DE3316835C2 - Zielmarkierungseinrichtung für Handfeuerraketen - Google Patents

Zielmarkierungseinrichtung für Handfeuerraketen

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DE3316835C2
DE3316835C2 DE19833316835 DE3316835A DE3316835C2 DE 3316835 C2 DE3316835 C2 DE 3316835C2 DE 19833316835 DE19833316835 DE 19833316835 DE 3316835 A DE3316835 A DE 3316835A DE 3316835 C2 DE3316835 C2 DE 3316835C2
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Peter 8000 München Hirschauer
Gunther Dipl.-Phys. Dr. 8012 Ottobrunn Sepp
Korbinian 8050 Freising Thalmair
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zielmarkierungseinrichtung für Handfeuerraketen, die im Verein mit einer Nachtsichtbrille das Ziel bei Nacht markieren kann und damit eine effektive Feinbekämpfung erlaubt. Hierbei setzt sich das Gerät aus einem Laserlichtprojektor mit Entfernungseinstellung, Temperatur- und Luftdruckkontrolle und Neigungskontrollsensor, einem Schnellmontage-Adapter mit Haftmagneten und Sicherungsband und einem Reglergehäuse mit Laserlichtschalter, Laserlichtstärkeregler und einer Kontroll-Leuchte zusammen.

Description

Die Erfindung bezieht sich eine Zielmarkierungseinrichtung für Handfeuerraketen, wie sie beispielsweise unter der Bezeichnung »Armbrust« oder »Ofenrohr« etc. bekannt geworden sind.
Solche Waffen konnten bisher bei Nacht, wenn überhaupt, so nur mit einer schlechten Effektivität eingesetzt werden. Bisher bekannte Zieleinrichtungen erlaubten keine geräteunabhängige Justierung bei gleichzeitiger Überhöhungseinsttllung, hatten keine Einstell-, Kon-
iü troll- und Korrekturmöglichkeiten und waren in der Bedienung sowohl im Kampf- als auch in Übungssituationen sehr ungünstig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zielmarkierungseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die nicht die bisher aufgetretenen Nachteile beseitigt, sondern die Einsatzeffektivität solcher Waffen bei Nachteinsätzen wesentlich erhöht, sowie nach erfolgtem Schuß eine schnelle Demontage von der unbrauchbar gewordenen Waffe erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch eine Einrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. In der nachstehenden Beschreibung wird ein Ausführungsbeispiel abgehandelt und in den Figuren der Zeichnung graphisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Handfeuenakete mit der Zielmarkierungseinrichtung,
Fig. 2, 2a eine Seiten- und Frontansicht des Laserlichtprojektors und Adapters,
F i g. 3 eine Draufsicht der Waffe mit der Zielmarkierungseinrichtung,
Fig.4 eine Seitenansicht mit Querschnitt der Zielmarkierungseinrichtung,
F i g. 5 die Einrichtungen zur Entfernungseinstellung und zur Temperatur- und Luftdruckkorrektur,
F i g. 6 den Strahlengang durch die Keilplatten und
Fig.7 die Funktionsweise der Entfernungseinstellung.
Die beispielsweise unter dem Namen »Armbrust« bekanntgewordene Handfeuerrakete wird für den Nachteinsatz dahingehend optimiert, daß ihr ein Zieimarkierungsgerät zugeordnet wird. Dieses ist ein für den Nachtkampf bestimmtes Laseraufsteckgerät 10, das einen infraroten Laserlichtfieck auf dem Ziel erzeugt, der mit einer sogenannten Nachtsichtbrille vom Schützen erkannt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Zielmarkierungseinrichtung in Form eines Laseraufsteckgerätes 10 sieht einen Laserlichtprojektor 11 mit einer Laserwellenlänge von 0,8 μπι und einer Strahldivergenz von 0,5 mrad vor, der mit einem Adapter 21 zur präzisen Schnellmontage und -demontage an der Handfeuerrakete versehe-i ist Dieser Adapter 21 weist vorzugsweise vier Haftmagnete 21a, vier Auflageflächen 216, eine Positionsrille 21c und einen Anschlag 21c/ auf. Beim Anlegen de Adapters 21 mit Laserlichtprojektor 11 an die ungefähre Sollposition an der Handfeuerrakete 100 rastet die Baugruppe nach einer kleinen, ungezielten Hin- und Herbewegung sicher mit ihrer Positionsrille 21c in das Klemmband 140 ein, mit welchem die