DE3323019C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine
Galvanisiervorrichtung zum Beschichten begrenzter Ober
flächenteile eines Metallstreifens, mit einer Antriebs
vorrichtung für die intermittierende Bewegung des Me
tallstreifens, einem Galvanisierkopf zur Aufnahme des
durch ihn hindurchgeführten Metallstreifens, der Durch
gänge zur Aufnahme und Leitung eines gegen den Metall
streifen zu richtenden Elektrolyten aufweist, und einer
Maskenvorrichtung zwischen dem Galvanisierkopf und dem
Metallstreifen zum Begrenzen der von dem aus den Durch
gängen kommenden Elektrolyten zu berührenden Flächen
teile des Metallstreifens, und mit einer Streifengreif
vorrichtung, die an der Maskenvorrichtung angeordnet
ist und mit Löchern in dem Metallstreifen zum Eingriff
kommt, wobei die Maskenvorrichtung relativ zu dem Gal
vanisierkopf beweglich angeordnet ist.
Eine solche Galvanisiervorrichtung ist aus der US-PS
37 37 283 von Johnson et al. bekannt. Bei dem dort of
fenbarten Verfahren der Streifengalvanisierung bewegt
sich der Streifen intermittierend, d. h. mit Unterbre
chungen, über die zu bearbeitenden Oberflächen. Das
Auftragen erfolgt jeweils bei Stillstand an den ein
zelnen Auftragsköpfen. Die Auftragsköpfe sind mit ei
ner Maske ausgestattet. Diese wird gegen den Streifen
gedrückt, damit ein Auftragen nur an den gewünschten
Stellen erfolgt. Der Streifen wird in differenzierter
Bewegung über die gesamte Länge des Auftragskopfes ge
führt und dadurch voll abgedeckt. Die beim Auftragskopf
von Johnson et al. vorgesehene Maske wird am Anwendungs
ort auf dem Kopf befestigt.
Eine bekannte Art der Galvanisierung begrenzter Ober
flächenteile eines Metallstreifens besteht darin, den
Streifen durch einen Galvanisierkopf hindurchlaufen
zu lassen. Der Streifen wird intermittierend um jeweils
eine bestimmte Strecke vorgeschoben. Wenn er anhält,
klemmt der Galvanisierkopf den Streifen fest, so daß
der die Galvanisierung bewirkende Elektrolyt aus
Durchgängen in dem Galvanisierkopf gegen die Strei
fenoberfläche gespült werden kann. Gemäß dem Stand
der Technik wird ein nachgiebiges Maskierungsmaterial
auf dem Galvanisierkopf so angebracht, daß er die zu
beschichtenden Oberflächenteile des Streifens genau
begrenzt. Die Maske hat Öffnungen von vorbestimmter
Größe, Gestalt und Lage, so daß der aus den Galvani
sierkopfdurchgängen kommende Elektrolyt nur zu den
innerhalb dieser Öffnungen exponierten Flächenteilen
des Streifens geleitet wird. Jedoch ist es, wenn der
Streifen genau an den richtigen Stellen oder Flächen
teilen beschichtet werden soll, erforderlich, daß
der Streifen stets genau an der Maske ausgerichtet
ist, wenn er zur Ruhe kommt. Um dies zu erreichen,
war es bisher notwendig, eine mechanische Einrich
tung vorzusehen, welche die richtige Relativlage
des Streifens und des Galvanisierkopfes gewährlei
stet, und außerdem durch eine zusätzliche mechanische
Einrichtung entweder den Streifen oder den Galvani
sierkopf so zu bewegen, daß die genau richtige Lage
erreicht wird.
Ein Beispiel einer solchen mechanischen Einrichtung
ist in der US-PS 43 64 977 vorgestellt worden. Es
ist dort beschrieben, wie die Menge der durch Index
löcher in dem Metallstreifen hindurchgehenden Luft
dazu verwendet werden kann, die Fehlausrichtung
des Streifens zu bestimmen. Diese Information wird
dann von einem Steuermechanismus benutzt, der auf
mechanischem Wege den Galvanisierkopf in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung justiert, bis die richtige
Lage hergestellt ist. Ein solches System ist zwar
genau, aber umständlich und kostspielig.
