DE2305470A1 - Abscheider - Google Patents
AbscheiderInfo
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Description
A 39 976 h
h-24
2.2.1973
U.S.Ser.No. 296,128
Doane Manufacturing Company, 1200 S. Willis Avenue, Wheeling, Illinois, U.S.A.
Abscheider
Die Erfindung betrifft einen Abscheider zum Abscheiden von
Fett, Öl und anderen Verunreinigungen aus dem Abgasstrom eines Küchenventilationssystems mit einem Gehäuse, das eine
Oberwand, eine Bodenwand, zwei Seitenwände, eine Rückwand und eine Stirnwand hat, von denen die Stirnwand eine Eingangsöffnung, die Oberwand eine Austrittsöffnung und die Bodenwand
vorzugsweise eine Abzugsöffnung aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abscheider zu schaffen, der eine gute Fettabscheidung aufweist, der
ferner die Fähigkeit hat, ein vorbestimmtes Fließmedium im Inneren des Abscheiders zu verteilen, und der in der Herstellung
billig ist. Diese Aufgabe wird bei dem eingangs erwähnten Abscheider gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Eingangsöffnung sich horizontal an der Stirnwand, vorzugsweise im wesentlichen über die ganze Breite des Gehäuses, erstreckt
und eine geringe Höhe hat, daß sich von der Oberkante der Eingangsöffnung nach hinten zu eine Eingangsleitplatte erstreckt,
die einen ersten Durchgang zwischen der hinteren Kante dieser Leitplatte und der Rückwand freiläßt, daß oberhalb der
Eingangsleitplatte an der Rückwand eine hintere, nach vorne
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gerichtete Leitplatte befestigt ist, zwischen deren Vorderkante
und der Stirnwand ein zweiter Durchgang gebildet ist und die an der ganzen Vorderkante unter Bildung eines Verteilerkanals
umgebogen ist, an dessen Oberseite und Unterseite je eine Vielzahl von Düsen in Längsabstand angebracht
sind, und daß ferner am oberen Wandstück der Stirnwand eine obere, nach hinten gerichtete Leitplatte befestigt ist, deren
hintere Kante mit der vorderen Kante der hinteren Leitplatte einen dritten Durchgang bildet. Ein besondererVorteil ist dabei
die Verteilung eines Reinigungs- und/oder Feuerlöschfließmediums im Inneren des Abscheiders.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung hat der Fettabscheider
die Form eines Moduls, so daß er in verschiedene Arten und Größen von Ventilationssystemen paßt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Fettabscheider ohne weiteres in einer Vielzahl von unterschiedlichen
Größen aus einer verhältnismäßig kleinen Anzahl von Teilen hergestellt werden kann.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Fettabscheider leicht eingebaut und in Betrieb gehalten werden kann. Außerdem
ist das Innere des Abscheiders zum Reinigen oder zu sonstigen Zwecken leicht zugänglich.
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Im besonderen hat der erfindungsgemäße Abscheider ein Gehäuse mit einem horizontal länglichen Eingang an der
unteren Hälfte der Stirnwand und einer Austrittsöffnung an der Oberwand. Der Abgasstrom wird in das Gehäuse durch den
Eingangskanal eingesaugt, wo eine Eingangsleitplatte den Gasstrom nach unten und nach rückwärts ablenkt. Der Abgasstrom
wird dann nach oben durch den Abscheider durch ein Gebläse gesaugt, das stromabwärts im Abscheider angeordnet ist,
und trifft auf eine hintere Leitplatte oberhalb der Eingangs* leitplatte auf, um den Abgasstrom nach vorwärts oberhalb
der Eingangsleitplatte zu lenken. Eine an der Innenseite der Stirnwand montierte, obere Leitplatte lenkt dann den Abgasstrom
nach hinten wieder ab, bevor er durch die Austrittsöffnung abgegeben wird. Die hintere Leitplatte hat einen
Fließmediumverteiler an ihrem vorderen Ende mit einer Vielzahl von Düsen, die sowohl am Ober- als auch am Unterteil
des Verteilers im Abstand angeordnet sind, um so eine Reinigungs- oder Feuerlöschflüssigkeit in den Abscheider sowohl
von oberhalb als auch von unterhalb der hinteren Leitplatte einzuspritzen.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung,
die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines üblichen Kochherdes mit einem Ventilationssystem,
das einen Abscheider gemäss der Erfindung enthält,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Abscheider gemäss Fig. 1 in grösserem Maßstab als diese,
Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht des Oberteils des Abscheiders gemäss Fig. 1 in grösserem Maßstab
als diese, wobei ein Teil abgebrochen ist, um die Innenteile zu verdeutlichen.
