DE2432533A1 - Bergbaugeraet, insbesondere ladegeraet im bereich der hinterseite der schneidwerkzeuge einer bergbaugewinnungsmaschine zum abfoerdern von an der abbaufront abgebauten mineralien und bergen - Google Patents
Bergbaugeraet, insbesondere ladegeraet im bereich der hinterseite der schneidwerkzeuge einer bergbaugewinnungsmaschine zum abfoerdern von an der abbaufront abgebauten mineralien und bergenInfo
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Description
/ Patentanwälte
Dipl.Ing. D. Karl Brose
D-8023 München-Pullach
WienerS»r.2,T.M*n.793O570.793178*
"DBR/sta - 3422 GER München-Pullach, den 3. Juli 1974
COAL INDUSTRY (PATENTS) LIMITED, Hobart House, Grosvenor Place,
London SW 1 X 7 AE/England
Bergbaugerät, insbesondere Ladegerät im Bereich der Hinterseite
der Schneidwerkzeuge einer Bergbaugewinnungsmaschine zum Abfördern
von an der Abbaufront abgebauten Mineralien und Bergen
Die Erfindung betrifft ein Bergbaugerät, insbesondere ein Ladegerät
im Bereich der Hinterseite der Schneidwerkzeuge einer Bergbaugewinnungsmaschine zum Abfördern von an der Abbaufront
abgebauten Mineralien und Bergen, welches mit Einrichtungen versehen ist, um Luftströme im Bereich der Schneidwerkzeuge zu
erzeugen.
Es ist bekannt, eine Ladehaube vorzusehen, die im Bereich der
Hinterseite des drehenden Schneidwerkzeuges einer Schremmaschine befestigt ist und eine angetriebene Luftereinrichtung aufweist,
um einen Luftstrom zu erzeugen, der von dem drehenden Schneidwerkzeug weg gerichtet ist und durch ein Filtermaterial
führt, um Staubteilchen, die in dem Luftstrom mitgerissen sind, zu entfernen, ehe der Luftstrom in den Hauptfilterstrom längs
der Abbaufront geleitet wirde Dieses bekannte Bergbaugerät hat
jedoch den Nachteil, daß die Lüftereinrichtung klobig ist und mit einer Energieversorgung über Kabel oder Schläuche versehen
sein muß, die in einer Zone untergebracht werden"müssen, wo der Raum sehr begrenzt ist. Hinzu kommt, daß am Ende einer jeden
Fahrt der Maschine längs der Abbaufront die Ladehaube neu an der gegenüberliegenden Seite des drehenden Schneidwerkzeuges
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angeordnet werden muß, damit das Schneidwerkzeug in beiden Bewegungsrichtungen
längs der Abbaufront Mineral abbauen kann, und die Luftereinrichtung und die dazugehörigen Anlagenteile
erschweren die Bewegung der Ladehaube. Die Folge dieser Nachteile ist, daß ein derartiges Bergbaugerät niemals in erheblichem
Maße verwendet wurde.
Ein weiterer Nachteil eines derartigen bekannten Bergbaugerätes
liegt darin, daß das Filtermaterial häufig gewartet werden muß, um die aufgefangenen Staubteilchen zu entfernen, wozu die Gewinnungsmaschine
angehalten werden muß, und folglich ein Produkt ions verlust an der Abbaufront eintritt. Daher wurde bisher
das Filtermaterial nicht so häufig gereinigt, wie es für eine wirkungsvolle Arbeitsweise des Gerätes erforderlich war.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bergbaugerät zu schaffen, bei dem die oben erwähnten Nachteile vermieden oder
zumindest verringert sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Ladegerät der im Bereich eines Schneidwerkzeuges einer Bergbaugewinnungsmaschine
befestigbaren Art dadurch gelöst, daß ein Bauteil mit einer Lade— oder Arbeitsfläche vorgesehen ist, welcher im Betrieb, wenn
der Ladeteil an der Gewinnungsmaschine befestigt ist, im Bereich des Schneidwerkzeuges liegt, daß ein Luftstromkanal mit
einem Einlaß im Bereich eines Randes des Bauteiles vorgesehen ist, und daß Luftstrom erzeugende Einrichtungen mit einer Mediendüse
vorgesehen sind, die dazu dienen, längs des Kanales einen einen Luftstrom erzeugenden Medienstrahl zu richten.
