DE3314445A1 - Dentalpolierwerkzeug - Google Patents
DentalpolierwerkzeugInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C3/00—Dental tools or instruments
- A61C3/06—Tooth grinding or polishing discs; Holders therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D13/00—Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor
- B24D13/14—Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by the front face
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Description
33UU5
11428 Sch/Vu
Jap. Anm. Nr. 57-68964
vom 23. April 1982
SHOFU INC.
11, Fukuine Kamitakamatsu-cho, Higashiyama-ku, Kyoto (Japan)
Dentalpolierwerkzeug
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Dentalpolierwerkzeug,
und ein Verfahren zu seiner Herstellung. Ein Zahnpolierwerkzeug ist ein Werkzeug, welches an einem
rotierenden Dorn eines zahnärztlichen Antriebsgerätes befestigt wird und zum Polieren oder Finieren einer
Oberfläche eines Zahnes oder verschiedener Zahnersatzmaterialien benutzt wird.
Es gibt viele Typen von Zahnpolierwerkzeugen, wie scheibenförmige,
granatenförmige, becherförmige usw. Es sind auch nachgiebige, flexible Typen im Stande der Technik
bekannt, wie sie beispielsweise im Aufsatz von G. Goto et al mit dem Titel "Study of Surface Finishing of
Composite Restorative Materials II, Finishing with Quasite Disc" in der Zeitschrift Shikagakuho (Dental Review of
Japan) Band 79, Nr. 3, 1979, auf den Seiten 581 bis beschrieben sind. Solche bekannten Zahnpolierwerkzeuge
33U4A5
werden aus einer Mischung eines Grund- oder Basismaterial,
wie etwa Gummi oder Kunstharz, und einem abtragenden Material
wie etwa Zirkonstaub- oder Aluminiumoxidpartikeln hergestellt. Jedoch haben solche Zahnpolierweirkzeuge nur
eine relativ geringe Polierwirkung und geringe Polierleistung
wegen der relativ niedrigen Dichte des Abtragungsmaterials in der Oberfläche, weil diese Dichte durch
die Konzentration des Abtragungsmaterials in der Mischung bestimmt wird, und diese wird durch die gewünschten physikaiischen
Eigenschaften des Werkzeuges, wie Elastizität und Härte, begrenzt.
Eine der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher in der Schaffung eines verbesserten Zahnpolierwerkzeuges,
welches die gewünschte Flexibilität und Härte und verbesserte Polierwirkung hat.
Weiterhin soll die Erfindung ein neues Verfahren zur Herstellung
solcher verbesserter Zahnpölierwerkzeuge:schaffen.
Gemäß der Erfindung ist ein Zahnpolierwerkzeug vorgesehen, das einen flexiblen Kern, der aus Gummi oder aus einem
. nachgiebigen Kunstharz besteht, und einen Oberflächenüberzug aus Schleifpartikeln hat.
Diese und weitere Merkmale und Ziele der Erfindung werden nachfolgend mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
im einzelnen erläutert. Es zeigen: 30
Fig. 1a und 1b Front- und Seitenschnitte einer Ausführungsform eines Zahnpolierwerkzeuges gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch einen Teil· der Ausführung gemäß Fig. 1 zur Darstellung eines
Oberflächenüberzuges, der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ausgebildet ist;
33Η445
Fig. 3 einen Schnitt zur Veranschaulichung einer anderen
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 einen Schnitt zur Veranschaulichung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 5 einen Schnitt zur Darstellung einer Abwandlung der Ausführung gemäß Fig. 4.
Die Fig. 1a und 1b zeigen eine Ausführungsform eines Zahnpolierwerkzeuges gemäß der Erfindung, welches aus
einem granatenförmigen, flexiblen Körper 1 und einer
rotierenden Welle 2 besteht. Der Körper 1 umfaßt einen nachgiebigen Kern 11 aus weichem Gummi in Form einer
Granate und einen Schleifüberzug 13, der später noch im ■einzelnen beschrieben wird. Längs der Achse des Kernes
11 ist ein innerer Hohlraum ausgebildet, der aus einer flachen kreisförmigen Vertiefung 15, einem relativ schmalen
Halsteil 17 und einem vergrößerten flachen Teil 19 besteht.
Die rotierende Welle 2 besteht aus einem runden Stabteil 21, einem Kreisscheibenteil 23, einem relativ schmalen
Halsteil 25 und einem vergrößerten flachen Kopfteil 27. Die Teile 23, 25 und 27 entsprechen den Teilen 15, 17
bzw. 19 des inneren Hohlraums des Kernes 11 und haben im 5 wesentlichen dieselben Konturen und Abmessungen wie diese.
