DE3323078A1 - Immobilisiertes biologisches material, verfahren zu dessen herstellung und anwendungsverfahren unter verwendung desselben - Google Patents
Immobilisiertes biologisches material, verfahren zu dessen herstellung und anwendungsverfahren unter verwendung desselbenInfo
- Publication number
- DE3323078A1 DE3323078A1 DE19833323078 DE3323078A DE3323078A1 DE 3323078 A1 DE3323078 A1 DE 3323078A1 DE 19833323078 DE19833323078 DE 19833323078 DE 3323078 A DE3323078 A DE 3323078A DE 3323078 A1 DE3323078 A1 DE 3323078A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vermiculite
- biological material
- polymer
- composite
- immobilized
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12N—MICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
- C12N11/00—Carrier-bound or immobilised enzymes; Carrier-bound or immobilised microbial cells; Preparation thereof
- C12N11/14—Enzymes or microbial cells immobilised on or in an inorganic carrier
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12N—MICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
- C12N11/00—Carrier-bound or immobilised enzymes; Carrier-bound or immobilised microbial cells; Preparation thereof
- C12N11/02—Enzymes or microbial cells immobilised on or in an organic carrier
- C12N11/04—Enzymes or microbial cells immobilised on or in an organic carrier entrapped within the carrier, e.g. gel or hollow fibres
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12P—FERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
- C12P13/00—Preparation of nitrogen-containing organic compounds
- C12P13/04—Alpha- or beta- amino acids
- C12P13/20—Aspartic acid; Asparagine
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12P—FERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
- C12P13/00—Preparation of nitrogen-containing organic compounds
- C12P13/04—Alpha- or beta- amino acids
- C12P13/22—Tryptophan; Tyrosine; Phenylalanine; 3,4-Dihydroxyphenylalanine
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Zoology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Immobilizing And Processing Of Enzymes And Microorganisms (AREA)
- Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
- Silicates, Zeolites, And Molecular Sieves (AREA)
Description
.3-
38 835 m/fg
Genex Corporation, Rockville, Maryland / USA
Immobilisiertes biologisches Material, Verfahren zu
dessen Herstellung und Anwendungsverfahren unter Verwendung desselben
Die Erfindung betrifft ein immobilisiertes biologisches Material, Verfahren zu dessen Herstellung und
Anwendungsverfahrön unter Verwendung desselben.
Biologische Materialien, wie Enzyme oder Enzym-produzierende Mikroorganismeen oder Zellen werden oft als
Katalysatoren für synthetische Reaktionen oder für analytische Methoden verwendet. Solche Katalysatoren
eignen sich besonders gut, da sie mit hoher Spezifitat und Effizienz unter im allgemeinen milden Reaktionsbedingungen
wirken.
— ->+v.—ι
Da Enzyme und andere Biokatalysatoren im allgemeinen wasserlöslich sind, sind sie zur Verwendung bei Reaktionen
vom Chargentyp geeignet. Die Wiederverwendung solcher Enzyme und anderer Biokatalysatoren ist begrenzt,
was auf die Schwierigkeiten bei der Rückgewinnung dieser Materialien aus den alten Reaktionsmedien
in einer aktiven oder verwertbaren Form zurückzuführen ist. Ausserdem neigen diese Materialien dazu,
im hergestellten Produkt als Verunreinigungen zu verbleiben. Um diese Probleme zu vermeiden, hat man
Methoden zum Immobilisieren biologischer Materialien entwickelt, wobei letztere ihre katalytische Aktivität
auf einem unlöslichen festen Träger ausüben. Die Immobilisierung soll dazu dienen, ein stabilisiertes
biologisches Material zur Verfugung zu stellen, welches den strengen Anforderungen der wiederholten oder
kontinuierlichen Verwendung standhält.
Es werden mehrere Immobilisierungssysteme für biologische
Materialien beschrieben. Enzyme wurden durch Absorption an unlösliche Materialien, wie Kohle bzw.
Aktivkohle, Glas, Cellulose, Calciumphosphatgel,
Montmorillonit und organische Ionenaustauschharze,
etc., immobilisiert. Eine Immobilisierung wurde auch erzielt durch Einschluss in Stärkeund Acrylamidgele, kovalenter Bindung zwischen Enzymen und unlöslichen organichen Polymeren, sowie einer kovalenten Bindung zwischen den Enzymmolekülen selbst.
Montmorillonit und organische Ionenaustauschharze,
etc., immobilisiert. Eine Immobilisierung wurde auch erzielt durch Einschluss in Stärkeund Acrylamidgele, kovalenter Bindung zwischen Enzymen und unlöslichen organichen Polymeren, sowie einer kovalenten Bindung zwischen den Enzymmolekülen selbst.
-M-
Die im Stand der Technik bekannten Verfahren ergeben häufig Produkte mit einer reduzierten biologischen
Aktivität im Vergleich zur Aktivität, die dem nichtgebundenen biologischen Material entspricht. Es ist
bekannt, dass diese biologischen Materialien empfindlich gegen Wärmedenaturierung und chemische Denaturierung
bzw. Inaktivierung sind. Der Verlust der biologischen Aktivität erfolgt häufig dann, wenn die Immobilisierungsschritte
unter harten Bedingungen erfolgen; besonders problematisch ist es, wenn Polymerkondensationsreaktionen
durchgeführt werden. Ausserdem sind die nach den herkömmmlichen Verfahren erhaltenen
Produkte häufig mit einem Nachteil in bezug auf deren Hydrophilität, Stärke, Beständigkeit und Porosität
behaftet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Immobilisierung biologischer Matererialien
zur Verfügung zu stellen, bei welchem keine Reduzierung der biologischen Aktivität der Produkte erfolgt.
Eine weitere Aufgabe gemäss der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Immobilisierung biologischer
Materialien zu entwickeln, nach welchem die erhaltenen Produkte eine ausgezeichnete Stärke, Beständigkeit,
Porosität und biologische Stabilität aufweisen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein
Verfahren zur Immobilisierung einer grossen Menge an biologischem Material pro Einheitsvolumen des Trägers
(final support) zur Verfügung zu stellen (hohe Dichte) .
·:>'*:· 3323Ü7Ö
■-'ti-
Es wurde nun von der Anmelderin gefunden, dass biologische
Materialien auf einfache und sehr ökonomische Weise immobilisiert werden können, wobei ein hoher
Grad an katalytischer Aktivität derselben beibehalten wird. Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht die
Herstellung eines insolubilisierten biologischen Materialverbunds, welcher das biologische Material eingefangen
bzv/. eingeschlossen in Vermiculit-Teilchen enthält, die mit einem Polymerbeschichtet sind. Je
nach dem gewählten Polymer und der Natur des im Vermiculit eingeschlossenen biologischen Materials kann
es vorteilhaft sein, das Polymer zu vernetzen oder zu kondensieren. Bei Herstellung des Verbundes tritt nur
ein sehr geringer Aktivitätsverlust auf; diese Verbunde zeigen eine ausgezeichnete Stärke und Beständigkeit.
Wenn ausserdem das Polymer vernetzt oder kondensiert wird, kann die hydrophile Eigenschaft
dieser Materialien eingestellt werden, indem man das Ausmass der Vernetzung oder Kondensation variiert.
Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht die Herstellung
eines Verbundes, der aus den Reaktionsgemischen durch einfache Filtration abgetrennt oder in
kontinuierlichen Reaktionsprozessen verwendet werden
kann, wie z.B. solchen Verfahren, bei denen das reagierende Substrat durch einen gepackten Säulenreaktor
fliesst.
