DE3323409C1 - Sägeblatt - Google Patents
SägeblattInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D5/00—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor
- B24D5/12—Cut-off wheels
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D61/00—Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
- B23D61/12—Straight saw blades; Strap saw blades
- B23D61/128—Sabre saw blades
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/02—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
- B28D1/12—Saw-blades or saw-discs specially adapted for working stone
- B28D1/121—Circular saw blades
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
Description
- Erfindungsgemäß bildet also ein Säge- oder Schleifdraht das abrasive Element des Sägeblatts, während ein Stammblatt als Träger dieses Sägedrahts dient und eine Befestigung des gesamten Sägeblatts an einer Säge ermöglicht Das Stammblatt kann dabei in seiner äußeren Kontur mehr oder weniger konventionellen Sägeblättern entsprechen, nur daß an die Stelle der makrokospischen Sägezahnstruktur ein Stück des erfindungsgemäßen Sägedrahts tritt Das erhaltene Sägeblatt ist universell für alle möglichen Arten von Sägen verwendbar. Es ist überdies sehr kostengünstig herzustellen, da die vorgeschlagene Trennung der schneidenden und tragenden Funktion des Sägeblatts eine entsprechende Materialwahl ermöglicht. Während nach dem Stand der Technik meist nur ein einziges Material zum Einsatz kommt, das sowohl für die schneidende als auch für die tragende Funktion gleich gut sein soll, können im vorliegenden Fall zweierlei Materialien zur Anwendung kommen, nämlich ein kostengünstiger Grundwerkstoff für das Stammblatt und ein aufwendiger, sehr harter und damit abrasiv resistenter Werkstoff für den Sägedraht auf dessen Außenumfang. Die Erfindung gibt weiterhin die Möglichkeit, einen durch Verschleiß verbrauchten Sägedraht von dem Stammblatt abzuspannen und ein neues Stück Sägedraht aufzuziehen. Hierdurch ist ein selektiver Austausch der Verschleißteile möglich, während das nur einem geringen Verschleiß unterworfene, zum Aufspannen des Sägeblatts an einer Säge dienende Stammblatt weiterhin zur Verfügung steht. Gegenüber dem Stand der Technik einer Trennschleifscheibe, die insgesamt ausgetauscht werden muß, ergibt sich durch die Erfindung so eine wesentlich bessere Ausnutzung der verwendeten Materialien und eine entsprechende Kostenreduzierung. Die Verwendung eines Schleifdrahts ermöglicht schließlich eine billige Fertigung und ein hohes Maß an Standardisierung. Der Schleifdraht kann in einer gewissen Zahl von Dicken und Oberflächen-Körnungen am laufenden Meter hergestellt werden und für verschiedenste Blattformen und -größen zur Anwendung kommen. Das erfindungsgemäße Sägeblatt zeichnet sich im Betrieb durch einen sehr niedrigen Geräuschpegel aus. Es leistet somit einen positiven Beitrag zur Humanisierung des Arbeitsplatzes. Statt einer Reihe von makroskopischen, einzelnen Sägezähnen weist das Sägeblatt an seiner wirksamen Kante eine Mikroverzahnung mit einer rund tausendfach höheren Anzahl von Schneiden auf, welche nicht nur eine sägende, sondern zugleich auch eine fräsende oder schleifende Wirkung haben. Der Sägeschnitt erhält so eine bessere Oberfläche, wodurch in vielen Fällen das bisherige, zeitraubende Nachschleifen der Sägekanten in Wegfall kommen kann.
- Besonders vorteilhaft ist es aus konstruktiven und festigkeitsmäßigen Gründen, wenn das Stammblatt an seinem Umfang eine Nut aufweist, die den Sägedraht über einen Teil seines Querschnitts aufnimmt. Hinsichtlich der Einfachheit der Herstellung ergeben sich Vorteile, wenn der Sägedraht mit einer durch Kaltverformung nach Art eines Feilenhiebes erzeugten Verzahnung versehen ist.
- Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen. Es zeigt F i g. 1 die Seitenansicht eines Sägeblatts für eine Kreissäge; F i g. 2 einen Schnitt durch das Sägeblatt entlang der Linie ll-ll von Fig. 1; Fig.3 die Seitenansicht eines Sägeblatts für eine Stichsäge; F i g. 4 einen Schnitt durch das Sägeblatt entlang der Linie IV-IV von Fig. 3.
