Verfahren zür.Nerst@I. unßvon
elektrischen 3chrz2=tar!zeanordnunaen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung von elektrischen Schaltungselementen
zur Verwendung
in` aus
einer gedruckten Schaltung aufgebauten elektrischen
Hauteilens
Auf dem Gebiet der Herstellung von elektrischen Bauteilen |
nach dem Prinzip der gedruckten Schaltungen bestanden |
lange Zeit gewisse Schwieri)gkeiten.
Gesäß einen typischen |
Verfahren wird eine gedruckte Sehaltung.aue einer aus |
drei Lagen bestehenden, zuaammengösetzten Platte gebildet, |
die eine mittlere Trägerschicht aus Isoliermsterisl mit |
an ihren beiden Seiten vörgesehenen, metallischen Ober- |
flächenschichten, wie Kupferfolie, aufweist, wobei
ein |
Teil des Schaltungsbauteils an der einen und
der andere |
Teil an der anderen Seite der Trägerschicht ausgebildet |
wird. Die leitfähigen Verbindungen zwischen den beiden |
Metallflächen der Schichtung werden beispielsweise |
mittels Ösen an ausgewählten Punkten durch die Isolier-- |
schickt hindurch hervorgebracht. Typischerweise ist bei |
einer solchen Schaltung die metallische Oberflächenschicht |
an jeder Seite der Trägerschicht in eine Anzahl leit- |
fähiger Bereiche verechied::nster geometrischer Konfigura- |
tion unterteilt, die durch die Isolierung des Träger- |
materials jeweils voneinander getrennt sind. Das sich |
aus diesen unterteilten, leitfähigen Bereichen ergebende |
Schema bzw, geometrische Muster wird dadurch
ausgebildet, |
daß die Metallfolienschichten vor der Behandlung mit |
einem gegenüber der Ätzflüssigkeit widerstandsfähigen |
Mitte. behandelt werden, das für gewöhnlich als Abdsok- |
mittel bzw. Abdecker bezeichnet wird.. |
Dasch°- yzmi.t t;4 ?. wist i3@.:::=e,:i.e@>weise
nach eines< beliebigen |
von mehreren an sich möglichen herkömmlichen Druckverfahren, |
-wie @3em photomechanischen Steindruck- oder dem Seiden-. |
maokenverfahren, a:foa Beschichtung bzw. Überzug auf die |
Metallfolie aufg°bracht. Der Abdeekmittelaufdrüok, welcher |
die Form ",.ja |
des gewünschten Schaltunga- |
-ay@.e ä; wiedergibt, wirkt dann als Schutzschicht für |
ausgewählte Bereiche der Polienflächen, wenn die betreffen- |
de Metallschicht einem chemischen Ätzvorgang imtersogen |
wird. Das Ätzen der freill egenden P.äohen !er aus drei
- |
Schichten sueammengesetsten Schichtung wird damsoh so |
lange fortgesetzt, bis die holiensehiehten an den nicht |
mit den Schutzmittel bedeckten Stellen vollständig
abga- |
tragen worden sind. Der Rückstand des metallischen |
Materials, das nach Beendigung des- Xtzvorsangs auf der |
mittleren Trägerschicht der Sohichtmzg |
besitzt nach dieser Behandlung das für den jeweils |
heraustellenden elektrischen Bauteil gewtinaohte heitungs. |
munter. |
Einer der sieh bei der Herstellung von elektrieohan |
Bauteilen aus gedruckten Schaltungen gemäß dem-Vorge- |
nannten herkömmlichen Verfahren ergebenden gampt»ahteile |
besteht darin, daß die Belastbarkeit der sich irgebenden |
Stromwege ziemlich begrenzt ist, da. nur Ausbi1dtmg der |
leitfähigen Abschnitte des- Bauteils dünne Mett.llfolienr- |
schichten verwendet werden. Die einzige bisher begaanti |
Art, die Strombelastbarkeit der leitfähigen ?eile b». |
Bereiche der gedruckten Schaltung sei erhöhoa#»bestaA |
darin, diese Bereiche breiter aussabilden, wodurch die |
..Abmessungen das betreffenden Bauteils in unerwünschtem |
Ausvaß vergrößert werden. Jeder Versuch, die Belastbar. |
keif der leitfähigen Bereiche durch Vergrößerung der |
Dicke der Netallfolienschichten zu erhöhen, brachte eine |
Neigung des chemischen Ätzmittels mit sich, ein Auewr- |
schen bzw. Untergraben des unmittelbar unterhalb der |
durch das. Abdeckm3.ttel geschützten Oberflächenberelehe |
befindlichen Metalle zu biwirken, was $u einer Sohwäohnng |
der Sahn? tungsamordnung bis $u dem Punkt
flihrte, an |
welchem der zurückbleibende metallische Wiekstsnd häufig |
au Brüchen neigte und von e:er mittleren Trägerschicht |
herabfiel. Diese unerwünschte Tendenz zum Ausbreiten |
und Auswaschen des Metalle während den xtzvorgangs be- |
ruht auf der auseinanderlaufenden Diffusion der Itsfltissig- |
kelt während den Auflöaens den Metalls und
der Ausbreitung |
unter der Oberfläche der Schut$eehloht. Aus pralttisohin |
Gründen besitzt daher ein gedruckter Stromwr's vorjigfbenar |
Oberfläche normalerweise eine bestimmte maxdaale Strom- |
belastbarkeit, da die Stärke der itetalleehieht bei
An.- |
Rendung der bekannten Verfahren nicht ohne weiteres über |
einen bestimmten Punkt hinaus erhöht werden kann,
ohne |
eine nachteilige Schwäabiing der mechanischen Struktur |
der Sehichtung hervorzurufen und hierdurch die Qualität |
und die tljuverlässigke.-ü der hergestellten elektrischen |
Schaltung herabzusetzen |
Demgegenüber beschäftigt eich die Erfindung
in erster |
Linie mit der Überwindung dieser Beschränkungen UW der
. |
Ermöglichung der Herstellung aus gedruckten Schaltungen |
aufgebauter elektrischer Bauteile bzw. Sohaltuagseleasbte, |
die praktisch doppelt eß stark belastbar sind wie
die |
nach herkömmlichen verfahren angefertigten Hauteile, |
indem eine Verdoppelung der optimalen Stänke der
metalli- |
schen Stromwege gewährleistet Wird, ohne daß dabei eine |
entsprechende Schwächung oder Verminderung
der seohani# |
sehen Festigkeit bzw. der Qualität des Bauteile hervor. |
gerufen wird. |
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von arte |
gedruckten Schaltungen bestehenden elektrischen Hauteilen |
bzwo Schaltungselementen verwendet ltetallfoliensohiähten |
in einer mehrlagigen Schichtung, welche eine so große |
Stärke besitzen, daß nie die für die Ausbildung vor- |
eohiedener dreidimensionaler Glieder, wie Haltirufn, |
Ringe, Lötklemmen, W'ülate und dgl. aus demelben
ZW-torial- |
etück wie die metallischen Rüokatandebereicht erforder- |
liche mechanische Festig:ceat besitzen. Hierdurch unter- |