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren werden Vermiculi
t-Teilchen mit dem biologischen Material, wie ganze Nasszellen, die aus einer Fermentationsbrühe geerntet
wurden, in Kontakt gebracht. Das biologische Material wird in den Vermeculit-Teilchen absorbiert. Ein polymeres
Beschichtungsmaterial wird zu dem Vermiculit
zugegeben, um die Teilchen zu beschichten. Es können dann verschiedene Vernetzungsmittel, Kondensationsmittel und gelierende Agentien zur Vernetzung und
Verstärkung des Polymers und/oder des biologischen Materials unter Bildung einer harten permeablen Beschichtung
zugegeben werden. Gegebenenfalls kann das Polymer mit einer Polycarbonsäure verbunden werden,
um ein wasserlösliches Prepolymer zu bilden, bevor dieses mit dem Vermiculit vermischt wird. Dieses Verfahren
führt zur Bildung eines biologischen Materialverbunds, in welchem das biologische Material in dem
Polymer-beschichteten Vermiculit immobilisiert ist.
Die Immobilisierung von biolgischem Material in dem Vermiculit kann durch physikalischen Einschluss,
durch kovalente Bindung des Polymers über das Vernetzungs- oder Kondensationsmittel und reaktive Gruppen
auf dem biologischen Material, oder durch Vernetzung in den Vermiculit-Teilchen über ein geeignetes
Vernetzungsmaterial erfolgen. Wenn z.B. das Polymer ein Polyalkylenimin darstellt, kann das biologische
Material durch kovalente Bindung immobilisiert werden, da die Amin- und Carbonsäuregruppen des biologischen
Materials als Ersatz für entweder eine Amingruppe an dem Polyalkylenimin oder eine Carbonsäuregruppe
an einer Polycarbonsäure, die zu dem beschichteten Vermiculit zugefügt werden können, dienen
können. Die kovalente Bindung an das Polymer erfolgt schliesslich durch ein Kondensationsmittel.
••V":.:"::"..X"-: 3323Ü78
Das erfindungsgemässe Verfahren erlaubt die Herstellung
einer grossen Palette von biologischen Materialverbunden. Das biologische Material kann umfassen:
Enzyme, Mikrobenzellen, Antigene, Antikörper, Antibiotika, Coenzyme, Pflanzenzellen, tierische Zellen,
Bakterien, Hefen, Pilze, Gewebekulturen oder Gemische derselben. Vorzugsweise werden biologische Materialien
zu dem Vermiculit in wässriger Form zugegeben.
Von der Anmelderin wurde gefunden, dass Vermiculit einen besonders bevorzugten Träger für die Immobilisierung
biologischen Materials darstellt. Vermiculit-Teilchen
sind in der Lage, sehr grosse Mengen biologischen Materials zu absorbieren, wodurch sich
eine hohe Ladungsdichte ergibt. Vermiculit ist ausserdem nicht teuer und ohne weiteres verfügbar, was
dessen Verwendung als Träger für die Produktherstellung in grossem Massstab besonders ökonomisch macht.
Schliesslich ist das nach diesem Verfahren der Immobilisierung biologischen Materials erhaltene immobilisierte
Produkt (immobilization support) fest und in hohem Masse aktiv.
Es hat sich gezeigt, dass die Teilchengrösse des bei dem Immobilisierungsverfahren gemäss der Erfindung
verwendeten Vermiculits in weitem Masse variieren kann. So kann z.B. die Teilchengrösse des Vermiculit
von einem feinen Pulver bis ca. 1 cm, vorzugweise ca, 0,5 bis 1 mm, variieren. Die Menge des zu dem Vermiculit
zugegebenen biologischen Materials kann je nach dem spezifischen Verwendungszweck des biologischen
Materialverbunds schwanken. Im allgemeinen liegt sie im Bereich von ca. 0,001 bis 2 g (Trockengewichtsbasis)
pro g an verwendetem Vermiculit, vorzugsweise von ca. 0,01 bis ca. 1 g pro g Vermiculit.
Die biologischen Materialverbunde, die nach dem erfindungsgemässen
Verfahren hergestellt werden, können in hohem Masse in ihrer hydrophilen Charakteristik,
Stärke, Beständigkeit und Porosität variieren. Die Veringerung des Ausmasses der Vernetzung oder Kondensation
des zur Beschichtung des Vermiculit verwendeten Polymeren kann einen Verbund ergeben, der eine
grössere hydrophile Charakteristik besitzt. Die Zugabe von multifunktionellen Vernetzungsagentien kann
die Stärke und Beständigkeit des Polymer-Vermiculit-Biologisch-Materialverbunds
erhöhen, wenn die zusätzlichen funktioneilen Gruppen des Polymer stärker kondensieren
und zu einem stärker hydrophoben Verbund führen.
Die Gesamtporosität der Matrix kann durch Zugabe eines wasserlöslichen teilchenförmigen Material zu
dem Polymergemisch, bevor er vollständig kondensiert ist, erhöht werden. Das trockene Material wird im
folgenden durch Zugabe von Wasser nach der Kondensation, welches den Feststoff auflöst, entfernt. Der
Bereich des Verbundes, der vorher von den Feststoffen eingenommen worden war, bleibt frei, wodurch die Porosität
der Matrix erhöht wird. Jedes beliebige wasserlösliche teilchenartige Material, welches das Polymer,
den Vermiculit oder das biologische Material nicht in signifikanter Weise nachteilig beeinflusst,
kann zur Erhöhung der Porosität des Gemisches verwendet werden. Besonders geeignet sind wasserlösliche
Polycarbonsäuren, wie z.B. solche, die mit den nicht kondensierten Polymeren reagierten, sind besonders
für die Erhöhung der Matrixporosität geeignet, da im Falle der Verwendung überschüssiger Mengen zur Erhöhung
der Porosität, diese praktisch die Kondensationsreaktionen
nicht beeinflussen
Die bei dem erfindungsgemässen Verfahren und den Verbunden
gemäss der Erfindung verwendeten Polymere variieren in ihrem Molekulargewicht, je nach den Reaktionsbedingungen;
vorzugsweise haben sie eine verzweigte Kettenstruktur. Gemäss der Erfindung kann
eine Vielzahl von polymeren Materialien verwendet werden, einschliessliche Polyalkylenimine, Polysaccharide,
Polyacrylamid, Polyurethan, Alginat und Carageenan. Bevorzugte Polymere sind die Polyalkylenimine.
Polyalkylenimine können durch säurekatalysierte Additionspolymerisation
von Alkylenimin-Monomeren synthetisiert werden. Ein bevorzugtes Polyalkylenimin
stellt Polyethylenimin (PEI) dar, da es gegenwärtig zu einem geringen Preis verfügbar ist und bei den
Kondensationsreaktionen, wie sie gemäss der Erfindung angewendet werden, gute Dienste leistet. Polyethylenimin
wird hergestellt durch Ringöffnungs-Polymerisation von Ethylenimin in Gegenwart von Katalysatoren,
wie z.B. Mineralsäuren. Das Polymer ist stark verzweigt und enthält primäre, sekundäre und tertiäre
Amingruppen. PEI ist wasserlöslich; nach Vernetzung oder Kondensation der Polymerketten erhält man ein
wasserunlösliches Produkt.
Das Polyethylenimin kann mit einem Amin-Vernetzungsmittel vernetzt werden, was ihm eine zusätzliche Stabilität
und Stärke verleiht. Diese Behandlung führt zu einem eingeschlossenen biologischen Material, wobei
zwischen dem Polyalkylenimin und den freien Aminogruppen des biologischen Materials ebenfalls eine
geringe Vernetzung erfolgt. Vernetzungsmittel umfas-
sen Glutardialdehyd, Diisocyanate, Polyisocyanate, 2,4,6-Trichloro-s-triazin, Bisoxiran, Bisimidat, Divinylsulfon,
1,5-Difluor-2,4-dinitrobenzol und dergleichen.
Für den genannten Zweck ist Glutardialdehyd besonders bevorzugt.
Im allgemeinen wird das entsprechende Polymer zu dem Verbund in ausreichender Menge zugegeben, um die Vermiculit-Teilchen
im wesentlichen zu beschichten; diese Menge kann in einem weiten Bereich schwanken, je
nach der Teilchengrösse des Vermiculits, der Natur der biologischen Materialien und der gewünschten physikalischen
Eigenschaften. Im allgemeinen kann das Polymer in einem Bereich von ca. 0,5 bis ca. 25
Gew.-% des Verbundes, vorzugsweise in einem Bereich von ca. 2 bis ca. 15 Gew.-% der Verbundes, betragen.