In Fig. 1 ist ein Kochherd 10 dargestellt, der eine Kochfläche 11 auf v/eist, von der heisse, mit Fett- oder Öldämpfen beladene
Abgase oder andere kondensierbare Verunreinigungen sich nach oben der Haube 12 zu anheben, die mindestens über einen Teil
der Kochfläche 11 vorsteht. Die Haube 12 hat ein Oberteil 12a und ein Paar von Seitenwänden 12b und 12c und ist auf einem
die Verunreinigungen abscheidenden Abscheider 13 montiert, der eine Stirnwand 14 hat, an der ein in senkrechter Richtung begrenzter,
horizontal länglicher Eingangskanal 15 vorhanden ist. Ferner hat die Haube 12 noch eine Oberwand 16 mit einer Austrittsöffnung
17. Der übrige Teil des Abscheiders ist vollständig durch ein Paar von Seitenwänden 18 und 19, eine Rückwand
20 und eine Bodenwand 21 umschlossen.
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Wenn die heissen, mit Fett beladenen Dämpfe nach oben bis unterhalb
der Haube 12 ansteigen, so werden sie in den Abscheider 13 und durch diesen hindurch mit Hilfe eines nicht dargestellten
Gebläses gesaugt, das innerhalb eines Kamins 22 angeordnet sein kann, das an der Austrittsöffnung 17 angeschlossen
ist. Um nun das Kamin 22 zu schliessen, falls ein Feuer im Ventilatorsystem ausbricht, ist eine Feuertür 23 im Kamin 22 schwenkbar
angeordnet und wird durch übliche, einen Draht aufweisende, abschmelzbare Laschen 24 offen gehalten, die bei einer vorbestimmten
Temperatur abschmelzen und dann die Feuertür 23 zum
ti
Schwenken in ihre geschlossene Lage freigeben. Die Geschwindigkeit,
mit der ein Abgasstrom durch den Abscheider 13 hindurchströmt, wird durch das Gebläse bestimmt, wobei eine typische
Fliessgeschwindigkeit 300 Kubikfuss pro Minute für eine Fusslänge des Ventilators beträgt. Wenn der Abgasstrom den Abscheider
13 verlässt, wird er über das Kamin 22 einem geeigneten Auslass zur Abgabe an die Atmosphäre zugeführt. Es sei darauf hingewiesen,
dass ein im Kamin vorgesehenes Gebläse lediglich als ein Beispiel für eine geeignete Absaugung des Stromes durch den
Abscheider anzusehen ist. Die Erfindung ist in ähnlich günstiger Weise auch bei Ventilationssystemen anzuwenden, die andere
Luftbewegungsvorrichtungen haben, beispielsweise angetriebene Dachventilatoren oder dergleichen.
