DE3321397A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur kompensation der lastimpedanz von teilnehmeranschluessen bei konferenzverbindungen in einer fernsprech-nebenstellenanlage - Google Patents

Verfahren und schaltungsanordnung zur kompensation der lastimpedanz von teilnehmeranschluessen bei konferenzverbindungen in einer fernsprech-nebenstellenanlage

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DE3321397A1
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Jörg Prof. Dr.-Ing. 8501 Heroldsberg Robra
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/56Arrangements for connecting several subscribers to a common circuit, i.e. affording conference facilities

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Verfahren und Schaltungsanordnung zur Kompensation
  • der Lastimpedanz von Teilnehmeranschlüssen bei Konferenzverbindungen in einer Fernsprech-Nebenstellenanlage Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kompensation der Lastimpedanz von Teilnehmeranschlüssen bei Konferenzverbindungen in einer Fernsprech-Nebenstellenanlage mittels einer Konferenzeinrichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Soll zu einer bestehenden, einfachen Amtsverbindung zwischen einem Teilnehmer des öffentlichen Fernsprechnetzes und einem Teilnehmer der Fernsprech-Nebenstellenanlage (Nebenstellenteilnehmer) ein weiterer Nebenstellenteilnehmer zugeschaltet werden, so sollen die übertragungstechnischen Eigenschaften der Amtsverbindung durch das Zuschalten des zusätzlichen Nebenstellenteilnehmers nur unwesentlich beeinträchtigt werden. Neben der Einfügungsdämpfung, welche durch die zusätzliche Lastimpedanz jedes hinzugeschalteten Teilnehmeranschlusses verursacht wird, muß auch die Anpassungsdämpfung (Anpassung an die Amtsleitung) berücksichtigt werden. Die Anpassung an die Amtsleitung geht aus den Werten für Rückflußdämpfung (Reflektionsdämpfung) und Rückhörbezugsdämpfung hervor.
  • Die Rückhörbezugsdämpfung setzt sich zusammen aus der Rückhördämpfung eines Fernsprechapparates sowie der Sende- und Empfangsdämpfung von Hör- und Sprechkapseln.
  • Es ist eine Schaltungsanordnung zum Aufbau von Konferenzverbindungen in Fernmeldeanlagen vorgeschlagen worden (P 31 44 267.6), bei der die Kompensation der Impedanz der Teilnehmerschleife (zusätzliche Lastimpedanz) durch Messung der Lastimpedanz, Einstellung einer Impedanz durch Brückenabgleich und anschließender Kompensation mit einem Negativ-Impedanz-Konverter erfolgt. Die Messung der Lastimpedanz erfolgt dabei unter Verwendung eines Hörtonimpulses, welcher mit einem Tonanschaltesatz und einem Widerstand an die Teilnehmerschleife angelegt wird. Der am Widerstand entstehende Spannungsabfall entspricht der zusätzlichen Lastimpedanz. Die auszumessende Teilnehmerschleife und die einstellbare Impedanz werden in Form einer Brückenschaltung zusammengeschaltet. Durch Brückenabgleich mittels eines Konferenzsteuerwerks einer Konferenzeinrichtung wird die einstellbare Impedanz auf den Wert der Impedanz der Teilnehmer schleife eingestellt.
  • Der mittlere Betrag der zu kompensierenden Lastimpedanz liegt bei ungefährt 800 Ohm je Teilnehmeranschluß. Sind z.B. neun Nebenstellenteilnehmeranschlüsse an der Konferenz beteiligt so erfolgt die Umschaltung der einstellbaren Inpedanz demzufolge auf ungefähr 89 Ohm. In einem solchen Fall kann der Widerstand eines elektronischen Koppelpunktes im Koppelfeld nicht mehr vernachlässigt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde-, die zusätzliche Lastimpedanz, von zu einer Konferenz zuzuschaltenden Nebenstellenteilnehmeranschlüssen, unter Berücksichtigung des Widerstands der elektronischen Koppelpunkte weitgehend zu kompensieren.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
  • Aus Tietze/Schenk, Halbleiter-Schaltungstechnik", Springer Verlag Berlin, 1971, Seite 209 ist eine Konstantstromquelle bekannt. Die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers stellt sich dabei so ein, daß der Spannungsabfall am Ausgang des Operationsverstärkers gleich der vorgegebenen Eingangsspannung wird. Durch die erfindungsgemäße Verwendung der spannungsgesteuerten Stromquelle zur Kompensation der Lastimpedanz kann der Widerstand des elektronischen Koppelpunktes ohne Bedeutung bleiben, da der Leitung zwischen Koppelfeld der Fernsprech-Nebenstellenanlage und Nebenstellenteilnehmeranschluß durch die spannungsgesteuerte Stromquelle kein Strom entnommen wird.