In der DE-OS 29 28 904 wird eine Vorrichtung vorge
schlagen, bei der mit Hilfe von endlosen Bändern
die Werkstücke (Leiterplatten) an einer Auftrags
düse vorbeigeführt werden, aus welcher die exponier
ten Plattenoberflächen mit Elektrolyt besprüht wer
den. Die endlosen Bänder dienen nicht nur zum Hal
ten und Umsetzen der Leiterplatten, sondern sie be
stimmen gleichzeitig auch die vom Auftragsprozeß
auszusparenden Teilflächen. Mit der Maskierung wird
also der Auftragsprozeß lokalisiert. Die Maske ist
jedoch nicht mit dem Auftragskopf verbunden und sie
ist auch nicht so beweglich, daß sie in Richtung der
Arbeitsbewegung auf das Werkstück ausgerichtet wer
den könnte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu
verbessern, daß es möglich ist, die genau richtige
Relativlage auf einfachere Weise und mit einfache
ren Mitteln herzustellen.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekenn
zeichneten Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, daß die Mas
kenvorrichtung relativ zu dem Galvanisierkopf be
weglich angeordnet ist, daß an der Maskenvorrichtung
eine Streifengreifvorrichtung, die bei Bewegung be
tätigbar ist, so daß sie mit dem Streifen an bestimm
ten Stellen zum Eingriff kommt, angebracht ist, und
daß eine Betätigungsvorrichtung mit der Streifen
greifvorrichtung und der Antriebsvorrichtung für
die Bewegung des Streifens verbunden ist, die dazu
dient, die Streifengreifvorrichtung mit dem Streifen
dann in Eingriff zu bringen, wenn der Streifen eine
Bewegung vollendet, so daß die Maskiervorrichtung
zusammen mit dem Streifen und in einer vorbestimmten
Ausrichtung mit diesem bewegt wird.
Die Erfindung umfaßt somit kurz gesagt eine bewegliche
Klinke, die so an der Galvanisiermaske angebracht
ist, daß sie mit Indexlöchern mit dem Metallstreifen
gerade dann zum Eingriff gebracht wird, wenn der Strei
fen seine Bewegung oder einen Bewegungsschritt voll
endet. Dies veranlaßt die Maske, mit dem Streifen wäh
rend des letzten kleinen Teilschritts der Streifenbe
wegung zu "schwimmen" und mit der genau richtigen
Ausrichtung zu dem Streifen zur Ruhe zu kommen. Da
der Streifen im allgemeinen zu zerbrechlich ist, um
den ganzen Galvanisierkopf zu bewegen, ist die Maske
als eine besondere Struktur von leichtem Gewicht aus
gebildet, die eine kurze Strecke lang relativ zu dem
gesamten Galvanisierkopf gleiten kann. Wenn die Maske
sich auf diese Weise selbsttätig zu dem Streifen aus
richtet, ist es nicht mehr erforderlich, die Relativ
lage des Streifens und des Galvanisierkopfes zu messen
oder eine Einrichtung zum Bewegen des Galvanisier
kopfes oder des Streifens zum Erreichen der Ausrich
tung vorzusehen.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von Ausführungs
beispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 das typische Schema einer bekannten Vor
schubeinrichtung für eine Streifengalvani
siervorrichtung,
Fig. 2 das Schema einer erfindungsgemäßen Galvani
siervorrichtung und Galvanisierkopf, als
Längsschnitt dargestellt,
Fig. 3 die Fragmentdarstellung einer im Zusammen
hang mit der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung nützlichen Führungsrolle oder
Walze,
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform mit zwei
gegenüber dem Streifen "schwimmend" ange
ordneten Masken.
In Fig. 1 ist schematisch gezeigt, wie ein Metallstrei
fen 10, insbesondere ein Band aus Halbleitermaterial,
zwischen einem Paar von Galvanisierköpfen 12 hindurch
geführt wird; 14 ist die Abwickelspule und 16 die Auf
wickelspule des Streifens 10. Der Streifen 10 wird pe
riodisch schrittweise durch einen Indexer oder eine An
triebsvorrichtung 18 vorgeschoben, der bzw. die mit dem
Streifen 10 durch eine mechanische Verbindung 20 ge
kuppelt ist.
Eine Öffnungs- und Schließvorrichtung 22 bewirkt
über eine mechanische Verbindung 24 das Öffnen
und Schließen der Galvanisier- oder Beschichtungs
köpfe 12, so daß der Streifen 10 während der Inter
valle, in denen er sich nicht bewegt, festgeklemmt
wird. Während dieser Intervalle, in denen der Strei
fen 10 festgeklemmt ist, wird ein Elektrolyt über
Durchgänge in dem Galvanisierkopf mit ausgewählten
Stellen auf dem Streifen zur Berührung gebracht.
Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt.
In Fig. 2 ist die Galvanisiervorrichtung gemäß der
Erfindung schematisch vereinfacht dargestellt. Die
zum Galvanisieren dienende Elektrolytlösung wird
durch eine oder mehrere Leitungen 26 einer Kammer 28
zugeführt. Eine bewegliche Maske 30 der Maskenvor
richtung 130 ist in dem Kopf 12 verschiebbar ange
ordnet. Die Maske 30 enthält einen kleinen Abstand
halter 35, eine nachgiebige Maskierungsmaterialschicht
32 und Öffnungen 34, welche die mit der Galvanisier
lösung aus der Kammer 28 in Berührung zu bringenden
Oberflächenteile auf dem Streifen 10 begrenzen. Die
Öffnungen 34 sind zunächst abgesetzt, bis sie durch
den Streifen 10 in annähernde Ausrichtung mit den
Durchgängen 36 in dem Kopf 12 gezogen werden.
Fig. 2 zeigt ein einfaches Gegenklemmstück 38 in
Form einer Liste, auf dem sich eine nachgiebige Auf
lage 40 befindet und die sich gegen den Streifen 10
bewegt, wenn dieser beschichtet werden soll, so daß
die Oberfläche des Streifens 10 auf denjenigen Flä
chenteilen, die nicht beschichtet werden sollen,
abgedichtet wird. Das Klemmstück 38 kann auch durch
eine andere bewegliche Maskiervorrichtung 130 und
eine entsprechende andere Gruppe von Durchgängen zum
Galvanisieren der anderen Flachseite des Streifens
10 ersetzt sein, wie nachstehend anhand von Fig. 4
erläutert wird.
An der Maske 30 ist eine Streifengreifvorrichtung
mit Klaue od. dgl. 42 und einem dünneren, biegsamen
Teil 44, der eine Schwenkung der Vorrichtung 42 er
möglicht, angebracht. Die Vorrichtung 42 ist in
Fig. 2 nach unten geschwenkt dargestellt. Zwischen
der Vorrichtung 42 und dem Kopf 12 ist eine Feder
46 angeordnet, welche die Maske 30 normalerweise,
bezogen auf den Kopf 12 gemäß der Darstellung von
Fig. 2, nach rechts vorzuspannen sucht und die
Vorrichtung 42 ist mittels einer Betätigungseinrich
tung 150 auf und ab bewegbar, die im Falle dieses
Ausführungsbeispiels aus aufblasbaren Druckkammern,
einer Druckkammer 48 für die Aufwärtsbewegung und
einer Druckkammer 49 für die Abwärtsbewegung besteht.
Die aufblasbaren Kammern 48, 49 liegen gegen eine
Querleiste 50 an, die an dem Kopf 12 befestigt ist.
Ein Verbindungsstück 52 umgibt die Druckkammern
48 und 49 und dient zugleich zur Aufnahme eines
Stiftes oder Zapfens 54 am Ende der Vorrichtung
42. Wird die Druckkammer 48 von einer schaltbaren
Druckmittelquelle 56 her aufgeblasen, während die
Kammer 49 entlastet ist, so bewegt sich das Ver
bindungsstück 52 aufwärts und drückt die Vorrich
tung 42 nach oben. Umgekehrt werden die Teile 52
und 42, wenn die Druckkammer 49 aufgeblasen und
die Druckkammer 48 entlastet wird, nach unten in die
in Fig. 2 dargestellte Lage bewegt. Die hier verwen
deten Richtungsbezeichnungen Aufwärts und Abwärts be
ziehen sich nur auf die Zeichnung. Tatsächlich kann
der Galvanisierkopf in jeder beliebigen Richtung be
wegt werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
läuft der Streifen senkrecht auf einer Kante.