Vorzugsweise sind zwei Luftstromkanäle vorgesehen, die jeder
Luftstromerzeugungseinrichtungen aufweisen, wobei die Kanäle Einlasse für den Luftstrom aufweisen, die im Bereich von zwei
Rändern des Bauteiles angeordnet sind.
In vorteilhafter Weise sind die beiden Ränder an den einander gegenüberliegenden Kanten der Lade- oder Arbeitsfläche vorgese-
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind Steuereinrichtungen vorgesehen, um die Strömung des Mediums zu den Düsen zu
steuern, so daß das Medium jeweils lediglich längs eines der Kanäle versprüht wird.
In vorteilhafter Weise sind Verschlußeinrichtungen oder Türen vorgesehen, um wahlweise die Einlasse für die Luftströmung zu
verschließen.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Verschlußeinrichtung durch zwei dem jeweiligen der beiden Einlasse
für die Luftströmung zugeordnete Türen gebildet, wobei jede Tür in die Offenstellung durch die Mediumzufuhr zu einer
der Düsen geöffnet wird.
In zweckdienlicher Weise sind die Türen in Richtung der geschlossenen
Stellung vorgespannt.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Medium
eine Flüssigkeit, und es sind Einrichtungen vorgesehen, · um die Flüssigkeit von dem erzeugten Luftstrom, der aus dem Kanal austritt,
zu trennen.
Bei dieser bevorzugten Ausfuhrungsform sind diese Einrichtungen Prall- oder Ablenkeinrichtungen in Form einer Siebanordnung aus
Drahtgewebe.
Durch die Erfindung wird gleichzeitig ein Ladegerät der oben bezeichneten Art in der Kombination mit einer Bergbaugewinnungsmaschine,
die ein drehendes Schneidwerkzeug aufweist, geschaffen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von zwei in den Zeichnungen
beispielhaft veranschaulichten Ausführungsformen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
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Figur 1 eine Hinteransicht einer ersten Ausfuhrungsform
der erfindungsgemäß ausgeführten Ladehaube, die im Bereich eines drehenden Schneidwerkzeuges angeordnet
ist;
Figur 2 eine Schnittansicht längs der Linie II - II von Figur 1; und
Figur 3 eine Schnittansicht eines Teiles einer weiteren
Ausführungsform eines Ladegerätes nach der vorliegenden Erfindung, wobei diese Schnittansicht in
größerem Maßstab als die Figuren 1 oder 2 ausgeführt ist.
In den Figuren 1 und 2 der Zeichnungen ist die Ladehaube im Bereich
der Hinterseite eines drehenden Schneidwerkzeuges 2 (von
dem lediglich die Außenkontur veranschaulicht ist) einer nicht veranschaulichten Sehremmaschine befestigt veranschaulicht,
welche im Betrieb längs des Kohleflözes im Streb hin und her verfährt. Die durch das Schneidwerkzeug 2 abgebaute Kohle wird
in Axialrichtung des Schneidwerkzeuges durch spiralförmige Ladeflügel gedrückt, die an dem Schneidwerkzeug vorgesehen sind
und die bei der Drehung des Schneidwerkzeuges an der Lade- oder Arbeitsfläche 3 der Ladehaube vorbeilaufen, wobei die Kohle auf
einen Förderer (nicht dargestellt) geladen wird, der längs des Strebes angeordnet ist. ~
Die Ladehaube besteht aus einem ersten Bauteil 5» der durch eine gewölbte Platte gebildet ist und der die oben erwähnte Lade-
oder Arbeitsfläche 3 aufweist. Wie aus Figur 2 ersichtlich, ist die senkrechte Abmessung der Lade- oder Arbeitsfläche 3 geringer
als die senkrechte Abmessung des Abbaus, der durch das Schneidwerkzeug 2 geformt wird, so daß der obere Rand 6 des ersten
Bauteiles im Abstand von der oberen durch das Schneidwerkzeug geformten Begrenzung 7 steht·
Ferner weist die Ladehaube einen zweiten Bauteil 8 auf, der aus
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zwei waagerechten Platten 9 und 10 besteht, die über vier senkrechte Platten .11, 12, 13 und 14 mit dem. ersten Bauteil verbunden
sind, wodurch sechs parallele Kanäle zwischen den beiden
Bauteilen 5 und 8 gebildet werden, wobei diese Kanäle aus drei oberen Kanälen 15 und drei unteren Kanälen 16 bestehen.
