DE3312718A1 - 3-amino-3-demethoxyfortimicine und diese verbindungen enthaltende arzneimittel - Google Patents
3-amino-3-demethoxyfortimicine und diese verbindungen enthaltende arzneimittelInfo
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Description
3949 - 5 -
Die Erfindung betrifft 3-Amino-3-demethoxyfortimicin A, 3-Amino-3-demethoxyfortimicin
B, 4-N-substituierte Derivate von 3-Amino-3-demethoxyfortimicin B und pharmakologiseh verträgliche Salze
dieser Verbindungen sowie zur Herstellung dieser Verbindungen geeignete Zwischenprodukte, sowie Arzneimittel, die diese Verbindungen
und pharmakologiseh verträgliche Trägerstoffe oder Verdünnungsmittel
enthalten, und die Verwendung dieser Verbindungen bei der Behandlung bakterieller Infektionen bei Säugetieren.
Bei den Fortimicinen handelt es sich um eine relativ neue Klasse
von Aminoglycosid-Antibiotika, die sich zur Behandlung von bakteriellen
Infektionen eignen. Beispiele für auf mikrobiologischem Wege hergestellte Fortimicin^ sind Fortimicin A (US-PS 3 976 768),
Fortimicin B (US-PS 3 931 400) und Fortimicin C (US-PS 4 048
und 4 0 97 428). Ferner wurden auch weitere Fortimicin-Faktoren auf mikrobiologischem Wege hergestellt.
Bei Aminoglycosid-Antibiotika, die über eine gewisse Zeitspanne
hinweg klinische Anwendung gefunden haben, können sich resistente Mikroorganismen entwickeln. In vielen Fällen erfolgt die Resistenzmittels
des R-Faktors und ist auf die Fähigkeit der Bakterien zurückzuführen, die Amino- oder Hydroxylgruppen der Aminoglycosid-Antibiotika
enzymatisch zu modifizieren und dabei die antibakteriellen Eigenschaften zu verringern oder zu beseitigen.
Somit besteht ein Bedarf an neuen Vertretern dieser Klasse, die zur Bekämpfung von Stämmen, die gegenüber einer Behandlung durch
die klinisch eingesetzten Antibiotika resistent geworden sind, in Reserve gehalten werden können. In der Vergangenheit wurde
festgestellt, dass die antibakteriellen und pharmakologischen
Eigenschaften vieler natürlich gebildeter Aminoglycosid-Antibiotika durch strukturelle Modifikationen verändert werden können.
Beispielsweise werden durch bestimmte chemische Modifikationen
bei Aminoglycosid-Antibiotika der Gentamicin- und Kanamycin-Familie Strukturen gebildet, die im Vergleich zum Ausgangsanti-
3949 - 6 -
biotikurn eine geringere Toxizität aufweisen. Ferner verursachen
in der gleichen Reihe bestimmte Modifikationen eine vorteilhafte Veränderung des antibakteriellen Spektrums, und zwar entweder
durch Erhöhung der eigentlichen Aktivität oder durch Erhöhung der Aktivität gegenüber resistenten Stämmen.
Man hat festgestellt, dass bestimmte chemische Modifikationen der
Ausgangsfortimicine ebenfalls zu Derivaten führen können, die eine
erhöhte antibakterielle Aktivität in bezug auf bestimmte Mikroorganismen, eine verringerte Toxizität oder eine äquivalente oder
verringerte Aktivität zeigen, aber trotzdem als Reserveantibiotika für den Fall geeignet sind, dass sich nach einer bestimmten klinischen
Anwendungszeit von einem oder mehreren der Fortimicine resistente Stämme entwickeln. Beispielsweise sind in den US-PSen
4 091 032, 4 155 902, 4 173 564, 4 174 312, 4 220 775 und
4 231 924, auf die hier ausdrücklich verwiesen wird, 4-N-Acyl- und -Alkylderivate von Fortimicin B und Verfahren zu deren Herstellung
beschrieben. Die Fortimicine wurden auch in der 3-Stellung demethyliert, wodurch wertvolle Derivate erhalten wurden.
