Die Erfindung betrifft eine mittels aneinandergefügter
rohrförmiger Formkörper und angegliederter Verschlußtei
le gekapselte, ein Isoliermittel dicht einschließende
Mittelspannungsschaltanlage gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Eine solche Schaltanlage geht aus dem DE-GM 79 14 064
als bekannt hervor. Deren Formteil ist lediglich als ge
steuerte Durchführung, die eine geerdete Gerätefront
platte durchdringt, ausgebildet. Die Unterbringung von
Wandlern ist nicht dargestellt. Das an das Formteil mit
tels eines Steckers anschließbare Kabel enthält zwar ei
nen kapazitiven Prüfeinsatz; mit diesem ist lediglich
feststellbar, ob das Kabel Spannung führt oder nicht.
Der verwendete Schalter ist an der dem Formteil gegen
überliegenden Seite in einem Isolierbecher unterge
bracht. Letztere nimmt auch die Sammelschienen auf und
ist auf einem Geräterahmen befestigt. Eine besondere
Schwierigkeit für die Montage des Schalters ergibt sich
noch daraus, daß er in einem Isolierölbett untergebracht
ist und der Isolierbecher von einer Gummihülle flüssig
keitsdicht umfaßt ist.
Bei einer metallgekapselten Schaltanlage gemäß
DE-GM 79 27 354 ist es bekannt, auf eine isolierte, zwi
schen zwei Flanschen eingesetzte Durchführungsplatte ei
ne topfförmige Elektrode dicht aufzusetzen. Diese be
sitzt einen zylinderförmigen Fortsatz zur Bildung eines
hochspannungsseitigen Belages eines kapazitiven Span
nungswandlers. Sie ist einerseits über ein scheibenför
miges Anschlußstück mit dem Kabel und andererseits mit
dem Leistungsschalter, dessen Anschlußstengel den Topf
boden durchdringt, galvanisch verbunden.
Dieser mehrteilige Aufbau ist nicht besonders montage
freundlich. Auch kann es zu Problemen wegen der vielfäl
tigen Dichtstellen kommen. So ist nicht nur zwischen
Durchführungsplatte und Elektrode eine zusätzliche Dich
tung notwendig, sondern selbst das Anschlußstück des Ka
bels oder der Anschlußstengel können nur unter Zwischen
fügung einer Gasdichtung angeschlossen werden.
Bei einer weiteren bekannten, vollgekapselten druckgas
isolierten Schaltanlage gemäß DE-GM 69 49 835 ist ein
becherförmiges Formteil an der Kapselung gasdicht ange
flanscht, das einen Kabelendverschluß fest aufnimmt. Der
zur Schaltanlage hin gerichtete Boden des Formteiles
wird von einem Kontaktstück durchgriffen, in das ein
Leiter der Schaltanlage einsteckbar ist. Zwischen Form
teil und dem den Endverschluß zugeordneten Anlagenkapse
lungsteil ist eine Sekundärspule eines induktiven Strom
wandlers angeordnet. Sie wird von einem zwischen den
Flanschen der Anlagenkapselung eingespannten Träger auf
genommen.
Die Handhabbarkeit des bekannten Formteils ist wegen der
festen Zuordnung des Kabelendverschlusses erheblich ein
geschränkt. Durch die Trennung zwischen Kapselung und
Formteil sowie das Verklemmen der Stromwandlerspule zwi
schen die Flanschkapselung ergeben sich weitere Unbe
quemlichkeiten beim Zusammenbau sowie Revision.
Schließlich ist eine bekannte gekapselte Hochspannungs
schaltanlage (DE-GM 19 13 401) erwähnenswert, in deren
einpoligen Leitungszug ein Isolierstoffbauteil mittels
Steckeranschlüssen einfügbar ist, in dem die aktiven
Elemente von jeweils einem induktiven Strom- und Span
nungswandler eingegossen sind. Die verwendeten Isolier
stoffbauteile sind in Gießharzvollverguß ausgeführt. Bei
diesen feststoffisolierten Anlagen gibt es Schwierigkei
ten mit den Fugen zwischen den einzelnen Isolierstoff
bauteilen, die besonderer Hinwendung bedürfen, um sie
während des Betriebes spannungsfest zu halten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, für eine
Schaltanlage der zur Rede stehenden Art eine besonders
platzsparende Anordnung insbesondere eines Strom- und/oder
Spannungswandlers anzugeben, welche zudem sowohl
hinsichtlich des Teileaufwandes als auch des Montage- und
Demontageaufwandes einfach und dazu kostensparend
ist. Des weiteren soll für den Leistungsschalter eine
möglichst montagefreundliche und raumsparende Anordnung
gefunden werden.
Die Lösung der im Vordergrund stehenden Aufgabe wird er
findungsgemäß dadurch erzielt, daß das Formteil den Lei
stungsschalter trägt und in seinem äußeren, das Strom
leiterelement umgebenden Bereich mindestens einen vom
Kapselungsinneren völlig getrennten Wandler fest auf
nimmt.
