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Lenkungsschlo ß
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Die vorliegende Erfindung-betrifft eine Schloßvorrichtung für eine
Lenkhandhabe eines Fahrzeugs, insbesondere ein Lenkerschlo.ß für Krafträder.
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Bei Motorfahrzeugen, wie beispielsweise Motorrädern und Motordreirädern
ist eine Vordergabel verschwenkbar an einem Kopfrohr gehalten, das an einem Frontende
eines Rahmens vorgesehen ist, wobei die -Vordergabel durch eine Lenkstange lenkbar
ist , die auf einer mit einem Lenkstock verbundenen Oberbrücke angeordnet ist.
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Für solche Lenkungssysteme sind Lenkschloßvorrichtungen vorgeschlagen
worden, bei we7 chen-ein Kopfrohr an der Seite eines Fahrzeugkörpers mit einer Schloßplatte
versehen ist, und seitlich einer Oberbrücke, die ein Lenkungsteil bildet, ist ein
SchloßvorriclatungsMörper vorgesehen, der einen herausbewegbaren und zurückbewegbaren
Schloßbolzen und einen Zündschalter umfaßt, und bei dem beim Drehen der Lenkstange
in die Absperrrichtung und beim Zurücksetzen des Schalters in die ausgeschaltete
Stellung oder darüber hinaus der Schloßbolzen herausbewegt wird, so daß er in die
Schloßplatte eingreifen kann, wodurch die Lenkung eines Lenkungssystems zum Zwecke
der Diebstahlsicherung abgesperrt ist.
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Eine allgemeine Tatsache bei solchen Lenkungsschloßvorrichtungen ist,
daß zwischen der eingeschalteten Stellung und der ausgeschalteten Stellung des Zündschalters
ein Winkel von etwa 450 erforderlich ist, und zwar sowohl vom Standpunkt der Betriebsfähigkeit
als auch vom Standpunkt der Zuverlässigkeit und Anordnung elektrischer Kontakte.
Außerdem ist zwischen der
ausgeschalteten Stellung und einer Absperrstellung
ein Absperrmechanismus angeordnet, um wirksam zu sein, und ein Schloßbolzen muß
bei einem Drehwinkel innerhalb eines Bereichs frei von dem GefUhl einer Störung
sicher herauskommen und zurücksinken, während der Schloßbolzen der Wirkung eines
Zurückstoßens widerstehen muß.
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Ziel der Erfindung ist es, solche Erfordernisse hervorragend zu befriedigen.
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Demgemäß ist Aufgabe der Erfindung, eine Lenkungsschloßvorrichtung
zu schaffen, bei welcher auch beim Einwirken äußerer Kräfte auf einen in seine Absperrstellung
gesetzten Schloßbolzen dieser den abgesperrten Zustand halten kann und den einwirkenden
Kräften widerstehen kann.
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Erfindungsgemäß ist dazu eine Schloßvorrichtung für ein Lenkungshandhabesystem
vorgesehen, das aufweist: einen Schlüsselschaft, der mit einer Schlüsseloperation
von außen drehbar ist, einen Zündschalter, der mit dem Schlüsselschaft drehbar ist,
wobei der Zündschalter wenigstens eine eingeschaltete Stellung und eine ausgeschaltete
Stellung aufweist, und einen Schloßbolzen, der in Bezug auf einen Vorrichtungskörper
herauskommen und zurücksinken kann, wobei der Schloßbolzen aus dem Vorrichtungskörper
herausragt, wenn der Zündschalter sich in einer Stellung gegenüber der eingeschalteten
Stellung in Bezug auf die ausgeschaltete Stellung befindet, wobei die Achse des
Schloßbolzens senkrecht zur Achse des Schlüsselschaftes ist, wobei der Schlüsselschaft
mit einem Nocken versehen ist, der in seiner Ebene im wesentlichen dreieckig ausgebildet
ist, wobei der Nocken in einem Teil seiner äußeren Nockenumfangsfläche wenigstens
einen flachen Flächenabschnitt auf-
weist, und wobei der flache
Flächenabschnitt senkrecht zur Achse des Schloßbolzens zu liegen kommt , wenn der
Zündschalter in die ausgeschaltete Stellung ersetzt wird (siehe Anspruch 1).
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Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gehen aus den Unteransprüchen 2 bis 10 hervor.
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Ein Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß eine Lenkungsschloßvorrichtung
geschaffen wurde, bei der ein Schloßbolzen dann, wenn ein Zündschalter sowohl in
seine eingeschaltete als auch in seine ausgeschaltete Stellung geschaltet ist, sicher
seinen nichtarbeitenden Zustand halten kann.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der beigefügten
Zeichnungen in der folgenden Beschreibung näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen
Figur 1 eine Seitenansicht eines Motorrades, in das eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Lenkungsschloßvorrichtung eingebaut ist, Figur 2 in vergrößerter Darstellung einen
Längsschnitt durch einen wesentlichen Teil um ein Kopfrohr des Motorrades nach Figur
1, Figur 3 eine Draufsicht auf das wesentliche Teil nach Figur 2, teilweise waagerecht
geschnitten, Figur 4 in vergrößerter Darstellung eine modifiZierte Ausführungsform
eines Befestigungsteils der Schloßvorrichtung an der Seite einer Oberbrücke,
Figur
5 in vergrößerter Darstellung einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Lenkungsschloßvorrichtung,
Figuren 6(a) bis 6(i) explikative Darstellungen funktioneller Relationen zwischen
Nocken bzw. Schloßbolzen, Figur 7 eine die Verschiebung des Schloßbolzens für verschiedene
Drehwinkel des Nockens zeigende Kurve, Figur 8 und 9 explikaiive Bodenansichten
von modifizierten Ausführungsformen eines Eingriffsendabschnitts eines Schlüsselschaftes
relativ zu einem Rotors eines Zündschalters, Figur 10 eine Seitenansicht des Abschnitts
nach Figur 9, Figur Ii ein explikativer Schnitt durch einen wesentlichen Teil der
Vorrichtung mit einem entfernten Zündschaltmechanismus, Figur 12 eine Bodenansicht
des Teils nach Figur 11, Figur 13 eine der Figur 2 ähnelnde Ansicht eines wesentlichen
Teils um ein Kopfrohr eines-Motorrades mit einer durch eine FUhrungsplatte befestigten
Schlßvorrichtung, Figur 14 eine Vorderansicht eines Befestigungsabschnitts für die
Schloßvorrichtung nach Figur 13,
Figur 15 eine Ansicht einer modifizierten
Ausführungsform einer Führungsplatte gemäß Figur 14, Figur 16 eine Draufsicht auf
eine teilweise im Schnitt gezeigte Schloßvorrichtung nach Figur 13, Figur 17 die
Schloßvorrichtung nach Figur 16 in gleicher Darstellung, wobei lediglich die Führungsplatte
gemäß Figur 16 modifiziert ist, Figur 18 eine explikative Explozionsteilansicht,
die zeigt, wie eine Schloßvorrichtung zusammen mit einer Schutzplatte an einer Oberbrücke
eines Motorrades befestigt ist, Figur 19 einen Schnltt durch einen wesentlichen
Teil der befestigten Schloßvorrichtung nach Figur 18, und Figur 20 einen Schnitt
ähnlich wie in Figur 19, der eine modifizierte Ausführungsform zeigt.