Wenn also der Kopfteil 27 in den inneren Hohlraum des Kernes 11 hineingedrückt wird, dann gelangt er durch den
Halsteil 17, der sich dabei elastisch ausdehnt, und wird in der Ausnehmung des Teiles 19 festgehalten, und der
Scheibenteil 23 wird von der Vertiefung 15 aufgenommen, ■
und dadurch werden beide Teile gegen axiale Bewegung und Drehbewegung fixiert.
Auf der Oberseite des Kerns 11 des Körpers 1 ist ein
Schleifüberzug 13 ausgebildet, wie Fig. 2 in vergrößertem Maßstab erkennen läßt. Bei der Ausbildung des Überzugs
13 wird zunächst eine dünne Polyurethan-Klebschicht 131
auf die Oberfläche des Kerns 11 aufgebracht und getrocknet,
und dann wird diese mit einer Epoxid-Klebstoffschicht
133 überzogen. Auf die noch nicht ausgehärtete Klebstoffschicht
1.33 werden weiße Korundpartikel 135 (No. 1,000) gleichförmig aufgestreut/ und dieser Aufbau wird zum Aushärten
des Klebstoffes 30 Minuten lang auf 1000C erhitzt. Schließlich wird eine dünne Schicht 137 aus verdünntem
Epoxid-Klebstoff aufgetragen und dann eine Stunde lang bei 100°C erhitzt, damit die Schichten 133 und 137 vollständig
aushärten.
Nach diesem Verfahren können die Schleifpartikel mit einer wesentlich höheren Dichte über die Oberfläche des
Kerns 11 verteilt werden, als es beim Stande der Technik möglich war. Wie man weiterhin aus Fig. 2 sieht, liegt
die gegen- Abrieb relativ widerstandsfähige Gummimatrix
nicht an der Oberfläche frei und kommt daher mit dem polierten Gegenstand nicht in direkte Berührung. Hierin
liegen die Hauptgründe dafür, daß das erfindungsgemäße Polierwerkzeug eine erheblich verbesserte Polierwirkung
als bekannte Polierwerkzeuge aufweist.
Die. Kopplung zwischen dem Körper 1 und der Welle 2 ist nicht auf den dargestellten Rasttyp beschränkt.. Man kann
in den Kern 11 auch eine Mutter einbetten und am Wellenende ein Schraubgewinde vorsehen.
Die Kontur' des Körpers 1 kann auch je nach Erfordernissen
abgewandelt werden. So zeigen die Fig. 3 und 4 zwei abgewandelte Formen des Körpers, nämlich eine Becher- bzw.
Scheibenform. Fig. 5 zeigt eine Abwandlung des Körpers aus Fig. 4, bei welcher der Scheibenteil 31 und der An-.
satzteil 33 des Körpers 1 getrennt hergestellt werden, während diese Teile bei der Ausführungsform nach Fig. 5
einteilig hergestellt werden. Bei Fig. 5 wird der Scheibenteil 31 aus einem Gummistück ausgestanzt, welches zu-
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vor mit einem Schleifüberzug gleicher Art wie der überzug
13 in Fig. 2 versehen worden ist, und dann wird der Scheibenteil
31 mit dem Ansatzteil 33 mit einem Kleber zusammengefügt. Daher ist der Körper 1 gemäß Fig. 5 einfacher und
preiswerter herzustellen als derjenige gemäß Fig.,
In der vorstehenden Beschreibung ist der Kern 11 des Körpers
1 als aus Gummi hergestellt beschrieben worden, er kann jedoch auch aus irgendeinem anderen geeigneten Material,
wie einem Kunstharz/ bestehen, welches gummiähnli™
che physikalische und mechanische Eigenschaften hat.
Leerseite
Claims (4)
1)/Dentalpolierwerkzeug, gekennzeichnet
durch einen nachgiebigen, flexiblen Körper (1) aus Gummi oder Kunstharz, eine mit dem Körper (1) verbundene
drehbare Welle (2) und eine mit Hilfe eines Klebemittels aufgebrachte Oberflächenbeschichtung (13) aus Schleifpartikeln
(135).
10
10
2) Dentalpolierwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper
(1) und die Welle (2) trennbar miteinander verbunden sind,
3.3UU5
3) Dentalpolierwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Körper aus einem flachen Scheibenteil (31) und einem mit der Welle (2) gekuppelten zentralen Ansatzteil (33) besteht
und daß der Scheibenteil mit dem Ansatzteil verklebt ist.
4) Verfahren zur Herstellung eines Dentalpolierwerkzeuges nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch die folgenden Schritte:
- Aufbringen einer ersten Polyurethan-Klebstoffschicht
auf die Oberfläche des Körpers,
- Trocknen der ersten Schicht,
- Aufbringen einer zweiten Epoxid-Klebstoffschicht auf die erste Schicht,
- Aufstreuen der Schleifpartikel auf die zweite Schicht
vor deren Härten,
- Aufbringen einer dritten Klebstoffschicht über den Schleifpartikeln
· - und Härten der zweiten und dritten Schicht durch
Erhitzen.
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