DE2156918A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines gleichmäßig gefärbten isolierten elektrischen Leiters - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines gleichmäßig gefärbten isolierten elektrischen Leiters

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DE2156918A1
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pump
paint
electrical conductor
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insulated electrical
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DE19712156918
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English (en)
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Douglas David Cwmbran; Grainger Kenneth Malcolm Newport; Monmouthshire Arr (Großbritannien)
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International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/34Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for marking conductors or cables
    • H01B13/345Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for marking conductors or cables by spraying, ejecting or dispensing marking fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Patentanwalt Dipl.-Phys. Leo Thul
Stuttgart
D.D. Arr - K.M. Grainger 2-1
INTERNATICNAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, NEW YORK
Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines gleichraässig gefärbten isolierten elektrischen Leiters
Die Anmeldung bezieht sich auf das Färben von kunststoffisolierten elektrischen Leitern zum Zwecke der Kennzeichnung.
Damit aus der Vielzahl von Adern in einem Kabel beim Herstellen von Muffen oder Anschalten in Geräten einzelne Adern identifiziert werden können, ist es üblich, diese mit irgendwelchen Kennzeichen zu versehen, welche bei kunststoffisolierten Adern meist aus unterschiedlichen Färbungen bestehen. Es ist daher bekannt, dem Isolationswerkstoff Farbstoffe hinzuzufügen und den gefärbten Kunststoff auf den Leiter zu extrudieren. Diese Kennzeichnungsweise hat aber den Nachteil, dass ein rascher Farbwechsel der Isolation an ein und demselben Extruder nicht möglich ist. Ausserdem muss, selbst wenn die Isolation nur eine geringe Wandstärke von beispielsweise 0,08 mm aufweist, zur Erzielung einer gleichmässigen Färbung dem Kunststoff eine verhältnismässig grosse Farbstoffmenge beigegeben werden, wodurch die elektrischen Eigenschaften des isolierten Leiters verschlechtert werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines gleiohmässigen Farbüberzugs auf der Kunststoffisolierung eines elektrischen Leiters anzugeben, welches besonders für die Färbung von dünnwandigen Isolationen geeignet ist.
15.II.I97I
209823/0706 -/-
D.D.Arr - K.M. Grainger 2-1
Erfindungsgemäss wird der kunststoffisolierte elektrische Leiter mit von der Extrusion noch heisser Isolation durch einen Parbnebel auf Polyolefin-Basis geleitet, wobei der Parbnebel dadurch entsteht, dass mindestens zwei aufeinandergerichtete Farbstrahlen miteinander kollidieren.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sowie die zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung anhand der beigefügten Figur erläutert.
Die Vorrichtung enthält - wie aus der Figur ersichtlich - eine Pumpe 1, ^ einen Farb-Vorratsbehälter 2 mit Farbe auf Polyolefin-Basis, einen
trichterförmigen Rücklauf 3 und ein elastisches Rohr 4, beispielsweise aus Silikon-Gummi, welches an einem Ende in zwei Armen 5 und 6 ausläuft, die ihrerseits mit einer Düse 7 versehen sind. Die Pumpe 1 ist eine peristaltische Pumpe, d.h. die Farbe in der Rohrleitung 4 wird unter dem Einfluss einer äusseren gleichgerichteten periodischen Pressbewegung auf die Rohrleitung in die durch den Pfeil B angedeuteten Richtung gefördert.
Bei der in der Figur gezeigten Pumpe wird die Pressbewegung durch ein drehbares Rad 8 erzeugt, auf dessen Umfang drei Walzen 9 angeordnet sind. Wenn das Rad in Drehung versetzt wird, werden die Walzen veranlasst, nacheinander über die Oberfläche der elastischen Rohrleitung ' zu rollen, wobei sie die Farbe in der Rohrleitung in Richtung des Pfeiles B fördern.
Die gesamte Vorrichtung ist - wie aus der Figur ersichtlich - unmittelbar hinter dem Extruderkopf 10 derart angeordnet, dass die Düsen 7 unter Bildung eines Winkels angeordnet und auf den aus dem Extruderkopf heraustretenden isolierten Leiter 11 gerichtet sind.
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D.D. Arr - K.M. Grainger 2-1
Wenn die Pumpe 1 in Gang gesetzt wird, wird die Farbe aus dem Vorratsbehälter 2 durch die Rohrleitung 4 und durch die Arme 5 und 6 gepumpt und tritt in Strahlen aus den Düsen 7 aus. Die Farbstrahlen sind derart aufeinander gerichtet, dass sie beim Zusammenprall einen Farbnebel 12 erzeugen, durch den der isolierte Leiter 11 hindurchläuft. Da die Isolation auf dem Leiter, weil sie gerade erst aufgespritzt wurde, noch heiss ist, verdampft das Lösungsmittel der Farbe rasch und es entsteht ein trockener, gut haftender Farbüberzug auf der Isolation des isolierten Leiters 11. Die überschüssige Farbe aus dem Nebel 12 gelangt durch den trichterförmigen Rücklauf 3 in den Vorratsbehälter zurück. Ein aus dem Extruder heraustretender isolierter Leiter neigt zwar dazu, um die Abzugsrichtung zu schwingenj dies macht sich jedoch dank der ausreichenden Erstreckung des Farbnebels nicht nachteilig bemerkbar, so dass der isolierte Leiter, gleichgültig wie stark er schwingt, vollständig mit Farbe bedeckt wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Pumpe 1 mit veränderlicher Geschwindigkeit betrieben werden kann, so dass die Farbmenge in Abhängigkeit von der Abzugsgeschwindigkeit des isolierten Leiters verändert werden kann. Dies kann mittels eines - nicht gezeigten - von dem abgezogenen Leiter 11 angetriebenen Tachogenerators erreicht werden, wodurch die Pumpgeschwindigkeit selbsttätig an die Abzugsgeschwindigkeit angepasst werden kann.
Mit der neuen Vorrichtung können Farbwechsel sehr rasch vorgenommen werden, weil es dazu lediglich erforderlich ist, die Bohrleitung 4 gegen eine andere, an einen anderen Farbvorratsbehälter angeschlossene Rohrleitung auszutauschen. Ein weiterer Vorteil der neuen Vorrichtung liegt auch noch darin, dass sie nicht einem bestimmten Extruder zugeordnet sein muss, vielmehr kann sie, auf einen Wagen montiert, mobil ausgestaltet sein, so dass sie immer an dem Extruder eingesetzt wird, wo sie gerade benötigt wird.
209823/0706
D.D. Arr - K.M. Grainger 2-1
Die bei der Vorrichtung verwendete Farbe muss die erforderliche niedrige Viskosität aufweisen und darf nicht zu einer raschen Eindickung neigen. Geeignet sind Polyolefin-Kennzeichnungsfarben, die als Grundstoff ein mit der aufgespritzten Isolation verträgliches Polyolefin, einen Farbstoff und ein Lösungsmittel enthalten. Bei einer Polyäthylen-Isolation ist eine Farbe auf Polyäthylen-Basis erforderlich, bei einer Polyvinylchlorid-Isolation eine solche auf Polyvinylchlrid-Basis.
Eine typische blaue Farbe für das Färben von Polyäthylen-isolierten ψ Leitern mit der neuen Vorrichtung enthält folgende Bestandteile:
2.6 Gew. % Polyäthylengranulat
1.7 Gew. # Polyisobutylen
81,6 Gew. # Toluol
12,8 Gew. $ Titandioxyd
Gew. # Blauer Farbstoff
Das Verfahren zur Herstellung der Farbe aus diesen Komponenten ist in der GB-PS 1 203 I^ beschrieben.
Das Polyisobutylen ist ein filmbildendes Polymer, das der Farbschicht eine gute Haftfestigkeit verleiht und ein Abblättern verhindert, gleichzeitig aber auch gute Fliesseigensohaften sicherstellt. Das Titandioxyd, welches den grössten Teil des Farbstoffes ausmacht, ist weiss und ein hochwertig lichtdurchlässiger Farbstoff mit optimaler Haftfestigkeit. Beim Aufbringen der Farbe auf die heisse Leiterisolation verdampft das Lösungsmittel und das gefärbte Polyolefin verbindet sich unter Bildung eines sehr fest haftenden Farbübwzuges mit der Isolation. Bei manchen Polyolefin-Farben ist es erforderlich, diese bei erhöhter Eigentemperatur zu verwenden. In einem solohen Fall kann die Vorrichtung in ein heizbares Gehäuse oder eine Heizvorrichtung in den Farbvorratsbehälter 2 eingesetzt sein.
3 Patentansprüche
1 Bl. Zeichnung mit 1 Fig.
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Claims (3)

