DE3320142C2 - - Google Patents

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DE3320142C2
DE3320142C2 DE19833320142 DE3320142A DE3320142C2 DE 3320142 C2 DE3320142 C2 DE 3320142C2 DE 19833320142 DE19833320142 DE 19833320142 DE 3320142 A DE3320142 A DE 3320142A DE 3320142 C2 DE3320142 C2 DE 3320142C2
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DE
Germany
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dust
suction
roller
water
conveyor
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE19833320142
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English (en)
Other versions
DE3320142A1 (de
Inventor
Heinz Dipl.-Ing. Hoelter
Heinrich Dipl.-Ing. 4390 Gladbeck De Igelbuescher
Heinrich Ing.(Grad.) 4600 Dortmund De Gresch
Heribert Dipl.-Ing. 4390 Gladbeck De Dewert
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/22Equipment for preventing the formation of, or for removal of, dust
    • E21C35/223Equipment associated with mining machines for sucking dust-laden air from the cutting area, with or without cleaning of the air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Cleaning Of Streets, Tracks, Or Beaches (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Entstaubungseinrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Staub-Bekämpfungsmaßnahmen durch Innenbedüsung der Walzen sind aus der DE-Zeitschrift "Glückauf", 108 (1972), Seiten 568, 569 sowie der DE-OS 24 05 83 bekannt. Der­ artige Einrichtungen haben einen erheblichen Wasserbedarf zur Folge, weil die im Bereich der Walze anfallenden Staub­ luftmengen nicht nur im Bereich des hohen Staubanfalles angesaugt werden, sondern während des gesamten Umlaufes der Walze. Nachteilig ist außerdem, daß die benötigten Wassermengen in den drehenden Bereich der Walze hineinge­ bracht werden müssen, was einen entsprechenden technischen Aufwand erfordert. Allgemein bekannt ist es auch, die Walze gegen das Fahrfeld hermetisch abzuriegeln und zwar durch durchsichtige Kunststoffmatten und Wetterstromteilung des Fahrfeldes gegenüber dem Gewinnungsfeld sowie durch elastische Abdichtungsschirme zwischen Vorder- und Hinter­ walze, um auf diese Art und Weise die Absaugungsprobleme zu beherrschen. Auch hierbei ist der Aufwand beträchtlich, ohne daß der Absaugungseffekt ausreichend wäre.
Der Erfindung liegt daher, ausgehend von einer Vorrichtung der gattungsgemäßen Art, die Aufgabe zugrunde, die Staubabsaugung und Staubniederschlagung zu verbessern und dennoch dabei gleichzeitig den hohen und die Förderung erschwerenden Wasserbedarf zu senken.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst. Dabei wird der Staub an beiden Walzen genau dort an- und abgesaugt, wo er aufgrund der Wetterrichtung am besten zu erfassen ist, nämlich im Bereich des Walzenschildes. An der in Fahrtrichtung vorderen Walze und durch über die Länge verteilt angeordnete weitere Saug­ vorrichtungen wird der Staub dann so abgesaugt, daß eine Abschirmung o.ä. überhaupt nicht notwendig ist. Vielmehr ist auf diese Art und Weise erreicht, daß mit geringstem Aufwand ausreichende Mengen staubhaltiger Luft angesaugt und der Staub gleichzeitig agglomeriert wird, so daß er dann ohne Probleme dem Fördergut aufgegeben werden kann, um mit diesem ohne die Qualität des Fördergutes wesentlich zu beeinflussen, abtransportiert zu werden. Besonders vor­ teilhaft ist, daß durch viele kleine, flachbauende Einzel­ entstauber der Staub dicht und unmittelbar am Entstehungs­ herd abgesaugt und dann unschädlich gemacht werden kann.
Die Erfindung wird anhand der beiden Figuren weiter er­ läutert, wobei diese gemäß
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Walzenschrämmaschine und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Entstaubungseinrichtung der Walzenschrämmaschine wiedergeben.
Mit (1) ist die Wetterrichtung bezeichnet, wobei die Maschine hier gemäß (3) entgegen der Wetterrichtung (1) verfahren wird. Das Abfördern der hereingewonnenen Kohle erfolgt in Förderrichtung (2).
Die Walzenschrämmaschine verfügt über eine Unterwalze (4) und eine Oberwalze (5), die beide mit einem Walzenschild (6) versehen sind.
In den Walzenschilden (6) sind Saugöffnungen (7) vorgesehen, wie insbesondere Fig. 2 verdeutlicht. Über diese Saugöff­ nungen (7) mit dort angeordneten Wasserdüsen erfolgt das Absaugen des hier anfallenden Staub-Luftgemisches und das Niederschlagen bzw. Agglomerieren des Staubes. Das agglo­ merierte Staub-Wassergemisch wird im Bereich des Walzen­ schildes (6) zur Förderkohlenbenetzung mit eingesetzt, wobei dieses Gut wie Fig. 1 zeigt, direkt auf das hier nicht wiedergegebene Fördergut herabfällt.
Oberhalb des Förderers (12) ist auf dem Maschinenrahmen (13) ein Saugkanal (8) angeordnet, der flachbauend ausge­ bildet ist und der den Bereich des Walzentunnels oberhalb des Förderers (12) von staubhaltiger Luft befreien soll, so daß in Wetterrichtung (1) nur gereinigte Luft weiterge­ führt wird. Hierzu sind dem Saugkanal (8) einzelne, klein­ bauende, vorzugsweise hydraulisch angetriebene Saugvorrich­ tungen zugeordnet, die vorzugsweise gleichzeitig als Agglo­ merations- und Benetzungseinrichtung ausgebildet und dazu mit Wasserdüsen (11) versehen sind. Diese Wasserdüsen (11, 11′) sind unmittelbar hinter den Hydrauliklüftern und/oder Druckluft- bzw. Wasserinjektoren angeordnet. Die abgesaugten und gereinigten Wettermengen bzw. die niedergeschlagenen Stäube und das Wasser werden zur Benetzung des Brechers (10) verwendet, über den das gewonnene Kohlegut so weit zerkleinert wird, daß es durch den Schrämwalzenkanal hin­ durchfließen kann. Die gleichzeitig mitausströmende gereinigte Luft dient als Sperrluft oberhalb des Brechers, so daß hier evtl. freigesetzter Staub gleichzeitig wieder auf den Förderer (12) herabgedrückt wird.
Der Walzenschild (6) ist wie erwähnt mit Saugöffnungen (7) versehen, die mit Saugstrahldüsenanordnungen ausgerüstet sind, so daß der Staub unmittelbar bei der Gewinnung abge­ saugt und niedergeschlagen werden kann. Die Unterwalze (4) und die Oberwalze (5) können für die umgekehrte Förder­ richtung abgesenkt bzw. angehoben werden, wozu sie mit einem entsprechenden Tragarm (14) ausgerüstet sind.

