DE3324738C2 - - Google Patents
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- DE3324738C2 DE3324738C2 DE3324738A DE3324738A DE3324738C2 DE 3324738 C2 DE3324738 C2 DE 3324738C2 DE 3324738 A DE3324738 A DE 3324738A DE 3324738 A DE3324738 A DE 3324738A DE 3324738 C2 DE3324738 C2 DE 3324738C2
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- G11B7/08—Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers
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- G11B7/0956—Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers with provision for moving the light beam or focus plane for the purpose of maintaining alignment of the light beam relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following specially adapted for discs, e.g. for compensation of eccentricity or wobble to compensate for tilt, skew, warp or inclination of the disc, i.e. maintain the optical axis at right angles to the disc
Description
Die Erfindung betrifft einen optischen Plattenspieler
gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Bei einem optischen Plattenspieler, bei dem ein Lichtstrahl
zum Wiedergeben von auf einer optischen Platte gespeicherter
Information benutzt wird, ist es erforderlich, eine Fokusregelung
vorzunehmen, um korrekte Fokussierung des auf die
Platte auffallenden Lichtstrahles aufrechtzuerhalten. Die
Platte weist eine Aufzeichnungsspur mit einem geometrischen
Muster wie einer Vielzahl von Vertiefungen auf, die entsprechend
der aufgezeichneten Information angeordnet sind. Damit
der Lichtstrahl diese Aufzeichnungsspur hält, ist es erforderlich,
eine Spurüberwachung vorzunehmen. Um die Fokussierregelung
vornehmen zu können, ermittelt der optische Plattenspieler
eine Defokussierung des Lichtstrahles in bezug auf
die Aufzeichnungsspur und erzeugt eine erstes Fehlersignal,
das der Defokussierung des Lichtstrahles entspricht. Für
die Spurüberwachung wird die Abweichung des Lichtstrahles
vom Zentrum der Aufzeichnungsspur festgestellt und ein
zweites Fehlersignal abgegeben, das der Spurabweichung des
Lichtstrahles entspricht. Das erste Fehlersignal ist also
ein Fokussierfehlersignal, und das zweite Fehlersignal ist
ein Spurfehlersignal.
Das Spurfehlersignal kann mit einem aus der EP 00 50 967 A1 bekannten optischen
Aufbau, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, gewonnen werden.
Ein Laserlichtstrahl wird von einer Laserlichtquelle 1 ausgesandt
und durch eine Sammellinse 2 gebündelt. Er tritt
dann durch einen Strahlteiler 3 und eine Viertel-Wellenlängen-
Platte 4 in eine Objektivlinse 5 und trifft danach
auf die Platte 6 als lesender Lichtstrahl auf. Auf der
Platte 6 ist eine spiralförmige Aufzeichnungsspur mit Vertiefungen
aufgebracht, die jeweils eine Tiefe von etwa
einem Viertel der Wellenlänge des Laserlichtstrahls aufweisen.
Die Vertiefungen sind entsprechend der aufgezeichneten
Information angebracht. Die Platte wird so gedreht,
daß die Tangentialgeschwindigkeit der spiralförmigen Aufzeichnungsspur
in bezug auf den Laserlichtstrahl einen
konstanten vorgegebenen Wert aufweist. Der von der Platte 6
reflektierte Laserstrahl, der intensitätsmäßig gemäß der
Aufzeichnung auf der spiralförmigen Aufzeichnungsspur moduliert
ist, tritt wieder in die Objektivlinse 5 ein und
trifft durch die Viertel-Wellenlänge-Platte 4 auf den
Strahlteiler 3. Durch die Wirkung der Viertel-Wellenlängen-
Platte 4 ist der auf den Strahlteiler 3 treffende reflektierte
Laserstrahl linear in einer Richtung polarisiert,
die rechtwinklig zur Richtung steht, in der der Laserstrahl
polarisiert ist, wenn er durch den Strahlteiler in Richtung
der Platte 6 tritt. Der an der Platte reflektierte Laserstrahl
wird daher am Strahlteiler 3 reflektiert und trifft
auf einen Fotodetektor 7. Das intensitätsmodulierte Laserlicht
wird dann durch lichtempfindliche Elemente, die den
Fotodetektor 7 bilden, gemessen, und elektrische Signale
werden von den lichtempfindlichen Elementen entsprechend
den Intensitätsänderungen des reflektierten lesenden Lichtstrahles
abgegeben. Diese vom Fotodetektor 7 abgegebenen
elektrischen Signale werden einer Fehlersignalerzeugungsschaltung
zugeführt, die ein Spurfehlersignal abgibt, das
dazu dient, zum Beispiel die Lage der Objektivlinse 5 zu
verstellen, um so die Spur einzuhalten.
Der Fotodetektor 7 weist zum Beispiel vier lichtempfindliche
Elemente D₁, D₂, D₃ und D₄ auf, die im Quadrat angeordnet
sind, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Der reflektierte
lesende Lichtstrahl vom Strahlteiler 3 wird,
wie gestrichelt in Fig. 2 dargestellt, auf den Elementen
abgebildet. Die Elemente D₁ bis D₄ erzeugen daraufhin entsprechende
Ausgangssignale, die jeweils einem Teil des
Strahlfleckes entsprechen. Die Signale werden an Ausgangsanschlüssen
d₁ bis d₄ abgegeben.