Griffleiste 130 an der Handfeuerrakete 100 befestigt ist Infolge der hohen Präzision des Abschußrohres 110 und der vier Auflageflächen 21 b und des verbleibenden geringen Luftspaltes zwischen Haftmagneten 21a und Abschußrohr 110 ist nun die Baugruppe einfach demontierbar derart an der Handfeuerrakete befestigt, daß die Symmetrieachsen von Abschußrohr 110 und Gehäuse 1 Im dauerhaft, spielfrei und reproduzierbar in nahezu dieselbe Richtung zeigen. Mittels der Vorjustiereinrichtung lic wird der Laserstrahl bei de.: Geräteintegration einmalig zum Adapter 21 und damit zur Abscbußrichtung jeder Waffe des gleichen Typs einjustiert Eine geringe Verschiebung des Adapters 21 auf dem Abschußrohr 110 ist auf die Richtung des Laserstrahls und damit auf die Zielgenauigkeit ohne Einfluß; sie wird überdies durch das Spiel des Klemmbandes 140 i;i der Positionierrille 21c und den Anschlag 21a'an die Griffleiste 130 auf ein unbedeutendes Maß beschränkt
Der Laserlichtprojektor 11 mit Adapter 2! kann mittels Sicherungsband 15 ndt Klettverschluß 15a in einfacher und ebenfalls leicht demontierbarer Weise zusätzlich an der Handfeuerraktte gesichert werden. In diesem FaI! bleibt das Gerät auch nach einem harten Stoß, z. B. beim harten Auflegen der Handfeuerrakete auf eine Auflage, an der Waffe und kann durch erneutes leichtes Hin- und Herschieben auf korrekten Sitz überprüft werden.
Nach dem Abschuß der Handfeuerrakete 100, d. h. wenn diese für den Schützen unbrauchbar geworden ist, kann nach dem eventuellen Lösen des Sicherungsbandes durch Ziehen an dem in einer offenen Schleife frei zugänglichen Verbindungskabel 13 zwischen Adapter 12 und Laserlichtprojektor 11 die gesamte Zielmarkierungseinrichtung 10 von der Handfeuerrakete 100 schnell getrennt und damit für erneute Verwendung wiedergewonnen werden, ohne daß der Schütze nach dem Abschuß durch zei raubendes ManiDulieren einer hohen Gefahr ausgesetzt wird.
Damit ist ein Adapter geschaffen, der eine präzise Schnellmontage und -demontage an jeder Handfeuerrakete des vorgesehenen Typs ohne Nachjustierung erlaubt Der Adapter 11a kann aber auch ein Schuh mit einer Führungsleiste sein, der seitlich in eine entsprechende Führung des Waffenträgers 21 einschiebbar ist
Der Laserlichtprojektor 11 ist über ein Verbindungskabel 13 mit dem Reglergehäuse 12 verbunden. Laser- lichtprojektor 11 oder Reglergehäuse 12 enthalten die Batterie Hu und den Neigur.gskontrollsensor Hv. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel geschieht diese im Laserlichtprojektor 11 mit Schraubdeckel Hw; es kann allerdings günstiger sein, diese Elemente im Reglerge häuse 12 unterzubringen, da für diese im Abzugsgriff 120 in der Regel ein hinreichend großes Volumen zur Verfügung steht, eine Volumenverminderung des Projektors dagegen vorteilhaft ist
Ferner sind in dem Reglergehäuse 12 ein Laserlicht-
schalter \2a, ein Lichtstärkeregler 12Z> und eine Batterie-Funktionskontroll-Leuchte 12c (I .FD) integriert
Das Reglergehäuse 12 wird so in *en dafür vorgesehenen Raum im Abzugsgriff 120 eingesteckt, daß es mittels der Einrastfeder 12c? einrastet und Lichtstärke regler 12b und Kontroll-Leuchte 12c auf der Rüdeseite des Abzugsgriffes 120 in einer Aussparung 12^· bedienbar bzw. sichtbar werden.
Der Drehknopf des Lichtstärkereglers 126 besitzt eine z. B. schraubenförmige Kulisse \2f, weiche ihn unab- hängig von der momentanen Stellung des Drehknopfes im Zusammenwirken mit der rückwärtigen Aussparung 12^ des Abzugsgriffes 120 beim Herausziehen des Reglergehäuses 12 auf seine Minimalstellung zurückdreht Der Laserlichtprojektor 11 und das Reglergehäuse 12 sind damit an der Handfeuerrakete 100 so angeordnet daß der Schütze mit einer Hand sowohl den Taster 12a des Laserlichtschalters als auch den Abzugshebel 121 zum Abschuß der Rakete mit einer Hand gleichzeitig bedienen kann. Wesentlich ist, daß das komplette Laser aufsteckgerät 10 zur Waffe reproduzierbar justiert ist.
