DE3313831A1 - Naehmaschine - Google Patents
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- DE3313831A1 DE3313831A1 DE19833313831 DE3313831A DE3313831A1 DE 3313831 A1 DE3313831 A1 DE 3313831A1 DE 19833313831 DE19833313831 DE 19833313831 DE 3313831 A DE3313831 A DE 3313831A DE 3313831 A1 DE3313831 A1 DE 3313831A1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B27/00—Work-feeding means
- D05B27/02—Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements
- D05B27/08—Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements with differential feed motions
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- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
HOEGER, STELLRECmT &:PÄRTNER
PATENTAf, Vv AlTE
14 c π 7 0oc- ;τυπ&ΛΡΓ ι
A 45 570 m Anmelder: Union Special Corporation
in - 176 4 00 North Franklin Street
16. März 1983 Chicago, Illinois 60610
USA
Beschreibung
Nähmaschine
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine mit Maschinengestell, Hauptantriebswelle, Stichbildemitteln und
Differential-Stoffschieber.
Insbesondere hat es die Erfindung mit Industrie-Mähmaschinen und einem verbesserten Differential-Stoffschieber
für eine überwendlichnähmaschine zu tun»
Ein.Hauptanliegen der'Erfindung besteht darin, eine
einfache, kompakte und stabile Nähmaschine für einen Betrieb bei hohen Geschwindigkeiten, beispielsweise
8000 bis 9000 Stichen pro Minute zu schaffen, ohne daß dabei störende Geräusche oder Schwingungen auftreten;
der Werkstück-Vorschubmechanismus soll als
Differential-Stoffschieber ausgebildet sein und neuartige
Mittel aufweisen, mit deren Hilfe einem Hauptstoff schieber und einem Hilfs- oder Differential-Stoff
schieber ,die jeweils an separaten Stoffschieberstangen
angeordnet sind, eine horizontale -Vorschubbewegung erteilt werden kann.
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Weiterhin soll erfindungsgemäß ein Differential-Stoff
Schiebermechanismus, insbesondere für eine Überwendlich-Nähmaschine
vorgeschlagen werden, bei dem Vorkehrungen getroffen sind, um die Länge des horizontalen
Vorschubhubes jeder Stoffschieberstange einzeln und in genau steuerbarer Weise einjustieren zu
können.
Eine weitere Zielsetzung der Erfindung besteht darin, einen Differential-StoffSchiebermechanismus für eine
Nähmaschine zu schaffen, bei welcher die Antriebsverbindungen für jede Stoffschieberstange voneinander
separat ausgebildet, jedoch von einer gemeinsamen Eingangswelle abgeleitet sind.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Bereitstellung einer einfacheren und somit billigeren Fertigungseinrichtung.
Weiterhin soll der erfindungsgemäß vorgeschlagene Mechanismus in der Lage sein, höheren Belastungen zu
unterliegen, die in erster Linie in Druck- und Zugbelastungen und weniger in Biegebelastungen bestehen.
Der erf in dungs gemäße1 Mechanismus soll ferner geringere
Toleranzen aufweisen, und zwar aufgrund von durch Zapfen miteinander verbundenen Bohrungen, welche geschlitzte
Gelenkverbindungen ersetzen.
Ex nc weitere Aufgabe der Erfindung ist, einen ruhigeren Mechanismus zu vermitteln, da bisher bekannte,
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gekrümmte, bei hohen Geschwindigkeiten geöffnete Segmente
durch ein besseres Verbindungssystem ersetzt wurden.
Eine andere Aufgabe der Erfindung liegt darin, leichter als bisher eine Stichlängeneinstellung auf Null oder
einen in umgekehrter Richtung verlaufenden Vorschub zu erzielen.
Erfindungsgemäß sollen weiterhin die Haupt- und Hilfsstoffschieberstangen
in neuartiger Weise und mit neuartigen Mitteln angetrieben werden.
Schließlich liegt eine Zielsetzung der Erfindung darin,
die Vorschubkurve nach auswärts in einer Richtung anwachsen zu lassen.
Wesentliche Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs.
Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in der
Bereitstellung eines neuen und verbesserten Differential-Stoff Schiebermechanismus mit einem Hauptstoffschieber
und einem Hilfs- oder Differential-Stoffschieber,
die beide an zugehörigen Stoffschieberstangen angeordnet sind, welche ihrerseits Seite an Seite verlaufen.
Für beide Stoffschieberstangen ist ein gemeinsamer Mechanismus vorgesehen, der den StoffSchiebern
eine vertikal gerichtete Bewegung vermittelt. Ähnliche, jedoch separate Antriebsmechanismen dienen bei jeder
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der beiden Stoffschieberstangen dazu, die horizontale
Bewegung der Stoffschieber zu bewirken. In ähnlicher
Weise sind getrennte Vorschubeinstellnittel vorgesehen,
um jeweils die horizontale Hublänge jeder Stoffschieberstange
einzeln einjustieren zu können.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in Justier-
und Steuermitteln, mit deren Hilfe der horizontale Vorschubhub wenigstens einer der beiden Vorschubstangen
während des Betriebs der Nähmaschine rasch und intermittierend variiert werden kann. Es ist dabei eine
Grenze der Veränderbarkeit des Vorschubhubes auf ein vorwählbares Minimum und Maximum vorgesehen. Diese
Grenze kann von der Bedienungsperson der Nähmaschine willkürlich zu irgendeiner Zeit geändert werden, und
zwar selbst während des Betriebs der Nähmaschine.
