DE19501990A1 - Brennschneidetisch - Google Patents

Brennschneidetisch

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DE19501990A1 DE1995101990 DE19501990A DE19501990A1 DE 19501990 A1 DE19501990 A1 DE 19501990A1 DE 1995101990 DE1995101990 DE 1995101990 DE 19501990 A DE19501990 A DE 19501990A DE 19501990 A1 DE19501990 A1 DE 19501990A1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die Erfindung betrifft einen Brennschneidetisch zur Aufnahme von metallischen Formteilen und Vormaterial bei deren Trennung durch den Brennstrahl eines mit einer Führungseinrichtung zusammenwirken­ den Schneidbrenners, mit einem Rost als Auflagefläche für die zu trennenden Teile und mit unterhalb des Rostes angeordneten Absaug­ elementen für Brenngase und Stäube sowie mit Mitteln zum Austragen von festen Rückständen, wobei der Rost den oberen Abschluß eines von Längs- und Querwänden umgrenzten Kastens bildet und mit einer Vielzahl von in gleichen Abständen parallel angeordneten, vertikalen Auflageleisten ausgestattet ist.
Beim Brennschneiden entwickeln sich infolge des Brennstrahls sowohl bei autogenen wie auch bei Plasma-Schneidverfahren erhebliche Mengen von Brenngasen, die mit Anteilen von Metalldämpfen bzw. Metall­ stäuben, insbesondere von Metalloxid angereichert sind. Der Anfall dieser Gase und Stäube ist nicht nur in den davon betroffenen Werkstattbereichen höchst unerwünscht, sondern diese gefährden auch durch ihre Toxizität die Gesundheit der im Umfeld eines Brennschnei­ detisches arbeitenden Personen. Aus Gründen des Arbeitsschutzes ist es daher zwingend geboten, die beim Brennschneiden entstehenden Gase und Stäube bereits im Bereich der Brennschneidvorrichtung aufzufan­ gen und gefahrlos abzuführen.
Bei früheren, vergleichsweise primitiven Einrichtungen wurde zu diesem Zweck im Werkstattboden ein ins Freie führender Absaugkanal mit einem Absauggebläse angeordnet, mit einem Gitterrost unterhalb des Brennschneidetisches, womit die schädlichen Gase und Stäbe nach unten zu aufgefangen werben sollten. Nachteilig erfordert eine derartige Einrichtung bauliche Veränderungen und erzwingt zudem für den Brennschneidetisch einen unveränderbaren Aufstellungsort. Für eine wirkungsvolle Absaugung mußte hierbei ein hoher Aufwand an Energie vorgesehen werden, und darüber hinaus erforderte der Absaug­ schacht ein öfter wiederholtes Entfernen von abgelagerten Stäuben und Schlacken. Dies ergab insgesamt unbefriedigende Betriebszustän­ de.
Zur Verbesserung wurde bereits eine Ausführung nach der JP-A-63- 268566 bekannt, die eine mit dem Oberbegriff des Anmeldungsgegen­ standes gattungsgleiche Absaugeinrichtung unterhalb des Bearbei­ tungsrostes eines Brennschneidetisches vorsieht. Der bekannte Brennschneidetisch weist in seinem Unterteil mehrere parallel zueinander angeordnete Saugzylinder auf, die einseitig an einen Sammelkanal angeschlossen sind. Die Saugzylinder sind mit einer Vielzahl von Saugöffnungen sowohl an ihrer Oberseite als auch an ihrer Unterseite ausgebildet und im Bereich des Anschlusses an den Sammelkanal mit Drosselklappen versehen. Damit werden bei dem bekannten Brennschneidetisch die gas- und staubförmigen Rückstände zwangsläufig in entgegengesetzter Richtung zur Strahlrichtung des Brennstrahls abgesaugt. Durch bereichsweises Öffnen und Schließen der Drosselklappen kann der Schwerpunkt der Absaugleistung den Schwerpunkten des Anfalls von Staub und Gasen angepaßt werden.
Nachteile dieser Vorrichtung ergeben sich daraus, daß die nach oben gerichteten Absaugöffnungen der Saugzylinder von Schlacken und abgelagerten Metalloxiden zugesetzt werden, wodurch die Wirkung der Absaugeinrichtung erheblich verschlechtert wird, wenn nicht in vergleichsweise kurzen Abständen die Saugöffnungen gereinigt werden, wodurch jedoch andererseits Arbeitsunterbrechungen und Kosten entstehen. Insgesamt ist die bekannte Absaugvorrichtung unbefriedi­ gend.
Die DE-U 85 24 933.5 beschreibt einen Brennschneidetisch mit einer Absaugvorrichtung unterhalb des Auflagerostes. Bei diesem ist dicht unterhalb des Rostes eine fahrbare Absaugvorrichtung angeordnet, mit einem über die gesamte Breite des Brennschneidetisches reichen­ den Auffangtrichter mit einem Auffangschlitz und einer seitlichen Reinigungsöffnung zum Auskratzen von anfallender Schlacke, Metall­ teilen sowie Metalloxidstäuben. Eine derartige bewegliche Einrich­ tung im Bereich des außerordentlich rauhen Betriebes bei einem Brennschneidetisch erfordert nicht nur einen hohen Aufwand an Führungs- und Steuerelementen, sondern ist auch von ständiger Störanfälligkeit bedroht und läßt daher die ultimativ geforderte Betriebssicherheit für eine derartige Vorrichtung vermissen. In strömungstechnischer Hinsicht ist darüber hinaus der Auffangtrichter mit seinem Gasvolumen viel zu klein, um eine Abbremsung und gleich­ mäßige Verteilung der mit hoher Geschwindigkeit einschießenden Brenngase im Verhältnis zu der viel zu niedrigen Absauggeschwindig­ keit zu ermöglichen. Auch diese Vorrichtung arbeitet infolgedessen unbefriedigend.
Ein weiterer Brennschneidetisch mit einer Absaugeinrichtung für Gase und/oder Stäube, die im Raum unterhalb des Brennrostes angeordnet ist, wird in der Vorveröffentlichung EP 0 489 198 B1 beschrieben. Die Vorrichtung weist mehrere Absaugkanäle parallel zur Ebene des Bearbeitungsrosts auf mit über ihre Länge verteilte Ansaugöffnungen, wobei ihre dem Bearbeitungsrost zugewandten Deckflächen als Spitz­ dach ausgebildet und geschlossen sind. Damit werden die gas- und staubförmigen Rückstände nach ihrer Geschwindigkeitserniedrigung und Richtungsumkehr am Boden der Vorrichtung entgegengesetzt zur Strahlrichtung des Brennstrahls abgesaugt. Die Absaugkanäle sind prismenförmig ausgebildete Körper aus Stahlblech, wobei eine ge­ schlossene dachförmige Abdeckung mit ihrem First der unteren Seite des Bearbeitungsrostes zugewandt ist, und die Absaugkanäle einen nach unten abschließenden Kanalboden mit seitlichen Ansaugöffnungen aufweisen. Nachteilig können sich auf dem Kanalboden im Laufe des Betriebes Staubhalden ansammeln, die dann die Leistung der Absaugka­ näle verringern. Weiterhin ist der Raum unterhalb des Rostes nicht durch vertikale Einbauten quer zur Längsrichtung in getrennte Kompartimente aufteilbar, sondern bildet eine einzige Absaugkammer. Infolgedessen muß stets mit vergleichsweise hoher Absaugleistung gefahren werden, um ein Ausbrechen staubführender Gase durch thermi­ schen Auftrieb durch den Rost nach oben sicher zu verhindern. Weiterhin ist bei dieser Bauart von Nachteil, daß der Rost von wenigen durch Flachstahlprofile gebildete und vergleichsweise dickwandige Traversen gebildet wird, wodurch kleine Brennteile nach unten durchfallen können, die dann aus den vom Bodenkratzer ausge­ tragenen Schlacken- und Staubmassen aussortiert werden müssen.
Ausgehend von einer gattungsgemäßen Ausbildung eines Brennschneide­ tisches entsprechend der vorgenannten JP-A-63-268566 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Brennschneidetisch der im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art weiter auszubilden, um dessen Verfügbarkeit bei allen Betriebszuständen dauernd sicherzu­ stellen, ein Höchstmaß an Absaugequalität bei sinnvoll begrenzter Leistung zu erzielen und bei unkomplizierter, robuster Bauart insbesondere des Rostes eine problemlose Austauschbarkeit seiner Elemente zu ermöglichen und ein Durchfallen auch kleiner Brennteile im Bedarfsfall sicher zu verhindern.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt bei einem Brennschneide­ tisch der eingangs genannten Art mit der Erfindung durch die Kom­ bination der in dem Kennzeichnungsteil von Anspruch 1 genannten Merkmale.
