DE2827936A1 - Schaltungsanordnung zur strombegrenzung eines elektrischen signals - Google Patents
Schaltungsanordnung zur strombegrenzung eines elektrischen signalsInfo
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Description
SCBIÄLTUNGSANORDNUNG ZUR STROMBEGRENZUNG
EINES ELEICTRISCHEN SIGNALS
Die Erfindung betrifft die Strombegrenzung eines
elektrischen Signals in einem elektrischen Schaltkreis. Es ist bekannt, zur Begrenzung von Stromstärken Thermistoren
mit positiven Temperaturkoeffizienten zu verwenden, die in
Reihe in den zu schützenden Schaltkreis eingeschaltet werden; im allgemeinen ist die Ansprechzeit eines Thenmistors zu lang,
als daß mit ihm ein wirksamer Schutz gegen kurze heftige Störungen gewährleistet wäre; andererseits sind dauernde Überstromstärken
in Bezug auf die für den Thermistor höchstzulässige Stromstärke begrenzt; ferner erhöht der Thermistor
den elektrischen Widerstand des Schaltkreises, was zu einer Verringerung der nominalen Stromstärke im Schaltkreis führt,
die nicht immer annehmbar ist.
Ziel der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung, mit
der eine Strombegrenzung eines Signals in einem Schaltkreis erreicht wird, wobei diese Anordnung bei normalem Betrieb einen
nur geringen Widerstand bietet.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Strombegrenzung
eines elektrischen Signals ist im Anspruch 1 definiert. Bezüglich von Merkmalen bevorzugter Ausführungsformen wird auf
die Unteransprüche verwiesen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung, die die Amplituden in den beiden Stromrichtungen durch Kappen
der Amplitudenspitzen begrenzt.
Fig. 2 zeigt eine Anwendung der Schaltungsanordnung aus Fig. 1 im Fernsprechwesen.
Fig. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung zur Begrenzung der Amplitude, die in beiden Fließrichtungen des Stroms durch
Kappen der Amplitudenspitzen wirkt. In dieser Figur werden eine Signalquelle 1, eine Last 2, eine Gleichstromquelle P
und ein mit letzterer in Reihe geschalteter Widerstand R, gezeigt; mit dem vom Signalstrom durchflossenen Lastkreis ist
eine Graetz-Brücke mit vier Dioden 6, 7, 8, 9 in Reihe geschaltet. Die Dioden 7 und 9 liegen mit ihren Kathoden aneinander
und bilden eine erste Gruppe von zwei Zweigen; die Dioden 6 und 8 liegen mit ihren Anoden aneinander und bilden
eine zweite Gruppe von zwei Zweigen. Die erste und zweite Gruppe sind parallelgeschaltet und liegen im vom Wechselstrom
durchflossenen Schaltkreis in Reihe. Ein den Dioden 7 und 9 der ersten Gruppe gemeinsamer Anschlußpunkt führt zum negativen
Pol der Gleichstromquelle P; ein den Dioden 6 und 8 der zweiten Gruppe gemeinsamer Anschlußpunkt führt zum positiven Pol
der Gleichstromquelle P über den Widerstand R, . Jede Diode der Diodenbrücke wird in Durchflußrichtung vorgespannt und von
einem Gleichstrom durchflossen, wobei der durch den Widerstand R, fließende Strom gleich I ist. Der Strom der Signalquelle
wird in der Diodenbrücke halbiert, wobei die Hälfte des Stroms durch die Dioden 7 und 9 und die andere Hälfte durch die Dioden
6 und 8 fließt. Solange die Amplitude des Signalstroms unter
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dem Wert I des Gleichstroms liegt, wird der Signalstrom in seiner Amplitude nicht begrenzt; wenn jedoch die Amplitude
des Signalstroms über den Wert I hinausgeht, werden die Amplitudenspitzen
in jeder Fließrichtung des Stroms gekappt; somit wird der Signalstrom in seiner Amplitude begrenzt, sobald
diese den Wert I überschreitet. Der Wert des Widerstands R, ist mindestens zehnmal so groß wie der Wert des Widerstands
der Last 2, damit der vom Gleichstrom-Polarisierungskreis abgeleitete Signalstrom verringert wird, wenn dieser in seiner
Amplitude durch Kappen der Amplxtudenspxtze begrenzt wird.
Mit Hilfe der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 kann die Amplitude des Stroms eines Signals durch Amplitudenkappung
in beiden Richtungen des Stroms begrenzt werden. Wenn so aus irgendeinem Grund der von der Signalquelle 1 gelieferte Strom
wächst, werden die Amplituden des Signalstroms bei Erreichen des Werts des Gleichstroms I im Polarisierungskreis durch
Kappen der Amplitudenspitzen begrenzt.