Flexible Bauteile 17» 18 und 19 sind an dem zweiten Bauteil 8
befestigt, um Abdichtungen zwischen der oberen Grenze 7» der unteren Grenze 20 und den Seitengrenzen 21, die durch das
Schneidwerkzeug 2 geformt werden, und der Ladehaube zu bilden*
Die Ladehaube ist auf der Bergbaugewinnungsmaschine mittels eines Armes 22 befestigt, der um das Lagergehäuse (nicht dargestellt)
des Schneidwerkzeuges frei verschwenkbar ist.
Luftstromerzeugungseinrichtungen 25 sind in den Kanälen 15
und 16 vorgesehen. Jede Luftstromerzeugungseinrichtung besteht aus zwei Mediumauslaßdüsen 26, die derart angeordnet sind, daß
sie einen eine Luftströmung erzeugenden Sprühstrahl längs des
dazugehörigen Kanales richten. Zum jeweiligen Zeitpunkt wird
lediglich das Medium zu den Auslaßdüsen geleitet, die entweder den Kanälen 15 oder alternativ den Kanälen 16 zugeordnet sind.
In Figur 2 sind lediglich die den oberen Kanälen 15 zugeordneten Düsen mit Medium beschickt. Der Grund hierfür wird weiter
unten in der Beschreibung noch näher erläutert.
Die Ladehaube weist ferner Ablenkplatten 27 für die Luftströmung
auf, um die erzeugte Luftströmung längs der Kanäle 15 oder 16 in Richtung des Auslasses 28 des Kanales zu leiten.
Im Betrieb ist die Ladehaube im Bereich der Hinterseite des Schneidwerkzeuges wie in den Figuren 1 und 2 befestigt. Da der
Arm 22 frei um das Lagergehäuse des Schneidwerkzeuges verschwenkbar ist, liegt der untere Rand 30 des Bauteiles 5 der
Ladehaube an der unteren durch das Schneidwerkzeug geformten Begrenzung 20 an, wobei der flexible Bauteil 17 ausreichend
ausgelenkt wird, um es zu ermöglichen, daß der untere Rand 30
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mit der Begrenzung 20 in Eingriff gelangt, Die waagerechte Platte 10 ist von der unteren Begrenzung 20 ausreichend frei,
um es zu ermöglichen, daß gebrochenes Bergematerial, welches unter dem oder um den ersten Bauteil vorbeigelangen kann, unter
der Platte 10 vorbeikommt. Folglich besteht kaum eine Neigung, daß gebrochenes Bergematerial in die unteren Kanäle hineingeschoben
wird, wenn die Maschine längs des Strebes verfahren wird. Obwohl der untere Rand 30 des ersten Bauteiles in Eingriff
mit der Begrenzung 20 veranschaulicht ist, ist dem Fachmann offensichtlich, daß, da die Begrenzung 20 durch das
Schneidwerkzeug geformt wird, diese im praktischen Fall uneben ist, und daß somit vergleichsweise kleine Teilchen gebrochenen
Steinmaterials unter dem ersten Bauteil vorbeigelangen können.
Wenn die Ladehaube in ihrer Stellung auf der gewünschten Seite des Schneidwerkzeuges befindlich ist, wie dies in Figur 2 veranschaulicht
ist, wird Druckmedium, üblicherweise Wasser, von Steuereinrichtungen 35, die an der Gewinnungsmaschine befestigt
sind, über Zuführungsleitungen 36 zu den drei Auslaßdüsen 26,
die den oberen Kanälen 15 zugeordnet sind, zugeführt. Die Düsen
26 richten einen eine Luftströmung erzeugenden Sprühstrahl längs der Kanäle 15, so daß eine Luftströmung (wie durch den
Pfeil χ in Figur 2 angezeigt) durch einen Luftströmeinlaß 39,
der zwischen dem oberen Rand 6 und der oberen Begrenzung 20 in Richtung der Auslässe 28 der Kanäle erzeugt wird. Die Ablenkplatten
27 führen den -erzeugten Luftstrom in Richtung der Auslässe, von wo die Luft in die Luftströmung der Hauptwetterung
längs des Strebes ausgestoßen wird.
