DE3324029A1 - Kopiergeraet - Google Patents
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/04—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kopiergerät mit einer Einrichtung zum Steuern der Stellung eines Objektivs.
Bei einem Kopiergerät, bei dem der Maßstabfaktor verändderbar
ist, ist es im allgemeinen erforderlich, entsprechend einem geänderten Maßstabfaktor eine optische Linse
bzw. ein Objektiv in eine vorbestimmte Stellung zu bewegen, so daß es daher vor dem Kopieren einer gewissen
Zeit bedarf.
Wenn ferner nur eine Bezugsstellung des Objektivs vorgesehen ist, wird das Objektiv unter einer vorbestimmten
Geschwindigkeit bewegt, wenn es in eine einem vorbestimmten Maßstabfaktor entsprechende Stellung bewegt wird,
nachdem es aus seiner gerade bestehenden Stellung in die Bezugsstellung bewegt wurde; dies führt zu dem Mangel,
daß für die Bewegung des Objektivs eine gewisse
A/22
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-7- DE 3121
Zeit erforderlich ist. Ferner besteht eine Schwierigkeit
darin, daß dann, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit des Objektivs gesteigert wird, um damit die für die Bewegung
des Objektivs erforderliche Zeit zu verkürzen, wegen der Massenträgheit eines Motors das Objektiv nicht genau
in einer vorbestimmten Stellung angehalten werden kann.
Zum Ausschalten der vorstehend angeführten Unzulänglichkeiten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Kopiergerät zu schaffen, bei dem das Objektivsystem mittels eines einfachen Aufbaus auf genaue Weise in
eine vorbestimmte Stellung bewegt werden kann.
Ferner soll mit der Erfindung ein Kopiergerät geschaffen werden, bei dem das Objektivsystem schnell in die vorbestimmte
Stellung bewegt werden kann.
Weiterhin soll bei dem erfindungsgemäßen Kopiergerät das Objektivsystem das genaue Weise und schnell in die
vorbestimmte Stellung bewegt werden können.
Ferner soll mit der Erfindung ein Kopiergerät mit einer sehr sicheren und zuverlässigen Objektiveinstellungssteuereinrichtung
geschaffen werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht des Kopiergeräts gemäß Ausführungsbeispielen.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel für den Aufbau eines Mechanismus zum Bewegen eines Kopierobjektivs des
Kopiergeräts gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
-8- DE 3121
Fig. 3 zeigt ein Beispiel des Aufbaus einer Steuerschaltung für den Bewegungsmechanismus nach
Fig. 2.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel für den Zusammenhang zwischen Kopiermaßstabfaktoren und Taktimpulsanzahlen.
Fig. 5 ist ein Steuerabi auf diagramm für die Steuerung
der Bewegung eines Objektivs.
10
10
Fig. 6 ist ein Steuerablauf diagramm für die Steuerung
der Bewegung eines Objektivs bei einem zweiten
Ausführungsbeispiel.
Fig. 7 zeigt ein Beispiel für den Aufbau eines Mechanismus zum Bewegen eines Objektivs bei dem
Kopiergerät gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel .
Fig. 8 zeigt ein Beispiel für den Aufbau einer Steuerschaltung für den Bewegungsmechanismus nach
Fig. 7.
Fig. 9 ist ein Steuerablaufdiagramm für die Bewegungssteuerung
bei dem dritten Ausführungsbeispiel.
Fig. 10 ist ein Steuerablauf diagramm für die Steuerung beim Vorliegen eines Befehls zum Ändern des
Maßstabfaktors.
30
30
Die Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau eines elektrofotografischen
Kopiergeräts gemäß Ausführungsbeispielen. Ein trommeiförmiges drehbares fotoempfindliches Material
wird mittels eines Laders 6 gleichförmig geladen und danach unter gleichzeitigem Entladen mittels eines Laders
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-9- DE 3121
7 bildweise belichtet, wonach es einer Totalbelichtung mittels einer Lampe 5 unterzogen wird. Durch das Projizieren
des Bilds der Fläche einer Vorlage auf die Oberfläche des fotoempf indlichen Materials 1 wird an der
5 Oberfläche des fotoempfindlichen Materials 1 ein dem
Vorlagenbild entsprechendes elektrostatisches Ladungsbild erzeugt. D.h., an einer Horizontalebene unterhalb einer
Glasauflage 17, auf der die Vorlage aufliegt, wird eine Beleuchtungslampe 4 angebracht, deren Licht von der
Vorlage und von Spiegeln 2 reflektiert und über ein Objektiv 3 auf das fotoempfindliche Material 1 projiziert
wird. Auf diese Weise wird auf der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials 1 ein dem Vorlagenbild entsprechendes
Ladungsbild erzeugt. Dieses Ladungsbild wird dann mittels einer Entwicklungseinheit 18 zu einem sichtbaren
Bild entwickelt.
Dem fotoempfindlichen Material 1 wird mittels einer Papierzuführwalze 9 über Registrierwalzen 11 Bildempfangspapier
10 zugeführt, auf das mittels eines Übertragungsladers 12 der an dem fotoempfindlichen Material
1 haftende Entwickler übertragen wird, wodurch ein Positiv-Bild erzeugt wird. Danach wird das Bildempfangspapier
10 von dem fotoempfindlichen Material 1 gelöst und mittels
einer Fördereinheit 13 zu einer Fixiervorrichtung 14 befördert, durch die das Bild auf dem Bildempfangspapier
10 fixiert wird, das danach auf einen Ausgabetisch 16 ausgestoßen wird.
