DE3321540C2 - - Google Patents

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DE3321540C2
DE3321540C2 DE3321540A DE3321540A DE3321540C2 DE 3321540 C2 DE3321540 C2 DE 3321540C2 DE 3321540 A DE3321540 A DE 3321540A DE 3321540 A DE3321540 A DE 3321540A DE 3321540 C2 DE3321540 C2 DE 3321540C2
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Horst Grimmer
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    • G05G1/08Controlling members for hand actuation by rotary movement, e.g. hand wheels
    • G05G1/10Details, e.g. of discs, knobs, wheels or handles
    • G05G1/12Means for securing the members on rotatable spindles or the like

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Lagerung einer Programmscheibe gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Anordnungen sind bekannt.
So ist der DE-OS 24 08 581 eine Schaltuhr mit einer Programmscheibe ent­ nehmbar, welche auf einem Stehbolzen gelagert ist. Der Stehbolzen ist dabei fest auf einer Platine angebracht, welche den für den Antrieb zur Verfügung stehenden Raum in Richtung der Programmscheibe begrenzt. Im Bereich des Fußpunktes des Stehbolzens ist die Platine in Richtung des Antriebes eingezogen, so daß um den Stehbolzen herum eine Mulde ausgebildet ist. Im Bereich dieser Mulde weist die Platine einen Durch­ bruch für ein Abtriebsritzel des Antriebes auf, welches die Programm­ scheibe über ein einstückig mit der Programmscheibe verbundenen Zahn­ rad antreibt.
Über die Art der Sicherung gegen axiale Verschiebung der Programmschei­ be auf dem Stehbolzen ist in der DE-OS 24 08 581 nichts offenbart. Es ist jedoch einsichtig, daß eine derartige Sicherung vorhanden sein muß. Das Anbringen einer derartigen Sicherung unter der Programmscheibe im Bereich der Mulde ist jedoch äußerst problematisch, da die Zugänglich­ keit sehr eingeschränkt ist. Wird dagegen als Sicherung eine einseitig wirkende formschlüssige Arretierung für die Lagerung der Programmschei­ be verwendet, so ist eine zerstörungsfreie Demontage der Programmschei­ be nicht mehr, oder nur mit entsprechendem Spezialwerkzeug möglich.
Zusätzlich wird bei einer Konstruktion nach der DE-OS 24 08 581 durch die Ausbildung einer Mulde, die sich im wesentlichen über den Durch­ messer der Programmscheibe erstreckt, der für den Antrieb zur Verfü­ gung stehende Raum erheblich eingeschränkt, was zu einer Vergrößerung der Bauhöhe der Schaltuhr führt.
Ein weiteres Problem tritt bei derartig aufgebauten Schaltuhren auf, wenn sie als Einbauteile Verwendung finden sollen, da dann, bedingt durch den Einbau, eine auf der programmscheibenseitigen Oberfläche der Platine ggf. angebrachte Markierung zur Kennzeichnung der Drehstellung der Programmscheibe verdeckt wird. Daher muß dann eine neue Markierung auf dem Gerät, in welches die Schaltuhr eingebaut wird, an einer de­ finierten Stelle, nämlich übereinstimmend mit den entsprechenden Schalt­ punkten der Programmscheibe angebracht werden, um eine Übereinstimmung der Schaltpunkte mit der eingestellten Realzeit zu erreichen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Lagerung einer Programmscheibe derart auszubilden, daß eine leichte Montage und De­ montage vorzugsweise der kompletten Programmscheibe ermöglicht wird. Weiterhin soll die Lagerung möglichst platzsparend sein, d. h., der Raum für den Antrieb soll durch die Programmscheibenlagerung möglichst wenig eingeschränkt werden. Ferner soll die Möglichkeit bestehen, die Kennzeichnung der Drehstellung der Programmscheibe so anzubringen, daß diese bei einem Einbau der Schaltuhr nicht verdeckt wird.