Da die Luftströmung in den Luftstromeinlaß 39 des Kanales
hineinführend erzeugt wird, zeigt sie die Neigung, Staubteilchen von dem Schneidwerkzeug wegzutragen. Diese Teilchen werden
durch den Mediumstrahl benetzt, während die erzeugte Luftströmung durch den Sprühstrahl, gelangt, und fallen bei Erreichen
des Auslasses 27 auf den Boden des Bergwerkes, das heißt, genauer gesagt, auf die Begrenzung 20. Somit wird ein großer Anteil
der Staubteilchen in der Nachbarschaft des Schneidwerk-
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zeuges aus dem Luftstrom entfernt, ehe dieser in den Luftstrom
der Hauptbewetterung ausgestoßen wird.
Wenn die Bergbaugewinnungsmaschine das Ende ihrer Fahrt erreicht, wird die Ladehaube auf der gegenüberliegenden Seite des
Schneidwerkzeuges neu angeordnet, das heißt, bei der Ansicht gemäß Figur 2 auf der linken Seite des Schneidwerkzeuges.
In dieser Stellung steht der Rand 6 des ersten Bauteiles mit der unteren Begrenzung 20 in Eingriff, und der Rand 30 bildet
einen Luftstromeinlaß (ähnlich dem oben beschriebenen Luftstromeinlaß 39) zwischen der Lade- oder Arbeitsfläche 3 und der
oberen Begrenzung 7. Folglich sind die drei Kanäle 16 jetzt offene
oder durchführende Kanäle, und die Steuereinrichtungen werden betätigt, so daß die Auslaßdüsen 26, die diesen Kanälen
16 zugeordnet sind, mit Druckmedium beschickt werden, um Luftströmungen durch den neu gebildeten Luftstromeinlaß in
diese Kanäle in gleicher Weise, wie oben unter Bezugnahme auf die Kanäle 15 beschrieben, zu erzeugen. Die Druckmedienzufuhr
zu den Kanälen 15 zugeordneten Auslaßdüsen wird durch die Steuereinrichtungen 35 abgeschaltet.
Die Betätigung der Steuereinrichtungen 35 kann entweder durch die Stellung der Ladehaube und/oder von Hand erfolgen.
Aus oben stehender Beschreibung ist ersichtlich, daß bei der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Ladehaube
geschaffen wird, welche mit Extraktionseinrichtungen zum Ventilieren und/oder Entfernen von Staubteilchen aus der Nachbarschaft
der Schneidwerkzeuge versehen ist, welche ausgesprochen einfach, kompakt und leicht zu warten und zu betreiben
sind.
In Figur 3 ist eine Schnittansicht des oberen Teiles einer nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ausgeführten Ladehaube veranschaulicht.
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Die Ladehaube weist einen ersten Bauteil 45 auf, der durch eine
gewölbte Platte gebildet ist und der die Lade- oder Arbeitsfläche .43 zeigt. Ein zweiter Bauteil 48 erstreckt sich hinter oder
über dem ersten Bauteil 45 und steht im Abstand von dem ersten Bauteil 45, um einen Kanal 55 zu bilden, der einen Luftstromeinlaß
59 im Bereich des oberen Randes 46 des ersten Bauteiles 45 aufweist. Der Luftstromeinlaß 59 kann durch eine Türeinrichtung
60 verschlossen werden, die eine verschwenkbar gelagerte Tür 61 aufweist, welche in Richtung einer geschlossenen
Stellung durch eine Schraubenfeder 62 vorgespannt ist. Die Tür 61 wird gegen die Wirkung ihrer Vorspannung durch einen
Kolben 63 geöffnet, der mit Druckmedium über Zufuhrleitungen 66 und 67 beschickt wird. Die Zufuhrleitung 66 (lediglich Teile
derselben sind veranschaulicht) führt gleichzeitig Medium, typischerweise Wasser, von den Steuereinrichtungen 75 (ähnlich
den Steuereinrichtungen 35 der zuvor beschriebenen Ausführungsform) zu der Düse 76 und dem Kolben 63. Hierdurch ist gewährleistet,
daß, wenn längs des Kanales 55 ein eine Luftströmung erzeugender Sprühstrahl gerichtet wird, gleichzeitig auch der
Kolben 63 betätigt wird, um die Tür 61 aufzudrücken, um dadurch
den Luftstromeinlaßkanal 55 zu öffnen.
