DE3322930A1 - Lamellenventil fuer kolbenverdichter - Google Patents

Lamellenventil fuer kolbenverdichter

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DE3322930A1
DE3322930A1 DE19833322930 DE3322930A DE3322930A1 DE 3322930 A1 DE3322930 A1 DE 3322930A1 DE 19833322930 DE19833322930 DE 19833322930 DE 3322930 A DE3322930 A DE 3322930A DE 3322930 A1 DE3322930 A1 DE 3322930A1
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Germany
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lamella
seat
plate
pins
catcher plate
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Withdrawn
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DE19833322930
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English (en)
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Ernst 5253 Lindlar Behnke
Günter 5250 Engelskirchen Gellrich
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Dienes Werke fuer Maschinenteile GmbH and Co KG
Original Assignee
Dienes Werke fuer Maschinenteile GmbH and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/10Adaptations or arrangements of distribution members
    • F04B39/1073Adaptations or arrangements of distribution members the members being reed valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • L A M E L L E N V E N T I L F ü R K O L B E N V E R -
  • DICHTER Die Erfindung geht aus von einem Lamellenventil für KolbenverdichterRmit wenigstens einer flexiblen Lamelle, welche an der Wurzel gegen eine Sitz- oder Fängerplatte verschraubt und in der richtigen.Lage zur zugehörigen Sitzöffnung gesichert ist durch wenigstens zwei achsparallele Paßstifte, welche aus der Sitz- oder Fängerplatte ragen und Paßbohrungen der Lamelle durchsetzen.
  • Solche Ventile sind bekannt aus DE-OS 15 03 406 oder der Beschreibungseinleitung zur DE-OS 28 02 378. Dabei wurden die zylindrischen Stifte getrennt hergeste-llt und dann in Bohrungen der Sitzplatte gepreßt. über die freien Stift enden wurden die Lamellen mit ihren Paßbohrungen gefädelt und zuletzt die Halterung aufgesteckt und dann verschraubt Die Verwendung gesonderter Stifte zur Lagesicherung bringt eine entsprechende Vergrößerung der Herstellungskosten, besonders bei der Montage, die in Massenfertigung nur möglich ist durch teuere komplizierte Automaten mit vielen Bearbeitungsstationen.
  • Es ist aus der erwähnten DE-OS 28 02 378 auch schon bekannt, in der Veschraubung der Lamelle eine Ansenkung im Ventilsitz vorzusehen, in welche eine mit der Lamelle drehfest verbundene Nase der als Ventilfänger ausgebildeten Halterung greift. Dadurch wird das Gewinde in der Sitzplatte unterbrochen, so daß es beim Anziehen der Verschraubung, dem letzten Arbeitsgang, leicht ausreißt. Abgesehen davon wird die räumliche Vereinigung von Verschraubung und Lagesicherung erkauft mit sehr engen Toleranzforderungen, weil die einzige Lagesicherung, an der Lamellenwurzel, weit entfernt ist von dem Bereich der Lamelle, welcher über der zugehörigen Sitzöffnung spielt. Bei der Montage muß die Lamelle lagerichtig auf den Sitz gebracht und dort vorläufig festgehalten werden, weil die Lagesicherung erst beim anschließenden Aufsetzen und Verschrauben der Halteplatte entsteht. Auch das erschwert und verteuert die Massenfertigung in einem Montageautomaten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Lamellenventil der eingangs erwähnten Gattung so weiter zu bilden, daß es mit geringem Toleranz- und Montageaufwand hergestellt und sicher verschraubt werden kann.
  • Dazu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Stifte aus der Sitzplatte oder der Halteplatte ge.prägt und ballig sind.