Das besagte Verschlußteil erfüllt also mehrere Funktio
nen, denn es dient nicht nur dem Verschluß des Kapse
lungsinneren, sondern darüber hinaus auch noch als Trä
ger des Stromwandlers, als Aufnahme einer Durchführung
und - infolge der besonderen Ausgestaltung dieser Durch
führung - als Abgangskabelanschluß und als Kontaktele
ment für die Kontaktierung des Leistungsschalters bzw.
eines von diesem ausgehenden Kontaktelementes. Diese
Mehrfachfunktion des Verschlußteiles trägt somit sowohl
zur Raumersparnis bei, als auch sehr wesentlich zur Mon
tagevereinfachung und somit letzten Endes zur Verbilli
gung der Anlage- und Wartungskosten.
Vorteilhaft ist es, das als Verschlußteil dienende ein- oder
mehrteilige Formteil aus Isoliermaterial herzustel
len. Ebenso zweckmäßig kann es aber auch sein, den dem
Kapselungsinneren zugekehrten Längsbereich des Formtei
les aus Isoliermaterial und die übrigen Längsbereiche
aus nicht oder nur bedingt isolierenden Materialien,
insbesondere aus Metall herzustellen. Die Wahl eines
Isoliermaterials für das Verschlußteil bzw. für denjeni
gen Längsbereich des Verschlußteiles, welcher dem Kapse
lungsinneren zugekehrt ist, bietet den Vorteil, licht
bogenfußpunktfrei zu sein; einen außerhalb der Kapselung
gelegenen Längsbereich hingegen aus Metall herzustellen,
bietet wiederum den Vorteil einer Erdungsmöglichkeit,
was im Bereich der Aufnahme eines Kontaktelementes für
den Stromabgang aus Sicherheitsgründen geboten sein
kann.
Einem besonders vorteilhaften Ausgestaltungsvorschlag
zufolge ist es vorgesehen, daß das als Verschlußteil
dienende Formteil bzw. dessen aus Isoliermaterial beste
hender Längsbereich in seinem äußeren, das Stromleiter
element umgebenden Bereich den Stromwandler in sich auf
nimmt und diesen, ausgenommen die Anschlußenden von des
sen Wicklungen, materialmäßig vollständig umhüllt. Der
Stromwandler ist also mit in das Verschlußteil einge
spritzt und somit Bestandteil des Verschlußteiles, was
große montagemäßige Vorteile bietet und zugleich eine
genau definierte Lage des Stromwandlers. Auch kann ein
derart im Verschlußteil aufgenommener Stromwandler nicht
nur fabrikmäßig geprüft, sondern hinsichtlich seiner
Wandlerwerte auch präziser definiert werden.
Eine noch weitergehende Verbesserung der Montagefreund
lichkeit kann in einem Vorschlag gesehen werden, wonach
das als Verschlußteil dienende einteilige oder mehrtei
lig zusammengefügte Formteil an seinem dem Kapselungs
inneren zugekehrten Bereich bzw. Ende auch den (kapazi
tiven) Spannungswandler trägt. Hierbei kann der Span
nungswandler wenigstens teilweise in Wandungsbereiche
des Formteiles bzw. in dessen aus Isoliermaterial beste
henden Längsbereich mit eingeformt und von diesem Iso
liermaterial umgeben sein. Hierdurch sind weitere Ein
sparungen hinsichtlich der Montage und der fabrikseiti
gen Prüfung erzielbar und zudem auch eine noch bessere
Abstimmung der beiden Wandlerdaten aufeinander.
Eine besonders günstige und raumsparende Anordnung der
zuletzt genannten Ausgestaltung ist dadurch erzielbar,
daß der an der ins Kapselungsinnere weisenden Seite des
Formteiles gehaltene Spannungswandler so angeordnet ist,
daß er in seiner betriebsbereiten Lage das stromabgangs
seitige Ende des Leistungsschalters konzentrisch umgibt.
Die Vorteile dieser vorgeschlagenen Maßnahme sind ins
besondere in konstruktiver Hinsicht gegeben.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme ist in dem Vorschlag
zu sehen, daß als Verschlußteil des stromabgangsseitigen
Formkörpers dienende Formteil bzw. dessen aus Isolierma
terial bestehenden Längsbereich an wenigstens einem sei
ner Längsenden mit konzentrisch zur Mittelachse gelege
nen zylinderartigen Anformungen und/oder nutartigen, um
laufenden Ausnehmungen auszustatten. Derartige Anformun
gen und Ausnehmungen vermögen die gebotenen Kriechstrek
ken zu verlängern, und außerdem können jedenfalls die
zylinderartigen Anformungen gleichzeitig der Aufnahme
wenigstens eines Teiles des Spannungswandlers dienen.
Auch eine derartige Maßnahme stellt letztendlich eine
Vereinfachung des insgesamt erforderlichen Aufwandes
dar.
Gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 1 ist ein nicht un
wesentliches Merkmal der Erfindung darin zu sehen, daß
das Verschlußteil mit wenigstens einem, starr, druck
dicht und isoliert gehaltenen Stromleiterelement ausge
stattet ist, welches dieses Verschlußteil mittig an bei
den Längsenden durchdringt. Im Falle des Vorhandenseins
eines einzigen Stromleiterelementes kann dieses, in Kom
bination mit einem dieses Stromleiterelement umgebenden
Stromwandler, gleichzeitig als eine Art Primärwicklung
dienen, wobei die Windungen des umlaufenden Stromwand
lers dann die Sekundärwicklung bilden. Stattdessen kann
aber - in vorteilhafter Weiterbildung des Erfindungsge
dankens - das als Verschlußteil dienende Formteil mit
zwei gegeneinander isolierten und in Längsrichtung hin
tereinander liegenden Stromleiterelementen ausgestattet
sein, wobei jedes der Stromleiterelemente mit einem Ende
der sie umgebenden Stromwandlerwicklung verbunden ist.