Beispielsweise sind in den US-PSen 4 124 756, 4 I87 297, 4 220 756,
4 230 848, 4 242 503, 4 251 516 und 4 293 689 3-0-Demethylfortimicine
beschrieben.
Obgleich bisher eine Reihe von Fortimicinderivaten und wertvolle therapeutische Mittel mit einem Gehalt an diesen Derivaten bekannt
sind, besteht doch noch ein Bedarf an neuen Fortimicin-Antibiotika, die ein breiteres oder unterschiedliches antibakterielles
Spektrum, eine geringere Toxizität, orale Aktivität oder andere
wünschenswerte Eigenschaften aufweisen, oder die zur Behandlung von Infektionen, die durch gegenüber einer Fortimicintherapie
resistent gewordene Mikroorganismen verursacht sind, in Reserve gehalten werden können.
pe mn
S β Ο
ϊ ft··
S β Ο
ϊ ft··
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Gegenstand der Erfindung sind neue S-Amino-S-demethoxyfortirnicine
mit antibakterieller Aktivität. Insbesondere betrifft die Erfindung 3-Amino-3-demethoxyfortimicin A, 3-Amino-3-demethoxyfortimi~
ein B und ^-N-substituiertes 3-Amino-3-deraethoxyfortimicin B sowie
Zwischenprodukte und Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen. Ferner betrifft die Erfindung Arzneimittel, die diese
Verbindungen sowie pharmakologisch verträgliche Trägerstoffe oder Verdünnungsmittel enthalten.
Die erfindungsgemässen 3-Amino-3-demethoxyfortimicine unterscheiden
sich von Fortimicin A, Fortimicin B und Fortimicin B-Derivaten dadurch, dass die normalerweise in der 3-Stellung des
Cyclitolrings des Aminoglycosids vorhandene Methoxygruppe durch eine Aminogruppe ersetzt ist. Diese 3-Amino-3-demethoxyfortimicine
lassen sich durch die folgende allgemeine Formel wiedergeben
in der R Wasserstoff, nieder-Alkyl, Amino-nieder-alkyl, Diaminonieder-alkyl,
N-nieder-Alkylamino-nieder-alkyl, N,N-Di-niederalkylamino-nieder-alkyl,
Hydroxy-nieder-alkyl, Aminohydroxy-nieder-alkyl,
N-nieder-Alkylamlnohydroxy-nieder-alkyl, N,N-Di-niederalkylaminohydroxy-nieder-alkyl,
nieder-Acyl, Amino-nieder-acyl, Diamino-nieder-acyl, Hydroxy-nieder-alkyl, N-nieder-Alkylaminonieder-alkyl,
Ν,Ν-Di-nieder-alkylamino-nieder-acyl oder Aminohydroxy-nieder-acyl
bedeutet. Ferner kommen erfindungsgemäss die
pharmakologisch verträglichen Salze dieser Verbindungen in Betracht.
— 7 —
: :: : · ι : vwr ·: :. : q qι 9 71 ο
39^9 - 8 -
Zwischenprodukte, die sich zur Herstellung der 3-Amino-3-demethoxyfortimicine
der vorstehenden Formel eignen, lassen sich durch die folgende allgemeine Formel wiedergeben
/ ί
R3
NHZ R5 N-R4
CH3
CH3
in der R1 -NHZ bedeutet, R? Hydroxyl bedeutet oder R. und R„ zusammen
einen Carbamatring bilden, R_ Hydroxyl, Methansulfonyl
oder Azido bedeutet, R1. Wasserstoff, nieder-Alkyl, Hydroxy-nieder alkyl, nieder-Acyl, Hydroxy-nieder-acyl oder durch Monocycloarylmethyloxycarbonyl geschütztes Amino-nieder-alkyl, Diamino-niederalkyl, N-nieder-Alkylamino-nieder-alkyl, N,N-Di-nieder-alkylamine nieder-alkyl, Aminohydroxy-nieder-alkyl, N-nj eder-Alkylaminohydroxy-nieder-alkyl, N,N-Di-nieder-alkylaminohydroxy-nieder-alkyl, Amino-nieder-alkyl, Diamino-nieder-acyl, N-nieder-Alkylamino-nieder-acyl, Ν,Ν-Di-nieder-alkylamino-nieder-acyl oder Aminohydroxynieder-acyl bedeutet, R1- Hydroxy bedeutet oder Rü und R1- zusammen einen Oxazolidinring bilden oder R. und R1- zusammen einen Carbamatring bilden und Z eine Monocycloarylinethoxycarbonyl-Aminodchutzgruppe bedeutet.
