DE3909058C2 - Trockenbohrabsauganlage - Google Patents
TrockenbohrabsauganlageInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B21/00—Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
- E21B21/16—Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor using gaseous fluids
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F7/00—Methods or devices for drawing- off gases with or without subsequent use of the gas for any purpose
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absaugen und Niederschlagen des
beim Trockenbohren von Spreng- und Ankerlöchern aus der Bohrstange oder am Bohr
lochmund abgesaugten Bohrkleins und Staubes, mit einer Absaughaube, einem Saug
schlauch, einem Grobabscheider, einem Staubfilter mit zugeordnetem Lüfter, einem
dem Staubfilter vorgeordneten und über ein Prallblech davon getrennten und als Grob
abscheider wirkenden Bunker und einem Wasseranschluß aufweisenden Mischer.
Im untertägigen Berg- und Tunnelbau aber auch in anderen Bereichen der Indu
strie wird zum Einbringen von Spreng-, Ankerlöchern und ähnlichen Bohrungen der dabei an
fallende Staub und das Bohrklein mit eingebrachter Spülflüssigkeit, vor allem Wasser,
aus dem Bohrloch herausgespült, wobei vorteilhaft der Staub gleich gebunden wird.
Beim sog. Trockenbohren wird der anfallende Bohrstaub durch das Bohrgestange oder
am Bohrlochmund abgesaugt und in einem Behälter aufgefangen. Ein solches Bohr
verfahren wird überall dort eingesetzt, wo Spülflüssigkeit nicht vorhanden oder nicht zu
verwenden ist, beispielsweise im Salz. Das Trockenbohrverfahren führt darüber hinaus
zu besseren Bohrleistungen, wobei allerdings das Niederschlagen des so abgesaugten
Staubes und auch des Bohrkleins erhebliche Probleme macht. Bekannt ist es (FR 25 00
050 A1), Bohrklein und Staub anzusaugen, dann einer Grobabscheidung zu unterziehen
und dann das Feinmaterial, das heißt den feinen Staub in Filtern niederzuschlagen. Das so
gewonnene Gut wird zum Bunker transportiert und schließlich in einem Mischer mit
Wasser zusammen vermischt und ausgetragen. Problematisch ist dabei, daß das in grobe
Bestandteile und Feinstaub getrennte Material zum Teil schwierig mit Wasser in Verbin
dung gebracht werden kann, beim Abfördern wieder trocknet und dann wieder als Staub
in die Wetter gelangt oder aber schon beim Transport zum Mischer in die Umgebung
gelangt und dann zur Gefährdung beiträgt. Nachteilig ist, daß nur chargenweise ge
arbeitet werden kann. Die einzelnen Vorgänge Staub sammeln, benetzen und austragen
können jeweils nur getrennt von einander bzw. nacheinander durchgeführt werden,
wobei das den entsprechend auf dem Boden abgelagerte Gut beim Wiederaufnehmen
erneut Staub freisetzt und damit die Umwelt schädigt. Nachteilig ist auch, daß bei Un
dichtwerden insbesondere im Bereich des Bohrstangendurchbruches staubhaltige Luft
aus der Absaughaube austreten kann, so daß wiederum eine Umweltbeeinträchtigung,
wenn nicht sogar -gefährdung eintritt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine mit Grobstaub- und Fein
staubabscheidung ausgerüstete Absaugvorrichtung so weiter zu entwickeln, daß ein
kontinuierliches Absaugen, Mischen, Austragen und Abfördern des abgesaugten Materi
als und damit eine Schonung der Umwelt möglich ist.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Absaughaube
als T-Stück mit innenliegender Scheidetasche ausgebildet ist, die über eine Luftzufüh
rung und in Richtung Bohrstangenführung weisende Bohrungen verfügt, daß Mischer
mit Vormischförderer und Staubfilter in einem Gehäuse untergebracht sind, das über
dem Förderer angeordnet ist, daß der als Mischschnecke ausgebildete Mischer und aus
gebildete Vormischförderer über eine gemeinsame Antriebswelle verfügen, und daß der
Austrag am Mischer als Gummiaustragsschleuse ausgebildet ist.
