DE3317947C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschiebe-Gas
entladungs-Anzeigevorrichtung der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 genannten Art, die vorteilhaft
anstelle der bisher bekannten mechanischen Bewegungs
punkt-(Läufer-)Anzeigevorrichtungen verwendet werden
und weite Anwendungsmöglichkeiten für Meßinstrumente
u. dgl. finden kann.
Eine aus der JP-GM-OS 57-72 487 bekannte Balkendiagramm-
Anzeigevorrichtung, die eine typische Verschiebe-Gas
entladungs-Anzeigevorrichtung ist, wird kurz anhand von
Fig. 1 zusammen mit Fig. 2 erläutert, wobei Fig. 1
eine Querschnittsdarstellung eines Anzeigefeldes mit
Leitungen oder Verbindungen zwischen den einzelnen Elektroden
ist, während Fig. 2 ein Taktsteuerungsdiagramm zur Ver
anschaulichung von Wellenformen der Steuerspannungen
zeigt. In Fig. 1 erkennt man ein Substrat 10, auf dem
Anodenelektroden 20 und Kathodenelektroden 30 abwechselnd
angeordnet und über Zweiphasenverbindungen 80 und 90 mit zu
gehörigen Anschlüssen 81, 82 bzw. 91, 92 verbunden sind.
Eine Frontplatte 40 ist mit Ausnahme der Bereiche (Anzeige
elemente) 60 schwarz gefärbt, die den Kathodenelektroden (30) gegen
überliegen, wodurch ein Schwarzmatrixmuster 50 gebildet
wird. Das Feld ist aus dem Substrat 10 und der Front
platte 40 zusammengesetzt, die unter Zwischenfügung von
(nicht dargestellten) Abstandsstücken gestapelt sind, durch
die ein Entladungshohlraum oder eine Entladungskammer 70
gebildet wird, die sich zum Aushalten eines Vakuums
hohen Grades eignet.
Gemäß Fig. 2 werden Zweiphasenimpulsspannungen A Φ 1 und
A Φ 2 einerseits und K Φ 1 und K Φ 2 andererseits den Anodenan
schlüssen 81 und 82 bzw. den Kathodenanschlüssen 91 und 92
zugeführt. Da die Impulsspannungen auf einer Zeitfolge
basis zugeführt werden, wird die zwischen der Anode und
der Kathode auftretende elektrische Entladung nacheinander
von der linken Seite zur rechten Seite, in Fig. 1 be
trachtet, verschoben oder übergeführt. Wenn diese Entladungs
verschiebung (als Selbstrücklauffunktion bezeichnet)
in einer bestimmten Häufigkeit oder Periode wiederholt wird,
wird ein Strich- oder Balkendiagramm angezeigt.
Die vorstehend erläuterte Gasentladungs-Anzeigevorrichtung
hat folgende Vorteile:
- 1. Da alle Elektroden auf einer und derselben Ebene gebildet sind, läßt sich das Herstellungsverfahren verein fachen und erleichtern.
- 2. Eine Farbanzeige läßt sich leicht erzeugen, indem man lediglich einen Leuchtstoff auf die Anzeigelemente 60 aufbringt.
- 3. Aufgrund der Selbstrücklauffunktion kann die Gasentladungs-Anzeige vorrichtung durch vier Steuerkreise (Stationen) unab hängig von der Zahl der Anzeigeelemente gesteuert werden, wodurch auch die Betriebsverläßlichkeit verbessert werden kann.
Jedoch leidet diese Gasentladungs-Anzeigevorrichtung
an folgenden ernstlichen Nachteilen:
- a) Eine Anzeige mit einer hohen Auflösung (d. h. mit einem kleinen Einheitsabstand l 1 der Anzeigeelemente) ist unmöglich, da die Anoden zwischen den benachbarten Kathoden angeordnet sind und so zwangsläufig den Einheitsabstand der Anzeigeelemente um die Summe der Breite l 0 der Anode und eines Zwischenelektrodenspalts d erhöhen.