oder Azido bedeutet, R1. Wasserstoff, nieder-Alkyl, Hydroxy-nieder alkyl, nieder-Acyl, Hydroxy-nieder-acyl oder durch Monocycloarylmethyloxycarbonyl geschütztes Amino-nieder-alkyl, Diamino-niederalkyl, N-nieder-Alkylamino-nieder-alkyl, N,N-Di-nieder-alkylamine nieder-alkyl, Aminohydroxy-nieder-alkyl, N-nj eder-Alkylaminohydroxy-nieder-alkyl, N,N-Di-nieder-alkylaminohydroxy-nieder-alkyl, Amino-nieder-alkyl, Diamino-nieder-acyl, N-nieder-Alkylamino-nieder-acyl, Ν,Ν-Di-nieder-alkylamino-nieder-acyl oder Aminohydroxynieder-acyl bedeutet, R1- Hydroxy bedeutet oder Rü und R1- zusammen einen Oxazolidinring bilden oder R. und R1- zusammen einen Carbamatring bilden und Z eine Monocycloarylinethoxycarbonyl-Aminodchutzgruppe bedeutet.
Der Ausdruck "nieder-Alkyl" bezieht sich auf geradkettige oder
verzweigte Alkylreste mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, z.B. Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl,
n-Pentyl, 2-Methylbutyl, 2,2-Dimethylpropyl, n-Hexyl, 2,2-Dimethy butyl, 1-Methylpentyl, 2-Methylpentyl, n-Heptyl und dergleichen.
verzweigte Alkylreste mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, z.B. Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl,
n-Pentyl, 2-Methylbutyl, 2,2-Dimethylpropyl, n-Hexyl, 2,2-Dimethy butyl, 1-Methylpentyl, 2-Methylpentyl, n-Heptyl und dergleichen.
Der Ausdruck "nieder-Acyl" bezieht sich auf Acylreste der Formel
It
-C-R
7
- 8 -
- 8 -
« . ο β · ο β .«οο * λ » · Λ Λ <1 Λ π /(' Λ
ο ο a . . ϋ 5. π··« <
<■ T. V V Ί Q
♦ «..··■ »· ■· ■«« ·· OO ι £ / IO
39^9 - 9 -
in der R„ nieder-Alkyl der vorstehend angegebenen Bedeutung ist.
Spezielle erfindungsgemäss geeignete Acylreste sind Acetyl, Propionyl,
Butyryl, Valeryl und dergleichen. Die Ausdrücke "Aminonieder-acyl",
"Diamino-nieder-acyl" und dergleichen umfassen die
natürlich vorkommenden Aminosäurereste, wie Glycyl, Valyl, AIanyl,
Sarcosyl, Leucyl, Isoleucyl, Prolyl, Seryl und dergleichen, sowie andere aminosubstituierte niedere Acylreste, z.B. 2-Hydroxy-Jj-aminobutyryl.
Die vorstehend definierten Aminosäurereste können in der L- oder D-Konfiguration oder als ein Gemisch dieser Konfigurationen
vorliegen, mit Ausnahme von Glycyl und ß-Alanyl.
