DE2948077A1 - Aktive gabelschaltung fuer fernsprechleitungen - Google Patents

Aktive gabelschaltung fuer fernsprechleitungen

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DE2948077A1
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Ing.(grad.) Wolfgang 7150 Backnang Schneider
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Bosch Telecom GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/54Circuits using the same frequency for two directions of communication
    • H04B1/58Hybrid arrangements, i.e. arrangements for transition from single-path two-direction transmission to single-direction transmission on each of two paths or vice versa
    • H04B1/586Hybrid arrangements, i.e. arrangements for transition from single-path two-direction transmission to single-direction transmission on each of two paths or vice versa using an electronic circuit

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
  • Telephone Function (AREA)

Description

  • Aktive Gabelschaltung für Fernsprechleitungen
  • Die Erfindung betrifft eine aktive Gabelschaltung für Fernsprechleitungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Vielfach besteht in der Fernsprechtechnik die Notwendigkeit, sogenannte Vierdrahtlei tungen auf Zwei.drahtleitungen umzusetzen. Dies wird durch eine Gabelschaltung realisiert.
  • Zusätzlich besteht die Forderung, daß von #1an nach #2ab eine hohe Entkoppeldämpfung vorhanden ist, damit ein Fernsprechteilnehmer auf der Vierdrahtseite nicht seine eigenen Worte als Echo empfängt. Nun ist bekannterweise die Entkopplung einer solchen Anordnung abhängig von dem Gabelabschlußwiderstand 21 , in diesem Fall auf der Zweidrahtleitung. Dieser Widerstandswert kann große Abweichungen vom Sollwert (reell 600 Ohm) aufweisen. Er ändert sich je nach anschaltbarer Leitung und Leitungslänge sowie der Umgebungstemperatur. Er kann reell, kapazi.tiv und induktiv sein.
  • Aus der DE-OS 27 25 063 ist eine Gabelschajtung bekannt, wie sie im Prinzip in Fig. 1 dargestellt ist. Nach Fig. 1 würde das ankommer!de Signal #1 über den ersten Operationsverstärker V1 und über den Widerstand R1 und über den zweiten Operationsverstärker V2 wieder nach A gesendet. Durch den Spannungsteiler R2/R3 wird das Signal von A an den inversen Eingang de zweiten Operationsverstärkers V2 geschaltet.
  • Beide an den beiden Eingängen von V2 anliegenden Signale gleicher Amplitude und Phase heben sich gegenseitig auf, so daß in die Senderichtung A kein Signalanteil vom empfangenen Signal abgegeben wird. Demgegenüber wird ein von der Richtung B kommendes Signal #4 über den Plus-Eingang von V2 verstärkt, während #4 an R1 abfällt. Der Ausgang von V hat einen kleinen Innenwiderstand, so daß dieses Signal nicht über R2 zum invertierenden Eingang von V2 gelangen kann. Die Zweidrahtleitung aus Richtung B mit dem Abschlußwiderstand} 1 wird über ein Dämpfungsglied D1 geführt, um dem komplexen Abschlußwiderstand #1 einen größeren Realteil zu geben. Um eine hohe Entkopplung vom Eingang V1 zum Ausgang V2 zu erreichen, muß die Bedingung für das von A kommende Signal Ul #6 = #7 erfüllt sein. Das bedeutet dann, daß R2 R1 R1 R3 = Z + R4 sein muß.
  • Bei sich ändernden Abschlußwiderständen # könnte die Schaltung nach Fig. 1 bezüglich einer guten Entkopplung jeweils durch andere Einstellung des Widerstandes R4 erreicht werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgrabe zugrunde, eine Gabelschaltung der eingangs genannten Art anzugeben, mit deren Hilfe es möglich wird, weitgehend unabhängig von dem sich ändernden Wert des Gabelabschlusses1 automatisch eine hohe Entkoppeldämpfung zu bereichen.
  • Die Aufgabe wird gelöst, wie im Anspruch 1 beschrieben. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen an.
  • Im folgenden se anhand der Fig. 2 die erfindungsgemäße Gabelschaltung näher erläutert.
