DE3319216A1 - Vorrichtung zur trocknung und entoelung von metallspaenen - Google Patents
Vorrichtung zur trocknung und entoelung von metallspaenenInfo
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Description
Vorrichtung zur Trockr'-mg und Entölung von Metallspänen
Die Vorrichtung ist anwendbar zur Aufbereitung metallischer Sekundärrohstoffe in Form von Spänen, bevorzugt
solche aus Aluminium und Aluminiumlegierungen, die in rotierenden Trommeln, Drehrohren usw. getrocknet
und entölt werden.
Die zu den metallischen Sekundärrohstoffen zählenden
Späne, die bevorzugt bei der spangebenden Formung von Halbzeugen bei vielen Herstellern von Baugruppen
und Fertigerzeugnissen anfallen, bedürfen vor ihrer Rückkehr in den Metallkreislauf einer Aufbereitung.
Die Ursachen hierfür sind neben ihrer unterschiedlichen äußeren Beschaffenheit in Form von kurz- und
langlockigen Spänen, letztere meist in Büschelform, vor allem in ihrer Verunreinigung mit den bei der
spangebenden Verformung verwendeten Schmiermitteln sowie mit organischen Stoffen wie Putzlappen, Holz
und dgl., Spänen und Stücken jeweils anderer Metalle
und schließlich auch im Falle unsachgemäßer Lagerung mit Erde, Schmutz usw. zu suchen.
Im Falle einer langen Lagerdauer im Freien können auch Anhaftungen teils großer Mengen an Regenwasser und begonnene
Oxydationserscheinungen Grund für eine durchzuführende Aufbereitung sein.
Um im Falle des Aluminiums die Herstellung standardgerechter
Gußwerkstoffe überhaupt erst zu ermöglichen, sind eine vorausgehende Trocknung und Entölung unerläßlich,
denn nur dadurch lassen sich mit anschließender Magnetseparation Bisen- und Aluminiumspäne bzw.
Kleinteile weitestgehend voneinander in eine praktisch reine Eisen- und Aluminiumfraktion trennen.
Eine gleichmäßige, nahezu völlige Trocknung und Entölung ist wegen der sich häufig ändernden Beschaffen-
heit der aufzubereitenden Späne sehr problematisch·
In der DB-AS 1 758 475 wurden bereits ein Verfahren und
eine Anlage zur Aufbereitung von verunreinigtem Schrott vorgesehen· Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß der verunreinigte Schrott in der vorderen Zone einer von außen beheizten rotierenden Trommel zusätzlich
mit Leichtöl oder Wasser berieselt wird, womit anschließend eine zumindest teilweise "Verbrennung der
brennbaren Stoffe bewirkt und daß die Berieselung in Abhängigkeit von der Temperatur in einem Bereich, in
dem die Verbrennung stattfindet, selbsttätig.geregelt wird« Die Anlage zur Durchführung des Verfahrens umfaßt
eine rotierende Trommel;, die mit einem offenen Ende an eine Rauchkammer angeschlossen ist. Zu der
Trommelvorrichtung gehört ©ine längliche Kammer mit einem Brenner« Die Trommel selbst ist von einem Stahlgehäuse
bzw., Mantel umschlossen^ das an einen kleinen,
den vorderen Teil der Trommel umschließenden Ofen für die Erhitzung und an ein Kühlluftgebläse für die
Kühlung der Trommel angeschlossen ist· Für die Beschickung der Trommel mit Metallabfällen ist eine
Rutsche vorgesehene In der Nähe der Rutsche sind ein oder mehrere Sparbrenner angeordnet· Bei Betrieb der
Anlage wird die Trommel mit Schrott beschickt· Die Verdampfung des Wassers j, Öls und anderer flüchtiger und/oder
brennbarer Stoffe wird neben der Beheizung dej Trommel
von außen dadurch bewirkt, daß ein Teil des den Schrott
verunreinigenden Öls verbramit wird· Die Verbrennung wird vom Sparbrenner angeblich unterstützt· Der Schrott