Ein weiteres Element der Erfindung ist die Bereitstellung eines Differential-StoffSchiebermechanismus
mit einem Paar von Stoffschieberstangen, einem an
jeder Stoffschieberstange angeordneten Stoffschieber
und Antriebsmitteln für jede Stoffschieberstange, wobei
diese Antriebsmittel separate, von einer gemeinsamen
Antriebswelle zu jeder Stoffschieberstange hinführende
Verbindungen umfassen, die räumlich getrennt voneinander verlaufen. Der Mechanismus zur separaten
Einjustierung der horizontalen Hubstrecke der Stoffschieberstangen umfasst ein Paar von Hebeleinrichtungen,
die koaxial auf einer Steuerwelle angeordnet sind, wobei eine der beiden Hebeleinrichtungen auf
dieser Welle starr fixiert ist und die andere lose
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auf dieser Welle sitzt, um auf diese Weise die Einstellung
jeder Stoffschieberstange einzeln zu bewirken, und zwar in Abhängigkeit von der Betätigung einer besonderen,
mikrometerartigen Steuereinrichtung durch die Bedienungsperson.
Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit
beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht einer Nähmaschine;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene. Seitenansicht entlang der Linie 2-2 in
Fig. 1;
Fig. 3 eine Vertikalschnittansicht eines in Fig. 1 und 2 dargestellten Differential-Vorschubmechanismus,
im wesentlichen entlang der Linie 3-3 in Fig. 2;
-Fig. 4 eine Vertikalschnittansicht des Differential-Vorschubmechanismus
und zugehöriger Betriebsmittel entlang der Linie 4-4 in Fig. 1;
Fig. 5 eine Horizontalschnittansicht entlang der Linie 5-5 in Fig. 2;
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Fig. 6 eine Vertikalschnittarisicht im wesentlichen
entlang der Linie 6-6 in Fig. 1 mit einer Darstellung der Antriebsverbindungen, mit deren
Hilfe dem Vorschubmechanismus eine Horizontalbewegung erteilt wird;
Fig. 7 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung des gesamten
Vorschub- und Vorschubjustiermechanismus;
Fig. 8 eine Teil-Seitenansicht der von
einei Bedienungsperson gesteuerten Betätigungsmittel zum Einstellen
des horizontalen Vorschubhubes eines HilfsstoffSchiebers;
Fig. 9 eine vergrößerte Teiiansicht eines Teils der Vorschubsteuereinrichtung
im wesentlichen entlang der Linie 9-9 in Fig. 8;
Fig. 10 eine Teil-Draufsicht der in Fig.8
dargestellten lietätigungsrni ttel ;
Fig. 11 eine schematische Darstellung eines HauptvorschubmechanismUE und
Fig. 12 eine schematische Darstellung des
Hilfsvorschubmechanismus.
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Eine Nähmaschine 10 umfasst ein Gehäuse oder Maschinengestell
12 mit Kopfteil 14 und Werkstücktrageteil 16. Auf ihrer Unterseite weist die Maschine eine Verschlußplatte
18 auf, die auch dazu dient, die Maschine auf einem (nicht dargestellten) Tisch oder Ständer abzustützen.
Eine Stoffplatte 20 ist in herkömmlicher Weise drehbar auf der Oberseite des Maschinengestells angeordnet
und trägt eine Stichplatte 22. Während des Betriebs der Maschine wird ein zu nähendes Werkstück quer
über die Stichplatte hinweg bewegt und von einem Drückerfuß 24, der am freien Ende eines Armes 28 angeordnet
ist, gegen die Stichplatte gehalten. Das andere Ende des Armes 26 ist in einem Universal-Oelenk 2 8
gelagert. Am Arm 26 greift ein federbelastetes Glied
30 an, so daß der Drückerfuß gegen die Stoff- und Stichplatte gedrückt wird. Übliche, nicht dargestellte
Mittel dienen dazu, den Arm 26 entgegen seiner Federbelastungsmittel
30 anzuheben, um so die Einführung oder Einstellung des Werkstückes unter dem Drückerfuß
zu ermöglichen.
Stichbildemittel umfassen, soweit dargestellt, eine Nadel 34, die am freien Ende eines Trägers 36 befestigt
ist. Das andere Ende des Trägers 36 ist an eine Schwingwelle 38 angeklemmt, die bei jedem Umlauf einer Hauptantriebswelle
4 0 der Maschine verschwenkt wird und letzten Endes die Hin- und Herbewegung der Nadel 34
bewirkt. Geeignete Stichbildewerkzeuge oder Greifer arbeiten mit der Nadel zusammen und führen zur Ausbildung
von Überwendlichstichen. Da diese Greifer keinen Bestandteil der Erfindung bilden, sind sie
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hier nicht dargestellt und beschrieben. Weitere Einzelheiten der Nähmaschine, die hier aus Gründen besserer
Klarheit nicht dargestellt sind, bestehen in einer Beschneideinrichtung für das Werkstück, die vor
derjenigen Zone angeordnet ist, in welcher die Stichbildemittel die Überwendlichstich ausführen. Wegen
solcher Einzelheiten der Nähmaschine wird auf die US-PS 'en 36 11 817 und 27 04 042 verwiesen.
Wie am besten aus Fig. 2 und 7 ersichtlich, ist der Werkstückvorschubmechanismus als Differential-Mechanismus
ausgebildet und umfasst einen Hauptstoffschieber 42 sowie einen Hilfsstoffschieber 44. Beide Stoffschieber
erheben sich intermittierend über die Ebene der das Werkstück abstützenden Stichplatte 42, und
zwar durch passende öffnungen hindurch, die in der Stichplatte 22 vorgesehen sind, so daß die Stoffschieber
beim schrittweisen Vorschub des Werkstückes mit dem Drückerfuß 24 zusammenarbeiten können. Der Vorschub
erfolgt dabei unter der Nadel vorbei in denjenigen Zeitabschnitten, wenn die letztere aus dem
Werkstück herausgezogen ist. Die beiden Stoffschieber
42 und 44 sind jeweils an Seite an Seite angeordneten Haupt- bzw. Hilfsstoffschieberstangen 46 und
befestigt. Die Stoffschieber sind am vorderen Ende der jeweiligen Stoffschieberstangen angeordnet. Das
hintere, gabelförmig ausgebildete Ende jeder Stoffschieberstange umfasst gleitend einen Block 50, der
seinerseits auf einem exzentrischen Abschnitt 52 eines einjustierbaren Zapfens 54 gelagert ist. Der
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Zapfen 54 ist drehbar in einer Rückwand des Maschinengestells gelagert. Wie in Pig« 5 dargestellt, ist
eine seitliche Bewegung der Stoffschieberstangen in
einer Richtung durch eine Unterlegscheibe 56 verhindert, die gegen einen Kragen 56a auf dem Zapfen
anliegt. In der anderen Richtung ist eine Bewegung durch eine einjustierbare Lagerfläche 58 an einem
Zapfen 6o verhindert» Der Zapfen 6o ist einstellbar in einem anderen Teil der Rückwand des Maschinengestells
gelagert. Der Zapfen 54 kann verdreht werden, um die Anhebung seines exzentrischen Teils 52 zu
variieren. Anschließend kann er in der gewünschten Position durch ein Feststellmittel festgestellt
werden. Somit schwingen beide Stoffschieberstangen 46 und 48 um die Achse des exzentrischen Teils 52
des Zapfens 54, wobei diese Achse beiden Stoffschieberstangen gemeinsam ist. Weiterhin bewegen sich die
beiden Stoffschieberstangen 46 und 48 auch längsweise
relative zu dieser Achse. Durch diese Konstruktion bestimmt die Lage der Exzenterachse des Zapfens 54
teilweise den Weg der Stoffschieberstangen 46 und 48.