Bei einer derart ausgebildeten Vorrichtung bzw. einer Trockenbohrabsauganlage
ist durch die besondere Ausbildung der Absaughaube zunächst einmal sichergestellt, daß
während des Absaugvorganges staubhaltige Luft auch aus dem Bereich der Durchfüh
rung der Bohrstange nicht austreten kann. Über die Luftzuführung und die Bohrungen
wird Luft gezielt in Richtung Bohrstangenführung gedrückt, wodurch sichergestellt ist,
daß hier Fremdluft bzw. staubhaltige Luft nicht austreten kann. Mischer und Vormisch
förderer bilden eine Einheit, da sie über eine gemeinsame Antriebswelle verfügen, so
daß sie als Durchlaufmischer eingesetzt werden können, was wiederum zu einem konti
nuierlichen Betrieb führt. Die kontinuierliche Betriebsweise erlaubt es, den anfallenden
Staub sofort zu mischen und dann auszutragen und abzufördern, so daß eine weitere
Beeinträchtigung der Umwelt, insbesondere im Bereich des Bohrbetriebes nicht mehr
eintreten kann. Das entsprechend mit Wasser gemischte Bohrklein bzw. der Staub wer
den dann direkt aus dem Förderer ausgetragen, wobei die Gummiaustragsschleuse auf
grund ihrer Ausbildung das Ansaugen von Falschluft verhindert, so daß eine einfache
und wirksame Abdichtung geschaffen ist, die den Durchlaufmischer und auch den Ab
reinigungsprozeß bzw. Staubauffangprozeß nicht behindern kann. Damit ist erstmals ein
kontinuierlicher Betrieb einer derartigen Trockenbohranlage erreicht, der gerade den
besonderen Betriebsbedingungen im untertagigen Bergbau entgegenkommt und dafür
sorgt, daß die beim Trockenbohren nun einmal anfallenden Bohrklein- und Staubmen
gen sicher unschädlich gemacht werden können. Dabei zeichnet sich die Vorrichtung
dadurch aus, daß das Absaugen, Mischen, Austragen und Abfördern des beim Bohren
anfallenden Materials umweltfreundlich kontinuierlich erfolgt und zwar nicht nur für
eine Bohrung, sondern praktisch für beliebig viele Bohrungen gleichzeitig oder auch
nacheinander. Es bedarf also keiner besonderen Einrichtung, um den Bunkerstand oder
den Filterzustand zu überprüfen. Vielmehr kann trotz nur periodisch durchgeführter
Abreinigung der Staubfilter entsprechend kontinuierlich gemischt werden.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das
Gehäuse über Stützfüße im Abstand zum und über dem Kettenförderer angeordnet ist.
Damit kann der Vormischförderer unterhalb von Bunker und Filter verlaufen, ohne daß
die Bauhöhe der Vorrichtung dadurch wesentlich beeinflußt wird und das abgeschiedene
Material kann in pastöser Form diskontinuierlich ausgetragen und dem Förderer überge
ben werden. Gerade diese Anordnung ist als besonders günstig anzusehen, weil der
Bunker und Filter in dem gemeinsamen Gehäuse angeordnet und dann auch entspre
chend den Arbeiten an der Ortsbrust nachgeordnet und beispielsweise über Führungs
schienen nachgezogen werden kann.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung sieht vor, daß der Bunker etwa das dop
pelte Volumen des Filtergehäuses aufweist. Damit ist etwa dem Anfall an unterschied
lich feinkörnigem Produkt Rechnung getragen und die Möglichkeit gegeben, dieses
Produkt durch gemeinsames Abziehen über den Vormischförderer so zu vermischen,
daß die vorteilhaft pastöse Masse im Mischer zusammengestellt und mit Wasser benetzt
werden kann.
Das gesamte Gehäuse kann vorteilhaft als Übergang über einen Kettenförderer
verwendet werden, wenn Bunker und Filter horizontal hintereinanderliegend im Gehäu
se ausgebildet sind. Darüber hinaus können so Vormischförderer und Mischer über die
gemeinsame Antriebswelle angetrieben werden.
Eine zweckmäßige und einfache Steuerung der Vorrichtung ist die, bei der die
Austräge zum Vormischförderer und zum Mischer Schließklappen aufweisen, die über
eine optische Füllstandsanzeige steuerbar sind. Dabei kann die optische Füllstandsanzei
ge gleichzeitig oder auch dazu ausgenutzt werden, die Schließklappen automatisch zu
betätigen, wenn der Bunker bzw. das Filtergehäuse entsprechend gefüllt sind. Außer
dem ist es von Vorteil, wenn die Schließklappen von Bunker und Filtergehäuse zeitlich
so nacheinander öffnen, daß zunächst einmal das grobkörnige Gut bis in den Bereich
des Austrages des feinkörnigen Gutes transportiert ist, bevor die Schließklappe des
Filtergehäuses öffnet und das feinkörnige Material zugibt.
