DE3318475A1

DE3318475A1 - Beschickungsvorrichtung fuer elektrooefen

Info

Publication number: DE3318475A1
Application number: DE3318475A
Authority: DE
Inventors: Hermann 4100 Duisburg Cepin; Emil 4690 Herne Herre; Gerd Dipl.-Ing. 4200 Oberhausen Herre; Günter 4130 Moers Zimmer
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1983-05-18
Filing date: 1983-05-18
Publication date: 1984-11-29
Also published as: NO840821L; JPS59212680A; US4702461A

Description

- .ar -

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Beschicken von metallurgischen öfen mit Möller. Lichtbogenofen, insbesondere Redukti ons öfen sind mit, Beschi'ektmgeanordnungen versehen, durch die aus einem Beschickungsbunker Möller in das Ofeninnere geleitet werden kann. Die Beschickungsrohre befinden sich dabei.möglichst in der Nähe der Elektroden um in diesem Bereich ein Absetzen des Möllers im Ofen zu erreichen. .Die Beschickungsrohre sind hohen Temperaturen ausgesetzt, und zwar bis zu etwa l600° entsprechend der Ofenathmosphäre.

Es ist bekannt, daß zur Unterbrechung der Möllerzufuhr in den Beschickungsrohren Schieber vorhanden sind und es aei beispielsweise auf die norwegische Patentschrift 13 84 62 verwiesen. Derartige Schieber sind im allgemeinen feuerfest verkleidet, damit sie den hohen Temperaturen standhalten können. Der Aufbau und die Lagerung der Schieber ist entsprechend kompliziert und der wesentliche Nachteil besteht darin,, daß die Schieber sich oft verklemmen, weil Möllerteile zwischen Schieber und die' Führungen geraten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Anordnung zum Beschicken von metallurgischen Öfen zu schaffen, bei der die Einrichtung zum Unterbrechen der Möllerzufuhr im Beschickungsrohr bei einfachem Aufbau den hohen Temperaturen standhalten kann und andererseits ein Verklemmen durch Möllerteile verhindert wird.

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs angegebenen Me rkm%]^/."wobei sich aus dem Unteranspruch eine vorzugsweise Ausbildung ergibt.

Durch die besondere Anordnung des Kolbens in einem separaten senkrechten Zylinder wird verhindert, daß Möllerteile zwischen Kolben und Zylinderwand treten können, weil sie, nachdem sie in den senkrechten Zylinder gelangen, durch Eigengewicht frei hinunterfallen und damit zu keinem Verklemmen und einer Behinderung der Bewegung des Kolbens führen können.

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Der Kolben selbst ist aufgrund des keramischen Materials ohne weiteres im Stande den hohen Temperaturen standzuhalten.

Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines AusfUhrungsbeispiels erläutert werden, wobei in den Figuren 1 bis' lediglich unterschiedliche Ausbildungen der Beschickungsrohre schematisch dargestellt sind.

Wie diese Figuren zeigen, besteht die erfindungsgemäße Anordnung aus einem Beschickungsrohr 2, das an seinem oberen ' Ende in Verbindung mit einem Beschickungsbunker steht, der nicht dargestellt ist. Das untere Ende des Beschickungsrohres befindet sich in einem Durchtritt oder einer Öffnung der Ofendecke,sodaß die Möller aus dem Beschickungsbunker in den Ofen rutschen

können. ' '■ '

Der im unteren Bereich schräg verlaufende Abschnitt • des Beschickungsrohrs 2 mündet in einen senl^jechten. Zylinder 3 ein, in dem der keramische Block gleitend geführt ist. Dieser Block ist hinsichtlich seiner Abmessungen so ausgebildet, daß er, den freien Querschnitt des Beschickungsr'ohres verschließend, in den senkrechten Endabschnitt dieses Rohres eingeführt werden kann. ' . ·

Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung lassen sich wie folgt zusammenfassen: Dadurch,.daß der Zylinder 3, in dem sich der Kolben 1 befindet, unter einem spitzen Winkel in da's Beschickungsrohr mündet, selbst aber senkrecht angeordnet ist, kann der Möller nicht an den Zylinderwänden haften bleiben und führt zu keinen Verklemmungen des Kolbens. Der Kolben selbst besteht aus einem keramischen Monolitblock, kann auch aus mehreren solchen Blöcken, z.B.' unterschiedlicher Qualität zusammengesetzt sein und ist· damit im Stande hohen Temperaturen standzuhalten. Die Kolbenführung, d.h. die Betätigungsvorrichtung ist einfach und leicht zu warten.

Zusammenfassung '

- Leerseite -

Claims

Meissner & Meissner

Q Q 1 Q / 7 C PATENTANWALTSBÜRO J I

PATENTANWÄLTE DIPL-ING. W. MEISSNER (1980) DIPL-ING. P. E. MEISSNER DIPL-ING. H-J. PRESTING

Zugelassene Vertreter vor dem Europäischen Patentamt Professional Representatives before the European Patent Office ·_ν „. ₀

Ihr Zeichen Ihr Schreiben vom Unsere Zeichen HERBERTSTR. 22, 1000 BERLIN 33

M/Go. 22 8.05 17. Mai 1983

Mannesmann AG
Mannesmannufer 2
Düsseldorf 1

Beschickungsvorrichtung für Elektroöfen

Patentansnrüche

( 1. / Anordnung zum Beschicken von metallurgischen öfen mit Möller, bestehend aus mindestens einem Beschickung: rohr, das durch die Ofendecke geführt und außerhalb des Ofens mit einem Beschickungsbunker verbunden ist und wobei in dem Beschickungsrohr eine Einrichtung zum Unterbrechen der Möller zufuhr vorgesehen i'st, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung aus einem keramischen Kolben (l) besteht, der aus einem senkrecht angeordneten an das Beschickungs.rohr angeschlossenen, Zylinder (3) in den freien Querschnitt des

Beschickungsrohres und diesen verschließend, einschiec . bar ist. -

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POSTSCHECKKONTa P WElSSNEa DLNW W7 37-103

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3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (l) aus einem keramischen,,Monqlit-.block besteht. . ' ... ** *-.·.·.,_:^_:

3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kolben aufnehmende Zylinder (3) unter spitzem Winkel in das Beschickungs« rohr (2) mündet.