Der Ausdruck "Monocycloarylmethyloxycarbonyl" bezieht sich auf
Schutzgruppen, wie Benzyloxycarbonyl, p-Methylbenzyloxycarbonyl,
p-Methoxybenzyloxycarbonyl oder o-Nitrobenzyloxycarbonyl, die
üblicherweise als N-Schutzgruppen in der Peptidsynthese und auf anderen Gebieten, in denen N-Schutzgruppen erforderlich sind, eingesetzt
werden.
Der Ausdruck "pharmakologisch verträgliche Salze" bezieht sich auf nicht-toxische Salze der Verbindungen der Erfindung mit Säuren.
Diese Salze können in situ während der endgültigen Isolierung und Reinigung oder durch getrennte Umsetzung der freien Base mit einer
entsprechenden organischen oder anorganischen Saure hergestellt
werden. Spezielle Beispiele für Salze sind Hydrochloride, Hydrobromide, Sulfate, Hydrogensulfate, Acetate, Oxalate, VaIerate,
Oleate, Palmitate, Stearate, Laurate, Borate, Benzoate, Lactate, Phosphate, Tosylate, Citrate, Maleate, Fumarate, Succinate,
Tartrate, Napsilate und dergleichen. Für den Fachmann ist es klar, dass die Salze der Erfindung je nach Anzahl der für die
Salzbildung zur Verfügung stehenden Aminogruppen als Per-N-salze vorliegen können.
Die 3-Amino-3-demethoxyfortirnieine der Erfindung können gemäss
folgendem Reaktionsschema aus tri-N-geschütztem 3-0-Demethylfortimicin
B hergestellt werden:
39^9
• Uv«
- 10 -
• *
CH
CHNHZ NHZ ^OH
CH3 CHNHZ
NHZ OH
in OH
NHZ OH NHCH3
.N(CH3J2
NHZ OH N (CH3)
(7)
(8)
- 10 -
ft (I Ρ« * « β « «Ο
« ft * * β · β Al j« β θ ·
*a ft* te β · ·
- 11 -
NHZ ^OH
/H
0.M^ Vn N3
'νηζ / \
(9)
CHNHZ NHZ OH
)—0
( ΥηΟ»ι
( ΥηΟ»ι
«ι« N.
NHZ OH NHCH.
(10)
(10)
NH- ,OH
ιιι NH.
CH, SCH2NH2
(12) O
(12) O
Gemäss dem vorstehenden Reaktionsschema wird N-gesehütztes 3-0-Demethylfortimicin
B (1), wie 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonyl-3
O-demethylfortimicin B als Ausgangsmaterial verwendet. Das 1,2*
6'-Tri-N-benzyloxycarbonyl-3-0-demethylfortimicin B kann durch
Umsetzung von 3-0-demethylfortimicin B mit N-(Benzyloxycarbonyl oxy)-succinimid gemäss den US-PSen 4 "\2H 756 und 4 1θ7 297 oder durch selektive Hydrolyse von 1,2',6',2"-Tetra-N-benzyloxycarbonyl-3-0-demethylfortimicin A erhalten werden.
Umsetzung von 3-0-demethylfortimicin B mit N-(Benzyloxycarbonyl oxy)-succinimid gemäss den US-PSen 4 "\2H 756 und 4 1θ7 297 oder durch selektive Hydrolyse von 1,2',6',2"-Tetra-N-benzyloxycarbonyl-3-0-demethylfortimicin A erhalten werden.
Durch Behandlung von N-geschütztem 3-0-Demethylfortimicin B (1)
mit Formalin in Methanol erhält man das M ,5-Formaldehyd-oxazoli
din (2), das nach Behandlung mit Natriumhydrid in N,N-Dimethylformamid
in das entsprechende 1,2-Carbamat (3) übergeführt wird Das 1,2-Carbamat-4,5-formaldehyd-oxazolidin (3) wird unter Bildung
des entsprechenden 3-Methansulfonats (H) mit Methansulfonylchlorld
in Pyridin behandelt. Durch Behandlung des 3-Methan-
-11-
«·· «ν« ei
«1 ·
39^9 - 12. -
sulfonats (4) mit Natriumcyanoborhydrid und Natriumazid in Methanol
in Gegenwart von Essigsäure und Formalin erhält man 3-Azido-4-N-methyl-1,2-carbamat
(5), das sich in wässrigem Methanol zum entsprechenden 3-Azido-4-N-methyl-1,5-carbamat (6) umlagert.
