DE3319164A1

DE3319164A1 - Endlos - lamellenhalter fuer fadenbewaechterungsvorrichtungen

Info

Publication number: DE3319164A1
Application number: DE19833319164
Authority: DE
Inventors: Horst 3250 Hameln Gutsmann; Horst 3451 Hehlen Mais; Kurt Pfeiffer; Hans Reuter
Original assignee: Vorwerk and Co Interholding GmbH
Current assignee: Vorwerk and Co Interholding GmbH
Priority date: 1983-05-26
Filing date: 1983-05-26
Publication date: 1984-11-29

Description

Endlos - Lamellenhalter für Fadenbewächterungsvorrichtungen
Die Erfindung betrifft einen Endlos - Lamellenhalter für Fadenbewächterungsvorrichtungen an Tuft - bzw. Webmaschinen, bei denen der von den Garnspeisewalzen ablaufende Faden durch eine Bewächterungsvorrichtung, die zwischen Garnspeisewalze und Fadenführung angeordnet ist, wobei die Bewächterungslamellen in Fadenabzugsrichtung liegen und über einen Drehpunkt in einen Lamellenblock drehbeweglich vorgesehen sind, laufen.
Derartige Lösungen sind bekannt, indem derartige Lamellenblöcke aus vollem Material und die Lamellenanschläge mittels Fräsungen in das volle Material hergestellt wurden. Sodann wurde der komplette Block, der in der Regel ein Maß von 10 cm hat und je nach Teilung der Maschine die entsprechende Anzahl Lamellen aufweist, an dem Wächterkörper befestigt. Bei dieser Lösung ist es nachteilig, daß der Anschlag für die Lamellen mittels einer Fräsvorrichtung hergestellt werden muß und somit für sehr feine Teilungen nicht geeignet ist. Ein weiterer Nachteil zeigt sich bei dieser Ausführung, daß die Seitenführungen für die Wächterlamellen zu niedrig angeordnet sind , so daß die Lamellen von der Fadenabzugsrichtung abweichen und somit zu Störungen führen können.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, unter Vermeidung der-vorgenannten Nachteile einen Endlos - Lamellenhalter zu schaffen, der aus Einzelteilen zusammengesetzt und somit den jeweiligen Maschinengegebenheiten angepaßt wird. Gleichzeitig besteht die Aufgabe darin, die Seitenbeweglichkeit der Bewächterungslamellen in Abhängigkeit von der Maschinenteilung auf engste Toleranz zu begrenzen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist es zwingend notwendig, daß der Lamellenblock aus Einzelsegmenten über Führungselemente auf dem Wächterkörper aufgereiht werden, wobei jedes Einzelsegment aus Seitenführungen und dem Lamellenanschlag besteht, gefertigt ist und der Lamellenanschlag dem Abstand zwischen den Seitenführungen bildet.
Weiterhin ist es erfindungswesentlich, daß der Lamellenblock 1 aus Einzelsegmenten 2a - c, die über Führungselemente 3 auf dem Wächterkörper 4 aufgereiht werden, wobei jedes Einzelsegment 2a - c aus Seitenführungen 5 und dem Lamellenanschlag 6 besteht, gefertigt sind und daß der Lamellenanschlag 6 den Abstand zwischen den Seitenführungen 5 bildet, sowie im Bereich des Lamellenpunktes 7 am Lamellenanschlag 6 eine Ausnehmung 8 vorgesehen ist und der Lamellenanschlag 6 sowie die Seitenführungen 5 mindestens zwei Führungs- und Befestigungsausnehmungen aufweist und der Lamellenanschlag 6 sowie die Seitenführungen 5 eine an die Fadenablaufrichtung angepaßte Abschrägung 10 aufweist.
Eine derartige Anordnung hat den Vorteil, daß bei einem Wechsel der Teilungsdichte auf einer Maschine die gesamte Fadenbewächterungsvorrichtung sehr schnell den entsprechenden Gegebenheiten angepaßt werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch die hohe Ausführung und Anzahl der Seitenführungen ein seitliches Ausweichen der einzelnen Bewächterungslamellen verhindert wird und somit eine sehr gute Fadenführung gegeben ist. Darüberhinaus zeigt sich der Vorteil, daß außer einer Endlosverarbeitung auch eine Blockverarbeitung der einzelnen Lamellenblöcke gegeben ist, indem beim Wechsel der Teilungsdichte auf einer Tuftmaschine die entsprechenden Blöcke direkt mit vorbereitet werden können.
Ein Beispiel der Erfindung ist im nachstehenden Text beschrieben und in den Zeichnungen verdeutlicht.
Es zeigen: Fig. 1: Eine teilweise Vorderansicht einer Fadenbewächterungseinrichtung, bei der die Einzel segmente auf die Führungsstangen aufgeschoben sind, Fig. 2: eine Seitenansicht der Fadenbewächterungseinrichtung, in der der Lamellenhalter mit aufgebauter Lamelle sowie zu überwachenden Faden, Fig. 3: einen Lamellenanschlag eines Einzel segments Fig. 4: einen Seitenanschlag eines Einzelsegments.
Nach Fig. 1 ist ein Wächterkörper 4 gezeigt, bei dem die Führungselemente 3 stangenförmig ausgebildet sind und wobei auf die Führungselemente 3 der aus Einzelsegmenten 2 bestehende Lamellenblock aufgeschoben ist. Hierbei wird jeweils ein einzelnes Segment aus zwei Seitenführungen 5 und einem Lamellenanschlag 6 gebildet. Das nächstfolgende Segment wird durch aufstecken von weiteren Kombinationen, die sich in relativ breiten Variationsspektrum der Seitenführungen - von 0 bis zur entsprechenden Anzahl - angefügt, so daß sich entweder mehrere separate Lamellenblocks oder aber ein durchgehender über die gesamte Maschinenbreite ergibt.
In Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Bewächterungseinrichtung 11 gezeigt. Hierin ist ein aufgebautes Segment dargestellt, bei der die-Wächterlamelle 12 am Drehpunkt 7 aufgesteckt ist. Durch den zu bewächternden Faden 14, der über die Umlenkstangen 15 durch das Lamellenauge 16 in die Tuftnadel - hier nicht dargestellt - einläuft, wird die Wächterlamelle 12 gegen den Lamellenanschlag 6 gezogen. Gestützt wird die Wächterlamelle 12 seitlich nunmehr von den Seitenführungen 5, von denen die hintere angedeutet ist.
In Fig. 3 sind Lamellenanschlag 6 und die Wächterlamelle 12 selbst dargestellt. Hierbei ist verdeutlicht, daß die Wächterlamelle 12 in einen Winkel von ca. 3 gegen die Senkrechte bildet und somit eine leichte Neigung zur vertikalen Fläche 18 des Wächterkörpers 4 beinhaltet.
Fig. 4 zeigt eine Seitenhalterung zur Verdeutlichung. Reißt nun der Faden 14 an irgendeiner Stelle, d.h., die Wächterlamelle 12 selbst wird nicht mehr gegen die senkrechte Anlageseite 17 des Lamellenanschlags 6 gezogen, so fällt sie durch die Winkel vorgabe von ca. 3 in Richtung der vertikalen Fläche 18 des Wächterkörpers 4. Hier ist in den Zeichnungen nicht dargestellt - über die gesamte Tuftbreite eine Lichtschranke gelegt, die bei der dann eintretenden Wächterlamelle 12 unterbrochen wird und die Maschine schlagartig zum Stillstand bringt.

