DE3502195A1 - Begrenzungsschaltung fuer wechselstrom - Google Patents
Begrenzungsschaltung fuer wechselstromInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H9/00—Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
- H02H9/02—Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess current
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Description
M.Sorg 4
Begrenzungsschaltung für Wechselstrom
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Aus der DE-OS 28 27 ist eine derartige Schaltungsanordnung bekannt. Sie begrenzt
den in einem Wechselstromkreis fließenden Strom durch Abschneiden
der positiven und negativen Stromspitzen. Zur Strombegrenzung
im Kurzschlußfall ist diese Schaltungsanordnung
nicht geeignet.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Schaltung anzugeben, die als automatische Sicherung in einem Wechselstromkreis ver- y.
f wendet werden kann.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die im Anspruch 1 angebenen Mittel. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den
Unteransprüchen enthalten.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß der im Kurzschlußfall
fließende Wechselstrom auf einen kleinen Wert einstellbar ist. Nach Beseitigen des Kurzschlusses steht sofort wieder
der Nennstrom zur Verfügung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier Ausführungsbeispiele
erläutert. Es zeigt:
Fig.1 eine erste Begrenzungsschaltung mit der zugehörigen
Spannungs-Strom-Kennlinie
Fig.2 eine zweite Begrenzungsschaltung mit der zugehörigen
Fig.2 eine zweite Begrenzungsschaltung mit der zugehörigen
Spannungs-Strom-Kennlinie.
ZT/P1-Jt/Chr ~4~ f
Stuttgart, 14. Januar 1985 |
M.Sorg 4
Beide BegrenzungsschaLtungen bestehen aus einem Brückengleichrichter
GR1, einem veränderlichen Widerstand RV,
einer Spannungsquelle SP mit Stabilisierung sowie einer
Steuerschaltung. Die beiden Ausführungsbeispiele unterscheiden
sich durch die jeweilige Steuerschaltung S1 bzw.
S2. Der Brückengleichrichter GR1 besteht aus vier in üblicher
Weise geschalteten Dioden.
Im abzusichernden Wechselstromkreis sind eine Wechselspannungsquelle
W, ein Lastwiderstand RL und die Wechsel-Spannungsanschlüsse
des Brückengleichrichters GR1 in Reihe
geschaltet.
Zwischen die Gleichstromanschlüsse des Brückengleichrichters
GR1 ist der veränderliche Widerstand RV geschaltet,
der aus einer Parallelschaltung eines Spannungsteilers
■] 5 bestehend aus zwei in Reihe geschalteten Widerständen R1,
R3 und der mit einem Widerstand R4 in Reihe geschalteten Kollektor-Emitter-Strecke eines npn-Transistors T besteht.
Dabei ist der Emitter des npn-Transistors T1 mit dem negativen Pol des Brückengleichrichters GR1 verbunden.
Die Spannungsquelle SP besteht aus einer Wechse Ispannungsquelle,
einem Einweggleichrichter GR2, zwei G lättungskondensatoren
C1, C2 und einer Drossel L in üblicher Anordnung. Zwischen die Ausgangsklemmen ist zur Spannungsstabilisierung
eine Zenerdiode GR in Reihe mit einem Widerstand R geschaltet. Der negative Pol der Spannungsquelle SP ist
mit dem negativen Pol des Brückengleichrichters GR1 und
dem Widerstand R verbunden, der positive Pol der Spannungsquelle SP ist mit der Kathode der Zenerdiode GR und mit
einem Kondensator C3 verbunden. Der andere Anschluß des Kondensators C3 ist mit dem positiven Pol des Brücken-
M. Sorg 4
gLei ehrichters GR1 verbunden.
Bei der BegrenzungsschaLtung nach Fig.1a enthäLt die
SteuerschaLtung S1 einen pnp-Transistör TI, dessen KoLlektor
über einen Widerstand R2 mit der Basis des npn-Transistors T verbunden ist. Die Basis des pnp-Transistors T1
ist an die VerbindungsLeitung der Widerstände R1 und R3,
der Emitter an die Anode der Zenerdiode GR angeschLossen.
Der Widerstand R4 hat nur eine Schutzfunktion.