- Bezugnehmend zunächst auf F i g. 1 und 2, ist schematisch ein Sägeblatt 1 dargestellt, das für eine Kreissäge Verwendung finden soll. Das Sägeblatt weist ein kreisscheibenförmiges Stammblatt 2 auf, das unter Ausbildung einer Mittelöffnung 3 gelocht ist. Die Mittelöffnung 3 hat eine kreisförmige Gestalt. Sie ist zentrisch auf dem Stammblatt 2 ausgenommen, so daß die sie begrenzende Kreiskante 4 konzentrisch zu dem Außenrand 5 des Stammblatts 2 verläuft. Die Mittelöffnung 3 dient dazu, das Stammblatt 2 an einer Kreissäge festzulegen und zu zentrieren. Das Stammblatt 2 hat somit in seinem Nabenbereich die konventionelle Form eines Kreissägeblatts. Es kann in diesem Abschnitt mit allen üblichen Mitteln zur Ausrichtung und Fixierung an einer Säge versehen sein.
- Der Außenrand 5 des Stammblatts 2 ist erfindungsgemäß mit einem Säge- oder Schleifdraht 6 belegt, der das abrasive Element des erfindungsgemäßen Sägeblatts 1 darstellt. Der Sägedraht 6 erstreckt sich über den vollen Umfang des Stammblatts 2: diese Anordnung ist typisch für Kreissägeblätter, aber für die Erfindung nicht unbedingt notwendig. Vielmehr findet allgemein ein Stammblatt 2 Verwendung, das in seiner Außenkontur im wesentlichen konventionellen Sägeblättern entspricht, und der Sägedraht 6 nimmt den Teil auf dem Außenrand 5 dieses Stammblatts 2 ein, der bei konventionellen Sägeblättern mit einer makroskopischen Verzahnung versehen ist. Der Sägedraht 6 ersetzt diese Verzahnung, und er erstreckt sich bei einem Kreissägeblatt deshalb ersichtlich über den vollen Umfang des Stammblatts 2.
- Der Sägedraht 6 hat einen vorzugsweise kreisrunden Querschnitt (vgl. F i g. 2). Er besteht aus einem metallischen Kern und ist an seiner Oberfläche mit gebundenen Körnern eines natürlichen oder synthetischen Schleifmittels versehen. Als Schleifmittel kommen Stoffe in Betracht, die härter sind als das zu zersägende Werkstück; bevorzugte Schleifmittel sind Korund, Siliziumcarbid, Borcarbid und Diamant. Die Oberfläche des Sägedrahts kann aber auch mit einer Miniatur- oder Mikroverzahnung nach Art eines Feilenhiebs versehen sein, die durch Kaltverformung, z. B. Drücken, Walzen, Ziehen oder Hauen aufgebracht wird.
- Ein Abschnitt dieses Sägedrahts 6 ist in einer einzigen Windung um den Außenrand 5 des Stammblatts 2 gelegt; der Stoß der Drahtenden ist bei 7 dargestellt. Zur Montage des Sägedrahts 6 ist auf dem Außenrand 5 des Stammblatts 2 eine Nut 8 ausgenommen, die den Sägedraht 6 aufnimmt. Die Nut 8 erstreckt sich umlaufend über die radiale Außenseite des Stammblatts 2. Sie ist in ihrer Kontur dem Querschnitt des Sägedrahts 6 so angepaßt, daß dieser mit einem Teil seines Querschnitts in der Nut 8 versenkt zu liegen kommt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel eines im Querschnitt kreisförmigen Sägedrahts 6 ist die Nut 8 eine Rundnut mit kreissegmentförmigem Profil. Der Krümmungsradius der Rundnut 8 entspricht dem halben Durchmesser des Sägedrahts 6, und die Rundnut 8 ist auf einer Tiefe von weniger als dem halben Durchmesser des Sägedrahts 6 ausgenommen. Weiterhin ist der Durchmesser des Sägedrahts 6 größer als die Dicke des Stammblatts 2, und die Nut 8 ist symmetrisch zu einer Längsmittelebene durch das Sägeblatt 1 auf dem Außenrand 5 des Stammblatts 2 ausgenommen, wobei sich der gewölbte Boden der Nut 8 beidseits bis an die Stirnflächen 9 des Stammblatts 2 erstreckt. Durch diese Anordnung steht ein auf das Stammblatt 2 aufgezogener, in der Nut 8 zu liegen kommender Sägedraht 6 nicht nur in Radialrichtung von dem Stammblatt 2 ab; er ragt vielmehr auch in Axialrichtung beidseits über die Stirnflächen 9 des Stammblatts 2 hinaus. Das erfindungsgemäße Sägeblatt 1 ist dadurch in seinem abrasiven Bereich gegenüber der Dicke des Stammblatts 2 breiter ausgebildet, wodurch ein Klemmen des Sägeblatts 1 in der Schnittfuge vermieden wird.
