DE3325969C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Begasung einer
Flüssigkeits-Feststoff-Suspension, die mit Flotationsrea
genzien versetzt sein kann, mit einem zu einer Flotations
zelle führenden Zuführungsrohr für die Suspension, in des
sen Wandung Öffnungen für die Einleitung des Gases vorge
sehen sind.
Bei der Flotation von Flüssigkeits-Feststoff-Suspensionen
kann die Begasung bereits in den Suspensionszuführungslei
tungen vor deren Einleitung in das eigentliche Trenngefäß
(Flotationszelle) erfolgen, wobei die Begasungsmedien
üblicherweise durch Überdruck mittels Injektoren oder mit
tels gasdurchlässigen porösen Körpern in die Suspension
eingebracht werden.
Aus der DE-AS 24 20 482 ist eine Begasungseinrichtung für
Flotationsanlagen bekannt, bei der zur Erzeugung feiner
Gasbläschen sogenannte Frittenkörper aus porösem Kunst
stoff, Keramik oder Metall, z. B. auf Bronzebasis, oder
auch Siebe mit sehr kleinen Lochweiten verwendet werden.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß Siebe zur Begasung von
Flüssigkeits-Feststoff-Suspensionen nicht geeignet sind,
da sie starkem Verschleiß unterliegen und da die Gefahr
nicht ausgeschlossen ist, daß die kleinen Gasaustrittslö
cher verstopfen.
Poröse Frittenkörper haben den Nachteil, daß sich die
Poren im Frittenkörper mit Partikeln zusetzen und daher
ihre Gasdurchlässigkeit mehr oder minder schnell abnimmt.
Die Poren können sich deswegen leicht zusetzen, weil ihr
Porenverteilungsspektrum relativ breit ist und verschieden
große Poren an der Begasungsoberfläche verschieden stark
mit Gas durch den Frittenkörper versorgt werden und da
durch ungleiche Druckverhältnisse in den einzelnen Poren
an der Begasungsphasengrenze vorliegen.
Kunststofffritten aus hochmolekularem Sinter-Polyäthylen
haben jedoch den Nachteil, daß sie gegen Adsorptionser
scheinungen von bestimmten organischen Reagenzien nicht
gefeit sind, die sich in den zu begasenden Suspensionen
befinden können, und die gleichfalls zu Verstopfungen der
Poren im Frittenkörper führen können.
Injektoren aus Metall, Keramik oder Kunststoff haben den
Nachteil, daß sie keine ausreichend großen spezifischen
Lufteinträge bei gewünschter feiner Dispersität der Luft
blasen in die Suspension ermöglichen.
Eine bekannte Vorrichtung zur Einleitung von Gasen in eine
Flüssigkeit (DE-OS 27 57 255) besteht aus einer Vielzahl
einseitig profilierter flexibler, aus Kautschuk gefertig
ter Lochscheiben, die aufeinandergelegt und zu Scheibenpa
keten zusammengepreßt sind. Dabei muß sich das zentrisch
zugeführte Gas von innen radial nach außen durch die Zwi
schenräume zwischen den flexiblen Lochscheiben durcharbei
ten. Weil die Zwischenräume zwischen den zusammengepreßten
flexiblen Gummischeiben nicht konstant bleiben, sondern in
ihrer Größe ein Zufallsergebnis bleiben, ist es mit der
bekannten Vorrichtung nicht möglich, sehr feine und vor
allem immer gleichgroße Gasbläschen zu erzeugen, wie es
zum Zwecke der Durchführung eines nachfolgenden Flota
tionsverfahrens unbedingt notwendig wäre. Außerdem kann
die bekannte Vorrichtung nur in das Zentrum einer Flüssig
keitsströmung Gas einbringen, während die Peripherie der
Flüssigkeitsströmung von der bekannten Begasungsvorrich
tung unbeeinflußt bleibt.