Dadurch, daß die Längswände sowohl als Versteifungselemente als auch als Sammelkanäle ausgebildete, in die Wände integrierte Rechteck­ rohre aufweisen, die in gleichen axialen Abständen durch Quertraver­ sen zu einem starren, den Rost tragenden Rahmen verbunden sind, ergibt sich eine besonders robuste und dabei leichte Konstruktion aus Standard-Stahlprofilen, wobei die im wesentlichen die Statik bestimmenden Quertraversen als zylinderförmige Rohre mit in Umfangs­ richtung verteilt angeordneten Saugschlitzen zugleich als äußerst einfach gestaltete Absaugelemente ausgebildet sind. Mit großem Vorteil trägt dabei jedes Rohr am Scheitelpunkt einen in Längs­ richtung verlaufenden vertikalen, mit Einschnitten versehenen ersten Steg, der in seinen Einschnitten in Abständen ebenfalls mit Ein­ schnitten versehene, mit den Längswänden parallel verlaufende, vertikale zweite Längsstege aufnimmt, in deren Einschnitte quer zu den Längsstegen die die Auflagefläche des Rostes bildenden Auflage­ leisten lose einlegbar sind. Infolge der sinnvollen Anordnung loser Elemente kann der Rost hinsichtlich seiner Bestückung weitgehend variiert werden bzw. können verschlissene Elemente ausgetauscht oder umgewechselt werden. Dies wird mit Vorteil auch dadurch ermöglicht, daß jedes Rohr am Scheitelpunkt einen in Längsrichtung verlaufenden vertikalen, mit Einschnitten versehenen ersten Steg trägt, der die übrigen Stege in loser Anordnung aufnimmt.
Weiterhin ergibt sich bei dieser Grundkonstruktion ein betrieblicher Vorteil dadurch, daß an den ersten Stegen vom Grunde der Einschnitte dachförmig schräg nach unten verlaufende Abweisbleche angesetzt sind. Mit dieser Maßnahme wird unter unkomplizierten Fertigungs­ bedingungen erreicht, daß der Brennstrahl von den oben liegenden Ansaugöffnungen der Ansaugrohre abgeleitet wird und nicht in diese eindringen kann. Die nach unten zu dachförmig offenen Abweisbleche begünstigen weiterhin bei aufsteigender Strömung eine widerstands­ arme Umlenkung der Gase zum Eintritt in die oberen Ansaugöffnungen der Rohre.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind entsprechend den Unteransprüchen vorgesehen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen gezeigt und beschrieben, wobei aus den Zeichnungen weitere vor­ teilhafte Einzelheiten der Erfindung entnehmbar sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Brennschneideti­ sches mit teilweise entfernter vorderer Querwand und einem Teil des Auflagerostes;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Brennschneidetisch gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt durch den Brennschneidetisch entlang der Schnittebene III-III in Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt durch den Brennschneidetisch entlang der Schnittebene IV-IV in Fig. 2;
Fig. 5 den Schnitt gemäß Fig. 4 in vergrößerter Darstel­ lung;
Fig. 6 ein Detail des Schnittes gemäß Fig. 3 in vergrößer­ tem Maßstab.
Der in Fig. 1 dargestellte Brennschneidetisch zur Aufnahme von metallischen Formteilen 31 und Vormaterial 30 (Fig. 5) bei deren Trennung durch den Brennstrahl eines mit einer Führungseinrichtung zusammenwirkenden Schneidbrenners 11, weist einen Rost 1 als Aufla­ gefläche für die zu trennenden Teile 30, 31 auf. Unterhalb des Rostes 1 sind Absaugelemente 23 für Brenngase und Stäube sowie Mittel 10 zum Austragen von festen Rückständen in Form eines Ketten­ kratzers vorgesehen. Der Rost 1 bildet den oberen Abschluß eines von Längs- und Querwänden 2, 3 umgrenzten Kastens. Der Rost 1 weist eine Auflagefläche auf, die von vertikalen quer verlaufenden Aufla­ geleisten 8 gebildet wird.