Die Stoffschieberstangen und die auf ihnen angeordneten
Stoffschieber erhalten die üblichen Steig- und Fallbewegungen von einem Exzenter 62, der auf der
Hauptantriebswelle 4o angeordnet ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der exzentrische Teil der Hauptantriebswelle von einem Lagerblock
64 umgeben, der seinerseits gleitend von einem
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Joch 66 umfaßt wird. Dieses Joch 66 steht nach unten
von der Hauptstoffschieberstange 46 ab. Eine Buchse 65 und eine Mutter 67 verhindern eine axiale Verschiebung
des Lagerblocks 64 auf dem exzentrischen Abschnitt der Hauptantriebswelle. Die Hilfsstoffschieberstange
48 ist gleitbar mit der Hauptstoffschieberstange derart verbunden, daß der Vertikalhub
der Hauptstoffschieberstange gleichzeitig der Hilfsstoffschieberstange
mitgeteilt wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die gleitbare
Verbindung der Stoffschieberstangen dadurch
vermittelt, daß die Hauptstoffschieberstange 4 6 mit
einem seitlich vorstehenden, flachen Abschnitt 68 versehen ist, der an der flachen Unterseite 7o der
Hilfsstoffschieberstange 48 angreift. Eine flache
Oberseite 72 der Hilfsstoffschieberstange greift an
einem Gleitstein 71 an, der starr mit der Hauptstoffschieberstange
4 6 verbunden ist. Auf diese Weise ist die Hilfsstoffschieberstange gezwungen, sich in
vertikaler Richtung gleichzeitig mit der Hauptstoffschieberstange 46 zu bewegen. Die Hilfsstoffschieberstange
48 ist jedoch in Längsrichtung zur Hauptstoffschieberstange 46 frei und kann sich insoweit unabhängig
bewegen. Bei einer Drehung der Hauptantriebswelle 4o bewegt sich der Lagerblock 64 auf einem
kreisförmigen Weg und erteilt dem vorderen Ende der Stoffschieberstangen 46, 48 Steig- und Fallbewegungen.
Da der Block 64 im Joch 66 der Stoffschieberstange gleitet, erteilt er keiner der Stoffschieberstangen
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eine nach vorne oder rückwärts gerichtete Bewegung.
Nach der Beschreibung der Mittel, welche den beiden StoffSchieberstangen ihre Vertikalbewegung erteilen,
erfolgt nun die Beschreibung derjenigen Einrichtungen, mit deren Hilfe den Stoff schieberstange?* voneinander
unabhängige Horizontalbewegungen vermittelt werden. Wie am besten aus Fig. 5, 6 und 7 ersichtlich,.
werden die Vorschub- und Rückholbewegungen jeder der Stoffschieberstangen ausgehend von einem Vorschubexzenter
74 mitgeteilt, der an der Hauptantriebswelle 4o angeordnet ist.' Eine Exzenterringverbindung 76
mit Pleuel 78 ist mittels eines Zapfens So mit dem einen Ende eines Antriebshebels 82 gelenkig verbunden.
Das andere Ende des Antriebshebels 82 ist starr an einer Schwingwelle 84 befestigt. Wie aus Fig. 3 hervorgeht,
ist die Schwingwelle 84 drehbar im Maschinengestell gelagert, und zwar in Lagerbüchsen, die in
der Nähe der Enden der Welle 84 vorgesehen sind. Auf diese Weise versetzt eine Rotation der Hauptantriebswelle 4o die Schwingwelle 84 in eine Schwingbewegung.
Die Zapfenverbindung zwischen Pleuel 78 und Antriebshebel 82 wird durch ein Feststellmittel (Fig. 5 und
6) aufrecht erhalten, welches den Zapfen 8o an einer axialen Verschiebung hindert. Eine Veränderung der
Amplitude der der Schwingwelle 84 mitgeteilten Schwingbewegung kann dadurch bewirkt werden, daß man die
Lage der durcft den Zapfen 8o vermittelten Verbindung
relativ zur Mittelachse der Schwingwelle 84 ändert.
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Zu diesem Zweck kann der Antriebshebel 8 2 jeweils zwei einander gegenüberliegende Bohrungen 88 bzw.
aufweisen, die eine Einjustierung des Oszillationsgrades der Schwingwelle 84 gestatten, wenn das Pleuel
78 mit dem Zapfen 8o wahlweise mit den Bohrungen oder 9o gelenkig verbunden wird.
Die Bewegung der Schwingwelle 84 wird auf jede der beiden StoffSchieberstangen 4 6 und 4 8 durch voneinander
unabhängige, erste und zweite Gelenkverbindungsmittel 94 bzw. 96 übertragen. Die erste Gelenkverbindung
94 treibt'die Hauptstoffschieberstange 46,
die zweite Gelenkverbindung 96 die Hilfs- oder Differentialstoffschieberstange 48. Die erste Gelenkverbindung
94 umfaßt zwei im wesentlichen gleiche Antriebsglieder oder Stangen 1oo und 1o2. An einem
Ende ist das Antriebsglied 1oo schwenkbar mit der Hauptstoffschieberstange gelenkig verbunden, und zwar
bei 1o4 mit Hilfe einer Schraube (Fig. 11). Ausgehend von dieser gelenkigen Verbindung mit der Stoffschieberstange
46 erstreckt sich das Antriebsglied 1oo nach rückwärts im wesentlichen parallel zur Vorschubrichtung
und ist bei 1o6 (Fig. 11) mit dem anderen Antriebsglied 1o2 gelenkig verbunden. Das zweite Antriebsglied
1o2 erstreckt sich ausgehend von der Gelenkverbindung 1o6 mit dem Antriebsglied 1oo bis zu
einer Stelle 1o8, wo es mit dem einen Ende eines Schwinghebels 11o gelenkig verbunden ist. Das andere
Ende des Schwinghebels 11o ist starr mit der Schwingwelle 84 verbunden. Auf diese Weise bc-wirkt die
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Schwingbewegung der Welle 84 eine hin- und hergehende
Vorschubbewegung des StoffSchiebers 4 2, Der Schwinghebel
TlO wirkt dabei als Mittel zur Erzeugung eines Widerlagerdruckes für die Hauptstoffschieberstange
46 und deren Antriebsglieder in einer seitlichen Richtung,
Wie am besten aus Fig. 11 hervorgeht, besteht der
Effekt der Kinematik der ersten Gelenkverbindung 94 beim Oszillieren der Schwingwelle 84 darin, daß die
Schwingbewegung am Punkt 1o8 des Schwinghebels 11o erzeugt wird, der seinerseits gezwungen ist, sich
auf einem Kreisbogen 112 zu bewegen. Die Schwingbewegung
des Hebels 11ο wird über die Antriebsglieder 1oo und 1o2 in eine Verschiebebewegung der Stoffschieber
stange 46 verwandelt. Die Schwingbewegung des Hebels 11p hat eine horizontale Bewegungskomponente
c welche auf das Antriebsglied 1o2 übertragen wird. Der Punkt 1o6f an dem das Glied 1o2 mit dem
Glied 1oo verbunden ist, wird gezwungen, sich entlang
eines vorbestimmten Weges, allgemein auf einem Kreisbogen 114, zu bewegen, und zwar aufgrund einer Zwangsführung durch ein als Lenker dienendes Ankerglied
116. Die Funktion und die Betriebsweise des Ankergliedes 116 wird im nachstehenden erläutert. Da das
Antriebsglied 1oo durch einen Zapfen gelenkig mit dem Antriebsglied To2 verbunden ist, ist das Antriebsglied 1oo gezwungen, sich zusammen mit dem Antriebsglied
1o2 zu bewegen und erteilt der Stoffschieberstange 4 6 eine transversal gerichtete Vorschubbewegung,
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so daß sich der Stoffschieber 42 in horizontaler Richtung bewegt und dem Werkstück eine Vorschubbewegung
vermittelt.
Die zweite Gelenkverbindung 9 6 ist in ihrem Aufbau der ersten Gelenkverbindung 94 ähnlich. Die Gelenkverbindung
9 6 umfaßt zwei im wesentlichen gleiche Antriebsglieder 12o und 122. Das Antriebsglied 12o
ist gelenkig an der Hilfsstoffschieberstange 48 bei 124 befestigt. Ausgehend von dieser Gelenkverbindung
mit der Stange 48 verläuft das Antriebsglied 12o im
wesentlichen parallel zur Vorschubrichtung nach rückwärts und ist bei 126 mit dem anderen Antriebsglied
122 gelenkig verbunden. Das zweite Antriebsglied 122
erstreckt sich ausgehend von seiner Gelenkverbindung mit dem Antriebsglied 120 nach vorne und ist bei 128
mit einem Ende eines Schwinghebels 13o gelenkig verbunden.
Das andere Ende des Schwinghebels 13o ist starr auf der Schwingwelle 84 gelagert. Auf diese
Weise ist die Vorschub- und Rückholbewegung des DifferentialstoffSchiebers 44 von der Schwingbewegung
der gemeinsamen Schwingwelle 84 abgeleitet. Die hin- und hergehende Horizontalbewegung wird der Stoffschieberstange
48 über den Schwinghebel 13o und die Antriebsglieder 12o und 122 mitgeteilt. Ebenso wie
der Schwinghebel 11o wirkt auch der Schwinghebel 13o
als Mittel zur Aufnahme eines Widerlagerdruckes mit Bezug auf die Hilfsstoffschieberstange 48 und der
mit ihr verbundenen Gelenkverbindungen, und zwar in entgegengesetzter Richtung zum Widerlagerdruck des
Schwinghebels 11o.
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Aus der schematischen Darstellung der Fig. 12 ergibt sich, daß die Schwingbewegung der Welle 84 am Punkt
128 eine Schwingbewegung des Schwinghebels 13o erzeugt. Der Punkt 128 verläuft zwangsläufig auf einem
Kreisbogen 134. Die Schwingbewegung des Schwinghebels 13o wird in eine Hin- und Herbewegung der Hilfsstoff~
schieberstange 48 übertragen, und zwar mit Hilfe der beiden Antriebsglieder 12o und 122. Dabei erteilt die
Schwingbewegung des Hebels 13o dem Antriebsglied 122 eine horizontale Bewegungskomponente. Der Punkt 126,
an dem das Antriebsglied 122 mit dem Antriebsglied 12o verbunden ist,' bewegt sich zwangsläufig auf einem
Kreisbogen 132, und zwar aufgrund einer Zwangsführung durch ein als Lenker dienendes Ankerglied 138. Die
Funktion und die Betriebsweise des Ankergliedes 138 wird nachstehend noch erläutert- Da das Antriebsglied
122 durch einen Zapfen gelenkig mit dem Antriebsglied 12o verbunden ist, ist das Antriebsglied 12o gezwungen,
sich mit dem Antriebsglied 122 zu bewegen. Die Bewegung des Antriebsgliedes 12o vermittelt der Stoffschieberstange
48 eine transversale Vorschubbewegung, so daß sich der Hilfsstoffschieber in horizontaler
Richtung bewegt und dem Werkstück die gewünschte Vorschubbewegung vermittelt.
Da die Antriebszüge der Haupt- und Hilfsvorschubmechanismen
im wesentlichen voneinander unabhängig sind, hängt der Betrag der längsweisen Bewegung, die
der betreffenden Stoffschieberstange ausgehend von
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irgendeinem vorgegebenen Oszillationsgrad der Schwingwelle 84 mitgeteilt wird, von dem besonderen, vorbestimmten,
gekrümmten Weg der jeweiligen Antriebsglieder ab. Im nachstehenden werden nun die Steuermittel
zur Einstellung des horizontalen Vorschubhubes der Stoffschieberstangen beschrieben. Die Einjustierung
des Vorschubhubes oder Vorschubweges der Hauptstoff schieberstange 46 erfolgt durch Steuerung der
Drehpunktanordnung der Antriebsglieder 1oo und 1o2; dies heißt, es wird die Anordnung des Gelenkpunkts
1o6 beeinflußt und gesteuert. Wie aus der allgemeinen Kinematik bekannt/ bestimmt die Anordnung des Gelenkpunkts
1o6 den Schwingungsweg der Antriebsglieder und somit die Größe der Horizontalbewegung, welche auf
die Vorschubstange 4 6 übertragen- wird. Um diese Drehpunkteinjustierung
der Antriebsglieder zu bewirken, weist die erfindungsgemäße Nähmaschine von der Bedienungsperson
betätigte Einstellmittel 14o für'den Hauptvorschubmechanismus auf. Die Einstellmittel 14c
umfassen das Ankerglied 116, welches an seinem einer.
Ende mit dem Drehpunkt 1o6 der Antriebsglieder 1oo und 1o2 gelenkig verbunden ist, sowie einen Kinkelhebel
142. Der Winkelhebel 142 weist einen mittleren Hülsenteil 144 auf, der frei auf einer Steuerwelle
146 drehbar ist. Bundartige Mittel 148 (Fig. 1) verhindern
eine axiale Verschiebung des Winkelhebels 142 auf der Achse der als Schwingwelle ausgebildeten
Steuerwelle 146. Diese Welle verläuft unterhalb und parallel zur Schwingwelle 84 sowie ::ur Hauptantriebswelle 4o und ist drehbar im Maschinengestell gelagert.
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Ein Arm 15o des Winkelhebels 142 ist gelenkig mit
dem nach unten ragenden Ende des Ankergliedes 116 verbunden. Der andere Arm 152 des Hebels 142 wirkt
mit einem von der Bedienungsperson betätigten Glied 154 zusammen. Die Einstellung oder Einjustierung des
Vorschubhubes der Hauptstoffschieberstange erfolgt durch Verdrehung des stangenförmigen Gliedes 154 im
Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigersinn, je nach der gewünschten Verstellrichtung. Wie in Fig. 2 dargestellt,,
ist das Glied 154 in eine Bohrung des Maschinengestells 12 eingedreht. Das Glied 154 ist so angeordnet,
daß es zum Arm 152 des Winkelhebels 142 hin gerichtet
ist. Eine Verdrehung im Uhrzeigersinn bewirkt eine hinwärts-Bewegung des Gliedes 154, so daß
es am Arm 152 des Winkelhebels 142 angreift und diesen um die Mittelachse der Steuerwelle 146 verschwenkt.
In ähnlicher Weise führt eine Verdrehung im Gegenuhrzeigersinn zu einem Zurückziehen des Gliedes 154, so
daß sich der Winkelhebel 142 im Gegenuhrzeigersinn verschwenken kann. Das Glied 154 ist mit einem gerändelten
Knopf 156 versehen, an welchem die Bedienungsperson die Verdrehung des Gliedes 154 herbeiführen
kann. Das Glied 154 weist ferner Anschläge 158 und 16o auf, mit deren Hilfe die Linearverschiebung
des stangenartigen Gliedes 154 begrenzt werden kann. Aus dem vorangehenden ergibt sich, daß eine
Verdrehung des Winkelhebels 142 um die Achse der
Steuerwelle 146 letzten Endes die Anordnung des Drehpunktes 1o6 beeinflußt, und damit die Schwingbahn
der Antriebsglieder 1oo, 1o2 und schließlich
•Ξ ::·:-·:":; ": 331383
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die Größe des horizontalen Vorschubweges, welcher der Hauptstoffschieberstange 46 durch die erste Gelenkverbindung
94 mitgeteilt wird.
Wie am besten aus Fig. 7 ersichtlich, sind das nach unten ragende Ende des Ankergliedes 116 und der Arm
15o des Winkelhebels 142 räumlich voneinander getrennt,
jedoch durch ein Befestigungsmittel 162 miteinander verbunden. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist eine
Schraubenfeder 164 um die Steuerwelle 146 herumgewickelt.
Ein freies Ende 166 der Feder 164 ist am Maschinengestell verankert, während' das andere Ende
am Befestigungsmittel 162 angreift. Durch diese Konstruktion
wird der Winkelhebel 142 normalerweise im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt, wobei der Arm 152 ir.
Anlage mit dem Ende des einstellbaren Gliedes 154 gehalten wird. Somit ist ein zwangsläufiger Anschlag
für den Winkelhebel 142 vorgesehen.
Eine ähnliche Steuerung ist für die Hilfsstoffschieberstange
48 vorgesehen. Die Einjustierung umfaßt in diesem Fall zwei Grundeinstellungen, nämlich eine
maximale und eine minimale Einstellung. Die minimale oder normale Einstellung vermittelt einen minimalen
Vorschubhub der Hilfsstoffschieberstange, während die
maximale Einstellung einen maximalen Vorschubweg ergibt. Die minimale Vorschublänge der Hilfsstoffschieberstange
kann kleiner als der Vorschubhub der Hauptstoffschieberstange sein, was zu einer Streckung des
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zu nähenden Materials während der Vorschubwirkung führt. Andererseits kann die maximale Einstellung der
Hilfsstoffschieberstange auch gleich der Vorschubhublänge
der Hauptstoffschieberstange sein, in welchem Falle kein differentieller Vorschub während der Betätigung
der maximalen Einstellung stattfindet. Falls es hingegen erwünscht ist, kann der minimale Vorschubhub
der Hilfsstoffschieberstange auch so eingestellt werden, daß er mit dem Vorschubhub der Hauptstoffschieberstange
übereinstimmt, während der maximale Vorschubhub der Hilfsstoffschieberstange vergrößert
werden kann, um eine Stauchung oder AufSammlung des zu nähenden Materials zu bewirken. Offensichtlich
können zahlreiche Variationen der Beziehungen zwischen den beiden Vorschubhublängen der Hilfsstoffschieberstange
und dem einen Vorschubhub der Hauptstoffschieberstange vorgenommen werden, indem man die
Vorschubhublängen der beiden oder der einen oder der anderen der beiden Vorschubstangen entsprechend einjustiert.
Von.der Bedienungsperson betätigte Einstellmittel
für den Hilfs- oder Differentialvorschubmechanismus
umfassen einen Mechanismus zur'Einstellung des minimalen
Vorschubhubes und einen Mechanismus zur Einstellung des maximalen Vorschubhubes der Hilfsstoffschieberstange
48. Die Einstellmittel sind am besten aus Fig. 1, 8, 9 und 1o ersichtlich und umfassen ein
Paar konzentrischer Schraubenelemente, nämlich eine
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innere Stange 174 und eine äußere Hülse 176, die gleitbar auf der Stange 174 angeordnet ist. Die
Stange 1.74 ist drehbar in zwei Flanschen 178 gelagert, die seitlich und rechtwinklig von einer Skalenplatte
18o abstehen. Die Skalenplatte 1 So ist, wie aus Fig. hervorgeht, an der linken Seite des Maschinengestells
angeordnet. Die Flansche 178 sind so angeordnet, daß die Stange 174 in Schräglage verläuft und im wesentlichen
parallel zum Glied 154 ausgerichtet ist. Das hintere oder untere Ende der Stange 174 trägt eine
mit Gewinde versehene Hülse 182. Die Stange 174 kann an ihrem anderen Ende weiterhin einen gerändelten
Knopf 184 aufweisen, mit dessen Hilfe die Bedienungsperson die Stange 174 leicht verdrehen kann. Sowohl
der Knopf 184 als auch die Hülse 182 sind drehfest mit der Stange 174 verbunden. Ein unterer Anschlagblock
186 ist auf die Hülse 182 aufgeschraubt. Der Anschlagblock 186 weist eine ebene Seitenfläche auf,
die in äußerst geringfügigem Abstand von der Skalenplatte 18o liegt ,so daß sich der Anschlagblock 186
nicht zusammen mit der Stange 174 verdrehen kann, sondern gezwungen ist, sich linear entlang der Stange
174 zu verschieben, wenn letztere gedreht wird. Kie am besten aus Fig. 7 und 8 ersichtlich, dient der
Anschlagblock 186 dazu, eine Verdrehung im Gegenuhrzeigersinn eines Winkelhebels 188 zu begrenzen, der
seinerseits am vorstehenden Ende der Steuerwelle 146 drehfest angeordnet ist. Der Winkelhebel 188 weist
einen Arm 19o auf, der sich ausgehend von der Steuerwelle 146 im wesentlichen nach oben erstreckt. Ein
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weiterer Arm 192 des Winkelhebels 188 verläuft ausgehend von der Steuerwelle 146 nach vorne. Im Arm
19o ist ein Längsschlitz vorgesehen, durch welchen die Stange 174 hindurch verläuft.
Eine, Einjustierung des Vorschubhubes der Hilfsstoffschieberstange
48 erfolgt durch Einsteuerung der Drehpunktanordnung der Antriebsglieder 12o und 122;
dies heißt, es wird die Lage des Drehpunktes 126 entsprechend eingesteuert. Wie sich aus der allgemeinen
Kinematik ergibt, bestimmt die Lage des Drehpunkts 126 den Schwingweg der Antriebsglieder und
somit die Größe.der Horizontalbewegung, welche der Hilfsstoffschieberstange 48 mitgeteilt werden kann.
Um diese Einstellung zu bewirken, sind die Einstellmittel 17o für den Hilfsvorschubmechanismus vorgesehen.
Außer den bereits erwähnten Teilen umfassen die Einstellmittel 17o auch noch das Ankerglied 138.
Das Ankerglied 138 ist an seinem einen Ende mit dem Drehpunkt 126 der Antriebsglieder 12o und 122 verbunden,.
An seinem unteren, nach abwärts gerichteten Ende steht das Ankerglied 138 mit einem Hebelarm
in Verbindung, der auf der Steuerwelle 146 befestigt ist. Wie in Fig. 4 dargestellt, ist eine Schraubenfeder
198 um die Steuerwelle 146 herumgewickelt. Ein Ende dieser Feder ist am Maschinengestell verankert,
während das andere Ende am Hebelarm 196 angreift. Auf diese Weise ist der Hebelarm 196 normalerweise
im Uhrzeigersinn vorgespannt, vgl, Fig. 4, so daß
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die Einstellmittel für den Vorschubhub des Hilfsvorschubmechanismus
normalerweise in einer solchen Position gehalten sind, daß die Antriebsmittel der Stoffschieberstange
den minimalen Hub erteilen.
Wie aus Fig. 8 hervorgeht, ist die Steuerwelle unter dem Einfluß einer Feder 198 im Gegenuhrzeigersinn
vorgespannt. Somit ist der Arm 19o des Winkelhebels 188 im Gegenuhrzeigersinn in Eingriff mit dem
Anschlagblock 186 gehalten. Da die im Gegenuhrzeigersinn gelegene Extremlage der Steuerwelle 146 den
minimalen horizontalen Vorschub der Hilfsstoffschieberstange bestimmt, ist es offensichtlich, daß
die Einstellung des minimalen Vorschubs der Hilfsstoffschieberstange
48 durch die Einstellung des Anschlagblockes 186 gesteuert ist. Zweckmäßigerweise
dient der Arm 19o auch als Zeiger, welcher mit einer
auf der Skalenplatte I8o vorgesehenen Markierung zusammenwirkt. Da die Einstellung des Winkelhebels
188 durch Schraubmittel erfolgt, die auf den Anschlagblock 186 einwirken, liegt eine Art Mikrometereinstellung
der minimalen Vorschublänge der Hilfsstoffschieberstange 48 vor, welche hoch genau arbeitet.
Wenn der Winkelhebel 188 im Uhrzeigersinn, wie in Fig. 8 dargestellt, gegen die Kraft der Torsionsschraubenfeder
198 verdreht wird, wird der horizontale Vorschub der Hilfsstoffschieberstange erhöht, und
zwar entsprechend der Winkelbewegung des Winkelhebels 188 und der Verdrehung der Steuerwelle 146.
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Eine Verdrehung des Hebels 188 um die Achse der Steuerwelle 146 kann durch irgendwelche, von der
Bedienungsperson betätigte (nicht dargestellte) Mittel erfolgen, beispielsweise einen Kniehebel od.
dgl., die mit dem Arm 192 des Winkelhebels 188 verbunden sind.
Die maximale Länge des Vorschubhubes der Hilfsstoffschieberstange wird durch die im Uhrzeigersinn erreichbare
Extremlage des Winkelhebels 188 eingesteuert. Wie am besten aus Fig. 8 und 9 hervorgeht,
wird die im Uhrzeigersinn erfolgende Bewegung des Winkelhebels 188 durch die Lage eines Stoppelementes
2oo begrenzt, welches einen Teil der mit Gewinde versehenen, äußeren Hülse 176 bildet, die ihrerseits
konzentrisch zur Stange 174 verläuft. Die Einjustierung des Anschlaggliedes 2oo erfolgt mit Hilfe eines
gerändelten und mit Gewinde versehenen Bundes 2o2, der lose in einem Schlitz 2o4 der Skalenplatte 18o
angeordnet ist. Der gerändelte Bund 2o2 ist auf die Hülse 176 aufgeschraubt, so daß eine Verdrehung des
Bundes 2o2 die Hülse 176 veranlaßt, sich linear auf der Stange 174 entlang zu bewegen. Das Anschlagelement
2oo liegt mit einer flachen Seite an der ebenfalls flachen Seite der Skalenplatte 18o an, so daß das
Anschlagglied 2oo und die Hülse 176 an einer Verdrehung gehindert sind. Da die beiden Einstellungen
der Hilfsstoffschieberstange schraubenbetätigt sind,
sind für beide Extremlagen des ."Hilf sstoff schieber-
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mechanismus mikrometerartige Einstellvorrichtungen vorhanden. Eine einzige, fixierte Position des Winkelhebels
188 und damit der Anordnung der Hilfsstoffschieberstange kann dadurch bewerkstelligt werden,
daß man den Winkelhebel 188 in irgendeiner gewünschten Position mit Hilfe eines Feststellgliedes 2o6 (an
der Skalenplatte 18o) feststellt. An der Skalenplatte 18o ist weiterhin eine doppelte Blattfeder 2o8 befestigt
(Fig. 5), die eine zufällige Bewegung der Justierstange dadurch verhindert, daß diese Feder in
die gerändelten Flächen des Knopfes 184 und des Bundes 2o2 eingreift.
Ferner sind Mittel vorgesehen, um die vorgenommene Einstellung der Hauptstoffschieberstange anzuzeigen.
Hierzu dient ein Anzeigefinger 212, der drehfest mit
dem Winkelhebel 142 verbunden ist. Wie aus Fig. 1 und 7 hervorgeht, ragt dieser Finger wie der Zeiger ar.
Winkelhebel 188 nach oben und wirkt mit einer Skala zusammen, die auf der einen Seite der Skalenplatte
18o vorgesehen ist. Auf diese Weise kann die vorgenommene
Einstellung des HauptstoffSchiebers 42 angezeigt werden.
Im Betrieb des erfindungsgemäßen, einen doppelten Stoffschieber umfassenden Differentialvorschubmechanismus
muß die Bedienungsperson zunächst das Einstellglied 154 im Uhrzeiger- oder Gegenuhr^eigersinn
einjustieren. Eine derartige Dreheinstellung
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des Gliedes 154 beeinflußt die freie Drehbewegung des Winkelhebels 142 um die Steuerwelle 146 und wirkt
sich weiterhin auf die Anordnung des Drehpunktes Ιοβ
der beiden Antriebsglieder 1oo und 1o2 und deren vorbestimmten Schwingweg aus. Eine nach oben oder unten
gerichtete Verschiebung des Drehpunktes 1o6 erhöht bzw. verringert die horizontale Bewegungsmöglichkeit,,
die den Antriebsgliedern 1oo und 1o2 mitgeteilt und letzten Endes auf die Hauptstoffschieberstange 46
übertragen wird- Eine ausreichende Modulation des Drehpunktes 1o6 kann auch den in umgekehrter Richtung
erfolgenden Vorschub beeinflussen. Die Bedienungsperson
setzt die Modulierung der Hauptvorschubeinstellmittel
so lange fort, bis der als Zeiger dienende Arm 212 mit Bezug auf die Skalenplatte 18o anzeigt,
daß die korrekte und angestrebte Einstellung des Vorschubhubes bezüglich der Hauptvorschubstange erreicht
ist. Als nächstes verdreht die Bedienungsperson das Einstellglied 17o, um den Anschlagblock
186 einzustellen, bis die gewünschte minimale Vorschubhublänge der Differentialvorschubstange 48 erreicht
ist. Die Wirkung der Verdrehung des Einstellmittels 1.7o besteht darin, daß die Steuerwelle 146
verdreht wird. Als Ergebnis der Verdrehung der Steuerwelle 146 wird der Hebelarm 196 in der Weise bewegt,
daß die Lage des Drehpunktes 126 der Hebel oder
Antriebsglieder 12o und 122 und ihr vorgegebener Schwingweg beeinflußt wird. Ebenso wie bei der Einjustierung
des Hauptvorschubantriebes erhöht oder vermindert eine abwärts bzw. aufwärts gerichtete
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Bewegung des Drehpunktes 126 die Horizontalbewegung, die den Antriebsgliedern 12o und 122 mitgeteilt: und
letzten Endes der Hilfsstoffschieberstange 43 übertragen
wird. Ebenso wie bei der Einstellung des Hauptvorschubes
kann eine ausreichende Modulation des Drehpunktes 126 auch einen in umgekehrter Richtung
erfolgenden Vorschub bewirken.-Alternativ kann der minimale Vorschubhub kleiner als, gleich wie oder
größer als die Vorschubhublänge der Hauptstoffschieberstange sein, je nach dem angestrebten Endergebnis.