  • Die Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäe Gabelsehaltung. Um die Entkopplung zwischen den Spannungen t1 und #2 bewerten zu können, wird am Eingang des Verstärkers V1 eine zweite zusätzliche Wechselspannung 8 zugeschaltet, die am Ausgang des Verstärkers V2 ausgefiltert und glei chgeri ehtet wird.
  • Diese zusätzliche Wechselspannung U8 ist im einfachsten Fall durch eine bestimmte Frequenz gekennzeichnet, z.B. verwendet man eine Frequenz von 1000 Hz, die im Bereich höchster Empfindlichkeit des menschlichen Ohres liegt. Zusätzlich kann der Betrag der Wechselspannung |#8| > |#1| gewählt werden, dabei muß aber beachtet werden, daß die Wechselspannung #8 voll am Zweidrahtanschluß erscheint und dort störend wirken kann, so daß der Betrag 1118 nicht beliebig hoch gemacht werden kann.
  • Die ausgefilterte und gleichgerichtete Spannung Ug wird in dem Netzwerk NW verarbeitet. Das Netzwerk sucht während. der vom ersten Generator G1 festgelegten Prüfperiode aus den versuchten Widerstandswerten R den günstigsten aus, nämlich den, der die Spannung U9 zu einem Minimum macht. Dieser Einstellwert wird dann im Netzwerk NW so lange gespeichert, bis der erste Generator G1 eine neue Prüfperiode einleitet.
  • Cemäß dem Anspruch 2 kann man die Frequenz der zusätzlichen Wechselspannung«8 im Bereich von 300 Hz bis 3400 Hz kontinuierlich während der Prüfperiode ändern. Das Bandfilter BP1 muß dann jeweils synchron auf die Generatorfrequenz abgestimmt werden. Damit wird gewährleistet, daß die Entkopplung im gesamten Hörberei.ch des menschlichen Ohrs optimal wird.
  • Unterstützt wird diese Art der Abstimmung, wenn man gemäß Anspruch 3 die Amplitude der zusätzlichen Wechselspannung im Frequenzbereich 300 Hz bis 3400 Hz der Empfindlichkeitskurve des menschlichen Ohres anpaßt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Aktive Gabelschaltung für Fernsprechleitungen am Übergang von von Vierdrahtleitungen auf Zweidrahtleitungen, wobei der Eingang der Vierdrahtlei tung über eirltrI ersten Verstärker und über einen ersten ohmschen Widerstand und über ein Dämpfungsglied mit dem Zweidrahtanschluß verbunden ist, wobei der Ausgang des ersten Verstärkers über einen Spannungsteiler, bestehend aus einem zweiten und einem dritten ohmschen Widerstand, mit dem invertierenden Eingang eines zweiten Verstärkers verbunden ist, wobei der erste ohmsche Widerstand mit einem vierten einstellbaren ohmschen Widerstand einen Spannungsteiler bildet, an dessen Abgriff das Dämpfungsglied und der positive Eingang des zweiten Verstärkers angeschlossen ist, wobei der Ausgang des zweiten Verstärkers den Ausgang der Vierdrahtleitung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß einem zweiten Eingang des ersten Verstärkers eine zusätzliche Wechselspannung (#g) zugeführt ist, daß diese zusätzliche Wechselspannung am Ausgang des zweiten Verstärkers mit Hilfe eines Bandfilters (BP1) ausgefiltert und danach gleichgerichtet einem Netzwerk (NW) zugeführt ist, daß ein erster Generator (G1) über Steuerleitungen mit dem die zusätzliche Wechselspannung (28) erzeugenden Generator (G2) und dem Netzwerk (NW) verbunden ist, daß das Netzwerk (NW) den veränderbaren ohmschen Widerstand (Rq) in der vom Takt des ersten Generators (G1) festgelegten Prüfperiode so einstellt, daß die am Ausgang des zweiten Verstärkers ausgefilterte Spannung ein Minimum wird, daß der minimale Wert der ausgefilterten Spannung und der dazugehörige Widerstandswert des vierten ohmschen Widerstands (Rq) vom Netzwerk (NW) bis zur nächsten Prüfperiode gespeichert ist.
  2. 2. Aktive Gabelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß si.ch die Frequenz der zusätzli.chen Spannung (u8) ständig in einem Bereich von 300 Hz bis 3es00 Hz ändert und daß sich das Bandfilter (BP1) dabei jeweils synchron auf die Generatorfrequenz abstimmt.
  3. 3. Aktive Gabelschaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der zusätzlichen Spannung (28) im Frequenzbereich von 300 Hz bis 3400 Hz der Empfindlichkeitskurve des menschlichen Ohres angepaßt i.st.
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