DE8317409U1 - Anordnung zur Lagerung einer Programmscheibe - Google Patents

Anordnung zur Lagerung einer Programmscheibe

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DE8317409U1
DE8317409U1 DE19838317409 DE8317409U DE8317409U1 DE 8317409 U1 DE8317409 U1 DE 8317409U1 DE 19838317409 DE19838317409 DE 19838317409 DE 8317409 U DE8317409 U DE 8317409U DE 8317409 U1 DE8317409 U1 DE 8317409U1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
    • H01H43/02Details

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  • Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)

Description

P 708
La/Hr.
DIEHL GMBH & CO., 8500 Nürnberg
Anordnung zur Lagerung einer Programmscheibe
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Lagerung einer Programmscheibe gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Anordnungen sind bekannt.
So ist der DE-OS 24 08 581 eine Schaltuhr mit einer Prgrsmmscheibe entnehmbar j welche auf einem Stehbolzen gelagert ist. Der Stehbolzen ist dabei fest auf einer Platine angebracht, welche den für den Antrieb zur Verfügung stehenden Raum in Richtung der Programmscheibe begrenzt. Im Bereich des Fußpunktes des 5tehbolzens ist die Platine in Richtung des Antriebes eingezogen, so daß um den Stehbolzen herum eine Mulde ausgebildet ist. Im Bereich dieser Mulde M/eist die Platine einen Durchbruch für ein Abtriebsritzel des Antriebes auf, welches die Programmscheibe über ein einstückig mit der Programmscheibe verbundenen Zahnrad antreibt.
Über die Art der Sicherung gegen axiale Verschiebung der Programmscheibe auf dem Stehbolzen ist in der DE-OS 24 08 581 nichts offenbart. Es ist jedoch einsichtig, daß eine derartige Sicherung vorhanden sein muß. Das Anbringen einer derartigen Sicherung unter der Programmscheibe im Bereich der Mulde ist jedoch äußerst problematisch, da die Zugänglichkeit sehr eingeschränkt ist. Wird dagegen als Sicherung eine einseitig «/irkende formschlüssige Arretierung für die Lagerung der Programmscheibe verwendet, so ist eine zerstörungsfreie Demontage der Programmscheibe nicht mehr, oder nur mit entsprechendem Spezialwerkzeug möglich.
* 4
I Zusätzlich wird bei einer Konstruktion nach der DE^OS 24 Ö8 581 durch
j die Ausbildung einer Mulde, die sich im Wesentlichen über den Durchmesser der Programmscheibe erstreckt, der für den Antrieb zur gung stehende Raum erheblich eingeschränkt, Was zu einer Vergrößerung
I 5 der Bauhöhe der Schaltuhr führt.
i Ein weiteres Problem tritt bei derartig aufgebauten Schaltuhren auf,
;. wenn sie als Einbauteile Verwendung finden sollen, da dann, bedingt
I durch den Einbau, eine auf der programmscheibenseitigen Oberfläche der
I 2Q Platine ggf. angebrachte Markierung zur Kennzeichnung der Drehstellung
I ·» der Programmscheibe verdeckt wird. Daher muß dann eine neue Markierung
{ auf dem Gerät, in welches die Schaltuhr eingebaut wird, an einer de-
'i finierten Stelle, nämlich übereinstimmend mit den entsprechenden Schalt-
,! punkten der Programmscheibe angebracht werden, um eine Übereinstimmung
I 25 der Schaltpunkte mit dar eingestellten Realzeit zu erreichen.
' Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Lagerung einer
I Programmscheibe derart auszubilden, daß eine leichte Montage und De-
II montage vorzugsweise der kompletten Programmscheibe ermöglicht wird. J 20 Weiterhin soll die Lagerung möglichst platzsparend sein, d.h., der
1J Raum für den Antrieb soll durch die Programmscheibenlc-gerung möglichst
I wenig eingeschränkt werden. Ferner soll die Möglichkeit bestehen, die
J, Kennzeichnung der Drehstellung der Programmscheibe so anzubringen, daß
! ( ^) diese bei einem Einbau der Schaltuhr nicht verdeckt wird.
1 25
I, Zur Lösung der Aufgabenstellung wird die eingangs genannte Anordnung
i zur Lagerung einer Programmscheibe gemäß dem kennzeichnenden Teil des
I Anspruches 1 ausgebildet.
I' 30 Bei dieser Lösung wird durch die axiale Führung der Programmscheibe
I zwischen einem unteren mit dem Antriebsteil verbundenen Anschlag und
I einem oberen Anschlag am Arretierbolzen ein sehr geringer Höhenschlag
J der Programmscheibe erzielt. Weiterhin kann die vollständige Schalt-
I scheibe auf den bereits fertigen Antriebsteil in einfachster Weise 35
11T * *
aufgesteckt und mittels des Arretierbolzens befestigt werden. In gleicher Weise ist eine Demontage durch Entfernen des Arretierbolzens möglich. Schließlich kann der Raum unter der Programmscheibe, welcher für axe Lagerung notwendig ist, minimiert werden, da hier bei einer Demontage der Programmscheibe keine Zugänglichkeit mehr notwendig ist. Dies gilt insbesondere, wenn - in bevorzugter Weise - die Platine im Bereich des Stehbolzen muldenförmig eingezogen ist. Für die Mulde ist dann lediglich eine solche Größe erforderlich, daß die Nabe der Programmscheibe mit geringem Spiel einsetzbar ist.
10
^- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehm-
^ bar.
Durch die Ausbildung der Außenfläche des Führungsrohres und/oder der Innenfläche der Nabe der Programmscheibe wird erreicht, daß nur ein Teil dieser Flächen als Drehlager verwendet ist. Dadurch wird der Drehwiderstand durch Lagerreibung deutlich verringert. Gleichzeitig ergibt sich durch die bevorzugte Ausbildung der Lagerflächen an den beiden Enden der Nabe, bzw. des Führungsrohres keine Verringerung der Führungsstabilität, d.h., die Taumelneigung der Programmscheibe nimmt trotz verringerter Lagerreibung nicht zu.
Durch die Verjüngung des Außendurchmessers des Führungsrohres und des Innendurchmessers der Nabe in Axialrichtung nach außen wird die Mon- ζ tage der Programmscheibe erheblich erleichtert, da beim Aufsetzen der Programmscheibe deren Nabenseite mit dem größten Durchmesser auf das Ende des Führungsrohres mit dem kleinsten Durchmesser trifft.
Durch die nach außen trichterförmige Erweiterung der Innenfläche des Führjngsrohres ist eine einfache Einführung des Arretierbolzens in das Führungsrohr möglich. Dabei weist der Arretierbolzen in einer bevorzugten Ausgestaltung an seinem antriebsseitigen Ende elastische Vorsprünge auf, welche beim Einführen des Arretierbolzens in das
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Führungsrohr zusammengedrückt werden,und den Arretierbolzen in der eingeschobenen Stellung fest arretieren, indem sie in einer antriebsseitigen konischen Erweiterung der Innenfläche des Führungsrohres in ihre ursprüngliche Lage zurückfedern und dann den Konus so hintergreifen,, daß der Arretierbolzen in dieser Lage festgehalten wird. Die Elastizität dieser Vorsprünge wird dabei vorzugsweise dadurch erreicht, daß der Arretierbolzen im Bereich der Vorsprünge in Axialrichtung geschlitzt ist.
In vorteilhafter Weise wird der Arretierbolzen derart ausgebildet, daß er eine in etwa konisch verlaufende Außenfläche, abgesehen von der Verdickung, aufweist und mit der schmaleren Seite zuerst in das Führungsrohr eingeschoben wird. Dabei werden vorzugsweise die Form der Innenfläche des Führungsrohres und die Form des Arretierbolzens derart aufeinander abgestimmt, daß der Arretierbolzen nur an der schmälsten Stel-Ie des Führungsrohres (zwischen der trichterförmigen Erweiterung und dem Konus)und am äußeren Ende des Führungsrohres an dessen Innenfläche anliegt. Diese Konstruktion erfordert für den Arretierbolzen und die Innenfläche des Führungsrohres nicht die höchstmögliche Maßgenauigkeit; dennoch wird für die Führung der Programmscheibe zwischen der Verdickung und dem unteren Anschlag des Arretierbolzens eine ausreichende Genauigkeit erzielt.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist der Arretierbolzen einen axial ausgerichteten durchgehenden Hohlraum auf, welcher zur Aufnähme eines Sicherungsstiftes geeignet ist. Der Sicherungsstift macht dabei die elastischen Vorsprünge am Arretierbolzen unbeweglich, so daß nach Einführen des Sicherungsstiftes der Arretierbolzen nicht mehr herausgezogen werden kann. Der Sicherungsstift ist dabei vorzugsweise nageiförmig ausgebildet, wobei der Kopf als Führungsanschlag beim Einschieben dient. Dabei kann die außenseitige Oberfläche der Verdickung des Arretierbolzens derart ausgebildet sein, daß der Nagelkopf voll- I ständig einschiebbar ist und eine stetig verlaufende Oberfläche gebildet wird, so daß der Sicherungsstift nicht versehentlich, bzw. überhaupt nicht herausgezogen werden kann.
Um trptzdem eine leichte Demontierbarkeit der Programmscheibe zu erreichen, wird der Sicherungsstift vorteilhaft so ausgebildet, daß er im eingeschobenen Zustand über das antriebsseitige Ende des Führungsrohres, bzw. über die antriebsseitige Oberfläche der Platine hinausragt. Der Sicherungsstift kann dann zur Demontage der Programmscheibe soweit aus dem Arretierbolzen hinausgeschoben werden, daß er von oben weiter herausgezogen werden kann.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird der Arretierbolzen drehfest gegenüber dem Führungsrohr und somit auch gegenüber der Platine ausgelegt. Durch diese Maßnahme ist es möglich, an der aus der Nabe der Programmscheibe herausragenden Verdickung des Arretierbolzens Markierungen anzubringen, welche die jeweilige Winkelstellung der Programmscheibe anzeigen. Vorzugsweise kann dabei am Arre-tierbolzen eine Abdeckscheibe drehfest befestigt werden, bzw, einstückig mit dem Arretierbolzen ausgebildet werden, welche den inneren Teil der Schaltscheibe als Schutz abdeckt und auf ihrer außenseitigen Oberfläche eine Markierung trägt, welche direkt mit einer auf der Programmscheibe angebrachten Skala korrespondiert.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der Beschreibung und der Zeichnung entnehmbar.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt in ihrer einzigen Figur
einen Querschnitt durch eine bevorzugte Ausgestaltung einer Lageranordnung für die Programmscheibe einer Schaltuhr.
Die Lageranordnung besteht aus einem als Führungsrohr 1 ausgebildeten Stehbolzen, welcher auf einer Platine 2 befestigt, vorzugsweise einstückig mit dieser aus Kunststoff geformt ist.
-G-
Auf diesem Führungsrohr 1 ist eine im wesentlichen runde Programmscheibe 3 derart gelagert, daß eine Innenfläche 4 einer rohrförmigen, nach beiden Seiten offene Nabe 5, welche zentrisch in der Programmscheibe 3 angeordnet ist, zusammen mit einer Außenfläche 6 des Führungsrohres 1 c ein Drehlager bildet, durch welches die Programmscheibe 3 gegenüber der Platine ?. um eine im geometrischen Mittelpunkt der Kreisfläche der Programmscheibe 3 liegende Drehachse 7 drehbar ist. Eine Innenfläche 8 des Führungsrohres 1 ist für die Aufnahme eines Arretierbolzens 9 ausgelegt, welcher an seinem äußeren Ende (der Richtung zur Platine 2 ent-
■ιη gegengesetzt) eine Verdickung 10 aufweist, welche das Führungsrohr 1 ra- t~\ dial überkragt und für di..· Nabe 5 der Programmscheibe 3 einen oberen Anschlag 11 bildet. Die Nabe 5 wird zwischen einem unteren Anschlag 12, welcher vorzugsweise durch die Platine 2 gsbildet wird, und diesem oberen Anschlag 11 axial geführt und weist nahezu - bis auf ein notwendiges Lagerspiel - gleiche Länge auf, wie das Führungsrohr zwischen unterem und oberen Anschlag 12, 11.
Die Programmscheibe 3 ist vorzugsweise mehrstückig aufgebaut; sie besteht aus einem runden Scheibenträger 13, welcher drehfest mit der
on Nabe 5 verbunden, vorzugsweise einstückig mit dieser aus Kunststoff gefertigt ist. Die Nabe 5 bildet einen rechten Winkel mit der Fläche des Scheibenträgers 13 und ist vorzugsweise um ein Mehrfaches länger als die Dicke des Scheibenträgers 13, um eine ausreichende Stabili-( ) tat des Drehlagers gegen ein Verkippen der Programmscheibe 3 zu erzielen. Außenseitig (in Gegenrichtung zur Platine 2) ist auf dem Scheibenträger 13, welcher die Basis für den weiteren Aufbau der Programmscheibe 3 bildet, eine ringförmige Federscheibe 14 zentrisch befestigt, vorzugsweise mittels Nieten 15. Zum äußsren Umfang der Programmscheibe 3 hin ist vorzugsweise ein Hohlraum 16 zwischen dem Schei-
■tQ benträger 13 und der Federscheibe 14 vorgesehen, welcher zusammen mit weiteren üblichen, konstruktiven Mitteln der Programmscheibe 3 der Aufnahme und Führung von Schaltreitern dient; die Schaltreiter, sowie diese konstruktiven Mittel an der Programmscheibe 3 sind in der Figur nicht
35
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dargestellt) da sie für die Erfindung von beliebiger Ausführung seih können. Auf der Federscheibe 14 kann Vorzugsweise eine mit den Schältreitern korrespondierende Markierung aufgebracht sein* bspw. auch in Form eines drehfest aufgesprengten Skalenringes 17.
Auf einer in Richtung der Platine 2 weisenden Unterseite 18 des Scheibenträgers 13 ist in bevorzugter Weise in Höhe der Hohlräume 16 ein ringförmiger zentrischer Wulst 19 angebracht, welcher auf der in Richtung der Drehachse 7 zeigenden Seite eine Verzahnung 20 aufweist, welche mit einem Abtriebsritzel 21 eines - nicht dargestellten - unterhalb der Platine liegenden Uhrwerksantriebes kämmt.
Die Platine 2 weist einen Durchbruch 22 auf, in welchem das Abtriebsritzel 21 geführt ist. Weiterhin ist die Platine 2 im Bereich des Füh- fungsrohres 1 derart eingezogen, daß um das Führungsrohr 1 herum eine Mulde 23 gebildet ist, deren Volumen vorzugsweise so ausgelegt ist, daß die Nabe 5 der Programmscheibe 3 mit einem für die Herstellung notwendigen Spiel eingesetzt werden kann. Die Tiefe der Mulde 23 ist vorzugsweise so ausgelegt, daß die Unterseite 18 des Scheibenträgers 13, bzw. der ringförmigen Wulst 19 an der Unterseite 18, die Platine nicht berührt.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Lageranordnung ist die Außenfläche 6 des Führungsrohres 1 und/oder die Innenfläche 4 der Nabe 5 der Programmscheibe 3 zumindest teilweise konkav gewölbt, und zwar derart, daß diese Wölbung jeweils etwa in der Mitte der axialen Länge des Führurgsrohres 1, bzw. der Nabe 5 liegt. In diesem Bereich liegen dann die Außenfläche 6 und die Innenfläche 4 nicht aufeinander auf, d.h., daß die Flächen des Drehlagers auf eine antriebsseitige Lagerfläche 24 und eine äußere Lagerfläche 25, jeweils an den beiden Enden des Führungsrohres 1, begrenzt sind. Durch diese Maßnahme wird die Lagerreibung, welche im wesentlichen proportional zur Lagerfläche ist, deutlich verringert, ohne daß die Führung der Nabe 5
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-B-
außen hin 'entgegen der Richtung zur Platine 2) trichterförmig erweitert, um ein Einführen des Arretierbolzens 9 zu erleichtern. Weiterhin kann die Innenfläche 8 des Führungsrohres 1 am platinenseitigen Ende konisch aufgeweitet sein, M/obei dann am Arretierbolzen 9 vorzugsweise elastische V/orsprünge 26 angebracht sind, u/elche in einer Raststellung des Arretierbolzens 9 diesen Konus 27 hintergreifen und dadurch den Arretierbolzen 9 in der Raststellung arretieren. Die Elastizität der V/orsprünge 26 kann z.B. dadurch erreicht werden, daß das platinenseitige Ende des Arretierbolzens 9 mit einem axial gerichteten Schlitz 29 versehen ist, der sich etwa über die halbe
2Q Länge des Arretierbolzens 9 erstreckt. Die Schlitzbreite ist dabei so gewählt, daß die Vorsprünge 26 bei zusammengedrücktem Schlitz 29 durch das Innere des Führungsrohres 1 passen.
Vorzugsweise wird dabei der Arretierbolzen 9 im wesentlichen konisch ausgebildet, und zwar derart, daß er an der schmälsten Stelle 28 des Führungsrohres 1 (bezogen auf den Durchmesser der Innenfläche 8) und am außenseitigen Ende der Innenfläche 8 des Führungsrohres 1 anliegt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung öer Lageranordnung weist der Arretierbolzer 9 einen axial ausgerichteten, durchgehenden Hohlraum 30 auf, welcher zur Aufnahme eines Sicherungsstiftes 31 vorgesehen ist. Durch diesen Sicherungsstift 31 werden die elastischen Vorsprünge 26 am Arretierbolzen 9 unbeweglich gemacht, so daß der in seine Raststellung gebrachte Arretierbolzen 9 bei eingestecktem Sicherungsstift 31 nicht mehr aus dieser Raststellung entfernt werden kann.
auf dem Führungsrohr 1 verschlechtert wird.
Weiterhin ist es besonders Vorteilhaft, wenn diö Außenfläche 6 des Führungsrchres Ij bzw. die Innenfläche 4 der Nabe 5 nach außen hin, also entgegen der Richtung zur Platine 2 in ihrem Durchmesser verjüngt sind, da dadurch die Montage der Programmscheibe 3 erleichert wird.
Die Innenfläche 8 des Führungsrohres 1 weist in einer bevorzugten Aus- « gestaltung der Lageranordnung über ihre axiale Länge unterschiedliche Durchmesser auf. So ist die Innenfläche 8 des Führungsrohres 1 nach
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Das Unbeweglichmachen der Vorsprünge 26 geschieht bspw. dadurch, daß der Sicherungsstift bis in den Bereich des Schlitzes 29 reicht und so ein Zusammendrücken verhindert. Der Sicherungsstift 31 ist Vorzugs= weise nägelförmig mit einem Kopf 32 ausgebildet, u/elcher beim Einstecken des Sicherungsstiftes 31 in den Arretierbolzen 9 als Führungsanschlag dient. Der Sicherungsstift 31 wird im Hohlraum 30 des Arretierbolzens nun durch eine geringfügige Klemmreibung gehalten, welche im wesentlichen verhindert, daß der Sicherungsstift 31 bei Erschütterungen und ungünstiger räumlicher Lage der Programmscheibe 3 heraus-Di) fällt.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Lageranordnung ist der Arretierbolzen 9 drehfest gegenüber dem Führungsrohr 1. Dies wird erreicht, indem das außenseitige Ende des Führungsrohres 1 eine Ausformung 33 aufweist, welche mit einer Nut 34 in der Verdickung 10 des Arn.":ierbolzens 9 korrespondiert. Der Arretierbolzen 9 ist somit nur in einer definierten Winkelstellung bis zur Raststellung in das Führungsrohr 1 einschiebbar. Damit ist der Arretierbolzen 9 auch drehfest gegenüber der Platine 2 angebracht unri eignet sich somit als Stützpunkt für eine Markierung zur Kennzeichnung der jeweiligen Winkelstellung der Programmscheibe 3.
Vorzugsweise ist an der Verdickung 10 des Arretierbolzens 9 eine irr. wesentlichen kreisförmige Abdeckscheibe 35 zentrisch angebracht oder ( ) einstückig mit der Verdickung 10 und somit auch dem Arretierbolzen 9 ausgebildet. Die Abdeckscheibe deckt den Mittelteil der Programmscheibe 3, vorzugsweise bis zum Skalenring 17 ab, als Schutz gegen mechanische Beschädigung und Verschmutzung. Auf der Oberseite der Abdeckscheibe 35 kann nahe dem Skalenring 17 eine Markierung zur Kennzeichnung der Winkelstellung der Programmscheibe 3 angebracht sein. Diese Markierung wird dann, im Gegensatz zu einer auf der Platine angebrachten Markierung, bei einem Einbau der Schaltuhr in ein Gehäuse nicht verdeckt.
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Ή Die Lange des Sicherungsstiftes 31 kann vorteilhaft so gewählt Werden*
x daß er im eingeschobenen Zustand über das plätinenseitige Ende des
■\ Arretierbolzens 9, vorzugsweise über eine ahtriebsseitige Oberfläche
der Platine 2 hinausragt. Bei entsprechender Gestaltung des - nicht
dargestellten - Uhrwerksantriebes für die Programmscheibe 3 kann dann der Sicherungsstift 31 von unten soweit aus dem Arretierbolzen 9 hinausgeschoben werden, daß ei? von äußeh (von der Außenseite der Programmscheibe 3) ohne Schwierigkeiten vollständig herausgezogen wefdsn kann. Somit ist eine einfache Demontagemöglichkeit für die Programmscheibe 3 IQ gepeben.
Der Kopf 32 des Sicherungsstiftes 31 ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß er in eine entsprechend ausgebildete Ausfortnung 37 in der Verdickung 10 des Arretierbolzens 9, bzw. in der Abdeckscheibe 35 voll-' 15 ständig einschiebbar ist. Dabei soll eine Oberseite 38 des Kopfes 32 ' mit einer außenliegenden Oberfläche 39 der Abdeckscheibe 35 eine im
wesentlichen stetige Fläche bilden, welche entweder plan oder einheitlich gewölbt ist. Dadurch wird verhindert, daß der Sicherungsstift 31 von Unbefugten aus dem Arretierbolzen 9 herausgezogen wird. 20
ρ 708
La/Hr.
-15-
Bezugszeichenliste
1 Führungsrohr
2 Platine
3 Programmscheibe
4 Innenfläche von 5
5 Nabe von 3
6 Außenfläche von 1
7 Drehachse von 3
8 Innenfläche von 1
9 Arretierbolzen
10 Verdickung von 9
11 oberer Anschlag für
12 unterer Anschlag für
13 Scheibenträger
14 Federscheibe
15 Nieten
16 Hohlraum
17 Schalenring
18 Unterseite von 13
19 Wulst auf 18
20 Verzahnung auf 19
21 Abtriebsritzel
22 Durchbruch in 2
23 Mulde in 2
24 antriebsseitige Lagerfläche
25 äußere Lagerfläche
26 elastische Vorsprünge an
27 Konus in 8
28 schmälste Stelle von 8
29 Schlitz in 9
30 Hohlraum in 9
31 Sicherungsstift
32 Kopf an 31
33 Ausformung an 1
34 Nut in 9
35 Abdeckscheibe an 10
36 antriebsseitige Ober
fläche von 2
37 Ausformung in 10 u. 35
38 Oberseite von 32
39 außenliegende Ober
fläche von 35

Claims (13)

Az.: G 83 17 409.5 G3.07.1984 u.Z.: P 708 Gbm La/Hr. Ansprüche
1. Anordnung zur Lagerung einer Programmscheibe, vorzugsweise für eine Schaltuhr, mit einer Platine mit einem daran befestigten, vorzugsweise einstückig mit der Platine ausgebildeten Stehbolzen, dessen Außenfläche das Drehlager für eine Nabe der Programmscheibe bildet, wobei die Platine einen Durchbruch aufweist, welcher eine Führung für ein Abtriebsritzel eines unter der Platine angeordneten Antriebes für die Programmscheibe bildet, und wobei vorzugsweise die Platine im Bereich des Stehbolzens in Richtung des Antriebes so eingezogen ist, daß eine Mulde gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stehbolzen als Führungsrohr (1) ausgebildet ist, dessen Außenfläche (6) in Verbindung mit einer Innenfläche (4) einer rohrförmigen, nach beiden Seiten offenen Nabe (5) der Programmscheibe (3) ein Drehlager bildet,
daß eine Innenfläche (8) des Führungsrohres (1) zur Aufnahme eines Arretierbolzens (9) vorgesehen ist, welcher Arretierbolzen (9) am äußeren Ende eine Verdickung (10) aufweist, welche das Führungsrohr (1) radial überkragt, und
daß die Programmscheibe (3) zwischen einem am platinenseitigen Ende des Führungsrohres (1) befindlichen unteren Anschlag (12) vorzugsweise zwischen der Platine (2) und der Verdickung (10) des Arretierbolzens (9) axial geführt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
5 dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenfläche (6) des Führungsrohres (1) in Axialrichtung teilweise konkav gewölbt ist, so daß die Nabe (5) der Programmscheibe (3) nur auf einem Teil der Außenfläche (6) des Führungsrohres (1) gelagert ist, vorzugsweise derart, daß sich die Lagerflächen (24, 25) an den beiden Enden des Führungsrohres (1) befinden.
-ζ-
lltl 1
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Innenfläche (4) der Nabe (5) der Programmscheibe (3) in Axialrichtung teilweise konkau gewölbt ist, so daß die Innenfläche (4) der Nabe (5) nur auf einen Teil der Außenfläche (6) des Führungsrohres (1) gelagert ist, vorzugsweise derart, daß sich die Lagerflächen (24, 25) an den beiden Enden der Nabe (5) befinden.
4. Anordnung nach einam der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser des Führungsrohres (1) und der Innendurchmesser der Nabe (5) in Axialrichtung nach außen verjüngt
f 15
ij,
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
'* dadurch gekennzeichnet,
: daß die Innenfläche (8) des Führungsrohres (1) nach außen hin
trichterförmig aufgeweitet ist.
20
:
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenfläche (8) des Führungsrohres (1) am platinensei-
tigen Ende konisch aufgeweitet ist, und
daß am Arretierbolzen (9) angebrachte elastische Vorsprünge
(26) in einer Raststellung des Arretierbolzens (9) an diesem
Konus arretiert sind.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Arretierbolzen (9) im wesentlichen konisch ausgebildet ist und zumindest an der schmälsten Stelle (2fl) des Führungsrohres (.1) und am auGenseitigen Ende des Führungsrohres (1) an der Innenfläche (B) des Führungsrohres (1) anliegt.
35
• < J J ! ··♦·..
8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet)
daß das platinenseitige Ende des Arretierbolzens (9) in Axial=
richtung geschlitzt ist.
...9« Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Arretierbolzen (9) einen axial ausgerichteten, durchgehenden Hohlraum (30) aufweist, welcher zur Aufnahme eines
vorzugsweise nageiförmigen Sicherungsstiftes (31) ausgebildet
ist, wodurch die elastischen Vorsprünge (26) am Arretierbolzen
(9) in der Raststellung unbeweglich gemacht sind.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungsstift (31) im eingeschobenen Zustand über
das platinenseitige Ende des Arretierbolzens (9), vorzugsweise
über eine antriebsseitige Oberfläche (36) der Platine (2) hinausragt.
35
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis ^, -i
dadurch gekennzeichnet, 5
daß das Führungsrohr (1) an seinem außenseitigen Ende eine Aus- S
formung (32) aufweist, welche mit einer Nut (34) in Verdickung |
(10) des Arretierbolzens (9) korrespondiert, und daß der Arretier- *
bolzen (9) nur in einer durch die Nut (34) und die Ausformung jj
(33) vorgegebenen Winkelstellung in seine Raststellung einbring- J
bar ist. 1
1Ϊ. Anordnung nach Anspruch 10, ί
dadurch gekennzeichnet, '
daß an der Verdickung (10) des Arretierbolzens (9) eine die ]
Programmscheibe (3) teilweise abdeckende Abdeckscheibe (35) \
drehfest befestigt, vorzugsweise mit dem Arretierbolzen (9) \
einstückig ausgeformt ist. 1
13. Anordnung nach Anspruch 12* dadurch gekennzeichnet, daß ein nach außen weisender Kopf (32) des Sicherungsstiftes (31) derart ausgebildet ist, daß er in eine entsprechend ausgebildete Ausformung (37) der Abdeckleiste (35)> bzw. der Verdickung (10) vollständig einschiebbar ist, und eine Oberseite (38) des Kopfes (32) mit einer äußenliegenden Oberfläche (39) der Abdeckscheibe (35) eine im wesentlichen plane oder einheitlich gewölbte Fläche bildet.
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