Zur Lösung der Aufgabenstellung wird die eingangs genannte Anordnung zur Lagerung einer Programmscheibe gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 ausgebildet.
Bei dieser Lösung wird durch die axiale Führung der Programmscheibe zwischen einem unteren mit dem Antriebsteil verbundenen Anschlag und einem oberen Anschlag am Arretierbolzen ein sehr geringer Höhenschlag der Programmscheibe erzielt. Weiterhin kann die vollständige Schalt­ scheibe auf den bereits fertigen Antriebsteil in einfachster Weise aufgesteckt und mittels des Arretierbolzens befestigt werden. In gleicher Weise ist eine Demontage durch Entfernen des Arretierbolzens möglich. Schließlich kann der Raum unter der Programmscheibe, welcher für die Lagerung notwendig ist, minimiert werden, da hier bei einer Demontage der Programmscheibe keine Zugänglichkeit mehr notwendig ist. Dies gilt insbesondere, wenn die Platine im Bereich des Stehbolzens muldenförmig eingezogen ist. Für die Mulde ist dann ledig­ lich eine solche Größe erforderlich, daß die Nabe der Programmscheibe mit geringem Spiel einsetzbar ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehm­ bar.
Durch die Ausbildung der Außenfläche des Führungsrohres und/oder der Innenfläche der Nabe der Programmscheibe wird erreicht, daß nur ein Teil dieser Flächen als Drehlager verwendet ist. Dadurch wird der Dreh­ widerstand durch Lagerreibung deutlich verringert. Gleichzeitig ergibt sich durch die Ausbildung der Lagerflächen an den beiden Enden der Nabe, bzw. des Führungsrohres keine Verringerung der Füh­ rungsstabilität, d. h., die Taumelneigung der Programmscheibe nimmt trotz verringerter Lagerreibung nicht zu.
Durch die Verjüngung des Außendurchmessers des Führungsrohres und des Innendurchmessers der Nabe in Axialrichtung nach außen wird die Mon­ tage der Programmscheibe erheblich erleichtert, da beim Aufsetzen der Programmscheibe deren Nabenseite mit dem größten Durchmesser auf das Ende des Führungsrohres mit dem kleinsten Durchmesser trifft.
Durch die nach außen trichterförmige Erweiterung der Innenfläche des Führungsrohres ist eine einfache Einführung des Arretierbolzens in das Führungsrohr möglich. Dabei weist der Arretierbolzen in einer vorteilhaften Ausgestaltung an seinem antriebsseitigen Ende elastische Vorsprünge auf, welche beim Einführen des Arretierbolzens in das Führungsrohr zusammengedrückt werden, und den Arretierbolzen in der ein­ geschobenen Stellung fest arretieren, indem sie in einer antriebsseitigen konischen Erweiterung der Innenfläche des Führungsrohres in ihre ur­ sprüngliche Lage zurückfedern und dann den Konus so hintergreifen, daß der Arretierbolzen in dieser Lage festgehalten wird. Die Elastizität dieser Vorsprünge wird dabei dadurch erreicht, daß der Arre­ tierbolzen im Bereich der Vorsprünge in Axialrichtung geschlitzt ist.