Ein kleiner Stift oder Zapfen 58 an der Vorrichtung
42 ist so angeordnet und ausgerichtet, daß er mit
dem Streifen 10 zum Eingriff kommen kann, indem er
in eines einer Reihe von Löchern 60 in dem Streifen
eintritt. Der Arbeitsvorgang geht wie folgt vor sich:
Wenn der Indexer 18 oder das Schrittschaltwerk den
Streifen 10 vorschiebt, wird die Streifengreifvor
richtung 42 während eines Teils der Vorschubbewegung
nach unten gehalten. Wenn der Streifen genügend
weit vorgeschoben ist, um zu gewährleisten, daß
der Stift 58 in das richtige Loch eintritt, bewirkt
der Schalter 56 aufgrund eines Signals aus einer
Takt- oder Stellungsmeßeinrichtung üblicher Art in
dem Indexer 18 das Aufblasen der Druckkammer 48 und
das Entlüften der Druckkammer 49 und damit das An
heben des Stiftes 58 gegen den Streifen 10 und eine
federbelastete Rolle 62. Sobald sich der Streifen
10 dem Ende seiner Vorschubbewegung nähert, tritt
der Stift 58 in die Öffnung 60 ein. Die Maske 30
bewegt sich dann mit dem Streifen entgegen der Wir
kung der Feder 46, so daß die Löcher 34 in genauer
Ausrichtung mit den gewünschten Stellen auf dem
Streifen 10 gehalten werden. Somit ist die Maske 30
selbst, obwohl die Hauptmasse des Galvanisierkopfes 12
ortsfest verbleibt, zusammen mit dem Streifen frei
schwimmend beweglich, so daß ihre genaue Ausrichtung
mit diesem aufrechterhalten wird. Danach schließt
sich der Galvanisierkopf 12 um den Streifen 10,
und die Galvanisierung wird in an sich bekannter
Weise ausgeführt. Wenn der Streifen 10 an dem Kopf
12 festgeklemmt ist, kann der Stift 58 zu jeder
Zeit während des Galvanisierungsvorganges zurück
gezogen werden. Es kann z. B. eine einfache Takt
schaltung benutzt werden, um die schaltbare Druck
mittelquelle 56 zu steuern, so daß die Druckkammer
49 aufgeblasen und die Druckkammer 48 entlüftet
und damit der Stift 58 aus dem Loch 60 zurückgezo
gen wird. Sobald der Galvanisierungsvorgang voll
endet ist, bewirkt der Indexer oder das Schritt
schaltwerk 18 eine weitere Vorschubbewegung des
Streifens, um eine neue Gruppe von Galvanisierungs
flächen in den Kopf 12 zu bringen, und es wird
wiederum der Stift oder die Klaue 58 zum Eingriff
mit einem Loch 60 an dem Streifen gebracht, um
die Maske 30 in die richtige Lage zu schieben.
Für den Fall, daß der Streifen 10 zu weit bewegt
wird oder der Stift 58 in dem Loch 60 verbleibt,
ist eine kleine Rampe 64 am Ende des Kopfes 12 vor
gesehen, welche die Maske 30 vor dem Stift 58 ab
hebt, damit eine Beschädigung der Vorrichtung
und des Streifens vermieden wird. Um die Relativ
bewegung des Streifens 10 gegenüber dem Stift 58
zu erleichtern, ist ein federbelasteter Wälzkörper
62 auf der entgegengesetzten Seite des Streifens
10 vorgesehen. Eine mögliche Ausführungsform eines
solchen Wälzkörpers ist mit mehr Einzelheiten in
Fig. 3 dargestellt.
Fig. 3 zeigt einen Wälzkörper in Form einer Rolle
62 mit einer Umfangsnut 63 zur Aufnahme desjenigen
Teils des Stiftes 58, der durch den Streifen 10 hin
durchragt. Die Rolle 62 kann am Ende einer Achse 65
angeordnet sein, die an einem Arm 66 um einen Zapfen
67 schwenkbar gelagert ist. Eine Feder 69 wirkt auf
die schwenkbare Achse 65 und drückt die Rolle 62 nach
unten. Somit gewährleistet die Rolle 62, daß der
Streifen 10 mit dem Stift 58 zum Eingriff kommt, wenn
der Stift 58 durch die Vorrichtung 42 in die Bahn des
Streifens 10 bewegt wird. Jedoch ist die Abwärtsbe
wegung der Rolle 62 durch eine Stellschraube 68 be
grenzt, so daß die Maske 30 niemals einer übermäßi
gen Reibung ausgesetzt wird, wenn sie zwischen dem
Streifen 10 und dem Galvanisierkopf gleitet.