Auch eine Korrektur der Einflüsse von Geräte- und Lufttemperatur sowie der geographischen Höhe über NN ist möglich. Letzteres ist erforderlich, da mit zunehmender Tem-
peratur der Treibladung und abnehmenden Luftdruck, d. h. zunehmender Höhe über dem Meer das abgefeuerte Geschoß auf einer gestreckteren Bahn fliegt und somit die erforderliche entfernungsabhängige Überhöhung der Waffe, d. h. das Absenken des Laserstrahls 14 geringer wird. Zu diesem Zweck ist zwischen dem Entfernungseinstellring 11 /mit Skala H^ und dem Gehäuse 11/77 ein Skalenring 11Λ mit Feststeller 11 Jt und einer Einste'lmarkierung 11/ angeordnet, welche einer am Gehäuse H/77 angebrachten Korrekturskala 11/gegen übersteht Diese Korrekturskala kann mittels Eichtabei len benutzt werden: es hat sich jedoch ab vorteühaft erwiesen, nur drei arretier- bzw. rastbare Stellungen »Lo, 0, Hi« des Skalenrings 11Λ gemäß der folgenden Tabelle vorzusehen:
Höhe
Temperatur
-40° C
+ 15°C
+ 52° C
Om
3000 m
Lo
0 Hi
Hi
Die Kombination T = 520C und H = 3000 m über
ID OOJ
NN kommt im Nachtkampf praktisch nicht vor.
Die im Tagkampf mögliche Korrekturmethode, entsprechend der hier vorgeschlagenen Hi- und Lo-Korrektur, z. B. die Panzerunter- bzw. -obergrenze anzuvisieren, ist im Nachtkampf unbrauchbar, da hier in der Rege! nur die Panzermitte, nicht aber seine Untergrenze mit der Nachtsichtbrille ausgemacht werden kann.
Der Laserlichtschalter 12a wird vorzugsweise als großflächiger Tastschalter mit Druckpunkt ausgebildet, damit eine sichere Einhandbedienung der Waffe ermöglicht wird. Während der Zeigefinger des Schützen am Abzugshebel 121 der Waffe 100 ruht und auf Druckpunkt geht, betätigt der Schütze gleichzeitig mit den anderen Fingern den Tastschalter 12a, der beispielsweise als längliche Schiene ausgebildet ist. Diesem Tastschalter 12a ist nun ein Neigungskontrollsensor 11 ν zugeordnet, der ein Einschalten des Lasers verhindert, wenn die Waffe zu sehr verkantet oder geneigt ist, und der bei der Geräteintegration einmalig justiert wird. Hierzu sind in einem Ausführungsbeispiel zwei Oueck- m silberschalter etwa rechtwinklig zueinander in einer Fassung vorgesehen, welche im Gehäuse Um drehjustierbar angeordnet ist. Beide Schalter sind mit dem Laserlichtschalter 12a in Serie geschaltet. Diese Anordnung weist einen gegenüber einem einzigen Quecksilberschalter wesentlich geringeren, für die vorgesehene Anwendung geeigneteren Schaltbereich von etwa ± 5° beim Verkanten, d. h. unbeabsichtigten Drehen der Waffe um die Abschußrichtung auf, ohne den erforderlichen Neigungswinkelbereich der Waffe von etwa ja ± 20°, d. h. das Abfeuern des Geschosses schräg nach unten oder oben, /.. B. vom Hubschrauber aus, einzuschränken. Die im Tagkampf mögliche Verkantungskontrolle, Horizont und Gelände als Bezug zu verwenden, ist im Nachtkampf erfahrungsgemäß nicht anwendbar.
In einem anderen Anwendungsbeispiel sind die beiden Quecksilberschalter derart mit der Elektronik 12e im Reglergehäuse 12 verschaltet, daß bei unzulässigem Verkanten oder Neigen der Handfeuerrakete 100 der Laserstrahl 14 nicht ausgeschaltet wird, sondern blinkt.