Die Bedienungsperson stellt anschließend die maximale Vorschubl'änge ein, welche von der Hilf sstoffschieberstange
erreichbar ist, und zwar dadurch, daß sie den gerändelten Bund 2o2 verdreht. Der maximale
Vorschubhub ist bestimmt durch die einstellbare Position des Gliedes 2oo. 'Jer.n eine fixierte Einstellung
der Hilfsvorschublänge erwünscht ist, kann die Steuerwelle 146 dadurch voreingestellt werden,
daß der Winkelhebel 188 einjustiert und anschließend unter Verwendung des Feststellgliedes 2o6 festgestellt
wird.
Sobald die Steuermechanismen für den Haupt- und
Hilfsvorschub eingestellt sind, ist die Maschine betriebsbereit. Die Drehbewegung der Hauptantriebswelle 4o wird über den Exzenter 74, den Ring 76 und
das Pleuel 78 in eine Schwingbewegung verwandelt. Auf diese Weise erhält die Schwingwelle 84 ür>er den
Antriebshobel 82 ständig eine oszillator Ische Bewegung.
Die oszillatorische Bewegung der Schwingwelle S
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wird den Antriebshebeln 11o und 13o der ersten bzw. zweiten Gelenkverbindungen mitgeteilt. Die Schwingbewegung
jedes Antriebsgliedes weist eine horizontale Komponente auf. Die betriebsmäßigen Verbindungen von
den Schwingantriebsverbindungen zur Stoffschieberstange
erhalten daher diese Bewegungskomponente, welche ihrerseits die zugeordnete Vorschubstange
horizontal hin- und herbewegt. Die Amplitude der an jede Stoffschieberstange und damit an jeden Stoffschieber
übertragene Schwingung wird jeweils unabhängig durch die Anordnung des Drehpunktes jeder Antriebsanordnung
gesteuert, wobei die oben beschriebenen, jeweils separat vorhandenen Antriebseinstellmittel
für die Haupt- und Hilfsvorschubmechanismen
in Funktion treten.
Claims (1)
- 3313HOEGER, S^e.ULRECRT ■&'■ PARTNERP A 7 E. ι. ~ ί. ?-. ·Λ· ,·. ι r Ι-UHUAND = TPASSt ι'- ... ,'" .'(> <■' '_·'■'■ Π~ϊ(-JAf- ' ·A 45 570 m Anmelder: Union Special Corporation m - 176 4 00 North Franklin Street16. März 1983 Chicago, Illinois 60610USAPatentanspruchNähmaschine mit Maschinengestell, Hauptantriebswelle, Stichbildemitteln und Differential-Stoffschieber, gekennzeichnet durch folgende Merkmale;a) Erste und zweite, Seite an Seite angeordnete Stoffschieberstangen (46; 48) sind bezüglich des Maschinengestells (12) schwenkbar und hin- und herverschiebbar gelagert;b) Lagermittel (50) ermöglichen eine horizontale Re- - lativbewegung und verhindern, eine vertikale Relativbewegung der Stoffschieberstangen (46; 48)?c) ein auf der Hauptantriebswelle (40) angeordneter gemeinsamer Exzenter (62) erteilt den beiden Stoffschieberstangen (46? 48) gleichzeitig eine Vertikalbewegung;d) erste Gelenkverbindunqsmittel (74, 84, 100, 102,110) zwischen der Hauptantriebswelle (40) und der ersten Stoffschieberstange (46) erteilen letzterer eine horizontale Hin- und Herbewegung;όό i JÖJ IA 45 570 mra - 176 - 2 -16. März 1983e) zweite Gelenkverbindungsmittel (74, 84, 120, 122, 130) zwischen der Hauptantriebswelle (40) und der zweiten Stoffschieberstange (48) erteilen letzterer eine horizontale Hin- und Herbewegung;f) die ersten und zweiten Gelenkverbindungsmittel umfassen Mittel (74, 76, 78,.82, 84) zur Umwandlung der Drehbewegung der Hauptantriebswelle (4 0) in eine Schwingbewegung, einen damit verbundenen und oszillierend angetriebenen Antriebshebel (110; 130) und Verbindungsmittel (100, 102; 120, 122) zwischen Antriebshebel und Stoffschieberstange (46; 48), die der letzteren die horizontale Hin- und Herbewegung erteilen;g) erste Einstellmittel (140) ermöglichen eine Steuerung des Schwenkweges des Antriebshebels (110) und gestatten hierdurch eine Veränderung des horizontalen Verschiebeweges der ersten Stoffschieberstange (46) ;h) zweite Einstellmittel (170) ermöglichen eine Steuerung des Schwenkweges des Antriebshebels (130) und gestatten hierdurch eine Veränderung des horizontalen Verschiebeweges der zweiten Stoffschieberstange (48) .
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