DE331678C

DE331678C - Foerderband aus laengslaufenden Zugmitteln und hoelzernen, die Tragflaeche bildendenGliedern

Info

Publication number: DE331678C
Application number: DENDAT331678D
Authority: DE
Original assignee: FERDINAND GARELLY JUN
Current assignee: FERDINAND GARELLY JUN
Publication date: 1921-01-12

Description

Förderband aus längslaufenden Zugmitteln und hölzernen, die Tragfläche bildenden Gliedern. Förderbänder aus längslaufenden Zugmitteln, deren hölzerne Glieder sich zwecks Vermeidung einer Fuge überdecken, sind bekannt.
Die Erfindung betrifft ein derartiges Förderband, das sich dadurch kennzeichnet, daß die Glieder auf Querstäben der Zugmittel gelagert sind. Dabei verlaufen die durch Leisten überdeckten Stoßfugen der scharnierartig ineinandergreifenden Glieder zylindrisch um die Scharnierachsen. Durch die neue Anordnung werden die Glieder nicht nur von dem Längszug des Förderbandes, sondern auch von der durch die Nutzlast verursachten Biegungsbeanspruchung entlastet, da auch diese ganz, oder doch zum erheblichen Teil, von den Querstäben aufgenommen wird. Den Holzteilen der Glieder bleibt in der Hauptsache nur die Bildung der dichten Oberfläche des Gliederförderbandes überlassen. Durch die besondere Gestaltung wird es ermöglicht, daß die Fugen auch für feinkörniges Gut dauernd dicht bleiben. Das Gliederförderband nach der Erfindung eignet sich'=daher vorzugsweise zum Fördern von feinem Trockengut.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. Fig. i und z sind die Seiten- bzw. Oberansicht eines Ausführungsbeispiels. Fig, 3 und ¢ sind die Seiten- bzw. Oberansicht einer zweiten Ausführungsform. Fig. 5 ist eine schaubildliche Darstellung eines Gliedes.
Die einzelnen Glieder a (Fig. i und 2) des Bandes greifen in an sich bekannter Weise schaznierartig ineinander. Sie sind auf den Querstäben der Zugmittel.b gelagert, deren Enden umgebogen sind und die Enden des nachfolgenden Zugmittels umgreifen. Die Glieder a sind mit Leisten c versehen, die die Stoßfugen überdecken, indem sie bis zur Mittellinie der Gelenke über das Nebenglied greifen: Die Stoßfugen selbst verlaufen zylindrisch um die Scharnierachsen der Glieder a. Dadurch wird die Bildung von senkrechten Fugen vermieden. Das Gliederförderband bildet also eine ebene, geschlossene Fläche, auf der auch feines, trockenes Fördergut ohne die Gefahr von Verlust gefördert werden kann. Durch das Übergreifen der Leisten c wird das Gliederförderband zugleich an der Durchbiegung nach unten gehindert.
Die zweite Ausführungsform (Fig. 3 und q.) unterscheidet sich von der ersten nur dadurch, daß die Zugmittel b an den Enden nicht umgebogen sind, sondern durch aufgeschobene Bleche d und Muttern c gehalten werden. Die Bleche d bilden zugleich seitlich überstehende Ränder, um das aufgeschüttete Fördergut gegen seitliches Herabfallen zu schützen.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: i. Förderband aus längslaufenden Zugmitteln und hölzernen, die Tragfläche bildenden Gliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die hölzernen Glieder (a) auf Querstäben der Zugmittel (b) gelagert sind.
2. Gliederförderband nach Anspruch i mit schar nierartig ineinandergreifenden, sich -gegenseitig überdeckenden Gliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Leisten (c) überdeckten Stoßfugen der scharnierartig ineinandergreifenden Glieder (a) zylindrisch um die Scharnierachsen verlaufen.