scheidet sich das erfindungsgemäße Verfahren grundsätzlich |
Ton den herkömmlichen Verfahren zur Herstellung von |
gedruckten Schaltungen, die holiensohiohten verwendia, |
welche -zwecke Ermöglichung einen sufriedentallenden |
Ätzen verhältnismäßig dünn nein müssen unä dshsr
»6 er- |
weine für derartige Ausbildungen zu sehwach ei",
tann |
nicht zusätzliche Verstärkungen vorgesehen werden. |
Genauer gesagt, schafft die Erfindung ein Verfahren zur |
Herstellung von elektrischen SchaltungsanordÜamgen durch |
Ätzen einer Metallschicht in bestimmten Bereichen unter |
Zurücklassung dazwischenliegender ungeätster Bereiche, |
in welchen Stromwege vorgesehen werden sollen, die, |
dadurch gekennzeichnet iatr daß die lletallaehioht |
zunächst auf mindestens einer Seite nur teilareiae durch |
ihre Gesamtstärke hindurch auageät$t wird, sodann ein |
isolierendes Trägerglied an einer geätzten lläohe
der |
Metallschicht angebracht wird und die Sohioht schließlich |
von ihrer freiliegenden bar. nicht mit der
Trägeraohicht |
verbundenen Seite her in den genannten Bereichen voll- |
ständig durchgeät$t wird. |
E in M orteil des erfindungsgemäßen Verfahrene, bei
dei. |
den a.tsen anfänglich nur von einer Oberfläche der bwtall- |
sonicht her vorgenommen wird, gegezdLber den Terfahrea, |
be3Welohen beide Oberflächen von Wann an geitet |
weiden, besteht darin, daß die von jeder @bertlde@a der |
Folienaehioht aua -fortsc@,--eitende Erosionewirkung durch |
einwf.nifreie Steuerung der Dauer der beiden ätsvorgäage |
jeweils .praktisch gleich gnß ist und sich .bin zur gti2te |
d,;t Stärke der Schicht erstreckt. gut! dieseri@i eesdiä |
luerrasehungen dl@: h die Itstlüssigkeit unterrialb
der |
Oberfläche der &1t dem Abdeokoittel gesohüt:ien
Bereiche |
weiter hemr-"geset$t. Iarüberhinaua gewährleistet
die |
»ach Beendigung des ersten -AtsvorgaMe, bei selchen
' |
etwa die Hälfte der Stärke den Yetalle in d« umae.. |
achütxten Bereichen ertfernt wird, zurückbleibende etsg- |
b:x. aot$artige Struktur eine ausreichende aeobaniaohe |
psetigkeit der leitfähigen Bereiche der teilweise ge. |
ätzten Polienechicht während der Herstellung der
swei- |
lagigen Schichtung. |
lach dem Ausbilden der leitfähigen Bereiche des elektri- |
schen Bauteils und nach dem vollständigen Entfernen
des |
Metalle in den nicht durch das Abdeokmittel |
Bereichen können die zurückbleibenden retalliechen Be- |
reiche dann durch entsprechende Behandlung, wie Biegen |
Herauepraesen, Verpreseen usu., g:wtinsahtenfalls sn |
verschiedenen dreidimenaionalen Gliedern vertorat werden, |
wie dies später noch gbnauer erläutert Teerdes wird. |
Ein besondere vorteilhaften Anwendungsgebiet den erfin- |
dungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von gedruckten |
Schaltungen liegt auf dem Gebiet der Herstellung von |
dünnen läufer-Scheibenelementen von bestimmten
beia=tdn |
Qleichstrom-Slektromotorenqnd -Generatoren. Vom
Konntruk- |
tionsetandpuakt her ist es häufig wümahena»rt, die |
heistungeeigenaohaften derartiger dyrsoelektrioehlr,F |
Maschinen in Übereinstimmung mit Diwnsionterwäguagan |
durch Erhöhung der Strombelastbarkeit der hänferwriaklungen |
sowie Erhöhung von deren Zahl auf einen Maximalwert
zu |
bringen.. Das K e ri =, t T-uk t i o n @ z ie 1
bei solchen No toren und |
Generatoren strebt dz.her die Einfügung möglitihat
vieler |
Amperewindungen in eine Käuferscheibe vorgegebener
Größe |
an. Die Erfindung ermöglicht die Konstruktion von lautern |
dieser Art, welche etwa die doppelte Strombelastbarkeit |
besitzen, wie die bisher bekannten Läufer, naob deet |
Prinzip der Herstellung von gedruckten Schaltungen. |
Daneben führt die Verdoppelung der QuerechnittstliAbe |
der leitfähigen Bereiche ohne gleichseitige ändermg |
der Stromweglänge zu einer Verminderung des elektriaehtn |
Widerstands den Rotors und somit such des 1 2
&- bz!. |
xupfer=-Yerluatee um den Faktor 2. Aus dienen Grund |
können der Wirkungsgrad und die Leistung der des.. |
elektrischen Naeehine ohne wesentliche Größen-'oder |
Gewichtserhöhung der eich hierdurch ergebenden Aaordmmg |
beträchtlich verbessert werden. |
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der ßeiohnnnvtn@.. |
genauer erläutert. Es zeigen: |
Fig. 1 eine Weicht sui einen beispielhaft
ia Pore |
eines Scheibenläufern für einen ßleiehatrosacrtor |
r4t gedruckten Wicklungen und Kollektorsegnanten |
dargestellten elektrischen Bauteil, neloäar |
nach den erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt |
ist, |
?ig. 2 eine perspektivische, achematieehe Daratell=g |
des Verfahrensschritte, bei welche: auf photo## |
me®hanischem Weg ein A»bdeekmittel in Muster |
der leitfähigen Bereiche der einen Seite des |
in Pig. 1 dargestellten elektrischen Hauteile |
auf beide Seiten einer metallischen $chidht |
von Polienstärke aufgedruckt wird, |
Pigo 3 einen Teilschnitt durch einen Abschnitt der |
bedruckten Metallschicht, welche die in Pig. 1 |
dargestellte Seite der häufernoheibe bilden |
soll, nachdem die Folie gemäß einer ersten |
Ausführungsfors des erfindungageaäBea Verfahrene |
von beiden Seiten her teilweise durohgedtst |
worden ist, , |
feg.. 4 einen Teilochnitt längs der Linie 3-3 in ?ig. 1 |
durch zwei teilweise durohgeätste Zetalliolien- |
sohiohten, die den Iäuferwiexlungssegsenten |
beider Seiten der Läuferscheibe genU lig;, 1 |
entsprechen, nachdem jede Schicht an ihrer einen |
Seite mit einem glebaittel und einer eiageMten |
Mittelschicht aus Isoliermaterial vorsehea |
worden ist, |
Pig. 5 einen Teilschnitt durch die susammngesetßte |
bzw. dreilagige Schichtungsanordnung der glieder |
gemäß Pia. 4 nach denn Ankleben der beiden toll- |
weine durchge,ätzten Metalleohiehten im der ann |
Isoliermaterial bestehenden jtittelsohieht, |
i.ga 6 einen Teilschnitt durch die Sohiehtüngsaaordmmg |
gemäß Figo 5, aus welchem die den leitfähigen |
WIckiungesegmenten der Läufereoheibe ginU ?ig.