- b) Wegen einer großen Abmessung des Anzeigeelements (d. h. der Anzeigefläche) 60 verkürzt sich die Nutzlebens dauer der Anzeigevorrichtung aufgrund der Senkung des Gasdrucks und/oder des Anstiegs des Entladestromes, wobei sich die Gleichmäßigkeit der Anzeige verschlechtert.
Aus "Proceedings of the SID" Bd. 21/4, 1980, S. 321-325
ist eine Verschiebe-Gasentladungs-Anzeigevorrichtung der
eingangs vorausgesetzten Art bekannt, bei der die
Kathoden eine größere Breite und eine größere Fläche als
die Anoden aufweisen, wobei die Kathoden und Anoden wie
nach der oben genannten JP-GM-OS stets ihre Funktion bei
behalten und die zugeführten Mehrphasenimpulse einpolig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschiebe-
Gasentladungs-Anzeigevorrichtung der eingangs vorausgesetzten
Art dahingehend weiterzubilden, daß, ohne die Vorteile
der bekannten Verschiebe-Gasentladungs-Anzeigevorrichtung
zu verlieren, eine erhöhte Nutzlebensdauer erreicht
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung veran
schaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert; darin
zeigt
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung des Aufbaus
einer Verschiebe-Gasentladungs-Anzeigevorrichtung,
die erfindungsgemäß verbessert werden soll;
Fig. 2 ein Taktsteuerungsdiagramm zur Veranschaulichung
von Wellenformen der zum Steuern des in Fig. 1
dargestellten Gasentladungs-Anzeigefeldes zugeführten
Spannungen;
Fig. 3 bis 10 Darstellungen zur Veranschaulichung einer
Verschiebe-Gasentladungs-Anzeigevorrichtung nach einem Aus
führungsbeispiel der Erfindung, worin
Fig. 3 eine Teilschnittdarstellung eines in der Verschiebe-Gasent
ladungs-Anzeigevorrichtung verwendeten Anzeige
feldes ist,
Fig. 4A bis 4E Darstellungen zur Veranschaulichung von
Beispielen von Anzeigemustern sind,
Fig. 5 ein Verbindungsleiterschema zeigt,
Fig. 6 Wellenform der Steuerspannungen zeigt,
Fig. 7 ein Blockschaltbild zur Darstellung einer Bei
spielsanordnung eines Steuerimpulserzeugungs
schaltkreises ist,
Fig. 8 ein Schaltungsdiagramm zur Darstellung einer
beispielsweisen Anordnung eines Hochspannungs
impuls-Erzeugungskreises ist,
Fig. 9(A) bis 9(C) Wellenformen von Eingangs- und
Ausgangsspannungen der in Fig. 8 gezeigten Schaltung
zeigen,
Fig. 10 eine auseinandergezogene Perspektivdarstellung des
Anzeigefeldes ist; und
Fig. 11 eine Teilschnittdarstellung eines Anzeigefeldes
der Verschiebe-Gasentladungs-Anzeigevorrichtung nach einem
anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Erfindung wird im einzelnen anhand der bevorzugten
Ausführungsbeispiele erläutert.
Gemäß Fig. 3, die in einer Teilquerschnittsdarstellung
ein in der Verschiebe-Gasentladungs-Anzeigevorrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendetes Anzeigefeld
zeigt, ist eine Anzahl von Elektroden 25 auf einem Substrat 10
mit einem einheitlichen Abstand l 3 gebildet.
Der Zwischenraum zwischen den einzelnen Elektroden 25 ist
mit d bezeichnet. Bei dieser Anordnung kann eine Auswahl
von Anzeigemustern, wie die Fig. 4B bis 4E zeigen, für
ein in Fig. 4A gezeigtes Elektrodenreihenmuster erzeugt
werden. Beispielsweise kann ein Anzeigemuster 60 a mit einer
Mehrzahl von Musterelementen, deren jedes jeweils einer
der Elektroden 25 entspricht, erzeugt werden, wie Fig. 4B
zeigt. Im Fall eines in Fig. 4E gezeigten Musters 60 d wird
jedes der Musterelemente zwischen den benachbarten Elektroden
erzeugt. Weiter können Kombinationen der Muster 60 a
und 60 d erzeugt werden, wie in den Fig. 4C bzw. 4D gezeigt
ist.