Um den Druckverlust möglichst gering zu halten, sieht die Erfindung vor, daß
das Prallblech mindestens aus einem in Saugrichtung vorderen Kurzblech und einem
hinteren Langblech besteht. Damit wird das Material im Prinzip nur zweimal umge
lenkt, wobei das Ausscheiden des grobkörnigeren Materials sichergestellt ist, gleich
zeitig aber auch erreicht ist, daß der Durchgang zwischen den beiden Prallblechen so
lange wie notwendig und wirklich offen bleibt, so daß über diese Anordnung der Prall
bleche auch gleichzeitig eine Art Füllstandsregulierung gegeben ist. Dies insbesondere
dann, wenn das hintere Langblech wie erfindungsgemäß vorgesehen auf dem Bunkerbo
den aufsteht und wesentlich länger ist und wenn das Kurzblech in geringem Abstand
davon am Bunkerdeckel angehängt ist. Das längere hintere Langblech wird dafür Sorge
tragen, daß das grobkörnige Material sich davor aufbaut und wie beschrieben den
Durchgang so lange wie möglich und notwendig offen hält, wobei das kürzere, am
Bunkerdeckel angehängte Kurzblech lediglich die Aufgabe hat, daß mit dem Luftstrom
herangeförderte Grobmaterial umzulenken und zwar in Richtung Bunkerboden.
Ein schonendes Austragen der pastösen Massen hinter dem Mischer ist gesichert
und gleichzeitig ein Ansaugen von Luft verhindert, indem die Gummiaustragsschleuse
unmittelbar über dem als Kettenförderer ausgebildeten Förderer in diesen austragend
angeordnet ist.
In vorteilhafter Weise kann das Bunker und Filter aufnehmende Gehäuse gleich
zeitig auch als Übergang über den Kettenförderer benutzt werden, da erfindungsgemäß
daß das Bunker und Filter aufnehmende Gehäuse mit einem über den Bunkerdeckel
überstehenden Sicherheitsgeländer ausgerüstet ist. Das Sicherheitsgeländer kann auch so
angeordnet werden, daß von hieraus andere Arbeiten vorgenommen oder aber gewisse
Dinge abgelagert werden können, ohne daß die Gefahr besteht, das Menschen oder
Material in den sich bewegenden Förderer abrutschen.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine Sauganlage für
das Trockenbohren geschaffen ist, die sich einmal durch eine sehr kompakte und berg
baufreundliche Bauform auszeichnet und zum anderen dadurch, daß bei verringertem
Energiebedarf ein sicheres und umwelt- bzw. umgebungsfreundliches Austragen des
abgesaugten Staubmaterials gesichert ist. Sowohl das Bohrklein wie auch der angesaugte
Staub werden in dem kombinierten Bunker- und Filtergehäuse von der Transportluft
getrennt und dann diskontinuierlich abgezogen, gemischt und dann mit Wasser so be
netzt, daß sich eine pastöse, umgebungsfreundlich zu entsorgende Masse ergibt. Der
Saugstrom wird durch ein Prallblechsystem in den Filterraum geführt, wo sich nun
Feinstaub ansammelt, weil das grobe Material durch seine Trägheit von den Blechen in
seiner Förderrichtung verändert worden ist und im Bunker verbleibt. Während sich der
vordere Bunkerraum allmählich mit groben Material füllt, sammelt sich im hinteren Teil
nur der vom Schlauchfilter abgereinigte Feinstaub. Durch die Vormischung von Grob
gut und Feinstaub im Vormischförderer ergibt sich ein Gemisch, das im Mischer dann
durch Zugabe von Wasser zur pastösen Endmasse bearbeitet werden kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt
ist. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht der Sauganlage für das Trockenbohren
und
Fig. 2 ein Absaughaube in Seitenansicht.
Die Sauganlage für das Trockenbohren 1 gemäß Fig. 1 ist mit dem Saugschlauch
2 mit der hier nicht dargestellten, aber in Fig. 2 wiedergegebenen Absaughaube und
damit dem Bohrlochmund verbunden. Der Saugschlauch kann eine Länge von bis zu 20
m und mehr aufweisen.
