DE2138210A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Entstörung und Anwendung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Entstörung und Anwendung des Verfahrens

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DE2138210A1
DE2138210A1 DE19712138210 DE2138210A DE2138210A1 DE 2138210 A1 DE2138210 A1 DE 2138210A1 DE 19712138210 DE19712138210 DE 19712138210 DE 2138210 A DE2138210 A DE 2138210A DE 2138210 A1 DE2138210 A1 DE 2138210A1
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winding
transformer
interference
transmission line
longitudinal
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Walter; Dajka Deszö; Uster Linggi (Schweiz)
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Zellweger Uster AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/10Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference
    • H04B1/12Neutralising, balancing, or compensation arrangements
    • HELECTRICITY
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    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/30Reducing interference caused by unbalanced currents in a normally balanced line

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Entstörung und Anwendung des Verfahrens.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Entstörung und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Anwendung des Verfahrens.
  • Es ist bekannt, dass fernmeldetechnische Uebertragungen durch Störsignale beeinträchtigt werden können. Es ist insbesondere bekannt, dass in Uebertragungsleitungen von Fernmeldenetzen Störsignale eingeprägt werden können.
  • Es ist auch bekannt, dass insbesondere in Uebertragungsleitungen, welche als Freileitungen ausgelegt sind von starken Sendern stammende elektromagnetische Schwingungen Störsignale erzeugt werden können. Während die Nutzsignale auf solchen Uebertragungsleitungen als symmetrische Spannungen zwischen den beiden Adern der Uebertragiingsleitung auftreten, verursachen die genannten Störsignale hauptsächlich Längsströme in den beiden Adern der Uebertragungsleitung. Hierbei fliessen die durch den Störer verursachten Störlängsströme in beiden Adern in gleicher Richtung, aber sie sind nicht unter allen Umständen gleich gross. Demgegenüber fliessen die Längsströme, welche von der Nutzspannung verursacht werden, in den beiden Adern in entgegengesetzter Richtung.
  • In den letzten Jahren sind vermehrt sehr starke Sender, insbesondere für Navigationszwecke, in Betrieb genommen worden. Diese Sender arbeiten sehr oft auf Frequenzen, welche auch von Trägerfrequenz-Uebertragungssystemen benützt werden. Dadurch hat das erwähnte Störproblem an Bedeutung gewonnen, weil die einwandfreie Uebertragung in solchen Trägerfrequenzsystemen durch die genannten Störsignale in Frage gestellt werden kann. Beispielsweise verusachen sogenannte Längstwellensender, welche im Frequenzbereich von etwa 10 kHz bis 50 kHz arbeiten, in bestimmten Gebieten untragbare Störungen in Trägerfrequenzsystemen, welche im gleichen Frequenzgebiet arbeiten und welche Freileitungen als Uebertragungsleitungen benützen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen für die Behebung der genannten Störungen. Es ist dabei zu beachten, dass die vorliegende Erfindung insbesondere geeignet ist für die Entstörung von Uebertragungsleitungen eines trägerfrequenten Fernmeldesystems. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Anwendung beschränkt, vielmehr eignet sie sich vor allem für Fälle, in welchen die Nutzsignale im wesentlichen symmetrisch und gegenphasig und die Störsignale hingegen gleichphasig auftreten.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entstörung, welches-dadurch gekennzeichnet ist, dass durch Eompensation der von Störsignalen erzeugten Störlängsströme in den beiden Adern einer Uebertragungsleitung die durch diese Störlangsströme in einer Last erzeugte Störspannung mindestens annähernd zum Verschwinden gebracht wird.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass in eine zu entstörende Uebertragungsleitung ein Kompensationsglied eingeschaltet ist, welches dazu bestimmt und ausgebildet ist, von mindestens einer Störquelle in den Adern der Uebertragungsleitung erzeugte Störlängsströme mindestens teilweise nach Betrag und Phase zu kompensieren.
  • Die Erfindung betrifft aucieine Anwendung des genannten Verfahrens in einem trägerfrequenten Fernmeldenetz zur Entstörung desselben bezüglich Störsignalen, welche von starken Sendern in Uebertragungsleitungen des Fernmeldenetzes verursacht werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung an Ausführungsbeispielen erläutert, Dabei zeigt Fig. 1 ein Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels mit einem Kompensationsglied.
  • Fig. 2 ein Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels eines gompensationsgliedes.
  • Fig. 3 ein Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Eompensationsgliedes.
  • Fig. 4 ein Schaltbild eines dritten Ausführungsbeispiels.
  • In Fig 1 ist eine von einem Fernmeldeamt 1 zu einer Teilnehmerausrüstung 2, z.B. einem /Teilnehmerapparat, - fuhrende Uebertragungsleitung 3 stark vereinfacht dargestellt*Dabei ist in die Uebertragungsleitung 3 ein Kompensationsglied 4 gemäss vorliegender Erfindung eingeschaltet, Es ist darauf hinzuweisen, dass die günstigste Stelle für die Einschaltung dieses Kompensationsgliedes 4 vorteilhafterweise durch Versuche im Felde ermittelt wird. Je nach den jeweiligen Verhältnissen kann sich die Anschaltung des Kompensationsgliedes 4 auf der AmtBseite, unterwegs oder auf der Teilnehmerseite als besonders wirksam erweisen dadurch einen/ Das Fernmeldeamt 1 ist in Fig. 1 lediglich\ Ueberwelche an dessen trager 5 und eine Impedanz Z,'Eingangsw%£klung 6 angeschlossen ist, naChgebildet. Die Impedanz Z vertritt die amtsseitig an den Uebertrager 5 angeschlossene Ausrüstung. Der Uebertrager 5 hat weiter eine Sekundarwicklung 7, welche vorteilhafterweise mit einer Mittelanzapfung 8 versehen kam. Die Mittelanzapfung 8 kann gegebenenfalls mit E-de verbunden sein. An die Enden 9 und 10 der Sekundärwicklung 7 des Uebertragers 5 sind die Adern a bzw, b der Fernmeldeleitung 3 angeschlossen.
  • Die Fernmeldeleitung 3 ist in bekannter Weise durch ihr Ersatzschaltbild dargestellt, welches die Impedanzen Zl Z2 , Z3 , Z4 und Z5 enthält. Zufolge der Wirkung des Störers,-beispielsweise zubeispielsweise durch den Einfluss eines Lä.ngstwellensenders auf die Ader a bzw. b der Uebertragungsleitung 9 wird in jeder dieser Adern ein Störlan£sstrom erzeugte Dies ist in Fig. 1 vereinfacht dargestellt durch eine Störquelle 11, welche mit einem Pol an einem Ende 12 der Ader a und mit einem weiteren Pol über eine Impedanz 13 am andern Ende 9 der Ader a angeschlossen ist. In analoger Weise ist eine Störquelle 14 mit einem Pol am einen Ende 15 der Ader b und über eine Impedanz 16 mit dem anderen Ende der Ader b verbunden.
  • Die Klemmenspannung der Störquelle 11 sei usa und diejenige der Störquelle 14 sei usb Durch diese Darstellung soll zum Ausdruck gebracht werden, dass der Störer, dargestellt durch die beiden Störquellen 11 und 14, in jeder der Adern a und b je einen Störlangsstrom i sa bzw. isb erzeugt.
  • Bei symmetrischer Uebertragungsleitung 3 und beidseitig symmetrischem Abschluss der Uebertragungsleitung 3 ergeben sich bei ungleichen Spannungen usa und usb ungleichstarke Störlängsströme ist und isb. Das gleiche tritt auf, wenn beispielsweise bei Gleichheit der Spannungen usa und usb die Uebertragungsleitung 3 unsymmetrisch ist, oder wenn sie selbst zwar symmetrisch ist, aber wenigstens an einem ihrer Enden unsymmetrisch abgeschlossen ist. Auch können die immer vorhandenen Ableitungen der beiden Adern a und b gegen Ende unterschiedlich sein.
  • Erfindungsgemäss wird in die Uebertragungsleitung 3, und zwar entweder am teilnehmerseitigen Ende, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, oder auf dem amtsseitigen Ende oder unterwegs, das Kompensationsglied 4 eingeschaltet.