Wenn es erwünscht ist, den Maßstabfaktor des Kopiebilds zu verändern, ist es erforderlich, ständig in Übereinstimmung
mit dem geänderten Maßstabfaktor die Stellung des in dem Belichtungslichtweg eingesetzten Objektivs
3 längs der optischen Achse desselben sowie das Verhältnis der Vorlagenabtastgeschwindigkeit zur Umlaufgeschwin-
-10- DE 3121
digkeit des fotoempfindlichen Materials 1 zu verändern.
digkeit des fotoempfindlichen Materials 1 zu verändern.
Der Aufbau und die Funktionsweise des vorstehend beschriebenen
elektrofotografischen Kopiergeräts sind bekannt und müssen daher nicht näher beschrieben werden.
Bezüglich des Systems zum Verändern des Maßstabfaktors eines Kopiebilds wird nun die Objektiwerstellung beschrieben.
In der Fig. 2 ist ein Beispiel für die Gestaltung eines Mechanismus für das Bewegen des Kopierobjektivs in dem
Kopiergerät gemäß den Ausführungsbeispielen gezeigt, während in Fig. 3 ein Beispiel für den Aufbau einer
Steuerschaltung für diesen Bewegungsmechanismus gezeigt ist. Bei der dargestellten Gestaltung wird die Drehung
eines Gleichstrommotors 21 über eine Seilscheibe 22 zu einem zwischen Seilscheiben 25 und 26 gespannten
Drahtzug 24 übertragen, um damit das mit dem Drahtzug 24 verbundene Zoom-Objektiv geradlinig zu bewegen, wobei
durch eine sich aus der geradlinigen Bewegung des Objektivs 3 ergebende Drehung die Brennweite des Zoom-Objektivs
3 verändert wird, um den Kopiermaßstabfaktor zu verändern. Ferner sind im Randbereich einer direkt mit
der Drehwelle des Gleichstrommotors 21 verbundenen Scheibe 8 beispielsweise 20 Löcher unter gleichen Abständen
ausgebildet, wobei mittels eines Fotounterbrechers bzw. einer Lichtschranke 27, die an dem Randbereich angebracht
ist, das Vorbeilaufen der Löcher im Randbereich erfaßt wird, um dadurch die Drehung der Scheibe Θ, nämlich
die Drehung des Gleichstrommotors 21 in eine Impulsfolge umzusetzen. Ferner wird mittels einer an dem Zoom-Objektiv
3 angebrachten Abschirmplatte 29 durch das Zoom-Objektiv 3 eine an einer vorbestimmten Bezugsstellung
Pl angebrachte Lichtschranke 30 unterbrochen, wodurch
-11- DE 3121
die Ankunft des Zoom-Objektivs 3 in der Bezugsstellung bzw. Ausgangsstellung Pl erfaßt wird.
Die Erfassungsimpulse aus den Lichtschranken 27 und 30 werden einem Steuerungs-Mikrocomputer 33 zugeführt,
dem auch Daten über einen Kopiermaßstabfaktor zugeführt werden, die mittels einer Zehnertastatur 34 an einem
nicht dargestellten Bedienungsteil festgelegt werden.
Gemäß einem Objektiwerstellungs-Startbefehl aus einem Schalter 35 werden mittels des Mikrocomputers 33 ein
Vor-/Rücklauf-Schaltglied 31 für die Vorwärts- oder Rückwärtsdrehurg des Motors und ein Schnell-/Langsamlauf-Schaltglied
32 für hohe oder niedrige Drehzahl des Motors gesteuert, um den Gleichstrommotor 21 zu betreiben,
wobei das Zoom-Objektiv 3 unter einer der Bewegungsstrekke desselben entsprechenden Geschwindigkeit in eine
dem festgelegten bzw. gewählten Maßstabfaktor entsprechende Stellung bewegt und in dieser angehalten wird.
Der Zusammenhang zwischen dem auf die vorstehend beschriebene
Weise gewählten Kopiermaßstabfaktor und der mittels der Löcher in dem Randbereich der Scheibe 8
und der Lichtschranke 27 erzeugten Taktimpulse, nämlich der Zusammenhang zwischen der Stellung bei einem jeweils
gewählten Maßstabfaktor gegenüber der Bezugsstellung Pl und der Taktimpulsanzahl wird beispielsweise gemäß
der Darstellung in Fig. 4 gewählt.
Die Steuerung der Bewegung bzw. Verstellung des Kopierob-
jektivs in dem Kopiergerät gemäß dem Ausführungsbeispiel wird nun anhand des Ablaufdiagramms in Fig. 5 beschrieben.
Das Programm für den Steuerungsablauf gemäß dem in Fig. 5 gezeigten Diagramm ist in dem Festspeicher
(ROM) des Einzelbaustein-Mikrocomputers 33 gespeichert. Es ist anzumerken, daß in diesem Festspeicher das Programm
für den bei einem zweiten und einem dritten Ausfüh-
-12- DE 3121
rungsbeispiel verwendeten Steuerungsablauf gemäß der Darstellung durch das Diagramm in Fig. 10 gespeichert
ist.