Insgesamt sind die bekannten Begasungsvorrichtungen nicht
geeignet, in der Größe genau definierte sehr feine und
immer gleichgroße Gasbläschen zu erzeugen und in großen
Mengen über den Querschnitt gesehen sehr gleichmäßig in
einer Flüssigkeits-Feststoff-Suspension zum Zwecke einer
nachfolgenden Flotation zu verteilen. Die bekannten Bega
sungsvorrichtungen weisen besonders im Bezug auf die Qua
lität gleicher Gasdurchlässigkeit eine schlechte Reprodu
zierbarkeit auf und neigen trübeseitig zu Verstopfungen
insbesondere der feinen Porengänge durch Ablagerungen von
Reagenzien, Salzen oder Feststoffteilchen, die sich in den
Flüssigkeiten befinden. Derartige Begasungsvorrichtungen
müssen daher häufig nachgeregelt und gereinigt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, zur Bega
sung von Flüssigkeits-Feststoff-Suspensionen zum Zwecke
der Vorbereitung einer nachfolgenden Flotation eine Be
gasungsvorrichtung zu schaffen, die unter Vermeidung der
oben angeführten Nachteile geeignet ist, sehr feine und
immer optimal gleichgroße Gasbläschen zu erzeugen und in
großen Mengen gleichmäßig in der strömenden Suspension zu
verteilen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Begasungsvor
richtung gelöst, die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs
gekennzeichnet ist.
Die erfindungsgemäße Begasungsvorrichtung ist infolge der
sehr engen und über den gesamten Umfang gesehen gleich
großen Spalte zwischen den einzelnen Lamellen in der Lage,
sehr feine und immer gleichgroße Gasbläschen zu erzeugen
und diese in großen Mengen gleichmäßig über den ganzen
Querschnitt der strömenden Suspension zur Vorbereitung
einer nachfolgenden Flotation zu verteilen. An allen Öff
nungen der Begasungsvorrichtung liegen am Phasenübergang
Begasungsmedium/Suspension gleiche Druckverhältnisse vor,
so daß ein dauerhafter, konstant bleibender Eintrag von
gleichgroßen bzw. gleichfeinen Gasbläschen in die Suspen
sion gewährleistet ist. Die Erzeugung und Verteilung von
optimal feinen und immer gleichgroßen Gasbläschen ist zur
Durchführung einer Flotation sehr wichtig, um bei der
Flotation zu verhindern, daß die auszuflotierenden Parti
kel von den sie tragenden angelagerten Gasbläschen ab
reißen, wodurch die Trennleistung der Flotation, z. B.
Erzflotation oder Kohleflotation, beeinträchtigt werden
würde. Die einmal als optimal eingestellten Abstände von
z. B. 20 bis 60µm zwischen den Lamellen bzw. die einmal
als optimal eingestellte Weite der Spalte zwischen den
Lamellen verändert sich während des Betriebes nicht, weil
die Lamellen nicht flexibel, sondern steif sind und aus
metallischem oder keramischem Stoff mit hoher Verschleiß
und/oder Korrosionsbeständigkeit bestehen, wodurch sich
die Begasungsvorrichtung auch durch eine hohe Verschleiß-
und Korrosionsbeständigkeit auszeichnet. Die Gefahr von
Verstopfungen der Spalte zwischen den Lamellen ist bei der
erfindungsgemäßen Begasungsvorrichtung minimiert, woraus
sich auch der Vorteil hoher Standzeiten ohne Zwischenrei
nigung der Begasungsvorrichtung ergibt. Dadurch, daß bei
der erfindungsgemäßen Begasungsvorrichtung die feinen Gas
bläschen von außen nach innen in die Suspensionsströmung
eingebracht werden, kann die Verteilung der Gasbläschen in
der Suspensionsströmung sehr gleichmäßig über den ganzen
Querschnitt erfolgen.
Die Abstände zwischen den Lamellen bzw. die Weite der
Spalte zwischen den Lamellen weisen eine Größenordnung von
insbesondere 20 bis 60µm auf. Je nach Erfordernis der zu
flotierenden Suspension können Begasungsvorrichtungen mit
unterschiedlichen Abständen der Lamellen zum Einbringen
verschieden großer Mengen der Begasungsmedien eingesetzt
werden. Beste Trennergebnisse werden z. B. bei der Kohle
flotation mit Lamellenabständen von 20 bis 40µm erzielt.