- Der Sägedraht 6 wird in der halbrunden Nut 8 dauerhaft fixiert, was beispielsweise durch Auflöten, und insbesondere Hartlöten, sowie durch geeignete Klebetechnikenerfolgen kann. In Sonderfällen ist es auch möglich, den Sägedraht 6 auf dem Stammblatt 2 nur zu verspannen. Der Oberflächenbereich des Sägedrahts 6, der auf dem Außenrand 5 des Stammblatts 2 zur Anlage kommt, hat ersichtlich keine abrasive Wirkung; auf eine Oberflächenkörnung mit einem Schleifmittel könnte in diesem Bereich also im Prinzip verzichtet werden. Herstellungs- und montagetechnisch ist es aber wesentlich einfacher, den Sägedraht 6 rundum mit Schleifmittel zu belegen. In einer Klebeverbindung hat das Schleifmittel im Verbindungsbereich überdies die vorteilhafte Wirkung, die Kontaktoberfläche für den Kleber zu vergrößern, wodurch eine haltbarere und stärker belastbare Verbindung zwischen Stammblatt 2 und Sägedraht 6 geschaffen wird. Sinngemäß dasselbe gilt im Fall einer Miniaturverzahnung des Sägedrahts. Nach einem Verschleiß des Sägedrahts 6 ist es andererseits möglich, die Verbindung mit dem Stammblatt 2 zu lösen, z. B. indem man die Lötnaht trennt oder den Klebstoff abbrennt Es kann dann ein neues Stück Sägedraht 6 auf das Stammblatt 2 aufgezogen werden, das so weiter verwendet wird. Auch wenn man von dieser Möglichkeit keinen Gebrauch macht und das Sägeblatt 1 insgesamt als Verschleißteil betrachtet, ist doch die Trennung zwischen einem tragenden Stammblatt 2 und einem abrasiven Sägedraht 6 von Vorteil, da derselbe Typ von Sägedraht 6 für verschiedenste Formen von Sägeblättern 1 Verwendung finden kann Überdies besteht die Möglichkeit, die jeweiligen Stammblätter 2 aus einem unaufwendigeren Material herzustellen, da sie nur eine tragende Funktion erfüllen müssen.
- Bezugnehmend nunmehr auf F i g. 3 und4, ist ein weiteres Sägeblatt 1 dargestellt, das in einer Stichsäge Verwendung finden kann. Dabei ist an eine motorgetriebene Stichsäge gedacht; es sei aber angemerkt, daß die erfindungsgemäß aus einem Stammblatt 2 und einem Sägedraht 6 zusammengesetzten Sägeblätter 1 auch für handbetätigte Sägen zum Einsatz kommen können. Das Sägeblatt 1 gemäß F i g. 3 hat ein Stammblatt 2, das der äußeren Kontur konventioneller Sägeblätter entsprechend gestaltet ist Man erkennt insbesondere eine Anschrägung 11 am unteren Ende des Stichsägeblatts 1, die ein Einlaufen des Sägeblatts in das zu trennende Material erleichtert. Am oberen Ende des Stichsägeblatts 1 ist ein T-förmiger Ansatz 12 vorgesehen, vermittels dessen das Sägeblatt 1 an dem sich auf- und abbewegenden Motorkopf einer Stichsäge festlegbar ist In dem Bereich des Stammblatts 2, der bei üblichen Stichsägeblättern eine makroskopische Verzahnung trägt, ist bei dem erfindungsgemäßen Sägeblatt 1 wiederum ein Stück Sägedraht 6 vorgesehen. Auf dem schneidseitigen Außenrand 5 des Stammblatts 2 ist dazu eine Nut 8 vorgesehen, die sich über einen Teil der Höhe des Sägeblatts 1 erstreckt. Es handelt sich um eine Halbrundnut, die der Kontur des Sägedrahts 6 so angepaßt ist, daß dieser beidseits über die Stirnflächen 9 des Stammblatts 2 hinausragt. Das der Unterseite 13 des Stichsägeblatts 1 zugewandte Ende der Nut 8 wird durch eine Nase 14 des Stammblatts 2 begrenzt. Diese verdeckt ganz oder zum Teil die Stirnseite 15 eines in die Nut 8 eingelegten Sägedrahts, der an dieser Stelle besonders starken Belastungen ausgesetzt ist und sich im Betrieb sonst möglicherweise von dem Stammblatt 2 lösen könnte. Eine entsprechende Form der Abdeckung, die einen stetigen Übergang auf die abrasive Oberfläche des Sägedrahts 6 schafft, könnte natürlich auch am anderen Ende 16 des Sägedrahts 6 vorgesehen werden (nicht dargestellt). Für das Sägeblatt 1 gemäß F i g. 3 und 4 kann derselbe Typ von Sägedraht 6 verwendet werden wie für das zuvor beschriebene Kreissägeblatt Auch die Verbindung zwischen Sägedraht 6 und Stammblatt 2 erfolgt entsprechend.
