DE3314773A1

DE3314773A1 - Schwimmendes verkehrs- und tragbauwerk wie bootsstege, landungs-bruecken und dgl.

Info

Publication number: DE3314773A1
Application number: DE19833314773
Authority: DE
Inventors: Erfinder Wird Nachtraeglich Benannt Der
Original assignee: Christ eberhard dipl-Ing
Current assignee: Christ eberhard dipl-Ing
Priority date: 1983-04-23
Filing date: 1983-04-23
Publication date: 1984-11-15

Description

Die Erfindung betrifft ein schwimmendes Verkehrs- und Tragbauwerk aus zwei
einheitlichen Bauteilen mit einem Grundbauteil je System, deren Endpunkte zu Tragwerkshiotenpunkten durch verschraubbare Flanschverbindungen verbunden sind.
Derartige Bauwerke sind bekannt. Bislang ist es üblich, diese Systeme in flächenartigen Tragkonstruktionen auszubilden, die aufgrund ihrer geringen Bauhöhe mit hohem Materialaufwand zu ausreichender Steifigkeit ausgebildet, aber unzureichend variabel sind. tn der Regel sind Schwimmkörper unter diesen Konstruktionen angeordnet, die keine weiteren statischen Funktionen zu übernehmen haben. Da, wo die Schwimmer gleichzeitig Tragkonstruktion sind, werden aufgrund von statischen Erfordernissen die Schwimmerwandungen und Kop plattenausbildungen so stark dimensioniert, daß eine Herstellung z.B. aus seewasserbeständigem, nicht rostendem Stahl unwirtschaftlich wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch ein Raumtragwerk mit geringe Materialaufwand und guter Alontierbarkeit eine höchstmögliche Steifigkeit de@ Systems zu erreichen und Ausrüstungsteile an beliebiger Stelle an das Tragsystem anzubringen und angreifende Kr.ifte aus Belastungen dieser Ausrüstung bauteile, wie Winden, Poller, Dalbejihalter, Boxenstege, Geländer usw., über untergehängte Kreuz- bzw. Querhollllc an die Knotenpunkte des Systems heranzu bringen. Eine weitere wesentliche Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt ist,Schwimmkörper und Tragkonstruktion in einem. Paumtragwerk zu integrieren um mit der Auflösung der bislang massigen Bauteile der Trag- und Schwimmkon struktionen wirtschaftliche Lösungen eines schwimmenden Raumtragwerkes zum Beispiel für die Verwendung von seewasserEestem, nicht rostenden Stahl zu f den.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein schwimmendes Verkehrs- und Tragbauwerk Einganges genannten Art vorgeschlagen, das gemäß der Erfindung, die in den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 1 - 4 genannten Merkmale aufzeigt.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnungen eine Ausführungsform der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt: Figur 1 eine Seitenansicht tles Tragwerkes mit den Schwimmbauteilen (3), dem Grundbauteil (G) und mit dem Aufbauteil (A).
Figur 2 eine Stirnansicht eines Einzelträgers.
Figur 3 eine Stirnansicht nebeneinander angeordneter Träger.
Figur 4 eine Stirnansicht zweier auseinanderliegender Träger durch Querholme gel alten.
Figur 5 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des Aussteifungskorbes.
Figur 6 eille Stirnansicht zweier auseinanderliegender Träger durch Querholme gehalten.
In Figur 1-4 wird im Maßstab ca. 1 : 100 das Tragwerk dargestellt, wobei mit G das Grundbauteil, mit A das Ausbauteil und mit 3 das Schwimmbauteil gekennzeichnet is t . Die Längshollte (1) tragen die Verkehrsflächenelemente und werden über den Knotenpunkt der Aussteifungskörbe (2) mit den Kopfenden der Schwinunbauteile (,) fest zu einer Trägereinheit verflanscht. Mehrere Träger werden, wie Figur 7 zeigt, nebeneinander verflanscht, wie Figur 4 zeigt, auseinanderliegend durch Querholme (i-) gellalten. Ein unterer Querstab (5) ist für die Querträgerfunktion des Systems angeordnet, ein Kreuzstab (6) kann bei höheren Belastungsfällen zugeordnet werden. Der zwischen den Längsholmen (1) und den Schwimmbauteilen (3) angeordnete Freiraum (7) ist für die Aufnahme von Querholmen (4) und Ausrüstungsbauteiien vorgesehen. In Figur 5 und 6 wird im Maßstab ca. 1 : 10 ein Ausführungsbeispiel dargestellt. An einem Ende eines jeden Ausbauteiles (A), an beiden Enden eines jeden Crundbauteiles (G) sind Aus@s@e@-fungskörbe (2) angeordnet, in die die Längsholme (1) einbezogen und gehalten sind. Die Aussteifungskörbe (2) bestehen aus Querstäben (9) und horizontalem Kreuzverban 1 (10) zwischen den Längsholmen (1) und schräggestellten Tragstäben (8) mit Anflanschplatte (11) als aussteifende Verbindung zu der Anflanschvorrichtung (1 ) der Kopfenden der Schwimmbauteile (3). Die an den Enden des unteren Querstabes (5) befindlichen Lochplatten (13) bilden die Verstärkung des Kn@tennunkt@s An de@ @@den @@@ Läng@@@@@@ (1) @ @ @ @ @ @@ (@@) @@ @@ dungslaschen zum Anflanschen des nächsten Bauelementes. Die Holmenden sind in der Länge der Lochreillen (14) unten offen, um Schrauben setzen und anziehen zu können. Der hier als Beispiel gezeigte Querholm (4) weist angeschweißte Platten (15) auf, die mit Schraubbügeln (16) unter den Längsholmen (1) fest verbunden werden. Die Schraubbügel (16) sind im Abstand des Rasters der Verkehrsflächenelemente (17) angeordnet. Die gleiche Befestigung anordnung ist für Ausrüstungsbauteile wie Boxenstege (18), Geländer (19) und andere vorgesehen. Ausrüstungsbauteile wie Poller (20), die auf den Verkehrsflächenelementen (17) angeordnet werden, sind mit Fußplatten (21) mit Lochung im Rasterabstand versehen und werden mit Schraubbügeln (16), die wi alle Schraubbügel um den Längsholm (1) führen, fest verbunden. Die Verkehrs -flächenelemente (17) werden mit Schraubbügeln mit versenkten Schlitzmuttern( an den Längsholmen (1) befestigt.
- L e e r s e i t e -