Im folgenden wird die Spurüberwachung beschrieben. Die
spiralförmige Aufzeichnungsspur auf der Platte 6 weist eine
Anordnung von Vertiefungen auf, die jeweils eine Tiefe von
einem Viertel der Wellenlänge des lesenden Lichtstrahles
aufweisen. Der Lichtstrahl wird an den Vertiefungen gebrochen
und reflektiert. Der durch die Objektivlinse 5 zurückkommende,
reflektierte Lichtstrahl, der dann auf den Fotodetektor
7 trifft, bildet mit seinem Lichtstrahl auf den
lichtempfindlichen Elementen D₁ bis D₄ ein Muster, das
von der jeweiligen Position zwischen einer Vertiefung
und dem Lichtstrahl abhängt, der auf diese Vertiefung
gerichtet ist. In den Fig. 3A, 3B und 3C sind derartige
Muster und örtliche Beziehungen zwischen Lichtstrahl und Vertiefung
für verschiedene Situationen dargestellt. In jeder
der Fig. 3A, 3B und 3C ist mit m die örtliche Beziehung
zwischen einer Vertiefung p und dem Lichtstrahl l und mit
n das Muster (als schraffierter Bereich) bezeichnet, das
abhängig von der mit m bezeichneten örtlichen Beziehung in der
Ausgangsbrennebene der Objektivlinse 5 erzeugt wird. Mit
D₁′, D₂′, D₃′ und D₄′ sind Bereiche dargestellt, in denen
Licht durch die fotoempfindlichen Elemente D₁, D₂, D₃ und
D₄ jeweils empfangen wird. Die Vertiefung p bewegt sich in
bezug auf den Lichtstrahl l, so daß die in der oberen Zeile
dargestellte und mit t₁ bezeichnete Situation sich in die
in der unteren Zeile dargestellte und mit t₂ bezeichnete
Situation ändert. Im Fall der Fig. 3A weicht der Strahl l
nach rechts von der Mitte der Vertiefung p ab. Im Fall der
Fig. 3B trifft der Lichtstrahl das Zentrum der Vertiefung p,
das heißt, der Lichtstrahl befindet sich in richtiger Spurführung
in bezug auf die spiralförmige Aufzeichnungsspur
auf der Platte 6. In Fig. 3C weist der Lichtstrahl l nach
links von der Mitte der Vertiefung p ab.
Aus den Fig. 3A, 3B und 3C ist ersichtlich, daß dann ein
Muster mit gleichen Lichtmengen in den Bereichen D₁′, D₂′,
D₃′ und D₄′ erhalten wird, wenn sich der Lichtstrahl l im
Zentrum der Vertiefung p befindet, das heißt, wenn der lesende
Lichtstrahl sich in richtiger Spurführung in bezug auf
die spiralförmige Aufzeichnungsspur befindet. Das Muster der
den Teilen D₁′, D₂′, D₃′ und D₄′ zugeführten Lichtmenge ist
unsymmetrisch, wenn der Lichtstrahl l nach rechts oder links
von der Mitte der Vertiefung p abweicht. Die Asymmetrie in
der Lichtmenge im Fall einer Abweichung nach rechts ist umgekehrt
zur Asymmetrie der Lichtmenge im Fall einer Abweichung
nach links. Daraus ist ersichtlich, daß ein von der
örtlichen Beziehung zwischen dem Lichtstrahl l und der Vertiefung
p abhängiges Signal gewonnen werden kann. Das heißt,
ein Spurfehlersignal kann dadurch gewonnen werden, daß in
einer entsprechenden Fehlersignalerzeugungsschaltung die
Ausgangssignale der lichtempfindlichen Elemente D₁, D₂, D₃
und D₄ verarbeitet werden, die die Lichtmengen empfangen,
die den Teilbereichen D₁′, D₂′, D₃′ bwz. D₄′ zugeführt werden.
Das so erhaltene Spurfehlersignal dient dazu, zum Beispiel
die Objektivlinse 5 so zu verstellen, daß der Lichtstrahl
l jeweils auf das Zentrum einer Vertiefung trifft,
welcher Fall in Fig. 3B dargestellt ist.
In Fig. 4 ist eine Fehlersignalerzeugungsschaltung zum
Erzeugen des Spurfehlersignals aus den Ausgangssignalen
der lichtempfindlichen Elemente D₁, D₂, D₃ und D₄ dargestellt.
In dieser Schaltung werden die Ausgangssignale der
lichtempfindlichen Elemente D₁ und D₄ in einem ersten Addierer
11 addiert. Die Ausgangssignale der lichtempfindlichen
Elemente D₂ und D₃ werden in einem zweiten Addierer 12
addiert. Die Ausgangssignale der Addierer 11 und 12 werden
in einem Subtrahierer 13 voneinander abgezogen und in einem
dritten Addierer 14 addiert.
Wenn der durch den Lichtstrahl gebildete Strahlauftreffpunkt
auf der Platte 6 von rechts nach links über eine
spiralförmige Aufzeichnungsspur läuft, wird ein subtrahiertes
Signal S₁ erhalten, wie es in Fig. 5 dargestellt
ist. Dieses Signal tritt am Subtrahierer 13 auf. Ein addiertes
Signal S₂, wie in Fig. 5B dargestellt, wird am Addierer
14 abgegeben. Das subtrahierte Signal S₁ ist ein Signal,
das sich immer dann ändert, wenn der durch den Lichtstrahl
gebildete Strahlauftreffpunkt über eine Vertiefung läuft.
