DE4434147A1 - Langgestrecktes Gut sowie Vorrichtung und Verfahren zum Beschichten eines langgestreckten Gutes - Google Patents
Langgestrecktes Gut sowie Vorrichtung und Verfahren zum Beschichten eines langgestreckten GutesInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem langgestreckten Gut,
insbesondere einer optischen Faser, mit einer aus
zumindest zwei verschiedenfarbigen Lacken ausgebildeten
Beschichtung, einer Vorrichtung zum Beschichten eines
langgestreckten Gutes, insbesondere einer optischen
Faser, mit einer von dem langgestreckten Gut
durchlaufenen Beschichtungskammer und zumindest zwei mit
ihren Austrittsöffnungen an über den Umfang der
Beschichtungskammer verteilten Stellen mit dieser in
Verbindung stehenden und der Zufuhr von Lack dienenden
Zufuhrkanälen, bzw. von einem Verfahren zum Beschichten
eines langgestreckten Gutes, insbesondere einer optischen
Faser, bei dem das langgestreckte Gut durch eine
Beschichtungskammer geführt wird, in der auf das
langgestreckte Gut Längsstreifen aufgebracht werden (DE
42 09 830 A1 ).
Aus sogenannten Preforms gezogene optische Glasfasern für
die Nachrichtenübermittlung müssen vor ihrer
Weiterverarbeitung mit einer Beschichtung versehen
werden, um ihre hohe Ausgangsfestigkeit zu erhalten und
sie vor dem Auftreten von Faserbiegungen zu schützen. Zu
diesem Zweck werden eine oder mehrere Überzüge,
beispielsweise aus einem polymeren Material, auf den
Mantel der optischen Glasfaser aufgebracht. Sind nun in
einem optischen Kabel eine Vielzahl so geschützter
optischer Glasfasern untergebracht, dann ist es bei der
Montage des Kabels schwierig, die einzelnen
Übertragungselemente identifizieren zu können. Diesem
Zweck dient beispielsweise eine die eigentliche
Beschichtung allseitig umschließende Farbbeschichtung.
Oft reicht aber ein solcher die optische Faser
umschließender Farbauftrag nicht aus, um die einzelnen
Fasern eines Kabels mit Sicherheit auseinanderhalten zu
können. Aus diesem Grund hat man auch bereits Adern
gleicher Farbgebung mit einer zusätzlichen Ringsignierung
versehen, wobei die Anzahl der zusammengehörenden Ringe
bzw. deren Abstand voneinander variiert werden kann (DE
89 09 842 U1). Bei diesem Kennzeichnungsverfahren wird
die Ringsignierung in einem dem eigentlichen
Beschichtungsvorgang nachgeschalteten Arbeitsschritt
vorgenommen.
Aus der eingangs erwähnten DE 42 09 830 A1 ist eine
optische Faser mit einem oder mehreren Schutzüberzügen
und einer außenliegenden Farbbeschichtung bekannt, wobei
in der außenliegenden Farbbeschichtung zusätzliche,
anders farbige Farbkennzeichnungsmarkierungen in Form von
in Längsrichtung verlaufenden Kennzeichnungsstrichen oder
-streifen integriert sind. Zum Ausbilden einer so
gekennzeichneten optischen Faser wird zunächst in einer
ersten Beschichtungsvorrichtung eine die optische Faser
allseitig umschließende Farbbeschichtung auf die Faser
aufgebracht. Unmittelbar an diese erste
Beschichtungsvorrichtung anschließend ist eine zweite
Beschichtungsvorrichtung vorgesehen, in der über
Überströmkanäle eine zusätzliche Farbkennzeichnung in
Form längsverlaufender Farbstriche oder -streifen auf die
optische Faser aufgebracht wird. Die zusätzlichen
Farbkennzeichnungsmarkierungen werden also bereits
aufgebracht, bevor die als Grundkennzeichnung dienende
erste Farbbeschichtung ausgehärtet ist.
Ausgehend von dem aus der DE 42 09 830 A1 bekannten Stand
der Technik liegt der Erfindung das Problem zugrunde, ein
langgestrecktes Gut auf möglichst einfache Art und Weise
mit einer gut erkennbaren und dauerhaften Signierung zu
versehen, die eine einfache Identifizierung des
langgestreckten Gutes ermöglicht.
Dieses Problem wird durch die Erfindung gelöst, indem die
Beschichtung aus zumindest zwei verschiedenfarbigen, über
den Umfang des langgestreckten Gutes verteilten und ohne
Abstand nebeneinander auf das langgestreckte Gut
aufgebrachten Längsstreifen besteht. Bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung sind durch die Zufuhrkanäle
verschiedenfarbige Lacke in die Beschichtungskammer
zuführbar. Zur Lösung des der Erfindung zugrundeliegenden
Problems werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in
der Beschichtungskammer zumindest zwei verschiedenfarbige
Lacke als Längsstreifen in Umfangsrichtung des
langgestreckten Gutes ohne Abstand nebeneinander auf das
langgestreckte Gut aufgebracht.
Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß beim Einsatz von UV-härtbaren
Lacken ein mehrfarbiges Signieren des langgestreckten
Gutes in einem einzigen Arbeitsgang und in einer einzigen
Beschichtungskammer möglich ist. Die nur eine
Beschichtungskammer aufweisende erfindungsgemäße
Vorrichtung hat einen einfachen Aufbau und läßt sich auf
einfache Art und Weise realisieren. Die Beschichtung des
langgestreckten Gutes kann sowohl unmittelbar auf das
langgestreckte Gut als auch auf eine das langgestreckte
Gut umschließende Hülle aufgebracht werden, wobei die
längsstreifenförmige Signierung eine leichte
Identifizierung des langgestreckten Gutes ermöglicht. Da
die einzelnen Längsstreifen das langgestreckte Gut
gemeinsam vollständig umschließen, kann in vielen Fällen
auf eine unter den Längsstreifen liegende, das
langgestreckte Gut vor Beschädigungen schützende
Beschichtung des langgestreckten Gutes verzichtet werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmale
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
Erfindung möglich.
Für eine besonders einfache Signierung des
langgestreckten Gutes, die dennoch eine eindeutige
Identifizierung ermöglicht, ist es von Vorteil, wenn die
Beschichtung aus genau zwei verschiedenfarbigen
Längsstreifen besteht.
Bei der Verwendung hochviskoser Lacke für die
Beschichtung ist es von Vorteil, wenn die
Austrittsöffnungen der Zufuhrkanäle in Durchlaufrichtung
des langgestreckten Gutes durch die Beschichtungskammer
versetzt zueinander angeordnet sind.
Um eine Vermischung verschiedenfarbiger Lacke zu
verhindern und eine vollständige Beschichtung des
langgestreckten Gutes zu gewährleisten, ist es
vorteilhaft, wenn die Zufuhrkanäle durch Röhrchen
ausgebildet sind, die mit ihrer Austrittsöffnung in die
Beschichtungskammer hineinschiebbar bzw. aus der
Beschichtungskammer herausziehbar und auf diese Weise
einstellbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen die
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Beschichten
eines langgestreckten Gutes und die Fig. 2 einen Schnitt
entlang der Linie II-II in Fig. 1.
Die in den Fig. 1 und 2 beispielhaft dargestellte
Vorrichtung 1 dient zum Beschichten eines langgestreckten
Gutes 3, beispielsweise einer aus einer sogenannten
Preform gezogenen optischen Glasfaser zur
Nachrichtenübertragung. Die Vorrichtung 1 weist z. B.
eine Überschichtungskappe 5 mit einer Durchgangsbohrung
7, eine in Durchlaufrichtung des langgestreckten Gutes 3
dahinter angeordnete Führungsdüse 9 mit einer sich in
Durchlaufrichtung verjüngenden Düsenbohrung 11 sowie eine
sich in Durchlaufrichtung des langgestreckten Gutes 3
unmittelbar an die Führungsdüse 9 anschließende
Beschichtungseinheit 13 mit einer Beschichtungskammer 15
auf. Die Durchgangsbohrung 7 der Überschichtungskappe 5
hat am Eintritt des langgestreckten Gutes 3 in die
Überschichtungskappe einen engen Parallelabschnitt 17,
der das langgestreckte Gut 3 mit geringem radialen
Abstand umgibt. An den Parallelabschnitt 17 schließt sich
z. B. ein sich in Durchlaufrichtung des langgestreckten
Gutes 3 kegelstumpfförmig erweitender Kegelabschnitt 19
an. Beispielsweise an dem dem Parallelabschnitt 17
abgewandten Ende der Überschichtungskappe 5 stehen mit
der Durchgangsbohrung 7 z. B. vier über den Umfang der
Überschichtungskappe 5 gleichmäßig verteilte
Gaszufuhrbohrungen 21 in Verbindung, durch die ein
Überschichtungsgas in die Durchgangsbohrung 7 der
Überschichtungskappe 5 zuführbar ist. Durch dieses
Überschichtungsgas werden die von dem langgestreckten Gut
3 mitgeführte Luft sowie gegebenenfalls an dem
langgestreckten Gut anhaftende Partikel im
Gegenstromverfahren abgestreift. Als Überschichtungsgas
eignen sich insbesondere Gase niedriger kinematischer
Viskosität wie z. B. Freon R12, Xenon oder Kohlendioxid.
