DE3519169A1

DE3519169A1 - Randsaughaube

Info

Publication number: DE3519169A1
Application number: DE19853519169
Authority: DE
Inventors: Jörg-Dieter 3104 Unterlüß Landgraf
Original assignee: LANDGRAF GmbH
Current assignee: LANDGRAF GmbH
Priority date: 1985-05-29
Filing date: 1985-05-29
Publication date: 1986-12-04

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Randsaughaube nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Derartige Randsaughauben, die beispielsweise im Küchenbereich als Wrasenabzüge eingesetzt werden, sind in den unterschiedlichsten Ausführungsformen bekannt. Damit diese Dunstabzugshauben die ihnen gestellte Aufgabe, nämlich die Entfernung von unerwünschten Bestandteilen, wie Fetttröpfchen und Geruchsstoffen, sowie den Abtransport von Wärme, erfüllen können, ist eine bestimmte Luftgeschwindigkeit erforderlich, damit die entsprechenden Bestandteile, insbesondere die Fetttröpfchen, auch von der Luft zum Filterelement transportiert werden. Eine hohe Luftgeschwindigkeit läßt sich durch eine entsprechend große Leistung erzielen, d.h. das abgesaugte Luftvolumen pro Zeiteinheit ist groß. Wenn dieser Weg gewählt wird, muß von außen eine entsprechende Luftmenge zugeführt werden. Dieses führt insbesondere in der kalten Jahreszeit zu Energieverlusten, da die zugeführte Luft von außen kommt, und ggf. vorgewärmt werden muß.
Ein anderer Weg besteht darin, der Haube im unteren Bereich, d IL im Bereich des Lufteintritts, direkt (Außenluft) zuzuführen, die kalt sein kann, da sie nicht in den Raum gelangt, sondern gleich wieder abgesogen wird.
Die beiden geschilderten Wege sind verhältnismäßig aufwendig, da entweder für eine große Leistung, d.h. für eine großes Luftvolumen pro Zeiteinheit, oder für eine besondere Einrichtung zum Zuführen von "Außenluft" gesorgt werden muß.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Randsaughaube der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und damit preiswert hergestellt werden kann und dennoch für eine entsprechend hohe Luftgeschwindigkeit sorgt, so daß die zu entfernenden Bestandteile sicher mitgerissen werden.
Diese Aufgabe wird grundsätzlich durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
Dadurch, daß die Luft, die im Eintrittsbereich eintritt, nicht direkt und ungehindert zum Filterelement gelangt, sondern durch einen oder mehrere verhältnismäßig schmale Luftspalte gezwungen wird, wird die Luft entsprechend beschleunigt, so daß die zu entfernenden Partikelchen sicher mittransportiert werden und entweder zum Filterelement gelangen oder in einer entsprechenden Auffangrinne gesammelt werden können. Durch die Trennwand wird der direkte Weg zum l ilterelement versperrt, es erfolgt praktisch eine Querschnittsverengung, die für die gewünschte höhere Geschwindigkeit sorgt Der engere Querschnitt in Form eines oder mehrerer Luftspalte kann dort angeordnet werden, wo er für den Betrieb besonders günstig ist.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 6.
Die Trennwand ist vorzugsweise so schräg verlaufend angeordnet, daß die sich auf ihr absetzenden Fettpartikelchen durch Schwerkraftwirkung in eine Auffangrinne gelangen, die ohne Schwierigkeiten gereinigt werden kann. Die Trennwand ist herunterklappbar, damit das Filterlement leicht zugänglich ist und ausgewechselt werden kann. Gleichzeitig ermöglicht die schwenkbare Trennwand eine unterschiedliche Breiteneinstellung des Ansaugschlitzes, so daß die Geschwindigkeit der angesaugten Luft unabhängig von deren Volumen einreguliert werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt: Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine Ausführungsform einer Randsaughaube nach der Erfindung; Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Querschnitt jedoch durch eine andere Ausführungsform; und Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-I lI der Fig. 2.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Randsaughaube handelt es sich um eine sog. Wandhaube. Das Haubengehäuse wird durch eine obere Wand 9 und Seitenwände 8 gebildet. Im unteren Bereich ist das Gehäuse im wesentlichen offen. Der Lufteintrittsbereich ist mit 10 bezeichnet Ein Luftabsaugstutzen 7 ist mit einem nicht gezeigten Absauggebläse verbunden, das den entsprechenden Unterdruck herstellt.
Vor dem Luftabsaugstutzen 7 sitzt das Filterelement 5, das eine Filterkassette darstellt, die bei Sättigung ausgewechselt werden kann. In Strömungsrichtung vor dem Filterelement 5 befindet sich eine schräg verlaufende Trennwand 4, die im oberen Bereich schwenkbar befestigt ist. Die mögliche Schwenkbewegung ist gestrichelt angedeutet und durch Doppelpfeile symbolisiert.
Im Bereich der Seitenwand 8 läßt die Trennwand 4 einen Luftspalt 2 frei, durch den die bei 7 angesaugte Luft mit entsprechend hoher Geschwindigkeit in den Raum hinter der Trennwand gelangt. Von dort strömt die Luft durch das Filterelement 4 in den Luftabsaugstutzen 7. Unterhalb des Luftspaltes 2 ist eine Fettauffangrinne 1 angeordnet Bei Durchtritt der Luft durch den Luftspalt 2 erfolgt eine zweimalige Umlenkung der Luft; hierbei wird durch Zentrifugalkraft ein sehr guter Fettalvscheidegrad erzielt.
Die Ausführungsform, die in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, stellt eine sog. Mittelhaube dar, die frei über einem entsprechend zugänglichen Herdplatz oder dergl.
angeordnet werden kann. Symmetrisch zu der Wandhaube nach Fig. 1 ist eine weitere Haube auf der anderen Seile v<>'.geschen. Gleiche Tcile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Bei dieser Haube nach den Fig. 2 und 3 sind praktisch zwei Luftspalte 2 an beiden Seiten vorgesehen.
Bei beiden Ausführungsformen sind auch im oberen Bereich, dort wo die Trennwände 4 schwenkbar sind, Luftspalte 3 vorgesehen, so daß die Luft oben und unten in dem Bereich vor dem Filterelement mit entsprechend hoher Geschwindigkeit strömen kann. Diese Ausführungsform mit Luftspalten an beiden Seiten der Trennwand hat sich als besonders wirkungsvoll herausgestellt.
Weiterhin ist eine Leuchte 11 eingebaut Blenden 6 werden vorgesehen, wenn Filterelemente 5 nicht über die gesamte Haubenlänge eingebaut zu werden brauchen.
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Claims

Patentansprüche 1. Randsaughaube, mit einem Lufteintritt im unteren Bereich für die abzuziehende Luft und mit einem Luftaustritt, der mit einem Abzugsgebläse verbunden ist, wobei zwischen dem Lufteintritt und dem Luftaustritt ein Filterelement angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Lufteintritt (10) und dem Filterelement (5) eine Trennwand (4) angeordnet ist, die einen Luftspalt (2) im Bereich der Seitenwand (8) freiläßt.
2. Randsaughaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (4) von dem Luftspalt (2) angrenzend an die Seitenwand (8) schräg nach oben verläuft, und daß im oberen Bereich ein weiterer Luftspalt (3) vorgesehen ist.
3. Randsaughaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (4) schwenkbar angebracht ist.
4. Randsaughaube nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (4) im Bereich des oberen Luftspaltes (3) schwenkbar befestigt ist.
5. Randsaughaube nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß angrenzend an den unteren Luftspalt (2) im Bereich der Seitenwand (8) eine Fettauffangrinne (1) vorgesehen ist.
6. Randsaughaube nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Ausbildung als metrische Mittelhaube mit zwei von den beiden Seitenwänden (8) schräg nach oben laufenden Trennwänden (4) (Fig. 2 und 3).