Claims (2)

1. Entstaubungseinrichtung für eine mit Walzenschilden versehene Walzenschrämmaschine im untertägigen Bergbau, bei der zur Absaugung des während der Gewinnung ent­ stehenden Staubes im Bereich des Walzenschrämladers Saugeinrichtungen und zur Bindung des Staubes eine Wassereindüsung in den Staubstrom vorgesehen ist und das hereingewonnene Mineral über einen Förderer abtrans­ portiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen­ schilde (6) als Entstauber ausgebildet sind und zum Ansaugen und Agglomerieren des Staubes Saugöffnungen (7) mit Wasserdüsen aufweisen, daß über dem Förderer (12) ein Saugkanal (8) angeordnet ist, dessen Einlaß­ öffnung an dem der Wetterrichtung entgegengesetzt vorge­ sehenen Walzenmaschinenkörper vorgesehen ist und in den zur Tunnelabsaugung oberhalb des Förderers (12) kleine Saugvorrichtungen (9′) mit auf dem Maschinenrahmen (13) angesetzten, leicht montierbaren robusten Lüftern münden, die an der Saug- und/oder Druckseite zur Agglo­ meration des Staubes mit Wasserdüsen (11) versehen sind und daß die Auslaßöffnung des Kanals (8) im Bereich des Brechers (10) vorgesehen ist, an dem der entstehende Staub durch das Luft-Wasser-Staubgemisch aus den Einrich­ tungen (9, 11) niederschlagbar ist.
2. Entstaubungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die den Saugöffnungen (7) zugeordneten Wasserdüsen als zugleich eine Saugstrahlwäsche bewirkende Saugstrahldüsen ausgebildet sind.
DE19833320142 1983-06-03 1983-06-03 Schraemwalzenentstaubung in der steinkohlegewinnung Granted DE3320142A1 (de)

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DE3320142A1 DE3320142A1 (de) 1984-12-13
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2202296A1 (de) * 1972-01-19 1973-07-26 Heinz Hoelter Verfahren zur staubbekaempfung bei walzenschraemmaschinen in der kohlegewinnung
DE2355037A1 (de) * 1973-11-03 1975-05-07 Heinz Hoelter Druckluftbetriebener walzenschraemmaschinenentstauber

Also Published As

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