Bei dem Betriebsablauf werden bei einem Schritt Sl die Daten für einen mittels der Zehnertastatur 34 gewählten
Kopiermaßstabfaktor eingelesen, wonach bei einem Schritt S2 wiederholt ermittelt wird, ob der Objektiwerstellungsstartbefehl-Schalter
35 betätigt wurde oder nicht; wenn der Schalter* 35 betätigt wurde, wird bei einem
Schritt S3 der der gegenwärtig bestehende Stellung des Zoom-Objektivs 3 entsprechende Maßstabfaktor mit dem
gewählten Maßstabfaktor verglichen; wenn der erstere größer als der letztere ist, wird bei einem Schritt
S5 die durch das Schaltglied 31 bestimmte Drehrichtung des Motors 21 umgesteuert; wenn der erstgenannte Maßstabfaktor
kleiner als der letztgenannte Maßstabfaktor ist, wird bei einem Schritt S4 die Drehrichtung des Motors
21 auf die Vorlauf-Drehrichtung geschaltet. Die gegenwärtig bestehende Stellung und die dem gewählten Maßstabfaktor
entsprechende Stellung können, beispielsweise von der Ausgangsstellung ausgehend, in eine Taktimpulsanzahl
umgesetzt werden, die in einen Arbeitsspeicher (RAM) des Mikrocomputers eingespeichert wird. Darauffolgend
wird bei einem Schritt S6 aufgrund des in Fig. 4 gezeigten Zusammenhangs aus der Differenz zwischen
der der gegenwärtig bestehenden Stellung entsprechenden Taktimpulsanzahl und der der Stellung für den gewählten
Maßstabfaktor entsprechenden Taktimpulsanzahl die der
u Verstellungsstrecke des Zoom-Objektivs 3 entsprechende
Taktimpulsanzahl berechnet. Diese Taktimpulsanzahl wird dann bei einem Schritt S7 bewertet; wenn die Verstellungs-Taktimpulsanzahl
150 oder weniger beträgt, wird bei einem Schritt SIl das Schnell-ZLangsamlauf-Schaltglied
32 auf die niedrige Drehzahl geschaltet, damit
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13- DE 3121
der Motor 21 mit niedriger Drehzahl umläuft. Mit dem Umlauf des Motors 21, nämlich der Drehung der Scheibe
8 wird bei einem Schritt S12 die Verstellungs-Taktimpulsanzahl stufenweise verringert und bei einem Schritt
S13 bewertet; die Verringerung wird fortgesetzt, bis die Verstellungs-Taktimpulsanzahl zu O wird, wobei dann
bei einem Schritt S14 der Motor 21 angehalten wird. Falls andererseits bei dem Schritt S7 die Verstellungs-Taktimpulsanzahl
als über 150 liegend ermittelt wird, wird bei einem Schritt S8 der Motor 21 mit hoher Drehzahl
in Umlauf versetzt. Mit dem Umlauf des Motors wird bei einem Schritt S9 die Verstellungs-Taktimpulsanzahl stufenweise
vermindert und bei einem Schritt SlO wiederholt bewertet; wenn die Verstellungs-Taktimpulsanzahl auf
100 vermindert wurde, schreitet das Programm zu einem Schritt SIl weiter, bei dem der Motor auf den Umlauf
mit niedriger Drehzahl umgeschaltet wird. Es ist vorteilhaft, beim Schließen eines Hauptschalters das Zoom-Objektiv
3 zuerst in die Ausgangsstellung und danach mittels des vorstehend beschriebenen Programmablaufs in die
Stellung für den Maßstabfaktor 1:1 zu bewegen.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Schaltungsaufbau kann der Objektiwerstellungs-Startbefehl-Schalter 35 durch eine
Kopiertaste ersetzt werden, während die Maßstabfaktor-Zehnertastatur
34 zugleich auch als Kopienanzahl-Zehnertastatur dienen kann. Dies gilt auch für das zweite
und das dritte Ausführungsbeispiel, die nachfolgend
beschrieben werden.
30
30
Wenn die Verstellung des Zoom-Objektivs 3 in einer vorbestimmten Anzahl ausgeführt wurde, kann zum Niedrighalten
einer Fehlersummierung erneut eine Einstellung des Zoom-Objektivs aus der Bezugsstellung heraus vorgenommen
werden, um dadurch die Einstellungsgenauigkeit zu ver-
-14- DE 3121
bessern. In diesem Fall kann die Verstellungsanzahl in dem Arbeitsspeicher gespeichert werden.
Auf diese Weise wird bei diesem Ausführungsbeispiel bei einem großen Abstand zwischen der gerade bestehenden
Objektivstellung und der dem gewählten Maßstabfaktor entsprechenden Objektivstellung der Motor 21 mit hoher
Drehzahl in Umlauf versetzt; wenn das Objektiv 3 der dem gewählten Maßstabfaktor entsprechenden Objektivstellung
nahegekommen ist, wird der Motor 21 auf den Umlauf mit niedriger Drehzahl umgeschaltet, so daß daher die
Verstellung des Objektivs in kurzer Zeit bewerkstelligt werden kann und dabei der Einfluß der Massenträgheit
des Motors unterdrückt werden kann, so daß das Objektiv
!5 auf genaue Weise in die richtige Stellung bewegt werden
kann.
Dieses erste Ausführungsbeispiel ist zwar so ausgelegt, daß die Geschwindigkeit der Verstellung des Zoom-Objektivs
in zwei Stufen umgeschaltet wird, jedoch kann die Gestaltung so getroffen werden, daß die Geschwindigkeit
der Verstellung des Zoom-Objektivs in mehreren Stufen (wie beispielsweise drei Stufen) umgeschaltet wird,
sobald das Objektiv der dem gewählten Maßstabfaktor ° entsprechenden Stellung näher kommt. Ferner kann die
Gestaltung so getroffen werden, daß bei dem Umschalten der Geschwindigkeit der Verstellung des Zoom-Objektivs
von einer ersten Geschwindigkeit auf eine zweite Geschwindigkeit der Wechsel von der ersten Geschwindigkeit
auf die zweite Geschwindigkeit allmählich erfolgt. Dadurch erfolgt die Verstellung (der Geschwindigkeitswechsel)
des Objektivs stoßfrei, so daß damit eine Einwirkung auf das Gerät wie beispielsweise durch Vibrationen
verringert werden kann.