In jedem Fall erfolgt der Übergang des Begasungsmediums in
die Flüssigkeits-Feststoff-Suspension zu jeder Stelle un
ter gleichem Druckabfall.
Die Rohrwandung der Begasungsvorrichtung kann im Bereich
der Zuführung der Begasungsmedien im Querschnitt recht
eckig ausgebildet sein. Dadurch können die Begasungskörper
sehr einfach und vorteilhaft aus streifenartigen Lamellen
aufgebaut sein, die über entsprechende dazwischen befind
liche Abstandshalter zwischenliegende schlitzartige Öff
nungen bilden. Die Fixierung der Lamellen kann durch Kle
ben, Schweißen, Löten, Verschrauben, Verstiften, durch
Formschlüssigkeit oder andere Befestigungsarten innerhalb
eines Gehäuses erfolgen. Die LamelIen können lösbar mit
einander verbunden sein. Dadurch können die Öffnungen
durchgeblasen bzw. freigeblasen werden. Durch verschieden
hohen Spanndruck auf die Lamellen ist deren Abstand von
einander einstellbar. Sehr vorteilhaft werden die Lamellen
aus metallischem oder keramischem Werkstoff mit hoher Ver
schleiß- und/oder Korrosionsbeständigkeit hergestellt.
Hierbei sind Edelstähle, Sinterhartmetalle, Porzellan oder
ähnliches Material denkbar. Die Lamellen der Begasungsvor
richtung sind jeweils von einem Gehäuse umschlossen, das
einen Anschluß an die Druckleitung des Begasungsmediums
aufweist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können in dem Zu
führungsrohr im Bereich mit rechteckigem Querschnitt nur
die einander am nächsten gegenüberliegenden Wandungen mit
Öffnungen versehen sein.
Auf diese Weise können einfache und kostengünstige Bega
sungsvorrichtungen hergestellt werden, die ein ausreichen
des Einbringen des Begasungsmediums in die durchströmende
Suspension gewährleisten. In diesen Begasungsvorrichtungen
brauchen die quer zur Suspensionsströmungsrichtung geführ
ten Gasblasen nur sehr kurze Wege zurückzulegen, um jedes
zu flotierende Feststoff-Partikel in der Suspension zu er
reichen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das Suspen
sionszuführungsrohr im Bereich der Lamellen in Suspen
sionsströmungsrichtung im Querschnitt trichterförmig er
weitert ausgebildet sein. Hierbei kommen Öffnungswinkel
von 0° bis 20° zwischen der Hauptströmungsrichtung der Sus
pension und der Rohrwandung des Zuführungsrohres in
Betracht. Das Einleiten eines Begasungsmediums in die
Flüssigkeits-Feststoff-Suspension bewirkt normalerweise
eine Volumenvergrößerung bzw. Beschleunigung der begasten
Suspension. Durch die trichterförmige Erweiterung des Zu
führungsrohres wird jedoch ein gleichbleibendes, homogenes
Geschwindigkeitsprofil über den Querschnitt innerhalb der
Suspensionsströmung erreicht, so daß erstens ein gleich
bleibender Druck an jeder Öffnung gewährleistet wird und
zweitens keine Beschleunigung der Suspension erfolgt und
daher auch keine Scherkräfte auf die Gasbläschen wirken.
Ein Abreißen der auszuflotierenden Partikel von den sie
tragenden Gasbläschen wird auf diese Weise vermieden und
dadurch die Trennleistung nicht beeinträchtigt.