In diesem Falle ist also die die Stromleiterelemente um
gebende Stromwandlerwicklung vom vollen Betriebsstrom
durchflossen und bildet somit die Primärseite des Strom
wandlers. Diese Stromwandlerwicklung ist dann in geeig
neter Weise mit einer Sekundärwicklung zu kombinieren.
Der Vorteil dieser Weiterbildung ist sehr wesentlich, da
nunmehr gesonderte Verbindungen zwischen Stromleiterele
menten und den Enden der Stromwandlerwicklung nicht mehr
am Aufstellungsort der Schaltanlage herzustellen sind,
sondern bereits bei der Herstellung des Verschlußteiles
fabrikseitig vorgenommen und anschließend vergossen bzw.
umspritzt sein können.
Ein anderer vorteilhafter Vorschlag sieht vor, das als
Verschlußteil dienende Formteil mit zwei oder mehreren
Stromleiterelementen zu versehen, welche aber leitend
miteinander verbunden sind, im Gegensatz also zum vorher
genannten Ausgestaltungsvorschlag. Eine mehrteilige Aus
bildung der Stromleiterelemente für ein und dasselbe
Verschlußteil kann insbesondere fertigungstechnische
Vorteile bieten, insbesondere dann, wenn das als Ver
schlußteil dienende Formteil als zwei- oder mehrteiliges
Element ausgebildet und/oder in seinem Verlauf gekrümmt
oder abgeknickt ist.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung kann in dem Vor
schlag gesehen werden, das in das Kapselungsinnere wei
sende Ende des einzigen bzw. des entsprechenden Strom
leiters des Verschlußteiles als Kontaktbuchse auszubil
den, welche der unmittelbaren Aufnahme des stromabgangs
seitigen Anschlußpoles des Leistungsschalters dient oder
eines mit diesem Anschlußpol verbundenen Kontaktelemen
tes. Die Kontaktverbindung wird also durch eine Steck
technik hergestellt, was ebenfalls der Vereinfachung der
Montage und einer evtl. notwendigen Demontage dienlich
ist.
Wie bereits oben im Zusammenhang mit zwei- oder mehrtei
ligen Stromleitern kurz angesprochen worden ist, kann
das als Verschlußteil dienende einteilige oder mehrtei
lig zusammengefügte Formteil in seinem Längsverlauf eine
Abknickung oder einen bogenformig verlaufenden Längsbe
reich aufweisen. Derartige Änderungen im Längsverlauf
des Verschlußteiles sind insbesondere dann vorteilhaft,
wenn die aufzunehmenden Anschlußelemente aus einer Rich
tung herangeführt werden müssen, die vom Längsverlauf
des gekapselten Sammelschienensystems bzw. des in der
Kapselung gelegenen Leistungsschalters abweicht. Bei ei
nem als Verschlußteil dienenden zweiteiligen oder mehr
teilig zusammengefügten Formteil kann es übrigens beson
ders vorteilhaft sein, eine Abknickung an der Stoßstelle
zweier zusammengefügter Bestandteile des Formteiles aus
zubilden. Auf diese Weise eröffnet sich, jedenfalls bei
lösbarer Zusammenfügung der einzelnen Formteile, die
Möglichkeit, den Richtungsverlauf der Abknickung den je
weils erforderlichen Bedürfnissen anzupassen. Nicht un
erwähnt bleibe hierbei, daß der Winkel der Abknickung
nur wenige Winkelgrade betragen, aber auch bis hin zur
rechtwinkeligen Abknickung reichen kann.
Schließlich zur Anwendungsmöglichkeit des Erfindungsge
dankens und seiner Ausgestaltungsmöglichkeiten: sehr
wohl ist ihre Anwendung bei rein metallgekapselten Mit
telspannungsschaltanlagen denkbar und vorteilhaft; be
sonders vorteilhaft zu ergänzen vermag die geschilderte
Erfindung jedoch eine isolierstoffgekapselte Schaltanla
ge oder eine metall-isolierstoff-gekapselte Schaltanla
ge, wobei im letzteren Falle das Kapselungsinnere von
einer Isolierstoffkapselung umgeben und diese nach außen
hin von einer Metallkapselung umschlossen ist. Die
letztgenannten Arten von Kapselungen für Mittelspan
nungsschaltanlagen weisen den Vorzug auf, praktisch
lichtbogenfußpunktfrei zu sein. Diese besonders sichere
Anlagentechnik ist konsequent dann aufrecht zu erhalten,
wenn das als Verschlußteil dienende ein- oder mehrteili
ge Formteil vollständig aus Isoliermaterial besteht oder
wenigstens der dem Kapselungsinneren zugekehrte Längsbe
reich des Formteiles, wie dieses oben bereits erwähnt
und auch den Ansprüchen 2 und 3 zu entnehmen ist.
Anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs
beispielen und der nachfolgenden Beschreibung hierzu
sollen der Erfindungsgedanke und mannigfache Ausgestal
tungsmöglichkeiten noch einmal eingehend erläutert wer
den.