Wenn der heisse Abgasstrom in den Abscheider 13 eintritt, so
wird durch die in senkrechter Richtung relativ niedrige Abmessung des Eingangskanals 15 die Geschwindigkeit des Abgasstroms
erhöht, wobei die horizontale Länge des Eingangskanals die Sammlung der Dämpfe auf der vollen Breite der Kochoberfläche
sicherstellt. Der eintretende Abgasstrom wird nach unten und hinten über die Bodenwand 21 mit Hilfe einer Eingangsleitplatte
30 abgelenkt, die einstückig mit dem Teilstück 14a der Vorderwand ausgebildet und nach unten der Bodenwand 21 zu unter einem
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Winkel von 18° zur Horizontalen geneigt ist. Sowohl das obere als auch das untere Teilstück 14a bzw. 14b der Stirnwand sind
hinten von oben nach unten geneigt, wobei das untere Teilstück 14b nach vorne gegenüber dem oberen Teilstück 14a so abgesetzt
ist, dass die oberen und unteren horizontalen Kanten am Eingangskanal ungefähr senkrecht miteinander fluchten, so dass irgendeine
von der Unterseite der Eingangsleitplatte 30 fallende Flüssigkeit nun in das Teilstück 14b der Stirnwand fällt. Am hinteren
Ende des Abscheiders lenkt die Rückwand 20 den in seiner Geschwindigkeit erhöhten Abgasstrom nach oben an der Hinterkante
der Eingangsleitplatte 30 vorbei, bis dann der Strom nach vorne durch eine hintere Leitplatte 31 abgelenkt wird, die nach vorn
von der Rückwand 20 mindestens bis zur hinteren Kante der Eingangsleitplatte 30 vorsteht, jedoch nach oben zu im Abstand
von dieser ist. Der Abgasstrom fliesst dann nach vorne oberhalb der Eingangsleitplatte 30, bis er dann oben erneut durch
das obere Teilstück 14a der Stirnwand 14 abgelenkt wird. Es ergibt sich so, dass die Kombination der Eingangsleitplatte 30,
der Bodenwand 21, der Rückwand 20 und der hinteren Leitplatte 31 eine Umkehrung der Fliessrichtung des Abgasstromes um 180
ergibt. Damit strömt also der Abgasstrom nach hinten unterhalb der Eingangsleitplatte 30 beim Eintritt in das Gehäuse und wird
dann rasch umgekehrt, so dass dann der Strom der Vorderseite des Gehäuses oberhalb der Eingangsleitplatte 30 zu gerichtet
ist. Die sich durch diese Stromumkehrung ergebende Zentrifugalwirkung hat eine Abscheidung eines erheblichen Anteils des
kondensierbaren Fettes oder Öles des Abgasstromes zur Folge, die sich an den umgebenden Wänden und die Leitplattenflächen
niederschlagen, so dass damit bereits eine erste Abscheidstufe entsteht. Die Abscheidwirkung in dieser ersten Stufe wird noch
durch Erhöhung des Volumens in der Abscheidkammer verbessert, in der die Flussumkehr stattfindet. Insbesondere erhöht sich
das Volumen der Kammer, die durch das untere Teilstück 14b der
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Stirnwand 14, die Bodenwand 21 und die Rückwand 20 gebildet
ist, in dem Raum neben dem Anschluss der Bodenwand 21 und der Rückwand 20, so dass sich der Abgasstrom gleichzeitig mit der
Richtungsumkehrung ausdehnt, wodurch sich eine Kondensation und
eine Agglomeration von Fett- und öldämpfen in diesem Raum ergibt. Eine zweite kleinere Ausdehnungskammer ist in dem Bereich
an der Verbindungsstelle der Rückwand 20 und der hinteren Leitplatte 31 mit ähnlicher Wirkung gebildet.
Während nun der Abgasstrom nach vorn oberhalb der Eingangsleiplatte
30 strömt, wird die Flussrichtung ein zweites Mal durch die Ablenkwirkung der oberen Leitplatte 32 umgekehrt, die an
dem oberen, stirnseitigen Teilstück 14a oberhalb der hinteren Leitplatte 31 befestigt ist. Diese obere Leitplatte 32 lenkt
den ansteigenden Abgasstrom nach hinten oberhalb der hinteren Leitplatte 31 ab, der dann gerade nach oben durch die Austrittsöffnung 17 in das Kamin 22 fliesst. Dabei ist ein Paar von Ausdehnungskammern
auch im Verlauf der zweiten Stromumkehrung vorgesehen,
nämlich im Bereich an der Verbindungsstelle der Eingangsleitplatte 30 und des vorderen Teilstückes 14a und in der
Nähe der Verbindungsstelle des vorderen Teilstückes 14a und der Leitplatte 32. Die sich ergebende Ausdehnung des beschleunigten
Abgasstromes und die gleichzeitige Zentrifugalwirkung infolge der Umkehrung des Flusses um 180° ergibt erneut eine
starke Ablagerung von angesammeltem Fett und öl an der umgebenden Wand und den Leitplattenoberflächen.