Die Menge des Vernetzungsmittels und/oder Kondensationsmittels richtet sich nach der Polymermenge, wie
nachstehend diskutiert wird.
Wenn das Polymer Polyethylenimin darstellt, so nutzt
ein hoch effizientes Kondensationsverfahren eine Polycarbonsäure (PCA), um Amingruppen an benachbarten
PEI-Ketten über eine Brücke zu verbinden. Kondensationsmittel, vorzugsweise Carbodiimine, beeinflussen
die Kondensationsreaktion. Die entsprechenden Reaktionen, die zur Herstellung von kondensiertem Polyethylenimin
gemäss der Erfindung durchgeführt werden, sind nachstehend aufgeführt:
(1)
-CH2-->
ICH2CH2N]n [CH2CH2NH] 0.
'
I
(2)
(PEI)
NH2
. COOH
I
R
COOH
NH2
(PEI)
(PEI)
0 NH3
Il
C-O"
C-O"
NH3
(PEI)
(PE!)
0 M
Π |
'3+ |
R'
I |
11
C-O" |
I
N |
|
I | Il | |
I | C | |
R + 2 | Il - | |
I | N | |
C-O" NH3 +
Il " |
R" | |
I I
O |
||
(CDI) | ||
(PEI)
(PEI)
0 NH2
C-O-C
> R
C-O-C
NH2
,NH-R1 N-R"
.N-R"
NH-R1
(PEI)
(PEI)
NH2
^NH-R'
C-O-C.
N-R"
C-O-C
NH-R'
NH2
(PEI)
O=C R
0-C
NH
R" NH-
+ 2 O=C NH R1
(PEI)
(PEI)
IS;.-·
- 49
Reaktion (1) zeigt die Polymerisation von Ethylenimin
zur Bildung von PEI mit einer verzweigten Kettenstruktur, wobei η und n1 ganze Zahlen, die grosser
als 0 sind, darstellen, und η" Ο (was bedeutet, dass die [CH„CH„NH]-Gruppe nicht vorliegt) oder grosser
als 0 sein kann. Reaktion (2) zeigt die Salzbildung der Amingruppen von PEI mit einer Polycarbonsäure,
wobei R eine substituierte oder Kohlenwasserstoffgruppe
darstellen. Reaktionen (3) und (4) veranschaulichen die Kondensation von PEI und Polycarbonsäure
unter Verwendung eines Carbodiimid-Kondensationsmittels.
R und R1 sind Kohlenwasserstoffgruppen,
die ebenso wie andere Reaktanten und die Bedingungen der vorstehend angegebenen Reaktionen, nachstehend
näher erläutert werden.
Im allgemeinen stellen die gemäss der Erfindung geeigneten
Polycarbonsäuren substituierte oder nichtsubstituierte Carbonsäuren mit mindestens zwei Carboxylgruppen
dar. Vorzugsweise sind die Polycarbonsäuren wasserlöslich, so dass sie eingesetzt werden
können, um die Porosität des Verbundes zu erhöhen, als auch zur Kondensation des Polyalkylenimins. Beispiele
von Polycarbonsäuren, die bei dem erfindungsgemässen Verfahren und für die Verbünde gemäss der
Erfindung verwendet werden können, umfassen Adipinsäure,
Azelainsäure, 1,11-Undecandionsäure, 1,12-Dodecandionsäure, Traumtinsäure, Pentadocand ionsäure,
Hexadecandionsäure, Sebacinsäure, Suberinsäüre, Glutarsäure, Malonsäure, Pimellinsäure, Bernsteinsäure,
Apfelsäure, Malleinsäure, Glutaminsäure, Asparaginsäure, Oxalsäure, Fumarinsäure, Polyasparginsäure und
dergleichen. Dicarbonsäuren sind für die erfindungsgemässe Verwendung bevorzugt und umfassen Maleinsäu-
4 *» ti
. .,." .;;-;: 3323UYÖ
■ β Ά Λ V « M t- *
-420-
re, Bernsteinsäure, Glutarsäure und Adipinsäure. Als höhere Polycarbonsäure sind solche Substanzen geeignet,
die zwei oder mehr Carbonsäuregruppen enthalten; diese umfassen hochmolekulare polymere Materialien,
wie Polyasparginsäure mit einem Molekulargewicht von 5.000 bis 50.000. Die Kondensationsreaktionen sind im
allgemeinen exotherm; daher kühlt man die Reaktionsgemische vorteilhafterweise auf eine Temperatur ab,
die sich nicht nachteilig auf das zu immobilisierende biologische Material auswirkt, z.B. auf ca. 37°C oder
darunter.
Das molare Verhältnis von Polycarbonsäure zu Polyalkylenimin
(PCArPAI) kann aufgrund der Schwankungen im Molekulargewicht der Reaktanten in einem breiten Bereich
variieren. Im allgemeinen liegt das Verhältnis im Bereich von 1:20 bis 1:0,0005. WEnn Polycarbonsäure
zur Erhöhung der Porosität des erfindungsgemässen Verbundes zugegeben wird, so wird häufig ein nennenswerter
molarer Überschuss von Polycarbonsäure angewendet.
Die Polycarbonsäure kann in einer kondensierenden Menge zu dem Polyalkylenimin unter Präpolymerisations-Bedingungen
zugegeben werden, um ein wasserlösliches Präpolymer zu bilden. Das Präpolymer stellt im
allgemeinen eine viskose Flüssigkeit dar, zu welcher der Vermiculit, der das immobilisierte biologische
Material enthält, auf einfache Weise zugegeben und während der Kondensationsreaktion in Suspension gehalten
werden kann. Es wird dann das Kondensierungsmittel zugegeben, um eine Kondensation und Verfestigung
des Präpolymer-Vermiculit-Verbundes zu erzielen.
Der pH-Wert des Reaktionsgemisches wird auf einem Niveau gehalten, bei welchem keine nennenswerte Inaktivierung
auftritt oder das biologische Material in anderer Weise nachteilig beeinflusst wird. Der pH-Wert
kann von ca. 2 bis ca. 12 schwanken und liegt vorzugsweise zwischen ca. 5 und ca. 10.
Wie vorstehend angegeben, wird zur Durchführung einer Kondensation von Polyalkyleniminketten mittels PoIycarbonsäuren
vorteilhafterweise ein Kondensationsmittel . verwendet . Im allgemeinen kann jedes Kondensationsmittel,
welches die Reaktion von Aminen und Carbonsäuren katalysiert oder erleichtert, verwendet
werde. Beispiele für solche Kondensationsmittel umfassen:
N-Ethyl-S-phenyl-isoazolium-S-sulfonat,
n-Ethoxycarbonyl-2-ethoxy-l,2-dihydrochinolin und
verschiedene Carbodiimide. Carbodiimid-Kondenstionsmittel,
die in der Zusammensetzung gemäss der Erfindung verwendet werden können, besitzen die Formel
R*-N=C=N-R", worin R1 und R" Hydrocarbylgruppen mit
bis ca. 20 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise ca. 5 bis
ca. 12 Kohlenstoffatomen, darstellen. Derartige Kondensationsmittel
umfassen l-Ethyl-3,3-dimethylaminopropyl-carbodiimid,
Dicyclohexyl-carbodiimid, 1-Cy-5 clohexyl-3- (2-morpholinoethyl) carbodi imid-meth"op-toluol-sulfonat
oder deren Salze. Carbodiimid-Kondensationsmittel werden zu dem Reaktionsgemisch in
einer kondensierenden Menge zugegeben, die im allgemeinen praktisch eine stöchiometrische Menge darstellt;
z.B. von ca. 0,2 bis dreimal, vorzugsweise von ca. 0,5 bis 1,5-mal die stöchiometrische Menge.
