DE1189177B - Metallgekapselte Hochspannungsschaltanlage - Google Patents

Metallgekapselte Hochspannungsschaltanlage

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DE1189177B
DE1189177B DES62514A DES0062514A DE1189177B DE 1189177 B DE1189177 B DE 1189177B DE S62514 A DES62514 A DE S62514A DE S0062514 A DES0062514 A DE S0062514A DE 1189177 B DE1189177 B DE 1189177B
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Manfred Henschel
Willi Olsen
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Siemens AG
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    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
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    • H02B13/0358Connections to in or out conductors
    • HELECTRICITY
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    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
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    • H01H33/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator
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    • H01H33/60Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Metallgekapselte Hochspannungsschaltanlage Es ist bekannt, eine metallgekapselte Hochspannungsschaltanlage in der Weise auszuführen, daß alle Hochspannungspotential führende Teile mit einer Umhüllung aus verfestigtem Isoliermaterial, insbesondere aus Gießharz, versehen sind. Die Anlage ist dabei in einzelne Teile unterteilt, die den bisher üblichen zu einer Anlage gehörenden Geräte entsprechen. Sie besteht also z. B. aus Trennschaltern, Stromwandlern, Leistungsschaltern und Sammelschienen. Die einzelnen Teile werden entweder direkt oder über Zwischenstücke ineinandergesteckt. Die Fugen zwischen den einzelnenTeilen sind mit Fugenisolierstoffen ausgefüllt. Die mechanische Verbindung erfolgt durch die Verschraubung von Flanschen, die an der metallischen geerdeten Ummantelung der einzelnen Bauteile vorgesehen sind.
  • Bei der bekannten Hochspannungsschaltanlage werden die einzelnen Anlagenteile elektrisch voneinander durch Trennschalter getrennt, die einen in Richtung seiner Achse beweglichen Schaltstift besitzen. Der Schaltstift ist zusammen mit einem feststehenden Schaltstück von einer einstückigen Isolierstoffhülle umgeben, auf der die ebenfalls einstückige Metallkapselung sitzt. Deshalb ist es nicht möglich, die Anlage im Bereich des Trennschalters auseinanderzunehmen. Hierzu müssen vielmehr nach dem öffnen des Trennschalters die genannten Fugen geöffnet werden.
  • Die Erfindung befaßt sich ebenfalls mit einer metallgekapselten Hochspannungsschaltanlage, deren Hochspannungspotential führende Teile mit einer Umhüllung aus verfestigtem Isoliermaterial, insbesondere aus Gießharz, versehen sind, wobei zwischen den einzelnen Geräten Fugen angeordnet sind, die mit einem Isolierstoff gefüllt sind. Ziel der Erfindung ist es, die Anlage zu vereinfachen, so daß sie unter anderem leichter auseinandergenommen werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist eine als Trennanordnung ausgebildete Fuge zum Auftrennen der Anlage einschließlich der Kapselung mit zwei in vertikaler Richtung relativ zueinander beweglichen, vollständig voneinander trennbaren Isolierstoffteilen vorgesehen, von denen der untere Teil mit einem insbesondere tulpenförmigen Gegenschaltstück versehen, becherförmig ausgebildet und mit Isolierflüssigkeit gefüllt ist und der obere Teil, der ein vorzugsweise stiftförmiges Schaltstück enthält, bei geschlossener Trennanordnung derart in den unteren Teil eintaucht, daß die von ihm verdrängte Isolierflüssigkeit die Fuge zwischen den beiden Teilen ausfüllt.
  • Die Erfindung gestattet im Gegensatz zu den bekannten Trennschaltern ein vollständiges Auftrennen des Leitungszuges, wie es beispielsweise für den Ausbau eines Gerätes notwendig ist. Sie ergibt ferner den Vorteil, daß die Fuge nach dem Schließen der Trennanordnung selbsttätig wieder mit einem hochwertigen Isoliermittel gefüllt wird. Mithin braucht die Isolierung im Bereich der Fuge nicht besonders überwacht zu werden. Da die beiden Teile der Trennanordnung zusammen mit der Kapselung relativ zueinander bewegt werden, kann die Antriebskraft zum öffnen der Trennanordnung an der Metallkapselung angreifen.
  • Die Trennanordnung nach der Erfindung unterscheidet sich auch von einem anderen bekannten Trennschalter, dessen bewegliches und feststehendes Schaltstück mit Hilfe von Isolierstoffkegeln gehalten wird, die in ein metallisches Rohr eingesetzt sind. Das Rohr bildet eine durchgehende Kapselung, so daß ein Auftrennen der Anlage nur in elektrischer Hinsicht, nicht aber eine räumliche Trennung möglich ist.
  • Die Trennanordnung nach der Erfindung kann in verschiedener Weise ausgebildet und unterschiedlichen Gegebenheiten angepaßt werden. Man kann z. B. ein an sich bekanntes Ausgleichsgefäß vorsehen, das die in der Einschaltstellung aus dem becherförmigen Teil verdrängte Isolierflüssigkeit aufnimmt. In diesem Falle kann man unter dem unteren becherförmigen Teil beim öffnen der Trennanordnung ein verhältnismäßig großes Ölvolumen zuführen. Man kann dadurch erreichen, daß eine Öffnung derTrennanordnung auch dann ohne jede Gefahr möglich ist, wenn der untere becherförmige Teil noch Spannung führt. Das Ölvolumen wird man in diesem Falle so bemessen, daß oberhalb des Ölspiegels in keinem Falle Feldstärken auftreten, bei denen Entladungserscheinungen zu befürchten sind.
  • Eine andere Möglichkeit, die beim Schließen der Trennanordnung vom oberen Teil verdrängte Isolierflüssigkeit aufzunehmen, besteht darin, daß man in der Trennanordnung einen gasgefüllten Raum vorsieht, der in der Einschaltstellung die aus dem becherförmigen Teil verdrängte Isolierf14ssigkeit aufnimmt. Das Gas wird beim Aufnehmen der Isolierflüssigkeit komprimiert, so daß in diesem Raum eine erhöhte elektrische Festgkeit erreicht wird. Eine weitere Steigerung der elektrischen Festigkeit in diesem Bereich erreicht man durch die Verwendung von Gasen hoher Durchschlagsfestigkeit. Wenn man den gasgefüllten Raum mit leitenden Belägen versieht, ist es möglich, diesen Raum überhaupt feldfrei zu halten. Die elektrische Festigkeit des gasgefüllten Raumes spielt dann keine Rolle, da keine Entladungen auftreten können. Eine besonders einfache Anordnung ergibt sich, wenn man den gasgefüllten Raum in der Nähe der Metallkapselung, d. h. außen an der Isolierung der spannungsführenden Teile, vorsieht. Der Raum kann dann mit der Außenluft in Verbindung stehen. In diesem Fall wird die Luft aus dem Raum verdrängt und nicht zusammengedrückt. Durch einen leitenden Belag, der in diesem Falle das gleiche Potential wie die Metallkapselung aufzuweisen hat, kann man Entladungserscheinungen in dem luftgefüllten Teil des Raumes vermeiden.
  • Um den zum Öffnen derTrennanordnung erforderlichen Hub klein zu halten, kann man das Schaltstück beweglich anordnen. Zum Bewegen des Schaltstückes sind insbesondere Druckmittelantriebe gut geeignet. Zweckmäßig verwendet man als Druckmittel die gleiche Isolierflüssigkeit wie zum Ausfüllen der Stoßstelle zwischen den beiden Teilen der Trennanordnung. Man braucht dann die Teile des Druckmittelantriebes gegen die Stoßstelle nicht völlig dicht abzuschließen.
  • Gemäß der weiteren Erfindung werden die beiden Teile derTrennanordnung nicht als selbständigeTeile des Leitungszuges der Hochspannungsschaltanlage ausgeführt, sondern mit anderen in diesem Leitungszug liegenden Geräten vereinigt. Man erreicht dadurch eine weitere Vereinfachung der Schaltanlage. Besonders vorteilhaft ist es, den unteren Teil der Trennanordnung als Kabelanschlußstück zu verwenden. Der Leiter des Kabels wird dabei zweckmäßig mit dem entsprechend ausgebildeten Gegenschaltstück im unteren Teil verbunden. Danach wird das Gegenschaltstück zusammen mit dem Kabel mit Isoliermaterial umgeben. Es läßt sich leicht erreichen, wie gefunden wurde, daß die Abmessungen des unteren Teiles der Trennanordnung zusammen mit dem als Kabelanschlußstück dienenden Teil kaum größer sind als ein für einen Kabelanschluß ohnehin erforderlichen Bauteil, wie er bei der bekannten Anordnung verwendet wird.