Da der Abscheider unmittelbar über oder in der Nähe der Kochfläche
11 angeordnet ist, haben die Oberflächen der Abscheiderwände und der inneren Leitplatten, auf denen das abgeschiedene
Fett oder das Öl abgelagert wird, eine ausreichend hohe Temperatur, so dass die abgelagerten Materialien in flüssigem
Zustand bleiben und nun nach unten dem Boden des Gehäuses zu fHessen. Das Fett und öl sammeln sich schliesslich auf der
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Bodenwand 21, wo sie aus dem Abscheider durch eine Abzugsöffnung
33 nach aussen fliessen. Das abgeschiedene Fett oder öl wird damit ständig aus dem Abscheider entfernt, so dass eine
beträchtliche Ansammlung von kondensiertem Material vermieden wird, die eine gewisse Feuersgefahr darstellt. Von der Abzugsöffnung 33 werden die kondensierten Materialien durch eine nicht
dargestellte Abzugsleitung" einem geeigneten Gefäss zugeführt.
Nach einem wichtigen Merkmal der Erfindung ist die hintere Leitplatte
31 aus einem einzigen Blechstück gebildet, das am vorderen Ende umgebogen ist, um so einen sich über die ganze Länge
der Leitplatte erstreckenden Fliessmediumverteiler zu bilden und so die hintere Leitplatte zu verstärken. Eine Vielzahl von
Düsen ist in Kommunikation mit diesem Verteiler entlang der oberen und unteren Wand des Verteilers angeordnet, um so ein
bestimmtes Fliessmedium in den Abscheider oberhalb und unterhalb der hinteren Leitplatte einzuführen. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist das vordere Ende der hinteren Leitplatte 31 nach rückwärts entlang der Unterseite der Leitplatte
abgebogen, um so einen Fliessmediumverteiler 40 zu bilden, der sich entlang dessen vorderer Kante erstreckt. Die Kante
des zurückgebogenen Teilstückes der Leitplatte ist gegen die Unterseite des Hauptteiles der Leitplatte 31 abgeflacht
und mit diesem durch eine dichte, ununterbrochene Schweissung verbunden, die sich über die volle Länge der Leitplatte erstreckt.
Es ergibt sich so, dass der Verteiler durch ein einfaches Biegen und durch Schweissen gebildet ist, was in günstiger
Weise durchgeführt werden kann, um so die gewünschte, einstückige Verteiler-Leitplatten-Konstruktion zu erhalten.
Das Zurückbiegen der vorderen Endkante der Leitplatte ergibt nicht nur einen einstückigen Verteiler 40, sondern dient auch
zur Verstärkung der Festigkeit der Leitplatte 31, so dass diese nun eine Vielzahl von Düsen 41 und 42 tragen kann, die in
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die obere.n und unteren Wandteile des Verteilers 40 eingeschraubt
und im Abstand in Längsrichtung angeordnet sind.
Der Zweck des Verteilers 40 besteht darin, eine einzige Fliessmediumzuführleitung
zum Ausgeben eines Fliessmediums zur Reinigung und/oder zum Feuerlöschen durch die Düsen 41 und 42 in
sämtliche Innenräume des Abscheiders 13 vorzusehen. Die Düsen 41 am Oberteil der Leitplatte 31 geben dabei das Fliessmedium
in sämtliche Bereiche des Oberteils des Abscheiders oberhalb und unterhalb der oberen Leitplatte 32 ab. Die unteren Düsen 42,
die vorzugsweise hinter der Vorderkante der Eingangsleitplatte 30 angeordnet sind, geben das Fliessmedium in sämtliche Bereiche
des Unterteils des Abscheiders sowohl oberhalb als auch unterhalb der Eingangsleitplatte 30 ab. Da das Fliessmedium
normalerweise dem Verteiler 40 durch ein Zuführrohr 44 unter einem beträchtlichen Druck zugeführt wird, so ergibt sich ein
Bespritzen sämtlicher Oberflächen sowohl der oberen als auch der unteren Bereiche des Abscheiders. Das Fliessmedium fliesst
dann nach unten über diese Oberflächen zur Bodenwand 21 und
schliesslich durch die Abzugsöffnung 33 nach unten ab und verlässt so das Abscheidergehäuse in der gleichen Weise wie die
extrahierten Materialien. Aus Vorstehendem ergibt sich, dass der erfindungsgemässe Abscheider ständig entleert wird und dass
keine nicht entleerbaren Bereiche vorhanden sind, in denen Flüssigkeit im Innern verbleiben könnte, so dass sowohl die
abgeschiedenen Flüssigkeiten als auch die Reinigungsflüssigkeiten ständig frei nach unten der Abzugsöffnung 33 zu fliessen.