  • Das Xompensationsglied 4 ist dazu bestimmt und ausgebildet, die Wirkung der Störlängsströme ist und isb in beiden Adern a und b der Uebertragungsleitung 9 einander mindestens annähernd gleichzusetzen. An die Ausgangsklemmen 17 und 18 des Kompensationgliedes 4 ist ein Eingangsübertrager 19 der Teilnehmerausrüstung 2 angeschlossen.
  • Eine an den Klemmen 17 und 18 liegende Eingangswicklung 20 des Uebertragers 19 weist vorteilhafterweise eine Mittelanzapfung 21 auf, welche zur Symmetrierung an Erde gelegt sein kann. Eine Sekundärwicklung 22 des Uebertragers 19 ist mit einer Impedanz Z* belastet.
  • Die Impedanz Z* vertritt die an die Sekundärwicklung 22 angeschlossene Teilnehmerausrüstung.
  • Zwischen den Klemmen 17 und 18 erscheint eine Störspannung uc, hervorgerufen durch die Störlängsströme iæa und isb. Es ist zu beachten, dass diese Störlängsströme in der Eingangswicklung 22 einander entgegengesetzt gerichtet fliessen. Die Differenz zwischen den beiden StUrlangsströmen erzeugt an der auf der Eingangsseite des Uebertragers 19 erscheinenden Last eine Störspannung us. Bei Gleichheit der Störlängsströme nach Betrag und Phase verschwindet US d.h die Entstörung ist vollkommen.
  • Das Kompensationsglied 4 hat n^ die Aufgabe zu erfüllen, die angestrebte Gleichheit der in den Uebertrager 19 fliessenden Störlängsströme zu bewirken. Ausführungsbeispiele für Kompensationsglieder 4 werden nachfolgend anhand der Fig. 2, 3 und 4 beschrieben, wobei sich entsprechende Teile in allen Figuren mit übereinstimmenden Bezeichnungen versehen sind.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird die Uebertragungsleitung 3 in amtsseitiger Richtung an die Klemmen 12 und 15 angeschlossen. An den Klemmen 17 und 18 liegt teilnehmerseitig der Eingangsübertrager 19.
  • Ein Transformator 23 mit zwei Wicklungen 23a und 23b und einer weiteren Wicklung 23c dient der Auskopplung eines Längsspannungssignals Usl aus der Teilnehmerleitung.
  • Es sei angenommen, dass mindestens die Wicklungen 23a und 23b gleichen Wickelsinn aufweisen und dass ihre mit einem Punkt markierten Wicklungsanfänge an der Klemme 12 bzw.
  • 15 angeschlossen seien. Bei angenommener fester Kopplung zwischen diesen Wicklungen 23a, 23b und 23c ist das an der Wicklung 23c erscheinende Längsspannungssignal usl von den beiden Störlangsströmen f sa bzw. isb in den Wicklungen 23a bzw. 23b abhängig, während eine allfällige Nutzspannung zwischen den Adern a und b, welche gegenphasige Nutzlängsströme verursacht, keine Spannung in der Wicklung 23c erzeugt. Das ausgekoppelte Längsspannungssignal u51 wird den Eingangsklemmen 24 und 25 eines - Eopplungsgliedes 26 zugeSEhrt. Das Kopplungsglied 26 ist dazu bestimmt und ausgebildet9 lediglich in der durch einen Pfeil markierten Richtung eine Uebertragung zu gestatten. Dies kann beispielsweise durch die Anwendung oder Richtkopplers, eines Verstärkers # erreicht werden. In die Adern a und b der Teilnehmerleitung 3 ist ein weiterer Transformator 29 eingeschaltet, dessen Wicklungen 29a, 29b und 29c vorzugsweise gleichen Wicklungssinn und gleiche Windungszahl aufweisen, wobei jedoch die Wicklungsanfänge der Wicklungen 29a und 29b im Vergleich zum Transformator 23 vertauscht sind. Dies geht aus der Lage jedes bei diesen beiden Wicklungen angebrachten Markierungspunktes hervor. Die dritte Wicklung 29c des Transformators 29 ist an die Ausgangsklemmen 27 und 28 des Entkopplungsgliedes 26 angeschlossen, zezebenenfalls über einen einstellbaren, Polwender 30. Durch ein vom Entkopplungsglied 26 an Korrekturdessen Ausgangsklemmen 27 und 28 abgegebenes Isignal längs, usa können über die Wicklung 29c die Störströme in den Wicklungen 29a und 29b auf Gleichheit kompensiert werden0 Anhand von Fig. 3 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel für das Kompensationsglied 4 beschrieben. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist je ein Transformator 23 und 29 in die Uebertragungsleitung 3 eingeschaltet, wie dies bei Fig. 2 der Fall war. Die Wicklung 23c des Transformators 23 ist vorteilhafterweise mit einem Widerstand 31 belastet. Das Kopplungsglied 26 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Verstärker mit den Eingangsklemmen 24 und 25 und den Ausgangsklemmen 27 und 28.