  • Der in die Leitung eingespeiste Strom der spannungsgesteuerten Stromquelle ist unabhängig von der Belastung, so daß im Koppel feld ein eingeprägter Strom fließt.
  • Eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 ist im Kennzeichenteil des Patentanspruchs 2 angegeben. Durch die Verwendung von anschaltbaren Negativ-Impedanz-Konvertern kann auf einfache Weise die, von der Zahl an einer Konferenz beteiligten Nebenstellenteilnehmeranschlüsse abhängige, Lastimpedanz berücksichtigt werden.
  • In den weiteren Unteransprüchen sind bevorzugte Ausführungsformen der Schaltungsanordnung angegeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform näher erläutert und beschrieben. Es zeigt: Fig.l das Blockschaltbild einer Fernsprech-Nebenstellenanlage, Fig.2 das Prinzipschaltbild eines Negativ-Impedanz-Konverters gemäß der Erfindung und Fig.3 eine bevorzugte Ausführungsform des Negativ-Impedanz-Konverters gemäß Fig.2.
  • Fig.l zeigt in Form eines Blockschaltbildes die zum Aufbau benötigten und an einer Konferenzverbindung beteiligten Einrichtungen einer Fernsprech-Nebenstellenanlage In der Nebenstellenanlage werden aufgrund ankommender Signalisierung Verbindungswünsche erkannt. Die Möglichkeit und Zulässigkeit dieser Verbindungen wird geprüft, die Signalisierungen werden ausgewertet und gegebenenfalls wird eine Sprechverbindung hergestellt. Zur Anpassung der an ein Koppelfeld KF herangeführten Leitungen, sind in der Nebenstellenanlage sogenannte Leitungsanpassungen LA für Teilnehmeranschlüsse innerhalb der Nebenstellenanlage (Nebenstellenteilnehmeranschlüsse) und Leitungsanpassung LAA für Amtsleitung LA zum öffentlichen Fernsprechnetz vorgesehen. Das in Fig.l dargestellte Koppelfeld KF ist ein Raumvielfach-Koppelfeld mit analoger, eindrähtiger Durchschaltung der Sprechwege.
  • Die Leitungsanpassung LA für Nebenstellenteilnehmeranschlüsse sind in Bezug auf das matrixförmige Koppelfeld KF in Zeilen angeordnet, während die Leitungsanpassungen LAA für die Amtsleitung AL (bzw.
  • für Innenverbindungsleitungen) in Spalten dazu angeordnet sind.
  • Zur Steuerung der Ankopplung von Sprachsignalen und Tonfrequenzsignalen an ein internes Sprechwegenetz im Bereich der Nebenstellenanlage sowie zur Steuerung von vermittlungstechnischen Abläufen ist ein zentrales Steuerwerk ZST vorgesehen. Das zentrale Steuerwerk ZST erzeugt die Schaltbefehle für einen bestimmten Koppelpunkt des Koppelfeldes KF und wertet die über eine Amtsleitung AL ankommende und abgehende Signalisierung aus. Zur Bildung einer Konferenz, beim Bestehen einer einfachen Amtsverbindung zwischen einem Teilnehmer des öffentlichen Fernsprechnetzes (Amtsteilnehmer) und einem Teilnehmer in der Nebenstellenanlage, z.B. Tlnl, ist eine Ronferenzeinrich- tung KE vorgesehen. Mit Hilfe der Konferenzeinrichtung KE können, ohne Hilfe eines Vermittlungsplatzes in der Nebenstellenanlage,automatisch Konferenzverbindungen aufgebaut werden. Zur Unterscheidung der geschlossenen Koppelpunkte aufgrund der bestehenden Amtsverbindung zwischen Nebenstellenteilnehmer und Amtsteilnehmer oder aufgrund der bestehenden Konferenzverbindung zwischen zwei Teilnehmern der Nebenstellenanlage ist in der Zeichnung das Symbol oder das Symbol gewählt worden. In der Fig.l ist ein Fernsprechapparat mit seiner Leitungsanpassung durch die wirksame Lastimpedanz (Kompensationsimpedanz) ZK ersetzt. Entsprechend der Anzahl der an einer Konferenz beteiligten Konferenzteilnehmer muß eine verstellbare Impedanz R (Fig.3) einer spannungsgesteuerten Stromquelle 1 umgeschaltet werden. Die Steuerung dieser Schaltvorgänge kann durch das zentrale Steuerwerk ZST oder durch ein in der Konferenzeinrichtung KE vorhandenes Konferenzsteuerwerk KST erfolgen.