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Das in der Figur 1 dargestellte Kraft- oder Motorrad 1 weist eine
durch eine Oberbrücke 6, eine Bodenbrücke 7 und einen Lenkstock 8 durch ein Kopfrohr
3am vorderen Ende eines Rumpfrahmens 2 lenkbar gehaltene Vordergabel 4 auf, die
ein Vorderrad 5 hält. Über der Oberbrücke 6 ist eine Lenkstange 9 vorgesehen. In
dem vorderen oberen Teil des Rahmens 2 ist ein Kraftstofftank 10 vorgesehen, in
seinem unteren Teil ist eine Maschine 11 befestigt und hinter dem Kraftstofftank
10 ist ein Fahrersitz 12 angeordnet. Am hinteren unteren Teil des Rahmens 2 ist
eine Hintergabel 13 angelenkt, die ein Hinterrad 14 hält. Zwischen der Hintergabel
13 und dem Rahmen 2 ist eine hintere Dämpfungseinheit 15 angeordnet.
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Nach den Figuren 2 und 3, die ein Beispiel in Bezug auf die Befestigung
eines Körpers eines erfindungsgemäßen Lenkschlosses zeigen, ist das Kopfrohr 3 in
seinem unteren Teil mit einer Basisplatte 16 versehen, die an ihm durch Schweißen
oder dergl. befestigt ist und von dort in Form eines Fächers in der Ebene nach vorne
ragt. Die Basisplatte 16 weist ein Paar stehender Teile 16a, 16a auf, die auf der
linken und rechten Seite vorgesehen sind, und zwischen ihnenaist stehend eine gebogene
Schloßplatte 17 vorgesehen, in der an jedem Ende ein durchgehendes Einsteckloch
17a ausgebildet ist, und zwar jeweils an einer Stelle, die der Drehbegrenzung der
Lenkstange 9 in der einen oder anderen Richtung entspricht.
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Der Hauptkörçer 20 des Lei^cchlosses ist an der Oberbrücke 6 vorgesehen,
die ein Lenksystem bildet, das die Vordergabel und die Lenkstange 9 umfaßt.
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Der Hauptkörper des Lenkungsschlosses dient gleichzeitig als ein Leistungsschalter
eines Zündschalt-
kreises und weist auf beiden Seiten seines Körpers
21 jeweils einen Fixierungsvorsprung 22, 22 auf" die mit dem Körper 21 ein Stück
bilden, und in deren Endflächen jeweils ein Befestigungsschraubenloch 23, 23 in
Form eines Sackloches ausgebildet ist, das nach hinten offen ist. Andererseits ist
das vordere Ende der OberbrUcke 6 teilweise nach unten gebogen, um ein Paar Trägerstücke
6a zu bilden, von denen jedes ein durchgehendes Be stigungsloch 18a aufweist und
jedes an seiner nach hinten gekehrten Fläche auf der Seite des Kopfrohres um das
zugeordnete Befestigungsloch 18a herum mit einem ringartigen Einfassungsteil 18
versehen ist, das ein Stück mit dem zugeordneten Trägerstück bildet und von diesem
hervorsteht, so daß es das Befestigungsloch 18a vamgibt, wobei der Innendurchmesser
des Einfassungsteils 18a größer ist als der Kopf 19a eines Bolzens 19 und seine
Höhe gleich oder größer als die des Bolzenkopfes 19a ist. An die Vorderfläche eines
jeden Trägerstücks 6a stößt die Endfläche eines Fixierungsvorsprungs 22, 22, wobei
die Schraubenlöcher 23, 23 jeweils zu dem ihm zugeordneten Befestigungsloch 18a
ausgerichtet sind> während jeder Befestigungsvorsprung 22 an das ihm zugeordnete
Trägerstück 6a geschraubt ist, und zwar durch einen entsprechenden Schraubenbolzen
19, der durch das Befestigungsloch 18a in das Schraubennoch 23 ragt, derart, daß
der Bolzenkopf 19a in dem Einfassungsteil 18 verborgen und der Stielabschnitt des
Bolzens 19 in den Befestigungsvorsprung 22 versenkt ist.
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Anstelle eines hervorstehenden Einfassungsteils 18 kann die Oberbrücke
gemäß Figur 4 ein Trägerstück 106a auSweisen9 das relativ dick und eingesenkt ausgebildet
sein kann, derart, daß in der nach hinten gekehrten Fläche um sein Befestigungsloch
118a herum eine Vertiefung 1118 ausgebildet ist, die größer ist
als
ein Kopf 119a eines Bolzens 119 und deren Tiefe der Höhe des Kopfes entspricht oder
größer ist, so daß der Bolzenkopf 119a in das Trägerstück 116a versenkt werden kann.