Claims

Patentansprüche f IEndlos - Lamellenhalter für Fadenbewächterungsvorrichtungen an Tuft-Q w. Webmaschinen, bei denen der von den Garnspe-isewalzen ablaufende Faden durch eine Bewächterungsvorrichtung, die zwischen Garnspeisewalze und Fadenführung angeordnet ist, wobei die Bewächterungslamellen in Fadenabzugsrichtung liegen und über einen Drehpunkt in einem Lamellenblock drehbeweglich vorgesehen sind,laufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Lamellenblock (1) aus Einzelsegmenten (2a-c) , die über Führungselemente (3) auf dem Wächterkörper (4) aufgereiht werden, wobei jedes Einzelsegment (2a - c) aus Seitenführungen (5) und dem Lamellenanschlag (6) besteht, gefertigt sind.
2) Endlos - Lamellenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lamellenanschlag (6) den Abstand zwischen den Seitenführungen (5) bildet.
3) Endlos - Lamellenhalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Lamellendrehpunktes (7) am Lamellenanschlag (6) eine Ausnehmung (8) vorgesehen ist.
4) Endlos - Lamellenhalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lamellenanschlag (6) sowie die Seitenführung (5) mindestens zwei Führungs- und Befestigungsausnehmungen (9) aufweist.
5) Endlos - Lamellenhalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lamellenanschlag (6) sowie die Seitenführungen (5) eine an die Fadenablaufrichtung angepaßte Abschrägung (10) aufweist.