Weiter kann
dank der Tatsache, daß die wirksame Fläche der Kathoden
elektrode im Vergleich mit der des Anzeigefeldes nach Fig. 1
merklich verringert ist, die Verschiebe-Gasentladungs-Anzeigevorrichtung
nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem
niedrigen Strom in einem hohen Gasdruckbereich betrieben
werden, da die Streufläche negativer Glimmentladung über der
Kathodenoberfläche dem Entladungsstrom proportional ist
und dem Quadrat des Gasdrucks umgekehrt proportional ist.
Außerdem kann unter Berücksichtigung der Tatsache, daß
die Zerstäubungsgeschwindigkeit dem Quadrat oder dem
Kubikwert des Entladungsstromes proportional und der
dritten oder fünften Potenz des Gasdrucks umgekehrt
proportional ist, eine Verschlechterung der Leuchtdichte,
die sich durch Abscheidung des zerstäubten Kathodenmaterials
auf der Leuchtstoffschicht ergibt, beträchtlich unter
drückt und so die Nutzlebensdauer der Verschiebe-Gasentladungs-
Anzeigevorrichtung verlängert werden.
Nun soll der Betrieb der Verschiebe-Gasentladungs-Anzeigevorrichtung
anhand der Fig. 5 und 6 erläutert werden, von denen
Fig. 5 eine beispielsweise Anordnung und gegenseitige
Verbindung der Elektroden in dem in Fig. 3 gezeigten
Anzeigefeld zeigt, während Fig. 6 beispielsweise Wellen
formen und Taktfolgen von den einzelnen Anschlüssen des
Anzeigefeldes zugeführten Steuerspannungen veranschaulicht.
In Fig. 6 sind die Wellenformen der Spannungen mit denselben
Bezugszeichen wie denen der Anschlüsse (Fig. 5) ver
sehen, denen sie jeweils zugeführt werden. Gemäß Fig. 5
wird eine Zahl von auf einer und derselben Ebene gebildeten
Elektroden 25 in Mehrphasenanordnung, z. B. in Vier
phasenanordnung 85 zur Verbindung mit Anschlüssen A, B, C
und D untereinander verbunden. Entladungsstrom-Begrenzungs
widerstände r sind in den geradzahligen bzw. ungeradzahligen
Phasenanschlüssen eingefügt. Weiter sind an einem Ende
der aus den einzelnen Elektroden (E 2, E 3, . . . E n ) 25
zusammengesetzten Elektrodengruppe eine mit einem Anschluß (Rückstellanschluß) R
verbundene Rückstellelektrode (E 1) 26 und ein Paar von
Hilfselektroden 27 vorgesehen.
Bipolare Impulsspannungen der in Fig. 6 bei A, B, C
und D gezeigten Wellenformen werden den zugehörigen
Anschlüssen A, B, C und D auf der Zeitfolgebasis mit der
in Fig. 6 veranschaulichten Taktfolge zugeführt. Nach
Zuführen der Impulsspannung tritt zunächst eine Rück
stellentladung zwischen den Elektroden E 1 und E 2 auf,
die dann nacheinander zu den Elektroden E 2 und E 3, E 3
und E 4, . . ., und E N -1 verschoben wird. Diese Verschiebung
wird als Selbstrücklauffunktion bezeichnet. Im Lauf der
Verschiebung der Entladung dienen die einzelnen Elektroden
abwechselnd als Anode und als Kathode. Wenn die Polarität
der dem Rückstellanschluß R zugeführten Impulsspannung um
gekehrt wird, wird auch die Polarität aller anderen
Impulsspannungen umgekehrt. Wenn die Periode T (Fig. 6)
so gewählt wird, daß ein Flimmern nicht merkbar (z. B. Kürzer
als 30 ms) ist, ergibt sich ein Aussehen, als wenn
sämtliche Anzeigeelemente gleichzeitig arbeiteten (d. h. Licht
ausstrahlen), um eine balkenartige Anzeige zu erzeugen.