Die Längswände 2 weisen als Versteifungselemente sowie als Sammelka­ näle ausgebildete, in die Wände integrierte Rechteckrohre 20 auf. Diese Rechteckrohre, die einen Teil des Grundrahmens des Brenn­ schneidetisches bilden, sind in gleichen axialen Abständen durch Quertraversen 21 zu einem starren, den Rost 1 tragenden Rahmen verbunden. Sie sind, wie dies insbesondere aus der Darstellung im vergrößerten Maßstab der Fig. 6 erkennbar ist, zylinderförmige Rohre 23 mit in Umfangsrichtung verteilt angeordneten Saugschlitzen 22 zugleich als Absaugelemente ausgebildet. In erfindungswesentlicher Ausgestaltung trägt jedes Rohr 23 bzw. jede Traverse 21 am Scheitel­ punkt einen in Längsrichtung verlaufenden vertikalen, mit Einschnit­ ten 5 versehenen ersten Steg 4. In die Einschnitte 5 sind in Ab­ ständen ebenfalls mit Einschnitten 7 versehene, mit den Längswänden parallel verlaufende, vertikale zweite Längsstege 6 und in deren Einschnitte 7 quer zu den Längsstegen 6 die die Auflagefläche des Rostes 1 bildenden Auflageleisten 8 lose einlegbar angeordnet. Wie hierzu aus der Fig. 6 bestens erkennbar ist, sind an den ersten Stegen 4 vom Grund der Einschnitte 5 dachförmig schräg nach unten verlaufende Abweisbleche 24 angesetzt. Diese verhindern, daß ein Brennstrahl 32 in die oberen Absaugschlitze 22 des Absaugrohres 23 unmittelbar eintreten kann. Wie weiterhin bestens aus der Fig. 6 erkennbar, ist am unteren Zenith jeden Absaugrohres 23 ein als Trennschürze ausgebildeter, gelenkbeweglich angehängter Blechstrei­ fen 25 angeordnet. Dieser bildet im Zusammenwirken mit dem Absaug­ rohr 23 und dem aufgesetzten Steg 24 eine räumliche Querwand, die eine ungehinderte und ungehemmte Ausbreitung der Gasströmung des Brennstrahls 32 in der Längsrichtung des Brennschneidetisches eindämmt und dafür sorgt, daß die Gasausbreitung mehr in Richtung quer zum Brennschneidetisch erfolgt, wie dies aus der Fig. 5 er­ sichtlich ist. Infolgedessen kann nach Maßgabe der Gasmenge und der Anzahl von Brennern 11 die Absaugung bereichsweise intensiviert und dafür in anderen, weniger betroffenen Bereichen reduziert werden, was insgesamt eine günstige Energiebilanz für den Betrieb des Brennschneidetisches ergibt.
Mit großem Vorteil weist die Auflagefläche 40 des Rostes 1 eine so eng-parallele Bestückung mit Auflageleisten 8 auf, daß diese im Bedarfsfall ein Durchfallen von ausgebrannten Formteilen 31 verhin­ dern.
In der Fig. 2 ist die Vorrichtung aus der Draufsicht gezeigt. Daraus geht die Anordnung der Absaugrohre 23 als Traversen der Längswände 2a und 2b hervor. Es ist weiterhin gezeigt, daß jedem Absaugrohr 23 beidseitig je eine Drosselklappe 26 zugeordnet ist. Weiterhin sind die Längsstege 6 mit den angedeuteten Einschnitten 7 erkennbar. Daraus ist zu ersehen, daß je nach Bedarf eine vergleichsweise enge Bestückung der Längsstege 6 mit Auflageleisten 8 in Anpassung an die jeweils zu bearbeitenden Werkstücke ausgewählt werden kann. Dies ist deutlich in der Fig. 3 gezeigt, woraus weiterhin hervorgeht, daß die Auflageleisten 8 die Auflagefläche 40 des Rostes bilden. Aus der Fig. 3 ist weiterhin die Anordnung der Absaugrohre 23 deutlich erkennbar.
Fig. 4 zeigt ebenfalls als Schnitt, entsprechend der Ebene IV-IV, die seitlichen als Versteifungselemente sowie als Sammelkanäle ausgebildeten, in die Längswände 2 integrierten Rechteckrohre 20 mit den Drosselklappen 26.
