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Zweimaschlnen-Aggregat mit Anschluß für einen weiteren
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Verbraucher mechanischer Energie Die Erfindung betrifft ein Zweimaschinen-Aggregat
aus zwei koaxial zueinander angeordneten hydrostatischen Kolbenmaschinen, vorzugsweise
Kolbenpumpen, insbesondere Axialkolbenpumpen in Schrägscheibenbauform, mit einem
freien Wellenanschluß für das Anschließen eines weiteren Verbrauchers mechanischer
Energie. Die Erfindung ist jedoch nicht nur bei Zweipumpen-Aggregaten anwendbar,
sondern auch bei Zweimaschinen-Aggregaten bestehend aus einer Pumpe und einem hydrostatischen
Kolbenmotor, die zu einem hydrostatischen Getriebe zusammengeschlossen und in einem
gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind, wobei im Sinne der Erfindung unter gemeinsamen
Gehäuse auch ein durch feste oder lösbare Verbindung der Gehäuse der Einzelmaschinen
miteinander entstandenes Gesamtgehäuse zu verstehen ist. Bei Zweipumpen-Aggregaten
bestehend aus zwei Axialkolbenpumpen in Schrägscheibenform ist es bekannt, zwei
Pumpen mit ihrem Gehäuse gleichsinnig hintereinander zu flanschen oder die beiden
Pumpen so aneinander zu flanschen, daß die beiden Steuerbodenseiten einander zugewandt
sind ("Back to back - Anordnung"). In beiden Fällen ist es bekannt, weitere zusätZliche
Pumpen an
den bei beiden Anordnungen der zwei Pumpen am Ende der
zweiten Pumpe möglichen freien Wellenanschluß koaxial zu den beiden Pumpen anzuflanschen.
Dadurch entsteht ein sehr langes Aggregat, insbesondere dann, wenn mehrere Zusatzpumpen
angeflanscht werden müssen. Für ein derartig langes Aggregat steht aber häufig nicht
der erforderliche Einbauraum zur Verfügung insbesondere,wenn ein solches Aggregat
auch noch koaxial an eine Brennkraftmaschine angeflanscht werden soll. Darüberhinaus
ist bei einem solchen langen Aggregat der Schwerpunkt des Gesamtaggregates sehr
weit von dem Hauptflansch, mit dem dieses mit der antreibenden Maschine verbunden
ist, entfernt, so daß der Hauptflansch sehr stark belastet wird. Für verschiedene
Zwecke, beispielsweise Baggerantriebe, ist es heute erforderlich, mehrere Zusatzpumpen
und gegebenenfalls sonstige Verbraucher mechanischer Energie wie Druckluftkompressoren
oder elektrische Generatoren anzutreiben.
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Zu diesem Zweck ist es weiterhin bekannt, zwischen die antreibende
Primärenergiequelle und das Zweipumpen-Aggregat ein Verteilergetriebe zu schalten
und an dessen Gehäuse nebeneinander die weiteren Verbraucher mechanischer Energie
anzuschließen. Das ist jedoch eine sehr aufwendige Ausgestaltungsform, die zudem
meist zur Überbrückung der erforderlichen Achsabstände entweder sehr viele Zahnräder
erforderlich macht oder Zahnräder mit sehr großem Durchmesser und damit hoher Umfangsgeschwindigkeit.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung für den freien
Wellenanschluß zu schaffen, der bei tragbarem Bauaufwand die Baulänge nicht vergrößert.
Darüberhinaus besteht die Aufgabe, möglichst mehr als einen weiteren Verbraucher
mechanischer Energie, beispielsweise mehr als eine Pumpe, anschließen zu können.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der freie
Wellenanschluß an einer Nebenwelle gebildet ist, die parallel zu den zueinander
koaxialen Wellen der beiden Maschinen, vorzugsweise Pumpen, neben den beiden Maschinen,
vorzugsweise Pumpen, angeordnet ist, wobei mit der Welle zwischen den beiden Maschinen,
vorzugsweise Pumpen, ein Drehmomentübertragungsorgan verbunden ist, welches mit
der Nebenwelle verbunden ist.
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Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltungsform ist das Drehmomentübertragungsorgan
und die Nebenwelle in einem Zwischenbauteil angeordnet, welches zwischen den beiden
Maschinen, vorzugsweise Pumpen, angeordnet ist. Dieses Zwischenbauteil kann zum
Anflanschen weiterer Pumpen oder sonstiger Verbraucher mechanischer Energie vorgesehen
sein.