Die Länge des Balkens (angezeigte Information) läßt sich
durch Steuern der Zahl der Impulse (entsprechend t H )
mindestens in den geradzahligen Phasen oder ungeradzahligen
Phasen steuern.
Wenn die Verschiebe-Gasentladungs-Anzeigevorrichtung mit der oben
erwähnten Selbstrücklauffunktion versehen ist, kann die
Anzeigevorrichtung mit Hilfe eines einzelnen Rückstell
steuerkreises und der vier Steuerkreise ohne Rücksicht
auf die Zahl der vorhandenen Elektroden (oder die Zahl der
Anzeigeelemente) betrieben werden. Die Anzeigevorrichtung
kann so unaufwendig mit verbesserter Verläßlichkeit sehr
vorteilhaft hergestellt werden.
Fig. 7 zeigt eine Schaltkreisanordnung zur Erzeugung
der oben beschriebenen Impulsspannungen. In dieser Figur
ist das in Fig. 3 gezeigte Anzeigefeld mit 200 bezeichnet.
Ein Rückstellimpulsgenerator 210 erzeugt den in Fig. 6
bei R gezeigten Rückstellimpuls. Ein Taktimpulsgenerator 220
erzeugt ein Taktimpulssignal synchron zum Rückstellimpuls.
Die bei A, B, C und D gezeigten Vierphasensteuer
impulssignale werden vom Ausgangstaktimpulssignal durch
einen Kathodenimpulsgenerator (Kathoden-Vierphasenimpulsgenerator) 240 und einen Anodenimpulsgenerator
(Anoden-Vierphasenimpulsgenerator) 250 abgeleitet. Dabei
wird eine Phasenjustierung durch einen Phasensteuerkreis 230
derart bewirkt, daß die Phasendifferenz zwischen dem
Vierphasenimpulssignal der negativen Polarität und dem
Vierphasenimpulssignal der positiven Polarität t D ist.
Die Zahl der Steuerimpulse wird durch eine Impulszahlsteuer
einrichtung 270 entsprechend einem anzuzeigenden Signal 260
gesteuert. Die Impulsspannungssignale werden auf ein
geeignetes Spannungsniveau durch Steuerkreise 280, 290,
291, 292 und 293 verstärkt, um den zugehörigen Anschlüssen
und damit den im Anzeigefeld 200 vorgesehenen Elektroden
zugeführt zu werden.
Fig. 8 zeigt eine beispielsweise Schaltkreisanordnung
des Steuerkreises 290. Es versteht sich, daß auch die
anderen Steuerkreise 291, 292 und 293 in gleicher Art ausge
führt sind. Die Vierphasenimpulssignale negativer und
positiver Polaritäten, die in Fig. 9 bei (A) bzw. (B)
dargestellt sind, werden Eingangsanschlüsse I 1 und I 2
des in Fig. 8 dargestellten Schaltkreises zugeführt, so daß
als Ergebnis an einem Ausgangsanschluß O u ein bipolares
Impulsspannungssignal der in Fig. 9 bei (C) gezeigten
Wellenform erzeugt wird, deren Amplitude in Abhängigkeit
von den Spannungen einer Anodenstromquelle E A (von 0 bis V A
variierend) und einer Kathodenstromquelle E K (von 0
bis -V K variierend) bestimmt wird. Durch Einstellen der
Quellenspannung von E A oder der Quellenspannung von E K auf Erd
potential läßt sich der Schaltkreis mit einer einzigen
Stromquelle steuern.