Weiterhin ist der Zielmarkierungseinrichtung 10 eine Entfernungseinstelleinrichtung Wd-Wg beigeordnet, die den Entfernungsbereich der Waffe von beispielsweise O bis 500 m umfaßt und fühlbare, d. h. bei Dunkelheit feststellbare Raststellungen bestimmter Entfernungen aufweist, etwa jeweils im 50 m-Rhythmus. Sie besteht aus der Überhöhungseinrichtung Wd, dem mit ihr verbundenen, das Abschlußfenster He enthaltenden und zum Gehäuse Wm konzentrisch drehbaren Entfernungseinstellring 1 l/mit Entfernungsskala 1 Xg.
Zur erforderlichen Richtungsänderung des Laserstrahls 14 in der Vorjustiereinrichtung lic und der Überhöhungseinrichtung Wd werden je zwei gleiche optische Keilplatte^ tin— Wq verwendet. Jeder Ablenkwinkel innerhalb eines Maximalkegels kann durch entsprechendes unabhängiges Drehen zweier Keilplatten erzeugt werden. Die Keilpiatten Up und Hq sind durch ein Getriebe mit Stirnrädern Ur, Hf und Ritzel Ils miteinander verbunden, so daß durch Drehen des mit der vorderen Keilplatte Wq verbundenen Einstellrings Wf die Ablenkung des Laserstrahls 14 in einer Ebene erfolgt, welche durch einmalige Drehjustierung bei der Geräteintegration senkrecht ausgerichtet wird.
Der zur Überwachung eines Geländeabschnittes eingesetzte Schütze stellt die Entfernung, in der er ein auftauchendes Ziel bekämpfen will, an der Zielmarkierungseinrichtung ein. Bei einbrechender Dunkelheit setzt er die Nachtsichtbrille auf und schaltet vorübergehend die Zielmarkieriingseinrichtung 10 ein, d. h. betätigt den Taster 12a und stellt an einem Objekt im Bereich der Bekämpfungszone die optimale Helligkeit des Laserlichtfleckes mit dem Lichtstärkeregler X2b, derein Drehschalter sein kann, ein. Dergestalt vorbereitet wartet der Schütze auf das Erscheinen eines zu bekämpfenden Zieles. Taucht dieses in dem vorgesehenen Geländeabschnitt auf, so wird die Zielmarkierungseinrichtung 10 eingeschaltet, der entstehende Lichtfleck auf Ziel geführt und dann der Abzugshebel 121 zum Abschuß der Rakete betätigt.
Zur Unterscheidung von Störlichtern in der Bekämpfungszone ist es empfehlenswert, wenn der Schütze mittels des Tastschalters 12a mehrmals den Laserlichtfleck aufblinken läßt, um so eine eindeutige Unterscheidungsmöglichkeit zu erhalten. Hei einer Strahldivergenz von ungefähr 0,5 mrad wird die Leuchtfleckgröße in 300 m Entfernung etwa 15 cm betragen. Die durchschnittliche Lebensdauer der verwendeten Batterie ist mit 10 Stunden anzusetzen, die Kontroll-Leuchtc 12c leuchtet bei eingeschaltetem Laserstrahl und blinkt bei niedriger Batteriespannung.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Ziel· markierungseinrichtung 10 ist ihre einfache Bedienbarkeit und die insbesondere beim Übungsbetrieb wichtige geringe Augengefährdung. Ein ungeübter Schütze, der etwa mit unbewaffnetem Auge in den Laserstrahl 14 blicken -vollte, müßte wegen des Neigungskontrollsensors von vorne in den nahezu horizontal und unverkantet gehaltenen Laserlichtprojektor H blicken und gleichzeitig den Laserlichtschalfir 12a betätigen. Falls der Lichtstärkeregler 126 noch in der Minimalposition steht, in welche er durch die Kulisse 12dbeim Herausziehen aus dem Abzugsgriff 120 zurückgedreht wurde, ist der jetzt austretende Laserstrahl wegen seiner geringen Intensität noch augensicher, obwohl diese Intensität so ausgelegt ist, daß sie bei Normalbetrieb einen zumindest bei kleinen Entfernungen mit der Nachtsichtbrille gut sichtbaren Laserleuchtfleck erzeugt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Zielmarkierungseinrichtung für Handfeuerraketen im Nachtkampf, bei welcher ein an der Handfeuerraktete befestigter Halbleiterlaser-Projektor einen Infrarot-Laserstrahl auf das Ziel aussendet, welches durch eine Nachtsichtbrille beobachtet wird, und wobei die von der Zielentfernung abhängige Überhöhung der Abschußrichtung durch entsprechendes Absenken des Laserstrahls erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zielmarkierungseinrichtung (10) aus einem Laserlichtprojektor (11) mit einem magnetisch arbeitender Präzisions-Schnelladapter (21) und einem als Einsteckeinheit in den Abzugsgriff (120) der Handfeuerrak^ete (100) ausgebildetes Reglergehäuse (12) besteht, die über ein Kabel (13) miteinander verbunden sind und deir Laserlichtprojektor (11) mit Einrichtungen zur Vorjustierung {Wc), Neigungskontrolle (llvi Entfernungseinstellung (Wd-Wa) und Temperatur- und Luftdruckkorrektur (11Λ—11/^ versehen ist
2. Zielmarkierungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reglergehäuse (12) die Elektronik (12eJ, den Laserlichtschalter (12a/ den Lichtstärkeregler {12b), eine Kontroll-Leuchte (i2c)und eine Einrastfeder (12c/Jaufnimmt
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorjustiereinrichtung (Wc) zwei optische Keilplatten (11/7, Wo) enthält, welche im Laserstrahlengang nach dem Sendeobjektiv (lib) unabhängig voneinander drehbar und feststellbar angeordnet sind.