Die Fig. 5 zeigt in vergrößertem Maßstab der Fig. 4 ein Absaugrohr 23 mit Saugschlitzen 22 sowie auf dem Absaugrohr 23 angeordnet den festen Steg 4, die in deren Schlitze 5 lose einlegbaren Längsstege 6 mit den in deren Schlitze 7 eingelegten Auflageleisten 8, die zugleich die Auflagefläche 40 bilden. Unterhalb des Brenners 11 mit dem Brennstrahl 32 breitet sich eine wesentlich in Querrichtung umgelenkte Gasströmung 33 aus. Solche Gasströmung kommt unter der in Längsrichtung die Gasströmung 33 dämmenden Wirkung der bewegli­ chen Schürze 25 zustande, die weiterhin den Vorteil hat, daß sie die Arbeit des Kettenschabers 10 (Fig. 1) nicht beeinträchtigt, weil sie gegenüber einer durchtretenden Räumleiste 12 problemlos aus zu­ weichen vermag. Durch die bevorzugt in Richtung quer zum Rost zwischen jeweils einem Raumteil sich ausbreitende Gasströmung 33 wird die für eine ausreichende Absaugung von Gas und Staub erforder­ liche Saugleistung bei optimalem Wirkungsgrad vergleichsweise minimiert. In der Fig. 5 ist weiter dargestellt, daß der Brenner 11 vom Vormaterial 30 ein Fertigteil 31 abtrennt. Wie aus dem gezeigten Ausführungsbeispiel weiterhin erkennbar ist, kann jedes Absaugrohr 23 durch eine Schottwand 27 in zwei separate Strömungs­ kanäle 23a bzw. 23b unterteilt sein.
Die Zusammenschau der Figuren zeigt im übrigen, daß der Brennschnei­ detisch einen die Längs- und Querwände 2, 3 verbindenden Bodenteil 9 aufweist, der eine als selbständige Baugruppe mit einem Ketten­ schaber 10 ausgebildete Räumvorrichtung mit einer Räumleiste 12 aufnimmt.
Obwohl der für die Räumvorrichtung 10, 12 erforderliche Abstand zur Trennschürze normalerweise nicht ausreichen würde, um den Räumbe­ trieb durchzuführen, ist durch die gelenkbewegliche Aufhängung der Trennschürze 25 dafür gesorgt, daß diese bei Durchtritt der Räumlei­ ste 12 eine Ausweichbewegung voll führen kann und somit keine Behin­ derung der Räumung stattfindet.
Wegen der dichten Belegung der Längsstege 6 mit Auflageleisten 8 können diese sehr vorteilhaft von einem vergleichsweise dünnen, im Bereich der Auflagefläche 40 schneidenartig verjüngten Blechstreifen aus bevorzugt korrosionsresistentem Material wie Chrom, Nickel, Wolfram oder Molybdän-Stahl etc. gebildet sein.
Weiterhin wird eine robuste und doch leicht konstruierte Längswand 2 dadurch geschaffen, daß diese ein etwa in halber Höhe eingesetz­ tes, mit den querstehenden Absaugrohren 23 in Strömungsverbindung stehendes Rechteckrohr 20 und je ein von diesem vertikal nach oben und nach unten zur Ausbildung der geschlossenen Wand 2 angesetztes, über die Länge des Rechteckrohres 20 sich erstreckendes Flacheisen aufweist, wobei zwischen diesen Flacheisen 15a, 15b und einem nach außen vorstehenden Bereich des Rechteckrohres 20 Versteifungswinkel 16a, 16b eingeschweißt sind.
Aus der Fig. 2, linke Seite, ist erkennbar, daß Auflageleisten 8a zumindest in einem begrenzten Flächenbereich der Auflagefläche 40 im spitzen Winkel zu den übrigen Aufgabeleisten 8 angeordnet sind. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Auflageleisten 8, 8a lose in die Einschnitte 7 der Längsstege 6 einlegbar sind, und die Ein­ schnitt 7 ihrerseits in vergleichsweise kurzen Abständen entlang der Längsstege 6 angeordnet sind. Mit der Schrägstellung der Aufla­ geleisten 8a kann erreicht werden, daß vergleichsweise kleine Formteile 31 von rechteckiger Gestalt nicht durch den Rost 1 hin­ durchfallen.
Schließlich ist zum ökonomischen Betrieb des Brennschneidetisches nach der Erfindung vorgesehen, daß die Drosselklappen 26 mit der Führungseinrichtung des Schneidbrenners 11 über elektrische, hydrau­ lische oder mechanische Stellmittel (nicht gezeigt) zusammenwirkbar ausgebildet sind, derart, daß die dem Brennstrahl 32 nächstgelegenen Klappen 26 geöffnet und die übrigen Klappen geschlossen sind.