Ein wichtiger Anwendungsbereich dieser Schaltungsanordnung zur Begrenzung der Stromamplitude liegt im Fernsprechwesen,
und die Fig. 2 zeigt ein derartiges Anwendungsbeispiel.
In Fig. 2 wird mit T ein Transformator bekannter Bauart mit zwei Primärwicklungen el und e2 dargestellt, wobei in
bekannter Weise diese Wicklungen über einen Kondensator 10 miteinander verbunden sind und ferner zu zwei Klemmen A bzw. B
führen, bei denen es sich um Teilnehmerklemmen handelt. Zwei Sekundärwicklungen e3 und e4 des Transformators T, die über
eine aus den Drähten fl und f2 bestehende Leitung mit der Fern-
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sprechzentrale in Verbindung stehen, weisen zwischen sich die Diodenbrücke aus der Fig. 1 auf, deren nicht mit der
Gleichspannungsquelle P von 48 V verbundene Diagonale zwischen den beiden Sekundärwicklungen e3 und e4 geschaltet ist. Bei
normalem Betrieb liegt die Amplitude in den Drähten fl und
f2 unter dem Wert des Gleichstroms im Polarisierungskreis; kommt es infolge eines Fehlers in der aus den Drähten fl und
f2 gebildeten Leitung zu einer Verringerung des Leitungswiderstands
oder steigt das Signal an den Klemmen A und B des Transformators in unnormaler Weise an, so nimmt auch die Stromamplitude
in den Drähten fl und f2 zu, jedoch wird die Stromamplitude
durch Kappen ihrer Spitze begrenzt, sobald sie den Wert des Gleichstroms im Polarisierungskreis überschreitet.
Die Schaltungeanordnung aus den Figuren 1 und 2 besitzt
eine sehr hohe Impedanz, sobald die Amplitude des Stroms eines beliebigen Signals den Wert des Polarisierungsgleichstroms erreicht,
denn sobald der Gleichstrom in einer Diode zu Null wird, wird die Impedanz der Diode sehr groß, während die Impedanz
einer in Flußrichtung vorgespannten Diode gering ist; es handelt sich dabei um ihren dynamischen Widerstand Rd. Im Vergleich zum
Thermistor, dessen Widerstand mit steigender Stromstärke wächst, was zu einer Begrenzung durch Dämpfung der Amplitude des Stroms
eines Signals führt, bewirkt die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung keine eigentliche Dämpfung der Amplitude des Stroms
eines Signals, sondern schneidet nur die Spitze dieses Signals ab, was zu einer Verformung des Signalstroms führt, ohne daß
dazu die die Begrenzung durchführende Schaltungsanordnung erwärmt wurde, wie es beim Thermistor der Fall ist. Die erfindungs-
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gemäße Schaltungsanordnung wird auch dann wirksam, wenn im
Schaltkreis ein StSrsignal vorliegt, das im allgemeinen in
Form eines Impulses auftaucht; die Schaltungen gemäß den Figuren 1 und 2 gestatten eine Begrenzung der Stromamplitude
des Störsignals unabhängig von der Fließrichtung des Stroms
dieses Signals. In Fig· 2 kann das Störsignal entweder auf den
Drähten fl und f2 oder auf der Primärwicklung des Transformators vorhanden sein;, in beiden Fällen wird durch die erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung die Stromamplitude dieses Störsignals abhängig von der Fließrichtung des Stroms begrenzt.
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Le
erseife
Claims (1)
- ίο 880 D 26. Juni 1978LA TELEPHONIE INDUSTRIELLE ETCOMMERCIALE - TELIC S.A.206, route de Colmar, 67023 STRASBOURG CEDEX FrankreichSCHALTUNGSANORDNUNG ZUR STROMBEGRENZUNG EINES ELEKTRISCHEN SIGNALSPATENTANSPRÜCHE1 -j Schaltungsanordnung zur Strombegrenzung eines elektrischen Signals, dadurch gekennzeichnet, daß vier eine Brücke bildende Dioden (6 - 9) vorgesehen sind, wobei eine erste Gruppe aus zwei mit ihren Kathoden aneinander— liegenden Dioden (7,9) und eine zweite Gruppe aus zwei mit ihren Anoden aneinanderliegenden Dioden (6,8) besteht und die beiden Gruppen zueinander parallel von dem zu begrenzenden Signal durchflossen werden, und daß die Querdiagonale der Brücke mit einer Gleichstromquelle (P,Rl) verbunden ist, deren Stromwert den Grenzwert bestimmt, bei dem die Strombegrenzung des Signals wirksam wird.2 - Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromquelle (P,Rl) zwischen zwei Sekundärwicklungen (e3,34) eines Transformators geschaltet ist, dem primärseitig das Signal zugeführt wird.809883/0808—ι O «3 - Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Transformator um einan Fernsprechteilnehmer-Transformator handelt.809883/0808
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