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Andererseits kann dieses Zwischenbauteil zweckmäßigerweise die Kanäle
enthalten, die die Flüssigkeit den Pumpen zuführen und von diesen abführen.
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Der Ausdruck "eine Nebenwelle" ist im Sinne der Erfindung als mindestens
eine Nebenwelle aufzufassen, das heißt, bei einem Zweimaschinen-Aggregat kann der
erfinderische Gedanke mehrmals angewendet sein. Zu diesem Zweck können in dem Zwischenbauteil
mehrere Nebenwellen parallel zueinander in solchem Abstand von einander und vom
Gehäuse der Hauptmaschinen angeordnet sein, daß an jede zusätzliche Verbraucher
angeschlossen werden können, wobei das Drehmomentübertragungsorgan entsprechend
ausgebildet sein muß, zum Beispiel ein Kettentrieb über mehrere, auf je einer Nebenwelle
angeordnete Kettenzahnräder gelenkt werden muß, so daß sich innerhalb des Zwischenbauteiles
eine entsprechende Verzweigung ergibt, oder es muß für jede Nebenwelle ein getrenntes
Drehmomentübertragungsorgan vorgesehen sein. Zwec,nåßigerweise ist das Zwischenbauteil
so ausgestaltet, daß die Nebenwelle auf jeder Seite einen
freien
Anschluß aufweist und vorteilhafterweise ist das Zwischenbauteil mit einem Gehäuse
ausgestaltet, an das unmittelbar die weiteren Verbraucher mechanischer Energie,
beispielsweise Zusatzpumpen, angeflanscht werden können.
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Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich, wenn die Nebenwelle
als Hohlwelle ausgestaltet ist, die in dem Zwischenbauteil beiderseits des DrehmomenLübertragungsorganes
gelagert ist und derart ausgestaltet ist, daß die freien Wellenenden der Zusatzpumpen
unmittelbar in die Hohlnebenwel le eingeschoben werden können. Dabei ist es wieder
besonders vorteilhaft, wenn die Hohlnebenwelle und die freien Wellenenden der Zusatzpumpen
unmittelbar einander entsprechende Drehmomentübertragungsmittel wie Keilwellenprofile
oder Zahnprofile aufweisen.
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Das Drehmomentübertragungsorgan kann ein Zugorgantrieb wie ein Zahnriemen
oder eine Roll-enkette sein oder kann ein Zahnradtrieb sein, wobei ein Zahnradtrieb
vorzugsweiso als Stirnradtrieb mit se Setiin'enmr Lwscnenzannradi ausgestaltet ist.
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Die Aussage, daß die Nebenwelle neben den gemeinsamen Wellen oder
den koaxialen Wellen der beiden Maschinen angeordnet ist, ist nicht eingeschränkt
auszulegen als neben auf gleichem horizontalen Niveau, sondern kann auch heißen
über oder vorzugsweise unter den Hauptwellen.
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Bei einm Zweipumpen-Aggregat, bei dem die beiden zueinander koaxialen
Pumpen mit ihrer Steuerbodenseite einander zugewandt angeordnet sind und jede Pumpe
ein freies Wellenende mit einer Drehmitnahmeeinrichtung, bei spielsweise einer Keilverzahnung,
aufweist, ergibt sich eine besonders zweckmäßige Ausgestaltungsform gemäß der Erfindung,
wenn das Drehmomentübertragungsorgan auf den beiden Wellenenden gelagert ist, beispielsweise
als Zahnrad oder Kettenrad mit Hohlwelle ausgestaltet ist, wobei
diese
Hohlwelle auf die beiden freien Wellenenden mit Drehmitnahmeeinrichtung aufgeschoben
ist, so daß dieses Drehmomentübertragungsorgan nicht nur zur Übertragung des Drehmoments
auf die Nebenwelle bzw. Nebenwellen dient, sondern auch zur Übertragung des Drehmomentes
von der unmittelbar an die Primärenergiequelle angeflanschten Pumpe auf die zweite
Hauptpumpe dient. Das heißt, daß das Eingangsglied des Drehmomentübertragungsorganes
als Kupplung ausgestaltet ist, die die Wellen der beiden Hauptmaschinen miteinander
verbindet.