Im foLgenden wird die Wirkungsweise der BegrenzungsschaL-tung
beschrieben. Zunächst wird angenommen, daß im WechseL-stromkreis nur ein kLeiner Strom fLießt. Durch eine HiLfsspannung,
die die SpannungsqueL Le SP Liefert, wird der npn-Transistör T über die Widerstände R1 und R2, die Zenerdiode
GR und den pnp-Transistör T1 durchgeschaLtet. Mit zunehmendem
WechseLstrom nimmt auch der Strom durch den veränderLichen Widerstand RV und damit durch den npn-Transistör
T zu.
Damit ist wegen der Stromverstärkung auch eine Zunahme des
Basisstroms des npn-Transistors T verbunden. Andererseits
wird der Basisstrom durch den pnp-Transistör T1 begrenzt,
der seine durch den SpannungsteiLer R1, R3 geLieferte Basisspannung
mit der Spannung an der Zenerdiode GR vergleicht. Mit zunehmendem Strom im WechseLstromkreis wird
die Basisspannung positiver, der pnp-Transistör T1 wird
gesperrt, dadurch vermindert sich der Basisstrom des npn-Transistörs T, und dieser wird hochohmig.
Somit wird erreicht, daß bei kLeiner werdendem Lastwiderstand RL bei praktisch konstanter WechseLspannung U am
Lastwiderstand RL im WechseLstromkreis ein WechseLstrom
-6-
M.Sorg 4
fließt, der bis zu einem Maximalwert I zunimmt. Wird der
Lastwiderstand noch kleiner, vergrößert sich der veränderliche
Widerstand RV so stark, daß der Wechselstrom und die am Lastwiderstand abfallende Wechselspannung abnimmt.
Ist der Lastwiderstand RL kurzgeschlossen, fließt im Wechselstromkreis
ein, gegenüber dem Maximalstrom \v sehr
kleiner Reststrom I dessen Größe durch den Widerstand des Spannungsteilers R1, R3 bestimmt und einstellbar ist.
Dieser Verlauf der Wechselspannung U in Abhängigkeit vom
Wechselstrom I ist in Fig.1b dargestellt.
Die Begrenzungsschaltung nach Fig.2a enthält die Steuerschaltung
S2, die sich aus der Steuerschaltung S1 durch
Hinzufügen von fünf Widerständen R5 bis R9, einer Diode D und eines Operationsverstärkers OP ergibt. Der Widerstand
R9 ist zwischen die Verbindungsleitung der Widerstände R1
und R3 und die Basis des pnp-Transistors T1 geschaltet.
Die Widerstände R5 und R6 sind hintereinander und zwischen
dem Kollektor des npn-Transistors T und den Pluspol der
Spannungsquelle SF geschaltet.
Die Widerstände R7 und R8 sind hintereinander und parallel
zum Kondensator C3 geschaltet. Der invertierende Eingang
des Operationsverstärkers OP ist mit der VerbindungsLeitung
der Widerstände R5 und R6, der nichtinvertier ende ist
mit der der Widerstände R7 und R8 verbunden. Der Ausgang des Operationsverstärkers OP ist mit der Anode der Diode
D und die Kathode der Diode D mit der Basis des pnp-Transistors T1 verbunden. Die Spannungsversorgung des Operationsverstärkers
OP (in Fig.2a nicht dargestellt) erfolgt durch die Spannungsquelle SP.
M.Sorg 4
Die Widerstände R5 bis R9 steLLen eine Brücke dar, die
durch einen am Widerstand R4 auftretenden Spannungsabfall aus dem Gleichgewicht gebracht wird. Ab einer bestimmten
Spannungsdifferenz am Eingang des Operationsverstärkers
OP wird der Ausgang des Operationsverstärkers OP
positiv wodurch der pnp-Transistör T1 gesperrt wird. Der
Widerstand R9 ist für diesen Fall zur Strombegrenzung vorgesehen
.
Die Spannungs-Strom-Kennlinie der BegrenzungsschaLtung
nach Fig.2a ist in Fig.2b dargestellt. Sie unterscheidet
sich von der Kennlinie nach Fig.1b durch einen sehr genau einstellbaren Maximalstrom I im Wechselstromkreis.