1. |
entsprechenden, nach Beendigung den zweiten |
Ätzvorgangs dieser Ausführungsform die nrfIndunge- |
gemäßen Verfahrens zurückbleibenden Metallab- |
schnitt* ersichtlich sind, |
71g. 7 einen Teilschnitt durch zwei nach einer zweiten |
Ausfi,ihrungeform den erfindungsgemäßen- Yerfahrena |
teilweise durohgeätzte lletallaohichtwa, fron |
denen jede nur an einer Oberfläche an den nicht |
miau einem at@:xrc"ten Abdeokmittel geschnitzten |
Stellen einem Ätzvorgang unterzogen worden
sind, |
lgd. e einen Teilschnitt durch dis beiden Betalltolimb- |
schichten genäB fig.. 7, nachdem sie zu einer |
dreiligigen Sehiahttmgaanordnung stua@agesetzt |
worden sind, indem ihre jeweiligen teilweise |
durohgeätxten Oberflächen mit den beiden Seiten |
einer aus "ungehäcrtetem" Isoliermaterial beste- |
henden Mittelschicht verbunden worden sind, |
Fig,. 9 einen TeJ.lechritt durch die qchichtungaanordnung |
gemäß Fig" B nach Beendigung den zweiten Itswr- |
ganga dieser zweiten Auaführungaforn den erfia- |
dungagemäßen Verfahrene, wobei sämtlichen Metall |
an den nicht durch das Abdeoknittel geschützten |
Stellen entfernt worden und ein den Stroawegen |
den herzustellenden elektrischen Bauteile ent- |
sprechender metallischer Rückstand zurüökgoblieben |
ist, |
gig. 10 einen Teileohnitt zur Erläuterung einet Punkt- |
®chweißTerfahrens zur Herstellung einer
'Verbiar- |
dung zwischen den Stromwegbereichen an beidin |
Seiten der nach einer der Ausführungeformsn des |
erfindungsgemäßen Verfahrene gemäß den gfge 3 -
6 |
b$wo 7 v 9 hergestellten Sohichtungssmordaung, |
Figo 11 einen Schnitt durch eine andere, nach dem
ertir£- |
dungegemäßen Verfahren hergestellte 1ns £ lhroaga- |
form den elektrischen Bauteile gemäü |
welcher den Verfahrenaachritt reransohäulioht, |
bei welchem auf photomeohaniochen 1W6 ein Abdeok- |
mi.ttelauater auf beide Seiten einer aettlliachen |
Schicht Ton Polienßtärke autgedruokt wird, asohdea |
Torher ein den Kollektorringen entsprechender |
manschettenartiger Abschnitt in der Xitte der |
Folienschicht ausgebildet worden ist, |
Fis, 12 eine Teilaufsicht auf einen zentralen Abschnitt |
der Kollektorseite der auer einer gedruckten |
Schaltung bestehenden I.äuferseheibe gemäß Pig. 11,, |
Pig". 1 3 einen Teilechni tt längs der Linie 13-13 in |
Figo. 12 durch die aus einer gedruckten Sohaltmg |
bestehende Läuferscheibe gemäß Fig. 11 und |
Fig.. 14. eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften, |
elektrischen Bauteile, welche die verschiedenen |
dreidimensionalen Formen und |
verteil- |
ten Vorsprünge bzwo Erhebungen veranschaulicht, |
deren Ausbildung durch die erfindungsgemäß herge- |
stellten, verbesserten gedruckten Bohaltungen |
möglich wird. |
In gig@.1,ist ein allgemein mit 10 bezeichneter elektri- |
echer Bauteil dargestellt, der als Beispiel für die Art |
von elektrischen Bauteilen angesehen werden kann, welche |
unter Gewährleistung der vorstehend beschriebenen
vorteil- |
haften Eigenschaften nach dem erfindungsgemäßen Verfahren |
hergestellt werden können. Dieses Glied 10 besitzt die |
Form eines dünnen, scheibenartigen Käufers für
einen |
Gleichstrom,motormit drei im Stern geschalteten Wicklungen |
12, 14 und 16, die in Kollektorsegmenten 18, 20 bzw.