Die sich in Durchlaufrichtung des langgestreckten Gutes 3
verjüngende Düsenbohrung 11 der Führungsdüse 9 dient
dazu, ein abschließendes Abstreifen von vom
langgestreckten Gut 3 mitgeführter Luft sowie von an
diesem anhaftenden Partikeln durchzuführen sowie ein
zentrisches Durchlaufen des langgestreckten Gutes 3 durch
die Beschichtungskammer 15 zu gewährleisten. In der
Beschichtungseinheit 13 sind beispielsweise zwei in
Durchlaufrichtung des langgestreckten Gutes 3 durch die
Beschichtungskammer 15 versetzt zueinander angeordnete
und senkrecht zur Durchlaufrichtung verlaufende
Aufnahmebohrungen 23 ausgebildet, die sich
gegenüberliegen. In die beiden Aufnahmebohrungen 23 ist
beispielsweise jeweils ein Röhrchen 25 eingeschoben, das
an seiner jeweiligen Austrittsöffnung 27 mit der
Beschichtungskammer 15 in Verbindung steht und einen
Zufuhrkanal 29 bildet. Die Zufuhrkanäle 29 werden
beispielsweise über jeweils ein Drucksystem mit
verschiedenfarbigen, durch ultraviolette Strahlung (UV-)
härtbaren Lacken versorgt.
Die Röhrchen 25 sind beispielsweise in den
Aufnahmebohrungen 23 verschiebbar, so daß sie mit ihren
Austrittsöffnungen 27 in die Beschichtungskammer 15
hineinschiebbar bzw. aus der Beschichtungskammer 15
herausziehbar sind. In der Wandung der Aufnahmebohrungen
23 ist z. B. in ihren der Beschichtungskammer 15
zugewandten Bereichen jeweils eine ringförmige Nut 31
ausgebildet, in der ein an dem Umfang des Röhrchens 25
anliegender, das Austreten von als Beschichtungsmaterial
dienenden Lacken verhindernder Dichtring 33 angeordnet
ist. Durch die Geometrie der Beschichtungskammer 15 und
durch die Einstellung der Parameter Druck und Temperatur
der zugeführten Lacke sowie Lage der Austrittsöffnungen
27 der Röhrchen 25 kann ein Vermischen der beiden Lacke
verhindert werden. An die Beschichtungseinheit 13
schließt sich in Durchlaufrichtung des langgestreckten
Gutes 3 beispielsweise eine nicht dargestellte
Aushärtevorrichtung mit einer UV-Lampe an.
Anstelle von zwei Zufuhrkanälen 29 kann in der
Beschichtungseinheit 13 auch eine größere Anzahl von
Zufuhrkanälen 29 vorgesehen sein. Es ist ebenfalls
möglich, schräg gegenüber der Durchlaufrichtung des
langgestreckten Gutes 3 durch die Beschichtungskammer 15
geneigte Zufuhrkanäle 29 vorzusehen. Die
Austrittsöffnungen 27 der Zufuhrkanäle 29 können auch in
einer zur Durchlaufrichtung des langgestreckten Gutes 3
senkrecht verlaufenden gemeinsamen Ebene angeordnet sein.
Ist eine gerade Anzahl von Zufuhrkanäle 29 vorgesehen, so
liegen sich z. B. jeweils zwei Austrittsöffnungen 27 von
Zufuhrkanälen 29 gegenüber, um ein Vermischen
verschiedenfarbiger Lacke zu verhindern.
Zum Beschichten eines langgestreckten Gutes 3 wird dieses
zunächst durch die Überschichtungskappe 5 geführt, wobei
durch das eingespeiste Überschichtungsgas von dem
langgestreckten Gut 3 mitgeführte Raumluft und an diesem
haftende Partikel entfernt werden. Die sich anschließende
Führungsdüse 9 gewährleistet ein vollständiges Abstreifen
von Raumluft und Partikeln sowie einen zentrischen
Einlauf des langgestreckten Gutes 3 in die
Beschichtungskammer 15. In der Beschichtungskammer 15
werden durch die Zufuhrkanäle 29 verschiedenfarbige Lacke
längsstreifenförmig auf das durch die Beschichtungskammer
hindurchgeführte langgestreckte Gut 3 aufgebracht, wobei
die so gebildeten, in Längsrichtung des langgestreckten
Gutes 3 verlaufenden Längsstreifen 35 und 37 in
Umfangsrichtung des langgestreckten Gutes 3 ohne Abstand
aneinander grenzen und so gemeinsam eine das
langgestreckte Gut in Umfangsrichtung vollständig
umschließende Beschichtung bilden. Durch eine größere
Anzahl von Zufuhrkanälen 29 ist es möglich, eine größere
Anzahl von in Umfangsrichtung ohne Abstand aneinander
angrenzenden, verschiedenfarbigen Längsstreifen auf das
langgestreckte Gut 3 aufzubringen.
Die Fig. 2, die einen versetzten Schnitt entlang der
Linie II-II in Fig. 1 zeigt, stellt die Ausbildung und
Anordnung der beiden Röhrchen 25 mit ihren
Austrittsöffnungen 27 dar. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel haben die Austrittsöffnungen 27 der
beiden Röhrchen 25 beispielsweise einen kreisförmigen
Querschnitt und eine ebene Stirnseite 39. Es ist aber
ebenfalls möglich, daß die Austrittsöffnungen 27 an ihrer
jeweiligen Stirnseite 39 z. B. spitz zulaufend
ausgebildet sind oder daß die Austrittsöffnungen 27 das
langgestreckte Gut 3 beispielsweise in Form eines
Dreiecks, eines Halbkreises oder eines Kreissegmentes
umgreifen. Dabei erstrecken sich die Röhrchen 25 bzw.
Zufuhrkanäle 29 mit ihrer jeweiligen Stirnseite 39 z. B.
bis nahe an eine Mittelachse 41 der Vorrichtung 1 bzw.
bis nahe an das langgestreckte Gut 3.
Durch Variation der Form der Austrittsöffnungen 27 der
Röhrchen 25, der Lage der Austrittsöffnungen 27, des
Druckes und der Temperatur der zugeführten Lacke sowie
der Geometrie der Beschichtungskammer 15 läßt sich die
Vorrichtung 1 in Abhängigkeit von den verwendeten Lacken
so einstellen, daß ein exakter Lackauftrag auf das
langgestreckte Gut 3 gewährleistet ist und die Gefahr
eines Vermischens mit den anderen auf das langgestreckte
Gut aufgebrachten Lacken vermieden wird.
Claims (9)
1. Langgestrecktes Gut, insbesondere optische Faser,
mit einer aus zumindest zwei verschiedenfarbigen
Lacken ausgebildeten Beschichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beschichtung aus zumindest
zwei verschiedenfarbigen, über den Umfang des
langgestreckten Gutes (3) verteilten und ohne
Abstand nebeneinander auf das langgestreckte Gut (3)
aufgebrachten Längsstreifen (35; 37) besteht.
2. Langgestrecktes Gut nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beschichtung aus genau zwei
verschiedenfarbigen Längsstreifen (35; 37) besteht.
3. Vorrichtung zum Beschichten eines langgestreckten
Gutes, insbesondere einer optischen Faser, mit einer
von dem langgestreckten Gut durchlaufenen
Beschichtungskammer und zumindest zwei mit ihren
Austrittsöffnungen an über den Umfang der
Beschichtungskammer verteilten Stellen mit dieser in
Verbindung stehenden und der Zufuhr von Lack
dienenden Zufuhrkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß
durch die Zufuhrkanäle (29) verschiedenfarbige Lacke
in die Beschichtungskammer (15) zuführbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnungen (27) der Zufuhrkanäle
(29) in Durchlaufrichtung des langgestreckten Gutes
(3) durch die Beschichtungskammer (15) versetzt
zueinander angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnungen (27) der Zufuhrkanäle
(29) in einer Ebene angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrkanäle (29)
durch Röhrchen (25) ausgebildet sind, die mit ihrer
Austrittsöffnung (27) in die Beschichtungskammer
(15) hineinschiebbar bzw. aus der
Beschichtungskammer (15) herausziehbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß genau zwei Zufuhrkanäle
(29) vorgesehen sind, deren Austrittsöffnungen (27)
sich in Umfangsrichtung der Beschichtungskammer (15)
gegenüberliegen.
8. Verfahren zum Beschichten eines langgestreckten
Gutes, insbesondere einer optischen Faser, bei dem
das langgestreckte Gut durch eine
Beschichtungskammer geführt wird, in der auf das
langgestreckte Gut Längsstreifen aufgebracht werden,
dadurch gekennzeichnet, daß in der
Beschichtungskammer (15) zumindest zwei
verschiedenfarbige Lacke als Längsstreifen (35; 37)
in Umfangsrichtung des langgestreckten Gutes (3)
ohne Abstand nebeneinander auf das langgestreckte Gut
(3) aufgebracht werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß genau zwei Längsstreifen (35; 37) auf das
langgestreckte Gut (3) aufgebracht werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944434147 DE4434147A1 (de) | 1994-09-24 | 1994-09-24 | Langgestrecktes Gut sowie Vorrichtung und Verfahren zum Beschichten eines langgestreckten Gutes |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4434147A1 true DE4434147A1 (de) | 1996-03-28 |
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Family Applications (1)
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DE19944434147 Withdrawn DE4434147A1 (de) | 1994-09-24 | 1994-09-24 | Langgestrecktes Gut sowie Vorrichtung und Verfahren zum Beschichten eines langgestreckten Gutes |
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DE (1) | DE4434147A1 (de) |
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- 1994-09-24 DE DE19944434147 patent/DE4434147A1/de not_active Withdrawn
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