  • Vorzugsweise erhält die Wicklung 29c des Transformators 29 ausser den beiden Anschlüssen 31 und 32 eine Mittelanzapfung 33. Die Wicklung 29c ist durch einen Widerstand 34 belastet. Die eine Ausgangsklemme 27 ist mit der Mittelanzapfung 33 der Wicklung 29c verbunden während die andere Ausgangsklemme 28 mit dem Schleifer eines Potentiometers 35 verbunden ist. Die beiden Enden des Potentiometers 35 sind mit den Enden 31 und 32 der Wicklung 29c verbunden. Es ist leicht ersichtlich, dass durch Einstellung des Potentiometers 35 die Kompensation der beiden Störlängsströme ist und ist in den beiden Adern a und b der Uebertragungsleitung vorzeichenrichtig eingestellt werden kann.
  • Zur Erzielung einer zwangsläufigen Symmetrie des Abschlusses der Uebertragungsleitung dienen die miteinander eng gekoppelten Induktivitäten 36 und 37 sowie die Kondensatoren 38 und 99. Die Verbindung der beiden Kondensatoren 28 und 39 ist mit einer Klemme 40 verbunden, welche vorzugsweise an Erde gelegt wird.
  • Ueber eine Leitung 55 bzw. 56, welche galvanisch mit der Ader a bzw. b der Teilnehmerleitung verbunden ist, kann einem im Kopplungsglied 26 enthaltenden Verstärker die nötige Betriebsspannung zugeführt werden.
  • Anhand von Fig. 4 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel für das Kompensationsglied 4 beschrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird kein Verstärker benutzt wie in Fig 3, In jede der beiden Adern a und b der vbeispielsweise, Teilnehmerleitung ist je einVinduktiv wirkendes Abgleichelement 41 bzw. 42 eingeschaltet. Der Ausgang des induktiven Abgleichelementes 41 liegt an einer Klemme 12', der Ausgang des induktiven Abgleichelementes 42 liegt an einer Klemme 15'. In den Stromkreis der an Klemme 12 angeschlossenen Ader a der Teilnehmerleitung 3 ist ausserdem ein Transformator 43 mit seiner Primärwicklung 43a angeschlossen. In den Stromkreis der an die Klemme 15 angeschlossenen Ader b der Teilnehmerleitung ist ferner ein Transformator 44 mit seiner Primärwicklung 44a angeschlossen.
  • Die Primärwicklung des Transformators 43 ist einerseits an die Klemme 12' und anderseits an eine Klemme 17' angeschlossen. Die Primärwicklung 44a des Transformators 44 ist einerseits an die Klemme 15' und anderseits an eine Klemme 18' angeschlossen. Die Transformatoren 43 und 44 sind vorteilhafterweise gleichartig ausgeführt und alle Wicklungen haben beispielsweise die gleiche Windungszahl . Die Wicklungssinne aller Wicklungen werden vorteilhafterweise gleich gewählt und die jeweils durch einen Punkt markierten Anfänge der Wicklungen 43a, 43b, 44a und 44b sind übereinstimmend gewählt, wie dies in Fig0 4 dargestellt ist. Während die Enden 46 und 47 der Wicklung 43b und 44b i;ter eine Leitung 40' mit der x48 bzw. 49; Komme 40 verbunden sind? ist das jeweils andere Ende; ImEedanz 52, vorzugsweise einen der Wicklung 43b bzw. 44b Uber eine , Widerstand sowie einem dazu parallel liegenden Potentiometer 50 miteinander verbunden. Der Schleifer 51 des Potentiometers 50 ist ebenfalls über die Leitung 40' mit der Klemme 40 verbunden. Durch Variation der Stellung des Schleifers 51 lässt sich auch bei diesem Ausführungsbeispiel eine Kompensation der in den Adern a und b fliessenden Störlangsströme erzielen.
