DE2305470B2 - Abscheider - Google Patents
AbscheiderInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- Y10S55/00—Gas separation
- Y10S55/36—Kitchen hoods
Description
Die Erfindung betrifft einen Abscheider zum Abscheiden von Fett. Öl und anderen Verunreinigungen
aus dem Abgasstrom einer Dunstabzugshaube für Küchen,
mit einem Gehäuse, das eine mit einer Abzugsöffnung versehene Oberwand, eine Rückwand, zwei Seitenwändc
und eine mit einer horizontalen Eingangsöffnung versehene Stirnwand hat. von denen ferner die
Stirnwand über der Eingangsöffnung eine nach hinten gerichtete erste Leitplatte und im Abstand oberhalb
derselben eine nach hinten gerichtete zweite Leitplatte hat und von denen die Rückwand eine in der Höhe
zwischen den ersten und zweiten Lcitplattcn liegende,
nach vorn gerichtete dritte Leitplatte hai. die zum Versprühen
eines Sprühmitlels mit einer Zuführleitung und Düsen versehen ist.
Bei einem bekannten Abscheider dieser Art geschieht die Zufuhr der Reinigungsflüssigkeit über ein
Rohr von verhältnismäßig großer Wandstärke und entsprechendem Gewicht, das zwischen zwei an der Rückwand
des Gehäuses befestigten Platten getragen wird. Dies bedingt dann auch eine entsprechend kräftige
Rückwand, so daß diese Konstruktion verhältnismäßig umständlich und teuer ist (US-PS 32 07 058).
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, den eingangs erwähnten Abscheider derart auszubilden, daß die dritte l.eiiplalle bei einfacher und
billiger Fertigung eine genügende Länge erhallen kann,
dennoch fornistabil ist und auf besonders einfache Weise den Verteilerkanal /um Versprühen des Spriihniiitels
aufnimmt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelosi,
djü die dritte, aus einem einzigen I3|echstück gebildete
Leiiplaite am vorderen Ende nach hinten unter Bildung eines Verteilerkanals umgebogen ist, an dessen
Ober- und Unterseite die Düsen angebracht sind.
Mit dem erfindungsgemäßen Abschcder ist in vorteilhafter
Weise erreicht, daß ein getrenntes Rohr für die Reinigungsflüssigkeit ganz vermieden und die erfo
derliche Leitung durch billige Blechteile der dritten Leitplatte gebildet wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Abscheiders besteht dann, daß die Längskante des
/urückgebogenen Teilstücks der drillen i.eiifjiaiie aiii
deren ganzen Länge dicht an die Leitplatte auge
schweißt ist. Hierdurch ergibt sich auf billige Weise ein geschlossener und dichter Verteilerkanal.
L1Ii! Reparaturen zu erleichtern, ist es günstig, wenn
die dritte Leitplatte abnehmbar an der Rückwand angebracht ist.
Die Sprühwirkung wird dadurch vorteilhaft verbessert,
daß in Draufsicht Jie unteren Düsen vor der Endkante
der ersten l.eitplaiie angcordnei sind.
Die Prallwirkung der dritten Leitplanke wird dadurch begünstigt, daß in Draufsicht die Endkante der
dritten Leitplatte sich über die Endkante der ersten Leitplanke hinaus nach vorne erstreckt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang
mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines üblichen Kochherdes mit einer Dunstabzugshaube, die einen Abscheider gemäß
der Erfindung enthält,
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Abscheider gemäß F i g. I in größerem Maßstab als diese.
1·" i g. 3 eine Ansicht des Oberteils des Abscheiders
gemäß F i g. 1 in größerem Maßstab als diese, wobei ein Teil abgebrochen ist. um die Innenteile zu verdeutlichen.
In F i g. I ist ein Kochherd 10 dargestellt, der eine
Kochfläche Il aufweist, von der heiße, mit Fett- oder
Öldämpfen beladene Abgase oder andere kondensierbare Verunreinigungen sich nach oben der Haube 12 zu
anheben, die mindestens über einen Teil der Kochfläche 11 vorsteht. Die Haube 12 hat ein Oberteil 12,·; und
ein Paar von Scitenwändcn 120 und 12c und ist auf
einem die Verunreinigungen abscheidenden Abscheider 13 montiert, der eine Stirnwand 14 hat. an der ein in
senkrechter Richtung begrenzter, horizontal länglicher Eingangskanal 15 vorhanden ist. Ferner hat die Haube
12 noch eine Oberwand 16 mit einer Austriltsöffnung 17. Der übrige Teil des Abscheiders ist vollständig
durch ein Paar von .Seitenwänden 18 und 19, eine Rückwand
20 und eine Bodenwand 21 umschlossen.
