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Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt Fig. ] eine Draufsicht auf ein automatisches Lötgerät;
Fi
g. 2 einen Querschnitt längs der Linie ll-ll in Fig. 1; Fig. 3 einen Querschnitt
längs der Linie III-III in Fig. 1; Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV
in Fig. 1; Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Fördererhalter und eine Haltevorrichtung;
Fig. 6 eine teilweise aufgeschnittene Vorderansicht des Fördererhalters und der
Haltevorrichtung, welche in Fig. 5 gezeigt sind; Fi g. 7 eine teilweise aufgeschnittene
Seitenansicht des Fördererhalters und der Haltevorrichtung, die in F i g. 6 gezeigt
ist, Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung eines wichtigen Teiles des Fördererhalters
und der Haltevorrichtung, die in Fig. 7 gezeigt sind; Fig. 9 eine perspektivische
Darstellung, die zeigt, in welcher Weise ICs durch die Haltevorrichtung getragen
werden; Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines ICs in einer Packung; Fig.
11 eine Vorderansicht eines Gerätes zum Fördern von Gegenständen, die einem Lötvorgang
ausgesetzt werden sollen; Fig. 12 eine Draufsicht des in Fig. II gezeigten Gerätes;
Fig. 13 eine Seitenansicht des in Fig. 11 gezeigten Gerätes; Fi g. 14 eine vergrößerte
Schnittdarstellung eines Befestigungsführungsglledes; Fig. 15 eine Schnittdarstellung
eines Gatterteils eines mittleren Führungsgliedes; und Fig. 16 eine Schnittdarstellung
eines Stopperteils des mittleren Führungsgliedes.
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Ein typisches System zum Ausführen eines Lötvorganges bei Gegenständen,
die einem Lötvorgang ausgesetzt werden sollen, wie z. B. ICs, enthält folgende Abschnitte
oder Stationen, die der Reihe nach längs eines Förderers 1 angeordnet sind, der
die Gegenstände befördert, die einem Lötvorgang ausgesetzt werden sollen (Fig. 1):
Einen Abschnitt 2 zum Aufnehmen von Gegenständen, eine Einheit 3 zum Anlegen von
Fluß, wobei diese Einheit eine Flußzelle des Wellenfluß-Types hat, welche einen
wasserlöslichen Chlorfluß enthält, eine Luft-Abtrennvorrichtung 4 mit einer Luftdüse
zum Entfernen von überflüssigem Fluß, eine Vorheizeinheit 5 mit einem Heizer, eine
Löteinheit 6 mit einer Lötzelle, eine Heißwasserspüleinheit 7 zum Entfernen von
restlichem Fluß von den Gegenständen mittels heißen Wassers von ungefähr 800 C,
drei Kaltwasserspüleinheiten 8, 9 und 10, eine Trocknervorrichtung 11 und einen
Abschnitt 12 zum Ausgeben von Gegenständen.
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Die Trncknervorrichtung 11 enthält ein Paar von Rotationslüftereinheiten
13, ein Paar von Heizeinheiten 14 mit Heizern und ein Paar von Kühlgebläseeinheiten
15.
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Der Förderer 1 ist fast vollständig mit einer Haube 16 bedeckt, mit
Ausnahme der Abschnitte zum Aufnehmen und Ausgeben von Gegenständen 2 und 12, so
daß das Gas, das durch den Fluß oder das Lötzinn erzeugt wird, daran gehindert wird,
in einen Raum auszutreten. Das Gas wird über einen Kanal 17 zur Außenseite des Raumes
geführt.
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Sämtliche Teile der obengenannten Abschnitte und Stationen, wie auch
der Förderer 1 selbst, bestehen aus rostfreiem Edelstahl oder sind mit einem säurefesten
Anstrich bedeckt.
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Wie in den Fi g. 2 und 3 dargestellt ist, hat jede Heiß-
wasserspüleinheit
7 und jede der Kaltwasserspüleinheiten 8, 9 und 10 je einen Luftblasen-Wassertank
20, der an der unteren Seite des Förderers 1 angebracht ist, und eine Dusche 21,
die oberhalb des Förderers 1 vorgesehen ist.