Jedes Carbodiimidmolekül reagiert mit einer einzelnen
Säuregruppe einer Polycarbonsäure. Z.B. werden molare Verhältnisse von Carbodiimid zu Dicarbonsäure von ca.
2:1 nach der erfindungsgemässen Methode im allgemeinen angewendet. Nach Zugabe des Kondensationsini ttels
bei Raumtemperatur tritt eine merkliche Polymerisation innerhalb von 30 Sekunden ein, die im allgemeinen
innerhalb von ca. 2 h abgeschlossen ist
Wenn das Polyethylenimin durch Zugabe eines Kondensationsmittels
insolubilisiert worden ist, so ist gegebenenfalls ein Nachbehandlungsschritt durch Quervernetzung
des kondensierten, beschichteten Vermiculite mit einem Amin-Vernetzungsraittel vorgesehen, wie z.B.
mit Glutardialdehyd, wie vorstehend beschrieben, um dem Endverbund eine zusätzliche Starke und Stabilität
zu verleihen.
Je nach der Art des gewählten Polymers kann eine Vielzahl von Kondensationsmitteln und Vernetzungsagentien
aus den im Stand der Technik bekannten Mitteln ausgewählt werden, um den Verbund zu stärken
bzw. verfestigen. Mit Hilfe der beschriebenen Methoden gemäss der Erfindung ist es möglich, eine grosse
Anzahl biologischer Materialien zu immobilisieren und neue biokatalytische Verbünde herzustellen. In den
nachfolgenden Beispielen werden die Immobilisierungsverfahren näher erläutert. Diese Beispiele beschreiben
die Art und Weise und das Herstellungsverfahren und die Verwendung der Erfindung sowie verschiedene
erfindungsgemässe Ausführungsformen, ohne dass diese
beschränkend wirken sollen.
L * ft » » ■* * β · φ
-Λ3-
80 g Aspartase-haltige E.coli-Zellpaste, welche ca.
75 Gew.-I Wasser enthält, wurde aus frischen Aspartase-haltigen
E.coli hergestellt. Zur Herstellung der Paste wurde das Fermentationsmedium gebildet, indem
man in einem Liter Wasser 24 g Hefeextrakt, 30 g Fumarsäure, 2 g Natriumcarbonat, 2 mM Magnesiumsulfat
und 0,1 mM Calciumchlorid auflöst, und den pH auf ca.
7,2 mit Ammoniumhydroxid einstellt. Dieses Medium wurde mit 1 ml einer Kultur von E.coli (ATCC-Nr.
31976), welche 12 bis 16 h lang bei 37°C in einem Peptonmedium, welches 0,5 % Mononatriumglutamat enthielt,
inkubiert worden war, inokuliert. Das inokulierte Medium wurde 12 bis 14 h lang bei 37°C inkubiert.
Die Zellen wurden durch 30-minütige Zentrifugation bei 5.000 UpM geerntet.
80 g Aspartase-haltige E.coli wurden zu 20 g Vermiculit-Teilchen
zugegeben. Nachdem die Zellpaste in dem Vermiculit absorbiert war, wurden 10 g Polyethylenimin
zu dem Gemisch zugegeben und solange gerührt, bis es gleichmässig verteilt war. Glutarsäuredialdehyd
(20 g einer 25%igen Lösung in Wasser) wurde dann zugegeben und bis zur Bildung von harten Teilchen
vermischt. Eine zweite Charge an Material wurde nach dem gleichen Verfahren hergestellt. Beide Materialchargen
wurden zum Trocknen über Nacht stehen gelassen.
30
30
• m * ·
β ·
·: ό J/OU /ö
Das Material wurd in eine Säule mit einem endgültigen
Bettvolumen von 353 ecm gepackt. Die Säule wurde dann dazu verwendet, um Ammoniumfumarat in L-Asparaginsäure
umzuwandeln. Eine 1,5 M Ammoniumfumarat-Lösung mit
ImM Magnesiumsulfat, pH 8,5, bei 37°C wurde durch die
Säule mit 360 ccm/h (1,0 SV ) geleitet. Das Eluat wurde auf Aspartase-Aktivitat geprüft, indem das Verschwinden
von Fumarsäure auf einem Spektrofotometer bei 240 nm gemessen wurde. Die Säule befand sich
Tage in kontinuierlichem Betrieb. Während dieser Zeit wurden Proben des Eluats untersucht, um die prozentuale
Umwandlung des Substrates zu bestimmen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 wiedergegeben.
Tag % Umwandlung von 1,5M Ammoniumfumarat (1 Passage bei 1 SV/h)
1 98,2
6 99,2
16 99,4
26 99,2
37 99,0
55 98,7
90 98,2
120 91,0
151 91,3
Das allgemeine Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei 120 g Zellpaste und 15 g Polyethylenimin
verwendet wurden. Eine Charge von immobilisiertem Material wurde in einen Säulenreaktor (173 ecm Bettvolumen)
gepackt. Die Säule war in der Lage, 99 % einer 1,8M Ammoniumfumarat-Lösung bei 360 ccm/h (2,08
SV ) umzuwandeln. Die Produktivität dieser Säule wurde berechnet: 493 g gebildete L-Asparaginsäure/1
Bettvolumen von immobilisierten Zellen/h bei 37 "C (3,7 Mol/l/h).
Beispiel III
15
15
10 Chargen immobilisierter E.coli-Zellen (100 g Vermiculit/Charge)
wurden nach dem allgemeinen Verfahren von Beispiel II hergestellt.
Der Biokatalysator wurde dann in eine Säule mit 12,5 1 Bettvolumen gepackt. Ammoniumfumarat (1,8 M)
bei 370C wurde bei verschiedenen Fliessgeschwindigkeiten
durch die Säule gegeben; das Eluat wurde im Hinblick auf die Umwandlung von Ammoniumfumarat wie
in Beispiel I untersucht. Tabelle 2 zeigt die erhaltenen Ergebnisse.
Fliess- % Umwandgeschwin- lung (Fumardigkeit säure) (l/h)
kg/h
(L-Asparagin
säure)
Mol/l/h
(L-Aspara
gin-säure
12,50 18,75 25,00 62,50
99,1 97,5 95.0 56,00
2,97
4,38
5,69
8,38
4,38
5,69
8,38
1,79 2,63 3,42 5,04
Das allgemeine Beispiel III wurde mit einer frischen Charge E.coli-Zellen wiederholt mit der Ausnahme,
dass die frischen Zellen 29 % mehr Aktivität als die vorhergehende Charge aufwiesen. Wenn das Substrat mit
62,5 l/h über die Säule gegeben wurde (wie in Beispiel III) betrug die Menge der gebildeten Asparaginsäure
10,56 kg/h (6,35 Mol/l/h). Dies ist gegenüber Beispiel III eine 27%ige Erhöhung der Produktivität.
25 Beispiel V
Das Enzym Tryptophansynthetase kann bei dem erfindungsgemässen
Verfahren verwendet werden, um die Umwandlung von Indol und Serin in Tryptophan zu katalysieren.
Vermiculit-Teilchen (2g) und 4 ml rohe Tryptophansynthetase-Extraktlösung
aus E.coli-Zellen wurden miteinander vermischt. Der Extrakt wurde stehen
gelassen, um in Vermiculit zu absorbieren. Polyethylenimin (1 g) wurde dann zu dem Gemisch zugegeben, um
die Vermiculitteilchen zu beschichten. Glutarsäuredialdehyd
(2 ml einer 25%igen Lösung in Wasser) wurde dann zugefügt und solange vermischt, bis harte beschichtete
Teilchen erhalten wurden. Die gesamte Menge des Materials wurde dann in eine Säule gegeben und
mit einer Substratlösung gewaschen, die aus 0,05 M Serin, 0,05 M Indol, 0,005 M Glutathion, 0,005 M Kaliumphosphat
(dibasisch) und 200 mg Pyridoxal-5-phosphat/1 enthielt, wobei der pH-Wert auf 7,8 eingestellt
wurde. Die Säule wurde dann wiederholt in einem Chargen-Rezirkulationssystem verwendet, wobei
in 24 h 80 mg Tryptophan hergestellt wurden.
