DE187269C - - Google Patents

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DE187269C
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gauge
jaws
measuring
nuts
measuring jaws
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/38Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable
    • G01B3/42Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable of limit-gauge type, i.e. "go/no-go"

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- .M 187269 KLASSE 42 b. GRUPPE
LUDW. LOEWE & CO. AKT-GES. in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. November 1905 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Rachenlehre mit auswechselbaren Meßbacken und besteht im wesentlichen darin, daß die .Meßbacken mit Schaft und Gewinde versehen werden und mittels Muttern mit dem Lehrenkörper verbunden werden.
Um eine genaue Lehre zu erhalten, pflegte man bisher die Meßflächen der Backen einer Lehre erst nach dem Einsetzen der Backen
ίο in. den Lehrenkörper auf das genaue Maßeinzuschleifen.
• Bei stetem Gebrauch nutzen sich aber die Meßflächen derartiger Lehren sehr schnell ab, die Rachenweite wird dadurch größer, und die Lehre wegen der Ungenauigkeit unbrauchbar, so daß sie nachgearbeitet werden muß, um ihr Normalmaß wieder zu erlangen. Dieses Nacharbeiten ist jedoch mit Schwierigkeiten verbunden und kann nur von der liefernden Fabrik vorgenommen werden. ■ Man war daher bisher gezwungen, in einem Solchen Fall die schwer entbehrliche Lehre an die Fabrik zuschicken, wo die Meßbacken nachgearbeitet wurden.
Diesem Übelstand wird nun durch die Konstruktion der Rachenlehre nach vorliegender Erfindung abgeholfen. Hierbei werden die Meßbacken ganz unabhängig von dem Lehrenkörper hergestellt, und sie-lassen sich daher in vollkommen identischer Weise wieder erzeugen.
Es kann somit jederzeit ein neuer Satz Meßbacken, von der Fabrik bezogen werden, ohne großen Zeitverlust und besondere Unkosten.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Toleranzrachenlehre für kleinere Schäfte und Wellen in Vorderansicht.
Fig, 2 ist eine Seitenansicht der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht einer ein-. fachen Rachenlehre für Wellen von größerem Durchmesser, und
Fig. 4 und 5 zeigen die in Fig. 3 dargestellte Rachenlehre zu einer Toleranzlehre ausgebildet in Vorder- und Seitenansicht.
Die Toleranzlehre nach Fig. 1 und 2 besteht aus einem Lehrenkörper a yon bekannter zwe.irachiger Form und ist aus geeignetem 50' Material, wie Gußeisen, Stahl, hergestellt. Die vorderen Enden a\ sind zur Aufnahme der Meßbackeh abgeschliffen. Die zweckmäßig stählernen Meßbacken b sind mit einem zylin-. drischen Schaft c versehen, der in eine entsprechende Bohrung oder Öffnung e des Lehrenkörpers paßt. Der Schafte trägt Gewinde d, auf welches die Mutter/paßt. Die äußeren Meßflächen werden nun bis zu einer ' bestimmten Backenhöhe abgeschliffen, so daß, nachdem die Backen in den Lehrenkörper eingesetzt sind, die Rachenweite das gewünschte. Normalmaß besitzt.
Um ein Verdrehen der Meßbacken b beim Einziehen der Mutter / zu verhindern, be^- sitzen sie auf ihrer Rückseite zweckmäßig
eine Aushöhlung, in welche ein kleiner entsprechend starker Stift oder Vorsprung g des Lehrenkörpers eingreift.
Sind nun die Meßbacken durch den Gebrauch zu stark abgenutzt, so sind nur die unbrauchbar gewordenen Meßbacken nach Lösen der Muttern zu entfernen und durch Reservebacken no.rmaler Höhe zu ersetzen, was von jedem Arbeiter sofort selbst vorgenommen werden kann.
Um ferner jedes unbefugte Verstellen der
Muttern sofort zu erkennen, kann man letztere an dem Backenschaft durch Bleiplomben sichern.
Vorteilhaft ist auch die in Fig. 3 an einer einfachen Lehre für größere Rachenweiten veranschaulichte Verbindung mittels versenkter Muttern h, die nur mit Hilfe eines besonderen" Steckschlüssels zu lösen sind. Der Lehrenkörper ist hier zwecks leichterer Handhabung mit einem Heft i versehen.
Bei der durch die Fig. 4 und 5 dargestellten Toleranzlehre zum Messen größerer Wellen sind die beiden Backenpaare für den erlaubt größten und den erlaubt kleinsten Durchmesser auf den bearbeiteten Enden α1 des Rachens hintereinander befestigt. Ein Heft i erleichtert auch hier die Handhabung der Lehre. _

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Rachenlehre mit auswechselbaren Meßbacken, welche in senkrecht zur Lehrenachse verlaufenden Bohrungen des Lehrenkörpers gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Schaft (c) und Gewinde (d) versehenen Meßbacken (b) durch Muttern (f) mit. dem Lehrenkörper (a) verbunden sind, wobei ein Anschlag (g) eine Verdrehung der Meßbacken beim Anziehen der Muttern verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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