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Der Luftblasen-Wassertank 20 ist in einem äußeren Tank 22 untergebracht
und hat an seinem Boden zwei Luftdüsen 23. Die Luft, die aus diesen Düsen 23 ausgeblasen
wird, steigt von der oberen Öffnung der Düsen 23 in der Form einer Vielzahl von
Luftblasen auf. Die aufsteigende Bewegung der Luftblasen 26 verursacht einen aufwärtsgerichteten
Fluß des heißen Wassers 24 oder des kalten Wassers 25 mit einer hohen Geschwindigkeit
innerhalb des Wassertanks 20, um in fester Weise mit den Gegenständen zusammenzustoßen,
welche einem Lötvorgang ausgesetzt werden sollen. Der aufwärtsgerichtete Fluß des
heißen oder kalten Wassers, der mit den Gegenständen zusammenstößt, bewirkt zusammen
mit der Rührwirkung der Luftblasen 26 ein zuverlässiges Entfernen und Wegwaschen
des wasserlöslichen Chlorflusses, der auf den Artikeln verbleibt. Die Dusche 21
hat zwei Reihen von Röhren, die jeweils auf ihrer unteren Seite mit drei Wasserdüsen-Öffnungen
versehen sind.
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Wie in F i g. 3 dargestellt ist, hat der Förderer 1 einen rahmenartigen
Fördererhalter 29, eine innere endlose Schiene 31 und eine äußere endlose Schiene
32, die jeweils mit Tragrollen 30 des Fördererhalters 29 zusammenarbeiten, und eine
endlose Förderkette 33, die längs der inneren endlosen Schiene 31 angeordnet ist.
Die endlose Förderkette 33 bewegt sich, während sie durch ein Paar Führungsschienen
34 geführt wird. Sie hat eine Mehrzahl von sich nach oben erstreckenden Förderstiften
35 mit einer vorbestimmten Teilung. Eine Halterung 36 ist um jeden Förderstift 35
herum angepaßt, um die Bewegung des Stiftes 35 gleichmäßig zu gestalten. Die Stifte
35 nehmen senkrecht mit einer Eingriffsplatte 37 Eingriff, welche von einer Seite
des Fördererhalters 29 hervorsteht. Die endlosen Ketten 31 und 32 auf beiden Seiten
werden durch eine abnehmbare, wasserfeste Abdeckung 38 sowie eine wasserfeste Abdeckung
39 bedeckt.
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Wie in Fig. 4 gezeigt ist, hat die Rotationslüftereinheit 13 die
folgende Bauweise: Vier aufwärtsgerichtete Tragstangen 43 und vier abwärtsgerichtete
Tragstangen 43 erstrecken sich von einem mittleren Teil in einem Tank 42. Eine obere
Drehverbindung 45 und eine untere Drehverbindung 45 werden durch Tragstangen 43
mittels Tragplatten 44 gehalten. Eine obere Drehleitung 46 und eine untere Drehleitung
46, die drehbar an beiden Seiten des Förderers 1 angeordnet sind, haben hohle Drehwellen
47, die mit einer oberen Luftzuführleitung 48 und einer unteren Luftzuführleitung
48 jeweils über obere und untere Drehverbindungen 45 verbunden sind. Luftdüsen 49
erstrecken sich von den oberen und unteren Drehleitungen 46 in eine etwas nach hinten
versetzte Richtung.
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Während des Betriebs erzeugt die Strömungsluft aus den oberen und
unteren Düsen 49 eine Reaktionskraft, die die jeweiligen Drehleitungen 46 dreht.
Daher werden Wassertropfen, die am Fördererhalter 29 und an den Gegenständen, die
einem Lötvorgang unterworfen werden sollen, hängen, mit dem Luftstrom fortgeblasen.
Die Anordnung ist derart, daß die oberen und unteren Drehleitungen 46 eine entgegengesetzte
Drehrichtung haben.
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Der gesamte Bereich des Tankes 42, mit Ausnahme einer Bodenablaßöffnung
50, ist beispielsweise mit einer durchsichtigen Acrylplatte 51 bedeckt. Das Bezugszeichen
52 bezeichnet ein wasserfestes Blatt bzw. eine wasserfeste Folie. Es ist möglich,
die Luftzuführleitung 48
mit der drehbaren hohlen Welle 47 der Drehleitung
46 zu integrieren, um eine zwangsweise Drehung der Luftzuführleitung 48 zu ermöglichen.