Es zeigen:
Fig. 1 in einer Schnittdarstellung einen Teil einer
Mittelspannungsschaltanlage mit einem erfin
dungsgemaßen Verschlußteil,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab das Verschlußteil ge
mäß Fig. 1 sowie einen Teil des unmittelbar
angrenzenden rohrförmigen Formkörpers,
Fig. 3 ein als zweiteiliges, lösbar zusammengefügtes
Formteil ausgebildetes Verschlußteil,
Fig. 4 ein weiteres, tief in einen rohrförmigen Form
körper eindringendes Verschlußteil,
Fig. 5 ein Verschlußteil mit ringförmiger Anordnung
sowohl der Primär- als auch Sekundärwindungen
eines Stromwandlers,
Fig. 6 ein weiteres Verschlußteil mit einer vom
Hauptstrom durchflossenen, ringförmigen Pri
märwicklung des Stromwandlers,
Fig. 7 ein aus zwei lösbar zusammengefügten Formtei
len bestehendes Verschlußteil, dessen eines
Formteil im rechten Winkel abgebogen ist und
Fig. 8 ein an einem kreuzförmigen Formkörper angeord
netes Verschlußteil, dessen Längsachse quer
zur Achse eines Leistungsschalters angeordnet
ist.
Fig. 1 veranschaulicht in einer Schnittdarstel
lung einen Teil einer gekapselten, gasisolierten Mittel
spannungsschaltanlage, deren Kapselungs mittels anein
andergefügter, rohrförmiger Formkörper 10 bis 13 und
weiterer, in der Darstellung nicht mehr enthaltener
Formkörper erfolgt. Die freien, d. h. nicht mehr mit
weiteren Formkörpern verbundenen Enden der Formkörper 10
bis 13 sind mit Verschlußteilen versehen, welche in Form
von deckelartigen Teilen oder von druckdichten Durchfüh
rungen vorliegen. Erkennbar ist ein deckelartiges Ver
schlußteil 14 am Formkörper 12, welches mit einer Über
drucksicherung 15 ausgestattet ist. Die entgegengesetzt
gelegene Öffnung im Formkörper 10 wiederum weist ein
deckelartiges Verschlußteil 16 mit einer Sichtscheibe 17
auf. Die (in der Figur) rechts gelegene Öffnung des
Formkörpers 10 ist mit einer druckdichten Durchführung
18 und einer darin angeordneten Betätigungsvorrichtung
19 für einen Leistungsschalter 20 verschlossen. Ein wei
teres Verschlußteil 21 ist einem dem Formkörper 13 nach
geordneten Formkörper zugeordnet, und schließlich zu
nennen ist das Verschlußteil 22 am in der Darstellung
nach links weisende Ende des rohrförmigen Formkörpers
10. Innerhalb des dargestellten Anlagenteiles dieser
Mittelspannungsschaltanlage sind außer dem bereits er
wähnten Leistungsschalter 20 noch erkennbar ein Sammel
schienensystem 23 sowie ein daran angeordneter Trenn
schalter 24 mit einer aus der Kapselungs herausgeführten
Betätigungsvorrichtung 25, welche - über Kegelräder 26
und 27 - mittels eines nicht weiter dargestellten An
triebes, von welchem lediglich eine Achse 28 erkennbar
ist, angetrieben wird.
Nähere Einzelheiten über erkennbare Teile und deren
Funktion sind für die vorliegende Erfindung nicht von
Interesse, ausgenommen das bereits genannte Verschluß
teil 22 am linksseitigen Ende des Formkörpers 10. Dieses
Verschlußteil 22 dient, außer eben dem Verschluß des
Kapselungsinneren, auch noch der Aufnahme eines An
schlußpoles 29 des Leistungsschalters 20, dem Steckan
schluß eines Abgangskabels 30 sowie der Aufnahme eines
Stromwandlers 31 sowie eines kapazitiven Spannungswand
lers 32.