Durch basische Hydrolyse des 1,5-Carbamats (6) erhält man 3-Azido-4-N-methyl-3-demethoxyfortimicin
B (7), das in das 1,2',6'—
tri-N-geschützte Derivat (8) übergeführt wird, beispielsweise durch Behandlung mit N-(Benzyloxycarbonyloxy)-succinimid. Nach
Behandlung mit Jod und Natriumacetat in Methanol unter Bestrahlung und anschliessender Behandlung mit Formalin erhält man
t. das entsprechende 3-Azido-4,5-formaldehyd-oxazolidin (9), das
nach milder säurekatalysierter Hydrolyse in Gegenwart von Hydroxylamin-hydrochlorid
als Aldehydfänger das tri-N-geschützte 3-Azido-3-demethoxyfortimicin B (10) ergibt.
Das tri-N-geschützte 3-Azido-3-demethoxyfortimicin B (10) kann
durch Acylierung mit N-(N-Benzyloxycarbonylglycyloxy)-succinirnid unter Bildung von 1,2',6',2"-tetra-N-geschütztem 3-Azido-3-demethoxyfortimicin
A (11) und anschliessende katalytische Hydrierung in 3-Amino-3-demethoxyfortimicin A (12) übergeführt werden.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, das tri-N-geschützte 3-Azido-3-demethoxyfortimicin
B (10) direkt katalytisch unter Bildung von 3-Amino-3-demethoxyfortimicin B zu hydrieren. Die triw
N-geschützten Fortimicin B-Zwischenprodukte können auch nach an sich üblichen Verfahren, z.B. nach den Verfahren der vorerwähnten
Druckschriften, in der ^-N-Stellung alkyliert oder acyliert werden,
Das vorstehende Reaktionsschema wird anhand der Beispiele näher
erläutert.
B_ei_ spiel 1_
JL> fL! .1.6 ! .ζ ΤΣ.1 ~ΆζΡ en zyl oxy car bony 1-3 - 0 -d e me_thy l_f ο r_tj_m_i_cj. n_ B_~ U S5_^
Eine aus 4,02 g 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonyl-S-O-demethylfortimicin
B (1), 2 ml 37-prozentigem Formalin und 400 ml Metha
- 12 -
• « · s
• ·ο e »· ι·
3949 - 13 -
nol hergestellte Lösung wird 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem
Druck verbleiben 4,08 g 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonyl-3-0-demethylfortimicin
B-4,5-formaldehyd-oxazolidin als weisses Glas. 6(CDCl3) 1,02 d (J6,, 7, = 6,4 Hz, 6'-CH3), 2,15 (NCH3).
3-0-Demethyl-2',6'-di-N-benzyloxycarbonylfortiroicin B-1,2-carbamat-4,5-formaldehyd-oxazolidin
Eine magnetisch gerührte Lösung von 6,0 1 g 1 ,2',6r-Tri-N-benzyloxycarbonyl-3-O-demethylfortimicin
B-4,5-formaldehyd-oxazolidin in 120 ml N,N-Dimethylformarnid wird in einem Eisbad gekühlt und
mit Stickstoff gespült. 1,84 g einer 57-prozentigen Dispersion von Natriumhydrid in Öl werden zugesetzt. Sodann wird eine weitere
Stunde unter Kühlen und sodann 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die erhaltene Lösung wird in einem Eisbad gekühlt
und vorsichtig mit 20 ml einer 1:2-Essigsäure-Wasser-Lösung versetzt.