  • Wenn auf eine so ausgerüstete Sitz- oder Halteplatte die Lamellen gesteckt werden, dann treten durch deren Paßbohrungen die balligen Stifte unter vorübergehender elastischer Einschnürung und anschließender Ausdehnung, so daß die betreffende Platte mit den Lamellen lagerichtig bereits unverlierbar vormontiert ist, durch eine druckknopfartige Verbindung. D-er Montageautomat benötigt keine Werkzeuge, um diese vormontierte Einheit zusammenzuhalten, sondern er kânn sie als Ganzes auf die andere Platte drücken, etwa auf die Sitzplatte, wobei die freien Stiftenden reibschlüssig in die zugehörigen Aufnahmebohrungen der Sitzplatte treten, was durch die ballige Form der Stiftenden erleichtert ist.
  • Dadurch werden auch an die Genauigkeit der Kinematik des Montageautomaten entsprechend geringere Anforderungen gestellt.
  • Um in entsprechender Weise eine automatengerechte Vormontage der Verschleißteile - Lamellen und Sitzplatte -auch an einem vorhandenen Ventil zu ermöglichen, dessen Paßstifte in herkömmlicher Weise in Sacklöchern der Sitz-oder Fängerplatte mit Preßsitz verankert sind, wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß in wenigstens eine Paßbohrung ein angestanzter Klemmlappen in entspanntem Zustand ragt. Beim Aufstecken der Lamelle biegt er sich geringfügig gegen die Aufsteckrichtung und sichert so die Lamelle, welche wiederum zusammen mit der Sitz- bzw. Fängerplatte als Ganzes ausgewechselt werden kann gegen die entsprechenden verschlissenen Teile des vorhandenen gebrauchten Lamellenventils.
  • Derselbe Vorteil wird erreicht, wenn stattdessen ein Klemmstreifen auf der den freien Enden der Paßstifte zugewandten Seite der Lamelle mit Bohrungen vorgesehen ist, welche mit den Paßbohrungen der Lamelle fluchten, wobei in wenigstens eine Bohrung des Klemmstreifens ein angestanzter Klemmlappen in entspanntem Zustand ragt. Es können dann zum Reparaturaustausch auch herkömmliche vorhandene Lamellen ohne Klemmlappen benutzt werden.
  • Die nicht mit einem Klemmlappen versehene Paßbohrung in der Lamelle bzw. Bohrung im Klemmstreifen wird zweckmäßig als Langloch ausgeführt, dessen größerer Durchmesser senkrecht zur Lamelle verläuft. Dies ergibt eine weitere Erleichterung der Montage und nochmalige Verringerung des Toleranzaufwandes bei der Fertigung, je doch ohne Beeinträchtigung der genauen Ausrichtung der Lamelle zur Sitzöffnung.
  • Die Erfindung möge an Hand der in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele weiter erläutert werden.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Axialschnitt in der Ebene A/B der Fig. 2, durch die vormontierte Einheit aus Halterung und Lamellen, Fig. 2 in kleinerem Maßstab eine Draufsicht auf die Lamellen mit Hal.terung, Fig. 3 einen Teilschnitt entsprechend Fig. 1 durch das fertig montierte Ventil und Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 3, Fig. 5 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, auf ein kombiniertes Saug- und Druckventil in Einbausituation, mit Klemmlappen in einer Paßbohrung der Lamelle, Fig. 6 die Klemmlappenfixierung aus Fig. 5 in größerem Maßstab, Fig. 7 einen Schnitt in der Ebene VII/VII aus Fig. 6, Fig. 8 eine Draufsicht auf die Lamelle zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 5, 6 und 7, Fig. 9 eine Variante des Ausführungsbeispiels nach Fig. 5 bis 8, mit Klemmstreifen, in der Darstellung gemäß Fig. 7 und Fig. 10 eine Draufsicht auf den Klemmstreifen zu Fig 9.