Die Fig. 2 veranschaulicht das eben genannte
Verschlußteil 22 in gleicher Schnittdarstellung wie in
Fig. 1, jedoch in vergrößertem Maßstab. Erkennbar hier
in ist also das im vorliegenden Falle einteilige, aus
Isolierstoff bestehende Verschlußteil 22 selbst, weiter
hin der angrenzende, aus Isolierstoff bestehende rohr
förmige Formkörper 10 mit einer metallischen Außenwan
dung 33, eine Verbindungsschelle 34 für die dichtende
Verbindung des besagten Formkörpers 10 mit dem Ver
schlußteil 22 und schließlich eine metallische Abdeck
haube 35 für das freie Ende des Verschlußteiles 22. We
sentlich ist die Ausbildung des Verschlußteiles 22, wel
ches, wie bereits vorhin gesagt, mehrere Funktionen er
füllt. Durchdrungen ist es von einem starr, druckdicht
und isoliert gehaltenen Stromleiterelement 36, welches
auf seiner ins Kapselungsinnere weisenden Seite eine
buchsenartige Ausnehmung 37 zur Aufnahme des bereits
vorhin erwähnten Anschlußpoles 29 des Leistungsschalters
20 (siehe Fig. 1) aufweist und auf seiner entgegenge
setzten, zur freien Atmosphäre herausgeführten Seite ei
ne weitere buchsenartige Ausnehmung 38 aufweist, welche
allerdings nicht konzentrisch zur erstgenannten Ausneh
mung 37 verläuft, sondern in einem Winkel dazu. Die
letztgenannte Ausnehmung 38 dient der Steckaufnahme des
bereits erwähnten und in Fig. 1 angedeuteten Anschluß
kabels 30. Mit eingeformt in das Verschlußteil 22 sind
nun die Windungen des - ebenfalls bereits genannten -
Stromwandlers 31, wobei diese Windungen die Funktion der
Sekundärseite des Stromwandlers bilden. Die primärseiti
ge Funktion wird vom Stromleiterelement mitsamt dem da
rin angeordneten Anschlußpol 29 des Leistungsschalters
20 erfüllt. Von Interesse ist hierbei noch die Tatsache,
daß die Windungen des Stromwandlers 31 nicht vollständig
vom Material des Verschlußteiles 22 eingeschlossen sind,
sondern daß vielmehr - verteilt auf dem Umfang - mehrere
Druckentlastungsöffnungen angeordnet sind (erkennbar in
Fig. 2 sind die Druckentlastungsöffnungen 39 und 40),
welche ganz oder teilweise mit bei Erreichen einer vor
bestimmten Temperatur schmelzenden Massen oder Pfropfen
angefüllt sind. Diese dienen dazu, im Falle einer unge
wöhnlichen thermischen Belastung der Windungen des
Stromwandlers 31 durch ihr Schmelzen entsprechende
Druckentlastungsöffnungen freizugeben. Ein durch die
thermische Belastung entstehender Gasdruck im Bereich
der Stromwandler-Windungen kann somit eine Entlastung
zur freien Atmosphäre hin finden.
Die Anschlußenden der Windungen des Stromwandlers 31
sind zu einer Anschlußstelle 41 herausgeführt worden,
was durch die angedeutete Leitung 42 symbolisiert worden
ist. Um diese Anschlußstelle 41 ist eine stutzenartige
Ausformung 43 in der metallischen Abdeckhaube 35 ausge
bildet, welche bspw. der Aufnahme eines (nicht darge
stellten) Steckers dienen kann und im übrigen die besag
te Anschlußstelle 41 schützend umgibt.
Eingeformt in das Verschlußteil 22 ist außerdem der be
reits genannte kapazitive Spannungswandler 32, welcher
im wesentlichen aus einem zylinderförmigen Ladungsträger
besteht, der seinerseits mit einem im Durchmesser klei
neren, um den Leistungsschalter 20 angeordneten weiteren
Kondensatorpol 44 (siehe Fig. 1) in bekannter Weise zu
sammenwirkt. Der Meßabgriff des Spannungswandlers 32 er
folgt über eine im Verschlußteil 22 eingeformte Leitung
oder - wie im vorliegenden Falle - mittels eines Lei
tungsbügels 45, welcher zu einer weiteren Anschlußstelle
46 führt. Auch diese Anschlußstelle 46 ist von einer
stutzenartigen Ausformung 47 an der Abdeckhaube 35 umge
ben. Erkennbar ist, daß der Spannungswandler 32, oder
genauer gesagt: sein äußerer zylindrischer Ladungsträ
ger, innerhalb einer konzentrisch zur Mittelachse gele
genen zylinderartigen Anformung 48 am Verschlußteil 22
angeordnet und vollständig vom Isoliermaterial dieser
Anformung umgeben ist. Diese Anformung 48, die sich an
eine umlaufende, nutartige Ausnehmung 49 des Verschluß
teiles 22 anschließt, dient gleichzeitig als Kriech
streckenverlängerung und somit der Verhinderung einer
Verschleppung des Anlagenpotentials zur Stoßstelle zwi
schen dem Verschlußteil 22 und dem Formkörper 10.
Am entgegengesetzten Ende des Verschlußteiles 22 sind
ebenfalls zylinderartige Anformungen 50 und 51 angeord
net, welche dem gleichen Zweck, d. h. also auch der
Kriechstreckenverlängerung, dienen. Zu erwähnen sind
schließlich noch Gewindebuchsen 52 und 53 am zur freien
Atmosphäre gerichteten Ende des Verschlußteiles 22, wel
che der Schraubbefestigung des in der buchsenartigen
Ausnehmung 38 anzuordnenden Abgangskabels 30 dienen, was
mittels einer in Fig. 1 angedeuteten Kabelarmatur 54
erfolgt.
Eine andere Ausführung für ein Verschlußteil veranschau
licht die Fig. 3. Bei diesem Ausführungsbei
spiel setzt sich das Verschlußteil aus zwei lösbar zu
sammengefügten Formteilen 55 und 56 zusammen, welche von
mittels Schrauben 57 zusammengehaltenen Stromleiterele
menten 58 und 59 mittig durchsetzt sind. Das Stromlei
terelement 58 weist eine zentrische Öffnung zur Aufnahme
des Anschlußpoles 60 eines Leistungsschalters 61 auf und
ist im übrigen mit dem bereits genannten Formteil 55
dicht vergossen. Dieses Formteil 55 ist - in axialer
Richtung gesehen - an seinen beiden Endbereichen topf
förmig ausgebildet, wobei der ins Kapselungsinnere wei
sende Endbereich wiederum eine zylinderartige Anformung
62 mit einem darin eingegossenen bzw. eingespritzten ka
pazitiven Spannungswandler 63 enthält. Mit in das Mate
rial des Formteiles 55 eingebette sind auch wiederum
Leitungsbügel 64, welche vom Spannungswandler 63 zu je
weils einer Anschlußstelle 65 führen.
Das Formteil 56 mit dem Stromleiterelement 59 nimmt in
sich einen Stromwandler 66 auf. Dieser ist - im Unter
schied zum zuvor erläuterten Ausfuhrungsbeispiel - wohl
im Inneren des Formteiles 56 gehalten und auf geeignete
Weise befestigt (bspw. durch Einpressen und Einkleben),
nicht jedoch vom Wandungsmaterial des Formteiles 56
vollständig umhüllt. Die erkennbaren Windungen des
Stromwandlers 66 stellen auch bei diesem Ausführungsbei
spiel eine Sekundärwicklung dar, welche mit dem Strom
leiterelement 59 als Primärglied zusammenwirkt. Im übri
gen weist auch dieses Stromleiterelement 59 eine Kon
taktbuchse 67 zur kontaktierenden Aufnahme eines Ab
gangskabels auf. In diesem Endbereich ist das Formteil
56 mit einer konischen Öffnung 68 und im übrigen mit Ge
windebuchsen 69 und 70 zur Schraubbefestigung des (nicht
dargestellten) Anschlußkabels bzw. dessen Kabelarmatur
ausgestattet.
Ein noch anderes Ausführungsbeispiel stellt die Fi
gur 4 dar. Hier findet ein einteiliges Verschluß
teil 71 Anwendung, welches sich von demjenigen einteili
gen Verschlußteil 22 gemäß den Fig. 1 und 2 vor allem
in zwei Merkmalen deutlich unterscheidet: Zum einen ist
es nicht in seinem Längsverlauf abgeknickt und zum ande
ren ragt es mit seiner vollen Länge in das Innere der
Kapselung hinein. Was seine funktionelle Ausgestaltung
betrifft, gleicht es jedoch im wesentlichen dem in den
Fig. 1 und 2 dargestellten Verschlußteil 22, es ist
nämlich mit einem einstückigen Stromleiterelement 72
ausgestattet, welches das Verschlußteil 71 durchdringt,
und an seinen beiden Enden mit Kontaktbuchsen 73 und 74
versehen. Diese Kontaktbuchsen 73 und 74 dienen der Auf
nahme des Anschlußpoles 75 eines Leistungsschalters 76
und - am entgegengesetzten Ende - der Steckaufnahme ei
nes (nicht angedeuteten) Stromabgangskabels. Um das
Stromleiterlement 72 ist ein Stromwandler 77 angeordnet
und vom Material des Verschlußteiles 71 vollständig um
hüllt. Gleiches gilt für einen Ladungsträger eines kapa
zitiven Spannungswandlers 78, welcher mit einer als Ge
genpol dienenden topfartigen Hülle 79 zusammenwirkt,
die das erkennbare Ende des Leistungsschalters 76 in ei
nem gewissen Abstand umgibt und mit dem Anschlußpol 75
des Leistungsschalters 76 leitend verbunden ist. Vom
Spannungswandler 78 führt ein Leitungsbügel 80 zu einer
Anschlußstelle 83. Ein Bügel 81 sowie eine Schraubstelle
82 dienen der Fixierung des Spannungswandlers während
des Spritzvorganges, wie dieses - bisher unerwähnt -
auch den bei den zuvor erläuterten Ausführungsbeispielen
der Fall sein kann. Wie bereits angedeutet, ragt dieses
Verschlußteil 71 tief in das Innere der Kapselung ein,
welche - jedenfalls soweit erkennbar - im vorliegenden
Fall von einem Formkörper 84 gebildet wird. Beachtens
wert ist, daß die Innenwandung des Formkörpers 84 mit
dem äußeren Mantel des Verschlußteiles 71 lediglich am
in der Darstellung nach rechts weisenden Kapselungsende
eine unmittelbare Berührung hat, nicht aber im weiteren
Längsverlauf, was durch eine geringfügig konische Ver
jüngung des Verschlußteiles 71 in Richtung des Lei
stungsschalters 76 erzielt wird und somit zu einer be
achtlichen Kriechstrecke führt.
Die Fig. 5 veranschaulicht ein Verschlußteil
85 mit einem angegliederten Formteil 86, welch letzte
res, wie erkennbar, in seinem Verlauf eine Abknickung
aufweist und gegen ein solches mit einer anderen Abknik
kung oder eines ohne jegliche Abknickung ausgetauscht
werden kann, je nachdem, wie es die vorgesehene Lei
tungsführung erfordert. Dieses Verschlußteil 85 ist nun
auch von zwei Stromleiterelementen 87 und 88 durchsetzt,
welche jedoch nicht stromleitend miteinander verbunden
sind. Das Stromleiterelement 87 dient, wie auch bei den
vorher erläuterten Ausführungsbeispielen, der Aufnahme
des Anschlußpoles 89 eines angedeuteten Leistungsschal
ters 90. Außerdem ist hier aber noch ein Kontaktring 91
angeordnet, welcher mit Wicklungsenden 92 von Primär
wicklungen 93 eines Stromwandlers 94 verbunden ist. Die
anderen Wicklungsenden 95 der Primärwicklungen 93 führen
an einen weiteren Kontaktring 96, der wiederum mit dem
zweiten Stromleiterelement 88 in kontaktierender Verbin
dung steht. Eine Schraubverbindung 97 hält und sichert
das Stromleiterelement 87, ohne jedoch die beiden Strom
leiterelemente 87 und 88 stromleitend zu verbinden, was
durch eine Isolierbuchse 98 verhindert wird. Das frei
herausragende Ende des Stromleiterelementes 88 stellt
ein Steckerteil dar, auf welches eine Kontaktbuchse ei
ner nicht angedeuteten Kabelarmatur eines Abgangskabels
aufsteckbar ist. Entsprechend den zuvor erläuterten Aus
führungsbeispielen weist auch dieses Verschlußteil 85
einen Spannungswandler 99 mit wenigstens einem Leitungs
bügel 100 auf. Dieser Leitungsbügel 100 führt zu einer
Anschlußstelle 101.