In vorteilhafter Weise wird der Arretierbolzen derart ausgebildet, daß er eine in etwa konisch verlaufende Außenfläche, abgesehen von der Ver­ dickung, aufweist und mit der schmaleren Seite zuerst in das Führungs­ rohr eingeschoben wird. Dabei werden die Form der Innen­ fläche des Führungsrohres und die Form des Arretierbolzens derart auf­ einander abgestimmt, daß der Arretierbolzen nur an der schmalsten Stel­ le des Führungsrohres (zwischen der trichterförmigen Erweiterung und dem Konus) und am äußeren Ende des Führungsrohres an dessen Innenfläche anliegt. Diese Konstruktion erfordert für den Arretierbolzen und die Innenfläche des Führungsrohres nicht die höchstmögliche Maßgenauigkeit; dennoch wird für die Führung der Programmscheibe zwischen der Verdickung und dem unteren Anschlag des Arretierbolzens eine ausreichende Genauig­ keit erzielt.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist der Arretierbolzen einen axial ausgerichteten durchgehenden Hohlraum auf, welcher zur Auf­ nahme eines Sicherungsstiftes geeignet ist. Der Sicherungsstift macht dabei die elastischen Vorsprünge am Arretierbolzen unbeweglich, so daß nach Einführen des Sicherungsstiftes der Arretierbolzen nicht mehr herausgezogen werden kann. Der Sicherungsstift kann dabei nagelförmig ausgebildet sein, wobei der Kopf als Führungsanschlag beim Ein­ schieben dient. Dabei kann die außenseitige Oberfläche der Verdickung des Arretierbolzens derart ausgebildet sein, daß der Nagelkopf voll­ ständig einschiebbar ist und eine stetig verlaufende Oberfläche ge­ bildet wird, so daß der Sicherungsstift nicht versehentlich, bzw. über­ haupt nicht herausgezogen werden kann.
Um trotzdem eine leichte Demontierbarkeit der Programmscheibe zu er­ reichen, wird der Sicherungsstift vorteilhaft so ausgebildet, daß er im eingeschobenen Zustand über das antriebsseitige Ende des Führungsrohres, bzw. über die antriebsseitige Oberfläche der Platine hinausragt. Der Sicherungsstift kann dann zur Demontage der Programmscheibe soweit aus dem Arretierbolzen hinausgeschoben werden, daß er von oben weiter her­ ausgezogen werden kann.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird der Arretierbolzen drehfest gegenüber dem Führungsrohr und somit auch gegenüber der Pla­ tine ausgelegt. Durch diese Maßnahme ist es möglich, an der aus der Nabe der Programmscheibe herausragenden Verdickung des Arretierbolzens Markierungen anzubringen, welche die jeweilige Winkelstellung der Pro­ grammscheibe anzeigen. Vorzugsweise kann dabei am Arretierbolzen eine Abdeckscheibe drehfest befestigt werden, bzw. einstückig mit dem Arre­ tierbolzen ausgebildet werden, welche den inneren Teil der Schaltschei­ be als Schutz abdeckt und auf ihrer außenseitigen Oberfläche eine Mar­ kierung trägt, welche direkt mit einer auf der Programmscheibe ange­ brachten Skala korrespondiert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt in ihrer einzigen Figur
  • einen Querschnitt durch eine Ausgestaltung einer Lageranordnung für die Programmscheibe einer Schaltuhr.
Die Lageranordnung besteht aus einem als Führungsrohr 1 ausgebildeten Stehbolzen, welcher auf einer Platine 2 befestigt und drehfest, z. B. ein­ stückig mit dieser aus Kunststoff geformt ist.
Auf diesem Führungsrohr 1 ist eine im wesentlichen runde Programmschei­ be 3 derart gelagert, daß eine Innenfläche 4 einer rohrförmigen, nach beiden Seiten offene Nabe 5, welche zentrisch in der Programmscheibe 3 angeordnet ist, zusammen mit einer Außenfläche 6 des Führungsrohres 1 ein Drehlager bildet, durch welches die Programmscheibe 3 gegenüber der Platine 2 um eine im geometrischen Mittelpunkt der Kreisfläche der Programmscheibe 3 liegende Drehachse 7 drehbar ist. Eine Innenfläche 8 des Führungsrohres 1 ist für die Aufnahme eines Arretierbolzens 9 aus­ gelegt, welcher an seinem äußeren Ende (der Richtung zur Platine 2 ent­ gegengesetzt) eine Verdickung 10 aufweist, welche das Führungsrohr 1 ra­ dial überkragt und für die Nabe 5 der Programmscheibe 3 einen oberen Anschlag 11 bildet. Die Nabe 5 wird zwischen einem unteren Anschlag 12, welcher vorzugsweise durch die Platine 2 gebildet wird, und diesem obe­ ren Anschlag 11 axial geführt und weist nahezu - bis auf ein notwen­ diges Lagerspiel - gleiche Länge auf, wie das Führungsrohr zwischen unterem und oberen Anschlag 12, 11.
Die Programmscheibe 3 ist vorzugsweise mehrstückig aufgebaut; sie be­ steht aus einem runden Scheibenträger 13, welcher drehfest mit der Nabe 5 verbunden, vorzugsweise einstückig mit dieser aus Kunststoff gefertigt ist. Die Nabe 5 bildet einen rechten Winkel mit der Fläche des Scheibenträgers 13 und ist um ein Mehrfaches länger als die Dicke des Scheibenträgers 13, um eine ausreichende Stabili­ tät des Drehlagers gegen ein Verkippen der Programmscheibe 3 zu er­ zielen. Außenseitig (in Gegenrichtung zur Platine 2) ist auf dem Scheibenträger 13, welcher die Basis für den weiteren Aufbau der Pro­ grammscheibe 3 bildet, eine ringförmige Federscheibe 14 zentrisch befestigt, z. B. mittels Nieten 15. Zum äußeren Umfang der Pro­ grammscheibe 3 hin kann ein Hohlraum 16 zwischen dem Schei­ benträger 13 und der Federscheibe 14 vorgesehen sein, welcher zusammen mit weiteren üblichen, konstruktiven Mitteln der Programmscheibe 3 der Auf­ nahme und Führung von Schaltreitern dient; die Schaltreiter, sowie diese konstruktiven Mittel an der Programmscheibe 3 sind in der Figur nicht dargestellt, da sie für die Erfindung von beliebiger Ausführung sein können. Auf der Federscheibe 14 kann eine mit den Schalt­ reitern korrespondierende Markierung aufgebracht sein, bspw. auch in Form eines drehfest aufgesprengten Skalenringes 17.
Auf einer in Richtung der Platine 2 weisenden Unterseite 18 des Schei­ benträgers 13 ist in Höhe der Hohlräume 16 ein ringförmiger zentrischer Wulst 19 angebracht, welcher auf der in Rich­ tung der Drehachse 7 zeigenden Seite eine Verzahnung 20 aufweist, welche mit einem Abtriebsritzel 21 eines - nicht dargestellten - unterhalb der Platine liegenden Uhrwerksantriebes kämmt.
Die Platine 2 weist einen Durchbruch 22 auf, in welchem das Abtriebs­ ritzel 21 geführt ist. Weiterhin ist die Platine 2 im Bereich des Füh­ rungsrohres 1 derart eingezogen, daß um das Führungsrohr 1 herum eine Mulde 23 gebildet ist, deren Volumen so ausgelegt ist, daß die Nabe 5 der Programmscheibe 3 mit einem für die Herstellung notwendigen Spiel eingesetzt werden kann. Die Tiefe der Mulde 23 ist so ausgelegt, daß die Unterseite 18 des Scheibenträgers 13, bzw. der ringförmigen Wulst 19 an der Unterseite 18, die Platine 2 nicht berührt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Lageranordnung ist die Außen­ fläche 6 des Führungsrohres 1 und/oder die Innenfläche 4 der Nabe 5 der Programmscheibe 3 zumindest teilweise konkav gewölbt, und zwar derart, daß diese Wölbung jeweils etwa in der Mitte der axialen Län­ ge des Führungsrohres 1, bzw. der Nabe 5 liegt. In diesem Bereich liegen dann die Außenfläche 6 und die Innenfläche 4 nicht aufeinan­ der auf, d. h., daß die Flächen des Drehlagers auf eine antriebssei­ tige Lagerfläche 24 und eine äußere Lagerfläche 25, jeweils an den beiden Enden des Führungsrohres 1, begrenzt sind. Durch diese Maß­ nahme wird die Lagerreibung, welche im wesentlichen proportional zur Lagerfläche ist, deutlich verringert, ohne daß die Führung der Nabe 5 auf dem Führungsrohr 1 verschlechtert wird.
Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, wenn die Außenfläche 6 des Führungsrohres 1, bzw. die Innenfläche 4 der Nase 5 nach außen hin, also entgegen der Richtung zur Platine 2 in ihrem Durchmesser verjüngt sind, da dadurch die Montage der Programmscheibe 3 erleichtert wird. Die Innenfläche 8 des Führungsrohres 1 weist in einer vorteilhaften Aus­ gestaltung der Lageranordnung über ihre axiale Länge unterschiedliche Durchmesser auf. So ist die Innenfläche 8 des Führungsrohres 1 nach außen hin (entgegen der Richtung zur Platine 2) trichterförmig erwei­ tert, um ein Einführen des Arretierbolzens 9 zu erleichtern. Weiter­ hin kann die Innenfläche 8 des Führungsrohres 1 am platinenseitigen Ende konisch aufgeweitet sein, wobei dann am Arretierbolzen 9 elastische Vorsprünge 26 angebracht sind, welche in einer Rast­ stellung des Arretierbolzens 9 diesen Konus 27 hintergreifen und da­ durch den Arretierbolzen 9 in der Raststellung arretieren.
Die Elastizität der Vorsprünge 26 kann z. B. dadurch erreicht werden, daß das platinenseitige Ende des Arretierbolzens 9 mit einem axial gerichteten Schlitz 29 versehen ist, der sich etwa über die halbe Länge des Arretierbolzens 9 erstreckt. Die Schlitzbreite ist dabei so gewählt, daß die Vorsprünge 26 bei zusammengedrücktem Schlitz 29 durch das Innere des Führungsrohres 1 passen.
Dabei kann der Arretierbolzen 9 im wesentlichen konisch ausgebildet sein, und zwar derart, daß er an der schmalsten Stelle 28 des Führungsrohres 1 (bezogen auf den Durchmesser der Innenfläche 8) und am außenseitigen Ende der Innenfläche 8 des Führungsrohres 1 anliegt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Lageranordnung weist der Arre­ tierbolzen 9 einen axial ausgerichteten, durchgehenden Hohlraum 30 auf, welcher zur Aufnahme eines Sicherungsstiftes 31 vorgesehen ist. Durch diesen Sicherungsstift 31 werden die elastischen Vorsprünge 26 am Arretierbolzen 9 unbeweglich gemacht, so daß der in seine Rast­ stellung gebrachte Arretierbolzen 9 bei eingestecktem Sicherungs­ stift 31 nicht mehr aus dieser Raststellung entfernt werden kann.
Das Unbeweglichmachen der Vorsprünge 26 geschieht bspw. dadurch, daß der Sicherungstift bis in den Bereich des Schlitzes 29 reicht und so ein Zusammendrücken verhindert. Der Sicherungsstift 31 ist nagelförmig mit einem Kopf 32 ausgebildet, welcher beim Ein­ stecken des Sicherungsstiftes 31 in den Arretierbolzen 9 als Führungs­ anschlag dient. Der Sicherungsstift 31 wird im Hohlraum 30 des Arre­ tierbolzens nun durch eine geringfügige Klemmreibung gehalten, welche im wesentlichen verhindert, daß der Sicherungsstift 31 bei Erschütte­ rungen und ungünstiger räumlicher Lage der Programmscheibe 3 heraus­ fällt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Lageranordnung ist der Arretierbolzen 9 drehfest gegenüber dem Führungsrohr 1. Dies wird er­ reicht, indem das außenseitige Ende des Führungsrohres 1 eine Ausfor­ mung 33 aufweist, welche mit einer Nut 34 in der Verdickung 10 des Arretierbolzens 9 korrespondiert. Der Arretierbolzen 9 ist somit nur in einer definierten Winkelstellung bis zur Raststellung in das Füh­ rungsrohr 1 einschiebbar. Damit ist der Arretierbolzen 9 auch drehfest gegenüber der Platine 2 angebracht und eignet sich somit als Stütz­ punkt für eine Markierung zur Kennzeichnung der jeweiligen Winkel­ stellung der Programmscheibe 3.
An der Verdickung 10 des Arretierbolzens 9 ist eine im wesentlichen kreisförmige Abdeckscheibe 35 zentrisch angebracht oder einstückig mit der Verdickung 10 und somit auch dem Arretierbolzen 9 ausgebildet. Die Abdeckscheibe deckt den Mittelteil der Programmschei­ be 3 bis zum Skalenring 17 ab, als Schutz gegen mecha­ nische Beschädigung und Verschmutzung. Auf der Oberseite der Abdeck­ scheibe 35 kann nahe dem Skalenring 17 eine Markierung zur Kennzeich­ nung der Winkelstellung der Programmscheibe 3 angebracht sein. Diese Markierung wird dann, im Gegensatz zu einer auf der Platine ange­ brachten Markierung, bei einem Einbau der Schaltung in ein Gehäuse nicht verdeckt.
Die Länge des Sicherungsstiftes 31 kann vorteilhaft so gewählt werden, daß er im eingeschobenen Zustand über das platinenseitige Ende des Arretierbolzens 9, über die antriebsseitige Oberfläche 36 der Platine 2 hinausragt. Bei entsprechender Gestaltung des - nicht dargestellten - Uhrwerksantriebes für die Programmscheibe 3 kann dann der Sicherungsstift 31 von unten soweit aus dem Arretierbolzen 9 hin­ ausgeschoben werden, daß er von außen (von der Außenseite der Programm­ scheibe 3) ohne Schwierigkeiten vollständig herausgezogen werden kann. Somit ist eine einfache Demontagemöglichkeit für die Programmscheibe 3 gegeben.
Der Kopf 32 des Sicherungsstiftes 31 ist derart ausgebil­ det, daß er in eine entsprechend ausgebildete Ausformung 37 in der Ver­ dickung 10 des Arretierbolzens 9, bzw. in der Abdeckscheibe 35 voll­ ständig einschiebbar ist. Dabei soll eine Oberseite 38 des Kopfes 32 mit einer außenliegenden Oberfläche 39 der Abdeckscheibe 35 eine im wesentlichen stetige Fläche bilden, welche entweder plan oder einheit­ lich gewölbt ist. Dadurch wird verhindert, daß der Sicherungsstift 31 von Unbefugten aus dem Arretierbolzen 9 herausgezogen wird.

Claims (13)

1. Anordnung zur Lagerung einer Programmscheibe, vorzugsweise für eine Schaltuhr, mit einer Platine mit einem daran befestigten, vorzugs­ weise einstückig mit der Platine ausgebildeten Stehbolzen, dessen Außenfläche das Drehlager für eine Nabe der Programmscheibe bildet, wobei die Platine einen Durchbruch aufweist, welcher eine Führung für ein Abtriebsritzel eines unter der Platine angeordneten An­ triebes für die Programmscheibe bildet, und wobei vorzugsweise die Platine im Bereich des Stehbolzens in Richtung des Antriebes so ein­ gezogen ist, daß eine Mulde gebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stehbolzen als Führungsrohr (1) ausgebildet ist, dessen Außenfläche (6) in Verbindung mit einer Innenfläche (4) einer rohr­ förmigen, nach beiden Seiten offenen Nabe (5) der Programmscheibe (3) ein Drehlager bildet,
daß eine Innenfläche (8) des Führungsrohres (1) zur Aufnahme eines Arretierbolzens (9) vorgesehen ist, welcher Arretierbolzen (9) am äußeren Ende eine Verdickung (10) aufweist, welche das Führungs­ rohr (1) radial überkragt, und
daß die Programmscheibe (3) zwischen einem am platinenseitigen Ende des Führungsrohres (1) befindlichen unteren Anschlag (12) zwischen der Platine (2) und der Verdickung (10) des Arretierbolzens (9) axial geführt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche (6) des Führungsrohres (1) in Axialrichtung teilweise konkav gewölbt ist, so daß die Nabe (5) der Programm­ scheibe (3) nur auf einem Teil der Außenfläche (6) des Führungsrohres (1) gelagert ist, vorzugsweise derart, daß sich die Lagerflächen (24, 25) an den beiden Enden des Führungs­ rohres (1) befinden.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Innenfläche (4) der Nabe (5) der Programmscheibe (3) in Axialrichtung teilweise konkav gewölbt ist, so daß die Innenfläche (4) der Nabe (5) nur auf einen Teil der Außenfläche (6) des Füh­ rungsrohres (1) gelagert ist, derart, daß sich die Lagerflächen (24, 25) an den beiden Enden der Nabe (5) befinden.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Führungsrohres (1) und der Innen­ durchmesser der Nabe (5) in Axialrichtung nach außen verjüngt ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (8) des Führungsrohres (1) nach außen hin trichterförmig aufgeweitet ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenfläche (8) des Führungsrohres (1) am platinensei­ tigen Ende konisch aufgeweitet ist, und
daß am Arretierbolzen (9) angebrachte elastische Vorsprünge (26) in einer Raststellung des Arretierbolzens (9) an diesem Konus arretiert sind.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierbolzen (9) im wesentlichen konisch ausgebildet ist und zumindest an der schmalsten Stelle (28) des Führungsrohres (1) und am außenseitigen Ende des Führungsrohres (1) an der Innen­ fläche (8) des Führungsrohres (1) anliegt.
8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das platinenseitige Ende des Arretierbolzens (9) in Axial­ richtung geschlitzt ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierbolzen (9) einen axial ausgerichteten durchgehenden Hohlraum (30) aufweist, welcher einen nagelförmigen Sicherungstift (31) aufnimmt.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (1) an seinem außenseitigen Ende eine Aus­ formung (33) aufweist, welche mit einer Nut (34) in der Ver­ dickung (10) des Arretierbolzens (9) korrespondiert, und daß der Arretierbolzen (9) nur in einer durch die Nut (34) und die Ausformung (33) vorgegebenen Winkelstellung in seine Raststellung einbringbar ist.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verdickung (10) des Arretierbolzens (9) eine die Programmscheibe (3) teilweise abdeckende Abdeckscheibe (35) dreh­ fest befestigt, und mit dem Arretierbolzen (9) einstückig ausgeformt ist, welche Abdeckscheibe (35) mit einer Markierung zur Kennzeichnung der Winkelstellung der Programm­ scheibe (3) versehen ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsstift (31) im eingeschobenen Zustand über das platinenseitige Ende des Arretierbolzens (9), über die antriebsseitige Oberfläche (36) der Platine (2) hinausragt.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach außen weisender Kopf (32) des Sicherungsstiftes (31) derart ausgebildet ist, daß er in eine entsprechend ausgebildete Ausformung (37) der Abdeckscheibe (35), bzw. der Verdickung (10) vollständig einschiebbar ist, und eine Oberseite (38) des Kopfes (32) mit einer außenliegenden Oberfläche (39) der Abdeckscheibe (35) eine im wesentlichen plane oder einheitlich gewölbte Fläche bildet.
DE3321540A 1983-06-15 1983-06-15 Anordnung zur lagerung einer programmscheibe Granted DE3321540A1 (de)

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