Fig. 10 zeigt in einer auseinandergezogenen Perspek
tivdarstellung einen beispielsweisen Aufbau des in Fig. 3
gezeigten Anzeigefeldes. Es sind danach auf dem isolierenden
Substrat 10 aus Natronglas od. dgl. die Anschlüsse 86,
Verbindungsleiter 26 a und 27 a für die Rückstellelektrode 26
und die Hilfselektroden 27 und Anschlußleiter 25 a
für die Elektroden 25 unter Verwendung von Goldpaste
od. dgl. nach einem Druck- und Einbrennverfahren gebildet.
Anschließend werden die Elektroden 25, die Rückstell
elektrode 26 und die Hilfselektroden 27 aus Nickelpaste
od. dgl. nach dem Druck- und Einbrennverfahren gleichzeitig
gebildet. Die Zahl der Verfahrensschritte kann so bei
Steigerung der Ausbeute verringert werden. Anschließend
wird eine (nicht dargestellte) Isolierschicht aus Glaspaste
od. dgl. über der gesamten Oberfläche des Substrats 10
nach einem Druck- und Einbrennverfahren mit Ausnahme der
Flächen gebildet, wo die Elektroden 25, der Anschluß 86
und die Anschlußleiter 25 a mit den Mehrphasenverbindungsleitern 85
zu verbinden sind (d. h. an den Stellen, wo durchgehende
Löcher zu bilden sind). Die Mehrphasenverbindungsleiter 85
werden aus Goldpaste od. dgl. auf der Isolierschicht nach
einem Druck- und Einbrennverfahren gebildet. In dieser
Weise werden die Elektroden 25 mit den Anschlüssen 86
durch die Vielschichtverbindungsanordnung verbunden.
Schließlich wird eine (nicht dargestellte) dünne Isolier
schicht aus Glaspaste nach einem Druck- und Einbrennverfahren
mit Ausnahme für die Bereiche gebildet, wo die Anschlüsse 86
und die einzelnen Elektroden angebracht sind.
Auf der so vorbereiteten Substrateinheit wird ein
Abstandskörper 75 angeordnet, der aus einem Isoliermaterial,
wie z. B. Natronglas od. dgl., gebildet ist, um den
Entladungshohlraum 70 zu bilden. Schließlich wird die aus
einem transparenten Isoliermaterial, wie z. B. Natron
glas, gebildete Grundplatte 40 als Frontplatte auf dem Abstandskörper 75
angeordnet. Die Rückseite der Frontplatte 40 wird mit
einer Schwarzmatrix 50 versehen, die aus schwarzer Glas
paste nach einem Druck- und Einbrennverfahren gebildet
ist, um äußere Lichtstrahlen abzuschirmen und dadurch
den Kontrast der Anzeige zu verbessern. Falls die Anzeige
in Farbe zu erzeugen ist, werden die Anzeigeelemente mit
geeignetem Leuchtstoff überzogen.
Der gestapelte Aufbau des Substrats 10, des Abstands
körpers 75 und der Frontplatte 40 wird unter Verwendung
von Glasfritte od. dgl. hermetisch abgedichtet und nach
Evakuieren auf ein hohes Vakuum mit Ne-Ar oder He-Xe-Gas
mit einem Druck von 130 bis 650 mbar gefüllt. Dabei kann
dem Füllgas eine geringe Hg-Menge zugesetzt werden, um
ein Zerstäuben zu verhindern.
Fig. 11 zeigt in Schnittdarstellung ein Anzeigefeld
nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung,
das sich durch eine dielektrische Schicht 100 aus Glaspaste
od. dgl. über der Anzahl von Elektroden 25 kennzeichnet, welche
Schicht 100 nach einem Druck- und Einbrennverfahren aufgebracht ist.
Eine Schicht aus MgO od. dgl. kann noch auf der dielektrischen
Schicht 100 angeordnet sein. Bezüglich der anderen Einzel
heiten des Aufbaus ist das in Fig. 11 gezeigte Anzeigefeld
dem in den Fig. 3 und 10 gezeigten gleichartig. Mit dem
in Fig. 11 gezeigten Aufbau ist dem Anzeigefeld eine
Speicherfunktion verliehen, und es eignet sich zur Erzeugung
der Anzeige mit hoher Leuchtdichte.