Claims

Schwimmendes Verkehrs- und Tragbauwerk wie Bootsstege,Landungs Brücken und dgl.

Patent- und Schutzansprüche 3314773 1. Schwimmendes Verkehrs- und Tragbauwerk mit einheitlichen Bauteilen, bestehend aus Schwimmbauteil (3), Grundbauteil (G) und Ausbauteil (A), dadurch gekennzeichnet, daß ein länglicher, zylind@ischer oder eckiger Schwimmbauteil (3) mit an den Kopfenden befindlichen Anflanschvorrichtungen (12) zum Anflanschen an die Anflanschplatte (11) der Aussteifungskörbe (2), den Schwimmbauteil (3) darstellt, daß zwei Längsholme (1), deren Enden Lochreihen (14) zum Hintereinander- wid Nebeneinanderflanschen der Bauteile aufweisen, mit zwei Aussteifungskörben (2) mit Anflanschplatten (11) und unterem Querstab (5) fest verbunden, das Grundbauteil (G) und zwe Längsholme (1), deren Enden Lochreihen (14) zum Hintereinander- und Nebeneinanderflanschen der Bauteile aufweisen, mit einem Aussteifungskorb mit Anflanschplatte (11) fest verbunden, das Ausbauteil (A) darstellt.
2. Schwimmendes Verkehrs- und Tragbauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmbauteil (3) für tragende Funktionen als Tragwerksstab des Tragwerkes einen achsial liegenden Stnb (23) aufweist, der gegenüber Knickspannungen durch Kuns tsto fl:s chaumf üIlung (24) des Zylinders gehalten wird, wobei die Zylinderwandung (25) aus verschiedenartigen Materialien he gestellt sein kann und je nach Materialart ebenfalls Funktionen des Tragwe@ stabes zugeordnet bekommt.
3. Schwimmendes Verkehrs- und Tragbauwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch geker zeichnet, daß zwischen den Längsholmen (1) der Gruncl- (G) und Ausbauteil (I und den Schwimmbauteilen (3) Freiräume (7) für Unterzüge bzw. Querholme (4) vorgesehen sind.
4. Schwimmendes Verkehrs- und Tragbauwerk nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch-ge kennzeichnet, daß die auf den Längsholmen (1) aufliegenden, durch Schraubbügel (16) an die Längsholme (1) befestigten Verkehrsflächenelemente (17) zwischen den einzelnen Querhölzern dieser Flächenelemente (17) Rasterabstände vorgesehen sind, die es ermöglichen, Schraubbügel (16) im Abstand des Rastermaßes für das feste Anflanschen von Ausrüstungsbauteilen, wie Poller (20) und Gelander (19) an die Längsholme (1) anzubringen.