35
35
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Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß bei dem Kopiergerät gemäß dem Ausführungsbeispiel die
Verstellung des Kopierobjektivs in dem Kopiergerät in die dem Kopiermaßstabfaktor entsprechende Stellung mittels
eines einfachen Aufbaus gesteuert werden kann und die Einstellung des Objektivs mit genügender Genauigkeit
bewerkstelligt werden kann, wobei darüberhinaus die für die Verstellung benötigte Zeit verkürzt werden kann.
Diese Gestaltung ist insbesondere für ein Gerät zweckdienlich, das einen Mechanismus zum kontinuierlichen
Verändern des Maßstabfaktors hat.
Anhand des Ablaufdiagramms in Fig. 6 wird nun ein zweites
Ausführungsbeispiel beschrieben. Der Aufbau bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist der gleiche wie der
in den Fig. 2 bis 4 dargestellte und braucht daher nicht beschrieben zu werden.
Zuerst werden bei einem Schritt Sl die Daten für einen mittels der Zehnertastatur 34 gewählten Kopiermaßstabfaktor
eingelesen, wonach bei einem Schritt S2 wiederholt ermittelt wird, ob der Objektiwerstellungs-Startbefehl
Schalter 35 betätigt wurde oder nicht. Wenn der Schalter 35 betätigt wurde, schreitet das Programm zu einem
Schritt S3 weiter, bei dem das Vor-/Rücklauf-Schaltglied 31 auf die Vorlaufdrehung geschaltet wird, wonach bei einem nachfolgenden Schritt S4 das Schnell-/Langsamlauf-Schaltglied 32 auf die hohe Drehzahl geschaltet wird.
Schritt S3 weiter, bei dem das Vor-/Rücklauf-Schaltglied 31 auf die Vorlaufdrehung geschaltet wird, wonach bei einem nachfolgenden Schritt S4 das Schnell-/Langsamlauf-Schaltglied 32 auf die hohe Drehzahl geschaltet wird.
w Das Programm schreitet dann zu einem Schritt S5 weiter,
bei dem mittels des Stellungsfühlers bzw. der Lichtschranke 30 ermittelt wird, cb das Zoom-Objektiv 3 in
der Bezugsstellung (Ausgangsstellung) Pl angekommen ist oder nicht. Wenn die Ausgangseinstellung ermittelt
wird, schreitet das Programm zu dem nächsten Schritt
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S6 weiter, bei dem ein durch ein Programm in dem Mikrocomputer 33 gebildeter 100-ms-Zeitgeber eingestellt
wird. Die Zeitzählung von 100 ms dieses Zeitgebers dient dazu, nach dem Erfassen des Zoom-Objektivs 3 mittels
des Stellungsfühlers bzw. der Lichtschranke 30 das Zoom-Objektiv 3 zuverlässig in die Ausgangsstellung zurückzuführen.
Bei einem Schritt S7 wird ermittelt, ob diese Zeitzählung abgelaufen ist oder nicht; auf den Abschluß
dieser Zeitzählung für 100 ms hin schreitet das Programm zu einem Schritt S8 für das Anhalten des Motors 21 weiter.
Danach wird bei einem Schritt S9 die Drehrichtung des Motors 21 mittels des Vor-/Rücklauf-Schaltglieds
31 auf die Rücklauf-Drehrichtung umgeschaltet.
Darauffolgend schreitet das Programm zu einem Schritt SlO weiter; falls bei diesem die Taktimpulsanzahl für
die Verstellung aus der Bezugsstellung in die dem gewählten Maßstabfaktor entsprechende Stellung 150 oder weniger
beträgt, schreitet das Programm zu einem Schritt S14 weiter, um damit den Motor 21 mit niedriger Drehzahl
in Umlauf zu versetzen. Mit dem Umlauf des Motors 21, nämlich der Scheibe 8 wird bei einem Schritt S15 die
Verstellungs-Taktimpulsanzahl stufenweise verringert. Bei einem Schritt S16 wird die Verstellungs-Taktimpulsanzahl
ermittelt und die Verringerung fortgesetzt, bis die Verstellungs-Taktimpulsanzahl zu 0 wird, wonach
bei einem Schritt S17 der Motor 21 angehalten wird.
Wenn andererseits bei dem Schritt SlO ermittelt wird, daß die Verstellungs-Taktimpulsanzahl mehr als 150 beträgt,
schreitet das Programm zu einem Schritt SIl weiter, um den Motor 21 mit hoher Drehzahl in Umlauf zu
versetzen. Mit dem Umlauf des Motors 21 wird bei einem Schritt S12 die Verstellungs-Taktimpulsanzahl stufenweise
verringert. Bei einem Schritt S13 wird wiederholt die Verstellungs-Taktimpulsanzahl ermittelt. Wenn bei dem
Λ «
0 Z. 4 U Z -J
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Schritt S13 die Verstellungs-Taktimpulsanzahl stufenweise
auf 100 verringert worden ist, wechselt das Programm zu dem Schritt S14 für das Einstellen des Motors 21
auf den Umlauf mit niedriger Drehzahl.
Bei dem Schließen des Hauptschalters kann das Zoom-Objektiv 3 zuerst in die Ausgangsstellung und danach mittels
des vorstehend beschriebenen Programmablaufs in eine
Bezugsstellung für den Maßstabfaktor 1:1 bewegt werden.