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Entsprechend den vorangegangenen Ausführungsformen der Erfindung,
bei denen beim Anschrauben an die Oberbrücke 6 das Schloß 20 in Richtung von vorne
nach hinten Debefestigt wird, nämlich in der gleichen Richtung wie ein Schloßbolzen
28, ist beim Fixieren des Körpers 21 kein vertikaler Spalt relativ zu einer Schloßplatte
vorgesehen, wodurch nichts notwendig ist, wie beispielsweise eine Korrekturarbeit
für einen Spalt zwischen einem Bolzen und einem Einsteckloch der Lochplatte und
die Verhinderung des Auftretens einer Variation der Eingriffstoleranz zwischen der
Lochplatte und dem Bolzen, während auch die Abweichung aufgrund eines losen Sitzes
eines Befestigungsloches auf der Körperseite möglicherweise verhindert wird.
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Dementsprechend ist beim Befestigen im wesentlichen keine Korrekturarbeit
erforderlich, so daß die Befestigung des Schlosses erleichtert ist.
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Außerdem weist der Bolzen 19 einen Gewindeabschnitt 19b auf, der in
das Schraubenloch 23 des Befestigungsvorsprungs 22 versedmQ ist, der zum Befestigen
sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite des Körpers 21 vorgesehen ist,
wobei das Schraubenloch 23 an seinem innersten Ende 27a geschlossen ist, wodurch
bewirkt wird, daß das distale Ende des Gewindeabschnitts 19b nicht von der äußeren
Fläche des Befestigungsvorsprungs 22 hervorsteht und der Bolzenkopf 19a in den von
der Rückseite des Trägerstücks 6a der Oberbrücke 6 hervorstehenden Einfassungsteil
18 verborgen werden kann, ohne daß seine Außenseite frei-
liegt.
Dadurch wird eine solche Tätigkeit praktisch unmöglich, wie beispielsweise das Drehen
der Schraube 19 durch Schlagen auf den Kopf 19a von der Außenseite mit einem Werkzeugs
so daß neben der Versenkung des Gewindeabschnitts das Schloß gegen seine Entfernung,
beispielsweise durch Schraubendrehung geschützt ist, was vorteilhaft für die Diebstahlsverhinderung
ist.
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Bei der obigen Anordnung weist der törper 21 des Schlosses 20 eine
Endfläche 21j auf, die einer gekrümmten Fläche 17b der Schloßplatte 17 zugekehrt
ist, wobei die Endfläche 21j so gekrümmt ist, daß sie der gekrümmten Fläche 17b
in der gleichen Richtung folgt, wodurch gemäß Figur 3 die gekrümmte Fläche 1D, die
der Fläche 21i des Körpers 21 zugekehrt ist, wenn der Schloßbolzen 28 in das Eingriffsloch
17a der Schloßplatte eingreift, mit einem gekrümmten gleichmäßigen Spalt S versehen
ist. Der so gebogene Spalt 5 erlaubt es auch nicht, daß selbst beim Einführen beispielsweise
eines Messers, dieses den Bolzen 28 erreicht, wodurch das Durchtrennen des Bolzens
28, beispxelsweise durch ein Messer, verhindert und dadurch eine.Diebstahlverhinderung
gegen das Durchtrennen zum Lösen des Schloßbolzens 28 bewirkt wird.
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Die Einzelheiten des Hauptkörpers 20 des erfindungsgemäßen Lenkungsschlosses
sind gn der Figur 5 dargestellt.
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Durch den oberen Teil 21a des Körpers 21 erstreckt sich ein Loch 21b.
In seinem Mittelteil 21c ist ein Raum 21d mit großem Durchmesser ausgebildet, der
mit dem Loch 21b in Verbindung steht. Sein unterer Teil 21e ist mit einer Vertiefung
21f versehen, die nach unten in Form einer Einfassung oder eines Randes offen ist,
wobei die Vertiefung 21f an ihrer Decke mit dem Raum 21d des Mittelabschnitts 21c
durch ein zum Loch 21b koaxiales kleines
Loch 21g in Verbindung
steht. Der Mittelabschnitt 21c ist auf seiner Rückfläche mit einem Führungsloch
21h versehen, das mit dem Raum 21d in Verbindung steht und senkrecht zu den Löchern
21b und 21g verläuft. In dem Loch 21b sitzt drehbar ein in dessen axialer Richtung
verlaufender Schlüsselschaft 24. Der Schaft 24 besteht aus einem oberen Abschnitt
24a, in dem eine nach oben offene Schlüsselnut 24b in Form eines Sackloches ausgebildet
ist, und aus einem mittleren bis unteren Abschnitt 24c kleineren Durchmessers, der
ein distales Teil aufweist, das durch den Raum 21d ragt und in das kleine Loch 21g
eingesetzt ist, so daß der Schaft 24 an seinem oberen Teil durch das Innendurchmesserteil
des Loches 21b, und an seinem distalen Teil durch das schmale Loch 21g drehbar abgestützt
ist. Nach den Figuren 6(a) bis 6(i) ist ein Nocken 25 im wesentlichen in Form eines
gleichseitigen Dreiecks mit seiner Vorderseite der Innenseite des Raumes 21d zugekehrt,
wobei der Nocken 25 eine Basis 25a aufweist, die mit einem Paßloch 25b versehen
istv das auf dem oberen Teil des Abschnitts 24c kleinen Durchmessers des Schaftes
24 sitzt. Der Querschnitt des Paßloches ist im wesentlichen rechtwinkelig, so daß
sich der Nocken 25 zusammen mit dem Schaft 24 dreht, wobei der Nocken 25 am axial
unteren Teil in der Figur einen Nockenabschnitt 25c im wesentlichen in Form eines
Dreiecks ausweist, das von dem oberen Teil des Abschnitts 24c mit dem kleinen Durchmesser
in radialer Richtung zunimmt.
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Der Nockena,bsohnitt 25c weist am oberen Abschnitt der im wesenblichen
dreieckigen Form einen Ausschnitt 25d auf, der auf den Abschnitt 24c mit dem kleinen
Durchmesser sitzt. Die Nockenumfangsfläche besteht aus einem Paar gebogener Basisumfangsabschnitte
25e, 25f, die beide kontinuierlich in eine Umfangsfläche 24d des Abschnitts 24c
kleinen Durchmessers übergehen, einem Paar
flacher Umfangabschnitte
25g, 25h, die jeweils kon tinuierlich aus den gebogenen Basisumfangsabschnitten
25e, 25f hervorgehen und sich von dort flach und hunter einem Winkel von etwa 600
relativ zueinander erstrecken, und aus einem gebogenen Umfangsabschnitt 25k, der
sich in Form eines Bogens erstreckt, dessen Zentrv auf der Achse des Abschnitts
24c kleinen Durchmessers liegt und der durch ein Paar Eckabschnitte 25i, 25j rQi
t den Enden der flachen Umfangsabschnitte 25g bzw. 25h verbunden ist.
