DE3320142C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C35/00—Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
- E21C35/22—Equipment for preventing the formation of, or for removal of, dust
- E21C35/223—Equipment associated with mining machines for sucking dust-laden air from the cutting area, with or without cleaning of the air
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
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- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Cleaning Of Streets, Tracks, Or Beaches (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Entstaubungseinrichtung gemäß
Oberbegriff des Anspruches 1.
Staub-Bekämpfungsmaßnahmen durch Innenbedüsung der Walzen
sind aus der DE-Zeitschrift "Glückauf", 108 (1972),
Seiten 568, 569 sowie der DE-OS 24 05 83 bekannt. Der
artige Einrichtungen haben einen erheblichen Wasserbedarf
zur Folge, weil die im Bereich der Walze anfallenden Staub
luftmengen nicht nur im Bereich des hohen Staubanfalles
angesaugt werden, sondern während des gesamten Umlaufes
der Walze. Nachteilig ist außerdem, daß die benötigten
Wassermengen in den drehenden Bereich der Walze hineinge
bracht werden müssen, was einen entsprechenden technischen
Aufwand erfordert. Allgemein bekannt ist es auch, die Walze
gegen das Fahrfeld hermetisch abzuriegeln und zwar durch
durchsichtige Kunststoffmatten und Wetterstromteilung des
Fahrfeldes gegenüber dem Gewinnungsfeld sowie durch
elastische Abdichtungsschirme zwischen Vorder- und Hinter
walze, um auf diese Art und Weise die Absaugungsprobleme
zu beherrschen. Auch hierbei ist der Aufwand beträchtlich,
ohne daß der Absaugungseffekt ausreichend wäre.
Der Erfindung liegt daher, ausgehend von einer Vorrichtung
der gattungsgemäßen Art, die Aufgabe zugrunde, die
Staubabsaugung und Staubniederschlagung zu verbessern und
dennoch dabei gleichzeitig den hohen und die Förderung
erschwerenden Wasserbedarf zu senken.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 gelöst. Dabei wird der Staub an beiden
Walzen genau dort an- und abgesaugt, wo er aufgrund der
Wetterrichtung am besten zu erfassen ist, nämlich im Bereich
des Walzenschildes. An der in Fahrtrichtung vorderen Walze
und durch über die Länge verteilt angeordnete weitere Saug
vorrichtungen wird der Staub dann so abgesaugt, daß eine
Abschirmung o.ä. überhaupt nicht notwendig ist. Vielmehr
ist auf diese Art und Weise erreicht, daß mit geringstem
Aufwand ausreichende Mengen staubhaltiger Luft angesaugt
und der Staub gleichzeitig agglomeriert wird, so daß er
dann ohne Probleme dem Fördergut aufgegeben werden kann,
um mit diesem ohne die Qualität des Fördergutes wesentlich
zu beeinflussen, abtransportiert zu werden. Besonders vor
teilhaft ist, daß durch viele kleine, flachbauende Einzel
entstauber der Staub dicht und unmittelbar am Entstehungs
herd abgesaugt und dann unschädlich gemacht werden kann.
Die Erfindung wird anhand der beiden Figuren weiter er
läutert, wobei diese gemäß
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Walzenschrämmaschine
und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Entstaubungseinrichtung
der Walzenschrämmaschine
wiedergeben.
Mit (1) ist die Wetterrichtung bezeichnet, wobei die
Maschine hier gemäß (3) entgegen der Wetterrichtung (1)
verfahren wird. Das Abfördern der hereingewonnenen Kohle
erfolgt in Förderrichtung (2).
Die Walzenschrämmaschine verfügt über eine Unterwalze (4)
und eine Oberwalze (5), die beide mit einem Walzenschild
(6) versehen sind.
In den Walzenschilden (6) sind Saugöffnungen (7) vorgesehen,
wie insbesondere Fig. 2 verdeutlicht. Über diese Saugöff
nungen (7) mit dort angeordneten Wasserdüsen erfolgt das
Absaugen des hier anfallenden Staub-Luftgemisches und das
Niederschlagen bzw. Agglomerieren des Staubes. Das agglo
merierte Staub-Wassergemisch wird im Bereich des Walzen
schildes (6) zur Förderkohlenbenetzung mit eingesetzt,
wobei dieses Gut wie Fig. 1 zeigt, direkt auf das hier
nicht wiedergegebene Fördergut herabfällt.