Auf diese Weise wird bei diesem zweiten Ausfuhrungsbeispiel dann, wenn das Objektiv 3 in die dem gewählten
Maßstabfaktor entsprechende Stellung bewegt werden soll, das Objektiv 3 zuerst in die Ausgangsstellung zurückgeführt
und danach eingestellt, wodurch immer eine genaue Steuerung der Objektivstellung gewährleistet ist. Ferner
wird gemäß der vorstehenden Beschreibung die Geschwindigkeit der Verstellung des Objektivs entsprechend der
Bewegungsstrecke des Objektivs verändert, so daß daher u eine genaue Steuerung der Objektiveinstellung in kurzer
Zeit bewerkstelligt werden kann.
Da bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel die Einstellung des Objektivs erfolgt, nachdem das Objektiv zuerst in
die Ausgangsstellung zurückgeführt ist, muß die gerade bestehende Stellung nicht gesondert gespeichert werden.
Ferner ist die Gestaltung so getroffen, daß dann, wenn das Objektiv in die Bezugsstellung zurückgeführt werden
soll, die Geschwindigkeit der Verstellung des Objektivs zu einem Zeitpunkt umgeschaltet wird, an welchem das
Objektiv in einer bestimmten Entfernung von der Bezugsstellung eingetroffen ist. Weiterhin kann die Geschwindigkeit
der Verstellung des Objektivs allmählich vermindert werden, sobald das Objektiv der Ausgangsstellung
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nahekommt. Dadurch kann ein Anprall in der Ausgangsstellung des Objektivs auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist,
kann bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel des Kopiergeräts die Verstellung des Kopierobjektivs in dem Kopiergerät
in die dem Kopiermaßstabfaktor entsprechende Stellung mittels eines einfachen Aufbaus gesteuert werden, wobei
die Einstellung des Objektivs mit zufriedenstellender Genauigkeit und in kurzer Zeit bewerkstelligt werden
kann.
Ein drittes Ausführungsbeispiel des Kopiergeräts wird nun anhand der Fig. 7 bis 9 beschrieben.
Die Fig. 7 zeigt ein Beispiel für den Aufbau eines Kopierobjektiv-Verstellmechanismus
bei dem dritten Ausführungsbeispiel, während die Fig. 8 ein Beispiel für den Aufbau einer Steuerschaltung für diesen Verstellmechanismus
zeigt. In diesen Figuren sind die den Bauelementen gemäß den Fig. 2 und 3 funktionell gleichartigen Bauelemente
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Nachstehend werden nur die Unterschiede des dritten Ausführungs-
2^ beispiels gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß den
Fig. 2 und 3 beschrieben.
An dem Zoom-Objektiv 3 sind zwei Abschirmplatten 29 und 39 angebracht, wobei durch die Unterbrechung der
Lichtschranke 30 durch die Abschirmplatte 29 die Ankunft des Zoom-Objektivs in einer ersten Bezugsstellung 30
bzw. Pl erfaßt wird. Durch die Unterbrechung einer Lichtschranke 40 mittels der Abschirmplatte 39 wird die Ankunft
des Zoom-Objektivs 3 in einer zweiten Bezugsstellung 40 erfaßt.
-19- DE 3121
Die Erfassungsimpulse aus den Lichtschranken 27, 30 und 40 werden einem Steuerungs-Mikrocomputer 33 zugeführt.
Der Zusammenhang zwischen einem jeweils gewählten Maßstabfaktor und der Taktimpulsanzahl von der ersten Bezugsstellung Pl bzw. 30 weg ist gleich dem bei den anderen
Ausführungsbeispielen und entspricht daher beispielsweise dem in Fig. 4 dargestellten.
Das dritte Ausführungsbeispiel wird nun in Einzelheiten anhand des Ablaufdiagramms in Fig. 9 beschrieben.
Zuerst werden bei einem Schritt Sl die Daten für einen
mittels der Zehnertastatur 34 gewählten Kopiermaßstabfaktor eingelesen, wonach bei einem Schritt S2 wiederholt
ermittelt wird, ob der Objektiwerstellungs-Startbefehl-Schalter
35 betätigt wurde oder nicht. Wenn der Schalter 35 betätigt wurde, schreitet das Programm zu einem Schritt
S3 weiter, bei dem aus der Verstellungs-Taktimpulsanzahl für die gerade bestehende Stellung eine Bezugsstellung
ermittelt wird, die für die Bewegung des Zoom-Objektivs 3 aus der gerade bestehenden Stellung in die dem gewählten
Maßstabfaktor entsprechende Stellung die kürzeste Stecke ergibt. Die gerade bestehende Stellung kann zuvor in
der Form der Taktimpulsanzahl in den Arbeitsspeicher eingespeichert werden. Wenn die ermittelte Bezugsstellung
die erste Bezugsstellung 30 bzw. Pl ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S4 weiter, bei dem die Drehrichtung
des Motors 21 auf die Vorlauf-Drehrichtung geschaltet
wird; wenn im Gegensatz dazu die ermittelte Bezugsstellung die zweite Bezugsstellung 40 ist, schreitet das Programm
zu einem Schritt S5 weiter, bei dem die Drehrichtung des Motors 21 auf die Rücklauf-Drehrichtung geschaltet
wird.
-20- DE 3121
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Bei einem nachfolgenden Schritt S6 wird das Schnell-/ Langsamlauf-Schaltglied 32 auf die hohe Drehzahl umgeschaltet.
Danach schreitet das Programm zu einem Schritt S7 weiter, bei dem mittels der Lichtschranke 30 bzw.