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Wie in den Fig. 5 bis 8 dargestellt ist, wird eine Haltevorrichtung
45 zum feldartigen Anordnen und Tragen der Gegenstände, die einem Lötvorgang ausgesetzt
werden sollen, in den Fördererhalter 29 von der Oberseite des Fördererhalters 29
aus eingesetzt. Die Haltevorrichtung 55 hat einen Rahmen 57, der aus Titan besteht,
und auf beiden Seiten des Fördererhalters 29 durch Tragteile gehalten wird, untere
Stahldrähte 59, die aus Wolfram bestehen, und in einer Mehrzahl von Paaren angeordnet
sind und sich zwischen unteren Teilen des Rahmens 57 erstrecken, wobei die unteren
Stahldrähte 59 dazu geeignet sind, die untere Seite des Körpers einer integrierten
Schaltung zu tragen, der den Gegenstand darstellt, der einem Lötvorgang ausgesetzt
werden soll (wobei auf die integrierte Schaltung nachfolgend als »IC« oder »ICs«
Bezug genommen wird), obere Stahldrähte, die aus Wolfram hergestellt sind, und paarweise
angeordnet sind, wobei sich die oberen Stahldrähte 60 längs der beiden Seiten der
Körper der ICs oberhalb der unteren Stahldrähte 59 erstrecken und wobei die oberen
Stahldrähte 60 mit ihren Enden an dem Rahmen 57 befestigt sind, ein Gatterglied
61, das die anderen Enden der oberen Stahldrähte 60 trägt und beweglich in bezug
auf den Rahmen 57 angeordnet ist, und IC-aufnehmende Öffnungen 62, die in dem Rahmen
57 angeordnet sind, um dem Gatterglied 61 gegenüberzuliegen, und die dazu geeignet
sind, die Gegenstände aufzunehmen, die einem Lötvorgang unterworfen werden sollen.
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Das Gatterglied 61 wird in senkrechter Weise beweglich an beiden
Enden durch Ausnehmungen 64 getragen, die in Führungsplatten 63 ausgebildet sind.
welche an den Innenseiten der Rahmen 57 vorgesehen sind. Die Stopperstifte 65 erstrecken
sich von der inneren Oberfläche des dem Gatter 61 gegenüberliegenden Rahmens im
wesentlichen zu den mittleren Teilen der Fläche, die durch die beiden oberen Stahldrähte
60 und die beiden unteren Stahldrähte 59 festgelegt ist, um den IC 58 an einem Ende
zurückzuhalten. Knöpfe 66 sind an den oberen Flächen der Längsteile des Rahmens
57 vorgesehen.
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Zum einfachen Befestigen der Enden der oberen und unteren Stahidrähte
60 und 59 nahe den Stiften - 65 erstrecken sich diese Stahldrähte durch den Rahmen
57 und sind an der Außenfläche desselben zurückgefaltet um auf die Fläche des Rahmens
57 mit einer Druckplatte angepreßt zu werden. Die Stifte 65 erstrecken sich von
außen durch den Rahmen 57 und werden mit ihrem äußeren Flanschteil durch die Druckplatte-67
angedrückt, um dadurch in einfacher Weise an dem Rahmen 57 befestigt zu werden.
Die Anschlußdrähte- 68 bzw.
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Anschlußbeine- 68 der ICs erstrecken sich nach unten durch den Zwischenraum
zwischen den oberen Stahldrähten 60 und den unteren Stahldrähten 59, wie es in F
i g. 9 gezeigt ist.
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Erfindungsgemäß wird, wie es in Fig. 10 gezeigt ist, eine Vielzahl
von ICs 58, die der Reihe nach in einer Packung 71 angeordnet sind, zu der obenbeschriebenen
feldartig anordnenden und tragenden Haltevorrichtung zugeführt und auf dieser befestigt
und zwar mit Hilfe eines Zuführgerätes 72 für Gegenstände, das nachfolgend unter
Bezugnahme auf die Fig. 11 bis 13 detailliert beschrieben wird.