Die Lage des Zuführrohres 44 und der Abzugsöffnung 33 ist nicht kritisch und kann den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Oberteil der Stirnwand entfernbar, so dass das Innere des Abscheiders zum
Reinigen oder sonstwie zugänglich ist. Ferner sind die hintere
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Leitplatte 31 und der Verteiler 40 an der Hinterwand des Abscheiders
abnehmbar montiert. Das obere Teilstück 14a der Stirnwand 14 hat zu diesem Zweck einen sich nach rückwärts erstreckenden
Flansch 50, der in eine Nut eines Bereiches 51 an der Vorderkante der Oberwand 16 passt, wobei ein nach unten
gerichteter Flansch 52 der Oberwand gegen die Innenfläche der Stirnwand anliegt. Die Oberwand 16 und das Wandstück 14a der
Stirnwand sind mit Hilfe einer Vielzahl von Schrauben 53 miteinander fest verbunden, die durch das Wandstück 14a und den
Flansch 52 hindurchgeschraubt sind. In ähnlicher Weise sind an beiden Seiten des vorderen Wandstückes 14a zusätzliche
Schrauben 53 durch dieses Wandstück und nach innen gerichtete Flanschen eingeschraubt, die an den betreffenden Seitenwänden
18 und 19 angebracht sind, beispielsweise der Flansch 18a gemäss Fig. 2. Um nun Zugang zum Innern des Abscheiders zu bekommen,
werden in einfacher Weise die Schrauben 53 entfernt, um so das vordere Wandstück 14a zu lösen·, das dann vom Vorderteil
des Abscheiders abgenommen werden kann.
Wenn nun das Innere des Abscheiders durch Entfernen des vorderen
Wandstückes 14a freigelegt ist, können die hintere Leitplatte 31 und der Verteiler 40 einfach dadurch entfernt v/erden,
dass eine Reihe von Kopfschrauben 54 abgenommen wird, die
in Gewindestücke eingeschraubt sind, welche an einer Trägerplatte 56 angeschweisst sind, um so eine Klemmplatte 55 an der
Trägerplatte 56 zu befestigen, die ihrerseits an der Rückwand 20 des Abscheiders punktgeschweisst ist. Das hintere Teilstück
der Leitplatte 31 ist nach oben zur Bildung eines oberen Flansches 57 abgebogen, der gegen die Trägerplatte 56 durch die
Klemmplatte 55 festgeklemmt ist, und dieser obere Flansch ist nach unten abgebogen, um so einen unteren Flansch 58 zu bilden,
der in einer U-Nut gehalten ist, die am unteren Ende der Trägerplatte 56 angeformt ist. Wenn daher die Klemmplatte 55 ent-
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fernt wird, so kann die Leitplatte 31 leicht von der Hinterwand abgenommen werden. Eine solche Abnahme der Leitplatte 31
kann nach einem längeren Betrieb des Abscheiders erforderlich sein, und zwar zum Ausrichten, Einstellen, Reinigen und/oder
Ersetzen von verschiedenen Düsen 41 und 42 oder zu sonstigen Zwecken. Umgekehrt wird der Zusammenbau der Verteilerkonstruktion
sowohl bei der ursprünglichen Herstellung als auch nach dem Entfernen erleichtert. In diesem Zusammenhang sei darauf
hingewiesen, dass die Konstruktion des Verteilers 31 derart ist, dass dieses Teilstück nun leicht in Massenfertigung in
langen Einheiten vorfabriziert werden kann, die dann anschliessend in die erforderlichen Längen entsprechend den verschiedenen
Grossen der Abscheider abgeschnitten werden können.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die obere Leitplatte
32 so gebildet, dass sich eine Verstärkung für den sonst nicht unterstützten Mittelteil des vorderen Wandstückes 14a
ergibt. Die Leitplatte 32 ist zu diesem Zweck aus einem einzigen Blechstück unter einem Winkel von ungefähr 35 gebogen,
so dass sich im wesentlichen eine V-Form ergibt. Der untere Schenkel des Vs ist an die Seitenwände 18 und 19 angeschweisst