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Die Basis 25a weist einen Schulterabschnitt 251 im Grenzabschnitt
des gegenüberliegenden Abschnitts relativ zum Nockenabschnitt 25c auf, und der Nockenabschnitt
25c sitzt in einem Fenster 26a, das durch ein Gleitstück 26 gebildet ist. Das Fenster
26a ist in der beine rechtwinkelig und sitzt lose auf dem unteren Teil des A15-schnitts
24c kleinen Durchmessers, während der Schulterabschnitt 251 an eine obere Schulter
26b des Fensters 26a stößt. Zur Beschränkung der axialen Bewegung des Nockens 25
ist zwischen der Oberseite der Basis 25a und einem Schulterabschnitt 241 des Basisteils
des Abschnitts 24c kleinen Durchmessers des Schaftes 24 eine Schraubenfeder 27 angeordnet.
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Das Fenster 26a- ist in der Ebene rechtwinkelig und seine Länge ist
so bemessen, daß beim Drehen des Nockens 25 die Umfangsfläche 24d des Abschnitts
24c kleinen Durch messers und der gebogene Basiumfangabschnitt 25e in Kontakt mit
einer oberen Seite 26c des Fensters 26a gebracht werden und gleichzeitig der gebogene
Umfangsabschnitt 25R an eine untere Seite 26d des Fensters stößt, während die Breite
des Fensters 26a so ausgebildet ist, daß beim Drehen des Nockens 25 in einem vorbestimmten
Winkelbereich die Nockenfläche frei von
einem Zussmmenstoß mit
der linken und rechten Seite 26e bzw. 26f des Fensters 26a gehalten wird.
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In das Gleitstück 26 greift auf seiner Rückseite ein Basisabschnitt
28a des mit ihm zu verbindenen Schloßbolzens 28 ein, wobei der Schloßbolzen 28 gleitend
in dem Führungsloch 21a sitzt, derart, daß seine Achse senkrecht zu der des Schlüsselschaftes
24 ist. Der Schloßbolzen 28 ist mit einer Schraubenfeder 29 versehen und dadurch
normalerweise so vorgespannt, daß der in den Körper 21 absinkt.
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Die kombinierte Funktion des Nockens 25 und des Schloßstiftes 28 wird
in Verbindung mit der Position des Schlüsselschaftes 24 im folgenden beschrieben.
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Wenn der Schlüsselschaft 24 in seine Verriegelungsstellung gedreht
wird, wie sie in der Figur 6(a) gezeigt ist, werden sowohl die Umfangsfläche 24d
des Abschnitts 24c kleinen Durchmessers als auch der gekrümmte Basisumfangsabschnitt
25e in Anschlag mit der Oberseite 26c des Fensters 26a gebracht, während der gebogene
UmSangsabscXnitt 25k unter Beibehaltung des notwendigen Sicherheitswinkels 81 an
die untere Seite 26d des Fensters 26a anstößt, wobei das Gleitstück 26 bewirkt,
daß der Schloßstift 28 aus einer seitlichen Flache 21A des Körpers 21 hervorsteht,
so daß bei der Lenkstange 9 in ihrer Verschlußstellung der distale Endabschnitt
des Schloßbolzens 28 in das Elugriffsloch 17a der Schloßplatte 17 eingesetzt ist,
wodurch ein verriegelter Zustand hergestellt ist.
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Nach den Figuren 6(b) bis 6(X) wird beim Drehen des Schlüsselschates
24 in seine Entriegelungsstellung bewirkt, daß das Gleitstück und zusammen mit ihm
der Schloßbolzen 28 zurückgezosgen werden, wodurch der Schloß-
bolzen
vom Eingriff in das Eingriffsloch 17a gelöst wird.
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Wenn der Schlüsselschaft in die aus geschaltete Stellung gedreht wird,
wie es in der Figur 6(g) gezeigt ist, stellt sich der flache Umfangsflächenabschnitt
25h senkrecht zur Achse des Schloßbolzens 28 ein, während er an de untere Seite
26d des Fensters 26a stößt, so daß die Endfläche 28b des Schloßbolzens mit der Seitenfläche
21A des Körpers 21 fluchtete Dann stoßen jeweils der gekrümmte Basisumfangsabschnitt
25f und die Umfangs fläche 24d des Abschnitts 24c kleinen Durchmessers sogar dann,
wenn sich der Schlüsselschaft 24 in seine eingeschaltete Stellung dreht, wie sie
in der Figur 6(h) gezeigt ist, an die untere Seite 26d des Fensters 26a an, wodurch
sowohl das Gleitstück 26 als auch der Schloßbolzen 28 von einer Ausfahr- oder Einziehbewegung
abgehalten werden.
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Wenn der Schlüsselschaft 24 in die Verriegelungsstellung gebracht
wird, wie sie in der Figur 6(i) gezeigt ist, werden die periphere Fläche 24d des
Abschnitts 24c kleinen Durchmessers und der gekrüümte Basisumfangabschnitt 25f jeweils
in Anschlag mit der unteren Seite 2Sd des Fensters 26a gebracht, während der gebogene
Umfangsabschnitt 25k unter Beibehaltung eines notwendigen Sicherheitswinkels O2
an die untere Seite 26d -des Fensters 26a stößt, so daß die distale Endfläche 28b
des Schloßbolzens in der gleichen Weise wie bei aufgesperrtem Schlüsselschaft 24
mit der Seitenfläche 21A des Körpers 21 fluchtet.
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Die Verschiebung bei der Ausfahrbewegung des Schloßbolzens 28 ist
in der Figur 7 für verschiedene Drehwinkel des Schlüsselschaftes 28 dargestellt.
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Der Drehwinkel des Schlüsselschaftes 24 kann sowohl von der eingeschalteter
Stellung in die aus geschaltete Stellung als auch von der ausgeschalteten Stellung
in die eingeschaltete Stellung jeweils 450 betragen.