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Ist das Drehmomentübertragungsorgan ein Zahnrad,das mit einem weiteren
Zahnrad auf der Nebenwelle, vorzugsweise über mindestens ein Zwischenzahnrad in
dem Zwischenbauteil in Wirkverbindung steht, ergibt sich eine besonders zweckmäßige
Weiterausgestaltungsmöglichkeit dadurch, daß das Zahnrad auf der Nebenwelle und
das mit diesem kämmende Zahnrad oder bzw. und ein anderes Zahnradpaar des Drehmomentübertragungsorganes
als Zahnradpumpe ausgestaltet werden können. Diese Zahnradpumpe kann beispielsweise
dazu dienen, das Gehäuse der beiden zueinander koaxialen Hauptpumpen leerzusaugen.
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Gemäß einer zweckmäßigen Weiterausgestaltungsform der Erfindung ist
auf der Nebenwelle unmittelbar im Gehäuse des Zwischenbauteils bzw. unmittelbar
an diesem eine weitere Zahnradpumpe, vorzugsweise eine als Innenzahnringpumpe ausgestaltete
Zahnradpumpe, als Zusatzpumpe angeordnet. Diese kann beispielsweise dazu dienen,
einen für das Betätigen von Servokraftverstärkungsstelleinrichtungen erforderlichen
Steuerölstrom zu erzeugen und bzw. oder bei einem Zweipumpen-Aggregat, bei dem die
beiden Pumpen in einem ölfreien Gehäuse arbeiten, kann diese Zusatzpumpe zumindest
ass Nebenfunktion dazu dienen, die
Lager der Hauptpumpen mit Schmiermittel
zu versorgen.
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Sind die beiden Hauptpumpen Schrägscheibenpumpen, so können die Neigungsachsen
der Schrägscheiben parallel zueinander angeordnet sein oder um 1800 oder um 90"
gegeneinander versetzt sein. Je nach der Wahl dieser Anordnung liegen bei beiden
Pumpen die Saugseiten auf der gleichen Seite oder die Saugseiten auf einander entgegengesetzten
Seiten und die Förderseiten entsprechend oder Saugseiten und
Förderseiten
sind um 90" gegeneinander verdreht. Die letztere Anordnung ermöglicht eine extrem
kurze Erstreckung in axialer Richtung, da alle vier Kanäle aneinander gut vorbei
geführt werden können. In den meisten Fällen sind Mehrfachpumpen-Aggregate jedoch
derart ausgestaltet, daß sie in offenem Kreislauf arbeiten und in diesem Falle ist
es vorteilhaft, wenn für beide Pumpen ein gemeinsamer Ansaugkanal vorgesehen werden
kann. Bei Baggerantrieben sind heute bis zu vier Hilfspumpen erforderlich, wobei
vorwiegend bei höheren Antriebsleistungen eine Zusatzpumpe als Drehwerkspumpe arbeiten
kann.
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Durch die Anordnung der Nebenwelle gemäß der Erfindung ist es möglich,auf
beiden Seiten dieser Nebenwelle weitere Hilfspumpen anzuschließen, wobei in den
meisten Fällen der zur Verfügung stehende Einbauraum derartig gestaltet ist, daß
für die Hilfspumpen die selbe Baulänge zur Verfügung steht wie für eine Hauptpumpe,
so daß also durchaus möglich ist, auf jeder Seite des Zwischenbauteils mehrere Hilfspumpen
aneinander zu flanschen.
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In der Zeichnung sind verschiedene Ausgestaltungsformen des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
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Figur 1 zeigt einen Axialschnitt durch ein Zweipumpen-Aggregat, bei
dem das Drehmomentübertragungsorgan gemäß der Erfindung als Zahntrieb ausgestaltet
ist.
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Figur 2 zeigt einen Schnitt durch ein Aggregat gemäß Figur 1 senkrecht
zur Drehachse.
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Figur 3 zeigt ein Zweipumpen-Aggregat, bei dem das Drehmomentübertragungsorgan
gemäß der Erfindung ein Rollenkettentrieb ist.
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Figur 4 zeigt einen Schnitt senkrecht zur Achse hierzu.
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Figuren 5 und 6 zeigen eine Weiterausgestaltung zu der in den Figuren
1 und 2 dargestellten Ausgestaltungsform.