und am vorderen Wandstück 14a befestigt, wodurch sich die gewünschte Verstärkung und Steifheit ergibt. Ferner haben die
beiden Schenkel des Vs noch einstückige Flanschen 32a und 32b, die am vorderen Wandstück 14a angepasst sind. Dabei ist der
Flansch des unteren Schenkels an der Stirnwand durch Schrauben 59 befestigt, die leicht entfernt werden können, um so das vordere
Wandstück 14a abzunehmen. Um einen Leckfluss des Fliessmediums durch die Zwischenfläche zwischen dem vorderen Wandstück
14a und den Seitenwänden 18 und 19 zu verhindern, sind
senkrechte Abdichtungen 60 an der Innenfläche des vorderen Wandstückes 14a angebracht, wo dieses an den Seitenwänden 18
und 19 eingepasst ist, wobei sich die Abdichtungen im übrigen nach unten zwischen der Leitplatte 30 und einem Paar von Flan-
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sehen 30a erstrecken, die an den Seitenwänden 18 und 19 angeschweisst
sind. In ähnlicher Weise ist eine horizontale Abdichtung 61 zwischen dem vorderen Wandstück 14a und dem Flansch
des unteren Schenkels der oberen Leitplatte 32 vorgesehen, um so einen Leckfluss nach oben in den Hohlraum der Leitplatte
zu verhindern. Ferner ist eine horizontale Abdichtung 62 zwischen dem oberen Teil des vorderen Wandstückes 14a und dem
nach unten gerichteten, oberen Flansch 52 vorgesehen.
Es ergibt sich so, das's der Abscheider gemäss der Erfindung
aus verhältnismässig wenigen Teilen hergestellt ist. Das vordere Wandstück 14a und die Eingangsleitplatte 30 sind aus einem
einzigen Blechstück gebildet. Ferner sind das untere, vordere Wandstück 14b, die Bodenwand 21, die Rückwand 20, die
Oberwand 16 und die beiden Seitenwände 18 und 19 alle aus
einem einzigen Blechstück hergestellt. Die Leitplatte 32 ist ebenfalls nur ein Blechstück; auch werden, wie oben beschrieben,
die hintere Leitplatte 31 und der Verteiler 40 aus einem einzigen Blechstück hergestellt. Die einzigen zusätzlichen
Teile sind dann die Düsen 41 und 42, die Klemmplatte 55, die Trägerplatte 56, die Flanschen 30a, die Abdichtungen 60 bis 62,
die Schrauben 53 und 59 und die Muttern 54. Es ergibt sich so, dass dieser Abscheider in einfacher Weise und mit niedrigen
Kosten hergestellt werden kann.
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, dass durch die Erfindung
ein Abscheider geschaffen wurde, der eine gute Fettabscheidung und niedrige Herstellungskosten aufweist und die
Eigenschaft hat, dass nun eine bestimmte Reinigungs- und/oder Feuerlöschflüssigkeit im Inneren des Abscheiders verteilt werden
kann. Die Bildung des Verteilers als einstückiges Teil der hinteren Leitplatte 31 ergibt eine Bauart, die nicht nur günstig
hergestellt, sondern auch in Massenfabrikation zu Zeiten vorfabriziert werden kann, wenn das Herstellerwerk nicht mit
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maximaler Ausnutzung läuft, so dass hierdurch weiterhin die Herstellungskosten reduziert werden. Der erfindungsgemässe
Abscheider hat ferner die Form eines Moduls, das in einer Vielzahl von unterschiedlichen Typen und Grossen von Ventilationssystemen verwendet werden kann, und ist ferner einfach einzubauen
und in Ordnung zu halten. Der Abscheider selbst kann ohne weiteres in einer Vielzahl von unterschiedlichen Grossen hergestellt
werden. In erheblichem Masse wird die leichte Bedienung und die gute Wirkungsweise des Abscheiders dadurch gewährleistet,
dass das Innere des Abscheiders leicht zugänglich· ist und dabei die hintere Leitplatte 31 leicht entfernt werden
kann, die einen Strömungskanal bildet, der die Düsen 42 und 42 trägt.
