DE331910C - Messlehre fuer Filmstreifen - Google Patents

Description

Die bisher bekannten Lehren zum Messen der Filmbandlochung ermöglichten in keinem Falle beim Messen des Films eine vollkommen glatte Auflage desselben während der Maßablesung. Bei den sogenannten Meßkämmen ist eine meßbare Ablesung der Perforationsteilung außerdem überhaupt nicht möglich, während bei anderen Meßlehren das Filmband und die Perforationslöcher während des Messens

ίο auf Dehnung beansprucht werden und so die Ablesung beeinträchtigen. Die vorliegende Erfindung soll diesen Übelständen abhelfen und eine vollkommene plane Auflage des Filmstreifens während des Messens ermöglichen, außerdem eine Beanspruchung des Films durch Dehnung vermeiden.

Die Lehre besteht aus einer metallenen Grundschiene mit darüber klappbarer Druckschiene, die mit der Meßvorrichtung versehen

2P XSt.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung durch
Fig. ι in der Oberansicht und durch
Fig. 2 im Querschnitt nach A-B.
Auf einer Grundschiene α ist um Scharniere g eine Druckschiene δ beweglich angeordnet, zwischen welche der Film f gelegt und durch in der Grundschiene eingelassene Stifte d in bestimmter Stellung gehalten wird, welche Stifte in einige Löcher des Filmbandes eingreifen. Die Druckschiene kann mit entsprechenden Bohrungen versehen sein, damit die Stifte auch durch sie hindurchgehen. An dem entgegengesetzten Ende ist sie mit einem Fenster h und einem Führungsstück i versehen, in welch letzterem eine Mikrometermaßstabhülse c sitzt. In dieser Hülse ist die Mikrometerschraube f¹ verschiebbar, die an ihrem äußeren Ende mit dem an sich bekannten Mikrometerkopf k, an ihrem anderen Ende hingegen mit einem Arm m versehen ist, der ebenfalls, ein Fenster η aufweist, in welchem ein Zeiger oder Zeigerfaden angeordnet ist. Durch Verstellung der Mikrometerschraube wird auch der Arm m in der Längsrichtung des Filmbandes verschoben, wodurch etwa vorhandene Abweichungen der Lochteilung gemessen werden können. Der Zeiger bzw. Zeigerfaden wird in solcher Entfernung angeordnet, daß sein Abstand von den Stiften d einer bestimmten-Lochzahl entspricht.

Claims (2)

Pa tent- Ansprüche:

1. Meßlehre für Filmstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei aufeinanderklappbaren, ebenen Schienen (a und b) besteht, zwischen welchen das Filmband während der Messung ohne jede Dehnung flach zu liegen kommt.

2. Meßlehre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die obere aufklappbare Schiene (&) an ihrem, den in die Grundplatte eingelassenen, an sich bekannten Filmbefestigungsstiften (d) abgekehrten Ende mit einem Fenster (Ji) und mit einem über dem Fenster liegenden, durch eine Mikrometerschraube (f¹) verschiebbaren Zeiger oder Zeigerfaden versehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.