Wenn die heißen, mit Fett beladenen Dämpfe nach
oben bis unterhalb der Haube 12 ansteigen, so werden sie in den Abscheider 13 und durch diesen hindurch mit
Hilfe eines nicht dargestellten Gebläses gesaugt, das innerhalb eines Kamins 22 angeordnet sein kann, das
an der Auslriltsöffnung 17 angeschlossen ist. Um nun den Kamin 22 zu schließen, falls ein Feuer im Ventilatorsystem
ausbricht, ist eine Feuertür 23 im Kamin 22 schwenkbar angeordnet und wird durch übliche, einen
Prahl aufweisende, abschmel/bare Laschen 24 offen
gehalten, die bei einer vorbestimmten Temperatur abschmelzen
und dann die l'eueriiir 23 /um Schwenken in
ihre geschlossene Lage freigeben. Wenn der Abgasstrom den Abscheider Π verliil.it, wird er über den Kamin
22 einem Auslaß zur Abgabe an die Atmosphäre zugeführt.
Wenn der heiße Abgassirom in den Abscheider 13 eintritt, so wird durch die in senkrechter Richiung relativ
niedrige Abmessung des Eingangskanals 15 die Geichwindigkeit
des Abgasstroms erhöht, wobei die horizontale Länge des Eingangskanals die Sammlung der
Dämpfe auf der vollen Breite der Kochoberfläche lichersiellt. Der eintretende Abgasstrom wird nach unlcn
und hinten über die Bodenwand 21 mit Hilfe einer ersten Leitplatte 30 abgelenkt, die einstückig mit dem
Teilstück 14.·; der Vorderwand ausgebildet und nach unten der Bodenwand 21 zu unter einem Winkel von
18 zur Horizontalen geneigt ist. Sowohl das obere als
»uch das untere Teilstück 14a bzw. 146 der Stirnwand
sind hinten von oben nach unten geneigt, wobei das untere Teilstück 140 nach vorne gegenüber dem oberen
Teilstuck 14j so abgesetzt ist, daß die oberen und unteren horizontalen Kanten am Eingangs!.anal ungefähr
senkrecht miteinander fluchten, so daß irgendeine von der Unterseite der Eingangsleitplatte 30 fallende
Flüssigkeit nun in das Teiistück 146 der Stirnwand fallt.
Weiter oben befindet sich eine ebenfalls nach hinten gerichtete /weite Leitplatte 32. Am hinleren Lnde des
Abscheiders lenkt die Rückwand 20 den in seinei Geschwindigkeit
erhöhten Ab.· , nach oben an der Hinterkante der ersten Leitpiatte 30 vorbei, bis dann
der Strom nach vorn durch eine dritte Leitplatte SI abgelenkt wird, die nach vorn von der Rückwand 20
mindestens bis /ur hinteren Kante der ersten l.eiiplatie
30 vorsteht, jedoch nach oben zu im Abstand von dieser ist. Der Abgasstrom fließt dann nach vorne oberhalb
der ersten Leitpiatte 30, bis er dann oben erneut durch das obere Teilstück 14,-j der Stirnwand 14 abgelenkt
wird.
Die Konibination der ersten Leitplatte .30, der Hodenwand
21. der Rückwand 20 und der dritten Leitplatte 31 ergibt somit eine Umkehrung der Fließrichtung
des Abgasstromes um 180". Damit strömt also der Abgasstrom nach hinten unterhalb der ersten Leilplaite 30
beim Eintritt in das Gehäuse und wird dann rasch umgekehrt, se daß dann der Strom nach der Vorderseite
des Gehäuses oberhalb der ersten Leitplatte 30 zu gerichtet ist. Die sich durch diese Stromumkchrung ergebende
Zentrifugalwirkung hat eine Abscheidung eines erheblichen Anteils des kondensierbaren Fettes oder
Öles des Abgasslromes zur Folge, die sich an den umgebenden Wänden und den Leitplatlenflächen niederschlagen,
so daß damit bereits eine erste Abschcidstufe entsteht. Die Abscheidewirkung in dieser ersten Stufe
wird noch durch Erhöhung des Volumens in der Ab Scheidekammer verbessert, in der die Flußumkehr
stattfindet. Insbesondere erhöht sich das Volumen der Kammer, die durch das untere Teiistück 146 der Stirnwand
14. die Bodenwand 21 und die Rückwand 20 gebildet ist, in dem Raum neben dem Anschluß der Bodenwand
21 und der Rückwand 20, so daß sich der Abgasstrom gleichzeitig mit der Richtungsumkehrung
ausdehnt, wodurch sich eine Kondensation und eine Agglomeration von Fett- und Öldämpfen in diesem
Raum ergibt. Eine zweite kleinere Ausdehnungskammer ist in dem Bereich an der Verbindungsstelle der
Rückwand 20 und der dritten Leitplatte 31 mit ähnlicher Wirkung gebildet.