Anders als bei den zuvor erläuterten Ausführungen weist
der hier im Verschlußteil 85 eingebettete Stromwandler
94 sowohl regelrechte Primärwicklungen 93 als auch Se
kundärwicklungen auf, d. h. also die Primärseite wird
nicht von einem oder von mehreren, leitend miteinander
verbundenen Stromleiterelementen wahrgenommen. Weitere
Erläuterungen hierzu sind entbehrlich, da die übrigen
Ausbildungen dieses Verschlußteiles 85 denen der zuvor
beschriebenen Verschlußteile ähneln und hinsichtlich der
Funktion praktisch gleichen.
Vergleichbar dem soeben erläuterten Ausführungsbeispiel,
jedenfalls was die Ausbildung des Stromwandlers be
trifft, ist die in Fig. 6 gezeigte Ausgestal
tung eines Verschlußteiles 102. Auch hier finden zwei
voneinander getrennte Stromleiterelemente 103 und 104
Verwendung, welche beide mit entgegengesetzten Wick
lungsenden von Primärwicklungen 105 eines Stromwandlers
106 leitend verbunden sind. Dieser Stromwandler ist als
kompakte Einheit ausgebildet, welche als Ganzes vom Ma
terial des Verschlußteiles 102 umspritzt ist, der im In
neren des Stromwandlers 106 gelegene Sekundärteil 107
ist hierbei jedoch nicht unmittelbar vom Material des
Verschlußteiles 102 umgeben. Auch dieses Verschlußteil
102 kann, analog den zuvor gezeigten Ausführungsmöglich
keiten, mit einem Spannungswandler versehen sein. In
vorher bereits beschriebener Weise werden auch die
Steckverbindungen zwischen einem angedeuteten Leistungs
schalter 108 und einem nicht angedeuteten Abgangskabel
bzw. mit einer Kabelarmatur für ein Abgangskabel über
die Stromleiterelemente 103 und 104 hergestellt.
Eine noch anders ausgestaltete Ausführungsmöglichkeit
des Erfindungsgedankens ist der Fig. 7 zu
entnehmen. Angrenzend an das freie Ende eines rohrförmi
gen Formkörpers 109 einer Kapselung für eine Mittelspan
nungsschaltanlage ist eine Verschlußeinheit erkennbar,
welche sich aus einem aus Isolierstoff bestehenden Form
teil 110 und einem metallischen, innen allerdings mit
Isolierstoff ausgekleidetem Formteil 111 zusammensetzt.
Das Formteil 110 ist an seiner ins Kapselungsinnere wei
senden Seite mit einer zylinderartigen Anformung 112
versehen, welche einen eingeformten Spannungswandler 113
enthält. Diese Anformung 112 und somit auch der Span
nungswandler 113 umgeben das stromabgangsseitige Ende
eines Leistungsschalters 114, dessen einer Anschlußpol
115 eine Steckverbindung mit einem Stromleiterelement
116 eingeht, welches seinerseits vom Formteil 110 auf
genommen und getragen wird. Dieses Stromleiterelement
116 steht mit einem weiteren, in einem rechten Winkel
abgebogenen Stromleiterelement 117 in Kontaktverbindung
und dieses letztgenannte Stromleiterelement 117 wiederum
stellt den elektrischen Kontakt zu einem dritten Strom
leiterelement 118 - über eine Schraubbolzenverbindung -
her. Das Stromleiterelement 118 ist von einer isolieren
den, außen leicht konischen Buchse 119 umgeben, welche
mit einem Abschlußteil 120 fest und dicht verbunden ist.
Das Abschlußteil 120 ist seinerseits am freien Ende des
Formteiles 111 dichtend eingefügt und verschließt das
Innere dieses Formteiles 111, und zwar im vorliegenden
Falle über sogenannte Flüssigdichtungen, welche sich in
angedeuteten umlaufenden Nuten 121 im Abschlußteil 120
befinden.
Das eine Ende des Stromleiterelementes 118 ragt, wie er
kennbar, durch das Abschlußteil 120 hindurch, ist an
seinem herausragenden Ende mit einer weiteren, außen ko
nisch geformten Isolierbuchse 122 umgeben und vermag ei
nen Winkelstecker 123 aufzunehmen. Dieser Winkelstecker
123 bildet das Ende eines stromabgangsseitigen Stromlei
ters 124 und stellt die elektrische Verbindung zwischen
diesem Stromleiter 124 und dem aus der Kapselung heraus
geführten Ende des Stromleiterelementes 118 her.