  • Wie aus den Figuren 1 bis 4 ersichtlich, hängen die gegenläufigen Lamellen 2 des Druckventils plattenförmig zusammen und bilden im Wurzelbereich einen gemeinsamen Rücken 3, welcher über eine Halterung 4 in Form eines den Rücken 3 gegen den Sitz 1 klemmenden in Offnungsrichtung der Lamellen 2 aufgebogenen Fängers auf der Sitzplatte 1 befestigt ist über einen Blechstreifen 13 mit Schrauben 5 in Gewindebohrungen 14 der Sitzplatte 1. Die Schrauben 5 werden nach der Montage gesichert durch von dem Blechstreifen 13 hochgebogene Winkel 6.
  • Die Halterung 4 hat Aufnahme-Bohrungen 7, welche gegenüber den zugehörigen Schrauben 5 ein geringes Bewegungsspiel aufweisen zum Ausgleich von Herstellungstoleranzen, ebenso die entsprechenden Aufnahmebohrungen 8 im Rücken 3 der Lamellen 2.
  • Außerhalb dieser Bohrungen sind der Halterung 4 gegen den Sitz 1 ballige Stifte 9 angeformt durch Einstanzen je eines Sackloches 10 über je einer entsprechenden Bohrung in einer dünnen Matritze unter dem Stanz- und Prägewerkzeug. Die Halterung 4 kann mit einem Werkzeug in einem Arbeitsgang hergestellt werden.
  • Danach werden die zusammenhängenden Lamellen 2 mit ihren äußeren Bohrungen 11 auf die dazu mit etwas Übermaß ausgeführten balligen Stifte 9 gedrückt bis zum druckknopfartigen Einschnappen (Fig. 1).
  • In diesem Zustand haben die Stifte 9 am Hals gegenüber den Bohrungen 11 wieder ein Bewegungsspiel zum Ausgleich von Herstellungstoleranzen, kleiner als das Spiel der Schrauben 5 gegenüber den Bohrungen 7 und 8. In den Figuren 2 und 4 sind unter dem Fänger 4 nur die Enden der Lamellenzungen zu sehen, welche über den zugehörigen DurchlaB- Die so vormontierte Einheit wird nun mit den freien Enden der Stifte 9 reibschlüssig in die entsprechenden Sacklöcher 12 der Ventilplatte 1 gesteckt, was erleichtert ist durch die ballige Form der Stifte 9, in Figur 1 der Deutlichkeit halber übertrieben dargestellt.
  • Dadurch zentrieren sich alle Bohrungen für die jetzt einzudrehenden Schrauben 5,welche zuletzt durch das Hochbiegen der Winkel 6 aus dem Blechstreifen 13 gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert werden können.
  • E.in besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Ventils ist, neben dem verminderten Herstellungsaufwand; seine Kompatibilität mit bekannten handelsüblichen Ventilen der eingangs erwähnten Gattung. Insbesondere können Abstand und größter Durchmesser der balligen Stifte 9 an der vormontierten Einheit aus Fig. 1 den Sacklöchern 12 in der Sitzplatte 1 vorhandener Ventile angepaßt werden, ebenso die Gewindebohrungen zur Aufnahme der Schrauben.5.
  • Es kann also eine vormontierte erfindungsgernäße Lamelleneinheit (Fig. 1) gegen verschlissene oder zu Bruch gegangene Lamellen vorhandener Ventile ohne weitere Demontagearbeiten am zugehörigen Kolbenverdichter leicht ausgewechselt werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 bis 8 sind die Paßstifte 9 a in herkömmlicher Weise im wesentlichen zylindrisch und in Sacklöchern der Sitzplatte la verankert.
  • Die vorläufige Fixierung der Lamelle oder der Lamellen 2 a erfolgt durch einen der Lamelle 2 a angestanzten Klemmlappen 14, welcher in die kreisrunde Paßbohrung 15 in entspanntem Zustand ragt, wie aus Fig. 8 ersichtlich.
  • Drückt man die Lamelle 2 a mit den Paßbohrungen 15, 20 auf die zugehörigen Paßstifte 9 a, so wird der Klemmlappen 14 gegen die Montagerichtung aus der zugehörigen PaRbohrung 15 weggespreizt, wie aus Fig. 7 ersichtlich.