Da die erfindungsgemäße Begasungsvorrichtung im Gegensatz
zu herkömmlichen Begasungsvorrichtungen auf eine gleiche,
konstant bleibende Durchsatzleistung für Suspension und
Begasungsmedium eingestellt werden kann und reproduzier
bare Durchsatzleistungen liefert, braucht nicht jedes ein
zelne, mit der erfindungsgemäßen Begasungsvorrichtung ver
sehene Zuführungsrohr eine eigene Meß- und Regelvorrich
tung, sondern es genügt auch für mehrere Zuführungsrohre,
die eine oder mehrere gleichartige Flotationszellen spei
sen, ein einziger Regelkreis, so daß eine Flotationsanlage
mit Vorteil parallel versorgt und sehr kostengünstig be
trieben werden kann. Bei Verwendung von trichterförmig er
weiterten Begasungsvorrichtungen kann eine Flotationsanla
ge insgesamt mit geringerem Gasdruck als normalerweise er
forderlich ist betrieben werden, wodurch eine bessere
Wirtschaftlichkeit erzielt wird.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten und Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung der in den
Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele.
Es zeigt
Fig. 1 eine Begasungsvorrichtung im Längsschnitt gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Begasungsvorrich
tung gemäß Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine andere Ausbil
dungsform einer Begasungsvorrichtung gemäß der
Erfindung,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine trichterförmig
ausgebildete Begasungsvorrichtung gemäß der
Erfindung.
Für einander entsprechende Teile werden in den Figuren glei
che Bezugszeichen verwendet.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Begasungsvorrichtung 1
dargestellt. Dieser Begasungsvorrichtung 1 strömt im Bereich
2 eines Zuführungsrohres 3 unbegaste Flüssigkeits-Feststoff-
Suspension zu. Im Bereich 4 erfolgt die Begasung der Suspen
sion. Hier ist die Rohrwandung des Zuführungsrohres 3 abwech
selnd aus vielen einzelnen Lamellen 5 und dazwischenliegenden
schlitzartigen Öffnungen 6 aufgebaut.
Die Öffnungen 6 werden durch kurze linienförmige oder punkt
förmige Abstandshalter 7 gebildet, die sich zwischen den
Lamellen befinden. Die einzelnen Lamellen 5 werden, wie ins
besondere Fig. 2 zeigt, durch in Längsrichtung des Zufüh
rungsrohres 3 verlaufende Haltestifte 14 gehalten und durch
Spannvorrichtungen 8 aneinander gepreßt. Nach außen sind die
Lamellen 6 von einem Gehäuse 9 mit Deckel 10 umgeben, welches
an eine Druckleitung 11 der Begasungsmedienzuführung ange
schlossen ist. Das Begasungsmedium gelangt über einen Ring
raum 15 durch die Öffnungen 6 in die Suspension.
Nach Durchströmen des Bereiches 4 der Begasungsvorrichtung 1
wird die gleichmäßig begaste Flüssigkeits-Feststoff-Suspen
sion aus dem Bereich 13 auf kürzestem Wege dem eigentlichen
Trenngefäß, der Flotationszelle zugeführt. In der Regel ent
hält jede Flotationszelle mehrere Zuführungsrohre mit jeweils
einer Begasungsvorrichtung für die zu begasende Suspension,
wobei die Einströmungsrichtungen der Zuführungsrohre im we
sentlichen tangential mit radialer und/oder horizontaler
Richtungskomponente in die Flotationszelle ausgerichtet sein
können.
Jede einzelne Begasungsvorrichtung 1 ist beidseitig mit Ab
sperrventilen 12 ausgerüstet, so daß ein Austauschen bezie
hungsweise Auswechseln einer Begasungsvorrichtung während des
Betriebes der Flotationsanlage vorgenommen werden kann. Auch
kann mit Hilfe dieser Absperrventile 12 sehr vorteilhaft beim
Abschalten der Anlage ein Zurückströmen der Suspension ver
hindert wird.
Wie Fig. 2 zeigt, ist die Begasungsvorrichtung 1 ringförmig
ausgebildet. Durch die auf den ringscheibenartigen Lamellen 5
punktförmigen Abstandshalter 7 werden zwischen den Lamellen 5
schlitzartige Öffnungen freigehalten. Die Abstandshalter
können, wie bereits erwähnt, auch linienförmig ausgebildet
sein, durch Punktschweißung oder Einstanzen in die Lamellen
der durch Aufbringen von dünnem elastischem oder festem
Material auf die Lamellen erzeugt werden.
Eine andere Ausbildungsform einer Begasungsvorrichtung 1
gemäß der Erfindung zeigt im Querschnitt die Fig. 3. Hierbei
ist das Gehäuse 9 im Profil rechteckig ausgebildet. Dieses
Profilgehäuse kann zum Beispiel durch Strangguß aus Leichtme
tall, Kunststoff oder ähnlichem Material hergestellt werden.
Die Lamellen 5 sind hierbei streifenförmig ausgebildet und
mit linienförmigen Abstandshaltern 7 versehen. Die dadurch
gebildeten Öffnungen 6 befinden sich jeweils nur in den zwei
sich am nächsten gegenüberliegenden Wandungen des rechtecki
gen Querschnittes im Bereich 4 der Begasungsvorrichtung 1.
Die Hohlräume 15′ hinter den Lamellen 5 sind mit der gemein
samen Druckleitung 11 der Begasungsmittelzuführung verbunden.
Gemäß Fig. 4 ist der Bereich 4 der Begasungsvorrichtung 1
trichterförmig erweitert ausgebildet. Der Querschnitt der
Begasungsvorrichtung 1 im Bereich 4 kann dabei beliebig, zum
Beispiel rund oder rechteckig ausgebildet sein. Die Lamellen
5 beziehungsweise die dazwischenliegenden Öffnungen 6 sind
hierbei rechtwinklig und quer zur Strömungsrichtung der Flüs
sigkeits-Feststoff-Suspension angeordnet. Sie können jedoch
auch schräg oder parallel zur Suspensionsströmungsrichtung
orientiert sein. Für diese besondere Ausführung der trichter
förmigen Begasungsvorrichtung 1 gemäß der Erfindung ist der
Querschnitt im Bereich 13′ des Zuführungsrohres 3′ größer als
der des Zuführungsrohres 3 für die unbegaste Flüssigkeits-
Feststoff-Suspension.
Als weitere Variante der Begasungsvorrichtung 1 kann der
Bereich 4, in welchem die Suspension begast wird, als doppel
wandiger Zylinderraum mit innerer Begasungsmediumzuführung
ausgebildet sein. Dieser ringförmige doppelwandige Begasungs
raum ist ebenfalls wiederum auch mit rechteckigem Querschnitt
denkbar, wobei die Innenwand oder/und die Außenwand mit Öff
nungen für die Begasung der durchströmenden Suspension verse
hen ist/sind.
Die erfindungsgemäße Begasungsvorrichtung eignet sich auch
sehr vorteilhaft für andere Bereiche der Flüssigkeitsbega
sung, wie zum Beispiel bei der Luft- beziehungsweise Sauer
stoffeinbringung in Fischzuchtteiche oder in biologische
Abwasser-Klärbecken.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Begasung einer Flüssigkeits-Fest
stoff-Suspension, die mit Flotationsreagenzien ver
setzt sein kann, mit einem zu einer Flotationszelle
führenden Zuführungsrohr für die Suspension, in des
sen Wandung Öffnungen für die Einleitung des Gases
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Öff
nungen aus den Spalten (6) zwischen einzelnen Lamel
len (5) gebildet sind, daß die Lamellen in gleichen
Abständen von etwa 10µm bis 500µm in Strömungsrich
tung der Suspension hintereinander gereiht sind, und
daß die Lamellen außen von einem Ringraum (15) umge
ben sind, an den eine Druckleitung (11) zur Zufuhr
des Gases angeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstände zwischen den Lamellen (5) bzw. die
Weite der Spalte (6) eine Größenordnung von 20 bis 60µm
aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamellen (5) aus metallischem oder kerami
schem Werkstoff mit hoher Verschleiß- und/oder Kor
rosionsbeständigkeit bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Suspensionszuführungsrohr (3, 3′) im Bereich
der Lamellen (5) in Suspensionsströmungsrichtung im
Querschnitt trichterförmig erweitert ausgebildet ist.
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