22 |
enden. Diese an der sichtbaren Seite 11. der Scheibe Yor- |
gesehenen Iäuferwicklungen sind bei 24, 26 und 28 mit |
entsprechenden, an der nicht dargestellten anderen Seite |
des Läufers vorgesehenen Wicklungen verbunden. Die an der |
nicht dargestellten Seite der Läuferscheibe ausgebildeten |
Läuferwicklungen sind genaue Gegenstücke der an der Seite |
'! 9. gemäß Fig. 1i am Iäufer vorgesehenen Wicklungbn,
nur |
mit dem Unterschied, daß erstere in der Mitte der Scheibe |
jeweils in einem gemeinsamen Zeitungsring und nicht@in |
einzelnen Kolsektorsegmenten enden. Die die jeweiligen |
Läuferwicklungen tragenden beiden Flächen der litufer- |
scheibe 10 sind durch eine dazwischengefügte Sohioht nun |
nichtleitfähigem Material voneinander getrennt, welche |
nicht nur, mit Ausnahme der erforderlichen Verbinduf- |
punkte, zur elektrischen Trennung der Wicklungen roaeinr |
ander dient, sondern auch die erforderliche Trügeraaorämarß |
für die Läuferscheibe 10 darstellt., Die Verbindungen 24, |
26 und 28 zwischen den leitfähigen Bereichen an beiden |
Seiten der Läuferscheibe können nach bekannten Verfahren |
durch Einnieten von Ösen oder durch metallisches Auolegen |
von durchgehenden Bohrungen in der mittleren Isoliereohioht |
gebildet werden, wehrend die leitfähigen Verbindungen |
wahlweiso auch auf die epäter genauer beschriebene
Weine |
durch Punktschweißen hervorgebracht werden können. |
Dieser elektrische Bauteil 30 gemäß Pig. 1 soll nach den |
Prinzip der gedruckten Schaltungen als Schichtungeanord- |
nung mit metallischen Austern ausgebildet Bein, -welche |
den leitfähigen Bereichen, d.h. den Läuferwicklungen und |
Kollektorsegmenten des Bauteile, entsprechen und
an beiden |
Seiten einer Schicht aus steifem Isoliermaterial angebraoht |
sind. |
In zahlreichen Fällen ist es bei eini derartige Iäufer- |
scheibe aufweisenden Gleichstrommotoren vorteilhafte die |
Strombelastbarkeit des Läufers unter BerUekeichtigung |
der Konstruktionsbegrenzungen hinsichtlich der Größe und- |
des Gevr@ichta dec Motors j.--f einen liazimalwert
auszulegen. |
Wie :In der Beschreibungseinleitung exwgnt, wer die Stron- |
belastbarkeit eine ':# derartigen-Läuferscheibe bieher duroh |
die beispielsweise etwa 0,A!75 - Q,24 mm betragende Dicke |
der PolienBahicht begrenzt, aus welcher sich ein metslli |
sches Muster des leitfähigen Bereichs des Läufers in |
zufriedenetollender leise nach den bekannten.Verfahren zur |
Herstellung von gedruckten Schaltungen ausätzen ließ. ltit |
Hilfe des erfindungsgemäßen -",-erfährena können
jedoch |
Metallschichten geätzt nerdens die etwa die
doppelte |
Stärke wie die herkömmlichen Folien besitzen, so daß |
eine aus einer gedruckten Schaltung bestehende Läufer- |
scheibe geschaffen werden kann, welche praktisch die |
doppelte Belastbarkeit besitzt, ohne daB dies nachteilige |
Folgen., wie Überhitzung uni damit zusammenhängender |
Wirkungsgradverlust, mit sich bringen würde, wie dies |
anderweitig der fall wäre. |
Pig". 2- veranschaulicht den |
der Herstel- |
lung eines Aufdrucks des Abdeckmitteluatere. Bin Metall- |
fölienblatt 30 aus einem Material wie äupfer*6der Ältuiniwt |
mit.etwa doppelter Nennstärke als der bisher &agewiMten, |
d.h. mit einer Stärke von etwa 0,15 -.. 0940
mm, wird moh |
der Beschichtung seiner beiden Oberflächen mit eizwa |
photoempfindlichen chemischen Mittel unter Vexwenduffl |
einer nicht dargestellten U1 traviolett-Strahlufflquelle |
i |
durch zwei identische photographische Platten 32,
34 |
hindurch belichtet, die jeweils mit einer Negativmmtlr |
der leitfähigen Bereiche der Seite 11 der Iduferseheibe
10 |
gemäß Figa 1 versehen sind. Die Übereinetimenmg der an |
beiden Seiten der holie 30 vorgesehenen Muster kann |
beispielsweise durch Verwendung einer oder mehrerer |
Gruppen von Auerichtöffnungen 36, 38 und 40 in
der photo- |
graphischen Plat te 32, der Pole 30 bzwo der Platte 34 |
gewährleistet werden. |
Nach der Aufbelichtung des Mustere auf der Folie 30 |
r |
wird diese in ein Sntwicklerbad eingetaucht, das dazu |
dient, das photoempfindliche Material von den unbelioh.- |
teten Bereichen zu entfernen, während die belichtetes. |
Bereichen welche durch die Ultraviolett-BentraUuM |
gehärtet wurden und im Ehtwicklerbad unlöslich sind, |
zurückbleiben. Nach der Entwicklung ist die Netelllolii |
30 somit nur an den den leitfähigen Bereichen der Seite |
11, der Lä,uferecheibe 10 entsprechenden belichteten |
Stellen mit einer unlöslichen Schutzschicht veroehen, |
während die unbelichteten Bereiche blank sind. In einigen |
Fällen kann es wünschenswert sein, die entwickelte lblie |
zu erhitzen, um die Beschichtung der belichteten Berei- |
che zu festigen und eie@hierdurch gegenüber der Xt$- |
flüseigkeit widerstandsfähiger zu machen. Auf ähnliche |
Weise wird ein zweites Metallblatt mit 'einer
dir Poiie 30 |
entsprechenden Stärke mit einem Abdeokadttelmbter ie- |
drueät, welches den leitfähigen Bereichen der in Pis: 1 |
nicht sichtbaren Seite der Läuferscheibe 10 entaprioht. |
Obgleich zur Erläuterung beschrieben wurde, da.H
darr den |
Stromwegbereichen den elektrischen Heuteile 10 eittepre- |
chende Abdeckmittelmuster auf photomechaniechea weg |
aufgedruckt wi.rdg können hierfür ereichtlicherweiee
auch
beliebige andere Druckverfahren, beispielsweise SteindruekW, Seidenmasken-
und agl. Verfahren, angewandt werden, wo dies möglich ist, ohne daß dadurch der
Rahmen der Erfindung verlassen wird Das nunmehr ein den leitfähigen Bereichen der
Seite '! 9r der %äuferecheibe 10 entsprechendes aufgedrucktes Ab-# deckmittelmuster
aufweisende Folienblatt 30 wird anschließend eine bestimmte Zeitspanne lang einer
chemischen oder einer elektrochemischen Einwirkung ausgesetzt,
um. das Metall
der nicht
durch das Abdeckmittel
abgedeck-
ten Bereiche durch gleichzeitiges
Ätzen beider Oberflächen der Folie in einem Bad-mi't einer hierfür geeigneten Säure
oder einer elektrolytischen Flüssigkeit zu-
entfernen.