  • Der obere Teil der Trennanordnung kann mit Vorteil ebenfalls mit einem anschließenden Bauteil der Schaltanlage vereinigt werden. Besonders geeignet ist dazu der Leistungsschalter. Leistungsschalter müssen bekanntlich in bestimmten Zeitabständen gewartet werden. Bei metallgekapselten Anlagen, deren leitende Teile im Isolierstoff eingebettet sind, werden die Leistungsschalter zu diesem Zweck im allgemeinen ausgebaut. Die Wartung wird nun wesentlich dadurch erleichtert, daß man die erfindungsgemäßen Trennanordnungen so nahe wie möglich an den Leistungsschalter legt, weil nur dann entsprechend kleine Teile der Anlage auszubauen sind.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der F i g. 1 bis 4, in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind.
  • F i g. 1 ist ein Längsschnitt durch eine Trennanordnung mit einem unteren becherförmigen Teil 1 und einem oberen Teil 2. Im oberen Teil ist ein stiftförmiges Schaltstück 4 vorgesehen, das von verfestigtem Isoliermaterial s, vorzugsweise Gießharz, zentrisch in einer zylindrischen Metallkapselung 6 gehalten wird. Die Metallkapselung 6 ist geerdet. Mit 7 ist ein ebenfalls auf Erdpotential liegender und mit der Ummantelung 6 verbundener leitender Belag bezeichnet. Der Belag kann entweder als Folie oder durch Spritzen auf den Isolierstoff 5 aufgebracht werden. Man kann auch ein Blech verwenden, das zugleich als Form beim Gießen des Isolierkörpers dient. Der Belag 7 ist dünner als die Ummantelung 6 ausgeführt, da er mechanisch nicht beansprucht wird. Der Isolierstoff 5 ist becherförmig mit einem Hohlraum 8 ausgebildet, in dem ein nicht näher dargestellter Leistungsschalter untergebracht ist. Im unteren Teil 1 ist das Gegenschaltstück 10 vereinfacht dargestellt. Das Gegenschaltstück ist an seinem unteren Ende mit einem Kabelschuh 11 verbunden, der zur Aufnahme des leitenden Teiles 12 eines Kabels 13 dient. Die Verbindung des Kabelschuhes 11 mit dem Schaltstück 10 erfolgt z. B. durch die angedeutete Schraube 15. Der Kabelschuh 11 ist in das Isoliermaterial 16 im Teil 1 der Trennanordnung eingebettet, während das Gegenschaltstück 10 in einer Ausnehmung 17 im Isoliermaterial 16 sitzt. Dadurch hat man die Möglichkeit, nach dem öffnen der Trennanordnung das Gegenschaltstück 10 zu lösen und nach oben aus dem becherförmigen Teil l herauszunehmen. Man kann ferner den Kabelschuh 11 so ausbilden, daß eine Befestigung des Leiters 12 ebenfalls von oben durch die Ausnehmung 17 im Isoliermaterial 16 vorgenommen werden kann.
  • Die Trennanordnung ist in einer teilweise geöffneten Stellung dargestellt. Der an der Stoßstelle zwischen den Teilen 1 und 2 dabei auftretende Raum 20 ist mit einer Isolierflüssigkeit gefüllt. Als Isolierflüssigkeit sind insbesondere solche Flüssigkeiten geeignet, die neben guten elektrischen Eigenschaften auch gute Alterungseigenschaften haben, d. h. deren Isolierfähigkeit auch bei Luftzutritt über lange Zeit gleichbleibt. Vorzugsweise wird man Isolieröle verwenden. Beim öffnen der Trennanordnung fließt die Isolierflüssigkeit aus einem Ausgleichsgefäß 21 in den Raum 20. Das Volumen des Ausgleichsgefäßes kann man ohne weiteres so wählen, daß beim Öffnen der Trennanordnung zwischen den Teilen 1 und 2 keine Luftstrecke vorhanden ist. In der Figur ist der Ölspiegel bei 23 angedeutet. Er liegt so hoch, daß die Trennanordnung auch dann gefahrlos geöffnet werden kann, wenn am unteren Teil noch Spannung ansteht.