Wesentliches Merkmal des Formteiles 111 ist es, daß es
an seinem zum Formkörper 109 der Kapselung winkelig ver
laufenden Bereich einen Stromwandler 125 trägt, welcher
an der Außenwandung des Formteiles 111 unmittelbar an
liegt und im wesentlichen aus einer Sekundärwicklung be
steht. Dieser Stromwandler 125 weist - aus der Darstel
lung allerdings nicht entnehmbare - Anschlußstellen auf
und ist im Bedarfsfalle relativ einfach auszutauschen
und gegen einen gleichen oder andere Wickeldaten aufwei
senden Stromwandler austauschbar. Übrigens sind auch die
Anschlußstellen des vorhin genannten Spannungswandlers
113 dieser Darstellung nicht zu entnehmen, jedoch bei
spielsweise in gleicher oder ähnlicher Weise auszuführen
wie dieses in den zuvor erläuterten Ausführungsbeispie
len der Fall ist.
Schließlich zur Fig. 8, in welcher ein
kreuzrohrförmiger Formkörper 126 der Kapselung einer
Mittelspannungsschaltanlage dargestellt ist, welcher
demjenigen Formkörper 10 in Fig. 1 im wesentlichen
gleicht. Dieser Formkörper 126 ist an seinem in der Dar
stellung nach oben weisenden Ende mit einem Verschluß
teil 127 abgeschlossen und an seinem entgegengesetzten,
nach unten weisenden Ende mit einem weiteren Verschluß
teil 128 versehen, welches allerdings - anders als bei
den zuvor gezeigten und erläuterten Ausführungsbeispie
len - keinen endgültigen Kapselungsabschluß bildet, son
dern vielmehr eine Art Zwischenschottung darstellt. Zwi
schen diesen beiden Verschlußteilen 127 und 128 ist ein
Kontaktelement 129 angeordnet, welches den Stromleiter
elementen der zuvor erläuterten Konstruktionen ent
spricht. Dieses Kontaktelement 129 ist in demjenigen Be
reich, in welchem der Formkörper 126 quer liegende Öff
nungen aufweist, über eine Schraubverbindung 130 und ei
ne flexible Leitung 131 mit einem Anschlußpol eines
nicht näher angedeuteten Leistungsschalters verbunden.
An seinem in der Darstellung nach oben weisenden Ende
reicht das Kontaktelement 129 übrigens nicht bis an das
Verschlußteil 127, sondern nur bis zu einem an diesem
Verschlußteil 127 befestigten Isolator 132, welcher sei
nerseits mittels einer Schraubverbindung 133 an diesem
Verschlußteil 127 - über eine Schraubverbindung 133 -
gehalten ist. An seinem nach unten weisenden Ende ist
das Kontaktelement 129 mit einer als Kontaktbuchse die
nenden Sacköffnung versehen, in welche das abgebrochen
gezeigte Ende eines Steckkontaktes 134 einsteckbar ist.
Dieser Steckkontakt 134 führt entweder zu einem Abgangs
kabel oder zu anderen zu kontaktierenden Elementen, bei
spielsweise zu einem Stromschienensystem.
Wesentlich bei dieser Konstruktion ist, daß auch das
Verschlußteil 128 mit einem Stromwandler 135 kombiniert
ist, welcher vom Material des Verschlußteiles 128 voll
standig umhüllt ist und eine den Formkörper 126 durch
dringende Anschlußstelle 136 aufweist. Bei diesem Strom
wandler 135 wirkt das Kontaktelement 129 als Primärteil
und die im Verschlußteil 128 eingebettete Wicklung als
Sekundärseite des Stromwandlers 135. Ein Spannungswand
ler ist bei dieser Konstruktion nicht vorgesehen, wohl
aber beispielsweise durch Verlängerung des Verschlußtei
les 128, durchaus realisierbar.
Außer den dargestellten Ausführungsformen sind noch wei
tere Abwandlungen in konstruktiver Hinsicht denkbar und
- bei Vorhandensein der entsprechenden Merkmale - dem
Erfindungsgedanken unterordenbar. Allen gezeigten Kon
struktionen ist es zu eigen, daß ihre einteiligen oder
auch mehrteilig zusammengefügten Verschlußteile, welche
mit Stromwandlern und gegebenenfalls auch mit Spannungs
wandlern kombiniert sind, zwar in der fabrikseitigen
Herstellung zunächst eines gewissen Aufwandes bedürfen,
daß die dann am Aufstellungsort oder auch bei fabriksei
tigen Vormontagen erforderlichen Montagearbeiten ein
schließlich der herzustellenden Kontaktverbindungen sich
als sehr viel einfacher, montagefreundlicher und nicht
zuletzt als sehr platzsparend erweisen. Dieses gilt auch
für später erforderliche Austauscharbeiten am Aufstel
lungsort derartiger Anlagen. Durch die Bereitstellung
mehrerer Verschlußteile mit gleichen Anschlußmaßen, je
doch unterschiedlichen Stromwandlerdaten bzw. auch Span
nungswandlerdaten ist zudem eine Anpassung an unter
schiedliche Netzbedingungen und vor allem an unter
schiedliche Meß- und Überwachungsanlagen auf vergleichs
weise einfache Art möglich.