- Die Erfindung ist ersichtlich nicht auf die beschriebenen Typen von Sägeblättern beschränkt. Der beschriebene, neuartige Typ eines Sägeblatts kann vielmehr für alle möglichen Arten von Hand- und Motorsägen Verwendung finden, wobei ein erschütterungsarmes, komfortables Sägen mit einer sehr glatten Schnittkante erzielt wird. Bei Motorsägen tritt gegenüber konventionell verzahnten Sägeblättern eine wesentliche Geräuschreduzierung ein. Als weiterer Vorteil ist die begrenzte Spantiefe des erfindungsgemäßen Sägeblatts zu erwähnen, welche ca. zehnmal geringer ist als bei konventionellen Sägeblättern und damit eine wesentlich verminderte Rückschlagsgefahr mit sich bringt, wodurch der Gefahr von Unfällen beim Sägen entgegengewirkt wird.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Sägeblatt zum Zertrennen von Holz, Metall, Kunststoff usw. mit einem Stammblatt (2) und mit einem Schneidbelag (6), der am Außenumfang des Stammblattes aufgelötet oder aufgeklebt ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Schneidbelag ein Strang eines mit einer Verzahnung oder mit einer Schleifmittelbeschichtung versehenen Sägeblattes (6) verwendet wird.
- 2. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stammblatt (2) an seinem Umfang eine Nut (8) aufweist, die den Sägedraht (6) über einen Teil seines Querschnitts aufnimmt.
- 3. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sägedraht (6) mit einer durch Kaltverformung nach Art eines Feilenhiebes erzeugten Verzahnung versehen ist Die Erfindung betrifft ein Sägeblatt zum Zertrennen von Holz, Metall, Kunststoff usw. mit einem Stammblatt und mit einem Schneidbelag, der am Außenumfang des Stammblattes aufgelötet oder aufgeklebt ist Zum Zertrennen von Werkstücken aus derartigen Materialien finden Sägen Verwendung, deren wichtigstes Teil ein mit einer Vielzahl von Schneiden, den Sägezähnen, versehenes Sägeblatt ist. Die Sägezähne nach dem Stand der Technik sind als mäkrnskopische Struktur an dem Sägeblatt ausgebildet. Es gibt beispielsweise Vollstahlsägeblätter, die einstückig gefertigt werden. Weiterhin sind Segmentsägeblätter aus einem Stammblatt und damit vernieteten, einzelnen Zahnsegmenten bekannt.Doch finden nicht ausschließlich Sägeblätter mit einer makroskopischen Zahnstruktur Verwendung. Es gibt beispielsweise auch Reihe oder Schnelltreunsägen, bei denen das Werkstück mit einer sehr schnell umlaufenden, glatten Stahlscheibe mittels Reibungswärme durchgeschmolzen wird. Weiterhin sind Trennschleifmaschinen zum Zersägen von Metall bekannt, bei denen als Trennwerkzeug schnellaufende, dünne Schleifscheiben dienen. Es handelt sich hierbei um einstückige, scheibenförmige Körper, deren Oberfläche mit gebundenen Körnern eines Schleifmittels besetzt ist.Die bekannten Sägeblätter bzw. Trennwerkzeuge weisen eine Reihe von Nachteilen auf. Bei Sägeblättern mit einer makroskopischen Schneidenstruktur ist zunächst die starke Geräuschentwicklung beim Sägen zu bemängeln. Weiterhin werden bei motorgetriebenen Sägen Erschütterungen auf das Gehäuse der Säge übertragen, die Verschleißerscheinungen mit sich bringen und bei handgeführten Geräten den Bedienungskomfort mindern. Die auf das Sägeblatt wirkenden Erschütterungen und Schläge bringen einen unsauberen Schnitt mit sich, der in den meisten Fällen eine Nachbearbeitung der Schnittkanten erforderlich macht. Die anfallenden Sägespäne sind groß und von beträchtlicher Materialstärke, und ein solcher Spanwurf im Betrieb ist lästig oder sogar gefährlich. Ein unruhig laufendes Sägeblatt in Verbindung mit großen, nicht