  • In Fig.2 ist das Prinzipschaltbild eines Negativ-Impedanz-Konverters 1 angegeben, welcher einen Impedanzumsetzer 11 und eine Stromquelle 12 enthält.
  • Für den Impedanzumsetzer 11 wird ein Operationsverstärker V2 verwendet, dessen nichtinvertierender Eingang mit der Leitung 2 der Amtsverbindung im Koppelfeld KF und dessen invertierender Eingang mit dessen Ausgang verbunden ist. Die am Ausgang des Impedanzumsetzers 11 anstehende Steuerspannung wird der Stromquelle 12 zugeführt. Durch den Impedanzumsetzer 11, d.h. durch die Konferenzeinrichtung KE, wird dem Spannungspfad kein Strom entnommen. Zur Anpassung an die Zahl der Konferenzteilnehmer kann der Impedanz-Umsetzer 11 eine umschaltbare Verstärkung aufweisen.
  • In Fig.3 ist eine Ausführungsform für einen solchen Impedanz-Umsetzer 11 (dort als Spannungsverstärker 13 bezeichnet)dargestellt.
  • Fig.3 zeigt im Detail den Aufbau einer bevorzugten Ausführungsform für den Negativ-Impedanz-Konverter 1.
  • Der Negativ-Impedanz-Konverter 1 ist parallel zur Leitung 2 der Amtsverbindung im Koppel feld KF angeschaltet und enthält einen Spannungsverstärker 13.
  • Der Spannungsverstärker 13 ist mit der Leitung 2 verbunden. Das Ausgangssignal U1 des Spannungsverstärkers 13 wird als Steuerspannung für die nachgeschaltete Stromquelle 12 verwendet. Die Stromquelle 12 ist einerseits mit Masse andererseits mit der Leitung 2 verbunden. Die Stromquelle 12 enthält einen Operationsverstärker V1, dessen nichtinvertierender Eingang mit einem ersten Widerstand R1 verbunden ist. Am weiteren Anschluß des Widerstands R1 liegt die Steuerspannung U1 an. Mit dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers V1 ist ein zweiter Widerstand R2 verbunden. Der weitere Anschluß des zweiten Widerstands R2 liegt an Masse an. Im Rückkopplungszweig des Operationsverstärkers V1 ist ein dritter Widerstand R3 angeordnet. Im Mitkopplungszweig des Operationsverstärkers V1 ist eine Serienschaltung von Kompensationsimpedanz ZK und einem vierten Widerstand R4 angeordnet. Der gemeinsame Anschluß von Kompensationsimpedanz ZK und vierten Widerstand R4 ist mit der Leitung 2 verbunden. Der Spannungsverstärker 13 enthält einen Operationsverstärker V3 dessen nichtinvertierender Eingang mit der Leitung 2 und dessen invertierender Eingang mit einer verstellbaren Impedanz, vorzugsweise veränderbarer Widerstand R,verbunden ist. Der weitere Anschluß des Widerstands iz liegt an Masse an.Im Rückkopplungszweig. des Operationsverstärkers V3 ist ein fünfter Widerstand R5 angeordnet.