Oberhalb des Förderers (12) ist auf dem Maschinenrahmen
(13) ein Saugkanal (8) angeordnet, der flachbauend ausge
bildet ist und der den Bereich des Walzentunnels oberhalb
des Förderers (12) von staubhaltiger Luft befreien soll,
so daß in Wetterrichtung (1) nur gereinigte Luft weiterge
führt wird. Hierzu sind dem Saugkanal (8) einzelne, klein
bauende, vorzugsweise hydraulisch angetriebene Saugvorrich
tungen zugeordnet, die vorzugsweise gleichzeitig als Agglo
merations- und Benetzungseinrichtung ausgebildet und dazu
mit Wasserdüsen (11) versehen sind. Diese Wasserdüsen (11,
11′) sind unmittelbar hinter den Hydrauliklüftern und/oder
Druckluft- bzw. Wasserinjektoren angeordnet. Die abgesaugten
und gereinigten Wettermengen bzw. die niedergeschlagenen
Stäube und das Wasser werden zur Benetzung des Brechers
(10) verwendet, über den das gewonnene Kohlegut so weit
zerkleinert wird, daß es durch den Schrämwalzenkanal hin
durchfließen kann. Die gleichzeitig mitausströmende
gereinigte Luft dient als Sperrluft oberhalb des Brechers,
so daß hier evtl. freigesetzter Staub gleichzeitig wieder
auf den Förderer (12) herabgedrückt wird.
Der Walzenschild (6) ist wie erwähnt mit Saugöffnungen
(7) versehen, die mit Saugstrahldüsenanordnungen ausgerüstet
sind, so daß der Staub unmittelbar bei der Gewinnung abge
saugt und niedergeschlagen werden kann. Die Unterwalze
(4) und die Oberwalze (5) können für die umgekehrte Förder
richtung abgesenkt bzw. angehoben werden, wozu sie mit
einem entsprechenden Tragarm (14) ausgerüstet sind.
Claims (2)
1. Entstaubungseinrichtung für eine mit Walzenschilden
versehene Walzenschrämmaschine im untertägigen Bergbau,
bei der zur Absaugung des während der Gewinnung ent
stehenden Staubes im Bereich des Walzenschrämladers
Saugeinrichtungen und zur Bindung des Staubes eine
Wassereindüsung in den Staubstrom vorgesehen ist und
das hereingewonnene Mineral über einen Förderer abtrans
portiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen
schilde (6) als Entstauber ausgebildet sind und zum
Ansaugen und Agglomerieren des Staubes Saugöffnungen
(7) mit Wasserdüsen aufweisen, daß über dem Förderer
(12) ein Saugkanal (8) angeordnet ist, dessen Einlaß
öffnung an dem der Wetterrichtung entgegengesetzt vorge
sehenen Walzenmaschinenkörper vorgesehen ist und in
den zur Tunnelabsaugung oberhalb des Förderers (12)
kleine Saugvorrichtungen (9′) mit auf dem Maschinenrahmen
(13) angesetzten, leicht montierbaren robusten Lüftern
münden, die an der Saug- und/oder Druckseite zur Agglo
meration des Staubes mit Wasserdüsen (11) versehen sind
und daß die Auslaßöffnung des Kanals (8) im Bereich
des Brechers (10) vorgesehen ist, an dem der entstehende
Staub durch das Luft-Wasser-Staubgemisch aus den Einrich
tungen (9, 11) niederschlagbar ist.
2. Entstaubungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die den Saugöffnungen (7) zugeordneten
Wasserdüsen als zugleich eine Saugstrahlwäsche bewirkende
Saugstrahldüsen ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833320142 DE3320142A1 (de) | 1983-06-03 | 1983-06-03 | Schraemwalzenentstaubung in der steinkohlegewinnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833320142 DE3320142A1 (de) | 1983-06-03 | 1983-06-03 | Schraemwalzenentstaubung in der steinkohlegewinnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3320142A1 DE3320142A1 (de) | 1984-12-13 |
DE3320142C2 true DE3320142C2 (de) | 1990-10-31 |
Family
ID=6200597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833320142 Granted DE3320142A1 (de) | 1983-06-03 | 1983-06-03 | Schraemwalzenentstaubung in der steinkohlegewinnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3320142A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2202296A1 (de) * | 1972-01-19 | 1973-07-26 | Heinz Hoelter | Verfahren zur staubbekaempfung bei walzenschraemmaschinen in der kohlegewinnung |
DE2355037A1 (de) * | 1973-11-03 | 1975-05-07 | Heinz Hoelter | Druckluftbetriebener walzenschraemmaschinenentstauber |
-
1983
- 1983-06-03 DE DE19833320142 patent/DE3320142A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3320142A1 (de) | 1984-12-13 |
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