DE3318998A1

DE3318998A1 - Befestigungseinrichtung fuer einen von aussen in eine langlochfoermige behaelteroeffnung einer behaelterwand dicht einzubauenden heizeinsatz, insbesondere rohrheizkoerper

Info

Publication number: DE3318998A1
Application number: DE19833318998
Authority: DE
Inventors: Ingo Dipl.-Ing. Dr. Bleckmann; Hans Ing. Salzburg Kerschbaum
Original assignee: ELPAG AG CHUR; ELPAG AG CHUR CHUR
Current assignee: Bleckmann Lamprechtshausen At GmbH
Priority date: 1983-05-25
Filing date: 1983-05-25
Publication date: 1984-11-29
Also published as: IT8404834A1; IT1199432B; GB2142209A; DE3318998C2; GB2142209B; IT8404834A0; GB8413075D0

Description

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Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei derartigen Befestigungseinrichtungen ist man bestrebt, preiswerte Lösungen zu schaffen, welche ein Einsetzen des' Heizkörpers von außen her in eine 1ang1ochförmige Behälteröffnung einer Behälterwand ermöglicht. Dabei soll ein einfaches Auswechseln des Heizeinsatzes möglich sein. Die Anschlußenden des Heizeinsatzes, insbesondere Rohrheizkörpers, sind durch einen elastischen Dichtkörper hindurchgeführt, dessen Querschnitt der Form des Langloches angepaßt ist. Schwierigkeiten ergeben sich dann, wenn nach dem Einsetzen des Heizeinsatzes in die Behälteröffnung mittels der Spanneinrichtung eine sichere Abdichtung der Behälteröffnung und ein fester Sitz des Heizeinsatzes erzielt werden sollen, jedoch durch die Behälterwand aufgrund deren relativ geringer Wandstärke eine zu geringe Anlagefläche für den Dichtkörper sich bietet, so daß beispielsweise stellenweise ein Einschneiden in den Dichtkörper beim Verspannen der Flanschplatte und der Gegenstützplatte auftritt, 'wodurch ein g leic!~imüß i -

ges Andrücken des Dichtkörpers nicht gewährleistet wird. Ähnliche Schwierigkeiten ergeben sich bei Behältern aus Kunststoff.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Befestigungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei der ein gleichmäßiges Andrücken der Gummidichtung auch bei geringer Wandstärke der Behälterwand und/oder dann, wenn die Behälterwand aus Kunststoff besteht, erzielt wird.

Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Ans pruchs 1.

Die Unteransprüche enthalten Weiterbildungen der Erfindung.

Bei der "Erfindung liegt in vorteilhafter Weise der Dichtkörper, welcher beispielsweise aus Gummi besteht, großflächig an der Innenseite des Kragens und der BehälterÖffnung mit Druck an, wobei der Druck erzeugt wird beim Verspannen der Flanschplatte mit der Gegenstützplatte. Auf diese Weise wird ein gleichmäßiges Andrücken des Dichtkörpers gegen die Innenseite der Behälteröffnung und des Kragens erzielt auch dann, wenn die Behälterwand relativ dünn, ζ. B. 6 mm stark, ist. Ein Nachaußenbiegen des Kragens, der ebenfalls äußerst dünn, beispielsweise in der Größenordnung von einem Drittel der

Wandstärke der Behälterwand, ausgebildet sein kann, wird dadurch verhindert, daß der umlaufende Flansch der Flanschplatte über den Kragen übergreift und ein Widerlager gegen den gegen die Innenseite des Kragens drückenden Dichtkörper bildet.

Elektrische Heizeinsätze, insbesondere Rohrheizkörper, werden als Massenartikel beim Einbau in Wassererhitzer, Waschmaschinen und andere elektrische Haushaltsgeräte verwendet.

In den beiliegenden Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Diese Figuren dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung. Es zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Behälteröffnung;

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 11 — 11 in Fig. 1;

Fig. 3 eine in die Behä1teröffnung eingesetzte Befestigungseinrichtung für einen Rohrheizkörper;

Fig. 4 eine Seitenansicht der in der Figur 3 gezeigten Befestigungseinrichtung und

Fig. 5 eine Draufsicht auf die in den Figuren 3 und

gezeigte Befestigungseinrichtung.

Bei der in den Figuren dargestellten Befestigungseinrichtung für einen Rohrheizkörper sind Anschlußenden 8, 9 des Rohrheizkörpers im Abstand voneinander parallel verlaufend angeordnet und durch einen Dichtkörper 5 hindurchgeführt. Ferner sind die Anschlußenden 8, 9 durch eine Flanschplatte 3, die auf der Außenseite des Dichtkörpers 5 anliegt, sowie durch eine Gegenstützplatte 10 hindurchgeführt. Die Form und Größe des Dichtkörpers 5 ist so gewählt, daß er ein Langloch 1 in einer Behälterwand 6 abdeckt.

Die Behälterwand 6 ist mit einem nach außen abstehenden Kragen 2 versehen, der die 1ang1ochförmige Behälteröffnung 1 umgibt (Figuren 1 und 2). Die Innenseite des Kragens 2 bildet mit der Innenseite der Behä1teröffnung eine durchgehende glatte Innenfläche, an der im eingebauten Zustand der Befestigungseinrichtung der Dichtkörper 5 anliegt und beim Verspannen der Flanschplatte 3 mit der Gegenstützplatte 10 angedrückt wird. Hierdurch wird eine relativ großflächige Anlagefläche für den Dichtkörper 5 an dessen Urnf angsf 1 äche geschaffen.

Ein bezüglich der Behälteröffnung 1 radial nach außen gerichtetes Verbiegen des Kragens 2 wird wirksam dadurch verhindert, daß die Flanschplatte 3 mit ihrem Flansch k, wie das insbesondere aus Figur 3 zu ersehen ist, den Kragen 2 übergreift. Auf diese Weise kommt die Außenfläche des Flansches 2 zur Anlage an der Innenwand des Flansches k. Hierdurch wird ein gleichmäßiger Anlagedruck über die gesamte Innenfläche der Behälteröffnung 1, der auch im Bereich des Kragens 2 vorhanden ist, erzielt.

Zur Erleichterung des Einsetzens des Dichtkörpers 5 in die .Behälteröffnung 1 ist der Kragen 2 mit einem abgerundeten oberen Rand 7 versehen.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt die Stärke der Behälterwand 6 etwa 6 mm. Die Höhe des Kragens 2 beträgt etwa 5 mm und die Dicke des Kragens 2 beträgt etwa 2 mm. Wie schon erwähnt, kann die Behälterwand 6 aus Kunststoff bestehen. Es wird dann mit der dargestellten Ausführungsform der Befestigungseinrichtung gleichwohl eine einwandfreie Dichtwirkung an der Anlagefläche zwischen der Innenseite der Behälteröffnung und dem Dichtkörper erzielt.

Die Spanneinrichtung ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel als mittlere Spannschraube 11 ausgebildet, die die

Flanschplatte 3, den Dichtkörper 5 und die Gegenstützplatte 10 durchsetzt.

Anstelle des dargestellten einzigen Rohrheizkörpers ist es
auch möglich, zwei oder mehr Rohrheizkörper oder einen Thermostatfühler in der Beiestigungseinrichtung unterzubringen. Anstelle einer einzigen Spannschraube kann die Spanneinrichtung auch mehrere Spannschrauben aufweisen.

Ein weiterer Vorteil ist, daß die sonst notwendige zusätzliche Ha 1 tek 1 armner für den Rohrheizkörper 8,9 im Innern des Behälters eingespart werden kann.

AO

- Leerseite -

Claims

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Patentanwälte
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TELEFAX: GRJ 89/2716063 ■ GR.3 + RAPlFAX + RICOH 89/2720480 · GR.2 -I INI-OTEC 6000 89/2720481

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ELPAG AG CHUR

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Patentansprüche

1 .J Befestigungseinrichtung für einen von außen in eine 1ang1 ochförmi ge Behälteröffnung einer Behälterwand dicht einzubauenden Heizeinsatz, insbesondere Rohrheizkörper, dessen Anschlußenden durch einen in die Behä1teröffnung eingesetzten Hichtkörper hindurchgefuhrt sind, mit einer an" der Außenseite

des Dichtkörpers anliegenden Flanschplatte, welche die Behälteröffnung schließt, einer an der Innenseite des Dichtkörpers anliegenden Gegenstützplatte, die mittels einer durch den Dichtkörper hindurchgeführten Spanneinrichtung gegen die Fl anschpJ at te verspannt ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Behälteröffnung (1) von einem nach außen abstehenden Kragen (2) umgeben ist, den die Flanschplatte (3) mit ihrem umlaufenden Flansch (4) übergreift, so daß im verspannten Zustand die bezüglich der Behä1teröffnung (1) innen1iegende Wand des Flansches (4) an der Außenseite des Kragens (2) anliegt und der Dichtkörper (5) an die Innenseite des Kragens (2) und der Behälteröffnung (1) angedrückt ist.
2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (2), aus einem Stück mit der Behälterwand (6) bestehend, an diese angeformt ist.
3. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a durch gekennzeichnet, daß der Kragen (2) am oberen Rand (7) abgerundet ist.

*. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterwand (6) und der Kragen (2) aus Kunststoff bestehen.