Fig. 4 veranschaulicht eine Möglichkeit zur Aus
richtung von Masken auf beiden Flachseiten des Strei
fens 10 mit den zu galvanisierenden Oberflächenbe
reichen. Die untere Maske 30 der Maskenvorrichtung
130 "schwimmt" zusammen mit dem Streifen 10, aufgrund
der Wirkung einer Streifengreifvorrichtung, wie z. B.
des Stiftes 58. Irgendwo an der Maske 30 ist ein Aus
richtungsstift 33 so angebracht, daß er sich an dem
Streifen 10 vorbei und durch ein Loch in der zweiten
Maske 31 hindurch erstreckt. Die Maske 31 kann auf
dem Stift 33 gegen die Maske 30 hin und von ihr
weg gleiten, und daher können die Masken 30 und 31
den Streifen 10 festklemmen. Jedoch gewährleistet
der Stift 33, daß die Maske 31 sich horizontal
mit der Maske 30 bewegt und daher ebenfalls zu dem
Streifen 10 einwandfrei ausgerichtet wird.
Claims (6)
1. Galvanisiervorrichtung zum Beschichten begrenzter
Oberflächenteile eines Metallstreifens (10), mit einer
Antriebsvorrichtung (18) für die intermittierende Be
wegung des Metallstreifens (10), einem Galvanisierkopf
(12) zur Aufnahme des durch ihn hindurchgeführten Me
tallstreifens (10), der Durchgänge (36) zur Aufnahme
und Leitung eines gegen den Metallstreifen (10) zu
richtenden Elektrolyten aufweist, und einer Maskenvor
richtung (130) zwischen dem Galvanisierkopf (12) und
dem Metallstreifen (10) zum Begrenzen der von dem aus
den Durchgängen (36) kommenden Elektrolyten zu berühren
den Flächenteile des Metallstreifens (10), und mit einer
Streifengreifvorrichtung (42), die an der Maskenvor
richtung (130) angeordnet ist und mit Löchern (60) in
dem Metallstreifen (10) zum Eingriff kommt, wobei die
Maskenvorrichtung (130) relativ zu dem Galvanisierkopf
(12) beweglich angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Streifengreifvorrichtung (42) bei Bewegung
des Metallstreifens (10) so betätigbar ist, daß sie
mit dem bewegten Metallstreifen (10) an Löchern (60)
zum Eingriff kommt, und daß eine Betätigungseinrich
tung (150) mit der Streifengreifvorrichtung (42) und
der Antriebsvorrichtung (18) für die Bewegung des
Metallstreifens (10) verbunden ist, die dazu dient,
die Streifengreifvorrichtung (42) mit dem Metallstrei
fen (10) dann in Eingriff zu bringen, wenn der Metall
streifen (10) eine Bewegung vollendet, so daß die
Maskenvorrichtung (130) zusammen mit dem Metallstrei
fen (10) und in einer vorbestimmten Ausrichtung mit
diesem bewegt wird.
2. Galvanisiervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Streifengreifvorrichtung (42) einen Stift
(58) aufweist, der an der Maskenvorrichtung (130)
in einer solchen Lage beweglich angebracht ist,
daß er in Löcher (60) mit dem Metallstreifen (10)
eingreift.
3. Galvanisiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Federvorrichtung (46) zwischen dem Galvani
sierkopf (12) und der Maskenvorrichtung (130) angebracht ist, die dazu dient, die Maskenvorrichtung (130) in eine
erste Lage zu drücken, aus der sie beim Erfassen
durch die Streifengreifvorrichtung (42) in eine
zweite Lage bewegt wird, die in Bezug auf den Metall
streifen (10), wenn dieser eine Bewegung vollendet,
so angeordnet ist, daß sich die Maskenvorrichtung
(130) in einwandfreier Ausrichtung zu dem oder den
zu beschichtenden Flächenteilen oder Stellen des
Metallstreifens (10) befindet.
4. Galvanisiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch einen federnd gegen den Metall
streifen (10) entgegengesetzt zu der Streifengreif
vorrichtung (42) anliegenden Wälzkörper (62) zum
Sichern der gegenseitigen Berührung von Metallstrei
fen (10) und Streifengreifvorrichtung (42).
5. Galvanisiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsvorrichtung (150) aufblasbare Druck
kammern (48, 49) zum Anstellen oder Rückstellen der
Streifengreifvorrichtung (42) gegen den Metallstrei
fen (10) oder von dem Metallstreifen (10) weg aufweist.
6. Galvanisiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Maskenvorrichtung (130) auf beiden Flachseiten
des Metallstreifens (10) angeordnete Masken (30, 31)
aufweist, von denen die eine (30) von der Streifen
greifvorrichtung (42) berührt wird und die andere (31)
so mit ihr über einen Ausrichtungsstift (33) verbunden ist, daß
sie durch die Maske (30) bewegbar ist.
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