wird je nach seinem Gehalt an öl und anderen organischen
Rückständen und an Wasser mit öl von einer Öldusche oder mit Wasser von einer Wasserdusche berieselt·
Der Sparbrenner fungiert als Sicherheitsbrenner und ist ständig in Betrieb» Er hat lediglich die Aufgabe, sich
möglicherweise bildende explosible Gas/Öl-Luft-Gemische sofort zu zünden., und unterstützt die Verbrennung im
vseiteren Sinne nicht· Vom Brennst off bedarf des Brenners
in der länglichen Kammer, die als Nachbrennkammer für die Rauchgase dient, abgesehen, werden etwa 95 %
des Brennstoffbedarfs für das Erreichen und Halten der Betriebstemperatur im Trommeleingangsbereich durch
ausschließlich mittelbare Wärmezufuhr durch den Mantel für die Beheizung des kleinen Ofens benötigt, wozu ein
nicht aufgeführter Hauptbrenner dient. Diese nahezu ausschließlich mittelbare, d. h· indirekte Beheizung,
verursacht einen relativ hohen spezifischen Brennstoffverbrauch für den Hauptbrenner und bewirkt temperaturgeregelt ein relativ häufiges Einsetzen der
Leichtölbedüsung, um die stark schwankenden Ölanhaftungen
an den Spänen ständig abbrennen zu lassen, was aus Sicherheitsgründen notwendig ist und durch ein
Schauglas auch ständig beobachtet werden muß. Außerdem muß beim Anfahren der Anlage häufig noch gesondert
Leichtöl, bevorzugt Dieselöl, manuell zügegeben werden, um die Zündung auszulösen. Setzt der ständige
Brennprozeß aus, und dies kann der Fall sein, wenn die Wasser- und/oder ölgehalte der Späne abrupt
wechseln, treten Verpuffungen auf, und die Brennzone wandert in den hinteren Teil der Trommel, der beim
normalen Ablauf bereits als Kühlstrecke dient. Andererseits kann der Brennprozeß durch das Bedüsen mit
Dieselöl so begünstigt werden, daß die zulässigen Arbeitstemperaturen
überschritten werden, so daß zur Kühlung bereits frühzeitig die Wasserbedüsung einsetzt.
Die wesentlichsten Nachteile dieses bereits bekannten Standes der Technik bestehen also darin, daß für die
indirekte Beheizung der Trommel und für das häufige zusätzliche Bedüsen mit Leichtöl ein hoher spezifischer
Energieverbrauch erforderlich ist. Das Bedüsen bedingt den Einsatz eines niedrig viskosen Brennstoffs
in relativ hoher Menge. Da die Zündenergie infolge der stark schwankenden ölanhaftungen an den Spänen
oft nicht ausreicht, muß speziell beim Anfahren noch gesondert Leichtöl zugegeben -werden. Fernerhin bestehen
Nachteile im unzweckmäßig hohen Zusatz von Wasser durch die Bedüsung und im Zwang der "Überwachung
wegen der Gefahr von Verpuffungen durch instabiles
Abbrennen des 01s in der Brennzone· Der Hinweis im bekannten Stand der Technik (DE-AS 1 758 475),
daß der kleine Ofen und der Beheizungsmantel bei direkter
Beheizung der Trommel auch weggelassen werden können, scheidet aus, weil beim Chargieren von Spänen
mit hohen Anhaftungen an Wasser die erforderlich hohe
Wärmezufuhr zur kräftigen und großen Flamme von direkt angeordneten Brennern führt, wodurch speziell
bei Aluminium Oxydations- und Anschmelzerscheinungen
auftreten»
Die Nachteile der direkten Beheizung bestehen ferner
darin, daß die Aufheizung und das Halten einer möglichst konstanten Temperatur über den gesamten Trommelumfang
im Brennzonenbereich ungleichmäßig und zur Kühlzone hin nicht eindeutig begrenzbar ist, weil
ein gleichmäßiger Kontakt heißer Verbreniiungsgase über den nahezu gesamten Trommelumfang, zonenbegrenzt
durch den kleinen Ofen, fehlt.