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Das Zuführgerät 72 hat folgende Bauweise: ein Paar von Tragplatten
76 ist auf einem Tragbett 75 mit Stoppern 73 und Stoßdämpfer 47 befestigt. Eine
kippbare Platte 78 ist an ihrem mittleren Abschnitt mit Hilfe einer
Tragwelle 77
drehbar gelagert, welche ihrerseits mittels eines Paars von Tragplatten 76 drehbar
gelagert ist. Die Tragwelle 77 ist mit der Drehwelle eines Drehbetätigungsgerätes
79 verbunden, dessen Körper mit der Tragplatte 76 verbunden ist. Die jeweiligen
Enden der kippbaren Platte 78 werden um ein Lager herum aufwärts und abwärts geschwenkt,
das durch die Tragwelle 77 gebildet wird. Die kippbare Platte 78 hat an ihrem oberen
rechten Ende, wie es in Fig. 11 gezeigt ist, eine Packungs-Halteeinrichtung, die
aus einem Paar von Befestigungsstangen 80 besteht, die beide Enden einer Vielzahl
von Reihen von Packungen 71, welche eine Mehrzahl von Reihen von ICs aufnehmen,
niederhalten, und hat eine Feder 81, um die Befestigungsstangen 80 nach unten zu
drücken. Die kippbare Platte 78 hat am linken Ende ihrer Oberseite. wie es in Fig.
11 gezeigt ist, ein mittleres Führungsglied 82 und ein Befestigungs-Führungsglied
83.
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Wie man in den Fig. 13 und 14 sehen kann, hat das Befestigungs-Führungsglied
83 an seiner oberen Fläche eine Vielzahl von konkaven Führungsrillen 86, die zu
den Achsen der Vielzahl von Packungen 71 ausgerichtet sind. Die Anordnung ist derart
ausgebildet, daß die Anschlußbeine 68 der ICs längs der Stufen 87 rutschen, die
in den mittleren Teilen der Führungsrillen 86 ausgebildet sind. Weiterhin werden
die unteren Stahldrähte 59, die als Tragglieder zum Tragen der Gegenstände, die
einem Lötvorgang unterworfen werden sollen, dienen, und zwischen den Anschlußbeinen
68 der ICs 58 angeordnet sind, durch die Führungsrillen 86 aufgenommen und erstrecken
sich bis zur unteren Seite der Stufe 87.
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Die die Lage der Haltevorrichtung festlegende Glieder 88 sind um das
Befestigungs-Führungsglied 83 herum angeordnet, während aufrechtstehende Stifte
89 sich von beiden Seiten des rechten Endes des Befestigungs-Führungsgliedes 83
aus erstrecken, wie es in Fig. II gezeigt ist.
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Die Anordnung ist derartig, daß die aufrechtstehenden Stifte 89 das
Gatterglied 61 der Haltevorrichtung 55 zum feldartigen Anordnen und Tragen der Gegenstände,
die einem Lötvorgang unterworfen werden sollen, nach oben stoßen. Ein Abdeckglied
90 ist auf der oberen Seite des linken halben Teiles des Befestigungs-Führungsgliedes
83 vorgesehen (Fig. 11), um zu verhindern, daß die ICs 58 aus den Führungsrillen
86 herauskommen. Das Abdeckglied 90 ist um die Tragewelle 92 herum mittels eines
Knopfes 91 schwenkbar.
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Wie in den Fig. 15 und 16 dargestellt ist, hat das mittlere Führungsglied
82 eine Ausnehmung 85, die in dessen oberer Fläche ausgebildet ist und eine Vielzahl
von Vorsprüngen 96 aufweist, die in der Ausnehmung ausgebildet sind und mit der
Vielzahl von Reihen der Packungen 71 ausgerichtet sind. Die Anordnung ist derartig,
daß die ICs auf den Vorsprüngen 96 entlanggeschoben werden und längs der Vorsprünge
rutschen. Der gesamte Bereich der oberen Seite des mittleren Führungsgliedes 82
ist mit einem an diesem befestigten Abdeckglied 97 versehen. Das Abdeckglied 97
hat in seiner unteren Fläche eine Mehrzahl von Führungs-Ausnehmungen 98, die den
Vorsprüngen 96 gegenüberliegen. Zusätzlich erstrekken sich Führungsstangen 99 an
beiden Seitenteilen des mittleren Führungsgliedes 82 nahe des Befestigungs-Führungsgliedes
83. Ein Betätigungsglied 100 für das Gatter wird in senkrechter Weise beweglich
durch Führungsstangen 99 gehalten. Gatterstifte 101 erstrecken sich von dem Gatter-Betätigungsglied
100 zu den jeweiligen Führungs-Vorsprünge hin durch das Abdeckglied 97.