9 g ganze Hefezellen R.rubra, welche das Enzym Phenylalanin-ammoniak-lyase
enthielten, wurden mit 3 g Vermiculit-Teilchen vermischt, zur Absorption in dem Vermiculit stehen gelassen und dann die Teilchen
gründlich beschichtet und auf 10cC abgekühlt. Eine Polysaccharid-Beschichtungslösung wurde hergestellt
durch Zugabe von 0,8 g Kelco-Polysaccharid (K9A50)-Pulver
zu 100 ml deionisiertem Wasser bei 800C und 10-minütigem Rühren. Das Pulver löste sich auf und
g Kaliumchlorid wurde zu der Lösung zugegeben." Die Lösung wurde zum Abkühlen auf 50°C stehen gelassen
(wobei sie als Lösung verblieb). Die wärme Lösung wurde dann über das kalte Vermiculitmaterial unter
Vermischen gegossen. Das Polysaccharid bildete sehr schnell ein Gel, beschichtete die Vermiculit-Teilchen,
welche R.rubra enthielten. Die Teilchen wurden in 100 ml 0,1 M Kaliumphosphatpuffer, pH 7,0, gegeben
und gründlich unter Rühren gewaschen. Die Teilchen wurden dann aus der Pufferlösung entfernt. Die Lösung
zeigte keine Anzeichen von Trübe oder Nebelbildung und war tatsächlich frei von Hefezellen, was anzeigt,
dass die Immobilisierung mit Erfolg durchgeführt worden ist. Die Teilchen wurden in 50 ml 0,1 M Ammoniumcinnamat
bei pH 9,3 gegeben und die Lösung auf PAL-Aktivität durch Kontrolle der Produktion von L-Phenylalanin
getestet. Das immobilisierte Zellmaterial zeigte sich erfolgreich bei der Produktion von L-Phenylanalin;
zunehmende Mengen an L-Phenylanalin wurden in Abhängigkeit von der Zeit in der Reaktionslösung
beobachtet.
Claims (36)
1. Verfahren zur Immobilisierung biologischen Materials
unter Bildung eines insolubilisierten biologischen Materialverbundes, gekennzeichnet
durch die folgenden Schritte: 5
(a) Zugabe von Vermiculit-Teilchen zu einem wässrigen Medium des biologischen Materials;
(b) Absorption des das biologische Material enthaltenden Mediums im genannten Vermiculit; und
(c) Beschichtung des Vermiculite mit einem Polymer.
*■ 2 -
2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der beschichtete
Vermiculit gemäss Schritt (c) mit einem Vernetzungsagens vernetzt oder mit einem Kondensierungsmittel
kondensiert wird.
3. Verfahren gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass das Polymer aus
der Gruppe Polyalkylenimine, Polysaccharide, PoIyacrylamid, Polyurethan, Alginat und Carageenan ausgewählt
wird.
4. Verfahren zur Immobilisierung biologischen Materials durch Bildung eines insolubilisierten biologisehen
Materialverbundes, gekennzeich net durch die folgenden Schritte:
(a) Zugabe von Vermiculit-Teilchen zu einem wässrigen Medium des biologischen Materials;
(b) Absorption des genannten wässrigen Mediums des biologischen Materials im Vermiculit;
(c) Beschichtung des Vermiculits mit einen Polyalkyleniminpolymer;
und
(d) Vernetzung des beschichteten Vermiculits mit einem Aminvernetzungsmittel oder Kondensation desselben
mit einem Kondensationsmittel.
5. Verfahren gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass der Polymer-beschichtete
Vermiculit mit einer vernetzenden Menge eines Aminvernetzungsmittels vermischt wird, um das
biologische Material in dem beschichteten Vermiculit zu immobilisieren.
6. Verfahren 'gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass das Polyalkyleniminpolymer
mit einer kondensierenden Menge einer PoIycarbonsaure
vermischt wird, um ein teilweise polymerisiertes, prekondensiertes, wasserlösliches Polymer
zu bilden, bevor es mit dem Vermiculit vermischt wird
7. Verfahren gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der beschichtete Ver-
miculit durch Zugabe einer kondensierenden Menge eines Carbodiimid-Kondensationsmittels unter kondensierenden
Bedingungen kondensiert wird.
8. Verfahren gemäss Anspruch 6, dadurch g e kennzeichnet, dass der beschichtete
Vermiculit unter Zugabe einer kondensierenden Menge eines Carbodiimid-Kondensationsmittels unter Kondensationsbedingungen
kondensiert wird.
9. Verfahren gemäss den Ansprüchen 7 oder 8, dadurch gekenn ζ ei chnet , dass der insolubiliserte
biologische Materialverbund durch Nachbehandlung mit einem Aminvernetzungsmittel modifiziert
wird, um dem Verbund zusätzlich Stärke und Stabilität zu verleihen.
10. Verfahren gemäss den Ansprüchen 4, 5, 6, 7 oder
8, dadurch gekennzeichnet , dass das Polyalkyleniminpolymer aus der Gruppe Polyethylenimin,
Polypropylenimin, Polybutylenimin und Polypentylenimin ausgewählt wird.
11. Verfahren gemäss Anspruch 4, 5, 6, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet , dass das Polyalkyleniminpolymer die Verbindung Polyethylenimin
darstellt.
•·ν:: f:::: ·::·":: 33Z3üyö
Jf.
12. Verfahren gemäss Anspruch 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Polycarbonsäure
aus der Gruppe Maleinsäure, Bernsteinsäure und Adipinsäure ausgewählt wird.
13. Verfahren gemäss Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , dass das Carbodiimid-Kondensationsmittel
aus der Gruppe l-Ethyl-3,3-dimethylaminopropyl-carbodi
imid-hydrochlorid, Dicyclohexyl-carbodiimid
und l-Cyclohexyl-3-(2-morpholino
ethyl)-carbodiimidmetho-p-toluol-sulfonat und deren
Salzen ausgewählt wird.
14. Verfahren gemäss den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , dass das
Aminvernetzungsmittel aus der Gruppe Glutardialdehyd,
Diisocyanate, Polyisocyanate, 2,4,6-Trichlor-5-triazin,
Bisoxiran, Bisimidat, Divinyl-sulfon und 1,5-Difluor-2,4-dinitrobenzol
ausgewählt wird. 20
15. Verfahren gemäss Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet , dass das biologische
Material zu dem Vermiculit in einer Menge von ca. 0,001 bis ca. 2 g auf Trockengewichtsbasis pro g Vermiculit
zugegeben wird.
16. Verfahren gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass das molare Verhältnis
von Polyalkylenimin zu Polycarbonsäure ca. 1 : 20 bis 1 : 0,0005 beträgt.
17. Verfahren gemäss Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , dass das Carbodiimid in
einer Menge von 0,2 bis dreifachen stöchiometrischen Menge in bezug auf die Polycarbonsäure verwendet wird.
c 4 · ♦
18. Verfahren gemäss Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Carbodiimid in
einer Menge von etwa 0.5 bis 1,5-fachen stöchiometrischen Menge in Bezug auf die Polycarbonsäure verwendet
wird.
19. Verfahren gemäss Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das immobilisierte
biologische Material ausgewählt wird aus der Gruppe Enzyme, mikrobielle Zellen, Antigene, Antikörper,
Antibiotika, Coenzyme, Bakterien, Hefe, Pilze, Pflanzenzellen, tierische Zellen und Gewebekulturen.
20. Verfahren gemäss Anspruch 1 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, dass das biologische Material eine mikrobiell gebildete Aspartase ist.
21. Verfahren gemäss Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet , dass das Enzym Tryptophansynthetase
darstellt.
22. Insolubilisierter biologischer flaterialverbund,
gekennzeichnet durch ein biologisch aktives Material, welches in Vermiculit-Teilchen
adsorbiert ist, die in einem Polymeren inünobilisiert
sind.
23. Insolubilisierter biologischer Materialverbund,
gekennzeichnet durch ein biologisch aktives Material, welches in Vermiculit-Teilchen
adsorbiert ist, die in einem Polymeren immobilisiert sind, wobei das genannte Polymer mit einem Vernetzungsmittel
vernetzt ist.
■·:-.:: ·::-**:: 3323uv a
-6-
24. Insolubilisierter biologischer Materialverbund gemäss Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
dass das Polymer ein Polyalkylenimin und das Vernetzungsmittel ein Aminvernetzungsmittel darstellt.
25. Verbund gemäss Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , dass das Aminvernetzungsmittel
aus der Gruppe Glutardialdehyd, Diisocyanate, Polyisocyanate, 2,4-6-Trichlor-S-triazin, Bisoxiran,
Bisiomidat, Divinyl-sulfon und 1,5-Difluor-2,4-dinitrobenzol
ausgewählt wird.
26. Verbund gemäss Anspruch 24, dadurch g e -
kennzeichnet, dass das Aminvernetzungsmittel Glutardialdehyd darstellt.
27. Insolubilisierter biologischer Materialverbund, gekennzeichnet durch ein biologisch
aktives Material, welches in Vermiculit-Teilchen adsorbiert ist, die in einem Polymeren immobilisiert
sind, wobei das genannte Polymere mit einem Kondensationsmittel kondensiert ist.
28. Insolubilisierter biologischer Materialverbund gemäss Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
dass das Polymer ein Polyalkylenimin und das Kondensationsmittel ein Carbodiimid-Kondensationsmittel
darstellt.
7-
29. Verbund gemäss Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet , dass das Kondensationsmittel aus der Gruppe l-Ethyl-3,3-dimethyl-aminopropyl-carbodiimid-hydrochlorid,
Dicyclohexyl-carbodiimid
und l-Cyclohexyl-3-(2-morpholinethyl)-carbodiimid-metho-p-toluol-sulfonat
oder deren Salze ausgewählt wird.
30. Verbund gemäss Anspruch 24 oder 26, dadurch
gekennzeichnet, dass das Polyalkyleniminpolymer aus der Gruppe Polyethylenimin, Polypropylenimin,
Polybutylenimin und Polypentylenimin ausgewählt wird.
31. Verbund gemäss Ansprüchen 22, 23, 24, 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet , dass
das biologisch aktive Material aus der Gruppe der Enzyme, Mikrobenzellen, Antigene, Antikörper, Antibiotika,
Coenzyme, Pflanzenzellen, tierische Zellen, Bakterien, Hefe, Pilze und Gewebekulturen ausgewählt
wird.
32.. Verbund gemäss Anspruch 22, 23, 24, 27 oder 28, dadurch gekennze ichnet , dass das
biologisch aktive Material Aspartase darstellt.
33. Verbund gemäss Anspruch 22, 23, 24, 27 oder 28, dadurch gekennze i chnet , dass das
biologisch aktive Material Tryptophansynthetase darstellt.
34. Verfahren zur Herstellung von Asparginsäure, dadurch gekennzeichnet, dass unter
Asparaginsäure-produzierenden Bedingungen ein Substrat, welches Ammoniumfumarat enthielt, mit einem
insolubilisierten biologischen Materialverbund von Aspartase oder Aspartase-enthaltenden Mikrobenzellen,
die in Vermiculit-Teilchen absorbiert und in einem Polymer immobilisiert sind, in Kontakt gebracht wird,
wobei der immobilisierte Vermiculit mit einem Vernetzungsmittel vernetzt oder einem Kondensationsmittel
kondensiert ist.
35. Verfahren zur Herstellung von Tryptophan, dadurch gekennzeichnet , dass unter
Tryptophan-produzierenden Bedingungen ein Substrat, welches Indol und Serin enthielt, mit einem insolubilisierten
biologischen Materialverbund von Tryptophansynthetase oder Tryptophansynthetase-enthaltenden
Mikrobenzellen, welche in Vermiculit-Teilchen absorbiert und in einem Polymer immobilisiert sind, in
Kontakt gebracht wird, wobei der immobilisierte Vermiculit mit einem Vernetzungsmittel vernetzt oder mit
einem Kondensationsmittel kondensiert ist.
36. Verfahren zur Herstellung von L-Phenylal"anin, dadurch gekennzeichnet , dass unter
L-Phenylalanin-produzierenden Bedingungen ein Substrat,
welches Ainmoniumcinnamat enthält, mit einem
insolubilisierten biologischen Materialverbund von Phenylalanin-ammoniak-lyase oder Phenylalanin-ammoniak-lyase-enthaltenden
Mikrobenzellen, welche in Vermiculit-Teilchen absorbiert und in einem Polymeren immobilisiert sind, in Kontakt gebracht wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US40014182A | 1982-07-20 | 1982-07-20 | |
US06/464,376 US4504582A (en) | 1982-07-20 | 1983-02-07 | Vermiculite as a carrier support for immobilized biological materials |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3323078A1 true DE3323078A1 (de) | 1984-01-26 |
Family
ID=27016917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833323078 Withdrawn DE3323078A1 (de) | 1982-07-20 | 1983-06-27 | Immobilisiertes biologisches material, verfahren zu dessen herstellung und anwendungsverfahren unter verwendung desselben |
Country Status (17)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4504582A (de) |
AU (1) | AU1590283A (de) |
BR (1) | BR8303615A (de) |
CA (1) | CA1195630A (de) |
CH (1) | CH661744A5 (de) |
DE (1) | DE3323078A1 (de) |
DK (1) | DK323583A (de) |
FI (1) | FI832633A (de) |
FR (1) | FR2530657A1 (de) |
GB (1) | GB2125407B (de) |
GR (1) | GR79324B (de) |
IL (1) | IL68941A0 (de) |
IT (1) | IT1163824B (de) |
LU (1) | LU84920A1 (de) |
NL (1) | NL8302587A (de) |
PL (1) | PL243093A1 (de) |
SE (1) | SE8304027L (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0197784A1 (de) * | 1985-04-04 | 1986-10-15 | Genex Corporation | Verfahren zum Immobilisieren eines biologischen Materials |
DE3819660A1 (de) * | 1987-06-26 | 1989-01-05 | Perlite Gmbh | Futtermittelzusatz und futtermittel |
Families Citing this family (59)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1206435A (en) * | 1982-10-01 | 1986-06-24 | Wayne E. Swann | Method for the production of l-phenylalanine through the reuse of phenylalanine ammonia lyase |
US4605621A (en) * | 1984-11-29 | 1986-08-12 | Michigan State University | Clay-enzyme complexes and method for preparing same |
JPS61191700A (ja) * | 1984-12-28 | 1986-08-26 | ジエネツクス・コ−ポレイシヨン | エポキシ−ポリアルキレンイミン共重合体による生体物質の固定 |
US4713240A (en) * | 1985-04-04 | 1987-12-15 | Research Corporation | Vaccines based on insoluble supports |
US4875921A (en) * | 1985-04-25 | 1989-10-24 | Agracetus Corporation | Bacterial agricultural inoculants |
US4997443A (en) * | 1985-08-26 | 1991-03-05 | Hana Biologics, Inc. | Transplantable artificial tissue and process |
US4692328A (en) * | 1985-09-24 | 1987-09-08 | Dynatech Corporation | Biologically useful polymer preparations |
US4772484A (en) * | 1985-09-24 | 1988-09-20 | Kitchell Judith P | Biologically useful polymer preparations |