Die Steuereinrichtung 75 gewährleistet ferner, daß, wenn Wasser der Düse 76 zugeführt wird, dies von der Düse (nicht dargestellt),
die dem jeweiligen unteren Kanal 78 zugeordnet ist, abgeschaltet wird. Wenn Wasser von der Düse abgeschaltet wird,
wird die dazugehörige Tür (nicht dargestellt) durch ihre Federvorspannung in eine Stellung gedrückt, in der sie den dazugehörigen
Luftstromeinlaß verschließt.
Die zweite Ausführungsform der Ladehaube enthält ferner ein
Rohr 80, in welches der Luftstrom erzeugende Wassersprühstrahl 81 gerichtet wird, sowie eine Siebanordnung aus Drahtgewebe,
welche aus zwei parallelen Sieben 83 und 84 besteht, die Prallwand- oder Drosseleinrichtungen 85 bilden. Wenn der erzeugte
Luftstrom durch die Prallwandeinrichtung 85 hindurchströmt,
zeigt das mit der Luft vermischte Wasser die Neigung,
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von dem Luftstrom durch Auftreffen auf das Sieb getrennt zu
werden und vergleichsweise große Tropfen zu bilden, die aus dem
Luftstrom in Richtung des Bodens der Ladehaube ausfallen. Führungssiebe 86 und 87 sind vorgesehen, um die Prallwandwirkung
der Prallwandeinrichtung 85 zu verstärken.
Die Siebe 83 und 84 sind verschwenkbar durch eine Angeleinrich—
tung 90 gelagert, um das Reinigen der Kanäle 55 und 78 zu erleichtern.
Der untere Rand (nicht dargestellt) der Lade- oder Arbeitsfläche
43 ist gleichartig zu dem in Figur 3 veranschaulichten oberen Rand ausgebildet, so daß, wenn die Bergbaugewinnungsmaschine
das Ende ihrer Fahrt längs des Strebes erreicht, und die La— dehaube neu auf der gegenüberliegenden Seite des Schneidwerkzeuges
ausgerichtet wird (wie dies unter Bezugnahme auf das erste beschriebene Ausführungsbeispiel näher erläutert wurde),
wird die dem nun oberen Rand der Lade- oder Arbeitsfläche 43 zugeordnete Tür geöffnet, wenn Wasser von der Steuereinrichtung
75 zu der dazugehörigen Düse geleitet wird. Der dem nun unteren Rand 46 zugeordnete Luftstromeinlaß 59 wird durch die
Tür 61 verschlossen, welche sich unter der Federvorspannung bewegt, wenn die Wasserzufuhr von der Düse 76 durch die Steuereinrichtung
75 abgeschaltet wird. Unabhängig von der Seite des Schneidwerkzeuges, auf der die Ladehaube montiert ist, ist der
jeweils untere Luftstromeinlaß durch die dazugehörige Tür verschlossen,
die unter Federwirkung arbeitet, und der jeweils obere Luftströmeinlaß ist offen, wobei die dazugehörige Tür
durch den dazugehörigen Kolben geöffnet wird, der gleichzeitig mit der dazugehörigen den Luftstrom erzeugenden Düse mit
Druckmedium beschickt wird.
So ist der Luftstromeinlaß, der zu der jeweils einen Luftstrom
erzeugenden Sprühstrahl abgebenden Düse gehört,'offen, und der
Luftstromeinlaß, der zu dem jeweiligen unteren Rand der Ladeoder Arbeitsfläche gehört, ist geschlossen. Hierdurch ist gewährleistet,
daß der obere Kanal für die freie Strömung des
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erzeugten Luftstromes geöffnet ist, während der untere Kanal
geschlossen ist, um zu verhindern, daß gebrochenes Berge— oder Kohlenmaterial in den Kanal eindringt.
Die Steuereinrichtung 75 kann von Hand und/oder durch die Bewegung
des Ladeteiles betätigbar sein.
Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung ist lediglich ein
Kanal mit einem Luftstromeinlaß und luftstromerzeugenden Einrichtungen vorgesehen.
Bei Abwandlungen der Erfindung kann der Ladeteil in Form einer
an der Maschine angelenkten Platte ausgebildet sein. In diesem
Falle kann die Platte auf beiden Seiten des Schneidwerkzeuges vorgesehen sein.
Aus oben stehender Beschreibung ist ersichtlich, daß durch die
vorliegende Erfindung eine zweckdienliche Vorrichtung oder ein
zweckdienliches Gerät geschaffen wird, um Staub—beladene Luft
aus der Nachbarschaft des Schneidwerkzeuges einer Bergbaugewinnungsmaschine
abzuziehen und zu reinigen, welches in dem sehr begrenzten vorhandenen Raum gut untergebracht werden kann.
Das Gerät ist gleichzeitig beweglich und weist einen hohen Wirkungsgrad auf.
Sämtliche der in der Beschreibung erwähnten und in den Zeichnungen
erkennbaren technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
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Claims (10)
1. Bergbaugerät, insbesondere Ladegerät im Bereich der Hinterseite
der Schneidwerkzeuge einer Bergbaugewinnungsmaschine zum Abfordern von an der Abbaufront abgebauten Mineralien
und Bergen mit einem Bauteil, der eine Lade- oder Arbeitsfläche aufweist, welche im Betrieb, wenn das Ladegerät an
der Maschine befestigt ist, im Bereich des Schneidwerkzeuges liegt, mit einem Kanal für Luftströmung mit einem Einlaß
im Bereich dieses Bauteiles und mit luftstromerzeugenden
Einrichtungen zum Erzeugen eines Luftstromes längs des Kanales, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstromeinlaß
(39, 59) im Bereich eines Randes (6, 46) des Bauteiles (5, 45) angeordnet ist, und daß die eine Luftströmung
erzeugenden Einrichtungen eine Düse (25, 26, 76) aufweisen, um einen eine Luftströmung erzeugenden Sprühstrahl
längs des Kanales (15, 16, 55» 78.) zu schicken.
2. Bergbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Luftstromkanäle (15, 16, 55, 78) vorgesehen sind, die
je luftstromerzeugende Einrichtungen (25, 26, 76) aufweisen,
und daß die Kanäle Luftstromeinlässe (39, 59) aufweisen, die im Bereich von zwei entsprechenden Rändern
(6, 30, 46) des Bauteiles (5, 45) angeordnet sind.
3. Bergbaugerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ränder'(6, 30, 46) an gegenüberliegenden Enden
der Lade- oder Arbeitsfläche (3, 43) angeordnet sind.
4. Bergbaugerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß Steuereinrichtungen (35, 75) vorgesehen sind, um die Medienströmung zu den Düsen (25, 26, 76) derart zu
steuern, daß Medium jeweils lediglich längs eines der Kanäle (15, 16, 55, 78) versprüht wird.
5. Bergbaugerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche
2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Türeinrichtun-
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gen (61) vorgesehen sind, um wahlweise die Luftströmeinlässe
(59) zu schließen».
6. Bergbaugerät nach Anspruch 5» in Zusammenhang mit Anspruch
4» dadurch gekennzeichnet, daß die Türeinrichtungen zwei Türen (60) aufweisen, die mit den/beiden Luftstromein—
lassen (59) verbunden sind, wobei jede der Türen durch die Medienzufuhr zu einer Düse (76) in die Offenstellung bewegbar
ist.
7. Bergbaugerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Türen (60) in die geschlossene Stellung federvorgespannt
sind·
8. Bergbaugerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium eine Flüssigkeit ist, und
daß Einrichtungen (85) vorgesehen sind, um die Flüssigkeit von dem erzeugten aus dem Kanal (55, 78) austretenden Luftstrom
zu trennen.
9. Bergbaugerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (85) Prallwandeinrichtungen in Form einer
Siebanordnung (83f 84) aus Drahtgewebe sind.
10. Bergbaugewinnungsmaschine mit einem drehenden Schneidkopf
und einem Ladeteil für abgebaute Mineralien und Berge, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladeteil nach einem oder mehreren
der vorstehenden Ansprüche ausgebildet ist.
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