Das Gehäuse 3, das sowohl den Bunker 4 wie das Filtergehäuse 6 bzw. den
Filter 7 aufnimmt, steht oberhalb des Kettenförderers 18 und kann beispielsweise auf
der Oberkante des Kettenförderers geführt in dessen Längsrichtung verschoben werden,
um so dem Streckenvortrieb zu folgen.
Im Bunker 4, der dem Filter 7 vorgeordnet ist, ist ein Sichtfenster 5 vorgesehen,
um auf diese Art und Weise den Füllstand des Bunkers 4 überwachen zu können. Ein
ähnliches Sichtfenster kann auch dem Filtergehäuse 6 zugeordnet werden, wobei beide
Teile, daß heißt Bunker 4 und Filtergehäuse 6 mit den Filtern 7 über Prallbleche 8 vonein
ander getrennt bzw. miteinander verbunden sind. Unterhalb des Bunkers 4 und des
Filtergehäuses 6 sind Austräge 9, 10 vorgesehen, über die das in den Gehäusen gesam
melte Staubmaterial diskontinuierlich ausgetragen und dem Vormischförderer 11 überge
ben werden kann. An den Vormischförderer 11, der als Förderschnecke ausgebildet ist,
schließt sich ein Mischer 12 mit Wasseranschluß 13 an. Hier wird das aus Feingut und
Grobgut bestehende Material im Wasser so vermischt, daß es als pastöse Masse dann
auf den Förderer 18 übergeben werden kann.
An den Filter 7 bzw. das Filtergehäuse 6 schließt sich der Radiallüfter 14 an,
über den die staubhaltige Luft durch den Bunker 4 hindurch in das Filtergehäuse 6 und
durch den Filter 7 hindurch abgesaugt wird. Die den Radiallüfter 14 verlassende Luft
ist staubfrei.
Der Bunker 4 und Filter 7 bilden eine kompakte, in dem Gehäuse 3 zusammen
gefaßte Einheit. Das Gehäuse 3 stützt sich dabei über Stützfüße 15, 16 und den Rahmen
17 auf den Förderer 18 ab. Zwischen den Stützfüßen 15, 16 verläuft der Vormisch
förderer 11, wobei sowohl der Vormischförderer 11 wie der Mischer 12 über einen
gemeinsamen Druckluftmotor 21 angetrieben werden. Eine sehr energiesparende Ein
richtung ist so geschaffen.
Auf dem Gehäuse 3 befindet sich ein Laufsteg 19 mit Sicherheitsgeländer 20, so
daß auf dem Gehäuse 3 ohne weiteres Material abgelagert oder aber das gesamte Ge
häuse praktisch als Übergang über den Kettenförderer 18 verwendet werden kann, wenn
das Sicherheitsgeländer 20 entsprechend befestigt und angeordnet ist.
Das Prallblech 8, das Bunker 4 und Filter 7 voneinander trennt, besteht aus
einem Kurzblech 22, das an dem Bunkerdeckel 23 angebracht ist und aus dem längeren,
hinteren Langblech 24, das auf dem Bunkerboden 25 aufsteht. Die Darstellung nach
Fig. 1 verdeutlicht, daß durch diese Anordnung und Ausbildung von Kurzblech 22 und
Langblech 24 sichergestellt ist, daß der Bunker 4 in einem sehr weitgehenden Maß sich
füllen kann, bevor der Übergang zwischen Kurzblech 22 und Langblech 24 eventuell
verstopft ist. Im übrigen ist der Füllungsgrad des Bunkers 4 ja sehr genau über das
Sichtfenster 5 zu überwachen.
Schließlich sind unterhalb der Bunker 4 und Filtergehäuse 6 die Austräge 9, 10
beispielsweise mit Klappen angeordnet, die automatisch gesteuert werden oder durch
entsprechende Überwachung durch das Sichtfenster 5, um so bei entsprechendem Fül
lungsgrad sowohl das grobe Material aus dem Bunker 4 wie das feine Material aus dem
Bunker 7 bzw. dem Filtergehäuse 6 abzuziehen, in dem Vormischerförderer 11 und
dem Mischer 12 zuzumischen und dann über die Gummiaustragsschleuse 29 auszutra
gen. Wie bereits erwähnt, sind sowohl der Mischer 12 wie der Vormischförderer 11
über eine gemeinsame, vom Druckluftmotor 21 angetriebene Mischschnecke 28 zu einer
Transport- und Mischeinheit zusammengefügt, die entsprechend gesteuert wird durch
die hier nicht im einzelnen wiedergegebene Füllstandsanzeige 26.