vollständig aus der Trennfuge entfernten Spänen kann die Gefahr von Rückschlägen mit sich bringen und die Ursache von gefürchteten Unfällen beim Sägen sein. Trennschleifenscheiben als Sägewerkzeug sind andererseits in der Herstellung aufwendig und teuer. Sie haben den weiteren Nachteil, nur in einer motorgetriebenen Säge mit einer rotierenden Scheibe, also in kreissägenförmigen Aggregaten, verwendbar zu sein. Die Schleifscheibe kann hingegen nicht das Sägeblatt in anderen, manuell oder motorisch getriebenen Sägen ersetzen; man denke beispielsweise an eine Stichsäge. Nach einem Verschleiß der abrasiven Schicht muß schließlich nach dem Stand der Technik die gesamte Trennschleifscheibe ersetzt werden, obwohl der zum Aufspannen dienende Nabenbereich regelmäßig noch völlig intakt ist. Das Auswechseln der Trennscheibe führt so jedes Mal zu einem erheblichen Materialverlust, der sich ebenfalls in hohen Kosten niederschlägt.Um den Geräuschpegel herabzusetzen, hat man auch schon in der DE-GM 72 40 816 vorgeschlagen, ein Kreissägeblatt mit einem ringförmigen Diamantschleifbelag zu versehen, der auf einem scheibenförmigen Stahlkern mit Weichlot oder Kunststoffkleber befestigt ist, wobei auf diese Weise eine zu starke Erwärmung des Stahlkernes verhindert werden soll. Es ergeben sich hierbei aber etwa dieselben Nachteile, wie bei den Trennscheiben: bei Verschleiß kann der Schleifbelag nicht abgenommen und ausgewechselt werden, außerdem sind die Gestehungskosten relativ hoch.Aufgabe der Erfindung ist es, demgegenüber den obigen Nachteilen abzuhelfen und ein im Betrieb Geräusch auf geringem Geräuschpegel erzeugendes Sägeblatt anzugeben, das einfach und kostengünstig herzustellen ist, einen wartungsfreundlichen, ebenfalls kostengünstigen Austausch seiner dem Verschleiß unterworfenen Schneidenstruktur gestattet, wobei das Stammblatt weiter verwendet werden kann, und das weniger verschleißanfällig, insbesondere gegen Kantenausbrüche ist. Gegenüber Sägeblättern mit makroskopischen Zähnen soll das erfindungsgemäße Sägeblatt eine Geräuschreduzierung sowie eine Verminderung der auf die Säge übertragenen Erschütterung bewirken, so daß ein komfortableres Sägen möglich ist und die Unfallgefahr verringert wird. Weiterhin strebt die Erfindung eine Verbesserung der Qualität der Schnittkanten an, die eine Nachbearbeitung der Schnittkanten in vielen Fällen überflüssig machen soll.Die obige Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Sägeblatt mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1. dadurch gelöst, daß als Schneidbelag ein Strang eines mit einer Verzahnung oder mit einer Schleifmittelbeschichtung versehenen Sägeblattes verwendet wird. Der Sägedraht ist an seiner Oberfläche mit gebundenen Körnern eines natürlichen oder synthetischen Schleifmittels, wie z. B. Korund, Siliziumcarbid, Borcarbid und Diamant, oder mit einer durch Kaltverformung aufgebrachten Miniaturverzahnung nach Art eines Feilenhiebs versehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833323409 DE3323409C1 (de) | 1983-06-29 | 1983-06-29 | Sägeblatt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833323409 DE3323409C1 (de) | 1983-06-29 | 1983-06-29 | Sägeblatt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3323409C1 true DE3323409C1 (de) | 1985-03-28 |
Family
ID=6202678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833323409 Expired DE3323409C1 (de) | 1983-06-29 | 1983-06-29 | Sägeblatt |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3323409C1 (de) |
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