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Claims (18)
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- 2.2.1973PatentansprücheAbscheider zum Abscheiden von Fett, Öl und anderen Verunreinigungen aus dem Abgasstrom eines Küchenventilationssystems mit einem Gehäuse, das eine Oberwand, eine Bodenwand, zwei Seitenwände, eine Rückwand und eine Stirnwand hat, von denen die Stirnwand eine Eingangsöffnung, die Oberwand eine Austrittsöffnung und die Bodenwand vorzugsweise eine Abzugsöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß die Eingangsöffnung (15) sich horizontal an der Stirnwand (14), vorzugsweise im wesent-liehen über die ganze Breite des Gehäuses, erstreckt und eine geringe Höhe hat, daß sich von der Oberkante der Eingangsöffnung (15) nach hinten zu eine Eingangsleitplatte(30) erstreckt, die einen ersten Durchgang zwischen der hinteren Kante dieser Leitplatte C30) und der Rückwand (20) freiläßt, daß oberhalb der Eingangsleitplatte (30) an der Rückwand (20) eine hintere, nach vorne gerichtete Leitplatte(31) befestigt ist, zwischen deren Vorderkante und der Stirnwand (14) ein zweiter Durchgang gebildet ist und die an der ganzen Vorderkante unter Bildung eines Verteilerkanals (40) umgebogen ist, an dessen Oberseite und Unterseite je eine Vielzahl von Düsen (41, 42) in Längsabstand angebracht sind, und daß ferner am oberen Wandstück (14a) der Stirnwand (14) eine obere, nach hinten gerichtete Leitplatte (32) befestigt ist, deren hintere Kante mit der vorderen Kante der hinteren Leitplatte (31) einen dritten Durchgang bildet.2. Abscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Leitplatte (31) aus einem einzigen Blechstück gebildet ist.
- 3. Abscheider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskante des zurückgebogenen Teilstücks der hin-- 15 -409816/0693h-24
2.2.1973teren Leitplatte (31) auf deren ganzen Länge dicht an
die Leitplatte (31) angeschweißt ist. - 4. Abscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Leitplatte (31)
abnehmbar an der Rückwand (20) angebracht ist. - 5. Abscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Düsen (42) vor der hinteren Kante der Eingangsleitplatte (30) angeordnet sind.
- 6. Abscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Kante der hinteren Leitplatte (31) sich über die freie Endkante der
Eingangsleitplatte (30) hinaus nach vorne zu erstreckt. - 7. Abscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsleitplatte (30)
einstückig mit dem oberen Wandstück (14a) der Stirnwand (14) ist. - 8. Abscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Wandstück (14a) der Stirnwand (14) abnehmbar ist.
- 9. Abscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Leitplatte (32) an
den Seitenwänden (18, 19) befestigt ist. - 10. Abscheider nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Wandstück (14a) der Stirnwand (14) an der oberen Leitplatte (32) und/oder an der Oberwand (16) abnehmbar befestigt ist.
- 11. Abscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand (21) und das untere Wandstück (14b) der Stirnwand (14) aus einem einzigen Stück sind.
- 12. Abscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (20) und die Bodenwand (21) aus einem einzigen Stück sind.- 16 -409816/06932.2.1973
- 13. Abscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (20) und die Oberwand (16) aus einem einzigen Stück sind.
- 14. Abscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Leitplatte (32) V-förmig ist und ihr unterer Schenkel mit dem oberen Wandstück (14a) der Stirnwand (14) abnehmbar, vorzugsweise durch Versehrauben, befestigt ist.
- 15. Abscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand (14) schräg nach unten und hinten gerichtet ist und das untere Wandstück (14b) der Stirnwand (14) unterhalb der Eingangsöffnung (15) nach vorne gegenüber der Unterkante des oberen Wandstücks (14a) oberhalb der Eingangsöffnung (15) so versetzt ist, daß die untere und die obere horizontale Kante der Eingangsöffnung (15) ungefähr senkrecht übereinander liegen.
- 16. Abscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Durchgängen und dem Gehäuse Kammern von verhältnismäßig großem Rauminhalt gebildet sind.
- 17. Abscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (14, 16, 18, 19, 20). und/oder die Leitplatten (30, 31, 32) aus Metallblech sind.
- 18. Abscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß stromabwärts von der Eingangsöffnung (15) ein Saugluftbeweger vorgesehen ist.409816/0693
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |