DE102013109756B3 - Schaltanordnung für eine Schaltanlage - Google Patents

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    • H02B13/01Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with resin casing

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schaltanordnung (1) für eine Schaltanlage, insbesondere Mittelspannungsschaltanlage, aufweisend – ein aus einem Isolierwerkstoff gebildetes Gehäuse (2), – wenigstens einen in dem Gehäuse (2) angeordneten Last- oder Leistungsschalter (5), – wenigstens einen in dem Gehäuse (2) angeordneten, in Reihe dem Last- oder Leistungsschalter (5) vorgeschalteten Trennschalter (11), – wenigstens einen an dem Gehäuse (2) angeordneten, in Reihe dem Trennschalter (11) vorgeschalteten Stromschienenanschluss (12) und – wenigstens einen an dem Gehäuse (2) angeordneten, dem Last- oder Leistungsschalter (5) in Reihe nachgeschalteten Abgangsanschluss (18), dadurch gekennzeichnet, dass der Last- oder Leistungsschalter (5) und der Trennschalter (11) in voneinander getrennten und gegeneinander abgedichteten Kammern (8, 16) angeordnet und über wenigstens ein Stromband (20) in Reihe zueinander geschaltet sind, wobei ein Ende des Strombandes (20) ein Schaltglied des Trennschalters (11) ausbildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltanordnung für eine Schaltanlage, insbesondere Mittelspannungsschaltanlage, aufweisend
    • – ein aus einem Isolierwerkstoff gebildetes Gehäuse,
    • – wenigstens einen in dem Gehäuse angeordneten Last- oder Leistungsschalter,
    • – wenigstens einen in dem Gehäuse angeordneten, in Reihe dem Last- oder Leistungsschalter vorgeschalteten Trennschalter,
    • – wenigstens einen an dem Gehäuse angeordneten, in Reihe dem Trennschalter vorgeschalteten Stromschienenanschluss und
    • – wenigstens einen an dem Gehäuse angeordneten, dem Last- oder Leistungsschalter in Reihe nachgeschalteten Abgangsanschluss,
    • – wobei der Last- oder Leistungsschalter und der Trennschalter in voneinander getrennten, gegeneinander abgedichteten und innerhalb des Gehäuses angeordneten Kammern angeordnet sind.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Schaltanlage, insbesondere Mittelspannungsschaltanlage.
  • Schaltanlagen werden in der Regel zum Schalten und Verteilen von elektrischer Energie in Hoch-, Mittel- und Niederspannungsnetzen eingesetzt, wobei Schaltanlagen Knotenpunkte in solchen Spannungsnetzen ausbilden. Schaltanlagen können zur Verbindung von Kraftwerken, regenerativen Energiequellen, wie Windkraftanlagen, Photovoltaikanlagen, Wasserkraftanlagen, Biomasseanlagen oder dergleichen, Umspannstationen, Ortsnetzstationen oder dergleichen mit Spannungsnetzen verwendet werden.
  • Eine Schaltanlage weist üblicherweise wenigstens einen mit einer Stromschiene verbindbaren Stromschienenanschluss und mehrere Schaltgeräte auf, wobei von der Schaltanlage abzweigenden Leitungen über die Schaltgeräte mit der Stromschiene verbindbar sind. Die abzweigenden Leitungen können zur Einspeisung von elektrischer Energie in ein Spannungsnetz, zur verbraucherseitigen Abgabe von elektrischer Energie oder als Verbindung zu weiteren Knotenpunkten eines Spannungsnetzes dienen. Über eine geeignete (Fern-)Betätigung der Schaltgerate erlaubt eine Schaltanlage insbesondere ein Freischalten und eine Erdung von mit elektrisch leitend mit der Schaltanlage verbundenen elektrischen Einrichtungen, was insbesondere für gefahrlose Wartungsarbeiten an solchen elektrischen Einrichtungen erforderlich ist.
  • Die Schaltgeräte weisen üblicherweise einen Last- oder Leistungsschalter, einen separaten Trennschalter und einen separaten Erdungsschalter auf, wobei jede dieser Schaltkomponenten herkömmlich als eigenständiges Gerät aufgebaut ist, welche zur Ausbildung einer Schaltanlage miteinander zu verbinden sind. Diese modulare Bauweise herkömmlicher Schaltgeräte ist mit einer raumgreifenden Ausgestaltung der Schaltgeräte und somit einer entsprechend ausgestatteten Schaltanlage verbunden.
  • Um die genannten Schaltanlagenkomponenten einer herkömmlichen Schaltanlage elektrisch zu isolieren, ist es bekannt, Luft zur Isolierung zu verwenden. Dies hat jedoch den Nachteil, dass entsprechende Schaltanlagenkomponenten und somit entsprechende Schaltanlagen relativ groß ausgebildet werden müssen, um eine ausreichende elektrische Isolierung zu erreichen. Des Weiteren ist eine elektrische Isolierung von Schaltanlagenkomponenten unter Verwendung eines elektrisch isolierenden Gases, insbesondere Schwefelhexafluorid (SF6), bekannt, wodurch entsprechend isolierte Schaltanlagenkomponenten bzw. entsprechend ausgebildete Schaltanlagen kompakter als mittels Luft elektrisch isolierte Schaltanlagen ausgebildet werden können. Ferner ist eine elektrische Isolierung von Schaltanlagenkomponenten über Feststoffe bekannt.
  • Aus EP 0 354 494 A1 ist eine Schaltanlage mit einem Kastengebilde bekannt, welches ein Gehäuse bildet, mit elektrischen Ausrüstungselementen, welche eine Unterbrechereinrichtung und eine Schaltereinrichtung umfassen, die innerhalb des Kastengebildes installiert sind, Verbindungsleitern zum Verbinden der elektrischen Ausrüstungselemente, einer Betätigungsmechanik zum Betätigen der Unterbrechereinrichtung und der Schaltereinrichtung und Trennwänden zum Aufteilen des Inneren des Kastengebildes in Abschnitte zum Unterbringen der Betätigungsmechanik und Abschnitte zum Unterbringen der elektrischen Ausrüstungselemente, wobei das Innere jedes dieser Abschnitte zum Unterbringen der elektrischen Ausrüstungselemente mit einer Masse aus einem Silikongel bis zu einem bestimmten Höhenniveau befüllt ist und ein leerer Raum im oberen Teil jedes dieser Innenräume oberhalb des Silikongels übrigbleibt.
  • EP 2 458 697 A2 betrifft eine Schalteinheit, aufweisend einen Schalter mit einer bewegbaren Elektrode und einer der bewegbaren Elektrode gegenüberliegenden, fixierten Elektrode, einem mit der bewegbaren Elektrode oder der fixierten Elektrode elektrisch zu verbindenden und mit einem Bus-Teil zu verbindenden Leiter und einem mit der jeweils anderen Elektrode elektrisch zu verbindenden und mit einem Kabel zu verbindenden weiteren Leiter, wobei die Schalteinheit einstückig aus einem Harz gegossen ist, wobei der Harz mit Harzflügeln versehen ist, und wobei jeder Harzflügel eine in der longitudinalen Richtung des Harzflügels abfallenden Dicke aufweist.
  • DE 101 59 314 A1 betrifft einen Einschub für eine elektrische Schaltanlage, die mindestens ein Einschubfach für den Einschub hat, wobei in der Schaltanlage mindestens eine Strom-Sammelschiene angeordnet ist, an der mindestens eine elektrische Komponente des Einschubs elektrisch über mindestens einen elektrischen Kontakt ankoppelbar ist, wobei jeder Kontakt eine Kontaktfläche aufweist, die zur Stromübertragung an der zugehörigen Strom-Sammelschiene zur Anlage bringbar ist. Der Kontakt ist aus einem biegsamen Material, wobei mittels eines Verstellmechanismus zur Trennung der elektrischen Kopplung der Kontakt druckbeaufschlagbar ist, wodurch sich der Kontakt verbiegt und hierdurch sich die Kontaktfläche des Kontakts von der zugehörigen Strom-Sammelschiene wegbewegt.
  • DE 42 39 826 C2 betrifft ein metallumschlossenes Schaltgerät mit einem Gehäuse, in dem in mehreren Etagen senkrecht untereinander Vakuumschalter enthalten sind, wobei im Gehäuse eine Trennwand zum luftdichten Unterteilen des Innenraums des Gehäuses in eine Gerätekammer und eine Sammelschienenkammer vorgesehen ist, wobei die Vakuumschalter auf einer Seite der Gerätekammer und vertikal verlaufende Sammelschienen in der Sammelschienenkammer angeordnet sind, wobei innerhalb der Sammelschienenkammer Trennschalter vorgesehen sind, deren bewegliche Kontakte durch die Trennwand mit den Vakuumschaltern verbunden sind und deren stationäre Kontakte mit den Sammelschienen verbunden sind, wobei innerhalb der Gerätekammer eine Betätigungsvorrichtung vorgesehen ist, die dicht neben jedem Vakuumschalter liegt, um sowohl den Vakuumschalter als auch den Trennschalter zu öffnen und zu schließen, wobei der bewegliche Kontakt jedes Trennschalters mit einem oberen Anschluss gekoppelt ist, der im oberen Teil eines Vakuumraums eines entsprechenden Vakuumschalters angeordnet ist, und zur Verbindung mit einem Verbraucher in einem unteren Teil des Vakuumraums ein unterer Anschluss vorgesehen ist, wobei der Vakuumraum, der obere Anschluss und der untere Anschluss mit einer Isolierschicht bedeckt sind und die Außenseite der Isolierschicht mit einer Erdungsschicht beschichtet ist.
  • DE 1 540 527 A betrifft eine vollisolierte Hochspannungsanlage mit Leistungsschaltern, Trennschaltern und Wandlern, wobei ein von einem Doppelsammelschienensystem zu einem Leistungsschalter führender Verbindungsleiter eine Kapselung aufweist, welche die Sammelschienensysteme trägt.
  • DE 1 189 177 A behandelt eine metallgekapselte Hochspannungsschaltanlage mit einer speziellen Trennanordnung zum Auftrennen der Anlage.
  • DE 20 2005 020 937 U1 betrifft einen Isolierkörper für eine Mittelspannungsschaltanlage, in den ein Leistungsschalter eingebettet ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine als kompakte Baueinheit ausgebildete Schaltanordnung mit mehreren Schaltfunktionen für eine Schaltanlage bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Schaltanordnung gemäß Anspruch 1 und eine Schaltanlage gemäß Anspruch 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben, welche jeweils für sich genommen oder in verschiedener Kombination miteinander einen Aspekt der Erfindung darstellen können.
  • Mit Anspruch 1 wird eine Schaltanordnung für eine Schaltanlage, insbesondere Mittelspannungsschaltanlage, vorgeschlagen, aufweisend
    • – ein aus einem Isolierwerkstoff gebildetes Gehäuse,
    • – wenigstens einen in dem Gehäuse angeordneten Last- oder Leistungsschalter,
    • – wenigstens einen in dem Gehäuse angeordneten, in Reihe dem Last- oder Leistungsschalter vorgeschalteten Trennschalter,
    • – wenigstens einen an dem Gehäuse angeordneten, in Reihe dem Trennschalter vorgeschalteten Stromschienenanschluss und
    • – wenigstens einen an dem Gehäuse angeordneten, dem Last- oder Leistungsschalter in Reihe nachgeschalteten Abgangsanschluss,
    • – wobei der Last- oder Leistungsschalter und der Trennschalter in voneinander getrennten, gegeneinander abgedichteten und innerhalb des Gehäuses angeordneten Kammern angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Last- oder Leistungsschalter und der Trennschalter über wenigstens ein Stromband in Reihe zueinander geschaltet sind, wobei ein Ende des Strombandes ein Schaltglied des Trennschalters ausbildet.
  • Gemäß der Erfindung sind der Last- oder Leistungsschalter und der Trennschalter in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet. Durch die elektrische Verbindung von Last- oder Leistungsschalter und Trennschalter über das wenigstens eine flexible Stromband, welches gleichzeitig die Funktion des Schaltgliedes des Trennschalters übernimmt, können der Last- oder Leistungsschalter und der Trennschalter unter Verwendung von möglichst wenigen elektrischen Bauteilen in einem relativ klein und somit kompakt ausgebildeten Gehäuse angeordnet werden. Im Gegensatz hierzu sind ein Last- oder Leistungsschalter und ein Trennschalter herkömmlich als separate Geräte angeordnet, was mit einer weniger platzsparenden Gesamtanordnung aus Last- oder Leistungsschalter und Trennschalter einhergeht und gleichzeitig eine Montage erfordert, um den Last- oder Leistungsschalter mit dem Trennschalter bzw. deren Gehäuse miteinander zu verbinden.
  • Die erfindungsgemäße Schaltanordnung kann als kompakte Baueinheit vorgefertigt und herstellerseitig gegebenenfalls einer – eventuell vorgeschriebenen – technischen Prüfung unterzogen werden. Dies macht eine entsprechende technische Prüfung am Aufstellungsort einer mit erfindungsgemäßen Schaltanordnungen ausgestatteten Schaltanlage überflüssig, was den Montageaufwand bei der Aufstellung und Wartung einer entsprechenden Schaltanlage verringert.
  • Der Isolierwerkstoff des Gehäuses kann ein duroplastischer Kunststoff, beispielsweise ein Epoxidharz, sein. Das Gehäuse kann in einem Spritzgießverfahren hergestellt sein. Des Weiteren kann das Gehäuse einteilig oder aus zwei oder mehreren miteinander verbindbaren Gehäuseteilen ausgebildet sein.
  • In dem Gehäuse können je nach Anwendungsfall auch zwei, drei oder mehrere Last- oder Leistungsschalter und Trennschalter voneinander getrennt angeordnet sein, insbesondere um die Schaltanordnung mit den drei Phasen einer Stromschiene verbinden zu können und um mehrere elektrische Abzweigungen mit einer Stromschiene verbinden zu können. Vorzugsweise sind in dem Gehäuse lediglich ein einziger Last- oder Leistungsschalter und ein einziger Trennschalter angeordnet, welche über einen Stromschienenanschluss mit einer Phase einer Stromschiene verbindbar sind.
  • Die Schaltanordnung bzw. deren Gehäuse kann je nach Anwendungsfall auch zwei oder mehrere in Reihe dem Trennschalter vorgeschaltete Stromschienenanschlüsse aufweisen. Zudem kann die Schaltanordnung bzw. deren Gehäuse je nach Anwendungsfall zwei oder mehrere dem Last- oder Leistungsschalter in Reihe nachgeschalteten Abgangsanschlüsse aufweisen. Vorzugsweise sind an dem Gehäuse lediglich ein einziger Stromschienenanschluss und ein einziger Abgangsanschluss angeordnet. Der Abgangsanschluss und/oder der Stromschienenanschluss können als konusförmige Kabelanschlüsse ausgebildet sein. An dem Abgangsanschluss kann eine Sicherung angeordnet sein.
  • Die Kammer des Last- oder Leistungsschalters und die Kammer des Trennschalters sind vorzugsweise gegeneinander elektrisch isoliert und fluiddicht gegeneinander abgedichtet.
  • Je nach Anwendungsfall kann der Last- oder Leistungsschalter auch über zwei oder mehrere, insbesondere miteinander zu einem Bauteil kombinierte, Strombänder in Reihe zu dem Trennschalter geschaltet sein. Das Ende des Strombandes, welches ein Schaltglied des Trennschalters ausbildet, kann mit einem Kontaktelement, beispielsweise mit einem angeschweißten Kupferelement, versehen sein, welches aus demselben oder einem anderen Material als das Stromband gebildet sein kann. Zudem kann das Stromband bzw. das Kontaktelement mit einem Kontaktmaterial versehen sein, um Kontaktverschweißungen zu verhindern. Das das Schaltglied ausbildende Ende des Strombandes kann geschlitzt ausgebildet sein, wodurch ein Toleranzausgleich eine Mehrpunktauflage zum Gegenkontakt realisiert werden. Das Stromband kann zumindest teilweise lamelliert aufgebaut sein, um dem Stromband eine ausreichende Beweglichkeit zu verleihen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Last- oder Leistungsschalter in einer Vakuumkammer angeordnet. Der Last- oder Leistungsschalter kann zu seinem Öffnen und Schließen einen linear bewegbar in der Vakuumkammer angeordneten Stößel aufweisen, der mittels des flexiblen Strombandes elektrisch leitend mit dem Trennschalter verbunden ist. Es sind jedoch auch andere Möglichkeiten zur Anordnung des Last- oder Leistungsschalters realisierbar, bei denen der Last- oder Leistungsschalter zuverlässig und dauerhaft betrieben werden kann, ohne in einer Vakuumkammer angeordnet zu sein. Die Verwendung einer Vakuumkammer hat jedoch gegenüber einer Verwendung eines elektrisch isolierenden, in der Regel schädlichen Gases den Vorteil, dass keine schädlichen bzw. giftigen Substanzen zur Ausbildung der Schaltanordnung verwendet werden müssen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Kammer, in der der Trennschalter angeordnet ist, wenigstens teilweise mit einer Isolierflüssigkeit gefüllt. Hierdurch lässt sich diese Kammer kleiner ausbilden, als es der Fall wäre, wenn statt der Isolierflüssigkeit beispielsweise ein elektrisch isolierendes Gas oder Luft in der Kammer angeordnet werden würde. Der Einsatz der elektrisch isolierenden Isolierflüssigkeit ermöglicht somit die Schaffung einer sehr kompakt ausgebildeten Trennschalterkammer und folglich einer sehr kompakt ausgebildeten Schaltanordnung.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Schaltanordnung eine an dem Gehäuse angeordnete Betätigungseinrichtung zum manuellen Betätigen des Trennschalters aufweist. Die Schaltanordnung kann alternativ eine an dem Gehäuse angeordnete Betätigungseinrichtung zum wenigstens teilweise automatisierten Betätigen des Trennschalters aufweisen. Zum automatisierten Betätigen des Trennschalters kann die Betätigungseinrichtung einen mechanisch mit dem Schaltglied des Trennschalters bzw. mit dem dieses Schaltglied bildenden Ende des Strombandes verbundenen Aktuator aufweisen, welcher fernsteuerbar sein kann. Die durch eine Kombination von Betätigungseinrichtung und übriger Schaltanordnung gebildete Baugruppe kann als technisch geprüfte Baugruppe angeboten und am jeweiligen Einsatzort ohne zusätzliche technische Prüfungen installiert werden.
  • Es wird weiter als vorteilhaft erachtet, wenn der Trennschalter derart ausgebildet ist, dass er zusätzlich als Erdungsschalter einsetzbar ist. Hiernach ist der Trennschalter als 3-Wege-Trennschalter mit den Schaltstellungen „Verbinden”, „Trennen” und „Erden” ausgebildet. Diese Kombination von Funktionen in einem einzigen elektrischen Bauteil, nämlich dem Trennschalter, macht eine sehr kompakte Ausbildung der Schaltanordnung möglich.
  • Nach einer weiteren vorteilhafte Ausgestaltung weist die Schaltanordnung wenigstens zwei an dem Gehäuse angeordnete, verschiedenen Stromschienen zugeordnete Stromschienenanschlüsse und wenigstens einen in einer separaten Kammer in dem Gehäuse angeordneten, dem Trennschalter in Reihe vorgeschalteten Wahlschalter auf, über den der Trennschalter wahlweise mit einem der Stromschienenanschlüsse verbindbar ist, wobei der Wahlschalter und der Trennschalter über wenigstens ein weiteres Stromband in Reihe zueinander geschaltet sind, wobei ein Ende des weiteren Strombandes ein Schaltglied des Wahlschalters ausbildet. Hierdurch lässt sich der Last- oder Leistungsschalter wahlweise mit einem der Stromschienenanschlüsse verbinden, um mit der Schaltanordnung verschiedene Verschaltungsarten realisieren zu können. Das Stromband kann entsprechend dem den Last- oder Leistungsschalter mit dem Trennschalter verbindenden Stromband ausgebildet sein.
  • Vorteilhafterweise ist die Kammer, in der der Wahlschalter angeordnet ist, wenigstens teilweise mit einer Isolierflüssigkeit gefüllt. Hierdurch lässt sich auch diese Kammer kleiner ausbilden, als es der Fall wäre, wenn statt der Isolierflüssigkeit beispielsweise ein elektrisch isolierendes Gas oder Luft in der Kammer angeordnet werden würde. Der Einsatz der elektrisch isolierenden Isolierflüssigkeit ermöglicht somit die Schaffung einer sehr kompakt ausgebildeten Wahlschalterkammer und folglich einer sehr kompakt ausgebildeten Schaltanordnung.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Schaltanordnung eine an dem Gehäuse angeordnete weitere Betätigungseinrichtung zum manuellen Betätigen des Wahlschalters auf. Die Schaltanordnung kann alternativ eine an dem Gehäuse angeordnete weitere Betätigungseinrichtung zum wenigstens teilweise automatisierten Betätigen des Trennschalters aufweisen. Zum automatisierten Betätigen des Wahlschalters kann auch diese Betätigungseinrichtung einen mechanisch mit dem Schaltglied des Wahlschalters bzw. mit dem dieses Schaltglied bildenden Ende des weiteren Strombandes verbundenen Aktuator aufweisen, welcher fernsteuerbar sein kann. Die durch eine Kombination von Betätigungseinrichtungen und übriger Schaltanordnung gebildete Baugruppe kann als technisch geprüfte Baugruppe angeboten und am jeweiligen Einsatzort ohne zusätzliche technische Prüfungen installiert werden.
  • Die Schaltanlage, insbesondere Mittelspannungsschaltanlage, gemäß Anspruch 9 weist erfindungsgemäß wenigstens eine Schaltanordnung gemäß einer der vorgenannten Ausgestaltungen oder einer beliebigen Kombination derselben auf. Hiermit sind die oben mit Bezug auf die Schaltanordnung genannten Vorteile entsprechend verbunden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Figuren anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend dargestellten Merkmale sowohl jeweils für sich genommen als auch in unterschiedlicher Kombination miteinander einen Aspekt der Erfindung darstellen können. Es zeigen
  • 1: eine schematische Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Schaltanordnung,
  • 2: eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Schaltanordnung,
  • 3: eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Schaltanordnung,
  • 4A: eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels für eine Betätigungseinrichtung einer erfindungsgemäßen Schaltanordnung, und
  • 4B: eine schematische Draufsicht auf die in 4A gezeigte Betätigungseinrichtung.
  • 1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Schaltanordnung 1 für eine nicht gezeigte Schaltanlage.
  • Die Schaltanordnung 1 umfasst ein aus einem Isolierwerkstoff gebildetes Gehäuse 2, welches aus einem Gehäuseteil 3 und einem Gehäuseteil 4 gebildet ist, wobei die Gehäuseteile 3 und 4 fluiddicht miteinander verbunden sind.
  • Die Schaltanordnung 1 umfasst des Weiteren einen in dem Gehäuse 2 angeordneten Last- oder Leistungsschalter 5 mit einem ortsfesten Stößel 6 und einem linear beweglich gelagerten Stößel 7, wobei die Stößel 6 und 7 in einer als Vakuumkammer ausgebildeten Kammer 8 angeordnet sind. Die Vakuumkammer 8 bzw. der Last- oder Leistungsschalter 5 sind von einer rückseitigen Gehäuseöffnung 19 aus zugänglich. Der Last- oder Leistungsschalter 5 ist in 1 in einer geöffneten Stellung gezeigt. Der Stößel 6 ist elektrisch leitend mit einem an dem Gehäuse 2 angeordneten, dem Last- oder Leistungsschalter 5 in Reihe nachgeschalteten, konusförmigen Abgangsanschluss 18 verbunden. Der Stößel 7 ist an einem Ende mechanisch mit einer einen Betätigungshebel 9 aufweisenden Betätigungseinrichtung 10 verbunden, über die der Stößel 7 zur Betätigung bzw. Schaltung des Last- oder Leistungsschalter 5 bewegbar ist. Zur Betätigung des Betätigungshebels 9 bzw. der Betätigungseinrichtung 10 ist in einer Kammer 28, welche fest mit dem Gehäuse 2 verbunden ist, eine nicht näher dargestellte Antriebseinrichtung angeordnet, über die die Betätigungseinrichtung 10 und der Last- oder Leistungsschalter 5 antreibbar sind.
  • Des Weiteren umfasst die Schaltanordnung 1 einen in dem Gehäuse 2 angeordneten, in Reihe dem Last- oder Leistungsschalter 5 vorgeschalteten Trennschalter 11 und einen an dem Gehäuse 2 angeordneten, in Reihe dem Trennschalter 11 vorgeschalteten Stromschienenanschluss 12. Der Trennschalter 11 befindet sich in 1 in seiner Trennstellung. Über den Stromschienenanschluss 12 ist die Schaltanordnung 1 mit einer Phase 30, 31 oder 32 einer Stromschiene 33 verbindbar, wobei die Stromschiene 33 in der gezeigten Ausführungsform durch das Gehäuseteil 4 verläuft.
  • Der Trennschalter 11 weist einen Schaltkontakt 13 auf, welcher elektrisch leitend mit dem Stromschienenanschluss 12 verbunden ist. Des Weiteren weist der Trennschalter 11 einen Schaltkontakt 14 auf, welcher mit einem an dem Gehäuse 2 angeordneten Erdungsanschluss 15 elektrisch leitend verbunden ist. Folglich ist der Trennschalter 11 derart ausgebildet ist, dass er zusätzlich als Erdungsschalter einsetzbar ist.
  • Die geschlossene Kammer 16, in der der Trennschalter 11 angeordnet und die durch das Verbinden der Gehäuseteile 3 und 4 ausgebildet ist, ist mit einer Isolierflüssigkeit gefüllt. Der Last- oder Leistungsschalter 5 und der Trennschalter 11 sind ersichtlich in voneinander getrennten und gegeneinander abgedichteten Kammern 8 bzw. 16 angeordnet.
  • An dem Gehäuse 2 ist eine Betätigungseinrichtung 17 zum manuellen oder wenigstens teilweise automatisierten Betätigen des Trennschalters 11 angeordnet, von der in 1 lediglich Getriebekomponenten zu sehen sind.
  • Der Last- oder Leistungsschalter 5 und der Trennschalter 11 sind über ein flexibles Stromband 20 in Reihe zueinander geschaltet. Hierzu ist der Stößel 7 des Last- oder Leistungsschalter 5 elektrisch leitend mit einem Ende des Strombandes 20 verbunden, während das andere Ende des Strombandes 20 ein Schaltglied des Trennschalters 11 ausbildet. Das Stromband 20 ist durch eine Öffnung 21 in dem Gehäuseteil 3 geführt. An der dem Gehäuseteil 4 zugewandten Unterseite des die Öffnung 21 umgebenden Abschnitts des Gehäuseteils 3 ist eine Dichtplatte 22 angeordnet, über die die Kammern 8 und 16 gegeneinander abgedichtet sind. Durch die Flexibilität des Strombandes 20 können der Last- oder Leistungsschalter 5 und der Trennschalter 11 unabhängig voneinander betätigt bzw. geschaltet werden. An dem das Schaltglied des Trennschalters 11 bildenden Abschnitt des Strombandes 20 ist ein Kontaktelement 29 aus Kupfer angeordnet.
  • An dem Gehäuse 2 kann zudem ein nicht gezeigtes Sichtfenster angeordnet sein, über das die jeweilige Schaltstellung des Trennschalters von außen erkennbar ist. Um ein solches Sichtfenster an der in 1 rechts gezeigten Vorderwand des Gehäuses 2 anordnen zu können, kann in der Kammer 16 ein nicht gezeigter Spiegel angeordnet sein, so dass die jeweilige Schaltstellung des Trennschalters 11 durch das Sichtfenster erkennbar ist.
  • 2 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Schaltanordnung 1. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in 1 gezeigten dadurch, dass der Stromschienenanschluss 12 konusförmig ausgebildet ist und dass keine Stromschiene 33 durch das Gehäuse 2 verläuft.
  • 3 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Schaltanordnung 1. Ein wesentlicher Unterschied zu dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass an dem Gehäuse 2 zwei separaten Stromschienen 33 und 37 zugeordnete Stromschienenanschlüsse 12 und ein in einer separaten Kammer 23 in dem Gehäuse 2 angeordneter, dem Trennschalter 11 in Reihe vorgeschalteter Wahlschalter 24, über den der Trennschalter 11 wahlweise mit einem der Stromschienenanschlüsse 12 verbindbar ist, angeordnet sind. Der Wahlschalter 24 und der Trennschalter 11 sind über ein weiteres flexibles Stromband 25 in Reihe zueinander geschaltet. Hierzu ist ein Ende des Strombandes 25 elektrisch leitend mit dem Schaltkontakt 13 des Trennschalters 11 verbunden, während das andere Ende des weiteren Strombandes 25 ein Schaltglied des Wahlschalters 24 ausbildet. Die geschlossene Kammer 23, in der der Wahlschalter 24 angeordnet und welche durch Verbinden eines weiteren Gehäuseteils 26 mit dem Gehäuseteil 4 ausgebildet ist, ist mit einer Isolierflüssigkeit gefüllt.
  • An dem Gehäuse 2 ist eine weitere Betätigungseinrichtung 27 zum manuellen oder wenigstens teilweise automatisierten Betätigen bzw. Schalten des Wahlschalters 24 angeordnet, von der in 2 lediglich Getriebekomponenten zu sehen sind.
  • 4A zeigt eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels für eine Betätigungseinrichtung 17, 27 einer erfindungsgemäßen Schaltanordnung 1. Die Betätigungseinrichtung 17, 27 umfasst ein an dem Stromband 20, 25 angreifendes Betätigungsglied 38, welches gelenkig mit der übrigen Betätigungseinrichtung 17, 27 verbunden ist. An dem Betätigungsglied 38 ist eine Öffnung 39 angeordnet, durch die das Stromband 20, 25 geführt ist. In der Öffnung 39 ist das Stromband 20, 25 zwischen zwei Druckfedern 40 und 41 eingespannt. Mittels der Betätigungseinrichtung 17 und eines damit bewirkten Überhubs wird das Stromband 20 derart bewegt, dass das Stromband 20 bei in seiner Schaltstellung „Verbinden” bzw. in seiner Schaltstellung „Erden” die Druckfeder 41 bzw. die Druckfeder 40 zusammendrückt und hierdurch sicher mit Kraft gegen den Schaltkontakt 13 bzw. 14 beaufschlagt ist. Mittels der Betätigungseinrichtung 27 und eines damit bewirkten Überhubs wird das Stromband 25 derart bewegt, dass das Stromband 25 bei in einer seiner Wahlstellungen Druckfeder 41 bzw. die Druckfeder 40 zusammendrückt und hierdurch sicher mit Kraft gegen den Schaltkontakt 42 bzw. 43 beaufschlagt ist.
  • 4B zeigt eine schematische Draufsicht auf die in 4A gezeigte Betätigungseinrichtung 17, 27 gemäß dem in 4A gezeigten Pfeil 44. Es ist zu erkennen, dass das das Schaltglied des Trennschalters 11 bzw. des Wahlschalters 24 bildende Teil des Strombandes 20, 25 geschlitzt ausgebildet ist, wobei in dem gezeigten Ausführungsbeispiel vier Schlitze 45 an dem Stromband 20, 25 ausgebildet sind.

Claims (9)

  1. Schaltanordnung (1) für eine Schaltanlage, insbesondere Mittelspannungsschaltanlage, aufweisend – ein aus einem Isolierwerkstoff gebildetes Gehäuse (2), – wenigstens einen in dem Gehäuse (2) angeordneten Last- oder Leistungsschalter (5), – wenigstens einen in dem Gehäuse (2) angeordneten, in Reihe dem Last- oder Leistungsschalter (5) vorgeschalteten Trennschalter (11), – wenigstens einen an dem Gehäuse (2) angeordneten, in Reihe dem Trennschalter (11) vorgeschalteten Stromschienenanschluss (12) und – wenigstens einen an dem Gehäuse (2) angeordneten, dem Last- oder Leistungsschalter (5) in Reihe nachgeschalteten Abgangsanschluss (18), – wobei der Last- oder Leistungsschalter (5) und der Trennschalter (11) in voneinander getrennten, gegeneinander abgedichteten und innerhalb des Gehäuses (2) angeordneten Kammern (8, 16) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Last- oder Leistungsschalter (5) und der Trennschalter (11) über wenigstens ein Stromband (20) in Reihe zueinander geschaltet sind, wobei ein Ende des Strombandes (20) ein Schaltglied des Trennschalters (11) ausbildet.
  2. Schaltanordnung (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Last- oder Leistungsschalter (5) in einer Vakuumkammer (8) angeordnet ist.
  3. Schaltanordnung (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (16), in der der Trennschalter (11) angeordnet ist, wenigstens teilweise mit einer Isolierflüssigkeit gefüllt ist.
  4. Schaltanordnung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine an dem Gehäuse (2) angeordnete Betätigungseinrichtung (17) zum manuellen Betätigen des Trennschalters (11).
  5. Schaltanordnung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennschalter (11) derart ausgebildet ist, dass er zusätzlich als Erdungsschalter einsetzbar ist.
  6. Schaltanordnung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch wenigstens zwei an dem Gehäuse (2) angeordnete, verschiedenen Stromschienen (33, 37) zugeordnete Stromschienenanschlüsse (12) und wenigstens einen in einer separaten Kammer (23) in dem Gehäuse (2) angeordneten, dem Trennschalter (11) in Reihe vorgeschalteten Wahlschalter (24), über den der Trennschalter (11) wahlweise mit einem der Stromschienenanschlüsse (12) verbindbar ist, wobei der Wahlschalter (24) und der Trennschalter (11) über wenigstens ein weiteres Stromband (25) in Reihe zueinander geschaltet sind, wobei ein Ende des weiteren Strombandes (25) ein Schaltglied des Wahlschalters (24) ausbildet.
  7. Schaltanordnung (1) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (23), in der der Wahlschalter (24) angeordnet ist, wenigstens teilweise mit einer Isolierflüssigkeit gefüllt ist.
  8. Schaltanordnung (1) gemäß Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine an dem Gehäuse (2) angeordnete weitere Betätigungseinrichtung (27) zum manuellen Betätigen des Wahlschalters (24).
  9. Schaltanlage, insbesondere Mittelspannungsschaltanlage, gekennzeichnet durch wenigstens eine Schaltanordnung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8.
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