Die Gefahr des Überschreitens der Arbeitstemperaturen ist zeitweilig - andererseits auch bei Spänen mit
hohem ölgehalt - gegeben und ebenso mit unerwünschten beginnenden Schmelzvorgängen verbunden. Dadurch entstehende
sinterähnliche Grobteile bleiben teils an den Mitnehmern in der Trommel hängen, stören jedoch
besonders alle nachfolgenden Separations- und Förderprozesse·
Die -Verwendung der Wasserdusche vermag diese Gefahr
zwar zu vermindern, kann sie jedoch nicht ausschließen und würde außerdem unnötig hohen Energieverbrauch zur
Verdampfung eben dieses Wassers verursachen. Letztlich wird die Führung der Verbrennungs- und Ab-
gase so stark beeinflußt, daß das auf indirekte Beheizung ausgerichtete Abgasführungs- und Nachverbrennungssystem
einer Änderung unterzogen werden müßte·
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Trocknung und Entölung von Metallspänen mit verringertem spezifischen
Bedarf an Energieträgern in Form von flüssigen
oder gasförmigen Brennstoffen, insbesondere des spezifischen Zusatzes von hochwertigen Leichtölen, für die
zeitweilige Bedüsung der Späne durchzuführen, den Einsatz minderwertiger öle zu ermöglichen und den Gesamtaufwand
an manueller Arbeit bei gleichzeitiger Erhöhung der Arbeitssicherheit und Gewährleistung einer
umweltfreundlichen Arbeitsweise zu senken·
Die zu lösende Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu entwickeln, mittels welcher eine
gleichmäßige, nahezu völlige Trocknung und Entölung von verunreinigten Metallspänen bei gleichzeitig weitestgehender
Entstaubung, insbesondere mit wesentlich verringerten Zusätzen an Leichtöl und Wasser, energieökonomischer
gewährleistet werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine kombiniert direkt-indirekte Beheizung gelöst, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß, ergänzend zu einem indirekt wirkenden Hauptbrenner und einem als Zündbrenner dienenden
Sicherheitsbrenner, unmittelbar neben dem Sicherheit sbrenner in einer Achsneigung zur Trommel von
20 ··. 25° in Richtung des Späneforderstromes ein durch
den Brennstoff des Hauptbrenners versorgter, die Brennzone direkt beheizender Zusatzbrenner angeordnet wird.
Die Zufuhr von Brennstoff zum Zusatzbrenner wird von der des Hauptbrenners zu einem Anteil in Höhe von
20 ... 50 % abgezweigt, so daß keine Erhöhung der Brenn-
stoffzufuhr für die jetzt kombiniert direkt-indirekte Beheizung der Brennzone in der Trommel insgesamt erfolgt,
Das Verhältnis der indirekten zur direkten Beheizung liegt im Bereich 1 ··. 4 : 1· Im Gegensatz zum Hauptbrenner
ist der Zusatzbrenner nicht durch eine Grund-
und Hauptlast automatisch geregelt, sondern ist im Falle des temperaturgesteuerten Brennens des Hauptbrenners
stets mit gleichbleibendem Gasverbrauch, d. h. mit unverändertem Flammenbild, in Betrieb,
Die Einbeziehung in das vorhandene Temperaturregelregime erfolgt nur insoweit, daß Haupt- und Zusatzbrenner
gemeinsam zu- bzw. abgeschaltet werden. Dor Zusatzbrenner ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß er keine
eigene Verbrennungsluftzufuhr hat, sondern daß die zur Verbrennung des Brennstoffes notwendige Luft aus der
Atmosphäre innerhalb der Trommel entnommen v;ird, der ihrerseits zwecks Kühlung der Späne im hinteren Teil
am Trommelausgang Frischluft über eine regelbare Klappe zugeführt wird·
In Verbindung mit der genannten Achsenneigung des Zusatzbrenners wird durch das Weglassen der separaten
Verbrennungsluft für diesen Brenner eine weiche Flamme in reduzierender Atmosphäre erreicht, die die vom
Vibrator parabelförmig abgeworfenen Späne gleichmäßig
bestreicht bis hinein in den Teil der Brennzone, in dem die Späne durch schaufeiförmige Mitnehmer, die am
Tromine!umfang spiralenförmig angeordnet sind, angehoben
werden und wieder herunterfallen· Die reduzierende Atmosphäre verhindert außerdem eine
Oxydation der Späne und ein Abbrennen eines.Teils der Späne, wenn z, B. Späne aus Magnesiumwerkstoffen beigemengt
sind. Die Brennstoffzufuhr kann erforderlichenfalls von Hand beliebig gedrosselt werden, was sich
z, B. bei einer längeren Aufbereitung von Spänen mit hohen ölanhaftungen als vorteilhaft erweist.