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In dem Gehäuse 1 ist eine einstellbare Schrägsceibenaxialkolbenpumpe
angeordnet, deren Welle 2 in dem Gehäuse 1 mittels eines Wälzlagers 3 gelagert ist
und deren Schrägscheibenwiege 4 ebenfalls in dem Gehäuse 1 mittels einer Lagerschale
5 gelagert ist. Mit der Welle 2 drehlest verbunden ist die Zylindertrommel 6,in
der Zylinder 7 vorgesehen sind, wobei in jedem Zylinder 7 ein Kolben 8 verschiebbar
ist, der sich über je einen Gleitschuh 9 gegen die an der Schrägscheibenwiege 4
gebildete Schräge scheibenfläche abstUtzt. Die Niederhalteplatte 10 sichert daß
die Gleitschuhe 9 nicht von der Schrägscheibenfläche abheben. Die Schrägscheibenpumpe
l bis 10 ist die erste Hauptpumpe des Zweipumpen-Aggregates, dessen zweite Pumpe
in dem Gehäuse 11 angeordnet ist und entsprechend aufgebaut ist mit dem Unterschied,
daß die Welle 2 ein freies Wellenende zur Verbindung mit der Primärenergiequelle
aufweist, während die Welle 12 der zweiten Pumpe kein freies Wellenende aufweist.
Entsprechend ist auch das Gehäuse 11 in Achsrichtung abgeschlossen. Im übrigen entspricht
das Wälzlager 13 dem Wälzlager 3, die Schrägscheibenwiege 14 der Schrägscheibenwiege
4, die Zylindertrommel 16 der Zylindertrommel 6, die Zylinder 17 den Zylindern 7
und die Kolben 18 den Kolben 8 und die Gleitschuhe 19 den Gleitschuhen 9 und die
Lagerschale 15 der Lagerschale 5.
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Die Gehäuse 1 und 11 sind mittels in der Zeichnung nicht mehr dargestellter
Schrauben mit dem Zwischengehäuse 21 verbunden und bilden mit diesem gemeinsam ein
gemeinsames Gehäuse für die erste Hauptpumpe 1 bis 10 und die zweite Hauptpumpe
11 bis 19.
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In jeder der beiden Steuerplatten 22 und 23 sind zwei annähernd halbkreisringförmige
Kanäle 24 bis 25 bzw. 27 und 28 gebildet. Der halbkreisringförmige Kanal 25 liegt
genau einem halbkreisringförmigen Kanal 29 im Zwischengehäuse 21 gegenüber und entsprechend
liegt der halbkreisringförmige Kanal 27 einem halbkreisringförmigen Kanal 30 im
Zwischengehäuse 21 gegenüber, wobei die beiden Kanäle 29 und 30 innerhalb des Zwischengehäuses
21 außehbSes Bereichs ;in diesem, in dem die Ausnehmung 31 gebildet ist, zu einem
Kanal 32 zusammengeführt sind, der zu einem Saugflansch in der Seitenwand des Zwischengehäuses
21 führt. Entsprechend sind den halbkreisringförmigen Kanälen 24 und 28 gegenüber
im Zwischengehäuse 21 halbkreisförmige Kanäle angeordnet, wobei der dem halbkreisringförmigen
Kanal 24 entsprechend mündende Kanal 34 zu einem Flanschanschluß in der Seitenwand
des Zwischengehäuses 21 führt. Weiterhin ist in dem Zwischengehäuse 21 ein Kanal
35 angeordnet, dessen eine Mündung genau dem halbkreisringförmigen Kanal 28 in der
ßteuerplatte 22 entspricht, während die andere Mündung zu einem Anschlußflansch
in der gleichen Seitenfläche des Zwischengehäuses 21 führt, in der auch der Kanal
34 mündet. Die Kanäle 34 und 35 stehen jedoch nicht miteinander in Verbindung. Vielmehr
ist der Kanal 34 der Förderkanal der zweiten Hauptpumpe und der Kanal 35 ist der
Förderkanal der ersten Hauptpumpe. In Figur 1 sind die Kanäle 24 bis 32 und 34,
35 um 90a verdreht in die Zeichenebene geschwenkt gezeichnet. Tatsächlich liegen
in der Zeichenebene die Trei-lnstege.