Während nun der Abgassirom nach vorn oberhalb der ersten l.eiiplaite 30 strömt, wird die Flußrichiung
ein zweites Mal durch die Ablenkwirkung der zweiun Leiiplatte 32 umgekehrt, die an dem oberen, stirnseitigen
Teiistück 14;» oberhalb der dritten, nach vorn gerichteten Leitplatte 31 befestigt ist. Die zweite und obere
Leitpiatte 32 lenkt den ansteigenden Abgasstrom nach hinten oberhalb der dritten Leitplatte 31 ab, der
dann gerade nach oben durch die Austrittsöffnung 17 in den Kamin 22 fließt. Dabei ist ein Paar von Ausdehnungskammern
auch im Verlauf der zweiten Stromumkehrung vorgesehen, nämlich im Bereich an der Verbindungsstelle
der ersten Leitplatte 30 und des vorderen Teiisiückes 14;» und in der Nähe der Verbindungsstelle
des vorderen Teilstückes 14a und der Leitplatte 32. Die sich ergebende Ausdehnung des beschleunigten
Abgasstromes und die gleichzeitige Zentrifugalwirkung infolge der Umkehrung des Flusses um 180° ergibt erneut
eine starke Ablagerung von angesammeltem Fett und Öl an der umgebenden Wand und den Lcitplattenoberflächen.
Da der Abscheider unmittelbar über oder in der Nähe der Kochfläche 11 angeordnet ist, haben die
Oberflächen der Abscheiderwände und der inneren Leitplatten, auf denen das abgeschiedene Fett oder das
Öl gelagert w ird. eine ausreichend hohe Temperatur, so
daß die abgelagerten Materialien in flüssigem Zustand bleiben und nun nach unten dem Boden des Gehäuses
/üfließen. Das Fett und Öl sammeln sich schließlich auf
der Boden wand 21. von wo sie aus dem Abscheider durch eine Abzugsöffnung 33 nach außen fließen. Das
abgeschiedene Fett oder Öl wird damit ständig aus dem Abscheider entfernt, so daß eine beträchtliche Ansammlung
von kondensiertem Material vermieden wird, die eine gewisse Feuergefahr darstellt. Von der
Abzugsöffnung 33 werden die kondensierten Materialien durch eine nicht dargestellte Abzugsleitung einem
Sammelbehälter zugeführt.
Die dritte Leitplanke 31 ist aus einem einzigen Blechstück
gebildet, das am vorderen Ende umgebogen ist. um so einen sich über die ganze Länge der Leitplatte
erstreckenden Fließmediumverteiler zu bilden und die Leitplatte zu verstärken. Eine Vielzahl von Düsen ist in
Kommunikation mit diesem Verteiler entlang der oberen und unteren Wand des Verteilers angeordnet, um
so ein bestimmtes Fließmedium in den Abscheider oberhalb und unterhalb der hinteren Leitplatte einzuführen.
In dem dargestellten Ausführiingsbeispicl ist das vordere Ende der dritten Leitplatte 31 nach rückwärts
entlang der Unterseite der Leitplatte abgebogen, um so einen Verteilerkanal 40 zu bilden, der sich entlang
der vorderen K-uitc der Leitpia!'e erstreckt. Die
Kar.te des zurückgebogenen Teilstückes der Leitplatte ist gegen die Unterseite des Haupttciles der Loitplattc
31 abgeflacht unci mit diesem durch eine dichte, ununterbrochene S'chweißung verbunden, die sich über die
volle Länge der Leitpiatte erstreckt. Der Verteilcrkanal ist also durch tin einfaches Biegen und durch Schweißen
gebildet, was in günstiger Weise durchgeführt werden kann und zu einer einfachen einstückigen Konstruktion
führt. Das Zurückbiegen der vorderen Endkantc der Leitplanke ergibt nicht nur einen einstückigen
Verteilerkan"! 40, sondern dient auch zur Verstärkung
der Festigkeit der Leitplatte 31, so daß diese nun eine Vielzahl von Düsen 41 und 42 tragen kann, die in
die oberen und unteren Wandteile des Verteilerkanals 40 eingeschraubt und im Abstand in Lanesrichtunp ;in-
geordnet sind.
Der Zweck des Vertcilerkanals 40 besteht darin, cmc
einzige Zuführleitung für ein Spriihmittcl zur Reinigung und/oder zum Feuerlöscher! durch die Düsen 41 und 42
in sämtlichen Innenrätimcn des Abscheiders 13 vorzusehen. Die Düsen 41 am Oberteil der Lcitplattc 3i geben
dabei das Sprühmittel in sämtliche Bereiche des Oberteils des Abscheiders oberhalb und unterhalb der
oberen Leitplatte 32 ab. Die unteren Düsen 42. die vorzugsweise hinter der Vorderkante der ersten Leitplatte
30 angeordnet sind, geben das Sprühmittel in sämtliche Bereiche des Unterteils des Abscheiders sowohl ober
halb als auch unterhalb der ersten Leitplattc 30 ab. Da das Sprühmittel normalerweise dem Vertcilerkanal 40
durch ein Zuführrohr 44 unter einem beträchtlichen Druck zugeführt wird, so ergibt sich ein Bespritzen
sämtlicher Oberflächen sowohl der oberen als auch tier
unteren Bereiche des Abscheiders. Das Sprühmittel fließt dann nach unten über diese Oberflächen zur Bodenwand
21 und schließlich durch die Abzugsöffnung 33 nach unten ab und verläßt so das Abscheidergehäuse
in der gleichen Weise wie das Fett. Öl od. dgl. Der Abscheider wird somit ständig entleert, und es sind keine
Bereiche vorhanden, in denen Flüssigkeit im Innern verbleiben könnte, so daß sowohl die abgeschiedenen
Flüssigkeiten als auch die Reinigungsflüssigkeit ständig frei nach unten der Abzugsöffnung 33 zufließen. Die
Lage des Zuführrohres 44 und der Abzugsöffnung 33 ist nicht kritisch und kann den örtlichen Gegebenheiten
angepaßt werden.
Das Oberteil der Stirnwand ist entfernbar, so daß das
Innere des Abscheiders zum Reinigen oder sonstwie zugänglich ist. Ferner ist die dritte Lcitplattc 31 mit
dem Vertcilerkanal 40 an der Hinterwand des Abscheiders abnehmbar montiert. Das obere Teilstück 14a der
Stirnwand 14 hat zu diesem Zweck einen sich nach rückwärts erstreckenden Flansch 50. der in eine Nut
eines Bereiches 51 an der Vorderkante der Obcrwand 16 paßt, wobei ein nach unten gerichteter Flansch 52
der Oberwand gegen die Innenfläche der Stirnwand anliegt. Die Obcrwand 16 und das Wandstück 14;; der
Stirnwand sind mit Hilfe von Schrauben 53 miteinander fest verbunden, die durch das Wandstück 14a und den
Flansch 52 hindurchgeschraubt sind. In ähnlicher Weise sind an beiden Seiten des vorderen Wandstückes 14.7
zusätzliche Schrauben 53 durch dieses Wandstück und nach innen gerichtete Flansche eingeschraubt, die an
den betreffenden Seitenwänden 18 und 19 angebracht sind, beispielsweise der Flansch 18,v gemäß F i g. 2. Um
nun Zugang zum Innern des Abscheiders zu bekommen, werden einfach die Schrauben 53 entfernt. Danach
ist das vordere Wandstück 14a zu lösen, das dann vom Vorderteil des Abscheiders abgenommen werden
kann.
Wenn nun das innere des Absche'ders durch Entfernung
des vorderen Wandstückes 14a freigelegt ist. kann die dritte Leitplatte 31 mit dem Verteilerkanal 40
einfach dadurch entfernt werden, daß eine Reihe von Kopfschrauben 54 abgenommen wird, die in Gewindeslücke
eingeschraubt sind, welche an einer Trägerplatte 56 eingeschweißt sind. Dadurch ist eine Klemmplatte 55
an der Trägerplatte 56 befestigt, die ihrerseits an der Rückwand 20 des Abscheiders durch Punktschweißen
befestigt ist. Das hintere Tcilstück der Leitplattc 31 ist nach oben zur Bildung eines oberen Flansches 57 abgebogen,
der gegen die Trägerplatte 56 durch die Klemmplatte 55 festgeklemmt ist. und dieser obere flansch ist
nach unten abgebogen, um einen unteren Flansch 58 zu
■■■ bilden, der in einer U-Nut gehalten ist, die am unteren
F.nde der Trägerplatte 56 angeformt ist. Wenn daher die Klemmplatte 55 entfernt wird, so kann die Lcitplattc
31 leicht von der Hinterwand abgenommen werden. Line solche Abnahme der Leitplatle 31 kann nach
einem längeren Betrieb des Abscheiders erforderlich sein, beispielsweise zum Ausrichten. Einstellen, Reinigen
und/oder Ersetzen von verschiedenen Düsen 41 und 42. Umgekehrt wird der Zusammenbau der Verteilerkonstruktion
sowohl bei der ursprünglichen Hcr-
■ stellung als auch nach dem Entfernen erleichtert. In diesem
Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß die Konstruktion der dritten Lcitplattc 31 derart ist. daß
dieses Teilstück leicht in Massenfertigung in langen Einheiten vorfabriziert werden kann, die dann anschlic-
>: ßcnd in die erforderlichen Längen entsprechend den
verschiedenen Größen der Abscheider abgeschnitten werden körnen.
