DE3315026A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer eindeutigen, elektrisch leitenden bruecke zwischen zwei polen eines elektrischen zuenders - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer eindeutigen, elektrisch leitenden bruecke zwischen zwei polen eines elektrischen zuenders

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer eindeutigen und elektrisch leitenden Brücke auf einer ebenen Fläche eines elektrischen Zünders, v/ie beispielsweise einer Zündkapsel oder dergleichen. Der Zünder besteht aus getrennten, elektrisch leitenden Polkörpern, einem ersten und einem zweiten Polkörper, sowie einem elektrisch isolierenden Körper, der zwischen den Polkörpern angeordnet ist, wobei die Polkörper zusammen mit dem isolierenden Körper die ebene Fläche bilden. Das Brückenelement verbindet die PoI-
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körper elektrisch miteinander und wird durch das Fließen eines elektrischen Stromes erhitzt, um eine pyrotechnische Ladung oder eine entsprechende Pulverzusammensetzung zu zünden, welche in der Nähe dieser ebenen Fläche angeordnet ist. Die Erfindung betrifft auch eine Einrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
Derartige elektrische Zünder oder Sprengkapseln sind beispielsweise durch die SE-PA 77.04435-2 bekannt, Bei solchen Zündern ist es wichtig, daß die Masse des Brückenelementes vergleichsweise klein ist, um ein schnelles Zünden der pyrotechnischen Ladun.5 zu erzielen. Das Brückenelemert ist dann nicht nur an den beiden Polkörpern, sondern auch an dem Isolierkörper mechanisch befestigt, um für ein derartiges Element und seine Verbindungen mit dem Polkörper eine größere Festigkeit zu erzielen.
Es ist auch wichtig, daß die Masse des Brückenelementes genau bestimmt werden kann, so daß auch die Widerstands- und Wärmeauslösungseigenschaften genau bestimmt werden können. Eine genaue Bestimmung des Widerstandes ist für die Berechnung der für das Zünden des Zünders benötigten elektrischen Energiemenge, der Warmeauslösungseigenschaften des Brückenelementes,
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des tatsächlichen Zeitverlaufes etc., von grundlegender Bedeutung.
Es wurde bereits vorgeschlagen, die ganze polierte ebene Fläche in einem ersten Arbeitsschritt mit dem Material des Brückenelementes zu versehen. In einem zweiten Arbeitsschritt wurden besondere Teile der aufgebrachten Materialschicht unter Verwendung eines Lasergerätes entfernt, so daß mehrere getrennte Brückenelemente und Verbindungen in der Schicht ausgebildet worder, sind. Das elektrische leitfähige Material bestand vorzugsweise aus einem Metall, welches direkt auf die Oberfläche durch Aufdampfen, Zerstäuben oder irgendein anderes ähnliches Verfahren aufgebracht wurde. Es wurden für eine oder mehrere Schichten verschiedene Metelle, wie beispielsweise Chrom, eine Chromlegierung und/oder Gold und ein entsprechendes Metall verwendet.
Die Verwendung eines Lasergerätes für die Ausbildung der einzelnen Brückenelemente und der Verbindungsstücke heißt, daß ein sehr kompliziertes Gerät erforderlich ist und der Herstellprozeß unter Verwendung eines derartigen Gerätes ebenfalls sehr kompliziert ist, so daß große ökonomische Investitionen erforderlich sind. Hieraus folgt, daß solche Laserschneidverfahren eine begrenzte Verwendungsfähigkeit haben.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Probleme zu beseitigen und ein einfacheres Verfahren zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein Verfahren gelöst, gekennzeichnet durch Anordnen von mehreren einzelnen Zünderelementen in entsprechenden Aussparungen einer Halterung, wobei jedes Element in seiner Aussparung gegen die Wirkung einer Federkraft eingesetzt ist, so daß die ebenen Flächen der verschiedenen Zünderelemente eine gemeinsame ebene Fläche, vorzugsweise eine obere Fläche der Halterung bilden;
Anordnen einer Maske mit Durchgangslöchern entsprechend der speziellen Teile der Aussparungen der Halterung auf der gemeinsamen ebenen Fläche; und Aufbringen des die Brückenelemente und Verbindungen bildenden Materials, beispielsweise Gold, Chrom, Chromlegierungen oder dergleichen, auf die '> ebenen Flächen der Zünderelemente durch die Durchgangslöcher der Maske hindurch, so daß entsprechend der vorbestimmten Maskenform getrennte Brückenelemente und Verbindungen ausgebildet werden.
Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens besteht aus einer Halterung mit mehreren Aussparungen, die ,jeweils für die Aufnahme eines Zfinderelementes aus-
gebildet sind, wobei die Halterung mit einem oder mehreren Federkraftelementen versehen ist oder mit diesen zusammenwirkt, die so angeordnet sind, daß jedes Element beim Einsetzen in seine Aussparung durch die Wirkung der Federkraft beaufschlagt wird, so daß die ebenen Flächen der verschiedenen Zünderelemente und die Oberfläche der Halterung, in der die Aussparungen ausgebildet sind, eine gemeinsame ebene Fläche bilden; einer Maske mit Durchgangslöchern entsprechend der spezifischen Teile der Halterungsaussparungen, die auf die gemeinsame ebene Oberfläche der Halterung aufsetzbar ist, wobei die Löcher der Maske eine Form entsprechend dem Brückenelement und seinen Verbindungen an den Polkörpern des Zünderelementes aufweist, und das die Brückenelemente und Verbindungen bildende Material, beispielsweise Gold, Chrom und/oder Chromlegierungen, durch die Maskenlöcher aufgebracht wird.
V/eitere Ausführungsformen der Erfindung betreffen die Form der Maske bezüglich ihrer Löcher und ihrer Anbringung an der Halterung, insbesondere die Gestaltung der Löcher und der in der Halterung angeordneten Federkraftelemente.
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Obwohl diese Vorrichtung eine vergleichsweise einfache Konstruktion hat, ist es möglich, metallische Brückenelemente auf Zünderelementen mit guten Fertigungstoleranzen der einzelnen Zünderelemente herzustellen. Diese können trotz des vergleichsweise einfachen Herstellverfahrens leicht reproduziert werden, und die Kantenschärfe der auf den Zünderelementen aufgebrachte!Brückenelemente ist sehr groß. Die Maske oder Abdeckplatte kann aus einem an sich bekrnnten, sogenannten Elektroformverfahren hergestellt werden, welches zu der niederen Herstellkosten beiträgt. Die durch das Verfahren hergestellten Zünderelemente können in elektrischen Zündern für elektronische Sicherungen Zündschrauben oder dergleichen.verwendet werden.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Figuren im einzelnen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein elektrisches Zünderelement, welches in einer Halterung gemäß der neuen Vorrichtung angeordnet ist, wobei auch eine Maske zum Aufbringen des Materials für die metallischen Brücker elemente und Verbindungen, und eine Federplatte zur Erzeugung einer Gegenkraft auf die in der Halterung angeordneten Zünderelerr.ente, dargestellt ist;
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Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf das Zünderelement und einen Teil der Halterung gemäß Fig. 1, wobei das individuelle Metall-Brückenelement und seine Anschlüsse an die Polkörper durch gestrichelte Linien dargestellt ist;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Maske mit mehreren Durchgangsbohrungen, die zum Aufbringen des Materials für die Brückenelemente und Verbindungen verwendet wird;
Fig. 4 ein vergrößerter Längsschnitt durch ein Durchgangsloch der Maske; und
Fig. 5 eine Draufsicht zur Darstellung der Form des Maskenloches gemäß der Fig. 3.
Der elektrische Zünder selbst, für den die vorliegende Erfindung zu verwenden ist, ist beispielsweise durch die SE-PA 77.04435-2 bereits bekannt. Ein solcher Zünder besteht aus einem Element 1 mit ersten und zweiten elektrisch leitenden Polkörpern 2 und 3. Das Zünderelement 1 ist, wie in der Fig. 1 dargestellt, koaxial, wobei der erste Polkörper 2 koaxial in dem umgebenden zweiten PoI-körper 3 angeordnet ist. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese spezielle Art einer Zündereinheit begrenzt.
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Die Polkörper 2 und 3 bestehen aus einem elektrisch leitfähigen Material und können mit einer Stromquelle (nicht dargestellt) mit unterschiedlichen Polaritäten verbunden werden. Ein Isolierkörper 4 aus nicht elektrisc leitendem Material mit einem Ausdehnungskoeffizienten, der im wesentlichen der gleiche wie der des Polkörpermaterials ist, ist zwischen dem ersten und zweiten Polkörper angeordnet.
In der Fig. 2 sind die Endflächen der Polkörper unc des Isolierkörpers jeweils mit der. Bezugsziffern 2a, 3a und 4a bezeichnet. Diese Endflächen sind so bearbeitet, daß sie eine sehr ebene Fläche haben, welche eine gecein- :ane ebene Fläche für die beiden Polkörper 2 und 3 sowie auch den Isolierkörper 4 ergibt. Auf dieser gemeinsamen ebenen Fläche ist ein metallisches Brückenelement 5 mit den Anschlüssen 6 und 7 aufgebracht, welches in der Fig. 2 durch gestrichelte Linien dargestellt ist. WLe bereits erwähnt, muß die Masse des Brückenelementes genau bestimmt sein, und die Endanschlüsse 6 und 7 zwisehen dem Brückenelement und den Endflächen 3a und 2a der Polkörper sollten sehr stark sein. Das Brückenelement 5 ist mit den ersten und zweiten Polkörpern elektrisch leitend verbunden, damit vorn ersten zum zweiten Polkörper oder umgekehrt ein elektrischer Strom fließen kann, wenn die Polkörper an eine elektrische Energiequelle angeschlossen sind. Das Brückenelerr.ent 5
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sollte auch eine spezifische Menge Wärme erzeugen, wenn ein vorbestimmter elektrischer Strom fließt, um eine pyrotechnische Ladung oder eine entsprechende explosive Zusammensetzung (nicht dargestellt) zu zünden. Es kann eine Zeitsteuerung eingebaut sein, so daß die vom Brückenelement erzeugte Wärme für einen großen elektrischen Strom in einer kürzeren Zeit oder für einen kleinen elektrischen Strom in einer längeren Zeit erzeugt wird.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, hat das Zündörelement 1 einen zylindrischen Teil 1 ' , an dem der untere Teil des mittleren Polkörpers 2 nach unten ragt. Eine Halterung 8 ist mit mehreren, vorzugsweise einer großen Anzahl von Aussparungen 9 versehen, in die die Zünderelemente eingesetzt werden können. Jede Aussparung ist mit einer inneren Schulter 10 versehen, auf der die kreisförmige Bodenfläche 1a des elektrischen Zünderelementes lagert, wenn das Element vollständig in seine entsprechende Aussparung 9 der Halterung eingesetzt worden ist. Die Aussparung ist auch mit einem engen Teil 9a versehen, der sich vollständig durch das Halterungsmaterial bis zur unteren ebenen Endfläche 8a der Halterung erstreckt, und durch den der untere Teil des ersten Polkörpers 2 ragt, so daß sein unterster Teil 2a an der unteren Endfläche 8a der Halterung vorsteht. Die Halterung ist auch mit einer
oberen ebenen Fläche 8b versehen. Die Aussparung 9 der Halterung hat eine solche Größe, daß die ebene Endfläche des Elementes, die durch die einzelnen Endflächen 2a, 3a und 4a zusammengesetzt ist, mit der Oberfläche 8b der Halterung übereinstimmt, und in dieser, in der Fig.1 dargestellten Position steht der untere Teil 2a des ersten Polkörpers an der unteren Oberfläche 8a der Halterung vor.
An der Oberfläche 8b der Halterung ist eine Maske oder.Abdeckplatte 11 angeordnet, so daß deren untere Fläche 11a die Oberfläche 8b der Halterung berührt. Eine entsprechende Federkraftplatte 12 iot an der unteren Oberfläche 8a der Halterung befestigt, wobei die Federkraftplatte eine Anzahl von einzelnen Federn 12a entsprechend der Aussparungen der Halterung aufweist. Jede Feder 12a wirkt mit dem vorstehenden Teil 2a des ersten Polkörpers zusammen, so daß jedes Element 1 in die Aussparung gegen eine gegenwirkende Federkraft eingesetzt ist. Die Federkraft F wirkt auf das Zünderelement in Richtung nach oben, d.h., daß die ebene Oberfläche des Elementes gegen die untere Fläche 11a der Maske gedrückt wird, wenn die Maske oder Abdeckplatte 11 an der Halterung befestigt ist. Anstatt einer derartigen Federkraftplatte können auch andere Federkraftelemente verwendet werden, beispielsweise ein elastisches Gummimaterial od. dgl..In der Fig. 1 sind die Elemente zum Befestigen
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der Maske an der Oberfläche 8b der Halterung durch eine Klemmeinrichtung 13 angegeben. Die Maske und die Federkraftplatte sind mit Führungselementen zwischen der Maske und der Halterung an der einen Seite und zwischen der Halterung und der Federkraftplatte auf der anderen Seite versehen. Diese Führungselemente sind mit den Bezugsziffern 14 und 15 bezeichnet.
Die Maske ist mit Durchgangslöchern 11b versehen,die gegenüber den speziellen Teilen der ebenen Oberfläche des Zünderelementes oder der spezifischen Teile des Endabschnittes der Halterungsaussparung liegen. Diese spezifischen Teile entsprechen der horizontalen Sndform des metallischen Brückenelementes 5 und seiner Anschlüsse 6 und 7. Das die Brückenelemente und Anschlüsse bildende Material wird durch diese Löcher 11b durch Aufdampfen, Aufstäuberoder Magnetfelder oder irgendein anderes ähnliches Verfahren aufgebracht. Solche Verfahren sind an sich bekannt und werden daher nicht im einzelnen beschrieber..
In der Fig. 3 ist als Detail eine Maske oder Abdeckplatte dargestellt, die beispielsweise mit mehreren Löchern versehen ist. Die Konstruktion der Maske und der Anzahl der Löcher kann in Abhängigkeit von der verwendeten Herstellvorrichtung variiert werden. Die Maske ist vorzugsweise durch ein Elektroforraverfahren hergestellt, welches ebenfalls an sich bekannt ist. Um gute Herstelltoleranzen
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zu erzielen, ist die Maske in mehreren Schichten hergestellt. Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Durchgangsloches 11b der Maske. Fig. 5 zeigt eine Draufsicht der Form des Maskenloches 11b, welche die Endform des metallischen Brückenelernentes 5' und seiner Anschlüsse 6' und 7f bestimmt. Die Anschlüsse sind im wesentlichen mit Bezug auf den horizontalen Abschnitt des Brückenelementes 5' vergrößert. Die Anschlüsse sind vergrößert, um eine starke Verbindung zwischen dem Brückenelen-ent und den jeweiligen Endflächen 2a und 3a des ersten und zweiten Polkörpers zu erzielen.
Fig. h zeigt, daß jedes Durchgnngsloch 11b der Maske aus einem ersten Lochteil 11b1, der sich durch das gesamte Maskenmaterial erstreckt, und einem zweiten Lochbesteht
teil 11b11 /,der sich durch die Teile 8c der Halterung erstreckt, welche zwischen den vergrößerten Anschlüssen 6' und 71 liegt. Diese Teile 8c haben eine Höhe A, die etwas unter der Maskendicke B liegt. Diese Höhe A kann beispielsweise 0,025 mm betragen. Die Breite c des Lochteils 11b''
kann ungefähr 0,05 mm betragen. Die Herstelltoleranzen für diese Lochbreite liegen bis zu 10""·^ mm oder mehr.
Die vergrößerten Teile 61 und 71 sind, wie aus der Fig. 5 ersichtlich, in der Horizontalebene kreisförmig. Bei spielsweise kann der kreisförmige Teil 61 einen Durch-
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messer von 1,0 - 0,03 mm und der Teil 7' einen Durchmesser von 0,6 * 0,03 mm aufweisen.
Ein Verfahren, bei dem zum Erzeugen eines eindeutigen und elektrisch leitenden Brückenelementes auf einer ebenen Fläche eines Zünderelementes diese Vorrichtung verwendet wird, sollte die folgenden Merkmale aufweisen. Mehrere Zünderelemente 1 werden in die Aussparungen der Halterung 8 eingesetzt. Jedes Zünderelement 1 ist durch eine gegenwirkende Federkraft F beaufschlagt, wenn es eingesetzt wird, so daß die gemeinsame ebene Fläche des Zünderelementes, die aus den einzelnen Endflächen 2a, 3a und 4a der Polkörper 2 und 3 und des dazwischenliegenden, elektrisch isolierenden Körpers 4 besteht, mit der Oberfläche 8b der Halterung übereinstimmt. Eine Maske 11 oder Abdeckplatte mit Durchgangslöchern 11b in vorbestimmter Form - ein Beispiel für eine derartige Form ist in der Fig. 5 dargestellt - wird auf der gemeinsamen Oberfläche 8b der Halterung angeordnet, so daß die Löcher den spezifischen Teilen der Aussparungen in der Halterung entsprechen. Das die Brückenelemente 5 und ihre Anschlüsse 6 und 7 an die Polkörper bildende Material wird auf den ebenen Flächen 2a, 3a und 4a durch diese Löcher in der Maske hindurch aufgebracht, wobei die Lochformen so sind, daß die gewünschten Brückenelemente und Anschlüsse ausgebildet werden.
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Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform begrenzt, sondern es können Veränderungen innerhalb des Schutzumfanges der Patentansprüche durchgeführt werden. Anzumerken ist, daß beispielsweise mehr al? ein metallisches Brückenelerr.ent, beispielsweise zwei oder mehr, zusammen mit ihren Anschlüssen auf der ebenen Fläche aufgebracht werden könnten. In einem solchen Fall können zwei oder mehr Brückenelemente die gleichen Anschlüsse aufweisen. In allen Fällen wird zwischen den Brückenelementen und den Anschlüssen und den Polkörpern und dem Isolierkörper eine starke Verbindung erhalten.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1/ Verfahren zum Herstellen eines eindeutigen und
    elektrisch leitenden Brückenelementes auf einer ebenen Fläche eines Zünderelementes, wobei die ebene Fläche
    durch die Endflächen eines ersten und zweiten Polkörpers und eines dazwischen liegenden elektrisch isolierenden Körpers gebildet wird und das Brückenelement
    die beiden Polkörper elektrisch miteinander verbindet und durch einen durchfließenden elektrischen Strom erhitzt wird, um eine in der Nähe der ebenen Fläche ange-
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    ordnete pyrotechnische Ladung oder eine entsprechende Pulverzusammensetzung zu zünden, gekennzeichnet durch Anordnen von mehreren gleichartigen ZUnderelementen (1) in entsprechenden Aussparungen (9) in einer Halterung (8), wobei jedes Element gegen die Wirkung einer Federkraft (F) in seine Aussparung eingesetzt wird, so daß die ebenen'Flächen der verschiedenen Zünderelemente und eine Fläche (8b), vorzugsweise die obere Fläche der Halterung, eine gemeinsame ebene Fläche bilden; Anordnen einer Maske (11) mit Durchgangslöchern (11b) mit vorbestimmter Form und entsprechend der spezifischen Teile der Aussparungen der Halterungen angeordnet; auf der gemeinsamen ebenen Fläche (8b) der Halterung; und Aufbringen des die Brückenelemente und Anschlüsse bildenden Materials, beispielsweise Gold, Chrom, Chromlegierungen od. dgl. auf die ebenen Fläche der Elemente durch die Durchgangslöcher der Maske hindurch, so daß entsprechend der vorbestimmten Form der Maskenlöcher separate Brückenelemente und Anschlüsse ausgebildet werden.
