DE2828522A1 - Schleif- und polierwerkzeug, insbesondere fuer zahnaerztliche zwecke - Google Patents
Schleif- und polierwerkzeug, insbesondere fuer zahnaerztliche zweckeInfo
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- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C3/00—Dental tools or instruments
- A61C3/06—Tooth grinding or polishing discs; Holders therefor
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
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- B24D13/20—Mountings for the wheels
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Description
IDENTOFLEX AG, 9470 Buchs SG
Schleif- und Polierwerkzeug, insbesondere für zahnärztliche Zwecke
Die Erfindung betrifft ein Schleif- und Polierwerkzeug, insbesondere
für zahnärztliche Zwecke, bei welchem ein flexibler Schleif- oder Polierkörper wegnehmbar mit einem Schaft verbunden
ist, wobei der Körper die Erweiterung eines am Schaftende angeordneten Vorsprunges elastisch umgreift.
Es ist bekannt, die Schleif- und Polierkörper bei solchen Werkzeugen
auswechselbar zu gestalten. Dies kann so erfolgen, dass die Körper mittels Scnrauben am Schaftende befestigt werden,
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was aber zeitaufwendig ist und speditives Arbeiten verhindert.
Zudem, ist es nicht möglich, das Werkzeug in beiden Drehrichtungen
zu verwenden, da sich die Schraube lösen kann.
Bei einem anderen bekannten Werkzeug wird der flexible Körper druckknopfartig auf das Schaftende aufgedrückt. Der Körper umgreift
dabei elastisch eine Erweiterung eines am Ende des Schaftes vorgesehenen Vorsprunges, der in eine entsprechende Aussparung
des Körpers hineinragt. Zum Auswechseln wird lediglich der zu ersetzende Körper vom Schaft abgezogen und ein neuer Körper aufgedrückt,
was rasch und problemlos zu bewerkstelligen ist." Bei diesem Werkzeug ist es nachteilig, dass sich der Schaft bei der
Uebertragung grösserer Drehmomente reLativ zum Körper verdreht. Um ein leichtes Auswechseln zu gestatten, muss der Körper weich
sein, was aber bei starken Arbeitsdrücken zu einer Verbiegung und Deformation desselben führt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Werkzeug der eingangs erwähnten
Gattung zu schaffen, bei welchem die Nachteile der bekannten Werkzeuge vermieden sind. Erfindungsgemäss wird dies so erreicht,
dass der Vorsprung einen axialen Verlängerungsteil aufweist, welcher drehfest in einer entsprechenden länglichen Ausnehmung
des Körpers steckt und einen Versteifungskern für den letzteren bildet.
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Durch die erfindungsgemässe Ausbildung des Werkzeuges werden
folgende Vorteile erreicht:
Das Auswechseln der elastischen Schleif- oder Polierkörper
kann rasch und problemlos erfolgen, so dass der Benutzer selber das für eine Verwendung benötigte Werkzeug schnell
zusammenstellen kann.
Für einen einzigen Schaft können verschiedene Schleif- und
Polierkörperforiien vorgesehen sein, z. B. Spitze, Granate, Flamme, Kugel, usw. Verschiedene Werkzeuge können so
kostengünstig montiert werden.
Die Körper sind auf dem Schaft geführt, zentriert und ausgerichtet,
was ein präzises Aufsetzen und einen vibrationsfreien Rundlauf gewährleistet.
Durch die drehfeste Verbindung zwischen dem Körper und dem Schaft wird ein Schlupf vermieden, und es ist eine
Rotation in beiden Richtungen möglich.
Der axiale Verlängerungsteil bildet eine innere Verstärkung
des Schleif- oder Polierkörpers. Er lässt sich nicht mehr abbiegen oder stark deformieren, und er neigt nicht zum
Schlagen beim Rotieren. Dadurch kann ein starker Arbeits-809884/0756
druck ausgeübt werden, und die Bearbeitung ist genauer als bei bekannten Werkzeugen.
Anhand der Zeichnungen wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Polierwerkzeug mit Polierkörper und Schaft in montiertem Zustand,
Fig. 2 das Werkzeug gemäss Fig. 1, um 90 verdreht, in auseinandergezogener Darstellung,
Fig. 3 einen granatförmigen Polierkörper und
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen weiteren Polierkörper.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, besteht das Polierwerkzeug
aus einem Schaft 1, an dessen Ende ein flexibler, spitzer Polierkörper 2 befestigt ist. Dieser ist auf einen
Vorsprung 3 am Ende des Schaftes aufgestülpt, wobei der Vorsprung 3 in eine entsprechend geformte Aussparung 4 des Körpers
2 hineinragt. Der Vorsprung 3 ist im Querschnitt kreisförmig. Er könnte aber auch eckig ausgebildet sein. Der Körper 2 umgreift
eine Erweiterung des Vorsprunges 3, wobei die engere
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Randpartie 5 der Aussparung 4 elastisch am Hals 6 des •Vorsprunges
3 anliegt. Um axiale Kräfte besser übertragen zu können, stützt sich der Körper 2 auf einen zwischen dem Vorsprung 3
und dem Schaftende angeordneten Flansch 7 ab.