40 die Ankunft des Zoom-Objektiv 3 in der ersten bzw. der zweiten Bezugsstellung ermittelt wird. Wenn auf
diese Weise die Ankunft des Zoom-Objektivs in der Bezugsstellung erfaßt wird, schreitet das Programm zu einem
nächsten Schritt S8 weiter, bei dem ein durch ein Programm in dem Mikrocomputer 33 gebildeter 100-ms-Zeitgeber
eingeschaltet wird. Die Zeitzählung von 100 ms in diesem Zeitgeber dient dazu, nach der Erfassung des Zoom-Objektivs
3 mittels der Lichtschranke 30 bzw. 40 das Zoom-Objektiv 3 zuverlässig in die erste bzw. die zweite Bezugsstellung
zurückzuführen. Bei einem nächsten Schritt S9 wird ermittelt, ob die Zeitzählung ausgeführt wurde
oder nicht; auf den Abschluß dieser Zeitzählung von 100 ms hin schreitet das Programm zu einem Schritt SlO
für das Anhalten des Motors 21 weiter. Darauffolgend wird bei einem Schritt SIl die Drehrichtung des Motors
21 auf die Rücklauf-Richtung geschaltet.
Danach schreitet das Programm zu einem Schritt S12 weiter; falls bei diesem die Taktimpulsanzahl für die Verstellung
aus der jeweiligen Bezugsstellung zu der Stellung für den gewählten Maßstäbfaktor 150 oder weniger beträgt,
schreitet das Programm zu einem Schritt S16 weiter, um den Motor 21 mit der niedrigen Drehzahl in Umlauf
zu versetzen. Mit dem Umlauf des Motors 21 wird bei einem Schritt S17 die Verstellungs-Taktimpulsanzahl
stufenweise verringert. Bei einem Schritt S18 wird die Verstellungs-Taktimpulsanzahl ermittelt und die Verringerung
fortgesetzt, bis die Verstellungs-Taktimpulsanzahl zu 0 wird, wonach bei einem Schritt S19 der Motor 21
angehalten wird.
„
* ψ
-21- DE 3121
Wenn andererseits bei dem Schritt S12 ermittelt wird, daß die Verstellungs-Taktimpulsanzahl größer als 150
ist, schreitet das Programm zu dem Schritt S13 für den Umlauf des Motors 21 mit hoher Drehzahl weiter, wonach
mit dem Umlauf bei einem Schritt S14 die Verstellungs-Taktimpulsanzahl stufenweise verringert wird. Bei einem
Schritt S15 wird wiederholt die Verstellungs-Taktimpulsanzahl ermittelt. Wenn bei diesem Schritt S15 die Verstellungs-Taktimpulsanzahl
stufenweise auf 100 vermindert worden ist, wechselt das Programm zu dem vorangehend
genannten Schritt S16 für das Einstellen des Motors 21 auf den Umlauf mit niedriger Drehzahl.
Wenn der Hauptschalter geschlossen wird, kann das Zoom-Objektiv 3 zuerst in die Bezugsstellung (Ausgangsstellung)
und dann mittels des vorstehend beschriebenen Programmablaufs in eine Bezugsstellung für den Maßstabfaktor
1:1 bewegt werden. Ferner kann die Bezugsstellung an irgendeiner anderen Stelle wie beispielsweise bei der
2^ Stellung für den Maßstabfaktor 1:1 vorgesehen werden.
Dadurch kann die für die Verstellung des Objektivs erforderliche Zeit weiter verkürzt werden.
Auf diese Weise sind bei diesem dritten Ausführungsbeispiel
Bezugsstellungen an mehreren Stellen vorgesehen, so daß daher bei der Verstellung des Objektivs die kürzeste
Bewegungsstrecke gewählt werden kann. Demgemäß kann das Objektiv in kurzer Zeit in eine erwünschte Stellung
bewegt werden. Ferner wird die Geschwindigkeit der Bewe-
gung des Objektivs entsprechend der Bewegungsstrecke verändert, so daß daher in kurzer Zeit eine genaue Einstellung
der Objektivstellung bewerkstelligt werden kann.
-22- DE 3121
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, kann bei dem Kopiergerät gemäß dem dritten AusfUhrungsbeispiel
die Verstellung des Kopierobjektivs in dem Kopiergerät in die dem Kopiermaßstabfaktor entsprechende Stellung
mittels eines einfachen Aufbaus gesteuert werden, ohne
daß wie nach dem Stand der Technik die Anzahl von Stellungsfühlern gesteigert wird und es kann die Einstellung
des Objektivs mit zufriedenstellender Genauigkeit bewerkstelligt werden, wobei darüberhinaus die für die Verstellung
des Objektivs erforderliche Zeit verkürzt werden kann.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann das Schnell-/Langsamlauf-Schaltglied
32 so ausgelegt werden, daß durch das Ausgangssignal des Mikrocomputers 33 die an den Gleichstrommotor
angelegte Spannung umgeschaltet wird. Falls ferner der Gleichstrommotor 21 ein Motor mit Phasenkopplungskreis-Regelung
ist, kann das Schaltglied so ausgelegt werden, daß eine Bezugsoszillatoirfrequsnz umgeschaltet
wird. Diese Gestaltung ist auch bei dem vorangehend genannten Umschalten der Geschwindigkeit in mehreren
Stufen anwendbar. Wenn ferner die Geschwindigkeit bei der Verstellung des Objektivs allmählich von einer ersten
auf eine zweite Geschwindigkeit verändert wird, kann
2^ die an den Gleichstrommotor 21 angelegte Spannung allmählich
verändert werden.