Gemäß Figo. 3 wird die Folie 30- so lange in
der Ät$löeung |
belassen, bis der größte Teil des Metalle der unge- |
schützten Bereiche durch die Säure bzw. die elektro- |
chemische Wirkung des Bade entfernt worden ist uad nur |
noch ein dünnes, stegartiges Gebilde 4'1 zurückbleibt,
welches die durch
die mustermäßig aufgedruckte Abdeckmittelbeschichtung 42 geschützten Bereiche 45
der Folie 30 miteinander verbindet. Die Dicke
den zurückbleibenden
Stege 41 sollte eine so grolle Festigkeit gewährleisten, |
daß hie,-durch .eine vorübergehende mechanische Unter- |
stützung für die teilweise geätzte Folie 30 nach des. |
Herausnehmen derselben aus dem chemischen Bad gebildet |
wird Die genaue Dicke des metallischen Steggebildee 41
. |
kann nicht präzise angegeen werden, da sich die zur |
Gewähr?.eiatung einer unterstützenden Verbindung
zwischen |
den mit dem Ahdeckmittel versehenen Bereichen 45 der |
Folie 30 erforderliche Stärke den Stege von
Fall zu |
Fall ändert und durch die Grüße, die Ausdehnung und die |
form der Folie beeinflußt wird. Im allgemeinen kam |
gesagt werden, daß etwa 70 - 8096 der ,gesamten Netalh |
stärke in den nicht mit dem Abdeekmittel versehenen |
Bereichen während dieses ersten Itz'organge entfernt |
werden können. Wegen der gegenseitigen Abhängiglreit der |
vorgenannten Faktoren, welche die durch die Geesmt w seee |
des Metalle 1_r den vor r.deckmittel abgedeckten Bereichen |
45 au.@ das Steggebilde 41 ausgeübten Beanspruchungen |
beeiAfluseen, müssen die tatsächlichen Stärkentoleransen |
in jedem Einelfen auf-dem Versuchsweg ermittelt ierden. |
In den Fig. 4 und 5 ist der nächste Sehritt dieser
Aue- |
fiihrungsform des erfindungsgemäßen Verfahrene dargestellt, |
bei welchem zwei gemäß den vorangehenden Verfahrens- |
schritten teilweise muageätste Pollenblätter 30 und 60 |
jeweils an einer Seite mit einer Klebmasse 489 beiepiels.- |
weise einem Epoxyharz, beschichtet und an einer Mittel- |
schicht 52 aus nicht leitfähigem Material, wie Glaofasern, |
befestigt werden! wodurch sieh die gewünschte |
von elektrischer Isolierung und struktureller Festigkeit |
unter Ausbildung einer mehrlagigen Schichtung 65
ergibt. |
GewUnschtenfalls kann diese Schichtungsanordnung 65 auch |
auf andere Weise hergestellt werden, indem die teilweise |
geätzten Folien 30 und 60 unter Hitze- und Druckeinwirkung |
mit beiden Seiten einer dazwischengefügten Mittelschicht |
aus Isoliermaterial, wie einem wärmehärtbaren Kunstharz, |
verbunden werden, während sich das Isoliermaterial in |
unausgehärteteo Zustand befindet. |
Bei der Beschichtung der jeweiligen Seiten der 7blien |
30 und 60, welche an der mittleren Isolierschicht 52 |
befestigt werden sollen, ist es zu beachten, da,9 das |
Bindemitte. 48, wie bei 5$ dargestellt, danach trachtet, |
die durch das bei der Ausbildung der Stege 41 entfernte |
Metall hervorgebrachten leeren wachen bzr. *Hinter- |
schnitte" auszufüllen, und sieh aua diesen t#rnad si.t |
beträchtlicher Dicke um die geringfügig hinterechnittenen |
bzw. ausgewaschenen Randkanten der wom Abdecicni.ttel
be- |
deckten Bereiche 45 herum erstreckte |
Fige 6 veranschaulicht den letzten Verfahrensschritt |
dieser ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen |
Verfahrens, bei wwlchem die die Außenflächen der zueamees- |
geaetzten Schiohtungeanordnung 65 darstellenden pblien#. |
blätter 30 und GO einem zweiten Ätzvorgang unterzogen |
werden, um die geringe Dicke beeita^enden Metsllabsohnitte |
in den nicht durch den Abdeckmittelaufdruch gesohtitsten |
Bereichen, welche durch die dünnen Stege 41 dargestellt |
und nunmehr. nicht weiter zur Unterstützung
benötigt |
werden, zu.antfernen. Da der größte Teil den Metalls |
der ungeschützten Bereiche der Folien 30 und 60 bsreitr |
während des ersten Ät$vorgangs entfernt wurde , braucht |
die Schichtung 65 nur noch für eine verhältnisauig |
zu |
kurze Zeitspanne in das Bad eingetaucht werden. Maöh |
Beendigung dienen letzten Ätsvorgafo können die Ober- |
flächen der Metallbereiche 459 welche nach hem Ätzen |
zurückgeblieben sind und den leitfähigen Bereichen dis |
elektrischen Bauteile 10 entapreehen, auf harkömialiohe |
Weise mittels einen lösungsmittels von der Abdeokad.ttel- |
beschiohtung 42 befreit werden. |
Da die nach den erfindungsgemäßen Verfahren zur Beretel- |
von |
Jung gedruckten 3ehaltungen ausgebildeten Stroawegbe- |
reiche des fertigen elektrischen Bauteile 10, d.h. die |
8ollektorsegmente und die Wicklungen der IdLuferseheibe |
gemäß Pig. 1, im Vergleich mit herkömmlichen Bauteilen |
dieser Art etwa die doppelte Stärke besitzen, besitzt |
der erfindungsgemäß hergestellte, geschichtete elektri- |
sche.Bauteil praktisch eine doppelt so große ßtrotbe- |
lastbarkeit wie herkömmliche Bauteile. Wie später in |
Verbindung mit Figa 14 noch genauer beschrieben werden |
wird, ermöglicht die erhöhte Dicke der leitfähigen |
Bereiche, Welche durch das die Verwendung von doppelt |
so starken Metallfolien gestättende erfindungegemäBe |
Verfahren erzielt wurde, nunmehr die Anwendung von |
Metallbearbeitungsvorgängen am fertigen Gegenstand, |
beispielsweise das Formen, Biegen usw.= welche bei |
metallischen Leitern mit kleinerer Querechnittetläßhe |
nicht durchführbar sind. |
In den Pig. 7 - 9 ist eine andere AueMbrungetorn
den |
erfindungsgemäßen Verfahrene dargestellt. Der in Pig, 7 |
veranschaulichte Schritt dieses abgewandelten Verfahrene |
besteht darin, daß zwei Polierblätter 70 und 80, welche |
auf ähnliche Weise wie vorher beschrieben in
Nitnter |
der Stromwegbereiche des elektrischen Bauteili mit