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Das Gatter-Betätigungsglied 100 wird mittels einer Feder 102 nach
unten gepreßt, jedoch können die Gatterstifte
101 von den jeweiligen
Führungsausnehmungen 98 zurückgezogen werden, wenn dies gewünscht ist und dementsprechend
ein Handgriff 103 angehoben wird. In ähnlicher Weise stehen Führungsstangen 104
von beiden Seitenteilen des mittleren Führungsgliedes 82 nahe der Packungen 71 hervor.
Eine Stopper-Betätigungseinrichtung 105 ist an ihren beiden Enden in senkrecht beweglicher
Weise durch die beiden Führungsstangen 104 in Eingriff genommen. Weiterhin sind
Stopperstifte 106 an dem Stopper-Betätlgungsglied 105 angebracht, um sich von diesem
durch das Abdeckglled 97 hindurch zu den Führungsvorsprüngen 96 zu erstrecken. Der
Stopperstift 106 hat einen rückhaltenden, oberen Endabschnitt 107, der mit der oberen
Fläche des Stopper-Betätigungsgliedes 105 Eingriff nimmt, und hat an seinem mittleren
Abschnitt einen Flansch 109, auf dem eine in dem Stopper-Betätigungsglied 105 und
dem Deckelglied 97 liegende Feder einwirkt, um das untere Ende des Stopperstiftes
106 nach unten in die Führungsausnehmung 98 zu drücken. Das Stopper-Betätigungsglied
105 wird durch eine Feder 110 nach unten gedrückt, jedoch können die Stopperstifte
106 aus den jeweiligen Führungs-Ausnehmungen 98 wunschgemäß durch Anheben eines
Handgriffes 111 zurückgezogen werden. Der Grund dafür, daß die Gatterstifte 101
und die Stopperstifte 106 in senkrechter Richtung beweglich sind, liegt darin, die
Reihen der ICs in der Packung 71 in zwei gleiche Abschnitte aufzuteilen, damit die
ICs in zwei aufeinanderfolgenden Malen der feldartig anordnenden und tragenden Haltevorrichtung
55 zugeführt werden können. Durch eine einfache Abwandlung ist es möglich, die IC-Reihen
in drei oder mehr gleiche Teile zu trennen.
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Die Übertragung der ICs 58 aus der Packung 71 zu der Haltevorrichtung
55 zum feldartigen Anordnen und Tragen der Gegenstände, die einem Lötvorgang ausgesetzt
werden sollen, wird in einer Weise ausgeführt, die nachfolgend beschrieben wird.
Wie es in der Fig. 11 mittels der zweifach gepunkteten und gestrichelten Linie dargestellt
ist, ist die schwenkbare Platte derart angeordnet, daß deren rechter Abschnitt abgesenkt
ist. Die Packung 71, die eine Vielzahl von IC-Reihen aufnimmt, hat untere Ausnehmungen
112, die durch Ausrichtstifte 113 örtlich festgelegt werden, und wird an einer Seite
der schwenkbaren Platte 78 angeordnet. Die Packung 71 wird an ihren beiden Enden
mittels Befestigungsstangen 80 angedrückt und befestigt, so daß ein offenes Ende
der Packung 71 mit dem Ende des mittleren Führungsgliedes 82 in Verbindung steht.
Gleichzeitig wird eine leere Haltevorrichtung 55 auf dem Befestigungs-Führungsglied
83 befestigt, wobei die unteren Stahldrähte 59 der Haltevorrichtung 55 in die untere
Ausnehmung der Stufe 87 in der in Fig. 14 gezeigten Führungsrille eingebracht werden.
Gleichzeitig werden die einen Enden der oberen Stahldrähte 60 oberhalb der Ausnehmungen
62 zur Aufnahme der ICs in der Haltevorrichtung 55 nach oben geöffnet, indem das
Gatterglied 61 der Haltevorrichtung 55 mittels der aufrechtstehenden Stifte 89 bewegt
wird.
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Das Drehbetätlgungsgerät 79 wird in diesem Zustand eingeschaltet,
um die kippbare Platte 78 in die entgegengesetzte Richtung zu verschwenken, wie
es durch die voll durchgezogene Linie in Fig. 11 dargestellt ist, so daß die ICs
58 in der Packung 71 in jeder einzelnen Reihe aufgrund der Gravitationskraft abwärtsrutschen.
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Allerdings werden die ICs 58 versuchsweise durch die Stopperstifte
106 angehalten, deren untere Enden in die Führungsausnehmungen 98 hineinreichen,
wie es in Fig. 16 dargestellt ist. wenn daraufhin die Stopperstifte 106 aus den
Führungsausnehmungen 108 durch Auf-
wärtsbetätigung des Handgriffes 111 zum Anheben
des Stopper-Betätigungsgliedes 105 herausgezogen werden, können die ICs 58 nach
unten durch den Spalt zwischen dem Stopperstitt 106 und den Führungsvorsprüngen
96 rutschen, bis sie durch die Gatterstifte 101 festgehalten werden, die in der
in Fig. 15 gezeigten Weise hervorstehen. Wenn nun der Handgriff' 111 losgelassen
wird, drücken die Stopperstifte 106 die ICs gegen die Führungsvorsprünge 96, wobei
die ICs, die mittlere Lage in jeder IC-Reihe einnehmen, und halten diese ICs durch
die Wirkung der Federn 108 und 110. Wenn nun durch Anheben des Handgriffes 103 das
Gatter-Betätigungsglied 100 angehoben wird, werden die Gatterstifte 101 aus den
Führungsausnehmungen 98 zurückgezogen, so daß die Vielzahl der ICs 58, die zwischen
den Stopperstiften 106 und den Gatterstitten 101 gehalten werden, auf die unteren
beiden Stahldrähte 59 durch den Spalt zwischen den Gatterstiften 101 und den Führungsvorsprüngen
96 und durch die Öffnungen 62 zum Aufnehmen der ICs in der Haltevorrichtung 55 gebracht
werden, und zwar über die untere Seite des Gatters 61 der Haltevorrichtung 55. In
diesem Zustand liegen die unteren Stahldrähte 89 in dem unteren Bereich der Stufe
87 in den Führungsrillen 86 in dem Betestigungs-Führungsglied 83, wie es in Fig.
14 dargestellt ist, so daß die Anschlußbeine 68 der ICs längs der Stufe 87 rutschen.
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Wenn die Haltevorrichtung 55 angehoben wird, wobei die unteren Stahldrähte
59 die Vielzahl der ICs 58 tragen, und von dem Befestigungs-Führungsglied 83 entfernt
wird, wird das Gatter 61 von den aufrechtstehenden Stift: ten 89 losgelassen und
abgesenkt, bis die oberen Stahldrähte 60 eines jeden Paares die unteren Teile auf
beiden Seitenflächen des Körpers des ICs 58 drücken, um hierdurch den IC-Körper
festzuhalten. Die Haltevorrichtung 55, die derart mit ICs 58 beladen ist, wird daraufhin
in Eingriff mit dem Fördererhalter 29 gebracht, der in den Fig. 5 bis 7 dargestellt
ist, und zwar an dem Abschnitt 2 zur Aufnahme von Gegenständen, der in Fig. 1 gezeigt
ist. Daher werden die ICs 58 zusammen mit der Haltevorrichtung 55 und daher mit
dem Fördererhalter 29 bewegt.