  • Bei der in der F i g. 2 dargestellten Trennanordnung ist im unteren Teil t ein bewegliches Schaltstück 24 vorgesehen. Das bewegliche Schaltstück 24 wird mit einem Druckmittel angetrieben, das auf den Kolben 25 in einem Zylinder 26 einwirkt. Das Druckmittel wird über die bei 28 und 29 angedeuteten Leitungen zu- bzw. abgeführt. Der Zylinder 26 ist an seinem oberen Ende mit einer eingeschraubten Platte 30 verschlossen. Dadurch wird der Kreislauf der Druckflüssigkeit von der Isolierflüssigkeit im Raum 32 zwischen den Schaltstücken getrennt. Eine besondere Dichtung ist jedoch nicht erforderlich, wenn die gleiche Isolierflüssigkeit wie an der Stoßstelle auch als Druckmittel für den Antrieb verwendet wird. Das Kabel 13 ist bei dieser Anordnung von der Seite eingeführt. Der Kabelschuh 11, in dem der Leiter 12 des Kabels sitzt, ist mit dem beweglichen Schaltstück 24 über eine Schiene 33 verbunden. Das Schaltstück 24 ist von leitenden Teilen 35 so umgeben, daß eine möglichst gerundete Elektrodenform erreicht wird. Im oberen Teil 2 ist wie bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ein nicht näher dargestellter Leistungsschalter untergebracht. Der durch das Isoliermaterial 5 führende Schaltstift 4 trägt an seinem unteren Ende ein Schaltstück 36, das in der Einschaltstellung mit dem Schaltstück 24 des unteren Teiles 1 zusammenwirkt. Das Schaltstück 36 und ein Teil des Isoliermaterials 5 ragen in der Einschaltstellung in den Raum 32 des becherförmigen unteren Teiles 1 hinein. Zum öffnen der Trennanordnung wird der Schaltstift 24 aus dem Schaltstück 36 gezogen. Die Trennanordnung kann durch eine vertikal gerichtete Bewegung der beiden Teile völlig geöffnet werden. Dabei strömt das Öl aus dem Ringraum 38 in den Raum 32, so daß das Schaltstück 24 und die leitenden Abschirmungen 35 genügend hoch mit Öl abgedeckt werden. Auch bei dieser Anordnung kann daher über das Kabel 13 Spannung an dem Schaltstift anstehen und dennoch das Oberteil 2 gefahrlos abgehoben werden. Der Ringraum 38 ist mit einem leitenden Belag 40 versehen. Dieser Belag besitzt das gleiche Potential wie der im allgemeinen geerdete Mantel 6 des Oberteiles. Ein Glimmen kann deshalb in dem mit Luft gefüllten oberen Teil des Ringraumes nicht auftreten. Durch eine mit der Ummantelung 6 verbundene Hülse 41 wird das Oberteil 2 auf dem Unterteil 1 zentriert und gehalten.
  • Bei der in F i g. 3 dargestellten Anordnung sind das Schaltstück 10 und der Kabelschuh 11 ebenso wie bei dem in F i g.1 dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel ausgeführt. Im Isoliermaterial 5 des oberen Teiles 2 ist zentrisch zum Schaltstift 4 eine Ausnehmung 45 vorgesehen. Die Ausnehmung ist mit einem leitenden Belag 46 ausgekleidet, der mit dem Schaltstift 4 leitend verbunden ist. Beim Schließen der Trennanordnung drückt die von dem Isoliermaterial s verdrängte Isolierflüssigkeit im Raum zwischen den beiden Teilen das Gas in der Ausnehmung 45 zusammen. Ein besonderes Ausgleichsgefäß wird daher nicht benötigt. Da auf diese Weise aber nur verhältnismäßig geringe Flüssigkeitsmengen untergebracht werden können, reicht der Ölspiegel bei dieser Anordnung nicht aus, um das Schaltstück 10 völlig abzudecken. Die dargestellte Ausführungsform einer Trennanordnung kann daher nur spannungslos geöffnet werden. Sie besitzt aber dafür den Vorteil, daß sie kein bewegliches Schaltstück wie die in F i g. 2 beschriebene Trennanordnung benötigt und dennoch nur eine verhältnismäßig kleine Hubbewegung in senkrechter Richtung erfordert, bis der obere Teil seitwärts weggenommen werden kann. Nach außen wird die Stoßstelle mit einem Gummiring 47 abgedichtet. Der mechanische Halt wird bei dieser Anordnung durch einen Klemmverschluß 49 erreicht, der an der unteren Ummantelung 50 befestigt ist und über einen Flansch 51 greift, der an der oberen Ummantelung 6 angebracht ist.
  • Die in der F i g. 4 dargestellte Trennanordnung ist ähnlich wie die in F i g. 1 dargestellte Anordnung ausgebildet. Sie besitzt ebenso wie diese ein Ölausgleichsgefäß 21. Das Ölausgleichsgefäß ist jedoch wesentlich kleiner gehalten. Ebenso ist der Hub, der erforderlich ist, um den Schaltstift 4 über die Ummantelung 55 des unteren Teiles 1 hinwegzuheben, kleiner als bei der Ausführung nach F i g. 1. Auch die dargestellte Anordnung kann wie die Anordnung nach F i g. 3 nur spannungslos geöffnet werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Metallgekapselte Hochspannungsschaltanlage, deren Hochspannungspotential führende Teile mit einer Umhüllung aus verfestigtem Isoliermaterial, insbesondere aus Gießharz, versehen sind, wobei zwischen den einzelnen Geräten Fugen angeordnet sind, die mit einem Isolierstoff gefüllt sind, gekennzeichnet durch eine als Trennanordnung ausgebildete Fuge (20) zum Auftrennen der Anlage einschließlich der Kapselung (6) mit zwei in vertikaler Richtung relativ zueinander beweglichen, vollständig voneinander trennbaren Isolierstoffteilen (1, 2), von denen der untere Teil (1) mit einem insbesondere tulpenförmigen Gegenschaltstück (10) versehen, becherförmig ausgebildet und mit Isolierflüssigkeit gefüllt ist und der obere Teil (2), der ein vorzugsweise stiftförmiges Schaltstück (4) enthält, bei geschlossener Trennanordnung derart in den unteren Teil (1) eintaucht, daß die von ihm verdrängte Isolierflüssigkeit die Fuge (20) zwischen den beidenTeilen ausfüllt.
  2. 2. Trennanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im geöffneten Zustand das Gegenschaltstück (10) im unteren Teil (1) der Trennanordnung durch die Isolierflüssigkeit abgedeckt ist.
  3. 3. Trennanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenschaltstück (10) im unterenTeil derTrennanordnung in einer etwa zylindrischen Ausnehmung (17) der Isolierstoffumhüllung (5) sitzt.
  4. 4. Trennanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich des unteren Teiles (1) der Trennanordnung, der bei geschlossener Trennanordnung den unteren Bereich (7) des oberen Teiles (2) der Trennanordnung umfaßt, etwa zylindrisch ausgebildet ist.
  5. 5. Trennanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein an sich bekanntes Ausgleichsgefäß (21), das die bei geschlossener Trennanordnung aus dem becherförmigen unteren Teil verdrängte Isolierflüssigkeit aufnimmt.
  6. 6. Trennanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen gasgefüllten, durch leitende Beläge (40, 46) feldfrei gehaltenen Raum (38, 45), der die bei geschlossener Trennanordnung aus dem becherförmigen unteren Teil verdrängte Isolierflüssigkeit aufnimmt.
  7. 7. Trennanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (38) in der Nähe der Metallkapselung (6) gelegen ist und mit der Außenluft in Verbindung steht und daß die leitenden Beläge (40) das gleiche Potential wie die Metallkapselung aufweisen. B. Trennanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenschaltstück (24) in an sich bekannterWeise beweglich angeordnet ist. 9. Trennanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenschaltstück (24) in an sich bekannter Weise durch einen Druckmittelantrieb (25, 26) bewegbar ist, wobei als Druckmittel eine Isolierflüssigkeit dient. 10. Trennanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (1) der Trennanordnung als Kabelanschluß ausgebildet ist. 11. Trennanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obereTeil (2) der Trennanordnung Bestandteil eines anderen Gerätes, insbesondere eines Leistungsschalters, ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 744 091, 941735; deutsche Auslegeschrift Nr. 1027 759; schweizerische Technische Zeitschrift vom 6. Februar 1958, S. 93 bis 120.
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