DE3321835A1 - Verfahren zur kennzeichnung von starkstromkabeladern oder leitungen - Google Patents

Verfahren zur kennzeichnung von starkstromkabeladern oder leitungen

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DE3321835A1
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DE19833321835
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Himel Baran 1000 Berlin Gupta
Werner Götze
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/34Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for marking conductors or cables
    • H01B13/345Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for marking conductors or cables by spraying, ejecting or dispensing marking fluid
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Verfahren zur Kennzeichnung von Starkstromkabeladern oder
  • Leitungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kennzeichnung von Starkstromkabeladern oder Leitungen, insbesondere für PVC-Isolierungen.
  • Für die Kennzeichnung von Starkstromkabeladern oder Leitungen ist nach verschiedenen nationalen Vorschriften eine farbige Markierung der einzelnen Adern oder Leitungen vorgesehen. Diese Kennzeichnung erfolgt bisher zumindest bei PVC-Isolierungen durch entsprechende Einfärbung der PVC-Granulatmischungen mit deckenden Pigmentfarbstoffen. Dabei muß für jede Aderfarbe (z.B. blau, braun, rot und schwarz) das Granulat getrennt hergestellt und gelagert werden. Das ist schon sehr aufwendig. Hinzu kommt noch, daß bei jedem Farbwechsel der Extruder erneut gereinigt werden muß.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Einfärbungsvorgang von PVC-Isolierungen erheblich zu vereinfachen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindnung vorgeschlagen, daß ein in die Aderisolierung oder in den Mantel diffundierender Farbstoff mit Hilfe eines geeigneten Mittels gelöst und im gelösten Zustand unmittelbar nach dem Extrusionsvorgang auf die warme Aderisolierung oder auf den Mantelwerkstsoff aufgebracht wird.
  • Mit dieser Maßnahme wird erreicht, daß für die Isolierung aller Adern naturfarbenes PVC verwendet werden kann und nur entsprechende Farbstofflösungen bereitgehalten werden müssen. Außerdem entfallen im Laufe eines Fertigungsabschnittes die mehrfachen Reinigungsvorgänge des Extruders, wodurch erhebliche Stillstandzeiten eingespart werden. Die verwendeten Farbstoffe werden selbstverständlich so gewählt, daß sie mindestens teilweise in die PVC-Isolierung diffundieren, wobei der Diffusionsvorgang durch die relativ hohe Temperatur der Isolierung unmittelbar nach der Extrusion sehr gefördert wird. Die Eigenwärme der Aderisolierung fördert außerdem auch die Verflüchtigung des Lösungsmittels.
  • In Ausgestaltung der Erfindung wird man das Lösungsmittel bevorzugt so wählen, daß es zugleich als Quellmittel für die einzufärbende Isolierung dient. Durch die Quellwirkung wird der Diffusionsvorgang des Farbstoffes in der Isolierung stark beschleunigt. Eine weitere Beschleunigung ist durch eine zusätzliche Wärmebestrahlung möglich.
  • Ferner kann man dem Lösungsmittel - im allgemeinen in geringer Menge - hochpolymere Kunststoffe zusetzen, um auf diese Weise die Abriebsfestigkeit der Farbstoffe erheblich zu verbessern.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung kann man so ausbilden, daß hinter dem Extruderspritzkopf zur Aufnahme des gelösten Farbstoffes eine Tauchrinne oder ein Hohlzylinder angeordnet sind, durch die die zu färbende Ader oder dergleichen hindurchgeführt wird.
  • Es ist aber denkbar, daß hinter dem Extruderspritzkopf eine Vorrichtung zum Aufspritzen (z.B. elektrostatisch) des gelösten Farbstoffes angeordnet ist. Im Falle einer einfachen Spritzvorrichtung kann man die überschüssige Farbstofflösung z. B. mit einer ringförmigen Luftdüse abblasen oder mit einem geeigneten Mundstück abstreifen.
  • Schließlich kann man hinter der Vorrichtung zur Farbauftragung eine geeignete Wärmequelle, insbesondere einen Infrarotstrahler, vorsehen, um so den Diffusionsvorgang des Farbstoffes einerseits und andererseits die Verflüchtigungsgeschwindigkeit des Lösungsmittels zu beschleunigen.
  • Nachstehend werden Beispiele für denkbare Farbstoffmischungen angegeben.
  • Für eine blaue Einfärbung wurde folgende Mischung verwendet: ca. 5 Gewichtsteile Triphenylmethanfarbbstoff ca. 30 " Tetrahydrofuran ca. 32 " 1.1.1 Trichloräthan ca. 33 Äthanol Für eine braune Einfärbung wurde folgende Mischung der wendet: ca. 2,5 Gewichtsteile Triphenylmethanfarbstoff ca. 2,5 " Aminsalz eines Diazofarbstoffes ca. 0,2 " organische Metallkomplexfarbe ca. 3 " lineares elastisches Polyurethanharz (als Polymer) ca. 62 " Methylenchlorid ca. 30 " Tetrahydrofuran Für eine rote Einfärbung wurde folgende Mischung verwendet: ca. 5 Gewichtsteile Polymethinfarbstoff ca. 30 " Tetrahydrofuran ca. 32 " 1.1.1 Trichloräthan ca. 33 " Äthanol Für eine schwarze Einfärbung wurde folgende Mischung verwendet: ca. 5 Gewichtsteile organische Metallkomplexfarbe ca. 29 " Tetrahydrofuran ca. 3 eine Vinylchlorid/Vinylacetat Copolymer ca. 29 " Xylol ca. 5 " Xyklohexanon ca. 29 " Methylenchlorid Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist anhand eines schematisch gehaltenen Ausführungsbeispieles in der nachfolgend beschriebenen Zeichnung dargestellt.
  • Dem Querspritzkopf 11 eines Extruders 10 ist ein Hohlzylinder 15 zur Aufnahme des gelösten Farbstoffes 16 nachgeschaltet.
  • Der Hohlzylinder ist mit einem Elastomermundstück 17 als Abstreifer und mit Zulauf- (18) und Ablaufstutzen 19 für die Farbstofflösung versehen. Eine die Ader 9 ringförmig umschließende Luftdüse 20 bläst überschüssige Farbstofflösung ab und eine ebenfalls annähernd ringförmig die Ader umschließende Wärmequelle 21 fördert die Diffusion des Farbstoffes und das Verdunsten des Lösungsmittels.
  • 1 Figur 6 Ansprüche

