DE3805221C2 - - Google Patents

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DE3805221C2
DE3805221C2 DE19883805221 DE3805221A DE3805221C2 DE 3805221 C2 DE3805221 C2 DE 3805221C2 DE 19883805221 DE19883805221 DE 19883805221 DE 3805221 A DE3805221 A DE 3805221A DE 3805221 C2 DE3805221 C2 DE 3805221C2
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Germany
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dust
cyclone
sludge
water pump
filter
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DE19883805221
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DE3805221A1 (de
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Heinz Dipl.-Ing. Hoelter
Heinrich Dipl.-Ing. 4390 Gladbeck De Igelbuescher
Heinrich Ing.(Grad.) 4600 Dortmund De Gresch
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
    • E21F5/20Drawing-off or depositing dust
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/60Devices for separating the materials from propellant gas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cyclones (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum staubfreien Austrag von staubförmigen Medien aus Filteranlagen, insbe­ sondere hinter Hochleistungsgewebefiltern im untertägigen Bergbau, mit einem dem Austrag nachgeordneten Strahlgebläse und einem Zyklon.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der EP-A1 02 22 153 bekannt, wobei mit ihr auch quarzhaltiger Staub durch Kontakte mit Wassernebeln so beeinflußt wird, daß er im Zyklon niedergeschlagen und mit dem Haufwerk abtransportiert werden kann, ohne daß im Grundsatz die Gefahr besteht, daß er durch Trocknen wieder flugfähig wird. Das bekannte Verfahren bzw. die entsprechende Vorrichtung ist allerdings nur für Stäube anwendbar, die sich durch Luft-/Wasser­ gemische benetzen lassen, da dieses Benetzen über eine Luft-/Wasserstrahldüse vorgenommen wird. Bei anderen Stäuben hingegen kann es nach wie vor nach dem Austrag aus dem Zyklon zu Belästigungen und Gefährdungen der Belegschaft durch entsprechende lungengängige Stäube kommen oder aber zu einem frühzeitigen Abtrocknen des Staubes.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, auch schwer benetzbare, vor allem durch ein Luft-/Wassergemisch nicht benetzbare, in Filteranlagen anfallende Stäube zu benetzen und umgebungsfreundlich zu machen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Zyklon ein auf dessen Tauchrohr aufgesetzter Filter zugeordnet und eine Schlammwasserpumpe nachgeordnet ist, die mit einem Frischwasseranschluß ausgerüstet und den Schlamm ohne Luftüberschuß austragend über eine Klappen­ steuerung geschaltet ist.
Mit einer derartigen Staubaustragsvorrichtung ist es möglich, auch den problematischen nicht benetzbaren Staub wirksam so einzubinden, daß er ohne Probleme ausge­ tragen und mit üblichen Förderbändern abtransportiert werden kann. Dies wird vor allem dadurch erreicht, daß der Staub in einem Zyklon abgeschieden und dann über die Klappen­ steuerung so der Schlammpumpe zugeführt wird, daß die Druck­ luft die Schlammwasserpumpe nie mitbeaufschlagt und beein­ trächtigt, wodurch das Staubmaterial wirksam mit dem Wasser kontaktiert und dann anschließend ausgetragen wird. Dabei wird sowohl durch die Klappensteuerung wie auch durch die Bauweise der Schlammwasserpumpe selbst ein Durchschlag von Luft mit Wasser aus dem Austragsschlauch vermieden.
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung ist der Zyklon gleichzeitig als Staubbunker ausgebildet, ist der Schlamm­ wasserpumpe ein Staubaufbereitungsbehälter mit dem Frisch­ wasseranschluß zugeordnet und weist die Klappensteuerung eine Dreh- oder Schiebeklappe auf.
