DE3313229A1

DE3313229A1 - Gardinenaufhaengevorrichtung

Info

Publication number: DE3313229A1
Application number: DE19833313229
Authority: DE
Inventors: Hans Jürgen 8870 Günzburg Hengeler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-04-13
Filing date: 1983-04-13
Publication date: 1984-10-18
Also published as: DE3313229C2

Description

Günzburg

Gardinenaufhängevorrichtunq

Die Erfindung betrifft eine Gardinenaufhängevorrichtung bestehend aus einer insbesondere nach unten offenen Vorhangschine mit wenigstens einem Lauf für die Vorhanghäkchen in Form eines umgekehrten Us, Ys, Ts und ähnlichem.

Nach dem Waschen werden - wie allgemein üblich - insbesondere größere z.B. bodenlange Gardinen und Vorhänge zum Aushängen und Trocknen in nassem Zustand in die Läufe der Vorhangschienen eingehängt.

Das Einfädeln der einzelnen Vorhanghäkchen mit den daran hängenden durch die Nässe sehr schweren Gardinen in die Läufe stellt sehr große Anforderungen an die damit befaßte Person. Erschwert und nicht ganz ungefährlich ist die Hantierung zusätzlich durch das Arbeiten in großer Höhe an den gewöhnlich zimmerhohen Vorhangschienen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht demzufolge darin, eine einfacher und müheloser zu betätigende Gardinenaufhänge— vorrichtung zu schaffen.

In Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, den Lauf oder die Läufe an einer Hilfsschiene anzuordnen, die an einer Längsseite mit einem als Glied eines Steckgelenkes ausgebildeten Schenkels in ein Gelenklager an der Vorhang-

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Schiene mittels einer Einschwenkbewegung und an der gegenüberliegenden Längsseite durch eine Riegelvorrichtung befestigbar ist. ' .

Da - wie vorgesehen - die von der Vorhangschiene in einfacher Weise abnehmbare erfindungsgemäße Hilfsschiene ein kurzes Zwischenstück sein kann, sind nun in bequemer Lage Gardinen bzw. Vorhänge mit ihren Häkchen auf das Zwischenstück aufzufädeln und mit überraschend wenigen Handgriffen mühelos aufzuhängen und anschließend über die ganze Breite der Vorhangschiene bzw. der sich anfügenden Läufe zu ver- ,

i teilen. ^?

Weitere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen·2 - 7 . \

aufgeführt.

Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand von zwei Ausführungsbeispielen"näher"erläutert und beschrieben.

Es zeigen: ' · .

Fig. 1 ein Schnittschema der erfindungsgemäß ausgeführten Vorhangschiene;

Fig. 2 eine Draufsicht auf die-Vorhangschiene gemäß Fig. 1;

Fig. 3 eine abgewandelte Einzelheit.

In Fig. 1 und 2 ist eine Vorhangschiene mit 1 und deren Befestigungsschrauben zur Befestigung an einer Zimmerdecke mit 2 bezeichnet. 3a und 3b sind erfindungsgemäß an zwei Hilfsschienen 5 angeordnete Läufe. Im Lauf 3a ist ein Gardinenhäkchen 4 angedeutet. Der' jeweils äußere abgerundete Teil 6 der Hilfsschienen 5 ist in pfannenartig ausgebildeten Gelenklagern 7 der Vorhangschiene-1 eingehängt (eingesteckt). Durch an der anderen Seite der Hilfsschienen 5 vorgesehene federartige Riegelleisten 8 werden die Hilfsschienen 5 durch je einen Riegel 10 an Betätigungsgriffen 9 in der gezeichneten. Lage gehalten. Der Betätigungsgriff 9 ist oben als Rastkopf 13 ausgebildet. In seine Rastkerben 12 greift eine federbelastete Rastkugel 11 ein und hält ihn in der Schließbzw. Öffnungsstellung fest.

Die Hilfsschienen bzw. Hilfszwischenschienen 5 mit den daran befindlichen Gardinen bzw. Vorhängen sind durch Drehen des Betätigungsgriffes 9 an den Riegelleisten 8 frei und können durch Schwenken in den Steckgelenken 6/7 nach unten herausgenommen werden und in umgekehrter Weise wieder aufgehängt ^! werden. In einer Zwischenstellung hängen oie dabei an haken- ^; _t förmigen· Kanten 6a und 7a der Vorhang- und Hilfsschiene 6 _: ^: und 7. . ^:

In Fig. 3 ist eine Riegelfalle 15 gezeigt, bei welcher bei Einschwenken der Hilfsschienen 5 ein Fallriegel 16 unter Spannung einer Feder 17 zurückweicht und die Hilfsschienen

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an ihren Riegelleisten 8~"hält. Ein Auslösehebel--18 dient zur Entriegelung beim Herausnehmen der Hilfsschienen

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Claims

Patentansprüche

/1/ Gardinenaufhängevorrichtung bestehend aus einer insbesondere nach unten offenen Vorhangschiene mit w&- nigstens einem Lauf für die Vorhanghäkchen in Form eines umgekehrten Us, Ys, Ts und ähnlichem, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf an einer Hilfsschiene (5) angeordnet ist, die an einer Längsseite mit einem j als Glied eines Steckgelenkes ausgebildeten Schenkel.*; (6) in ein Gelenklager (7) an der Vorhangschiene (1) mittels einer Einschwenkbewegung und an der ge- ·^; genüberliegenden Längsseite durch eine Riegelvor- j richtung (8) befestigbar ist.
2. Gardinenaufhängevorrichtung nach Anspurch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckgelenk'aus wenigstens einem an der Vorhangschiene Cl) mit einer Rinne (14)

V nach innen angeordneten offenen in etwa senkrechter Richtung abgewinkelten C-förmigen Gelenklager (7) und einem in die Rille (14) eingepaßten Schenkel (6) an der Hilfsschiene (5) besteht.

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3. Gardinenaufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelvorrichtung (8) aus wenigstens einer mit der Riegelleiste (12) zusammenwirkenden Riegelfalle (15) besteht.
4. Gardinenaufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelvorrichtung (8) aus wenigstens einem an der Hilfsschiene angeordneten Betätigungsgriff (9) mit Riegel (10) und einer an der Hilfsschiene starr angeordneten Riegelleiste (12) besteht. ■
5. Gardinenaufhängevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsgriff (9) mit einem in wenigstens einer Stellung wirksamen Rastgesperre (11/13) versehen ist.
6. Gardinenaufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel als Falle (16) mit Auslösehebel (18) ausgebildet ist, an welcher die Riegelleiste (12) beim Einschwenken der Hilfsschiene (5) selbsttätig einrastet.

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7. Gardinenaufhängevorrichtung nach Anspruch 1,. da'durch gekennzeichnet, daß die Hilfsschiene (5) als Zwischenstück zwischen zwei oder- .in Fortsetzung eines ortsfest an der Vorhangschiene (1) vorgesehenen Läufen bzw. Laufes (3) auszuführen ist. .
8. Gardinenaufhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß das Steckgelenk (6/7) ein hakenförmiges Ende (6a) aufweist an dem die Hilfsschiene (5) vor dem Einschwenken und nach dem Ausschwenken aus der Vorrichtung (8 - 13) an einem ebenfalls hakenförmig ausgebildeten Ende (7a) der Vorhangschiene 1 aufgehängt ist.