eine |
r |
Abdeckmittel bedruckt worden sind, jeweils nur an'einer |
Seite der chemischen Ätzwirkung ausgesetzt werden, bin |
das Metall in den nicht mit der AbdeckndttelbeeohiehtuM |
42 versehenen Bereichen etwa bis zur halben Stärkecent- |
lernt ist. Da das nach Beendigung diesen ernten Ät:vor- |
gang. zurückbleibende Netzt- b$w. 9teggebilde 41 etwa. |
die halbe Stärke der mit dem Abdeekmittel abgedeckten |
Bereiche 45 beeit$t, ist es bei einer großen Anzahl |
von gedruckten Schaltungsanordnungen fest genug, um |
eine vorläufige ßnteratützung der teilweise geätzten |
Folienblätter 70 und 80 zu gewährleisten. |
Zum. Zweoke der allgemeinen Beschreibung sind in !'3.g4
7 |
einige der mit dem Abdockmittel versehenen »ereioha 45 |
der jeweiligen Folien 70 und 80 gegentiber ihren unsittel- |
baren Gegenstücken an der gegenüberliegenden Iblii |
verschoben b$w. versetzt dargestellt. Ersichtlioherweise |
ist bei der praktischen Durchführung des 9rf'indmc@s@e-- |
mägen Verfahrene keinerlei Notwendigkeit vorhandu'n, da8 |
das auf einer Polie ausgebildete gedruckte Bohaltua«s- |
mueter in jeder Hinsicht den Muster der die aMere |
Oberfläche der dreilagigen Sohiohtung dsratellenden
Polie |
entsprechen &B. |
Wie in Pig. 8 angedeutet ist, werden atehließ«d die" |
teilweise auegeätaten Flächen der beiden fblienblä,tter |
70 und 80 an die gegenüberliegenden Seiten einrr leolier- |
achicht 62 aus urausgehärtetem Material, befepielswsiae |
einem glasfaserverstärkten Bpozy- oder wärsshärtbezin |
Kunstharz" angedrffcit, wobei eine sehrlagige 1'esb@amd.- |
$ehichtung 75 ausgebildet wird, deren beide Netsllfolien |
durch das dazwischen befindliche Bindemittel voneinander |
getrennt sind. Gemäß figa 9 wird anschließend ein |
zweiter Ätzvorgang durchgeführt-, bei welehez de:t Regt |
des Metallsteggebildes 41 an den nicht mit
der Abdeek- |
nittelbeschichtung 42 versehenen Stellen entfernt wird, |
indem eine Säurelösung auf die vorher nichtgeätzten |
l:! ächen der Folien 70 und 3Q aufgebracht wird.
Wie beim |
ersten Ätzvorgang entepreehen die mit dem Abdeakmittel |
versehenen Bereiche 45, we che als metallischer
Ruck- |
stand des zweiten Ätzvorgar-gs zurückbleiben, genau den |
leitfähigen Bereichen des gewünschten elektrischen |
Bauteils. |
Da die Dauer der beiden Ätzvorgänge, welchen das Yblienr- |
blatt bei dieser abgewandelten Auetübrungefort den erfin. |
dungegemäßen Verfahrens ausgesetzt wird, gleich iat, d.h, |
da von jeder Seite der Iolie her ein gleich großen Aus- |
ätzen bis zur Hälfte der Gesamtstärke stattfindet, ist |
die Auewaeehwiri@ung der Säure im Vergleich nit des in |
Verbindung mit den hig: 5 --- 6 beschriebenen jlerfahren |
etwas geringer. Dies ist darauf zurückzuführen, daß das |
Entfernen des dünnen Steggebildeß beim zuerst beschrie- |
benen Verfahren notwendigerww;-se durch ätzen jeder
elie |
nur von einer einzigen, die Oberfläche der Schichtung |
bildenden räche her vorgeiioLr:-,aen werden muß. |
beeondera vorteilhaft, bei denen die unlgufenden ?eile |
hohen Fliehkräften ausgesetzt sind. |
Obgleich im Zunammentiang mit den vorher beschriebenen |
beispielhaften Aueföhs@ungeformen des erfind
ungnaer Harten |
Verfahrene erwähnt wurde, das das Entfernen
den Metalle |
von den Polienblättern unter Verwendung von asuren |
Ätzflüasigkeiten vorgenommen wird, kann diesen Entfernen |
jedoch wahlweise such mit Hilfe eines elektroeheminohen |
Verfahrend erfolgen, wobei die mit einem Abdeokaittel- |
mueter bedruckte Metallfolie in einem chemischen |
Elektrolytbad als elektrische Anode benutzt wird und |
der Elektrolyt die Folie an den nicht durch das Abdeck-'- |
mittel geschützten Bereichen angreift. |
Nach Beendigung des nach einer der beiden AuortnLrmga- |
formen den erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgenden |
Xtsvorgange können die Ale:: -Sindungen zwischen den leit- |
fähigen Bereichen an beiden Seiten der Schichtung
auf |
einfache Weise unter Anwendung eines von-mehriren an
sich |
möglichen Verfahren, wie Nieten, metallischen Auskleiden |
von die Schichtung durcheetsenden Bohrungen, Bruohprägen |
und dglo hergestellt werden. Beispielsweise können die |
Iäuferwicklungen 12, 14 und 1s gemäß lfig. 1, welche
durch |
die metallischen lückatände des Itzvorgangs ge'tiildet |
werden, an den Verbindungspunkten 24, 26 bzwe 28 mit |
ihren. jeweiligen Gegeioatdcker, en der anderen Seite der |
Läuferscheibe 1Q elektrisch verbunden werden,
indem an |
den gewünschten Stellen Wietösen durch die jeweiligen |
Wicklungspaare und durch die mittlere Isolieraohicht
der |
Schichtung hindurch eingeaetz_t werden. Ein
besondere |
wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung der
durch- |
gehenden Verbimdungen »isches der. metallischen Bereichen |
an beiden Seiten der dreilagigen Schichtung, wie sie |
nach der erfindungsgemäßen I)oppel-Ät-rverfahren
hergestellt |
wurde, ist jedoch das in Pig@ 10 veranschaulio lte Punätt- |
achweißverfahren. |
Bei der Durchführung dieses ferfahrenneahritte mittels |
Punktgehw eissung wird entweder das als mittlere Inoller- |
schicht der gedruckten Üchaltungeanoränuag 75 verwendete |
unauegehä.rtete Material 62 oder wahlweise der
gehärtete |
Trägerisolator 52 der gedruckten |
65 |
vor der Herstellung der Schichtung an den entsprechenden |
Stellen mit durchgehenden Löchern versehen. Wie
dargs- |
etellt, werden während des Verklebunge-- und Äuehärtunge- |
vorgange bzw. im zweitgenannten Fall während den Kleben* |
und vor dem Abbinden des Klebmittels zwei miteinander |
fluchtende Schweißelektroden £3s und 95 gegen die über |