  1. Patentansprüche
    .J Verfahren zur Herstellung eines gleichinässigen Farbüberzüge auf der Kunststoffisolierung eines elektrischen Leiters, dadurch gekennzeichnet, dass der kunststoffisolierte elektrische Leiter mit von der Extrusion noch heisser Isolation durch einen Farbnebel auf Polyolefin-Basis geleitet wird, wobei der Farbnebel dadurch entsteht, dass mindestens zwei aufeinander gerichtete Farbstrahlen miteinander kollidieren.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Pumpe (1), einen Farb-Vorratsbehälter (2), eine Rohrleitung (4) von der Pumpe zum Vorratsbehälter und eine Rohrleitung von der Pumpe zu zwei Düsen (7), wobei die Düsen in der Weise aufeinandergerichtet angeordnet sind, dass bei Betätigung der Pumpe die aus den Düsen austretenden Farbstrahlen aufeinandertreffen und einen Farbnebel (12) erzeugen, durch welchen der isolierte elektrische Leiter (11) hindurchläuft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Pumpe eine peristaltisohe Pumpe verwendet wird, beide Rohrleitungen einstückig ausgebildet sind und aus elastischem Werkstoff bestehen.
    209823/0706
    Leerseite
DE19712156918 1970-11-19 1971-11-16 Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines gleichmäßig gefärbten isolierten elektrischen Leiters Pending DE2156918A1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3241257A1 (de) * 1981-11-12 1983-05-19 International Standard Electric Corp., 10022 New York, N.Y. Verfahren zum herstellen von umhuellten lichtwellenleitern

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JP4452036B2 (ja) 2003-06-24 2010-04-21 矢崎総業株式会社 電線の着色装置

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