Dadurch wird ein Frequenzband erhalten, das der aufgezeichneten
Information entspricht. Das Signal S₁ enthält weiterhin
Ortsinformation, die der Position des Strahlauftreffpunktes
in bezug auf die spiralförmige Aufzeichnungsspur
entspricht. Das addierte Signal S₂ ist dagegen ein umgewandeltes
Signal, das weiter verarbeitet wird. Das addierte
Signal S₂ vom Addierer 14 wird einem Pulsgenerator 15 für
Signale mit ansteigenden Vorderflanken zugeführt, der Pulse
S₂, wie in Fig. 5C dargestellt, immer dann angibt, wenn
ein Nulldurchgang des addierten Signals S₂ mit ansteigender
Flanke auftritt. Das addierte Signal S₂ wird weiterhin
einem Pulsgenerator 16 für Signale mit abfallenden Vorderflanken
zugeführt, der Pulse S₄, wie in Fig. 5D dargestellt,
immer dann abgibt, wenn das Signal S₂ einen Nulldurchgang mit
fallender Flanke aufweist. Das subtrahierte Signal S₁ vom
Subtrahierer 13 wird zwei Abtast- und Halteschaltungen 17
und 18 zugeführt. In der ersten Abtast- und Halteschaltung 17
wird der Pegel des subtrahierten Signals S₁ durch den
Puls S₃ getastet und dann gehalten, so daß ein Ausgangssignal
S₅, wie in Fig. 5E dargestellt, abgegeben wird. In der
zweiten Abtast- und Halteschaltung 18 wird der Pegel des
subtrahierten Signals S₁ durch den Puls S₄ getastet und dieser
Pegel wird gehalten, so daß ein Ausgangssignal S₆ erhalten
wird, wie dies in Fig. 5F dargestellt ist. Jedes der
Ausgangssignale S₅ und S₆ ändert sich in seiner Polarität
von positiv nach negativ bzw. von negativ nach positiv,
wenn der Lichtstrahl von links nach rechts über die spiralförmige
Aufzeichnungsspur wandert. Der Pegel entspricht der
Abweichung des Lichtstrahls vom Zentrum der Aufzeichnungsspur.
Daher kann jedes der Ausgangssignale S₅ und S₆ als
Spurfehlersignal verwendet werden. Die Ausgangssignale S₅
und S₆ werden einer Differenzschaltung 19 zugeführt, die
das Signal S₆ vom Signal S₅ abzieht und ein Spurfehlersignal
S₇ an einem Ausgangsanschluß 20 abgibt. Dieses Spurfehlersignal
S₇ wird zum Beispiel einer Treiberschaltung zum
Verstellen der Objektivlinse 5 zugeführt.
Ein so erhaltenes Spurfehlersignal wird jedoch in der Regel
durch eine Neigung der Platte in bezug auf eine Ebene rechtwinklig
zur optischen Achse des lesenden Lichtstrahls beeinflußt.
Diese Neigung wird im folgenden als Plattenneigung
bezeichnet. Das Spurfehlersignal hängt vom Ausmaß der Plattenneigung
ab. Selbst wenn zum Beispiel der Betrag der Abweichung
des Lichtstrahls vom Zentrum der Aufzeichnungsspur
konstant ist, das heißt bei konstantem Spurfehler, verringert
sich das Spurfehlersignal mit zunehmender Plattenneigung.
Darüber hinaus hängt der Einfluß der Plattenneigung
auf das Spurfehlersignal von der Größe einer Vertiefung ab,
die auf der Platte entlang der spiralförmigen Aufzeichnungsspur
angebracht ist. Diese Größe wird im folgenden als Vertiefungslänge
bezeichnet. Die Änderung des Pegels des Spurfehlersignals,
die durch die Plattenneigung verursacht ist,
hängt von der Vertiefungslänge ab. Wenn zum Beispiel der
durch die optische Anordnung gemäß Fig. 1 erzeugte lesende
Lichtstrahl auf eine spiralförmige Aufzeichnungsspur mit
einer Vielzahl von Vertiefungen jeweils gleicher Vertiefungslänge
und einem gegenseitigen Abstand, der der Vertiefungslänge
entspricht, auffällt, wird ein Spurfehlersignal durch
die Fehlersignalerzeugungsschaltung gemäß Fig. 4 auf den von
der Platte reflektierten Lichtstrahl hin erhalten, wie es
in Fig. 6 dargestellt ist. In Fig. 6 ist aufgezeichnet, wie
der Pegel des subtrahierten Signals S₁ bei jeweils konstantem
Spurfehler bei zunehmender Plattenneigung K abnimmt, wobei
diese Abhängigkeit für drei verschiedene Häufigkeiten F
von aufeinanderfolgenden Vertiefungen aufgezeichnet ist. Je
geringer die Häufigkeit F ist, um so mehr verringert sich der
Pegel L des subtrahierten Signals S₁ bei zunehmender Plattenneigung
K. Die dargestellten Linien α, β und γ sind
Häufigkeiten aufeinanderfolgender Vertiefungen von 500 mm-1,
333 mm-1 bzw. 250 mm-1 zugeordnet. Dies bedeutet, daß Änderungen
im Pegel L des subtrahierten Signals S₁ bei konstantem
Spurfehler bei Plattenneigung um so höher sind, je geringer
die Häufigketi F ist, das heißt, je größer die Vertiefungslänge
ist. Da bei Platten im praktischen Gebrauch eine
Anordnung unterschiedlich langer Vertiefungen innerhalb eines
vorgegebenen Bereichs vorliegt, hängt die Änderung des Pegels L
des subtrahierten Signals bei vorliegender Plattenneigung K
von der Vertiefungslänge ab. Das aus dem subtrahierten Signal
S₁ gebildete Spurfehlersignal weist daher unerwünschte
Pegeländerungen auf, die von der Pegellänge und nicht einem
Spurfehler herrühren. Dies führt dazu, daß kein korrektes
Spurfehlersignal erhalten wird und daher die Spurüberwachung
ungenau durchgeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen optischen
Plattenspieler der genannten Art so auszubilden, daß durch
Plattenneigung hervorgerufene unerwünschte Änderungen im
Spurfehlersignal verringert werden können und dadurch die
Spurüberwachung besser durchgeführt werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung ist im Hauptanspruch kurzgefaßt
wiedergegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand
von Unteransprüchen.