der in der isolierenden 62 der schiehtung 75 |
vorgesehenen Löcher befindlichen leitfähigen Bereiche 45' |
gepreßt. Durch den ?ruck der Elektroden werden die Netall- |
bereiche an beiden Seiten der Schichtung verforat, wobei |
sie zusammengepreßt werden und jeglichen dazwischen |
befindliche unausgehärteto Material bzw. jeglicher nicht |
abgebundene Klebstoff herausgedrückt wird. Das »uroh- |
brechen des Schutzmittels 42 und die Vervollständigung |
der Schweißung wird dadurch bewirkt, daß ein entsprechend |
hoher Strom durch die Blektroden 85, 95 sowie durch die |
3.eitfähigen Bereiche 45' hindurchgeleitet wird, @o daH |
letztere an den gewünschten Stellen elektrisch mitein- |
ander verbunden werden. Neben der Herstellung einer |
höchst zufriedenstellenden-und billigen leitfähigen |
Verbindung zwischen den beiden Seiten der Schichtung |
hat das Punktschweißverfahren den weiteren Vorteil, da9 |
hierdurch die gesamte die gedruckte Sohs:.tung tragende |
Plattenanordm@ng während des restlichen Härtivorsame |
bzw., je nach dem angewandten Verfahren, während
des |
Abbinden. den Klebmittels mechanisch zusemwxUehalten |
wird. ' |
hig, 1 t veranschaulicht einen Verfahreneeehritt
zur W-- |
drucken eines Abdeckmittelmusters nach dem vorher be-- |
echriebenen photomechanischen Verfahren auf die Kollektor |
eeite einer abgewandelten Aueführungaform der lduferseheibe |
gemäß ?ig. 1. Bei der Herstellung diesen elektrischen |
Bauteils, der als Beispiel für eine Art von Sohaltunge,-- |
elementen ausgewählt wurde, auf welche eich die erfin- |
dungegemäßen Verfahrensvorgänge besonders vorteilhaft |
h |
anwenden lassen, empfie t es sich, die Kollektorsegnente |
der jeweiligen häuferwicklux47,en als manschettenartige, |
über die Ebene der Läuferscheibe hinaus vorstehende |
Glieder auszubilden, so daß die Bürsten des zusanmenWe- |
bauten Mo töxs längs einer parallel zur Drehachse der |
Läuferscheibe liegenden Pläche mit den Kollektorsegmenten |
in Berührung stehen. Bei einer derartigen Anordnung
wird |
der Axialsohub auf die Lager des Motors vermindert, da |
der Bürotonanpreßdrack in Hadialriehtung der Kollektor |
segmente der Läuferscheibe angüldgt wird. |
Zu-diesem Zweck wird vor dem Aufdrucken des ADdeekmittel |
mustere in der Mitte einer Metalleeheibe 1.30 von doppelter |
Stärke-wie herkömmliche Folien, welche schließlich die |
göllektorseite der 7äuferscheibe darstellen voll!
eine |
erhabene bzwo abstehende Manschette 90 ausgebildet. Geaä9 |
w |
Pigo 19: wird das Abdeckmittelmuster anfänglich alt
Nilse |
von zwei miteinander übereinstimmenden photographischen |
Platten 132 und 134, von denen jede mit eines entsprechen- |
den negativen Muster der leitfähigen
Stromwegbereiche des |
elektrischen Bauteils versehen ist, auf die beiden
Ober- |
fläcten der Folie 130 aufgetragen. Iyie eine Seite der |
Folie 130, welche die Källektorseite der Idäuterecheibe |
darstellen soll, wird nach der Beechiohtung mit einen |
photoempfindlichen Mittel durch die päotographisahen |
Platten 132 und 134 hindurch mittels einer nicht darge- |
stellten Ultraviolett--Lichtquelle belichtet. |
Zum Aufdrucken des Musters der den jeweiligen Käufer |
Wicklungen 112, 114 und 116 gemäß flg. 12
sugeordnteten, |
getrennten Kollektorsegmenye 118, 120 b$w. 122 auf das |
folienblatt 130 weist die photographische Platte
1:32 |
einen mit einem Flansch versehenen Zentralabeohnitt 92 |
auf, welcher an die Außenseite der vorher
an der Fblii |
ausgebildeten Manschette 90 angepaßt ist. Die das nigsr- |
tive Muster für den Abdeckdittelaufdruok auf der anderen |
Seite der Metallfolie 13G aufweisende photographieohe |
Platte 134 ist flach ausgebildet und von herkömmlicher |
Konstruktion. Ein Pblienblatt von doppelter Stärke wie |
herkömmliche Folien dieser Art; deren Verwendung durch |
das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht wird,@gr- |
etattet die Herstellung von Schaltungselementen, wie der |
aus der Ebene der Folie 130 herausragenden Kollektor-- |
manecbette 90, mit einer Festigkeit, die ausreicht, den |
Betriebsbelastungen widerstehen $u können. |
GersäB F? g.. 1.3 ist der nach einer der beiden |
Ausführungsformen des erfindungogesäßen verfahren zur |
Beretellung gedruckter Schaltungen hergestellte fertige |
Gegenstand eine aus einer dreilägigen 8ohichtung
be- |
stehende Läuferscheibe mit einer mittleren Isolier- |
schicht 152! welche an ihren-beiden Plächen die den |
drei Sätzen der jeweiligen Läuferwicklungen und dein |
dienen zugeordneten äollektorsegmenten entsprechenden |
leitfähigen Bereiche aufweist. Der beim Ätzen der ?oliv |
1.34 verbleibende Rückstand ergibt eine Seite der |
Läuferscheibe, die drei aittig angeordnete Kollektor-. |
Segmente 118, 120 und 122, welche von der Zylinderllg.. |
ehe den erhabenen Nanachettenabaohaftts 90
getrfn |
werden, nebst einer llnahl von läuferwieklungen 145 |
aufweist, wobei jeweils eine Wicklungsgruppe je einet |
Kollektorsegaent zugeordnet ist. 1n der anderen bsw. |
keinen Kollektor aufweisenden Seite der Iäutereeheibe, |
welche durch den Rückstand einer zweiten ]Polin
gebildet |
wird, wird die zentrale Zone durch einen gereias@u@en |
leitfähigen Ringbereich 100 gebildet, in **lohen
alle |
allgemein mit 146 bezeichneten, in
Stern geschalteten |
Läuferwicklungen enden. |
Fis. 34 veranschaulicht ein Beispiel für einen elektri- |
schen Bauteil 190 mit verschiedenen dreidimahsionalen |
Formen und Vorsprüngen, wie Anechlußlappen, lnbauplätten und dgl.,
die an den nach dem erfindungsgemUen Vorfahren erzielten, verbesserten gedruckten
Sohaltuffltafeln
ausgebildet werden können.