  • Zufolge unvollkommener Kopplung in den Transformatoren 43 und 44 können zumal bei Abweichung des Schleifers 51 des Potentiometers 50 von der Mittellage in die Adern a und b ungleiche induktive Komponenten eingekoppelt werden. Zum Ausgleich solcher induktiver Asymmetrien dienen die bereits erwähnten induktiven Abgleichelemente 41 und 42. Selbstverständlich können durch die induktiven Ab-gleichelemente 41 und 42 allenfalls weitere induktive Asymmetrien mit ausgeglichen werden. Die Uebertragungsleitung 3 wird in bereits anhand der Fig. 9 beschriebener Weise mittelst der Induktivitäten 36 und 37 und der Kondensatoren 38 und 39 zwangssymmetriert.
  • Da bei Anwendung des erfindungsgemassen Verfahrens in einer Uebertragungsleitung eines Trägerfrequenz-Fernmeldesystems Ublicherweise eine an die Klemmen 17 und 18 angeschlossene Teilnehmerausrüstung 2 eine kapazitive Komponente aufweist, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, zwischen die Klemme 17' und 17, sowie 18' und 18 je eine weitere Induktivität 53 bzw. 54 einzuschalten.
  • Die Induktivitäten 53 und 54 bilden zusammen mit der Eingangskapazität der Teilnehmerausrüstung 2 einen Tiefpass, wodurch auch wesentlich höherfrequente Störströme als vorstehend angenommene am Eindringen in den Teilnehmerapparat gehindert werden.

Claims (19)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Entstörung, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass durch Kompensation der von Störsignalen (usa, usb) erzeugten Störlängsströme (isa, isb) in den beiden Adern (ab) einer Ubertragungsleitung (3) die durch diese Störlängsströme in einer Last (2) erzeugte Störspannung (us) mindestens annähernd zum Verschwinden gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -B z e i c h n e t , dass aus der Übertragungsleitung (3) ein von den Störlängsströmen abhängiges Lägsspannungssignal (usw) ausgekoppelt und ein von diesem Längsspannungssignal (us1) abhängiges Eorrektursignal (us2) wieder derart in die tbertragungs leitung eingekoppelt wird, dass hierdurch die Differenz zwischen den in eine Last fliessenden Störlängsströmen vermindert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass wenigstens ein Teil der von einer oder mehreren Störquellen in eine Ader der Übertragungsleitung eingestreuten störfrequenten Leistung in kompensierendem Sinn in die andere Ader übertragen wird.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass das Korrektursignal (us2) gegenüber den Längsspannungssignal (usw) mit bekannten Mitteln in Betrag und Phase verändert wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass in eine zu entstörende Ubertragungsleitung (3) ein Kompensationsglied (4) eingeschaltet ist, welches dazu bestimmt und ausgebildet ist, von mindestens einer Störquelle (11,14) in den Adern (a,b) der Ubertragungsleitung (3) erzeugte Störlängsströme (ist, isb) mindestens teilweise nach Betrag und Phase zu kompensieren,
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass das Kompensationsglied (4, Fig. 1) einen ersten Transformator (23, Fig. 2) und einen zweiten Transformator (29) sowie ein den ersten Transformator (23) mit dem zweiten Transformator (29) verbindendes Kopplungsglied (26) enthält, wobei eine Wicklung (23a) des ersten und eine Wicklung (29a) des zweiten Transformators (29) in die erste Ader (a) der Ubertragungsleitung 7) eingeschaltet, und eine Zweite Wicklung (23b) des ersten und eine zweite Wicklung (29b) des zweiten Transformators in die zweite Ader (b) der Ubertragungsleitung 3 eingeschaltet ist, wobei einerseits die Polung, bzw. der Wicklungssinn der ersten Wicklung (23a) und der zweiten Wicklung (23b) des ersten Transformators (23) derart gewählt sind, dass sie als bifilare Wicklungen wirken und andererseits die Polung bzw. der Wicklungssinn der ersten (29a) und der zweiten Wicklung (29b) des zweiten Transformators (29) derart gewählt sind, dass sie nichtbifilar wirken
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass eine dritte Wicklung (23c) des ersten Dransformators (23) an einen Eingang (24,25) eines Kopplungsgliedes (26) angeschlossen ist, wobei an einem Ausgang (27,28) des Kopplungsgliedes (26) unnlittelbar oder über einen Polwender (30) eine dritte Wicklung (29c) des zweiten Transformators (29) angeschlossen ist.