Claims (6)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Kennzeichnung von SK-Kabel oder SK-Leitungen durch Färbung, insbesondere für PVC-Isolierung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein in die Ader- oder Mantelisolierung diffundierender Farbstoff (16) mit Hilfe eines geeigneten Mittels gelöst und im gelösten Zustand unmittelbar nach dem Extrusionsvorgang auf die warme Aderisolierung oder auf den Mantelwerkstoff aufgebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Mittel zur Lösung des Farbstoffes (16) zugleich als Quellmittel für die einzufärbende Isolierung dient.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß dem Lösungsmittel hochpolymere Kunststoffe zugesetzt sind.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß hinter dem Extruderspritzkopf (11) zur Aufnahme des gelösten Farbstsoffes eine Tauchrinne oder ein Hohlzylinder (15) angeordnet sind, durch die die zu färbende Ader (9) o.
    dgl. hindurchgeführt wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführuing des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß hinter dem Extruderspritzkopf (11) eine Vorrichtung zum Aufspritzen des gelösten Farbstoffes angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß hinter der Einrichtung zum Aufbringen des gelösten Farbstoffe eine geeignete Wärmequelle (21), wie z. B. ein Infrarotstrahler, angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1441368A1 (de) * 2001-10-12 2004-07-28 Yazaki Corporation Drahtherstellungsverfahren, drahtherstellungsvorrichtung und draht

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EP1441368A1 (de) * 2001-10-12 2004-07-28 Yazaki Corporation Drahtherstellungsverfahren, drahtherstellungsvorrichtung und draht
EP1441368A4 (de) * 2001-10-12 2006-11-29 Yazaki Corp Drahtherstellungsverfahren, drahtherstellungsvorrichtung und draht
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