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Am unteren Abschnitt 21e des Körpers 21 ist im unteren Teil eine mit
mehreren an ihr fixierten Kontakten versehene Befestigungsplatte 30 fixiert, auf
der ein beweglicher Rotor 32 derart angeordnet ist, daß er in der kreisförmigen
Vertiefung 21f des unteren Abschnitts 21e des Körpers 21 drehbar ist, während er
relativ zur Rotation durch mehrere Kugeln 34 kontrolliert wird, die radial angeordnet
sind, damit sie in Kontakt mit der inneren Wand der Vertiefung 21f sind und die
elastisch nach außen in den radialen Richtungen des Rotors 32 mittels mehrerer Federn
33 vorgespannt sind, die in dem oberen Teil des Rotors 32 radial angeordnet sind.
Der Rotor 32 ist an seinem Boden mit einem mobilen Kontakt 35 versehen, der normalerweise
durch eine Feder 36 in Richtung des fixierten Kontakts 31 vorgespannt ist. In der
Figur 5 ist ein Einschaltzustand dargestellt, in dem die Kontakt 31 und 35 in Kontakt
miteinander stekXsn Bei der oben erwähnten Anordnung ist ein Leistungsschalter 38
für einen nicht dargestellten Zündschaltkreis zusammengesetzt, während der Rotor
32 in seinem zentralen Teil mit einem Eingriffsloch 32a versehen ist, in das der
Schaft 24 mit seinem distalen Eingriffsendabschnitt 37 eingrift, wodurch der Rotor
32 mit der Drehung des Schaftes 34 gedreht werden kann, zum Verbinden und Trennen
der Kontakte 31 und 35 miteinander bzw.
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voneinander.
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Der Eingriffsabschnitt 37 am distalen Ende des Schaftes 24 weist einen
Querschnitt in Form eines Kreuzes auf.
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Das distale Ende des Schaftes 24 kann gemäß Figur 8 so ausgebildet
sein, daß es einen aufnehmenden Kreuzschlitz 137 aufweist, der nach unten und an
den jeweiligen Schlitzenden offen ist, oder der gemäß Figur 9 in axialer Richtung
einen Vorsprung 257 in Form eines Kreuzes in der Ebene aufweist. Im letzteren Fall
kann sich gemäß Figur 10 der Kreuzvorsprung 237 wenigstens in einer 237aL seiner
vier Seiten oder sowohl in der einen 257a als auch in der gegenüberliegenden Seite
237b nach unten verjüngen, so daß er leichter in das leichter in das Loch 25b des
Nockens 25 einsteckbar ist und auch sowohl in das schmale Loch 21g als auch in das
Eingriffloch 32a einsteckbar ist und dadurch die Anpassungsfähigkeit für eine Zusammensetzungsarbeit
verbessert ist.
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Mit einem derart verwendeten Eingriffabschnitt wird sogar dann, wenn
die- Komponententeile des versperrten Schalters 38 entsprechend den Figuren 11 und
12 entfernt sind und das distale Ende des Schaftes in der Absicht, denselben zu-drehen,
um dadurch das Schloß zu lösen, behämmert wird, der Eingriff oder Einsteckabschnitt
als eine kreuzförmige Vertiefung oder als kreuzförmiger Vorsprung, der im Unterschied
zu einem herkömmlichen Quadratloch zerbrechlicher ist, gebrochen, bevor der Schaft
24 zum Lösen oder Entriegeln des Schlosses gedreht wird, wodurch stark eine Vereinigungsfunktion
ausgeführt wird, die den Effekt einer Diebstahlverhinderung gewinnt.
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In der obigen Anordnung sind der mittlere bis obere Abschnitt des
Körpers 21 über ihren Umfang mit einer Frontabdeckung 39 abgedeckt.
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Bei dem Schloß entsprechend der vorstehend erwähnten Ausführungsform
der Erfindung wird zum Starten der
Maschine 11 aus dem Zustand,
in dem die Lenkstange 9 versperrt ist, wenn mit einem in dasl Schlüsselloch 24b
eingesteckten Schlüssel 40. der Schlüsselschaft 24 in die Ein-Stellung gedreht wird,
der Nocken 25 zusammen mit dem Schlüsselschaft 24 gedreht. wodurch gemäß den Figuren
6(a) bis 6(f) durch das Gleitstück 26 bewirkt wird, daß der Schloßbolen 28 zurückgezogen
und dadurch der Eingriff des Schloßbolzens 28 in das Eingriffsloch 17a der Schloßplatte
17 gelöst wird. Beim Bewegen des Schlüssels 24 in die Aus-Stellung, kommt die distale
Endfläche 28b des Schloßbolzens 28 in die Ubereinstimmung zur seitlichen Fläche
21A des Körpers 21, wahrend danach gemäß den-Figuren 6(h) und 6(i) der Schloßbolzen
28 sogar bei einer Drehung des Schlüsselschaftes 24 in die Einschaltstellung weder
ausgefahren noch eingezogen, und wenn zu dieser Zeit der Schlüsselschaft 24 in die
Einschaltstellung gedreht wird, kommt der mobile Kontakt 35 in Kontakt mit dem fixierten
Kontakt 31, wodurch der Zündschaltkreis geschlossen wird.
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Nach dem Laufen wird zum Versperren der Lenkstange 9 vor dem Parken,
wenn mit dem Schlüssel 40 der Schlüsselschaft 24 in die Ausschaltstellung gemäß
den Figuren 6(i), 6(h) und 6(g) gedreht wird, wahrend der Nocken 25 sich zusammen
mit dem Schlüsselschaft 24 dreht, das Gleitstück 26 nicht ausgefahren oder eingezogen,
wodurch der Schloßbolzen28 vom Herauskommen aus der seitlichen Fläche 21A des K6rpers
21 zurückgehalten und dadurch bewirkt wird, daß der mobile Kontakt 35 gedreht und
von dem fixierten Kontakt 31 in Abstand gebracht wird wodurch der.Zilndschaltkreis
geöffnet wird. Dann wird, wenn die Lenkstange 9 in die versperrte Stellung gebracht
und dabei der Schlüsselschaft 24 von der Ausschaltstellung in die versperrte Stellung
gemäß den Figuren 6(f) bis 6(a) gedreht wird, das Gleitstück 26 vorwärtsbewegt,
indem es der
Drehung des Schlüsselschaftes 24 und des Nockens 25
folgt, wodurch bewirkt wird, daß der Such bolzen 28 aus der seitlichen Fläche 21A
des Körpers 21 herausragt und in das Eingriffloch 17a der Schloßplatte 17 eingreift
und dadurch der versperrte Zustand hergestellt wird.
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In der Zwischenzeit wirken in dem Zustand, in dem der Schlüsselschaft
24 in der; Einschaltstellung ist in welcher der gekrümmte Basisumfangsabschnitt
25 und die Umfangsfläche 24d des Abschnitts 24c kleinen Durchmessers jeweils an
die untere Seite 26d des Gleitstücks 26 stoßen und ebenso in der Ausschaltstellung,
in welcher der flache Umfangsabschnitt 25h an die untere Seite 26d des Gleitstücks
26 stößt, und auch in der versperrten Stellung, in- welcher der gebogene Umfangsabschnitt
25k an die untere Seite 26d des Gleitstücks 26 stößt, auch dann wenn der Schloßbolzen
28 äußeren Kräften ausgesetzt ist, diese externen Kräfte auf die Achse des Schlüsselschaftes
24 wodurch bewirkt wird, daß am Schlüsselschaft 24 keine Drehbewegung erscheint.
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Gemäß der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung, in welcher
ein Schlüsselschaft mit einem dreieckigen Nocken versehen ist, der in seiner Nockenumfangsfläche
wenigstens einen flachen Umfangsabschnitt aufweist, der senkrecht zur Achse eines
Schloßbolzens bewegbar ist, zur Einstellung eines Ausschaltzustandes eines Zündschalters,
kann verhindert werden, daß in dem Aus-Zustand der Schloßbolzen unnötigerweise vorsteht.
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Darüber hinaus kann in der Einschalt-, Ausschalt- und Verriegelungsstellung
sogar dann, wenn der Schloßbolzen äußeren Kräften ausgesetzt ist, der Schlüsselschaft
frei von Drehmomenten gehalten werden, wodurch bei-
spielsweise
die Dauerhaftigkeit, Manövrierbarkeit und Zuverlässigkeit des Lenkschlosses vorteilhaft
verbessert werden. Da außerdem der Schlüsseischaft mit dem Nocken, einem Gleitstück
und einem Rotor des Zündschalters versehen ist, können die jeweiligen Teile einfach
aneinandergesetzt werden und, da die in Dreheingriff stehenden Abschnitte dieser
Teile voneinander getrennt sind, können, weil keine Eingriffsmechanismen notwendig
sind, die Konstruktion und Herstellung solcher Teile vereinfacht werden, ohne daß
eine gegenseitige Genauigkeit solcher Eingriffsmechanismen erforderlich ist, wodurch
nicht mehr als der Erhalt einer Genauigkeit notwendig ist, die als Referenzen das
Passen auf und den Eingriff in den Schlüsselschaft in Rechnung stellt, zusätzlich
zu den Konstruktionsfehlern, die nicht so oft auftreten, wie herkömmliche Fehler,
wodurch das Auftreten eines Spiels bei rotierenden Teilen reduzlert wird. Darüber
hinaus kann neben einer Anzahl von anderen Vorteilen die notwendige Brüchigkeit
durch ein Einsteckteil in Kreuzform sichergestellt werden, das in Bezug auf eine
Diebstahlverhrnderung vorteilhaft ist.
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übrigens kann der Kdrpereines erfindungsgemäßen Schlosses generell
aus einem leichten Legierungsguß gefertigt sein, so daß zur Erhöhung sowohl der
Festigkeit um einen Schloßbolzen herum als auch der Montagefestigkeit relativ zu
einer Oberbrücke, die Wanddicke soweit notwendig, größer gemacht werden kann. Jedoch
wird die ganze Konfiguration eines solchen Schlosses groß in ihren Abmessungen,
wns in Nachteilen resultiert, beispielsweise bei der Befestigung, der Auslegung
und der Relation zu umgebenden Einrichtungen, wobei aber später beschriebene Modifikationen
angewendet werden können.
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Gemäß Figur 13 weist ein Kopfrohr 203 in seinem oberen Teil eine davon
vorstehende Schloßplatte 216 auf, und eine Oberbrücke 206 ist an ihrem Vorderrad
auf der linken und rechten Seite mit jeweils einem Befestigungsabschnitt 217 versehen,
, die aus einem Stück mit der Oberbrücke gebildet sind und an denen aufwärts ragende
Teile 218 angeordnet sind, die höher sind als die Oberseite der Oberseite 206, wodurch
die Dicke in der vertikalen Richtung vergrößert wird. Die Befestigungsabschnitte
217 weisen jeweils ein Befestigungsschraubenloch 219 sn Form eines nach unten offenen
Sackloches auf.
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Das Bezugszeichen 220 bezeichnet ein Schloß, das an seinem boxartigen
Körper 221 ein Zylinderteil 222 aufweist, in dem ein Bolzen 223 aufgenommen ist,
der beim Drehen mit einem Schlüssel 224 aus seiner Ausschaltstellung in die Verriegelungsrichtung
von einer hinteren Seitenfläche 221a des Körpers 221 nach hinten hervorsteht und
dadurch in Kontakt mit der Schloßplatte 216 gebracht wird, wodurch ein Versperren
der Lenkung bewirkt wird.
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Der Körper 221 des Schlosses 220 ist an den Befestigungsabschnitten
217 der Oberbrücke 206 zum Halten befestigt und mit einer in der Ebene konkavförmigen
Führungsplatte 225 versehen, wobei die Führungsplatte 225 aus einem der hinteren
Seitenfläche 221a des Körpers 221 gegenüberliegenden Bodenstück 225a und aus einem
Paar seitlichen Stücken 225b besteht, von denen jedes einer der beiden Seitenflächen
221b des Körpers 221 gegenüberliegt. Das Bodenstück 225a ist mit einem Führungsloch
226 zum Führen der Ausfahr-und Einzugsbewegung des Schloßbolzens 223 versehen und
oberhalb des Führungslochs 226 links und rechts
davon an der hinteren
Fläche 221a des Körpers 221 mit jeweils einer Maschinenschraube 227 befestigt.