  • Der veränderbare Widerstand R wird im Verhältnis zur Anzahl von Konferenzteilnehmern mittels des zentralen Steuerwerks ZST oder des Konferenzsteuerwerks KST verändert. Die maximale Anzahl von Konferenzteilnehmern wird durch den Einstellbereich des veränder- baren Widerstands R bestimmt. Wird eine automatische, elektrische Verstellung des veränderbaren Widerstands R gesteuert durch Zentralsteuerwerk ZST oder Konferenzsteuerwerk KST vorgenommen, so bestimmt die Zahl der Stufen die Anzahl von Konferenzteilnehmern. Die Einfügungs- und Rückhörbezugsdämpfung wird durch die spannungsgesteuerten Stromquellen im Vergleich zu einer einfachen Amtsverbindung auch bei einer großen Anzahl von Konferenzteilnehmern kaum verändert. Der Widerstand des elektronischen Koppelpunkts im Spannungspfad bleibt ohne Bedeutung,da dem Spannungspfad durch die spannungsgesteuerte Stromquelle 1 kein Strom entnommen wird. Im Strompfad ist der Widerstand des elektronischen Koppelpunktes des Koppelfeldes KF ohne Bedeutung, da hier unabhängig von der Belastung ein geregelter Strom eingespeist wird.
  • - Leerseite -

Claims (7)

  1. Patentansprüche Öl Verfahren zur Kompensation der Lastimpedanz von Teilnehmeranschlüssen bei Konferenzverbindungen in einer Fernsprech-Nebenstellenanlage mittels einer Konferenzeinrichtung, welche zusätzliche Teilnehmeranschlüsse in den Leitungsweg einer bestehenden Amtsverbindung anschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kompensation Negativ-Impedanz-Konverter (1) verwendet werden, welche mindestens eine spannungsgesteuerte Stromquelle (11, 12) enthalten.
  2. 2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Negativ-Impedanz-Konverter zur Leitung (2) der Amtsverbindung im Koppelfeld (LF) der Fernsprech-Nebenstellenanlage parallel anschaltbar sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Negativ-Impedanz-Konverter (1) einen Impedanzumsetzer (11) oder einen Spannungsverstärker (13) enthält, welcher an der Leitung (2) anliegt und dessen Ausgangssignal (Ul, U2) als Steuerspannung für eine nachgeschaltete Stromquelle (12) verwendet wird, welche einerseits mit Masse, andererseits mit der Leitung (2) verbunden ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle (12) einen Operationsverstärker (V1) enthält, daß mit dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers (V1) ein Anschluß eines ersten Widerstands (R1) verbunden ist, an dessen weiteren Anschluß die Steuerspannung (U1) anliegt, und mit dem invertierenden Eingang ein zweiter Widerstand (R2) verbunden ist, dessen weiterer Anschluß an Masse liegt, daß im Rückkopplungszweig des Operationsverstärkers (V1) ein dritter Widerstand (R3) und im Mitkopplungszweig eine Serienschaltung von einer Kompensationsimpedanz (ZK) und einem vierten Widerstand (R4) angeordnet ist und daß der gemeinsame Anschluß von Kompensationsimpedanz (ZK) und vierten Widerstand (R4) mit der Leitung (2) verbunden ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Impedanzumsetzer (11) ein Operationsverstärker (V2)verwendet wird, dessen nichtinvertierender Eingang mit der Leitung (2) und dessen invertierender Eingang mit dem Ausgang verbunden ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannungsverstärker (13) ein Operationsverstärker (V3) verwendet wird, dessen nichtinvertierender Eingang mit der Leitung (2) und dessen invertierender Eingang mit einem veränderbaren Widerstand (R) verbunden ist, dessen weiterer Anschluß an Masse liegt, und daß im Rückkopplungszweig des Operationsverstärkers (V3) ein fünfter Widerstand (R5) angeordnet ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der veränderbare Widerstand (R)mittels eines zentralen Steuerwerks (ZST) oder eines Konferenzsteuerwerks (KST)im Verhältnis zur Anzahl von Konferenzteilnehmern verändert wird.
DE19833321397 1983-06-14 1983-06-14 Verfahren und schaltungsanordnung zur kompensation der lastimpedanz von teilnehmeranschluessen bei konferenzverbindungen in einer fernsprech-nebenstellenanlage Withdrawn DE3321397A1 (de)

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