Es zeigt sich, daß das Anzeigefeld gemäß der Erfindung
graphische Muster u. dgl. mit hoher Dichte (Feinheit
oder Auflösung) dank dieser Anordnung anzeigen kann, bei der
die gleichen Elektroden zum abwechselnden Dienen als
Anode und Kathode auf Zeitaufteilungsbasis eingerichtet
sind. Außerdem lassen sich die Anzeigeelemente mit großer
Flächenausdehnung stabil und gleichmäßig mit einem schwachen
Strom steuern, wodurch die Netzlebensdauer des Anzeige
feldes beträchtlich vergrößert werden kann. Außerdem weist
das erfindungsgemäße Anzeigefeld andere Vorteile, wie
z. B. die Selbstrücklauffunktion, Farbanzeige u. a. m.,
auf.
Claims (4)
1. Verschiebe-Gasentladungs-Anzeigevorrichtung, die ein
Gasentladungs-Anzeigefeld mit mehreren auf einem
Substrat zueinander parallel angeordneten Elektroden
unter gegenseitigem Abstand und mit Anschlußleitern
zur Verbindung der Elektroden und mit einer An
steuereinrichtung zur Zuführung von Mehrphasenimpulsen
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der gleiche Breite und Länge aufweisenden
Elektroden während eines Verschiebevorganges abwechselnd
als Anode und als Kathode durch Zuführung bipolarer Mehr
phasenimpulse ansteuerbar ist.
2. Verschiebe-Gasentladungs-Anzeigevorrichtung nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansteuereinrichtung einen Taktimpulsgenerator (220), einen mit diesem verbundenen Kathodenimpulsgenerator (240) zum Erzeugen von Mehrphasenimpulsen negativer Polarität synchron mit den Taktimpulsen, einen mit dem Taktimpuls generator (220) verbundenen Anodenimpulsgenerator (250) zum Erzeugen von Mehrphasenimpulsen positiver Polarität mit einer Phase, die hinter der Phase der Mehrphasenimpulse negativer Polarität um eine Breite der Impulse der negativen Polarität zurückeilt, und
zur Ansteuerung der Elektroden über die Anschlußleiter dienende Steuerkreise (290-293) aufweist, welche die Mehrphasenimpulse des Anoden- und des Kathodenimpuls generators (250 bzw. 240) in bipolare Mehrphasen impulse umwandelt.
daß die Ansteuereinrichtung einen Taktimpulsgenerator (220), einen mit diesem verbundenen Kathodenimpulsgenerator (240) zum Erzeugen von Mehrphasenimpulsen negativer Polarität synchron mit den Taktimpulsen, einen mit dem Taktimpuls generator (220) verbundenen Anodenimpulsgenerator (250) zum Erzeugen von Mehrphasenimpulsen positiver Polarität mit einer Phase, die hinter der Phase der Mehrphasenimpulse negativer Polarität um eine Breite der Impulse der negativen Polarität zurückeilt, und
zur Ansteuerung der Elektroden über die Anschlußleiter dienende Steuerkreise (290-293) aufweist, welche die Mehrphasenimpulse des Anoden- und des Kathodenimpuls generators (250 bzw. 240) in bipolare Mehrphasen impulse umwandelt.
3. Verschiebe-Gasentladungs-Anzeigevorrichtung nach
Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansteuereinrichtung außerdem eine mit dem
Anoden- und dem Kathodenimpulsgenerator (250 bzw. 240)
verbundene, durch ein anzuzeigendes Signal (260)
gesteuerte Impulszahlsteuereinrichtung (270) zum Steuern
des Anoden- und des Kathodenimpulsgenerators (250 bzw. 240)
aufweist.
4. Verschiebe-Gasentladungs-Anzeigevorrichtung nach
Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansteuereinrichtung einen zwischen dem Taktimpuls
generator (220) und dem Anodenimpulsgenerator (250)
liegenden Phasensteuerkreis (230) zum Einstellen des
Phasenunterschieds aufweist.
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