Claims (4)
1.ischaLtungsanordnung zur Begrenzung eines Wechselstroms,
der durch einen Lastwiderstand fließt, bestehend aus einem Brückengleichrichter CGR1)/ an dessen G leichspannungsan-Schlüssen
Mittel zur Strombegrenzung angeschlossen sind, und
der mit seinen WechseIspannungsanschlüssen in Reihe mit dem
Lastwiderstand (RL) des Stromkreises geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Strombegrenzung
ein veränderlicher Widerstand (RV) sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der veränderliche Widerstand (RV) aus einer Parallelschaltung
zweier in Reihe geschalteter Widerstände (R1, R3) und der mit einem weiteren Widerstand (R4) in Reihe geschalteten
Kollektor-Emitterstrecke eines Transistors (T)
besteht.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Größe des veränderlichen Widerstands (RV) durch
Ansteuern des Transistors (T) mit einem weiteren Transistor (T1) verändert wird, der die an einem der beiden in Reihe
geschalteten Widerstände (R1, R3) abfallende Spannung mit einer Hi I fsspannung vergleicht, die von der SpannungsqueLIe
(SP) geli efert wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich-
ZT/P-Jt/Chr
Stuttgart, 14. Januar 1985
M.Sorg 4
zeichnet, daß die Größe des veränderlichen Widerstands
(RV) durch Ansteuern des Transistors (T) mit einem weiteren Transistor (T1) verändert wird, der abhängig vom Spannungsabfall
am weiteren Widerstand (R4) durch einen Operationsverstärker (OP) angesteuert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853502195 DE3502195A1 (de) | 1985-01-24 | 1985-01-24 | Begrenzungsschaltung fuer wechselstrom |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853502195 DE3502195A1 (de) | 1985-01-24 | 1985-01-24 | Begrenzungsschaltung fuer wechselstrom |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3502195A1 true DE3502195A1 (de) | 1986-07-24 |
Family
ID=6260564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853502195 Withdrawn DE3502195A1 (de) | 1985-01-24 | 1985-01-24 | Begrenzungsschaltung fuer wechselstrom |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3502195A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29801945U1 (de) | 1997-04-25 | 1998-06-18 | Siemens AG, 80333 München | Vorrichtung zum Begrenzen elektrischer Wechselströme, insbesondere im Kurzschlußfall |
WO1999012240A1 (de) * | 1997-09-02 | 1999-03-11 | Siemens Aktiengesellschaft | Schaltungsanordnung und verfahren zur strombegrenzung für wechselstromverbraucher |
US6188555B1 (en) | 1997-04-25 | 2001-02-13 | Siced Electronics Development Gmbh & Co. Kg | Device for limiting alternating electric currents, in particular in the event of a short circuit |
WO2001095049A1 (de) * | 2000-06-08 | 2001-12-13 | Siemens Aktiengesellschaft | Stromversorgung mit verlustarmer einschaltstrombegrenzung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2827936A1 (de) * | 1977-06-30 | 1979-01-18 | Telephonie Ind Commerciale | Schaltungsanordnung zur strombegrenzung eines elektrischen signals |
-
1985
- 1985-01-24 DE DE19853502195 patent/DE3502195A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2827936A1 (de) * | 1977-06-30 | 1979-01-18 | Telephonie Ind Commerciale | Schaltungsanordnung zur strombegrenzung eines elektrischen signals |
Non-Patent Citations (1)
Title |
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DD-Z.: Elektrie 26, 1972, H.11, U264, Bild 1 * |
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US6281669B1 (en) | 1997-09-02 | 2001-08-28 | Siemens Aktiengesellschaft | Circuit arrangement and method for limiting current for consumers of alternating current |
WO2001095049A1 (de) * | 2000-06-08 | 2001-12-13 | Siemens Aktiengesellschaft | Stromversorgung mit verlustarmer einschaltstrombegrenzung |
US6839254B2 (en) | 2000-06-08 | 2005-01-04 | Siemens Aktiengesellschaft | Power supply with low loss making current limitation |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |