CH660785A5 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines elektrischleitenden ueberbrueckungselementes zwischen zwei polkoerpern einer elektrischen zuender-einheit. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines elektrischleitenden ueberbrueckungselementes zwischen zwei polkoerpern einer elektrischen zuender-einheit. Download PDF

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CH660785A5
CH660785A5 CH2331/83A CH233183A CH660785A5 CH 660785 A5 CH660785 A5 CH 660785A5 CH 2331/83 A CH2331/83 A CH 2331/83A CH 233183 A CH233183 A CH 233183A CH 660785 A5 CH660785 A5 CH 660785A5
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines elektrisch leitenden Überbrückungselementes zwischen zwei Polkörpern einer elektrischen Zünder-Einheit, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Elektrische Zünder oder Zündkapseln der vorerwähnten Art sind z.B. aus der schwedischen Patentanmeldung Nr. 77.04435-2 bekannt. Bei solchen Zündern ist es wichtig, dass die Masse des Überbrückungselementes vergleichsweise klein ist, um eine rasche Zündung der pyrotechnischen Ladung zu erzielen. Das Überbrückungselement wird deshalb auf mechanische Weise nicht nur an den beiden Polkörpern befestigt, sondern auch am elektrischen Isolator, um eine grössere Festigkeit des Überbrückungselementes an sich, aber auch seine Befestigungen an den Polkörpern, zu erreichen.
Es ist weiterhin wichtig, dass die Masse des Überbrük-kungselementes genau bestimmt werden kann, so dass seine Eigenschaften hinsichtlich Widerstand und Wärmeabgabe genau bestimmbar sind. Die genaue Bestimmung ist fundamental wichtig zur Bemessung der elektrischen Energiemenge, die zum Wirksamwerden des Zünders erforderlich ist; sie ist weiterhin wichtig für die Bestimmung der Eigenschaften hinsichtlich Wärmeabgabe des Überbrückungselementes, des Zeitablaufs usw.
Es ist bereits schon vorgeschlagen worden, in einem ersten Arbeitsschritt das Material für das Überbrückungsele-
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ment auf die gesamte, durch maschinelle Bearbeitung glatte, ebene Fläche aufzubringen. In einem zweiten Verfahrensschritt werden dann spezielle Teile der aufgetragenen Materialschicht mit Hilfe eines Lasers entfernt, so dass in dieser vorgängigen Materialschicht dann eine Vielzahl von einzelnen Überbrückungselementen mit ihren Verbindungsorganen gebildet werden. Das elektrisch leitende Material wurde bevorzugterweise durch Aufdampfen eines Metalls direkt auf die ebene Fläche aufgebracht; das Material kann auch durch Kathodenabtragung oder andere ähnliche Verfahren aufgetragen werden. Es können auch verschiedene Metalle in einer oder mehreren Lagen verwendet werden, wie z.B. Chrom,
eine Chromlegierung und/oder Gold oder ein entsprechendes Metall.
Das Verwenden eines Lasers zum Herstellen der einzelnen Überbrückungselemente und ihren Verbindungsorganen erfordert ein sehr kompliziertes Gerät, und auch der Fertigungsablauf mit einem solchen Gerät ist sehr kompliziert, so dass also grosse ökonomische Investitionen erforderlich sind. Aus diesem Grund haben solche Schneidverfahren mittels Laser nur eine begrenzte Verwendung erfahren.
Es wird die Schaffung eines einfacheren Verfahrens bezweckt, um dieses Problem zu lösen.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Zünder-Einheiten der gleichen Art in zugeordneten Ausnehmungen eines Halters eingesetzt werden, so dass jede Zünder-Einheit gegen die Kraft einer Feder in einer zugeordneten Ausnehmung des Halters sitzt, so dass durch die ebenen Flächen der verschiedenen Zünder-Einheiten und einer oberen Fläche des Halters eine gemeinsame ebene Fläche gebildet wird, dass eine mit Durchgangslöchern vorbestimmter Kontur versehene Maske auf die obere Fläche des Halters aufgelegt wird, wobei die Durchgangslöcher speziellen Abschnitten der Mündung der Ausnehmungen zugeordnet sind, und dass dann Material, aus dem die Überbrückungselemente und ihre Verbindungsorgane gebildet werden, durch diese Durchgangslöcher der Maske hindurch auf die ebenen Flächen der Zünder-Einhei-ten aufgebracht wird, so dass hierdurch entsprechend der vorbestimmten Kontur der Durchgangsbohrungen der Maske entsprechende einzelne Überbrückungselemente und ihre Verbindungsorgane gebildet werden.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäs-sen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Halter vorhanden ist, der mit einer Vielzahl von Ausnehmungen versehen ist, dass jede Ausnehmung eine derartige Ausbildung hat, dass sie eine Zünder-Einheit aufnimmt, dass der Halter weiterhin Federn aufweist, die so angeordnet sind, dass jede Zünder-Einheit gegen eine Federkraft in ihrer Ausnehmung sitzt, so dass durch ebene Flächen der verschiedenen Zünder-Einheiten und der oberen Fläche des Halters eine gemeinsame ebene Fläche gebildet ist, dass sich die Ausnehmungen von der oberen Fläche des Halters aus ins Innere des Halters erstrecken, dass eine Maske vorhanden ist, die auf der oberen Fläche des Halters liegt, dass die Maske mit Durchgangslöchern einer vorbestimmen Kontur versehen ist, die speziellen Teilen der Ausnehmungen zugeordnet sind, und dass die Kontur der Form eines Überbrückungselementes und seinen Verbindungsorganen an zwei Polkörpern der Zünder-Einheit entspricht.
Ausgestaltungen der Erfindung betreffen die Form der Maske bezüglich ihrer Durchgangslöcher und ihrer Anordnung auf dem Halter, insbesondere die Kontur der Durchgangslöcher und der am Halter angebrachen Federn.
Obwohl die Vorrichtung zur Durchführung des erfin-dungsgemässen Verfahrens einen vergleichsweise einfachen Aufbau hat, ist es möglich, mit dieser Vorrichtung metallische Überbrückungselemente an der Zünder-Einheit mit sehr feinen Fertigungstoleranzen herzustellen. Trotz des vergleichsweise einfachen Herstellungsverfahrens können die erwähnten feinen (nicht groben) Fertigungstoleranzen auch in einer Serienfabrikation aufrechterhalten werden, und die an den Zünder-Einheiten aufgebrachten Überbrückungselemente können scharfkantige Konturen an ihren Wänden aufweisen. Die Maske (Deckplatte) kann durch ein übliches Elektro-formverfahren hergestellt werden, was nur geringe Herstellungskosten erfordert. Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Zünder-Einheiten können für elektronische Zünder, Schraubenzünder und dergleichen verwendet werden.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen elektrischen Zünder, der an der erfindungsgemässen Vorrichtung angebracht ist, mit einer Maske zur Anordnung der metallischen Überbrückungselemente und der Verbindungsmaterialien sowie eine Blattfeder zur Erzielung einer Gegenkraft auf den montierten Zünder,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Zünder und einen Teil der ihn aufnehmenden Vorrichtung nach Fig. 1. wobei die einzelnen metallischen Überbrückungselemente und ihr Verbindungsmaterial zu den Polkörpern mit gestrichelten Linien dargestellt sind,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Maske in Fig. 1, wobei diese Maske mit einer Vielzahl von Durchgangslöchern versehen ist, die zum Aufbringen des Materials für die Überbrückungselemente und die Verbindungen dienen,
Fig. 4 einen vergrösserten Längsschnitt durch einen Teil der Maske, um ein Durchgangsloch im Längsschnitt zu zeigen, und
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Durchgangsloch nach Fig. 3, in vergrösserter Darstellung.
Der elektrische Zünder selbst, bei dem die vorliegende Erfindung verwendet werden kann, ist bereits aus der schwedischen Patentanmeldung Nr. 77.04435-2 bekannt. Ein solcher Zünder weist eine Einheit 1 auf, die einen ersten, elektrisch leitenden Polkörper 2 und einen zweiten elektrisch leitenden Polkörper 3 enthält. Die in Fig. 1 gezeigte Zünder-Ein-heit 1 hat eine koaxiale Bauweise, wobei sich der erste Polkörper 2 koaxial innerhalb des ihn umgebenden zweiten Polkörpers 3 befindet. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese spezielle Art der Zünder-Einheit beschränkt. Die Polkörper 2 und 3 bestehen aus einem elektrisch leitenden Material und können mit unterschiedlichen Polaritäten an eine nicht dargestellte Stromquelle angeschlossen werden. Zwischen dem ersten Polkörper 2 und dem zweiten Polkörper 3 befindet sich ein elektrischer Isolator 4, der also aus einem elektrisch nicht leitenden Material besteht, das im wesentlichen denselben Ausdehnungskoeffizienten hat wie das Material für die beiden Polkörper 2 und 3. Aus Fig. 2 ist die Stirnfläche 2a des ersten Polkörpers 2 sowie die Stirnfläche 3a des zweiten Polkörpers 3 und die Stirnfläche 4a des elektrischen Isolators 4 ersichtlich. Diese Stirnflächen 2a, 3a und 4a werden maschinell bearbeitet, so dass eine gemeinsame, sehr glatte, ebene Oberfläche an den Polkörpern 2 und 3 sowie am elektrischen Isolator 4 entsteht. Auf diese gemeinsame ebene Fläche wird ein metallisches Überbrückungselement 5 mit Verbindungsorganen 6 und 7 aufgebracht, die in Fig. 2 mit gestrichelten Linien dargestellt sind. Wie bereits erwähnt, muss die Masse des Überbrückungselementes 5 ganz genau bestimmt werden, und die Verbindungsorgane 6 und 7, die zwischen dem Überbrückungselement 5 und den Stirnflächen 2a und 3a der Polkörper 2 und 3 liegen, sollten sehr stark ausgebildet sein. Das Überbrückungselement 5 verbindet auf elektrisch leitende Weise die ersten und zweiten Polkörper 2 und 3 miteinander, um zu erlauben, dass ein elektrischer Strom vom ersten Pol5
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körper 2 zum zweiten Polkörper 3 und umgekehrt fliessen kann, wenn die Polkörper 2 und 3 an eine elektrische Stromquelle angeschlossen werden. Im Überbrückungselement 5 sollte infolge eines vorbestimmten elektrischen Stromflusses eine spezifische Wärmemenge entstehen zur Zündung einer nicht dargestellten pyrotechnischen Ladung. Es kann eine Zeitsteuerung eingebaut sein, so dass bei einem starken elektrischen Strom in einer kurzen Zeit die genannte Wärmemenge im Überbrückungselement 5 entsteht, und dass bei einem kleinen elektrischen Strom in einer längeren Zeit die genannte Wärmemenge im Überbrückungselement 5 entsteht.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass die Zünder-Einheit 1 einen zylindrischen Teil 1' aufweist, von dem aus sich der untere Teil des ersten Polkörpers 2 nach unten erstreckt. Ein Halter 8 ist mit einer Vielzahl von Ausnehmungen 9 versehen, in die die Zünder-Einheiten 1 eingesetzt werden können. Jede Ausnehmung 9 ist mit einer Innenschulter 10 versehen, auf der die kreisförmige untere Stirnfläche der Zünder-Einheit 1 abgestützt ist, wenn die Zünder-Einheit 1 vollständig in ihre zugeordnete Ausnehmung 9 des Halters 8 eingesetzt worden ist. Die Ausnehmung 9 ist mit einem verengten Teil 9a versehen, der sich vollständig durch das Material des Halters 8 hindurch nach unten zur unteren Stirnfläche 8a des Halters 8 erstreckt. Durch diesen verengten Teil 9a erstreckt sich der untere Teil des ersten Polkörpers 2 und ragt mit seinem untersten Teil 2a über die untere Stirnfläche 8a des Halters 8 hinaus. Der Halter 8 ist noch mit einer ebenen, oberen Stirnfläche 8b versehen. Die Ausnehmung 9 des Halters 8 hat eine solche Form, dass die ebene obere Stirnfläche der Zünder-Einheit 1, die aus den einzelnen oberen Stirnflächen 2a, 3a und 4a gebildet wird, bündig ist mit der oberen Stirnfläche 8b des Halters 8, und dass in dieser aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung der untere Teil 2a des ersten Polkörpers 2 die untere Stirnfläche 8a des Halters 8 nach unten überragt.
Auf der oberen Stirnfläche 8b des Halters 8 liegt eine Maske 11, so dass ihre untere Fläche 1 la in Anlage ist mit der oberen Stirnfläche 8b des Halters 8. An der unteren Stirnfläche 8a des Halters 8 befindet sich eine Federplatte 12. Diese Federplatte 12 weist eine Anzahl von einzelnen Blattfedern 12a auf, die den Ausnehmungen 9 im Halter 8 zugeordnet sind. Jede Blattfeder 12a ist dem untersten Teil 2a eines ersten Polkörpers 2 zugeordnet, so dass jede Zünder-Einheit 1 gegen die Kraft einer Blattfeder 12a in der Ausnehmung 9 sitzt. Die Federkraft F auf die Zünder-Einheit 1 wirkt in Fig. 1 nach oben, wodurch die ebene obere Stirnfläche 2a, 3a und 4a der Zünder-Einheit 1 gegen die untere Fläche IIa der Maske 11 gedrückt wird, wenn diese Maske 11 am Halter 8 befestigt ist. Anstelle der Blattfederplatte 12 kann auch eine andere Federart verwendet werden, wie z.B. eine elastische Gummiwand. In Fig. I wird die Maske 11 mittels einer Klemmeinrichtung 13 an der oberen Stirnfläche 8b des Halters 8 befestigt. Die Maske 11 ist mittels Passstiften 14 gegenüber dem Halter 8 festgelegt, und die Federplatte 12 ist mittels Passstiften 15 gegenüber dem Halter 8 festgelegt.
Die Maske 11 ist mit Durchgangslöchern 1 lb versehen, von denen jedes spezifischen Teilen der oberen Stirnfläche 2a, 3 a und 4a der Zünder-Einheit 1 gegenüberliegt. Man kann auch sagen, jedes Durchgangsloch 1 lb liegt einem spezifischen Teil der in Fig. 1 oberen Mündung der Ausnehmung 9 im Halter 8 gegenüber. Diese spezifischen Teile entsprechen der horizontalen Erstreckung des metallischen Überbrük-kungselementes 5 und seinen Verbindungsorganen 6 und 7. Das die Überbrückungselemente 5 und ihre Verbindungsorgane 6 und 7 bildende Material kann z.B. durch Aufdampfen, Niederschlag durch Kathodenabtragung, durch Magnetrons oder andere ähnliche Verfahren durch die Durchgangslöcher IIb hindurch aufgetragen werden. Solche Verfahen sind bereits bekannt und werden hier nicht deutlicher erläutert.
In Fig. 3 ist eine Maske 11 als Beispiel deutlicher dargestellt und ist mit einer Vielzahl von Durchgangslöchern 1 lb versehen. Die Form der Maske 11 und die Anzahl der Durchgangslöcher IIb kann je nach der verwendeten Herstellungsmaschine unterschiedlich sein. Bevorzugterweise wird die Maske 11 nach einem bekannten Elektroformverfahren hergestellt. Um hohe Fertigungstoleranzen zu erreichen, wird die Maske 11 aus verschiedenen Schichten gebildet. Fig. 4 zeigt einen vergrösserten Längsschnitt durch ein Durchgangsloch 1 lb. Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf das Durchangsloch 1 lb, wobei seine Form 5', 6' und 7' die endgültige Form des metallischen Überbrückungselementes 5 und seiner Verbindungsorgane 6 und 7 bestimmt. Die Verbindungsorgane 6 und 7 sind bezüglich der Querschnittsfläche des Überbrückungselementes 5 wesentlich vergrössert. Die Verbindungsorgane 6 und 7 sind deshalb so gross gewählt, um eine grosse, intensive Verbindung zwischen dem Überbrückungselement 5 und den Stirnflächen 2a sowie 3a des ersten Polkörpers 2 bzw. des zweiten Polkörpers 3 zu erzielen.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, dass jedes Durchgangsloch 1 lb der Maske 11 einen ersten Lochabschnitt 1 lb' aufweist, der sich durch das gesamte Maskenmaterial hindurch erstreckt, und dass ein zweiter Lochabschnitt 1 lb" vorhanden ist, der sich durch Teile 8c des Halters 8 hindurch zwischen den wesentlich grösser ausgebildeten Teilen 6' und 7' erstreckt. Diese Teile 8c haben eine Höhe A, die wesentlich geringer ist als die Dicke B der Maske 11. Die Höhe A kann z.B.
0,025 mm sein. Die Breite C des Lochabschnitts 1 lb" kann etwa 0,05 mm betragen. Die Herstellungstoleranzen für diese Lochbreite C können die Grössen von 10-3 haben oder können noch genauer sein.
Die Abschnitte 6' und T des Durchgangslochs 11 sind in der Draufsicht nach Fig. 5 kreisförmig. Der kreisförmige Abschnitt 6' kann z.B. einen Durchmesser von 1,0 ± 0,03 mm aufweisen, und der Abschnitt 7' kann einen Durchmesser von 0,6 ± 0,03 mm haben.
Ein mit der Vorrichtung zur Herstellung eines sorgfältig gefertigten und elektrisch leitenden Überbrückungselementes 5 auf einer ebenen Fläche einer Zünder-Einheit 1 angewandtes Verfahren sollte auf die folgende Weise durchgeführt werden: Es wird eine Vielzahl von Zünder-Einheiten 1 in die Ausnehmungen 9 des Halters 8 eingesetzt. Jede auf diese Weise eingesetzte Zünder-Einheit 1 unterliegt einer Federkraft F, die der Einsetzbewegung entgegengerichtet ist, so dass die ebene Fläche von jeder Zünder-Einheit 1, die aus den einzelnen Stirnflächen 2a, 3 a und 4a der Polkörper 2 und 3 sowie des elektrischen Isolators 4 besteht, mit der Fläche 8b des Halters 8 bündig ist. Eine Maske 11, die Durchgangslöcher 1 lb von vorbestimmer Kontur aufweist, ein Beispiel dieser Kontur ist in Fig. 5 gezeigt, wird auf die Fläche 8b des Halters 8 so aufgelegt, dass die Durchgangslöcher IIb besonderen Mündungspartien der Ausnehmungen 9 zugeordnet liegen. Das Material, aus dem das Überbrückungselement 5 und seine Verbindungsorgane 6 und 7 für die Polkörper 2 und 3 gebildet werden sollen, wird durch die Druchgangslöcher 1 lb der Maske 11 hindurch auf die Stirnflächen 2a, 3 a und 4a aufgebracht, wobei die Abschnitte 5', 6' und T des Durchgangsloches 1 lb eine solche Form haben, dass das gewünschte Überbrückungselement 5 und seine Verbindungsorgane 6 und 7 geformt werden.
Es soll darauf hingewiesen werden, dass bei einem anderen Ausführungsbeispiel auch mehr als nur ein Überbrük-kungselement 5, z.B. zwei oder mehrere, zusammen mit ihren Verbindungsorganen 6,7 auf die Stirnfläche 2a, 3a und 4a aufgebracht werden können. In einem solchen Fall können zwei oder mehrere der Überbrückungselemente 5 die gleichen Verbindungsorgane 6,7 haben. In allen Fällen wird eine intensive Verbindung zwischen den Überbrückungselementen 5 mit ihren Verbindungsorganen 6,7 und den Polkörpern 2,3 und dem elektrischen Isolator 4 erreicht.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

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1. Verfahren zur Herstellung eines elektrisch leitenden Überbrückungselementes (5) zwischen zwei Polkörpern (2, 3) einer elektrischen Zünder-Einheit (1), wobei eine ebene Fläche (2a, 3a, 4a) durch die Stirnflächen eines ersten elektrisch leitenden Polkörpers (2) und eines zweiten elektrisch leitenden Polkörpers (3) sowie eines elektrischen Isolators (4) gebildet wird, wobei sich der elektrische Isolator (4) zwischen den beiden Polkörpern (2,3) befindet, wobei das Überbrückungs-element (5) die beiden Polkörper (2,3) elektrisch miteinander verbindet und durch einen hindurchfliessenden elektrischen Strom erwärmt wird, zur Zündung einer pyrotechnischen Ladung, die bei der ebenen Fläche (2a, 3 a, 4a) liegt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Zünder-Einheiten (1) der gleichen Art in zugeordneten Ausnehmungen (9) eines Halters (8) eingesetzt werden, so dass jede Zünder-Einheit (1) gegen die Kraft (F) einer Feder (12a) in einer zugeordneten Ausnehmung (9) des Halters (8) sitzt, so dass durch die ebenen Flächen (2a, 3a, 4a) der verschiedenen Zünder-Einheiten (1) und einer oberen Fläche (8b) des Halters (8) eine gemeinsame ebene Fläche gebildet wird, dass eine mit Durchgangslöchern (1 lb) vorbestimmter Kontur (5', 6', 7') versehene Maske (11) auf die obere Fläche (8b) des Halters (8) aufgelegt wird, wobei die Durchgangslöcher (IIb) speziellen Abschnitten der Mündung der Ausnehmungen (9) zugeordnet sind, und dass dann Material, aus dem die Überbrückungselemente (5) und ihre Verbindungsorgane (6,7) gebildet werden, durch diese Durchgangslöcher (IIb) der Maske (11) hindurch auf •-die ebenen Flächen (2a, 3a, 4a) der Zünder-Einheiten (1) aufgebracht wird, so dass hierdurch entsprechend der vorbestimmten Kontur (5', 6', 7') der Durchgangsbohrungen (IIb) der Maske (11) entsprechende einzelne Überbrückungselemente (5) und ihre Verbindungsorgane (6,7) gebildet werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Halter (8) vorhanden ist, der mit einer Vielzahl von Ausnehmungen (9) versehen ist, dass jede Ausnehmung (9) eine derartige Ausbildung hat, dass sie eine Zünder-Einheit (1) aufnimmt, dass der Halter (8) weiterhin Federn (12,12a) aufweist, die so angeordnet sind, dass jede Zünder-Einheit (1) gegen eine Federkraft (F) in ihrer Ausnehmung (9) sitzt, so dass durch ebene Flächen (2a, 3a, 4a) der verschiedenen Zünder-Einheiten (1) und der oberen Fläche (8b) des Halters (8) eine gemeinsame ebene Fläche gebildet ist, dass sich die Ausnehmungen (9) von der oberen Fläche (8b) des Halters (8) aus ins Innere des Halters erstrecken, dass eine Maske (11) vorhanden ist, die auf der oberen Fläche (8b) des Halters (8) liegt, dass die Maske (11) mit Durchgangslöchern (1 lb) einer vorbestimmten Kontur versehen ist, die speziellen Teilen der Ausnehmungen (9) zugeordnet sind, und dass die Kontur (5', 6', 7') der Form eines Überbrückungselementes (5) und seinen Verbindungsorganen (6,7) an zwei Polkörpern (2,3) der Zünder-Einheit (1) entspricht.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Maske (11) aus einer Deckplatte besteht, die mit Durchgangslöchern (IIb) versehen ist.
4. Vorrichtung nach dem Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Maske (11) in demjenigen Konturbereich (5'), der dem Überbrückungselement (5) entspricht, einen verbleibenden Teil (8c) mit einer Dicke (A) aufweist, die im Vergleich mit der Gesamtdicke (B) der Maske (11) gering ist, wobei in diesem verbleibenden Teil (8c) ein durchgehender Lochabschnitt (IIb") zum Bilden des Überbrük-kungselementes (5) vorhanden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (C) des durchgehenden Lochabschnitts (IIb") eine Fertigungstoleranz aufweist, die geringer als 10-3 mm ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Durchgangsloch (1 lb) eine Kontur (5', 6', 7') aufweist, von der zwei verbreitete Bereiche (6', 7') an den Enden eines zwischenliegenden schmaleren Bereichs (5') liegen, und diese drei Bereiche (5', 6', 7') zum Bilden eines Überbrük-kungselements (5) und seiner Verbindungsorgane (6,7) bestimmt sind, dass die drei Konturbereiche (5', 6', 7') sich durch das Material der Maske (11) hindurch erstrecken, zum Erreichen, dass, wenn das das Überbrückungselement (5) und seine Verbindungsorgane (6,7) bildende Material auf der ebenen Fläche (2a, 3a, 4a) abgelegt worden ist, die Verbindungsorgane (6,7) dicker sind als das Überbrückungselement (5).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die verbreiteten Konturbereiche (6', 7') kreisförmige Grundflächen haben, und dass der eine verbreitete Konturbereich (6') grösser ist als der andere verbreitete Konturbereich (7').
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Federplatte (12) vorhanden ist, die einzelne Blattfedern (12a) aufweist, dass für jede Ausnehmung (9) des Halters (8) eine Blattfeder (12a) vorhanden ist, und dass die Federplatte (12) sich an der Unterseite (8a) des Halters (8) befindet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Ausnehmung (9) des Halters (8) mit einer inneren Schulter (10) versehen ist, an der die Zünder-Einheit (1) anliegt, wenn sich diese Zünder-Einheit (1) vollständig im Inneren der zugeordneten Ausnehmung (9) befindet, dass die Zünder-Einheit (1) gegen die Kraft (F) einer Feder (12a) an der Innenschulter (10) abgestützt ist, dass die Höhe der Ausnehmung (9) der Höhe eines kreisförmigen Teiles (3) der Zünder-Einheit (1) entspricht, und dass die ebene Fläche (2a, 3a, 4a) der Zünder-Einheit (1) eine obere Stirnfläche bildet, die mit der oberen Fläche (8b) des Halters (8) und der Bodenfläche (IIa) der Maske (11) zusammenfällt, wenn sich die Zün-der-Einheit (1) vollständig innerhalb der Ausnehmung (9) befindet.
CH2331/83A 1982-04-30 1983-04-29 Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines elektrischleitenden ueberbrueckungselementes zwischen zwei polkoerpern einer elektrischen zuender-einheit. CH660785A5 (de)

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