Claims (11)

1. Brennschneidetisch zur Aufnahme von metallischen Formteilen (31) und Vormaterial (30) bei deren Trennung durch den Brenn­ strahl eines mit einer Führungseinrichtung zusammenwirkenden Schneidbrenners (11), mit einem Rost (1) als Auflagefläche für die zu trennenden Teile (30, 31) und mit unterhalb des Rostes (1) angeordneten Absaugelementen (23) für Brenngase und Stäube sowie mit Mitteln (10, 12) zum Austragen von festen Rückstän­ den, wobei der Rost (1) den oberen Abschluß eines von Längs- und Querwänden (2, 3) umgrenzten Kastens bildet und mit einer Vielzahl von in gleichen Abständen parallel angeordneten, vertikalen Auflageleisten (8) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Längswände (2) als Versteifungselemente sowie als Sammelkanäle ausgebildete, in die Wände integrierte Reckteckrohre (20) aufweisen,
  • - daß diese in gleichen axialen Abständen durch Quertraver­ sen (21) zu einem starren, den Rost (1) tragenden Rahmen verbunden sind,
  • - daß die Quertraversen (21) zylinderförmige Rohre (23) mit in Umfangsrichtung verteilt angeordneten Saugschlitzen (22) als Absaugelemente ausgebildet sind,
  • - daß jedes Rohr (23) am Scheitelpunkt einen in Längsrich­ tung verlaufenden vertikalen, mit Einschnitten (5) ver­ sehenen ersten Steg (4) trägt,
  • - daß in die Einschnitte (5) in Abständen ebenfalls mit Einschnitten (7) versehene, mit den Längswänden parallel verlaufende, vertikale zweite Längsstege (6), und in deren Einschnitte (7) quer zu den Längsstegen (6) die die Auflagefläche (40) des Rostes (1) bildenden Auflagelei­ sten (8) lose einlegbar sind.
2. Brennschneidetisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den ersten Stegen (4) vom Grunde der Einschnitte (5) dachförmig schräg nach unten verlaufende Abweisbleche (24) angesetzt sind.
3. Brennschneidetisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Zenith jeden Rohres (23) ein als Trennschürze ausgebildeter, gelenkbeweglich angehängter Blechstreifen (25) angeordnet ist.
4. Brennschneidetisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (40) des Rostes (1) eine so eng-parallele Bestückung mit Auflageleisten (8) aufweist, daß diese ein Durchfallen von ausgebrannten Formteilen (31) verhindert.
5. Brennschneidetisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Sammelkanal (20) neben jeweils einem daran anschließen­ den Absaugrohr (23) eine Drosselklappe (26) angeordnet ist.
6. Brennschneidetisch nah einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieser einen die Längs- und Querwände (2, 3) verbindenden Bodenteil (9) aufweist, der eine als selbständige Baugruppe mit einem Kettenschaber (10) ausgebildete Räumvorrichtung einschiebbar aufnimmt.
7. Brennschneidetisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Absaugrohr (23) im mittleren Bereich durch eine Schottwand (27) in zwei separate Strömungskanäle (23a, 23b) unterteilt ist.
8. Brennschneidetisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Auflageleiste (8) von einem vergleichsweise dünnen, im Bereich der Auflagefläche (40) schneidenartig verjüngten Blechstreifen aus bevorzugt korrosionsresistentem Material wie Chrom-Nickel-Wolfram- oder Molybdän-Stahl etc. gebildet ist.
9. Brennschneidetisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Längswand (2) ein etwa in halber Höhe eingesetztes, mit den querstehenden Absaugrohren (23) in Strömungsverbindung stehendes Rechteckrohr (20) und je ein von diesem vertikal nach oben und nach unten zur Ausbildung der geschlossenen Wand (2) angesetztes, über die Länge des Rechteckrohres (20) sich erstreckendes Flacheisen aufweist, wobei zwischen diesen Flacheisen (15a, 15b) und einem nach außen vorstehenden Bereich des Rechteckrohres (29) Versteifungswinkel (16a, 16b) einge­ schweißt sind.
10. Brennschneidetisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß einige Auflageleisten (8a) zumindest in einem begrenzten Flächenbereich der Auflagefläche (40) im spitzen Winkel zu den übrigen Auflageleisten (8) angeordnet sind.
11. Brennschneidetisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappen (26) mit der Führungseinrichtung des Schneidbrenners (11) über elektrische, hydraulische oder mechanische Stellmittel zusammenwirkbar ausgebildet sind, derart, daß die dem Brennstrahl (32) nächstgelegenen Klappen (26) geöffnet und die übrigen Klappen geschlossen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202006004412U1 (de) * 2006-03-17 2007-04-19 Hubert, Anton W. Brennschneidtisch
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