  • Der weggespreizte Klemmlappen 14 kann federnd erhebliche Dickentoleranzen überbrücken in vollständig montiertem Zustand (Fig. 5) zwischen der Sitzplatte 1 a, der oberen Stirnfläche des Zylinders 16 und der Dichtscheibe 17, so daß letztere durch die (nicht dargestellten) Stehbolzen zwischen Zylinder 16 und Zylinderkopf 18 voll belastet wird und trotzdem die Lamellen 2 a im Einspannbereich formschlüssig fixiert sind und im Betrieb dort nicht rattern könnten; ein solches Rattern würde nach kurzer Betriebszeit zum Bruch der Lamellen 2 an der Wurzel führen.
  • Durch eine Ansenkung 22im Sackloch 21 (Fig. 6), welches das freie Ende des Paßstiftes 9 a-in bekannter Weise mit Spiel aufnimmt, kann der toleranzausgleichende Federbereich des Klemmlappens 14 in vorteilhafter Weise vergrößert werden.
  • Dieser Toleranzausgleich und die vorläufige Fixierung der Lamelle an den Paßstiften 9 a kann in Weiterbildung der Erfindung auch mit herkömmlichen Lamellen verwirklicht werden,- die keinen Klemmlappen haben. In diesem Fall wird auf die vormontierte Lamelle 2 b ein Klemmstreifen 19 gesteckt, der entsprechende Paßbohrungen 15b,20baufweist, wobei wiederum an der Paßbohrung 15 b ein Klemmlappen 14 angestanzt ist, wie aus Fig. 9 und 10 ersichtlich.
  • L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. ANSPRüCHE Lamellenventil für Kolbenverdichter mit wenigstens einer flexiblen Lamelle, welche an der Wurzel gegen eine Sitz- oder Fängerplatte verschraubt und in der richtigen Lage zur zugehörigen Sitzöffnung gesichert ist- durch wenigstens zwei axparallele Paßstifte, welche in der Sitz- oder Fängerplatte verankert sind und Paßbohrungen der Lamelle durchsetzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (9) aus der Sitzplatte (1) oder der Fängerplatte (4) geprägt und ballig sind.
  2. 2. Lamellenventil für Kolbenverdichter mit wenigstens einer flexiblen Lamelle welche an der Wurzel gegen eine Sitz--oder Fängerplatte verschraubt und in der richtigen Lage zur zugehörigen Sitzöffnung gesichert ist durch wenigstens zwei axparallele Paßstifte, welche aus der Sitz- oder Fängerplatte ragen und Paßbohrungen der Lamelle durchsetzen, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens eine Paßbohrung (15) der Lamelle (2 a). ein angestanzter Klemmlappen (14) in entspanntem Zustand ragt.
  3. 3. Lamellenventil für Kolbenverdichter mit wenigstens einer flexiblen Lamelle, welche an der Wurzel gegen eine Sitz- oder Fängerplatte verschraubt und in der richtigen Lage zur zugehörigen Sitzöffnung gesichert ist durch wenigstens zwei axparallele Paßstifte, welche aus der Sitz- oder Fängerplatte ragen und Paßbohrungen der Lamelle durchsetzen, gekennzeichnet durch einen Klemmstreifen (19) auf der den freien Enden der Paßstifte (9 a) zugewandten Seite der Lamelle ( 2 a), mit Bohrungen (15 b, 20 b) welche mit den Paßbohrungen (15, 20) der Lamelle (2 b) fluchten, wobei in wenigstens eine Bohrung (15 b) des Klemmstreifens ( 19 ) ein angestanzter Klemmlappen (14) in entspanntem Zustand ragt (Fig. 10).
  4. 4. Lamellenventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht mit einem Klemmlappen (14) versehene Paßbohrung ein Langloch (20, 20 b) ist, dessen größerer Durchmesser senkrecht zur Lamelle (2 a) bzw. zum Klemmstreifen (19) verläuft.
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