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Nach Figur 14 stehen die seitlichen Stücke 225b jeweils mit einer
Seitenfläche 221b des Körpers 221 in Kontakt und ihre oberen Enden sind jeweils
an je einem nach außen gebogenen Befestigungsstuck 225c befestigt und jeweils mit
je einem Befestigungsloch 225d versehen. Die Befestigungssiücke 225c sind von unten
her an die entsprechenden Befestigungsabschnitte 217 der Oberbrucke gesetzt, wobei
die Befestigungslöcher 225d auf die entsprechenden Schraubenlöcher 219 ausgerichtet
sind, und wobei durch die Löcher von unten her Bolzen 228 zugeführt sind, wodurch
die Befestigungsstücke 225c an die Befestigungsabschnitte 217 geschraubt werden.
Die Befestigungsstücke 225c der Führungsplatte 225 haben an ihren äußeren Enden
jeweils nach unten gebogene Stücke 225e zur Verstärkung sowohl der Befestigungsstücke
225c als auch zum Verbergen der Köpfe 228a der Bolzen 228, wodurch die Bolzenköpfe
gegen ein Verdrehen von außen her geschützt sind. Die Befestigungsstücke 225c können
gemäß Figur 15 in einer reduzierten Weise derart ausgebildet sein, daß sie an ihren
äußeren Enden und an ihren Vorder- und Hinterenden eines von mehreren nach unten
gebogenen Stücken 225.e aufweisen, derart, daß die Köpfe 228a der Bolzen 228 umgeben
sind, wodurch verhindert wird, daß Werkzeuge oder dergl. von außen her angesetzt
werden können.
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Die Führungsplatte 225 kann einstückig durch Pressen von Stahlblech
gefertigt sein.
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Bei der obigen Ausführungsform wird der Schloßbolzen 223 so geführt,
daß er aus der ilm Vergleich zum Leichtmetallkörper 221 sehr festen Führungsplatte
225 herauskommt oder in sie zurücksinkt. Beim Versperren greift der Schloßbolzen
223 in die Schloßplatte 216 ein,
während ein Teil seines äußeren
Umfanges in der Führungplatte 225 zurückbleibt, so daß die Haltefestigkeit des Schloßbolzens
223 verbessert wird. Außerdem hat der Körper 2219 da er an der Führungsplatte 225
befestigt ist, die an der Oberbrücke 206 gehalten ist, eine höhere Festigkeit als
jener, der zum Befestigen durch einen Befestigungsabschnitt geschraubt wird, der
an dem Körper aus leichter Metallegierung integriert vorgesehen ist. Außerdem kann
die aus Stahlblech gefertigte Führungsplatte 225 ohne simple Erhöhung der Wandstärke
eine ausreichende Festigkeit haben. Außerdem kann die Führungsplatte 225, weil sie
en durch Pressen geformtes Zeug ist9 sowohl durch Biegen von Befestigungsabschnitten
als auch durch Ausbildung in einer reduzierten Weise, die Festigkeit erhöhen und
Bolzen köpfe verbergen, was für die Diebstahlverhinderung oder -sicherung ebenfalls
vorteilhaft ist.
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Dementsprechend ist bei dem Körper 221 effektiv keine Erhöhung der
Wanddicke, der Abmessungen in der Konfiguration und im Gewicht notwendig, was zur
Folge hat, daß das Schloß kleine Abmessungen, leichtes Gewicht und eine erhöhte
Fixierungsfestigkeit aufweisen kann.
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Die Figur 16 zeigt eine Draufsicht auf die Führungsplatte 225, wobei
ein Teil des Führungsloches 226 entfernt ist9 und gemäß Figur 17 kann der Teil um
das Führungsloch 226 der Führungsplatte 225 in Richtung hinterer Seitenfläche ringbankweise
vorspringen, um einen rohrförmigen Führungsabschnitt 226a zu bilden, der sich etwa
in axialer Richtung erstreckt.
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Entsprechend dieser Modifikation kann die Haltelänge für den Schloßbolzen
223 länger gemacht werden, wodurch die Festigkeit weiter erhöht wird.
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Generell weisen Lenkungsschlösser einen Körper auf, der auf der Gegenseite
in Bezug auf der Seite, aus der ein Schloßbolzen herauskommen und in sie zurücksinken
kann, eine Öffnung aufweist, die zu benutzen ist, wenn ein Schloßbolzen, ein Gleiter,
ein Nocken und andere zu installierende Teile zum Zusammensetzen eingefügt werden,
und, um zu verhindern, daß das Schloß durch eine solche Öffnung gelöst wird, sind
Anordnungen vorgeschlagen worden, bei denen der äußere Umfang eines Schloßkörpers
mit einer Abdeckplatte abgedeckt ist. Generell ist eine solche Abdeckplatte zwischen
einem Körper und einer Oberbrücke angeordnet und in herkömmlicher Weise an dem Körper
befestigt, beispielsweise durch Bolzen. In einem solchen Fall kann jedoch auf grund
der Zwischenlage der Abdeckplatte ein Spalt zwischen einem Schloßbolzen und einer
Schloßplatte in Richtung der Dicke der Abdeckplatte entstehen. Was dies betrifft,
so können die folgenden Maßnahmen in Betracht gezogen werden.
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Gemäß den Figuren 18 und 19 weist ein Kopfrohr 303 in seinem oberen
Teil eine fächerartige Schloßplatte 316 auf, die nach vorne topspringt, während
ein Lenkungsschloß 320 an der Oberbrücke 306 befestigt und gehaltert ist.
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Das Lenkungsschloß 320 weist einen Zylinderteil 322 auf, das oberhalb
eines Körpers 321 vorspringt, in dessen Vorderfläche (frontwärts eines Fahrzeugrumpfes)
eine Öffnung 326 ausgebildet ist, durch die ein Schloßbolzen, ein Nocken, ein das
Herausbewegen und Zurückbewegen des Schloßbolzens bewirkender Gleiter, eine Setzfeder
und dgl. eingebaut werden. Die Öffnung 326 wird durch 3einsetzen einer Abdeckplatte
327 in sie geschlossen, die zum Befestigen wieder abgedichtet wird.