US4749653A (en) * | 1985-10-21 | 1988-06-07 | Owens-Corning Fiberglas Corporation | Enzyme immobilization on non-porous glass fibers |
CA1316859C (en) * | 1985-12-06 | 1993-04-27 | Dennis E. Mccabe | Production of microbial field crop inoculants |
CH667874A5 (fr) * | 1985-12-19 | 1988-11-15 | Battelle Memorial Institute | Polypeptide synthetique biodegradable et son utilisation pour la preparation de medicaments. |
US4757008A (en) * | 1986-02-24 | 1988-07-12 | Miles Inc. | Enzyme immobilization in a macroporous non-ionic resin |
DE3719324C1 (de) * | 1987-06-10 | 1988-12-15 | Kali Chemie Ag | Verfahren zur Herstellung traegergebundener Enzyme |
DE3735684A1 (de) * | 1987-10-22 | 1989-05-03 | Boehringer Mannheim Gmbh | Immunreaktives traegermaterial und verfahren zu seiner herstellung |
DE8807619U1 (de) * | 1988-06-11 | 1988-11-24 | Spuehl Ag, St. Gallen, Ch | |
FR2647807A1 (fr) * | 1989-06-01 | 1990-12-07 | Elf Aquitaine | Catalyseur enzymatique pour l'hydrolyse ou la synthese de la liaison ester |
EP0597836B1 (de) * | 1991-04-22 | 1997-06-18 | Kemira Oy | Festphasenträger zur mikrobenkultur und verfahren zur züchtung von mikroben |
US5395754A (en) * | 1992-07-31 | 1995-03-07 | Hybritech Incorporated | Membrane-based immunoassay method |
US6048734A (en) | 1995-09-15 | 2000-04-11 | The Regents Of The University Of Michigan | Thermal microvalves in a fluid flow method |
US7604807B2 (en) * | 2000-12-01 | 2009-10-20 | Auburn University | Use of pullulan to isolate and preserve biological material |
WO2002043779A2 (en) | 2000-12-01 | 2002-06-06 | Auburn University | Use of acacia gum (arabic gum) to isolate and preserve biological material |
US6692700B2 (en) | 2001-02-14 | 2004-02-17 | Handylab, Inc. | Heat-reduction methods and systems related to microfluidic devices |
US8895311B1 (en) | 2001-03-28 | 2014-11-25 | Handylab, Inc. | Methods and systems for control of general purpose microfluidic devices |
US7010391B2 (en) | 2001-03-28 | 2006-03-07 | Handylab, Inc. | Methods and systems for control of microfluidic devices |
US7323140B2 (en) * | 2001-03-28 | 2008-01-29 | Handylab, Inc. | Moving microdroplets in a microfluidic device |
US7829025B2 (en) | 2001-03-28 | 2010-11-09 | Venture Lending & Leasing Iv, Inc. | Systems and methods for thermal actuation of microfluidic devices |
US6852287B2 (en) | 2001-09-12 | 2005-02-08 | Handylab, Inc. | Microfluidic devices having a reduced number of input and output connections |
US20050010231A1 (en) * | 2003-06-20 | 2005-01-13 | Myers Thomas H. | Method and apparatus for strengthening the biomechanical properties of implants |
EP3718635A1 (de) | 2003-07-31 | 2020-10-07 | Handylab, Inc. | Verarbeitung partikelhaltiger proben |
US8852862B2 (en) | 2004-05-03 | 2014-10-07 | Handylab, Inc. | Method for processing polynucleotide-containing samples |
CA3198754A1 (en) | 2004-05-03 | 2005-11-17 | Handylab, Inc. | A microfluidic device and methods for processing polynucleotide-containing samples |
US20070015267A1 (en) * | 2004-10-05 | 2007-01-18 | Serge Da Silva | Method for producing composite objects using expanded graphite and vermiculite |
US7998708B2 (en) | 2006-03-24 | 2011-08-16 | Handylab, Inc. | Microfluidic system for amplifying and detecting polynucleotides in parallel |
US11806718B2 (en) | 2006-03-24 | 2023-11-07 | Handylab, Inc. | Fluorescence detector for microfluidic diagnostic system |
US8088616B2 (en) | 2006-03-24 | 2012-01-03 | Handylab, Inc. | Heater unit for microfluidic diagnostic system |
US8883490B2 (en) | 2006-03-24 | 2014-11-11 | Handylab, Inc. | Fluorescence detector for microfluidic diagnostic system |
US10900066B2 (en) | 2006-03-24 | 2021-01-26 | Handylab, Inc. | Microfluidic system for amplifying and detecting polynucleotides in parallel |
EP2001990B1 (de) | 2006-03-24 | 2016-06-29 | Handylab, Inc. | Integriertes system zur verarbeitung von mikrofluidischen proben und verwendungsverfahren |
WO2008061165A2 (en) | 2006-11-14 | 2008-05-22 | Handylab, Inc. | Microfluidic cartridge and method of making same |
US8287820B2 (en) | 2007-07-13 | 2012-10-16 | Handylab, Inc. | Automated pipetting apparatus having a combined liquid pump and pipette head system |
US8105783B2 (en) | 2007-07-13 | 2012-01-31 | Handylab, Inc. | Microfluidic cartridge |
US20090136385A1 (en) * | 2007-07-13 | 2009-05-28 | Handylab, Inc. | Reagent Tube |
US8133671B2 (en) | 2007-07-13 | 2012-03-13 | Handylab, Inc. | Integrated apparatus for performing nucleic acid extraction and diagnostic testing on multiple biological samples |
US9186677B2 (en) | 2007-07-13 | 2015-11-17 | Handylab, Inc. | Integrated apparatus for performing nucleic acid extraction and diagnostic testing on multiple biological samples |
ES2648798T3 (es) | 2007-07-13 | 2018-01-08 | Handylab, Inc. | Materiales de captura de polinucleótidos y métodos de utilización de los mismos |
USD621060S1 (en) | 2008-07-14 | 2010-08-03 | Handylab, Inc. | Microfluidic cartridge |
US8182763B2 (en) * | 2007-07-13 | 2012-05-22 | Handylab, Inc. | Rack for sample tubes and reagent holders |
US9618139B2 (en) | 2007-07-13 | 2017-04-11 | Handylab, Inc. | Integrated heater and magnetic separator |
US20100009351A1 (en) * | 2008-07-11 | 2010-01-14 | Handylab, Inc. | Polynucleotide Capture Materials, and Method of Using Same |
WO2010005444A1 (en) * | 2008-07-11 | 2010-01-14 | Handylab, Inc. | Polynucleotide capture materials, and methods of using same |
USD618820S1 (en) | 2008-07-11 | 2010-06-29 | Handylab, Inc. | Reagent holder |
USD787087S1 (en) | 2008-07-14 | 2017-05-16 | Handylab, Inc. | Housing |
BR112013026451B1 (pt) | 2011-04-15 | 2021-02-09 | Becton, Dickinson And Company | sistema e método para realizar ensaios de diagnóstico molecular em várias amostras em paralelo e simultaneamente amplificação em tempo real em pluralidade de câmaras de reação de amplificação |
JP6117217B2 (ja) | 2011-09-30 | 2017-04-19 | ベクトン・ディキンソン・アンド・カンパニーBecton, Dickinson And Company | ユニット化された試薬ストリップ |
USD692162S1 (en) | 2011-09-30 | 2013-10-22 | Becton, Dickinson And Company | Single piece reagent holder |
EP2773892B1 (de) | 2011-11-04 | 2020-10-07 | Handylab, Inc. | Vorrichtung zur vorbereitung von polynukleotidproben |
BR112014018995B1 (pt) | 2012-02-03 | 2021-01-19 | Becton, Dickson And Company | sistemas para executar ensaio automatizado |
US9580537B1 (en) | 2015-11-04 | 2017-02-28 | International Business Machines Corporation | Diamine dione polyalkyl amine synthesis |