Die zweite Lcitplatte 32 ist so gebildet, daß sich eine
Verstärkung für den sonst nicht unterstützten Mittelteil
<■ des vorderen Wandstückes 14a ergibt. Die Leitplatte 32
ist zu diesem Zweck aus einem einzigen Blcchstück un
tcr einem Winkel von ungefähr 35 gebogen, so daß sich im wesentlichen eine V-form ergibt. Der untere
Schenkel des V ist an die Seitenwände 18 und 19 angcschweißt und am vorderen Wandstück 14a befestigt,
wodurch sich die gewünschte Verstärkung und Steifheit ergibt. Ferner haben die beiden Schenkel des V noch
einstückige Flanschen 32a und 32b, die am vorderen Wandstück 14a angepaßt sind. Dabei ist der Flansch
'■'■ des unteren Schenkels an der Stirnwand durch Schrauben
59 befestigt, die leicht entfernt werden können, wenn das vordere Wandstück 14a abgenommen werden
soll. Um einen Leckfluß des Sprühmittels durch die Zwischenfläche zwischen dem vorderen Wandstück
) 14a und den Seitenwänden 18 und 19 zu verhindern, sind senkrechte Abdichtungen 60 an der Innenfläche
des vorderen Wandstückes 14a angebracht, wo dieses an den Seitenwänden 18 und 19 eingepaßt ist. wobei
sich die Abdichtungen im übrigen nach unten zwischen der Leitplatte 30 und einem Paar von Flanschen 30a
erstrecken, die an den Seitenwänden 18 und 19 angeschweißt sind. In ähnlicher Weise ist eine horizontale
Abdichtung 61 zwischen dem vorderen Wandstück 14a und dem Flansch des unteren Schenkels der zweiten
Leitplatte 32 vorgesehen, um einen Leckfluß nach oben in den Hohlraum der Leitplatte 32 zu verhindern. Ferner
ist eine horizontale Abdichtung 62 zwischen dem oberen Teil des vorderen Wandstückes 14a und dem
nach unten gerichteten oberen Flansch 52 vorgesehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Abscheider zum Abscheiden von Leu. Öl und anderen Verunreinigungen aus dem Abgasstrom
einer Dunstabzugshaube für Küchen, mit einem Gehäuse,
das eine mit einer Abzugsöffnung versehene Oberwand, eine Rückwand, zwei Seitenwände und
eine mit einer horizontalen Eingangsöl'fnung versehene Stirnwand hat, von denen ferner die Stirnwand
über der Eingangsöffnung eine nach hinten gerichtete erste Leitplatte und im Abstand oberhalb
derselben eine nach hinten gerichtete zweite Leitplatte hat und von denen die Rückwand eine in der
Höhe zwischen den ersten und zweiten Leitplatten liegende, nach vorn gerichtete dritte Leitplatte hat,
die zum Versprühen eines Sprühmittels mit einer Zufuhrleitung und Düsen versehen ist. dadurch
gekennzeichnet, daß die dritte, aus einem
einzigen Blechstück gebildete Leitplatte (31) am vorderen Ende iiaeh hinten unter Bildung eines Verteilerkanals
(40) umgebogen ist. an dessen Ober- und Unterseite die Düsen (41.42) angebracht sind.
2. Abscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längskante des /urückgebogenen Teilstücks der dritten Leitplatie (31) auf deren ganzen
Länge dicht an die Leitplatte (SI) angeschweißt l.il.
j. Abscheider nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die drille Leitplatte (31) abnehmbar
an der F. '.ckwand (20) angebracht ist.
4. Abscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Draufsicht
die unteren Düsen (42) vo;· de Endkante der ersten l.eitplattc (30) angeordnet sind.
5. Abscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Draufsicht
die Endkame der dritten Leitplatte (31) si-.'h über die Endkame der ersten Leitplatte (30) hinaus
nach vorne erslreckt.
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