Werden bei Erreichen einer oberen Temperaturgrenze
Hauptbrenner und Zusatzbrenner gleichzeitig automatisch außer Betrieb genommen, brennen die anhaftenden und/oder
zugedüsten Ölanteile ohne FlammenunterStützung weiter
ab. Dieser Zustand hält erfahrungsgemäß bei der erfindungsgemäßen
kombinierten direkt-indirekten Beheizung langer an als bei einer alleinigen indirekten
Beheizung. Dennoch ist die Gefahr gegeben, daß das Abbrennen frühzeitiger aussetzt als das erneute automatische
Zuschalten der Brenner bei Erreichen einer unseren Temperaturgrenze einsetzt. Um die hierbei auftretende
unvollständige Entölung der Späne zu vermeiden, wird die Brennzone mittels einer über Sicherheitsund
Zusatzbrenner stirnseitig angeordneten Fotozelle überwacht, die im Falle mangelnder Helligkeit in dieser
Zone ein Zuschalten der Brenner vor Erreichen der unteren Temperaturgrenze bewirkt.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt den
Schnitt einer bekannten Trommel mit der vorgeschlagenen erfindungsgemäßen Verbrennungseinrichtung für die Aufarbeitung
von Spänen aus Aluminium und Aluminiumlegierungen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung aus einer drehbaren Trommel 4, die mit
einem offenen Ende an eine Rauchkammer 7 angeschlossen
ist. Die Trommel 4 ist von einem Stahlgehäuse oder Mantel 8 umschlossen und wird durch eine unterhalb der
Trommel 4 angeschlossene Brennkammer 5 fflit Hauptbrenne
ι· δ erhitzt. Für die Beschickung der Trommel 4 mit
Metallabfällen ist ein Vibrator 3 vorgesehen, über
welchen unmittelbar ein Sicherheitsbrenner 1 angeordnet ist. Mit einer Achsneigung von 20 ·.. 25° zur
Trommel 4 ist ein Zusatzbrenner 2 montiert, dessen Brennstoffzufuhr in Höhe von 20 ... 50 % der des
-3-
Hauptbrenners 6 der Brennkammer 5 erfolgt, so daß eine
Erhöhung der Brennstoffzufuhr nicht erforderlich ist· Die Vorrichtung wird zunächst zwecks Erreichen der Betriebstemperatur
mit dem Hauptbrenner 6 und dem Zusatzbrenner 2 aufgeheizt. Der Sicherheitsbrenner 1 ist
ständig," also auch während der Aufheizung, in Betrieb· Nach Erreichen der Betriebstemperatur wird die Zufuhr
von Spänen über den Vibrator 3 zur Brennzone ausgelöst.
Da zu diesem Zeitpunkt der Zusatzbrenner 2 stets voll in Betrieb ist, erübrigt sich eine gesonderte Zugabe
von Leichtöl auf den Vibrator 3 über das Bedüsen hinaus, die bisher zur Auslösung des Brennvorganges zumeist
erforderlich war* Bei temperaturabhängigem Ausschalten
des Haupt brenner s 6 der Brennkammer 5 und. des Zusatzbrenners
2 erfolgt das Abbrennen der Öle allein weiter. Bricht der Brennvorgang aber ab, ehe die Brenner temperaturgeregelt
wieder zuschalten, kann durch eine oberhalb des Zusatzbrenners 2 angeordnete Fotozelle 9
dieser Zustand signalisiert werden und unverzüglich das Zuschalten dieser Brenner wieder auslösen·
Bei der Aufbereitung von ölreichen Spänen, die z. B. bei der Bearbeitung von Fahrzeugkolben anfallen und
U9 a. wegen ihres Nickelgehaltes zumeist separat
gehalten werden, wird lediglich die Brennstoffzufuhr
zum Zusatzbrenner 2 manuell so weit gedrosselt, daß das energetisch ungünstige Bedüsen der Späne mit Wasser
möglichst ganz wegfällt.
Die Erfindung ist im Vergleich zum bekannten Stand der Technik durch verschiedene Vorteile gekennzeichnet.