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Die Welle 2 ist mittels eines Wälzlagers 36 in dem Zwischengehäuse
21 gelagert und die Welle 12 ist mittels eines Wälzlagers 37 in dem Zwischengehäuse
21 gelagert. Die Wel-1 e 2 weist ein mt Keilverzahnung versehenes frei es Wellenende
38 auf und die Welle 12 weist ein mit k'ei 1 verzahnung versehenes freies Wellenende
39 auf, wobei die IteilJerzahnungen dieser beiden Wellenenden 38 und 39 in eine
entsprechende Keilverzahnung der Hohlwelle 40 gesteckt sindg die Nabe eines Zahnrades
41 ist. Neben der Keilverzahnung ist auf jeder Seite der Hohlwelle 40 ein zylindrisches
Bohrungsstück angeordnet, mit dem die Hohlwelle 40 mit angemessen enger Toleranz
auf den freien Wellenenden 38 und 39 gelagert ist.
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Das Zahnrad 41 kämmt mit einem Zwischenzahnrad 42, das wiederum mit
einem Zwischenzahnrad 43 !< kämmt, welches mit einem Zahnrad 44 kämmt, dessen
Nabe 45 wiederum als Hohlwelle ausgebildet ist, wobei diese Hohlwelle 45 die Nebenwelle
bildet, die innen mit einer Keilverzahnung 46 versehen ist. Die Hohlwelle 45 ist
mittels der Wälzlager 47 und 48 in dem Nebengehäuse 51 gelagert, das mit dem Zwischengehäuse
21 in in der Zeichnung nicht mehr dargestellter Weise fest verbunden ist und mit
diesem ein Zwischenbauteil 21, 51 bildet. Die Zahnräder 42 und 43 sind jeweils mittels
eines Wälzlagers 49 auf je einem Lagerzapfen 50 gelagert, der seinerseits in dem
Zwichengehäuse 21 bzw. dem Nebengehäuse 51 befestigt ist. Das Nebengehäuse 51 ist
derart ausgestaltet daß an die in Figur 1 ii linlce Stirncläche eine strichpunktiert
angedeutete Mi Pumpe 53 anflanschbar ist und an die in Figur 1 rechte Stirnfläche
des Nebengehäuses 52 eine ebenfalls strichpunktiert angedeutete Milfspumpe 54 anschließbar
ist, wobei jeweils das freie Wellenende der beiden Hilfspumpen 53 und 54 in die
Hohlwelle 45 bzw.
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deren Keilverzahnung 46 eingesteckt ist.
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Durch die Anordnung des Zwischenbauteiles 21, 51 ist somit eine Möglichkeit
zum Anschluß von zwei Hilfspumpen 53 und 54 geschaffen, ohne mehr Bauraum in axialer
Erstreckung in Anspruch zu nehmen als für die beiden Hauptpumpen 1 bis 10 und 11
bis 19 erforderlich ist, da zwischen den Gehäusen 1 und 11 auf jeden Fall ein Zwischengehäuse
erforderlich ist, in dem die Kanäle 32, 34, 35 angeordnet sind.
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Die Ausgestaltungsform gemäß der Figuren 3 und 4 unterscheidet sich
von der Ausgestaltungsform gemäß den Figuren 1 und 2 lediglich dadurch, daß an die
Stelle des Zahnrades 41 ein Kettenzahnrad 55 getreten ist und daß an die Stelle
des Zahnrades 44 ein Kettenzahnrad 56 getreten ist, wobei diese beiden Kettenzahnräder
55 und 56 mittels einer Kette 57 in Wirkverbindung miteinander stehen und gemeinsam
ein Drehmomentübertragungsorgan bilden, das auch in diesem Falle wieder in der Ausnehmung
31 angeordnet ist.
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Die Ausgestaltungsform gemäß den Figuren 5 und 6 unterscheidet sich
von der Ausgestaltungsform gemäß Figuren 1 und 2 in zweifacher Hinsicht.
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Einerseits ist an die Stelle der Welle 2 die Welle 62 und an die Stelle
der Welle 12 die Welle 72 getreten und ist an die Stelle des Gehäuses 11 das Gehäuse
61 getreten, wobei sich die Welle 62 von der Welle 2 dadurch unterscheidet, daß
in der Welle 62 Bohrungen für den Schmimitteltransport vorgesehen sind und ebenso
die Welle 72 sich von der Welle 12 durch Bohrungen für den Schmiermitteltransport
unterscheidet und das Gehäuse 61 sich von dem Gehäuse 11 ebenfalls durch Bohrungen
für den Schmiermitteltransport unterscheidet.