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Daraufhin wird der wasserlösliche Chlorfluß durch die Einheit 3 zum
Anlegen von Fluß gegen die Anschlußbeine 68 der ICs 58 gebracht, woraufhin der überflüssige
Fluß mit Hilfe der Luft-Abtrennvorrichtung 4 fortgeblasen wird. Die Anschlußbeine
68 der ICs werden daraufhin mit der Vorheizeinheit 5 vorgeheizt. Mit der Löteinheit
6 wird ein Lötzinnfilm auf die Anschlußbeine- 68 aufgebracht. Daraufhin werden mittels
der oberen Duschen 21 in der Heißwasserspüleinheit 7 und den Kaltwasserspüleinheiten
8, 9 und 10 heißes Wasser 24 und kaltes Wasser 25 auf den Halter 29 und die Haltevorrichtung
55 aufgebracht. Gleichzeitig wird der aufwärtsgerichtete Gas-Flüssigkeits-Mischungsstrom
gegen die Haltevorrichtung 55 und die ICs 58 mittels des Luftblasen-Wassertanks
20, der an der unteren Seite angeordnet ist, gebracht, um dadurch den Fluß abzuwaschen,
der sich auf dem Halter 29, der Haltevorrichtung 55 und den ICs 58 niedergeschlagen
hat. Daraufhin werden die Wassertropfen, die an dem Halter 29 der Haltevorrichtung
55 und den ICs 58 hängen, mit dem Luftstrom von oben und von unten durch die Rotationslüftereinheit
13 abgeblasen. Daraufhin wird ein Trocknungsvorgang durch die Heizeinheit 14 ausgeführt,
dem ein Kühlvorgang durch die Kühlgebläseeinheit 15 folgt. Letztendlich wird die
Haltevorrichtung 55 von dem Halter 29 bei dem Abschnitt 12 zum Ausgeben von Gegenständen
abgenommen.
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Anschließend wird die Haltevorrichtung 55, die die ICs 58 aufnimmt,
deren Anschlußdrähte 68 nunmehr einen Lötfilm haben, auf dem Befestigungs-Führungsglied
83 des Zuführgerätes 72 für Gegenstände angeordnet. Unterdessen wird die kippbare
Platte 78, die eine Vielzahl von leeren Packungen 71 am oberen Teil des rechtseitigen
Endes der in Fig. 11 gezeigten kippbaren Platte 78 trägt, aus der Lage, die durch
die durchgezogenen Linien gezeigt ist, in die Lage geschwenkt, die durch die zweifach
gepunkteten und gestrichelten Linien in Fig. 11 gezeigt ist, und zwar durch den
Betrieb des Drehbetätigungsgerätes 79. Die Gatterstifte 101 und die Stopperstifte
106 werden zurückgezogen, so daß die ICs 58 in der Haltevorrichtung 55 leicht in
die leeren Pakkungen 71 zurückrutschen können. Die Heißwasserspüleinheit 7 und die
Kaltwasserspüleinheiten 8, 9 und 10 können Ultraschall-Reinigungsgeräte enthalten.
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Es ist erfindungsgemäß möglich, durch die Zusammenwirkung der vier
Stahldrähte eine Vielzahl von Gegenständen, die einem Lötvorgang ausgesetzt werden
sollen, wie z. B. ICs, in einer derartigen Weise feldartig anzuordnen und zu tragen,
daß sich die Anschlußdrähte der ICs nach unten durch den Spalt zwischen den oberen
und
unteren Stahldrähten erstrecken. Daher kann die erfindungsgemäße Vorrichtung besonders
als eine Haltevorrichtung verwendet werden, um die Anschlußbeine elektrischer Bauteile
einem Lötvorgang auszusetzen. Tatsächlich wird eine Vielzahl von Gegenständen, die
einem Lötvorgang ausgesetzt werden sollen, durch die die Gegenstände aufnehmenden
Öffnungen in die Zwischenräume eingesetzt, die durch die vier Stahldrähte festgelegt
sind, indem in einfacher Weise das Gatterglied angehoben wird.
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Außerdem schafft die Erfindung ebenso ein Gerät zum Zuführen der
Gegenstände, die einem Lötvorgang ausgesetzt werden sollen. Mit diesem Gerät ist
es möglich, in einfacher Weise die Haltevorrichtung einzustellen, indem dieselbe
auf das Befestigungs-Führungsglied aufgesetzt wird, wobei die Führungsrillen mit
den Packungen ausgerichtet sind. Ebenso ist es möglich, eine Vielzahl von Gegenständen,
die einem Lötvorgang ausgesetzt werden sollen, aus den Packungen auf die Tragteile
für die Gegenstände in der Haltevorrichtung gleichzeitig durch Kippen der kippbaren
Platte zu befördern und diese Gegenstände aus der Haltevorrichtung in die leeren
Packungen zu befördern.