Der erfindungsgemäße optische Plattenspeicher ist demgemäß gekennzeichnet
durch eine Selektierschaltung zwischen der Signalerzeugungsschaltung
und Steuerschaltung, durch die die Dauer
jedes Segments des geometrischen Musters (Daten-Vertiefung) aus
dem umgewandelten Informationssignal ermittelt wird, wobei Segmente
des geometrischen Musters (Daten-Vertiefungen) erfaßt werden,
die zeitliche Abspieldauern von Vertiefungslängen aufweisen,
für die das Spurfehlersignal verhältnismäßig kleine, durch
Plattenneigung hervorgerufene Pegeländerungen aufweist, und das
Spurfehlersignal nur dann an die Steuerschaltung durchgelassen
wird, wenn die ermittelte Dauer in einem vorgegebenen Zeitbereich
liegt, der gleich oder länger ist als die Abspielzeit für
eine Daten-Vertiefung mit kürzerer Länge oder gleich oder kürzer
ist als etwa 2/3 der Abspielzeit einer Daten-Vertiefung mit
größter Länge auf der Platte.
Bei einem erfindungsgemäßen optischen Plattenspieler wird
das Spurfehlersignal immer nur dann selektiert, wenn es im
Zusammenhang mit einem geometrischen Muster bzw. Daten-Vertiefungen erzielt ist,
dessen Abmessung in einem vorgegebenen Bereich liegt. Dadurch
werden unerwünschte Änderungen des Pegels des Spurfehlersignals,
die von der Abmessung eines Segments bzw. einer Daten-Vertiefung des geometrischen
Musters bei Plattenneigung abhängen, weitgehend unterdrückt.
Die Spurüberwachung wird also auf Grundlage des selektierten
Pegels des Spurfehlersignals ausgeübt, wodurch der Einfluß
der Plattenneigung weitgehend ausgeschaltet ist. Die Größe
eines jeden Segments des geometrischen Musters, zum Beispiel
die Länge einer Vertiefung, wird über ein umgewandeltes
Informationssignal gewonnen. Beim erfindungsgemäßen optischen
Plattenspieler ist also der schädliche Einfluß der Plattenneigung
auf das Spurfehlersignal verringert, weswegen genauere
Spurüberwachung möglich ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Figuren näher
veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des optischen Aufbaus
einer bekannten Anordnung zum Gewinnen eines
Spurfehlersignals,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Aufbaus eines
in der optischen Anordnung gemäß Fig. 1 verwendeten
Fotodetektors,
Fig. 3A, 3B und 3C
schematische Darstellungen der örtlichen Beziehung
zwischen einer Vertiefung auf einer optischen
Platte und einem auf dieser durch einen lesenden
Lichtstrahl erzeugten Strahlauftreffpunkt,
Fig. 4 ein schematisches Blockdiagramm einer bekannten
Fehlersignalerzeugungsschaltung mit einem Fotodetektor,
Fig. 5A bis 5F
verschiedene Signalformen zum Erläutern der
Funktion der Schaltung gemäß Fig. 4,
Fig. 6 ein Diagramm zum Erläutern der Abhängigkeit
eines mit den Anordnungen gemäß den Fig. 1 und 4
erhaltenen Spurfehlersignals von der Plattenneigung
und dem gegenseitigen Abstand von Vertiefungen,
Fig. 7 ein schematisches Blockdiagramm einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen optischen Plattenspielers,
Fig. 8 ein Blockdiagramm eines der im Blockdiagramm von
Fig. 7 dargestellten Blöcke, nämlich einer Selektiersteuerschaltung,
und
Fig. 9A bis 9K
Darstellungen von Signalzügen zum Erläutern der
Funktion der Blockschaltung gemäß Fig. 8.
Ein anmeldegemäßer optischer Plattenspieler weist eine optische
Anordnung gemäß Fig. 1 und eine Fehlersignalerzeugungsschaltung
gemäß Fig. 4 zum Erhalten des Spurfehlersignals auf.
Auf Schaltungsteile der Fig. 7, die der Schaltung von Fig. 4
entsprechen, wird daher nicht mehr näher eingegangen.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 7 ist eine Selektierschaltung 31
vorhanden, die mit dem Ausgangsanschluß der Differenzschaltung
19, von der das Spurfehlersignal S₇ abgegeben wird,
und mit dem Ausgangsanschluß des Addierers 14 verbunden
ist, von dem das umgewandelte Informationssignal S₂ abgegeben
wird. Die Selektierschaltung 31 dient dazu, die Dauer
einer jeden Vertiefung auf der Platte durch das umgewandelte
Informationssignal S₂ festzustellen, das Pegeländerungen
entsprechend den Vertiefungen aufweist. Die Dauer eines Signals
S₂ mit einem bestimmten Pegel entspricht einer Vertiefungslänge.
Die Selektierschaltung erzeugt ein Auswählsignal
immer dann, wenn eine ermittelte Dauer innerhalb eines vorbestimmten
Zeitbereichs liegt. Von der Differenzschaltung 19
erhaltenen Spurfehlersignale S₇ mit ungewünschten, von der
Vertiefungslänge abhängigen Pegelschwankungen werden ausgeschieden.
Es wird dann ein Signal S₇′, dessen Pegel demjenigen
Pegel des Spurfehlersignals S₇ entspricht, das in der
Selektierschaltung 31 ausgewählt ist, einer Treiberschaltung
32 zugeführt. Die Treiberschaltung 32 steuert eine
Spurüberwachungseinrichtung 33 auf das Signal S₇′ hin an,
um die Spureinstellung vorzunehmen.
Die Selektierschaltung 31 umfaßt eine Reihenschaltung einer
Abtast- und Halteschaltung 34 und einer Torschaltung 35
zwischen dem Ausgangsanschluß der Differenzschaltung 19 und
einem Eingangsanschluß der Treiberschaltung 32. Eine andere
Reihenschaltung einer Wellenformschaltung und einer Selektiersteuerschaltung
37 liegt zwischen dem Ausgangsanschluß des
Addierers 14 und einem Steueranschluß der Torschaltung 35.
Die Abtast- und Halteschaltung 34 dient dazu, den Pegel des
Spurfehlersignals S₇ in kurzen Intervallen abzutasten und
den abgetasteten Wert zu halten. Die Torschaltung 35 läßt
das Ausgangssignal der Abtast- und Halteschaltung 34 durch,
wenn ein an ihrem Steueranschluß anliegendes Signal einen
vorgegebenen niederen Pegel annimmt. Dadurch wird das Signal S₇
abgegeben und dem Eingangsanschluß der Treiberschaltung zugeführt.
Die Wellenformschaltung 36 formt das umgewandelte
Informationssignal S₂ in ein Rechtecksignal um, mit niedrigem
Pegel entsprechend den Vertiefungen der Platte und hohem
Pegel in den restlichen Bereichen. Die Selektiersteuerschaltung
37 mißt die Dauer jedes Bereichs mit niedrigem Pegel
des Rechtecksignals und gibt einen Puls mit vorgegebenem
niedrigen Pegel an den Steuereingang der Torschaltung 35 als
Auswählsignal, wenn die gemessene Dauer innerhalb eines vorgegebenen
Bezugszeitbereichs liegt. Die Torschaltung 35 läßt
dann das Ausgangssignal der Abtast- und Halteschaltung 34
durch.
Der in der Selektiersteuerschaltung 37 festgesetzte vorgegebene
Referenzzeitbereich, mit dem die Dauer jedes Bereichs
von niedrigem Pegel des Rechtecksignals aus der Wellenformschaltung
36 verglichen werden soll, ist so gewählt, daß sie
solche Zeiten umfaßt, die der zeitlichen Abspieldauer von
Vertiefungslängen entsprechen, für die das subtrahierte Signal
S₁ verhältnismäßig kleine, durch Plattenneigung hervorgerufene
Pegeländerungen aufweist. Bei solchen Vertiefungslängen
ist, wie oben gezeigt, das Spurfehlersignal S₇ nicht
so sehr durch die Plattenneigung beeinflußt. Der vorgegebene
Referenzzeitbereich wird zum Beispiel so festgelegt, daß er
gleich oder länger ist als die Abspielzeit für eine Vertiefung
mit kürzester Länge und gleich oder kürzer als etwa
zwei Drittel der Abspielzeit einer Vertiefung mit größter
Länge auf der Platte. Die Selektiersteuerschaltung 37 gibt
dementsprechend einen Puls mit niedrigem Pegel an den Steueranschluß
der Torschaltung 35, wenn eine Vertiefung vorliegt,
deren Länge nur so kurz ist, daß das Spurfehlersignal S₇
durch die Plattenneigung nicht zu sehr beeinflußt ist. Der
Pegel des in diesem Zeitpunkt in der Abtast- und Halteschaltung
34 abgetasteten und gehaltenen Spurfehlersignals S₇
wird dann durch die Torschaltung 35 durchgelassen und der
Treiberschaltung 32 zugeführt. Dies führt dazu, daß nur derjenige
Pegel jedes Teiles des Spurfehlersignals S₇, in dem
der Einfluß der Plattenneigung gering ist, ausgewählt wird,
um das Signal S₇′ als geändertes Spurfehlersignal zu erzeugen,
das geringere Pegelschwankungen auf Grund der Vertiefungslänge
bei geneigter Platte aufweist. Die Spureinstellung
erfolgt auf das geänderte Spurfehlersignal S₇′ hin.
Dadurch wird eine genaue Spurüberwachung auch bei geneigter
Platte erzielt.
Die Selektiersteuerschaltung 37 ist zum Beispiel wie in
Fig. 8 dargestellt aufgebaut. Ein Anschluß 40 ist mit dem
Ausgangsanschluß der Wellenformschaltung 36 verbunden. Dieser
Anschluß 40 steht über Inverter 41 und 42 mit dem Eingangsanschluß
einer Verzögerungsschaltung 43 in Verbindung,
die wiederum mit dem Eingang eines NOR-Gliedes 44 verbunden
ist. Der Ausgangsanschluß des Inverters 41 ist auch mit dem
anderen Eingang des NOR-Gliedes 44 verbunden.
Es ist weiterhin ein Taktgenerator 45 vorhanden, der Signale
an einen Takteingang eines Zählers 46 abgibt, dessen Eingangsanschluß
mit dem Ausgang des Inverters 41 verbunden ist. Ein
Ausgangsanschluß des Zählers 46 ist mit einem Vergleichsanschluß
eines Komparators 47 verbunden. Ein Bezugsanschluß
des Komparators 47 ist mit dem Ausgangsanschluß eines
Maximalzeit-Generators 48 und ein Ausgangsanschluß des
Komparators 47 ist mit einem Rücksetzanschluß eines Flip-
Flop 49 verbunden. Der Ausgangsanschluß des Zählers 46 ist
auch mit dem Vergleichseingang eines Komparators 50 verbunden.
Der Bezugseingang des Komparators 50 steht mit dem
Ausgangsanschluß eines Minimalzeit-Generators 51 und der
Ausgangsanschluß des Komparators 50 steht mit dem Rücksetzeingang
eines Flip-Flop 52 in Verbindung.
Der Zähler 46 wird durch die Anstiegsflanke eines seinem
Eingang zugeführten Signals gelöscht und beginnt daraufhin
zu zählen. Er beendet den Zählvorgang durch die abfallende
Flanke des seinem Eingang zugeführten Signals und gibt ein
Zeitsignal ab, das dem Ergebnis der Zählung in der Zwischenzeit
entspricht. Der Komparator 47 gibt einen Puls mit niedrigem
Pegel an seinem Ausgang ab, wenn die durch das Signal
vom Zähler 46 dargestellte Zeit länger ist als die Zeit, die
durch ein Signal vom Maximalzeit-Generator 48 dargestellt
wird. Der Komparator 50 erzeugt einen Puls mit niedrigem
Pegel, wenn das durch den Zähler 46 seinem Vergleichseingang
zugeführte Signal eine längere Zeit anzeigt, als die
Zeit, die durch ein entsprechendes Signal an den Vergleichseingang
vom Minimalzeit-Generator 51 gegeben wird.
Triggereingänge der Flip-Flops 49 und 52 sind gemeinsam mit
dem Ausgangsanschluß des Inverters 41 verbunden. Die Ausgangsanschlüsse
der Flip-Flops 49 und 52 sind mit den beiden
Eingangsanschlüssen eines NOR-Gliedes 53 jeweils verbunden.
Das Flip-Flop 49 wird durch die fallende Flanke des Ausgangssignals
vom Komparator 47 rückgesetzt und gibt dadurch ein
Signal von hohem Pegel ab. Es wird durch die fallende Flanke
des Ausgangssignals vom Inverter 41 gesetzt, so daß das
Ausgangssignal wieder niedrigen Pegel einnimmt. Das Flip-
Flop 52 wird dagegen durch die fallende Flanke des Ausgangssignals
vom Komparator 50 rückgesetzt und gibt dann ein
Signal von niedrigem Pegel ab. Es wird durch die fallende
Flanke des Ausgangssignals vom Inverter 41 rückgesetzt,
so daß sein Ausgangssignal wieder hohen Pegel einnimmt.
Die Ausgangsanschlüsse der NOR-Glieder 44 und 53 sind mit
den beiden Eingangsanschlüssen eines NAND-Gliedes 54 jeweils
verbunden, dessen Ausgangsanschluß mit einem Anschluß
55 verbunden ist, der dazu dient, die Verbindung
zum Steueranschluß der Torschaltung 35 in der Schaltung
gemäß Fig. 7 herzustellen.
Die Funktion der so aufgebauten Selektiersteuerschaltung 37
wird im folgenden an Hand der in den Fig. 9A bis 9K dargestellten
Wellenzüge näher erläutert.
Ein Rechtecksignal a, wie in Fig. 9A dargestellt, das von
der Wellenformschaltung 36 dadurch erhalten ist, daß das
umgewandelte Informationssignal S₂ umgeformt ist, wird dem
Anschluß 40 zugeführt und den Inverter 41 in ein Signal b,
wie in Fig. 9B dargestellt, umgewandelt. Das Signal b wird
wiederum durch den Inverter 42 invertiert, wodurch das
Signal c gemäß Fig. 9C erhalten wird. Das Signal c wird
durch die Verzögerungsschaltung um eine vorgegebene Zeit
verzögert, wodurch das Signal d gemäß Fig. 9D erhalten wird.
Die Signale b und d werden dem NOR-Glied 44 zugeführt, das
das Signal e gemäß Fig. 9E abgibt. Dieses Signal e weist
eine ansteigende Flanke synchron mit jeder ansteigenden
Flanke des Signals a und eine fallende Flanke synchron
mit jeder ansteigenden Flanke des Signals d auf.
Taktpulse vom Taktgenerator 45 werden dem Taktanschluß des
Zählers 46 als Zähltakte zugeführt. Der Zähler 46 wird
durch die Anstiegsflanke des Signals b an seinem Eingang
rückgesetzt und beginnt dann zu zählen. Die Zähloperation
des Zählers 46 wird während jeder Periode durchgeführt,
in der das Signal b hohen Pegel einnimmt, das heißt in
jeder Periode, in der das Signal a niederen Pegel einnimmt.