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Der Körper 321 ist rechts und links mit jeweils einem flügelstückartigen
Befestigungsteil 328 versehen, das aus einem Stück mit dem Körper ist und von diesem
so hervorspringt, daß es mit einer oberen Fläche 321a des Körpers 321 fluchtet In
jedem dieser Befestigungsabschnitte 328 ist ein Befestigungsloch 329 vorgesehen,
das mit einer ringförmigen vorspringenden Stufe 328a umgeben ist, die eine flache
Oberfläche aufweist.
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Andererseits sind an der OberbrUcke 306 am vorderen Rand zwischen
einem linken und rechten Befestigungsloch 306a für eine Vordergabel ein Paar vorspringender
Befestigungsabschnitte 317 vorgesehen, die in die Oberbrücke integriert sind und
in Querrichtung voneinander beabstandet und außerdem nach oben ausgebaucht sind,
wobei jeder Befestigungsabschnitt 317 mit einem Refestigungsloch 318 in Form eines
nach unten offenen Schraubensacklochs versehen ist. In der Figur 18 ist den Bezugszeichen
319 ein Loch zum Befestigen eines ein Kopfrohr durchragenden Lenkstocks bezeichnet,
der in das Loch 319 einzusetzen ist.
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Bei der oben erwähnten Schloßvorrichtung 320 sind die Oberseiten der
Stufen 328a der Befestigungabschnitte 328 jeweils an die Bodenflächen der Befestigungsabschnitte
317 der Oberbrücke 306 angesetzt , derart, daß die Löcher 329 mit den Löchern 318
fluchten, und in die Löcher sind Bolzen 331 eingesetzt, wodurch die Befestigungsabschnitte
328 und 317 fest aneinander schraubbar sind.
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In der Figur 18 ist mit den Bezugszeichen 332 eine Schutzplatte befestigt,
die den Körper 321 rundherum abdeckt, mit Ausnahme der Seite des Körpers, die zum
Herausbewegen und Zurückbewegen des Schloßbolzens aus bzw. in den Körper 321 vorgesehen
ist. Die Schutzplatte
332 umfaßt ein Vorderteil 332a und ein linkes
und rechtes Teil 332b, welche die Außenseite der Abdeckplatte 327 abdecken, sowie
ein oberes Teil 332c, welches die obere Fläche des Körpers 321 abdeckt und die aus
einem einzigen Stück aus einem Kunststoffharz oder aus gepreßtem Stahlblech bestehen.
Das obere Teil 332c weist im Zentrum ein Einsetzloch 333 für das Zylinderteil 322
und auf der linken und rechten Seite jeweils ein Befestigungsloch 334 auf, das so
groß ist, daß es auf den äußeren Umfang einer zugeordneten Stufe 328a aufsetzbar
ist, deren Vorsprungshöhe der Dicke des oberen Teils 332c äquivalent ist. Der Zusammensetzungsvorgang
umfaßt folgende Schritte: Die Schutzglatte 332 wird von oben her auf den Körper
321 aufgesetzt, das Zylinderteil 322 wird in das Loch 333 eingesetzt, das linke
und rechte Befestigungsloch 334 werden auf die linke bzw. rechte Stufe 328a gesetzt
und der Körper 321 an den Befestigungsabschnitten 317 der Oberbrücke mit dem Bolzen
331 befestigt, wodurch gemäß Figur 19 die Oberseite des oberen Teils 332c der Schutzplatte
332 zwischen der unteren Fläche der Befestigungsabschnitte 317 der Oberbrücke und
der oberen Fläche der Befestigungsabschnitte 328 des Körpers zu liegen kommt und
gemeinsam mit diesem befestigt wird, während das Schloß bzw. die Schloßvorrichtung
320 aufgrund der Stufen 328a ihre Stellung in der Höhe beibehält, auch wenn die
Schutzplatte 332 dazwischen angeordnet ist. Im übrigen ist in der Figur 19 mit dem
Bezugszeichen 335 eine Meßeinheit-bezeichnet, die auf der Oberbrücke 305 angeordnet
ist.
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Die auf den Befestigungsabschnitten 328 des Körpers 321 ausgebildeten
Stufen 328a können auch auf der Oberbrücke 306 ausgebildet sein.
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Aus der Figur 20 ist die Oberbrücke 306 an ihrer u,'teren Fläche auf
der linken und rechten Seite jeweils mit einer abwärts ragenden Stufe 306a versehen,
die in die Brücke integriert sind und jeweils die Löcher 318 umgeben, die in der
unteren Fläche der Oberbrücke ausgebildet sind. Die Löcher 334 der Schutzplatte
332 sind in die jeweils nach unten hängenden Stufen 306a eingesetzt. Bei diesem
Beispiel sind die Befestigungsabschnitte 328 der Schloßvorrichtung flach ausgebildet.
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Es wurde ein Lenkstangenschloß für ein Motorrad beschrieben, das einen
durch einen Schlüssel drehbaren Schlüsselschaft, einen gleichzeitig mit dem Schlüsselschaft
drehbaren, eine eingeschaltete Stellung und eine ausgeschaltete Stellung aufweisenden
Zündschalter und einen Schloßbolzen aufweist, der aus einem Körper der Schloßvorrichtung
herausbewegbar und in diesen wieder zurückbewegbar ist. Der Schloßbolzen ist aus
dem Körper herausbewegbar, wenn sich der Zündschalter in einer Stellung gegenüber
der eingeschalteten Stellung in Bezug auf die ausgeschaltete Stellung befindet.
Die Achse des Schloßbolzens ist senkrecht zur Achse des Schlüsselchaftes angeordnet.
Der Schlüsselschaft ist mit einem Nocken versehen, der in seiner Ebene im wesentlichen
dreieckförmig gestaltet ist. Die Umfangs fläche des Nockens weist wenigstens einen
Flächenabschnitt auf, der flach ist und dieser flache Flächenabschnitt verläuft
senkrecht zur Achse des Schloßbolzens, wenn der Zündschalter in seine ausgeschaltete
Stellung gesetzt ist.
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