So wird der produktive Zeitanteil der gesamten Vorrichtung erhöht, da der Aufheizgang zum Erreichen der erforderlichen
Betriebstemperatur in etwa 60 % der Zeit abgeschlossen ist, die mit der bisherigen alleinigen
indirekten Beheizung erforderlich war. Da bei der Spänezufuhr der Zusatzbrenner 2 immer in Betrieb ist,
entfällt eine zusätzliche Zugabe von Leichtöl über das
- AO-
Bedüsen hinaus, die zur Auslösung des Brennvorgangs
erforderlich war· Durch Begünstigung des Brennvorgangs
durch die -weiche, gerichtete Flamme des Zusatzbrenners
2 ist die Leistung um 10 ... 15 % größer als ohne vorgeschlagenen Zusatzbrenner 2. Oftmals kann die
vorhandene und auf eine Verwendung minderwertiger öle angepaßte ölbedüsung sogar generell abgeschaltet
werden, wobei trotzdem eine Leistung erreicht wird, die der mit der eingeschalteten ölbedüsung ohne Zusatzbrenner
2 entspricht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der zuvor erforderliche Einsatz von Leichtölen
beispielsweise auch durch ein Gemisch von Altölen bei geeigneter Auslegung der Vorrichtungen zur Bedüsung
und zur Ölzufuhr ersetzt werden kann, da durch den Zusatzbrenner 2 auch diese öle gezündet werden und abbrennen,
anderenfalls -bleiben sie unverbrennt an den Spänen
haften.
Von erheblicher Bedeutung ist fernerhin, daß gegenüber bisher bekannten Vorrichtungen und Verfahren nur ca.
70 ... 80 % des Wärmeenergiebedarfs benötigt werden, da die teilweise direkte Beheizung der Brennzone in
der Trommel bekanntermaßen einen höheren thermischen Wirkungsgrad als die indirekte Beheizung hat und da
durch den Zusatzbrenner 2 die den Spänen anhaftenden Öle vollständig verbrannt werden, während sie ohne diesen
Zusatzbrenner 2 teilweise abdampfen und erst in der ITachbrennkammer vollständig verbrennen. Schließlich
vüird durch die direkte Energiezufuhr zu den Spänen
die Zündtemperatur schneller erreicht.
1 | Sicherheit sbr enner |
2 | Zusatzbrenner |
3 | Vibrator |
Trommel | |
5 | Brennkammer |
6 | Hauptbrenner |
7 | ■Ranßblranuner1 |
ι 8 |
Mantel/Stahlgehäuse |
9 | Fotozelle |
Leerseite
Claims (1)
- Brfindungsanspruch. Vorrichtung zur Trocknung und Entölung von Metallspänen, bestehend aus einer dreh.troinm.elförmigen Verbrennungsvorrichtungs der eine Beschickungsvorrichtung vorgeschaltet ist, die an zwei von einem Regler betätigten Duschen für die Berieselung des Schrottes mit Öl und mit Wasser vorbeiführt, wobei die Verbrennungseinrichtung mit einem Stahlgehäuse mit angeschlossener indirekter Erwärmungseinrichtung in Form einer Brennkammer mit Hauptbrenner und mit einem über die Rauchkammer in die drehbare !Trommel hineinragenden Sicherheitsbrenner ausgerüstet ist$ gekennzeichnet durch eine kombiniert direkt-indirekte Beheizung, indem ergänzend zu dem indirekt wirkenden Hauptbrenner (6) in der Brennkammer (5) und dem in der drehbaren Trommel (4) angeordneten Sicherheitsbrenner (1) unmittelbar neben dem als Zündbrenner dienenden Sicherheitsbrenner (1) in einer Neigung von 20 ... 25° zur Achse der Trommel (4) in Richtung des Späneförderstroms ein durch Brennstoff des Hauptbrenners (6) versorgter, ohne separate Verbrennungsluft die Brennzone direkt beheizender Zusatzbrenner (2) angeordnet ist, wobei das Verhältnis der indirekten zur direkten Beheizung 1 „, 4 ί 1 beträgt,© Vorrichtung gemäß Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwachung der Brennzone in der Trommel (4) eine bei Abbruch des Brennvorgangs in eben dieser Zone das Zuschalten des Haupt- und Zusatzbrenners (6? 2) bewirkende Fotozelle (9) stirnseitig am Rauchgasabzug über dem Zusatzbrenner (2) angeordnet ist·Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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