Wie vorher erwUmt, besitzen
die leitfähigen Bereiche 'des fertiggestellten Bauteile aufgrund der Verwendung
von MetallfolienbUttern doppelter Stärke als diejenige herkömmlicherweise verwendeter
Folien, d.h. mit einer Stärke
von etwa
0,15 - 0,4 mm, so große mechanische
Festigkeit, da6 sie unabgestützt von der gedruckten Sehaltungeplatte abstehen und
in andere Ebenen
als derjenigen
der
Schaltung selbst verformt b$w.
gebogen
werden können. Da sich außerdem-das Kleb.
bzw. Bindemittel,
welches
die metallischen Rückstände
des Ätcvorgange an
der
isolierenden
Schaltungsplatte fenthält, bis au einer beträchtlichen
Höhe um die Randflächen
der Moketäade herum
erstreckt und da die Randkanten selbst aufgrund
der geringfügigen, während des Ätavorgange gemäß deg Fig.. 6 und 8 stattfindenden
Auewaeohwiriumg von
der
Oberfläche her einwärts
vertieft aussebildei
erind, sind
die leitfähigen Elemente
sehr fest mit
der Boha3.ttwe.-platte
verbunden. Demzufolge
wird die Wahrsoheinliobkeit,
daß diese Elemente
beschädigt
werden oder von
der
Basis abbrechen können, sowohl wegen
der größeren* Dicke
der Leitelemente selbot als auch aufgrund der
verbes-
serten Halteverbindung der Zeitelemente an
der Isolier-
platte
der Schaltung Reitgehend ausgeschaltet.
In Fig.. 14 ist ein nach dem. erfindungsgemäßen verfahren |
hergestellter gedruckter Schaltungsbauteil dargestellt, |
der mehrere, an einer isolierenden Schaltungsplatte
252 |
angebrachte leitfähige Bereiche unterechiedlioher |
Konfiguration aufweist. Genauer gesagt, geiet diene |
gedruckte Schaltung 190 die folgenden, aus den metalli- |
schen |
des .Ätzvorgange ausgearbeiteten |
Glieder auf: Zwei vorstehende Anachlußlappen 200 und |
201,;- Anechlußlappen 210 und 2-11i die ebenfalls von
der |
Schaltungsplatte 252 abstehen und dieser gegenüber |
unter einem rechten Winkei umgebogen sind; unter einen |
rechten Winkel aus der Uene der Schaltungsplatte 252 |
herausgebogene, zum mechanischen Anbringen von Gliedern |
dienende Anbauplatten 220 und 221; und schließlich
ein |
Lager-- bzw. Auinabmegebäuee 240 mit einen .gqueaüber |
der Ebene der Schaltungsplatte erhabenen Nanrohittes.- |
abschnitt 241 zur Aufnahme den Schafts 242 eineu |
"Po tentiometers 2430 |
Ersichtlicherweise stellen die vorstehend dargestellten |
und beschriebenen Schaltungsbauteile WA -eleaente |
nur einige Beispiele für eine große Vielfalt von |
leitfähigen Schaltelementen dar, die sieh nach dem |
erfindungsgemäßen, verbesserten Verfahren zur Herstel- |
lung gedruckter Schaltungen auf wirtechaftliohe und |
zuverlässige Weise herstellen lassen. _ |
P a t e n t a n $ p r ü .o h e. |
1.: Verfahren zur Herstellung von elektrischen Schaliungs- |
anordnurigen durch fitzen einer Metallschicht in |
bestimmten Bereichen unter Zurücklassung dazwischen- |
liegender ungeätster Bereiche, in welchen Stromwege |
vorgesehen werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß |
die Metallschicht zunächst auf mindestens einer |
Seite nur teilweise durch ihre geaemtstärke hindurch |
ausgeätzt wird, sodann ein isolierendes Trägerglied |
an einer geätzten Fläche der Metallschicht angebracht |
wird und die Schicht schließlich von ihrer freiliegen- |
den b-zwe nicht mit der Trägerschicht verbundenen |
Seite her in den genannten Bereichen vollständig |
durchgeätzt wird. |
2. Verfahren nach Anspruch @., dadurch gekennzeichnet, daß auf
beiden Seiten der Metallschicht miteinander übereinstimmende Abdeckmittelmuster
aus
einem gegenüber dem Ätzmittel widerstandsfähigen Mittel tutebildet werden
und die Metallechiäht nur
in den nicht mit dem Abdeckmittel versehenen Bereichen
geätzt. wird, wobei nur die durch das Abdeckmittelaatster geschützten Bereiche als
Stromwege für
einen gedruckten
Schaltungsbauteil am Trägerglied
zurückbleiben.