Die Erfindung ermöglicht es, auf die bisher zum Einsatz kommenden Kunstsäcke zum Abtransport der Staubtüten u.ä. zu verzichten, was deshalb möglich ist, weil der feinste, lungengängige, quarzhaltige Staub nach der Niederschlagung so behandelt wird, daß er nicht mehr in die Atemluft gelangen kann. Mit der Erfindung ist es möglich, den Staub mittels eines Strahlinjektors aus dem Filterbereich abzu­ saugen, ohne jedoch anzufeuchten und diesen über einen Zyklon mit nachgeschaltetem, auf dem Tauchrohr aufgesetzten Filter abzuscheiden und unter dem Zyklonabscheider eine Schlammpumpe anzusetzen, die mit einem Frischwasseranschluß den Staub aus dem Zyklon übernimmt, diesen regelrecht zu einer Dickstoffmasse vermengt und somit ohne Luftüberschuß dem Haufwerk den angefeuchteten, nicht flugfähigen Staub übergibt. Hierdurch ist gewährleistet, daß nicht durch das Strahlgebläse die Feinstluftpartikel nochmals innerhalb einer Wasserschicht aufgewirbelt werden.
In der Zeichnung ist dargestellt:
mit (1) der Austrag aus dem Filter,
mit (2) das Strahlgebläse,
mit (3) eine Förderrohrleitung,
mit (4) ein Zyklonabscheider, der gleichzeitig als Staubbunker mitausgebildet ist,
mit (5) der Filter,
mit (6) der Staubaufbereitungsbehälter,
mit (7) die Schlammwasserpumpe,
mit (8) der Wasseranschluß zur Schlammwasserpumpe,
mit (9) der Förderschlauch, der das Material auf das Haufwerk aufsprüht,
mit (10) eine Dreh- oder Schiebeklappe.
Die Vorrichtung ist so verriegelt, daß bei (10) ein Schieber angesetzt ist, der mit dem Strahlgebläse (1) so verbunden ist, daß dann, wenn das Strahlgebläse Druckluft zum Antrieb bekommt, gleichzeitig die Dreh- oder Schiebe­ klappe (10) sich öffnet und beim Abschalten der Druckluft­ zuführung für das Strahlgebläse in umgekehrter Reihenfolge die Klappe sich schließt, und dann das Strahlgebläse abge­ schaltet wird.
In diesem Moment des Abschaltens entsprechend einem Zeitintervall, wird der Staubfilter (5) durch Druckimpulse und/oder Rüttelorgane gereinigt, und die Schlammwasserpumpe (7) fördert praktisch die angefeuchtete Staubmenge über den Förderschlauch (9) dem Haufwerk zu.
Grundsätzlich muß die Verriegelung so sein, daß auch die Schlammwasserpumpe (7) während ihrer Arbeitstätigkeit nicht durch das Strahlgebläse (2) beaufschlagt wird, da durch die Schlammwasserpumpe wiederum aus dem Schlauch (9) eine Luft-Wasserdispersion flugfähig wird, und somit der Staub wieder lungengängig der Atemluft eingetragen werden könnte.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum staubfreien Austrag von staubförmigen Medien aus Filteranlagen, insbesondere hinter Hochleistungs­ gewebefiltern im untertägigen Bergbau, mit einem dem Austrag nachgeordneten Strahlgebläse und einem Zyklon, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zyklon (4) ein auf dessen Tauchrohr aufgesetzter Filter (5) zugeordnet und eine Schlammwasserpumpe (7) nachgeordnet ist, die mit einem Frischwasseranschluß (8) ausgerüstet und den Schlamm ohne Luftüberschuß austragend über eine Klappen­ steuerung (10) geschaltet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zyklon (4) gleichzeitig als Staubbunker ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlammwasserpumpe (7) ein Staubaufbereitungsbehälter (6) mit dem Frischwasseranschluß (8) zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappensteuerung (10) eine Dreh- oder Schiebeklappe aufweist.
DE19883805221 1988-02-19 1988-02-19 Staubaustragvorrichtung fuer den untertage-bergbau hinter hochleistungsgewebefiltern Granted DE3805221A1 (de)

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