Diese Periode entspricht der Abspieldauer einer Vertiefung
bestimmter Länge. Während des Zählens des Zählers 46 wird
den Komparatoren 49 und 50 vom Zähler 46 ein Zeitsignal Dc
zugeführt, das das Zählergebnis darstellt. Dieses wird mit
einem Maximalzeitsignal Dmax vom Maximalzeit-Generator 48
am Komparator 49 und mit einem Minimalzeitsignal Dmin vom
Minimalzeit-Generator 51 am Komparator 50 verglichen. Das
Maximalzeitsignal Dmax ist so vorgegeben, daß es derjenigen
Abspielzeit entspricht, die für zwei Drittel einer Vertiefung
maximaler Länge auf der Platte im Beispielsfall entspricht.
Das Minimalzeitsignal Dmin ist so bemessen, daß
es der Abspieldauer einer Vertiefung kürzester Länge auf
der Platte entspricht.
In dem Fall, daß die Periode, während der das Signal a
niedrigen Pegel einnimmt, die Länge T₁ aufweist, wie dies
im Zeitabschnitt t₁ in den Fig. 9A bis 9K dargestellt ist,
das heißt, wenn die Periode, in der das Signal a niedrigen
Pegel annimmt, kürzer ist als die durch das Minimalzeitsignal
Dmin festgelegte Zeit Tmin, erscheint kein Puls mit
niedrigem Pegel in einem Signal h, das am Ausgangsanschluß
des Komparators 50 erhalten wird. Dies ist in Fig. 9H dargestellt.
Es erscheint weiterhin kein Puls mit niedrigem
Pegel in einem Signal f, das am Ausgang des Komparators 47
abgegeben wird, wie es in Fig. 9F dargestellt ist. Zu dieser
Zeit nimmt ein in Fig. 9G dargestelltes Signal g, das
vom Ausgang des Flip-Flops 49 abgegeben wird, niedrigen
Pegel an, und ein Signal i, wie es in Fig. 9I dargestellt
ist, das vom Ausgang des Flip-Flops 52 abgegeben wird, nimmt
hohen Pegel ein. Entsprechend hat ein Signal j vom Ausgang
des NOR-Gliedes 53 niedrigen Pegel. Dieses Signal j von
niedrigem Pegel und das Signal e vom Ausgang des NOR-Gliedes 44
werden dem NAND-Glied 54 zugeführt. Dieses gibt dann ein in
Fig. 9K dargestelltes Signal k von hohem Pegel ab.
Dementsprechend wird in diesem Fall am Anschluß 55 kein
Puls mit niedrigem Pegel abgegeben, was dazu führt, daß
die Torschaltung 55 in der Schaltung gemäß Fig. 7 das Ausgangssignal
der Abtast- und Halteschaltung 34 in Fig. 7
sperrt.
Wenn die Dauer des Signals a, in dem dieses niedrigen
Pegel einnimmt, die Länge T₂ aufweist, wie dies in einem
Zeitabschnitt t₂ in den Fig. 9A bis 9K dargestellt ist, das
heißt, wenn die Periode, in der das Signal a niedrigen Pegel
einnimmt, länger ist als die durch das minimale Zeitsignal
Dmin wiedergegebene Zeit Tmin und kürzer als die durch
das Maximalzeitsignal Dmax wiedergebene Zeit Tmax wird
ein Puls mit niedrigem Pegel als Signal h am Ausgang des
Komparators 50 abgegeben. Das Signal i vom Flip-Flop 52
nimmt nun niedrigen Pegel synchron mit der fallenden Flanke
des Pulses von niedrigem Pegel im Signal h an. Andererseits
erscheint ebenfalls in diesem Fall kein Puls mit niedrigem
Pegel im Signal f am Ausgang des Komparators 47, da die durch
das Zeitsignal Dc wiedergegebene Zeit, die der Dauer T₂ entspricht,
kürzer ist als die durch das Maximalzeitsignal Dmax
wiedergegebene Zeit Tmax. Dementsprechend behält das Signal
g vom Flip-Flop 49 niedrigen Pegel bei. Das Signal g
von niedrigem Pegel und das Signal i ebenfalls von niedrigem
Pegel werden dem NOR-Glied 53 zugeführt, das daraufhin das
Signal j von hohem Pegel abgibt. Dieses Signal j von hohem
Pegel und das Signal e werden dem NAND-Glied 54 zugeführt,
das einen Puls von niedrigem Pegel abgibt.
Dadurch wird ein Puls von niedrigem Pegel am Anschluß 55
abgegeben, wodurch die Torschaltung 35 das Ausgangssignal
aus der Abtast- und Halteschaltung 34 durchläßt und an die
Treiberschaltung 32 gibt.
Wenn weiterhin die Periode, in der das Signal a niedrigen
Pegel abgibt, die Dauer T₃ einnimmt, wie in einem Zeitabschnitt
t₃ in den Fig. 9A bis 9K dargestellt, das heißt,
wenn die Periode, in der das Signal a niedrigen Pegel einnimmt,
länger ist als die durch das Maximalzeitsignal Dmax
wiedergegebene Zeit Tmax, erscheint ein Puls mit niedrigem
Pegel als Signal f am Ausgang des Komparators 47. Daher
wechselt das Signal g vom Flip-Flop 49 in hohem Pegel synchron
mit der fallenden Flanke des Pulses von niedrigem
Pegel des Signals f. Ein Puls von niedrigem Pegel tritt
auch im Signal h vom Komparator 50 auf. Das Signal i vom
Flip-Flop 52 wird synchron mit der fallenden Flanke des
Pulses von niedrigem Pegel im Signal h in niedrigen Pegel
umgewandelt. Das Signal g von hohem Pegel und das Signal i
von niedrigem Pegel werden daraufhin dem NOR-Glied 53 zugeführt,
das dann ein Signal hohen Pegels während der
Periode zwischen der fallenden Flanke des Signals i und
der ansteigenden Flanke des Signals g einnimmt. Dieses
Signal j und das vom NOR-Glied 44 erhaltene Signal e werden
dem NAND-Glied 54 zugeführt, das weiterhin ein Signal k von
hohem Pegel abgibt.