EA035353B1 (ru) | 2017-02-28 | 2020-06-01 | Акционерное Общество "Биоамид" | Способ получения l-аспарагиновой кислоты и рекомбинантный штамм-продуцент аспартазы escherichia coli |
Family Cites Families (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3284209A (en) * | 1960-10-06 | 1966-11-08 | Grace W R & Co | Re-expanding compressed exfoliated vermiculite |
US3119738A (en) * | 1962-04-12 | 1964-01-28 | Wisconsin Alumni Res Found | Medication for ruminants |
US3274052A (en) * | 1963-06-19 | 1966-09-20 | Fmc Corp | Preparation of pesticide granules |
US3453360A (en) * | 1966-04-27 | 1969-07-01 | Abbott Lab | Universally useful stock material for manufacturing plastic dosage units by compression tableting processes |
BE789195A (fr) * | 1971-09-24 | 1973-03-22 | Gist Brocades Nv | Compositions d'enzymes |
US3830699A (en) * | 1972-03-16 | 1974-08-20 | Exxon Research Engineering Co | Insolubilized enzymes |
GB1383216A (en) * | 1972-05-03 | 1975-02-05 | Polymeric Enzymes Inc | Stabilization of enzymes |
US3791192A (en) * | 1972-07-03 | 1974-02-12 | Lockheed Aircraft Corp | Particle standard and calibration method |
JPS531836B2 (de) * | 1972-12-15 | 1978-01-23 | ||
GB1514707A (en) * | 1974-06-25 | 1978-06-21 | Atomic Energy Authority Uk | Immobilization of biologically active substances |
GB2019410B (en) * | 1978-04-19 | 1982-06-03 | Novo Industri As | Immobilized enzyme products |
DK146481C (da) * | 1978-08-14 | 1984-03-26 | Novo Industri As | Fremgangsmaade til fremstilling af et immobiliseret enzymprodukt |
US4248969A (en) * | 1979-08-22 | 1981-02-03 | Uop Inc. | Regeneration of a immobilized enzyme system |
JPS5910795B2 (ja) * | 1980-09-11 | 1984-03-12 | 日立造船株式会社 | 醗酵によるアルコ−ル製造法 |
-
1983
- 1983-02-07 US US06/464,376 patent/US4504582A/en not_active Expired - Fee Related
- 1983-06-06 CA CA000429789A patent/CA1195630A/en not_active Expired
- 1983-06-09 IL IL68941A patent/IL68941A0/xx unknown
- 1983-06-17 AU AU15902/83A patent/AU1590283A/en not_active Abandoned
- 1983-06-27 DE DE19833323078 patent/DE3323078A1/de not_active Withdrawn
- 1983-06-30 FR FR8310856A patent/FR2530657A1/fr active Pending
- 1983-07-06 BR BR8303615A patent/BR8303615A/pt unknown
- 1983-07-13 DK DK323583A patent/DK323583A/da not_active Application Discontinuation
- 1983-07-18 SE SE8304027A patent/SE8304027L/ not_active Application Discontinuation
- 1983-07-18 GR GR71954A patent/GR79324B/el unknown
- 1983-07-18 LU LU84920A patent/LU84920A1/fr unknown
- 1983-07-19 PL PL24309383A patent/PL243093A1/xx unknown
- 1983-07-19 FI FI832633A patent/FI832633A/fi not_active Application Discontinuation
- 1983-07-19 NL NL8302587A patent/NL8302587A/nl not_active Application Discontinuation
- 1983-07-20 GB GB08319625A patent/GB2125407B/en not_active Expired
- 1983-07-20 IT IT8322155A patent/IT1163824B/it active
- 1983-07-20 CH CH3969/83A patent/CH661744A5/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0197784A1 (de) * | 1985-04-04 | 1986-10-15 | Genex Corporation | Verfahren zum Immobilisieren eines biologischen Materials |
DE3819660A1 (de) * | 1987-06-26 | 1989-01-05 | Perlite Gmbh | Futtermittelzusatz und futtermittel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1195630A (en) | 1985-10-22 |
IT8322155A0 (it) | 1983-07-20 |
NL8302587A (nl) | 1984-02-16 |
IT1163824B (it) | 1987-04-08 |
GB2125407B (en) | 1985-12-24 |
GR79324B (de) | 1984-10-22 |
BR8303615A (pt) | 1984-06-12 |
FR2530657A1 (fr) | 1984-01-27 |
US4504582A (en) | 1985-03-12 |
FI832633A0 (fi) | 1983-07-19 |
FI832633A (fi) | 1984-01-21 |
GB8319625D0 (en) | 1983-08-24 |
SE8304027L (sv) | 1984-01-21 |
DK323583D0 (da) | 1983-07-13 |
LU84920A1 (fr) | 1983-11-23 |
CH661744A5 (de) | 1987-08-14 |
PL243093A1 (en) | 1985-01-02 |
SE8304027D0 (sv) | 1983-07-18 |
IL68941A0 (en) | 1983-10-31 |
DK323583A (da) | 1984-01-21 |
GB2125407A (en) | 1984-03-07 |
IT8322155A1 (it) | 1985-01-20 |
AU1590283A (en) | 1984-01-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3323078A1 (de) | Immobilisiertes biologisches material, verfahren zu dessen herstellung und anwendungsverfahren unter verwendung desselben | |
DE3314294A1 (de) | Verfahren zum immobilisieren eines biologischen materials in kondensierten polyalkyleniminpolymeren | |
DE3520001C2 (de) | Verfahren zur Herstellung immobilisierter Mikroorganismen oder Enzyme | |
DE69433398T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von immobilisierten Enzymkonjugaten und so erhaltene immobilisierte Enzymkonjugate | |
CH640882A5 (de) | Verfahren zur immobilisierung eines intrazellulaeren enzyms. | |
EP0562371B1 (de) | Immobilisierung biochemischer Substanzen | |
EP0562373A2 (de) | Immobilisierung biochemischer Substanzen | |
JPS6255084A (ja) | 生体の固定化方法及びそれから得られた不溶化生体複合体 | |
EP0734437B1 (de) | Trägerfixierte penicillin-g-amidase, glutaryl-7-aca-acylase oder d-aminosaüre-oxidase | |
EP0097281B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines unlöslichen Biokatalysators | |
EP0010638B1 (de) | Agrochemische Mittel und Tierfutter-Zusatzmittel, ihre Verwendung, Verfahren zur Herstellung von Düngemitteln und Verfahren zur Düngung von Pflanzen | |
EP0010243A1 (de) | Verfahren zur Aufarbeitung von Biomassen; modifizierte Biomassen und deren Verwendung | |
DE2413694A1 (de) | Fixiertes enzympraeparat | |
CH634876A5 (en) | Immobilised, support-fixed, enzyme | |
DD294729A5 (de) | Verfahren zur herstellung von immobilisaten mit biologisch aktiven, makromolekularen verbindungen | |
EP0446948B1 (de) | Durch Einschliessen immobilisierte Biokatalysatoren und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
JPS5939291A (ja) | 生物学的物質の固定方法 | |
DE2941881A1 (de) | Organisch-anorganisches matrixmaterial fuer immobilisierte enzyme | |
DE3134892A1 (de) | "hydrophiler immobilisierte mikroorganismen enthaltender plyetherpolyurethanschaum, verfahren zur herstellung dieses schaums und seine anwendung zur herstellung von l-alanin" | |
DD285370A5 (de) | Verfahren zur immobilisierung von mikroorganismen bzw. coimmobilisierung von mikroorganismen und enzymen | |
DD285372A5 (de) | Verfahren zur immobilisierung von mikroorganismen bzw. coimmobilisierung von mikroorganismen und enzymen | |
DE2849764A1 (de) | Immobilisierte penicillinacylase und verfahren zu ihrer herstellung | |
JPH04211373A (ja) | 包括固定化生体触媒およびその製造法 | |
CH650794A5 (de) | Mikroorganismen enthaltender, hydrophiler schaum, verfahren zu dessen herstellung sowie verwendung desselben zur herstellung von l-aminosaeuren. | |
DD285369A5 (de) | Verfahren zur immobilisierung von mikroorganismen bzw. coimmobilisierung von mikroorganismen und enzymen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |