DE7628190U1

DE7628190U1 - Schneckengetriebe

Info

Publication number: DE7628190U1
Application number: DE7628190U
Authority: DE
Original assignee: Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
Current assignee: Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
Priority date: 1976-09-09
Filing date: 1976-09-09
Publication date: 1976-12-30
Also published as: GB1540665A; HK37382A; US4308759A

Description

ROLLEI-WERKE , 3. September 1976

Franke & Heidecke
Braunschweig

A 1088 Gbm

Gebrauchsmusteranmeldung Schneckengetriebe

Die Erfindung betrifft einen Schneckentrieb mit einer in zwei Lagern gehaltenen Welle, auf welcher an einem über ein Lager vorstehendes Wellenende ein Antriebsrad für die Welle und zwischen den Lagern eina Schnecke befestigt ist, und mit einem um eine zur Welle senkrechten Achse drehendes Zahnrad, das mit der Schnecke in Eingriff steht.

Solche Schneckentriebe finden insbesondere Anwendung im Getriebe für Wechselschieber und Magazintransport

j eines Stehbildprojektors.

Bei einem bekannten Schneckentrieb dieser Art ist das Antriebsrad auf die Welle aufgespritzt und nach erfolgtem Einsetzen der Welle in die Lager wird das als Einzelteil gefertigte Schneckenrad auf dem Wellenende "befestigt. I] Die aus Kunststoff gefertigten Lager weisen Axialbohrungen

auf, in welchen die Welle gehalten und gegen axiale Ver-

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Schiebungen durch zusätzliche Positionierungsmittel wie Sprengring etc. gesichert ist.

Zur Montage eines solchermaßen ausgebauten Schneckentriebes ist zunächst die das Antriebsrad tragende Welle mit dem einen Wellenende durch das eine Lager hindurchzuschieben. Anschließend ist die Welle zu kerben, das Schneckenrad auf die Welle aufzusetzen und in der Kerbung zu verstemmen. Danach wird die Welle in des zweite Lager eingesetzt und mittels Sprengringen gegen axiale Verschiebungen gesichert. Anschließend wird das Zahnrad auf die vorbereitete Achse aufgeschoben und mittels eines Sprengringes gesichert.

Ein solcher Aufbau und Anordnung des Schneckentriebes erfordert nicht nur eine umständliche Montage, was Montagezeit und Kosten nicht unerheblich erhöht, sondern zwingt auch dazu das Schneckenrad als Einzelteil zu fertigen und nach der Montage der Welle durch einen zusätzlichen Montagegang auf der Welle zu befestigen, obwohl sich anbieten würde - da das Antriebsrad ohnehin ebenfalls aus Kunststoff gefertigt ist dieses zusammen mit dem Schneckenrad in einem einzigen

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Arbeitsvorgang gleichzeitig mit auf die Welle aufzuspritzen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schneckentrieb der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß es einerseits möglich ist.Schnecken- und Antriebsrad vor Montage an die Welle anzuspritzen und andererseits die Montage wesentlich zu vereinfachen und damit die Montagezeit entscheidend zu verkürzen.

Diese Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß die Lager an ihrer dem Zahnrad zugekehrten Seite eine das Durchtreten der Welle gestattende Öffnung aufweisen.

Durch diese Maßnahme kann die mit Schnecke und Antriebsrad versehene Welle quer zur Achsrichtung der Lager in

diese eingeschoben werdenvund anschließend das Zahnrad in üblicher Weise auf seine Achse aufgesetzt und durch einen Sicherungsring gesichert werden. Durch den Eingriff von Schnecke und Zahnrad wird ein Herausfallen der Welle verhindert, und zwar selbst dann, wenn die Welle mit ihrer Schnecke räumlich oberhalb des Zahnrades liegt.

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Sind überlicherweise die Lager aus Kunststoff gefertigt, so ist zweckmäßigerweise nach einer Ausgestaltung der Erfindung die Breite der Öffnungen geringfügig kleiner zu wählen, als der Wellendurchmesser im Lager. Dadurch wird bei Eindrücken der Welle in die Lager eine gewisse Schnappwirkung der Lager erzielt, die eine zusätzliche - aber nicht unbedingt erforderliche - Halterung der Welle bewirken.

Um die Welle gegen axiales Verschieben zu sichern, ist nach einer Weiterbildung der Erfindung der Wellendurchmesser im Bereich der Lager gegenüber dem restlichen Wellendurchmesser verringert, und die Lagerbohrung dem kleineren Wellendurchmesser angepaßt. Auf diese Weise liegt die Welle beidseitig der Lager mix einer Riiifcllä^lic an der. Lagerseitenwänden an, wodurch ein axialem Verschieben der Welle verhindert wird. Das Anbringen eines zusätzlichen Sicherungsringes auf der Welle zum Verhindern dieser Axialverschiebung ist daher überflüssig, was eine weitere Einsparung bedeutet.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 den auf einer Platine montierten Schneckentrieb ,

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Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Axialschnittes durch ein Lager.

Von einer Platine 1 sind zwei Lagerhalter 14 und 15 rechtwinkelig abgebogen und weisen einen U-förmigen Ausschnitt 4 auf. Die beiden aus Kunststoff gefertigten Lager 2 und 3 weisen eine entsprechende U-fÖrmige Gestalt auf und sind mit einer um ihren Umfang verlaufenden Nut 5 in die Ausnehmung 4 der Lagerbleche 2 und 3 eingeschoben und die Lagerhalter aufgesteckt.

Die Lager 2 und 3 weisen je eine Axialbohrung 6 auf, die in Richtung einer senkrecht von der Platine 1 abstehenden Achse 7 zur Aufnahme eines Zahnrades 8 hin geöffnet sind. Die Breite der Öffnung y ist so beuieöü«ii, <la.Z öiiia "ill: durch diese öffnungen in die Bohrungen 6 der beiden Lager 2 und 3 eingelegt werden kann.

Die Welle 10 trägt im Bereich der beiden Lager 2 und 3 je eine Einsenkung 11 des Wellendurchmessers, eine 'zwischen diesen Einsenkungen befestigte Schnecke 12 und ein Antriebsrad 13, das an einem Wellenende 14 befestigt ist, das über das Lager 3 hervorsteht. Schnecke 12 und Antriebsrad 13 sind auf der Welle aufgespritzt.

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Zur Montage des Schneckentriebes auf der Platine 1 ist die vorbereitete Welle, d. h. die mit den Einsenkungen 11, dem Schneckenrad und dem Antriebsrad versehene Welle, mit ihren Einsenkungen in die Lager 2 und 3 einzulegen, danach das Zahnrad 8 auf die Achse aufzustecken und mittels eines Sprengringes 15 gegen Abfallen zu sichern. Damit ist der Schneckentrieb in kürzester Zeit komplett montiert.

Zusätzlich kann die die axialen Lagerbohrungen 6 seitlich freigebenden Öffnung 9 etwas verengt sein, d. h. geringfügig kleiner bemessen sein als der Wellendurchmesser im Lagerbereich, dadurch muß die Welle 10 entgegen Federwirkung der Lager 2 und 3 in die Bohrung eingedrückt werden und wird durch die elastisch zurückfedernden Öffnungswände zusätzlich im Lager gehalten.

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Claims

Schutzansprüche

1. Schneckentrieb mit einer in zwei Lagern gehaltenen Welle, auf welcher an einem über ein Lager vorstehendes Wellenende ein Antriebsrad für dia Welle und zwischen den Lagern eine Schnecke befestigt ist, und mit einem um eine zur Welle senkrechten Achse drehendes Zahnrad, das mit der Schnecke in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (2,3) an ihrer dem Zahnrad (8) zugekehrten Seite eine das Durchtreten der Welle (10) gestattende Öffnung (9) aufweisen.

2. Schneckentrieb nach Anspruch 1 mit Kunststofflagern, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (9) geringfügig kleiner als der Wellendurchmesiisr in den Lagern (2,3) bemessen ist.

3. Schneckentrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (10) im Bereich des Lager (2,3) eine ringförmige Einsenkung (11) aufweist.

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