Dadurch wird kein Puls von niedrigem Pegel am Anschluß 55
abgegeben, weswegen die Torschaltung 35 das Ausgangssignal
der Abtast- und Halteschaltung 34 sperrt.
Wie oben beschrieben, gibt die Selektiersteuerschaltung 37
den Puls von niedrigem Pegel nur dann ab und gibt ihn nur
dann an die Torschaltung 35, wenn die Periode, in der das
Rechtecksignal a, das durch Umformung aus dem umgewandelten
Informationssignal S₂ erhalten ist, Vertiefungen von einer
solchen Länge anzeigt, bei der die Messung des Spurfehlersignals
noch nicht durch eine Schrägstellung der Platte zu
sehr beeinflußt ist.
Bei der oben beschriebenen Ausführung ist es auch möglich,
statt dem umgewandelten Informationssignal auch das Ausgangssignal
des Fotodetektors zu verwenden, um die Länge einer
jeden Vertiefung auf der Platte festzustellen.
In der Beschreibung ist von einer optischen Platte ausgegangen,
die Vertiefungen entlang einer Aufzeichnungsspur
aufweist. Es kann jedoch jede Platte verwendet werden, die
ein geometrisches Muster entlang einer Aufzeichnungsspur
aufweist.
Claims (6)
1. Optischer Plattenspieler, bei dem ein lesender Lichtstrahl
auf eine mit optisch abtastbaren Informationsspuren versehene
Platte (6) fällt und dadurch gemäß der auf der Platte (6)
aufgezeichneten Information moduliert wird, mit
- - mindestens einem Fotodetektor (D₁, D₂, D₃, D₄), der das von der Platte (6) reflektierte Licht empfängt und ein Ausgangssignal abgibt, das abhängig von der Intensität des empfangenen Lichtstrahls variiert,
- - einer Signalerzeugungsschaltung (13, 14) zum Erzeugen eines Spurfehlersignals und eines umgewandelten Informationssignals aus dem Ausgangssignal des Fotodetektors (D₁, D₂, D₃, D₄) mit Pegeländerungen, die von den geometrischen Spuränderungen abhängen, und
- - einer Steuerschaltung (32, 33), durch die die Spureinstellung entsprechend dem Spurfehlersignal erfolgt,
gekennzeichnet durch
- - eine Selektierschaltung (31) zwischen der Signalerzeugungsschaltung
(13, 14) und der Steuerschaltung (32, 33),
- - durch die die Dauer jedes Segments des geometrischen Musters (Daten-Vertiefungen) aus dem umgewandelten Informationssignal ermittelt wird, wobei Segmente des geometrischen Musters (Daten-Vertiefungen) erfaßt werden, die zeitliche Abspieldauern von Vertiefungslängen aufweisen, für die das Spurfehlersignal verhältnismäßig kleine, durch Plattenneigung hervorgerufene Pegeländerungen aufweist, und
- - durch die das Spurfehlersignal nur dann an die Steuerschaltung (32, 33) durchgelassen wird, wenn die ermittelte Dauer in einem vorgegebenen Zeitbereich liegt, der gleich oder länger ist als die Abspielzeit für eine Daten-Vertiefung mit kürzester Länge oder gleich oder kürzer ist als etwa zwei Drittel der Abspielzeit einer Daten-Vertiefung mit größter Länge auf der Platte (6).
2. Optischer Plattenspieler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Selektierschaltung
(31) eine Ermittlungsschaltung (36, 37) aufweist,
zum Ermitteln der Dauer des Informationssignals entsprechend
der Länge eines Segments des geometrischen
Musters (Daten-Vertiefung) und zum Abgeben eines Auswählsignals immer dann,
wenn die ermittelte Dauer innerhalb dem vorgegebenen
Bereich liegt, und daß die Selektierschaltung weiterhin
eine Auswählschaltung (34, 35) aufweist, um den Pegel
des Spurfehlersignals auf das Auswählsignal hin auszuwählen.
3. Optischer Plattenspieler nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ermittlungsschaltung
(36, 37) eine Signalformschaltung (36) aufweist,
zum Umformen des umgewandelten Informationssignals
in ein Rechtecksignal mit vorgegebenem Pegel, der
den geometrischen Spuränderungen auf der Platte entspricht,
und daß die Ermittlungsschaltung weiterhin eine Selektiersteuerschaltung
(37) aufweist, welche die Dauer
jedes Pulses des Rechtecksignals mißt und das Auswählsignal
erzeugt, wenn die gemessene Dauer innerhalb des vorgegebenen
Zeitbereichs liegt.
4. Optischer Plattenspieler nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Selektiersteuerschaltung (37) eine Einstelleinrichtung
(48, 51) zum Einstellen des vorgegebenen Zeitbereichs
aufweist.
5. Optischer Plattenspieler nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Pegelauswählschaltung (34, 35) eine Abtast- und Halteschaltung
(34) aufweist, zum Abtasten des Pegels des
Spurfehlersignals in regelmäßigen kurzen Intervallen
und zum Halten des abgetasteten Signals und daß die
Auswählschaltung weiterhin eine Torschaltung (35)
aufweist, die auf das Auswählsignal hin das Signal
der Auswähl- und Halteschaltung durchläßt.
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