Der Vorsprung 3 weist einen schmalen, axialen Verlängerungsteil
8 mit rechteckigem Querschnitt auf, der in eine entsprechend geformte längliche Ausnehmung 9 im Körper 2 hineinragt.
Dadurch wird zwischen dem Schaft 1 und dem Körper 2 eine drehfeste
Verbindung erzeugt. Die axiale Verlängerung 8 bildet auch einen Versteifungskern für den Polierkörper 2, so dass
Querkräfte beim Polieren nicht zu einer Verbiegung und Deformation desselben führen.
Zweckmässigerweise sind die Abmessungen des Vorsprunges 3 und
des Verlängerungsteiles 8 etwas grosser als die entsprechenden Abmessungen der Aussparung 4 bzw. der Ausnehmung 9 beim Polier- '
körper vor der Montage. Beim Montieren kann sich dieser elastisch etwas verformen, was einen sicheren, festen Halt auf dem Schaft gewährleistet.
Auch kann der Verlängerungsteil zweckmässigerweise in
Richtung des Schaftes hin leicht verjüngt sein, wodurch die Haltekraft in axialer Richtung zusätzlich erhöht wird. Die
Breite des Verlängerungsteiles wird so gewählt, dass eine gute Unterstützung des Polierkörpers beim Polieren erreicht wird.
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Der Verlängerungsteil 8 ist vorne mit abgerundeten Kanten versehen,
damit er beim Einführen in den Polierkörper 3 diesen nicht verletzt. Um eine noch bessere Unterstützung des Polierkörpers
zu erzielen, könnte der Verlängerungsteil vorne etwas spitz sein.
Durch den Verlängerungsteil 8 ist die richtige Position für das genaue zentrische Einrasten des Polierkörpers-2 auf dem
Schaft 1 definiert. Um eine gute Führung und ein sicheres Einrasten zu erhalten, sollte die Länge a des Verlängerungsteiles
8 grosser als die Länge b des Vorsprunges 3 sein.
Der Verlängerungsteil 8 und die Ausnehmung 9 können andere,
von der Kreisform abweichende Profile aufweisen, die ein drehfestes Eingreifen des Teiles in die Ausnehmung ermöglichen.
In den Fig. 3 und 4 sind weitere Ausbildungen von Polierkörpern
10, 11 dargestellt, die bei Bedarf auf dem Schaft befestigt werden können. Auf gleiche Art und Weise können auch Schleifkörper
auswechselbar auf dem Schaft montiert werden.
Die Körper sind zweckmässigerweise aus Gummi oder gummiähnlichem Material wie Kunststoffe, Siliconkautschuke oder anderem flexiblem
oder elastischem Material hergestellt.
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Statt aus Metall kann der Schaft auch aus Kunststoff im Spritzgussverfahren
hergestellt sein, so dass die.Gestehungskosten sehr niedrig.sind. Der Benutzer hat so die Möglichkeit, mit
nur einem Schaft für verschiedene Verwendungszwecke schnell das nötige Werkzeug zu schaffen.
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Claims (10)
- Patentansprüche•1. j Schleif- und Polierwerkzeug, insbesondere für zahnärztliche Zwecke, bei welchem ein flexibler Schleif- oder Polierkörper wegnehmbar mit einem Schaft verbunden ist, wobei der Körper (2, 10, 11) die Erweiterung eines am Schaftende angeordneten Vorsprunges elastisch umgreift, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (3) einen axialen Verlängerungsteil (8) aufweist, welcher drehfest in einer entsprechenden länglichen Ausnehmung (9) des Körpers (2, 10, 11) steckt und einen Versteifungskern für den letzteren bildet.
- 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen des Vorsprunges (3) und des Verlängerungsteiles (8) grosser sind als die entsprechenden Abmessungen einer dem Vorsprung zugeordneten Aussparung (4) bzw. der Ausnehmung (9) im Körper (2) vor der Montage, so dass der Körper (2) nach der Montage auf dem Schaft (1) zur Erhöhung der Haltekraft elastisch deformiert ist.>c
- 3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (a) des V.erlängerungsteiles (8) grosser als die Länge- (b) des Vorsprunges (3) ist.-S809884/0756
- 4. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlängerungsteil (8) in Schaftrichtung verjüngt ist.
- 5. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassder Verlängerungsteil (8) bzw. die Ausnehmung (9) im Querschnitt ein von der Kreisform abweichendes Profil aufweisen.
- 6. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlängerungsteil (8) bzw. die Ausnehmung (9) im Querschnitt die Form eines schmalen, langen Rechteckes aufweisen.
- 7. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper aus Gummi oder gummiähnlichem Material und der Schaft aus Kunststoff oder Metall sind.
- 8. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Kanten am vorderen Ende des Verlängerungsteiles (8) abgerundet sind.
- 9. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Ende des Verlängerungsteiles (8) in eine Spitze ausläuft.809884/0756
- 10. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (3) im Querschnitt rund oder eckig ausgebildet ist.809884/0756
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