Das Vor-/RUcklauf-Schaltglied 31 kann so gestaltet werden, daß durch das Ausgangssignal des Mikrocomputers 33 die
Richtung des zum Gleichstrommotor 21 fließenden Stroms umgeschaltet wird.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen wird die Drehzahl des Gleichstrommotors 21 in eine Impulsfolge
umgesetzt, während die Lagesteuerung des Objektivs 3
-23- DE 3121
durch Zählen der Anzahl dieser Impulse herbeigeführt wird; für das Kopiergerät besteht jedoch keine Einschränkung
auf dieses Verfahren; vielmehr kann die Lagesteuerung des Objektivs 3 auch beispielsweise mittels eines Schritmotors
bewerkstelligt werden.
Wenn ein Schrittmotor verwendet wird, ist das Ausmaß der Verstellung des Objektivs 3 durch die Anzahl der
an den Schrittmotor angelegten Impulse bestimmt. Infolgedessen kann das Objektiv 3 dadurch in eine einem erwünschten Maßstabfaktor entsprechende Stellung gebracht werden,
daß an den Schrittmotor Impulse in einer Anzahl angelegt
werden, die der Strecke entspricht, über die das Objektiv bewegt werden muß. Wenn der Schrittmotor eingesetzt
wird, müssen keine Impulse aus einem Drehmelder gezählt werden, so daß daher die Steuerung einfach wird. Wenn
die Strecke, über die das Objektiv bewegt wird, so lang ist, daß der Motor mit hoher Drehzahl umlaufen sollte,
wird eine hohe Frequenz der an den Schrittmotor angelegten Impulse gewählt. Wenn bei der Annäherung des Objektivs
3 an die dem gewählten Maßstabfaktor entsprechende Objektivstellung
die Frequenz der Impulse verringert wird und damit der Motor auf den Umlauf mit niedriger Drehzahl
eingestellt wird, wird dadurch eine Wirkung erzielt, die der vorangehend beschriebenen gleichartig ist.
Wenn ein Befehl zum Ändern des Maßstabfaktors während der Bewegung des Objektivs auftritt, kann die Geschwindigkeit
der Verstellung des Objektivs entsprechend der
gerade bestehenden Stellung des Objektivs und der dem geänderten Maßstabfaktor entsprechenden Stellung verändert
werden. Es sei beispielsweise angenommen, daß das Objektiv gerade nahe der dem zuerst gewählten Maßstabfaktor entsprechenden
-^teilung steht und der Motor mit niedriger Drehzahl umläuft. Wenn zu diesem Zeitpunkt ein Befehl
-24- DE 3121 ■
zum Ändern des Maßstabfaktors auftritt und das Objektiv
wieder über eine lange Strecke bewegt werden muß, wird der Motor auf den Umlauf mit hoher Drehzahl geschaltet.
Das Ablaufdiagramm für einen derartigen Fall ist in
der Fig. 10 gezeigt.
Nach Fig. 10 wird bei einem Schritt Sl ermittelt, ob ein Befehl zum Ändern des Maßstabfaktors vorliegt oder
nicht. Wenn kein solcher Befehl vorliegt, wird die gerade ablaufende Steuerung fortgesetzt. Wenn ein solcher Befehl
vorliegt, wird bei einem Schritt S2 die Strecke zwischen der gerade bestehenden Stellung und der dem geänderten
Maßstabfaktor entsprechenden Stellung (in der Form einer Taktimpulsanzahl) berechnet; wenn diese Strecke langer
als die vorbestimmte Strecke ist, wird bei einem Schritt S3 der Motor mit der hohen Drehzahl in Umlauf versetzt.
Wenn die Strecke kurzer als die vorbestimmte Strecke ist, wird bei einem Schritt S4 der Motor mit der niedrigen
Drehzahl in Umlauf versetzt. Wenn sich bei dem Schritt S2 die Notwendigkeit ergibt, die Drehrichtung des Motors
umzuschalten, kann dieses Umschalten bei dem Schritt S3 oder S4 (bzw. S4 oder S5 nach Fig. 9) erfolgen.
Daher kann selbst dann, wenn während der Bewegung des Objektivs ein Befehl zum Ändern des Maßstabfaktors auftritt,
das Objektiv schnell und genau in die dem veränderten Maßstabfaktor entsprechende Stellung bewegt werden.
Ein Kopiergerät weist ein Objektiv, eine Antriebsvorrichtung zum Verstellen des Objektivs und eine Steuereinrichtung
zum Steuern der Antriebsvorrichtung auf. Die Steuereinrichtung ändert die Leistungsabgabe der Antriebsvorrichtung
entsprechend der Bewegungsstrecke des Objektivs.
Claims (18)
1. Kopiergerät, gekennzeichnet durch ein Objektiv (3), eine Antriebsvorrichtung (21) zum Verstellen des
Objektivs und eine Steuereinrichtung (31 bis 33) zum Steuern der Antriebsvorrichtung, wobei mit der Steuereinrichtung
die Leistungsabgabe der Antriebsvorrichtung entsprechend der Bewegungsstrecke des Objektivs veränderbar
ist.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Wählvorrichtung (34) zum Wählen eines Maßstabfaktors vorgesehen ist, und daß mittels der Steuereinrichtung
(31 bis 33) entsprechend dem gewählten Maßstabfaktor die Bewegungsstrecke des Objektivs (3)
bestimmbar ist.
3. Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Steuereinrichtung (31 bis 33) die Geschwindigkeit
der Bewegung des Objektivs (3) veränderbar ist, wenn das Objektiv in einer Stellung in einem vorbestimmten
Abstand von einer dem gewählten Maßstabfaktor entsprechenden Stellung eintrifft.
A/22
Dresdner Bank (München) KIo 3939H44 Bayer Vereinsbank (München· K!o 50804I Poslschpck 'Munchenr KIo 670-43-801
324029
-2- DE 3121
4. Kopiergerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Erfassungsvorrichtung (30,40) zum Erfassen
einer Bezugsstellung des Objektivs (3).
5. Kopiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungsvorrichtung (30,40) an mehreren
Stellen vorgesehen ist.
6. Kopiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wählvorrichtung (34) zum Wählen eines
Maßstabfaktors vorgesehen ist und daß mit der Steuereinrichtung (31 bis 33) entsprechend dem gewählten Maßstabfaktor
die Strecke der Bewegung des Objektivs (3) von der Bezugsstellung desselben weg bestimmbar ist.
15
15
7. Kopiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Steuereinrichtung (31 bis 33) die Geschwindigkeit
der Bewegung des Objektivs (3) veränderbar ist, wenn das Objektiv in einer Stellung in einem vorbestimmten
Abstand von einer dem gewählten Maßstabfaktor entsprechenden Stellung eintrifft.
8. Kopiergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wählvorrichtung (34) zum Wählen eines
Maßstabfaktors vorgesehen ist und daß mit der Steuereinrichtung
(31 bis 33) das Objektiv (3) aus dessen Bezugsstellung heraus entsprechend dem gewählten Maßstabfaktor
bewegbar ist sowie eine von Bezugsstellungen an mehreren Stellen derart wählbar ist, daß die Bewegungsstrecke
3^ des Objektivs die kürzeste ist.
9. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung
(21) einen Motor aufweist und daß mit der Steuereinrichtung (31 bis 33) die Bewegungsstrecke des Objektivs
3 3 λ '4 υ 2 i
-3- DE 3121
(3) aus dem Umlauf des Motors entsprechend erzeugten Impulsen berechenoar ist.
10. Kopiergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Steuereinrichtung (31 bis 33) die Leistungsabgabe des Motors (21) veränderbar ist,
wenn das Objektiv (3) in eine vorbestirnmte Stellung bewegt wird und der Abstand zwischen dem Objektiv und
der vorbestimmten Stellung einen vorbestimmten Abstand erreicht.
11. Kopiergerät, gekennzeichnet durch ein Objektiv (3), eine Erfassungsvorrichtung (30,40), die an mehreren
Stellen zum Erfassen einer Bezugsstellung des Objektivs
!5 angebracht ist, eine Wählvorrichtung (34) zum Wählen
eines Maßstabfaktors, eine Antriebsvorrichtung (21)
zum Verstellen des Objektivs und eine Steuereinrichtung (31 bis 33) zum Steuern der Antriebsvorrichtung, wobei
mit der Steuereinrichtung das Objektiv aus seiner Bezugsstellung
heraus entsprechend dem gewählten Maßstabfaktor bewegbar ist und eine der Bezugsstellungen an den mehreren
Stellen so wählbar ist, daß die Bewegungsstrecke des Objektivs die kürzeste ist.
^°
12. Kopiergerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Steuereinrichtung (31 bis 33) entsprechend der Bewegungsstrecke des Objektivs (3)
die Leistungsabgabe der Antriebsvorrichtung (21) veränderbar ist.
13. Kopiergerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Steuereinrichtung (31 bis 33)
die Geschwindigkeit der Bewegung des Objektivs (3) veränderbar ist, wenn das Objektiv in einer Stellung in
einem vorbestimmten Abstand von einer dem gewählten Maßstabfaktor entsprechenden Stellung eintrifft.
-4- DE 3121
14. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung
(21) einen Motor aufweist und daß mit der Steuereinrichtung (31 bis 33) die Bewegungsstrecke des Objektivs
(3) aus entsprechend dem Umlauf des Motors erzeugten Impulsen berechenbar ist.
15. Kopiergerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Steuereinrichtung (31 bis 33)
die Leistungsabgabe des Motors (21) veränderbar ist, wenn das Objektiv (3) in eine dem gewählten Maßstabfaktor
entsprechende Stellung bewegt wird und der Abstand zwischen dem Objektiv und der dem gewählten Maßstabfaktor
entsprechenden Stellung einen vorbestimmten Abstand erreicht.
16. Kopiergerät, gekennzeichnet durch ein Objektiv (3), eine Antriebsvorrichtung (21) zum Verstellen des
Objektivs, eine Erfassungsvorrichtung (30,40) zum Erfassen einer vorbestimmten Stellung des Objektivs und eine
Steuereinrichtung (31 bis 33) zum Steuern der Antriebsvorrichtung, wobei mittels der Steuereinrichtung bei
der Bewegung des Objektivs in die vorbestimmte Stellung das Objektiv für eine vorbestimmte Zeitdauer nach dem
2^ Erfassen des Objektivs verstellbar ist.
17. Kopiergerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wählvorrichtung (34) zum Wählen eines
Maßstabfaktors vorgesehen ist und daß mit der Steuereinrichtung
(31 bis 33) entsprechend dem gewählten Maßstabfaktor die Bewegungsstrecke des Objektivs (3) aus dessen
vorbestimmter Stellung heraus bestimmbar ist.
18. Kopiergerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Steuereinrichtung (31 bis 33)
-5- DE 3121
die Geschwindigkeit der Bewegung des Objektivs (3) veränderbar ist, wenn das Objektiv in einer vorbestimmten
Entfernung von einer dem gewählten Maßstabfaktor entsprechenden Stellung eintrifft.
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JP11552682A JPS597351A (ja) | 1982-07-05 | 1982-07-05 | 複写機 |
JP14476082A JPS5934528A (ja) | 1982-08-23 | 1982-08-23 | 複写機 |
JP14475982A JPS5934527A (ja) | 1982-08-23 | 1982-08-23 | 複写機 |
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