4. Einrichtung nach einem dv.·· Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überhöhungseinrichtung (Wd) zum entfernungsabhängigen Absenken des Laserstrahls (14) zwei optische Keilplatten (lip, Wq) im Strahlengang nach der Vorjustiereinrichtung (Wc) enthält, welche durch ein Getriebe (Wr-Wt) gegenläufig drehbar bezüglich des zylindrischen Gehäuses (Wm) des Laserlichtprojektors (11) angeordnet sind, und wobei die äußere Keilplatte (Wq) mit dem das Abschlußfenster (We) enthaltende, zum Gehäuse (Wm) konzentrisch drehbaren Entfernungseinstellring (Wf) mit Entfernungsskala (Wg)verbunden ist
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Temperatur- und Luftdruckkorrektur (11Λ—1 M) einen mittels Feststeller (Wk) arretierbaren, auf drei oder mehrere Positionen einstellbaren Skalenring (Wh) mit Einstellmarkierung (Wi) aufweist, welcher zwischen dem Entfernungseinstellring (11/? und dem Gehäuse (Wm) des Laserlichtprojektors (11) mit Temperatur- und l.uftdruckkorrekturskala (11/,) angeordnet ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Entfernungseinstellring (Wf) eine Einrichtung zur Erzeugung von Fühlbaren Feststellungen aufweist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungskontrollsensor (11 v) größere als die zulässigen Winkel beim Verkanten und Neigen der Handfeuerrakete (100) automatisch anzeigt.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungskontroll-
sensor zwei etwa rechtwinklig zueinander angeordnete im Querschnitt des Gehäuses (1 im) justierbare Quecksilberschalter aufweist
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei eingeschaltetem Laserüchtprojektor (11) der Neigungskontroülsensor (11 v) unzuverlässiges Verkanten und Neigen der Handfeuerraktete (100) durch Ausschalten oder Blinken des Laserstrahls (14) anzeigt
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Laserlichtschalter (12a) als großflächiger Tastschalter mit Druckpunkt ausgebildet ist
11. Einrichtung nach einem der Anspräche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (21) zusammen mit dem Laserlichtprojektor (11) durch ein Sicherungsband (15) mit Klettverschluß (15a) an der Handfeuerrakete (100) gesichert werden kann.
IZ Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis U, dadurch gekennzeichnet daß die Zielmarkierungseinrichtung (10) bei gelöstem Sicherungsband (15) durch Ziehen am Verbindungskabel (13) von der Handfeuerrakete (100) entfernbar ist
13. Einrichtung nach einem der Anspräche 2 bis
12, dadurch gekennzeichnet daß der Lichtstärkeregler (i2b) eine Kulisse (12/) aufweist welche beim Herausziehen ds Reglergehäuses (12) aus dem Abzugsgriff (120) den Lichtstärkeregler (i2d) auf seine bezüglich der Laserstrahlintensität von Null verschiedene Minimaleinstellung zurückdreht
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet daß der Adapter (21) mit Auflageflächen (2ib), einer Positionierrille (2Ic) und einem Anschlag (2Id) bezüglich Griffleiste (130) und Klemmband (140) der Handfeuerrakete (100) einrastbar ist.
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