    2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, zum Herstellen eines eindeutigen und elektrisch leitenden Brückenelernenten auf einer ebenen Fläche eines Zünderelementes, wobei die ebene Fläche durch die Endflächen eines ersten und zweiten Polkörpers und eines
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    dazwischenliegenden elektrisch isolierenden Körpers gebildet wird, und das Brückenelement die beiden Polkörper ,elektrisch miteinander verbindet und durch einen durchfließenden elektrischen Strom erhitzt wird, um eine in der Nähe der ebenen Fläche angeordnete pyrotechnische Ladung oder eine entsprechende Pulverzusammensetzung zu zünden, gekennzeichnet durch eine Halterung (8) mit mehreren Aussparungen (9), wobei jede Aussparung (9) für die Aufnahme eines Zünderelementes (1) ausgebildet ist und mit einem oder mehreren zugehörigen Federkraftelernenten (12) versehen ist, die so angeordnet sind, daß jedes sfilement ein beim Einsetzen in
    f
    seine Aussparung mit einer/Federkraft (F) beaufschlagt wird. so daß dadurch die ebenen Flächen der verschiedenen Zünderelemente und die Oberfläche der Halterung, in der sich die Aussparungen befinden, eine gemeinsame ebene Fläche einnehmen; eine Maske (11), die auf de^-gemeinsamen ebenen Halterungsfläche (8b) angeordnet ist, mit Durchgangslöchern (11b) entsprechend der bestimmten Teile der Halterungsaussparun^en versehen ist; wobei die Maskenlöcher eine Form aufweisen, die dem Brückenelement und seinen Anschlüssen an den beiden Polkörpern des Zünderelementes entspricht; und das die Brückenelemente und Anschlüsse bildende Material, beispielsweise Gold, Chrom und/oder Chromlegierungen od. dgl. durch die Maskenlöcher aufgebracht wird.
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    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch :\ -i -kennzeichnet , daß eile Maske ("1) aus einer Abdeckplatte besteht, die mit den Durchgnngslöcherr. (11b) versehen ist und durch ein herkömmliches Elekrroformverfahren hergestellt is~.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet ,daß die Maske oder Abdeckplatte im Bereich entsprechend dem Brückenelerr.ent mit eir.ern verbleibenden Teil (8c) mit einer nicke (A) verseheist, die ,vergilben rr.it der Gesamtmateriaistärke (5) der Maske oder Abdeckplatte, klein ist, unc in der ein Durchgangslochteii (11b1 ') zum Formen des Brücker.eierr.entes ausgebildet ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet ,daß die Breite (C) des Durcngangslochteiles (11b'') eine Herstelltoleranz aufweist,
    die weniger als 10 J mm beträgt.
    5. Vorrichtun.-' nach jeder- der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet , da.3 jede Lochicrm an der. Enden des Brückenelementes zwei vergrößerte Teile nufveist, im die Anschlüsse (61, 7') des Eriickeneie:r.er.tes -u ci_der-, welche durch das riaskermaterial durchgehen, so .laß beim Aufbringen des Materials für das rrückenele-
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    ur.ci dio An:;::. 1::.·.-·■· ·:: : : ..· -rnr.e "1'iche (2a. Ia,
    die Ar.cchlusro -ii".:-■>:' ! " -'.'■·.: IJrückene Lenent v/erder. .
    7. Vorrichtung nach Annpr-ich 6, dadurch g e k e r. π zeich'net , daß die v«rrr^ßerten Teile (6·, 7'}
    kreisförnig sind, und daß ein vergrößerter Teil (61) vorzugsweise größer als der andere vergrößerte Teil (71) is"
    3. - Vorrichtung nach jede::, der Ansprüche 2 bis 7, dadurc:. gekennzeichnet , ύ'-.ß eir.e Federkraftpl-'-tte (12) einzelne Federn (12a) Jiür ,jede Aussparung au: weist UTK: an der Unterseite (8a) der ;T.n Lterung befestigt ist.
    9. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß jede Aussparung der Halterung eine innere Schulter (10) oder Karte aufweist, auf der das Zünderelement (1) aufliegt, wenn
    dieses vollständig in seine entsprechende Aussparung der Halterung gegen die Wirkung der Federkraft (F) eingesetz ist, wobei die Höhe jeder Aussparung der Höhe eines krei förrnigen Teils (3f) des Zünderelementes entspricht und d ebene Flache des Zünderelernentes die obere Endfläche bil det, welche mit der Oberfläche (8b) der Halterun« und de Unterseite der Maske übereinstimmt, wenn dieses vollstän in die Aussparung eingesetzt ist.
    ΐ yAD ORIGINAL - C0PY
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