Fig. 2 zeigt eine Absaughaube 30, in der eine Scheidetasche 31 dafür Sorge
trägt, daß das mitgebrachte Bohrklein und Staubmaterial in Richtung Saugschlauch
anschluß 34 transportiert wird. Die Schneidetasche 31 verfügt über eine Luftzuführung 32,
über die Druckluft über Düsen bzw. Bohrungen entgegen der Förderrichtung der
hier nicht dargestellten Bohrstange ausgetragen wird, um ein sicheres Abfördern des
entsprechenden Materials in Richtung Saugschlauchanschluß 34 sicherzustellen. Mit 33
ist die Bohrstangenführung bezeichnet.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Absaugen und Niederschlagen des beim Trockenboh
ren von Spreng- und Ankerlöchern aus der Bohrstange oder am Bohrlochmund abge
saugten Bohrkleins und Staubes, mit einer Absaughaube (30), einem Saugschlauch (2),
einem Grobabscheider, einem Staubfilter (7) mit zugeordnetem Lüfter (14), einem dem
Staubfilter vorgeordneten und über ein Prallblech (8) davon getrennten und als Grob
abscheider wirkenden Bunker (4) und einem Wasseranschluß (13) aufweisenden Mischer
(12),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Absaughaube (30) als T-Stück mit innenliegender Scheidetasche (31) ausgebildet
ist, die über eine Luftzuführung (32) und in Richtung Bohrstangenführung (33) weisen
de Bohrungen verfügt, daß Mischer (12) mit Vormischförderer (11) und Staubfilter (7)
in einem Gehäuse (3) untergebracht sind, das über dem Förderer (18) angeordnet ist,
daß der als Mischschnecke (28) ausgebildete Mischer (12) und ausgebildete Vormisch
förderer (11) über eine gemeinsame Antriebswelle verfügen, und daß der Austrag am
Mischer (12) als Gummiaustragsschleuse (29) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (3) über Stützfüße (15, 16) im Abstand zum und über dem Ketten
förderer (18) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bunker (4) etwa das doppelte Volumen des Filtergehäuses (6) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Bunker (4) und Filter (7) horizontal hintereinanderliegend im Gehäuse (3) ausge
bildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Austräge (9, 10) zum Vormischförderer (11) und zum Mischer (12) Schließ
klappen aufweisen, die über eine optische Füllstandsanzeige (26) steuerbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Prallblech (8) mindestens aus einem in Saugrichtung vorderen Kurzblech (22)
und einem hinteren Langblech (24) besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das hintere Langblech (24) auf dem Bunkerboden (25) aufsteht und wesentlich län
ger ist und daß das Kurzblech (22) in geringem Abstand davon am Bunkerdeckel (23)
angehängt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (3) unmittelbar über dem als Schneckenförderer ausgebildeten Förderer
(18) in diesen austragend angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bunker (4) und Filter (7) aufnehmende Gehäuse (3) mit einem über den Bun
kerdeckel (23) überstehenden Sicherheitsgeländer (20) ausgerüstet ist.
Priority Applications (1)
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DE19893909058 DE3909058C2 (de) | 1989-03-18 | 1989-03-18 | Trockenbohrabsauganlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893909058 DE3909058C2 (de) | 1989-03-18 | 1989-03-18 | Trockenbohrabsauganlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3909058A1 DE3909058A1 (de) | 1990-09-20 |
DE3909058C2 true DE3909058C2 (de) | 1996-10-10 |
Family
ID=6376746
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893909058 Expired - Fee Related DE3909058C2 (de) | 1989-03-18 | 1989-03-18 | Trockenbohrabsauganlage |
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DE (1) | DE3909058C2 (de) |
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CN102305097B (zh) * | 2011-09-22 | 2013-09-04 | 程公 | 瓦斯抽放自动放水排渣器 |
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---|---|---|---|---|
FR2500050A1 (fr) * | 1981-02-18 | 1982-08-20 | Atlas Copco Ab | Procede pour coller de la poussiere produite lors d'un forage, et appareil pour la mise en oeuvre du procede |
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1989
- 1989-03-18 DE DE19893909058 patent/DE3909058C2/de not_active Expired - Fee Related
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