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Desweiteren unterscheidet sich die Ausgestaltung gemäß den Figuren
5 und 6 von der Ausgestaltung gemäß den Figuren 1 und 2 dadurch, daß an die Stelle
des Nebengehäuses 51 ein Nebengehäuse getreten ist, das aus den zwei Nebengehäuseteilen
65 und 66 besteht und zusammen mit den Zahnrädern 44 und 43 und Kanälen in dem Mebengehäuse
65, 66 eine Zahnradpumpe bildet, die dazu dien, 9 Lecköl aus dem Innenraum der Gehäuse
1 und 61 abzusaugen.
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Zu diesem Zweck ist ein Saugkanal 68, 67 vorgesehen, wobei der Kanal
68 mit dem durch den Innenraum des Zwischengehäuses 21 miteinander verbundenen Innenräumen
der Gehäuse 1 und 61 in Verbindung steht Auf der anderen Seite steht die Ausnehmung
69 mit einer Bohrung 73 in Verbindung, die zu einem Anschlußflansch 74 führt, an
den eine Leitung anschließbar ist, die zu einem Öl vorratsbehäl ter führt. Selbst
wenn die an den Anschluß 74 angeschlossene Leitung unterhalb des Flüssigkeitsspiels
in dem Ölbehälter mündet, kann durch die Wirkung der Zahnrad pumpe 44, 43 alles
Lec Lecköl aus dem Innenraum der Gehäuse 1, 61 abgesaugt werden, so daß bei Umlauf
der Zylindertrommeln 6 und 16 und der Gleitschuhe 9 und 19 keine Verwirbelung von
01 entsteht.
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Die Ausgestaltungsform gemäß den Figuren 5 und 6 unterscheidet sich
von der Ausgestaltungsform gemäß den fl-iguren 1 und 2 noch dadurch, daß an die
Stelle der Hohl -welle 45 eine Hohlwelle 75 getreten ist und an die in Figur 5 rechte
Seite des Nebengehäuses 65, 66 noch eine Zahnringpumpengehäuse 76 angeflanscht ist,
in dem eine Zahnringpumpe 77 angeordnet ist, die in einen Kanal 78 fördert. An den
Kanal 78 ist einerseits ein Anschluß 79 angeschlossen, an den beispielsweise eine
zu einem Geb er einer hydraulischen Fernverstellung führende Leimung angeschlossen
werden kann. Weiterhin geht von dem Kanal 78
auch ein Kanal 80
aus, der sich in einem Kanal 81 in dem Nebengehäuseteil 66 fortsetzt, der seinerseits
Anschluß hat an einen Kanal 82 im Gehäuse 61 der zweiten Hauptpumpe. Dieser kommuniziert
mit einer Bohrung 83, die durch einen Stopfen 84 verschlossen ist und die sich koaxial
fortsetzt in einer Bohrung 85, in deren Eingang eine Zuteilungsdrosselstelle 86
eingebaut ist. Die Bohrung 85 mündet in eine Bohrung 87, in die ein Rohr 88 fest
eingepresst ist. Dieses Rohr 88 ragt mit geringem Spiel in eine Bohrung 89 in der
Welle 72 hinein, die sich in einer Bohrung 90 fortsetzt, von der Querbohrungen 91
zur Schmierung des Wälzlagers 37 ausgehen. In der Welle 62 ist ebenfalls eine zentrale
Bohrung 93 vorgesehen, wobei die beiden Bohrungen 90 und 93 in den Stirnflächen
der Wellen 62 und 72 münden, so daß die Schmierflüssigkeit von der Bohrung 90 in
die Bohrung 93 fließen kann. Von der Bohrung 93 zweigen Radialbohrungen 94 zur Schmierung
des Wälzlagers 36 ab und zweigen radiale Bohrungen 95 ab, die zum Schmieren des
Wälzlagers 3 dienen.
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In Figur 6 ist nur schematisch angedeutet eine Leitung 96 die die
Bohrung 81 mit dem Kanal.68 verbindet und in der ein Druckbegrenzungsventil 97 angeordnet
ist, welches die Kanäle 78, 81, und gegebenenfalls die an den Anschluß 79 angeschlossene
Leitung gegen unzulässig hohen Druck absichert.
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