8. Vorrichtung nach Ansprüchen 5 und 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das Eonplungsglied (26) unilaterale Ubertragungseigenschaften aufweist.
9. Vorrichtung nach Ansprüchen 5 und 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das Kopplungsglied (26) ein Richtkoppler ist.
10. Vorrichtung nach Ansprüchen 5 und 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t- , dass das Kopplungsglied (26) einen Verstärker enthält.
11. Vorrichtung nach Ansprüchen 5 und 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass dem Kopplungsglied (26) DampSungs- und/oder lhasendrehglieder bekannter Art zugeordnet sind,
12. Vorrichtung nach Ansprüchen 5 und 6, dadurch g e k e n n z e i c h ne t , dass eine dritte Wicklung (23c) des ersten Transformators (23) an den Eingang (24,25) eines Kopplungsgliedes (26) (Fig. 3) angeschlossen ist und dass eine dritte Wicklung (29c) des zweiten Transformators (29) eine Anzapfung (23) aufweist, welche an eine Ausgangsklemme (27) des Kopplungsgliedes (26) angeschlossen ist, während je ein Ende (31;32) der dritten Wicklung mit je einem Ende eines Potentiometers (35) und dessen Schleifer mit einer weiteren Ausgangsklemme (28) verbunden ist.
13. Vorrichtung nach Ansprüchen 5 und 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die dritte Wicklung (23c) des ersten Transformators (23) und/oder die dritte Wicklung (29c) des zweiten Transformators (29) mit je einem Widerstand (31;34) belastet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass in jede ger (ab) der Ubertragungsleitung (3) je ein Transformator (43,44) mit je zwei bifilaren#Wicklungen (43a, 43b; 44a, 4Cb) eingeschaltet sind, wobei je ein Ende (46t47) der Sekundärwicklungen (43b, 44b) der beiden Transformatoren (43,44) miteinander und mit dem Schleifer (51) eines Potentiometers (50) verbunden sind und das jeweils andere Ende (48,49) der beiden Sekundärwicklungen (43b, 44b) einerseits je an einem Ende des Potentiometers (50) angeschlossen ist und ausserdem die beiden letztgenannten Enden (48,49) der Sektindärwicklungen (43b; 44b) über eine Impedanz (52), vorzugsweise einen Widerstand, miteinander verbunden sind,
15. Vorrichtung nach Ansprüchen 5 und 13, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass den beiden Transformatoren (43,44) in jeder Ader (a,b) je ein Abgreichelement (41,42), insbesondere eine einstellbare Induktivität, vorgeschaltet ist,
16. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass dem Kompensationsglied ein Symmetrierglied (36,37,38,39, 40) zur Zwangssymmetrierung nachgeschaltet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass dem Kompensationsglied (4) in jeder Ader (a,b) der Ubertragungsleitung (3) eine Induktivität (53,54) nachgeschaltet ist.
18. Vorrichtung nach Ansprüchen 5 und 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass zur Stromversorgung eines im Kopplungsglied (26) enthaltene1XVerstärkers Leitungen (55,56) vom Verstärker zu der Symmetrierung der Ubertragungsleitung (3) dienenden Induktivitäten (36,37) führen.
19. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 in einem Trägerfrequenz-Fernmeldenetz zur Unterdrückung der durch Sender verursachten Störungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3139598A1 (de) * 1981-10-06 1983-06-16 AEG-Telefunken Nachrichtentechnik GmbH, 7150 Backnang Schaltungsanordnung zur fernmeldeverkehrserfassung
DE3237919A1 (de) * 1982-10-13 1984-04-19 kabelmetal electro GmbH, 3000 Hannover Schaltung zum schutz von fernmeldekabeln gegen fremdstrombeeinflussung

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