Die erhaltene Lösung wird mit einem Gemisch aus 600 ml 5-prozentigem wässrigen Natriumhydrogencarbonat und 300 ml CHCl^
ausgeschüttelt. Die CHC1_,-Lösung wird abgetrennt und 4 mal mit
jeweils 240 ml CHCl-. extrahiert. Die CHCl^-Lösungen werden vereinigt
und über MgSO1, getrocknet. Nach Abdampfen des CHCl^ unter
vermindertem Druck wird das restliche Ν,Ν-Dimethylformamid
durch gemeinsame Destillation mit Toluol unter vermindertem Druck entfernt. Es verbleiben 6,13 g eines braunen Schaums.
Dieses Produkt wird an einer mit 450 g Kieselgel gepackten Säule unter Elution mit Essigsäureäthylester/Triäthylamin (20:01)
chromatographiert. Man erhält 3,2 1 g 3-0-Demethyl-2',6'-di-N-benzyloxycarbonylf
ortimicin B-1,2-carbamat-4,5-formaldehyd-oxazolidin
als weisses Glas.
6 (CDCl3): 1,14 d (6,8 Hz, 6'-CH ), 2,25 (NCH3), 3,7-8 d, 4,59 d
6 (CDCl3): 1,14 d (6,8 Hz, 6'-CH ), 2,25 (NCH3), 3,7-8 d, 4,59 d
(J = 2 Hz, 0-CH9-NCH ) .
5 -1
cm
Vmax (CDCl3): 3602, 3440, 3320s, 1770, 1718
- 13 -
3949 ' - 14 -
3-0-Methansulfonyl-3-0-demethyl-2' ,6 '-di-N-benzyloxycarbonylfortimicin
B-1 ^-carbamat-^^-formaldehyd-oxazolidin
Eine magnetisch gerührte Lösung von 1,0 1 g 3-O-Demethyl-2',6'-di-N-benzyloxycarbonylfortimicin
B-1,2-carbamat~4,5-formaldehydoxazolidin
in 18 ml Pyridin wird unter Kühlung in einem Eisbad mit 0,36 ml Methansulfonylchlorid versetzt. Sodann wird eine
weitere Stunde unter Kühlung und anschliessend über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Die erhaltene Lösung wird mit einem Gemisch
aus Chloroform und 5-prozentigem wässrigen Natriumhydrogencarbonat ausgeschüttelt. Die Chloroformlösung wird abgetrennt
und über MgSO^, getrocknet. Nach Eindampfen des Chloroforms
verbleiben 1,20 g 3-0-Methansulfonyi-3-0-demethyl-2',6'-di-N-benzyloxycarbonylfortimicin
B-1 ,2-carbamat-4 , 5-forrnaldehydoxazolidin als Glas.
(5(CDCl3): 1,26 d (Jg,, ?f = 6,7 Hz, 6'-CH3), 2,39 (NCH3),
3,10 (OSO2CH ), 3,89 d, 4,62 d (J = 2,6 Hz, OCH-NCH ).
Ir (CDCl-): 3443, 3298, 1778, 1715, 1178 cm" .
IHaX j
3-Demethoxy-3-azido-4-N-methyl-2',6'-di-N-benzyloxycarbonylfortimicin B-1,2-carbamat und 3-Demethoxy-3-azido-4-N-methyl-2',6'-di-N-benzyloxycarbonylfortimicin B-1,5-carbamat
Eine aus 1,032 g 3-0-Methansulfonyl-3-0-demethyl-2·,6·-di-N-benzyloxycarbonylf
ortimicin B-1,2-carbamat-4,5-formaldehyd-oxazolidin,
0,2357 g Natriumcyanoborhydrid, 0,8 g Natriumazid, 0,8 ml 37-prozentigem Formalin, 0,4 ml Essigsäure und 10 ml Methanol
hergestellte Suspension wird 40 Stunden bei Raumtemperatur gerührt
und anschliessend mit einem Gemisch aus Chloroform und 5 "fo lgern wässrigemNatriumhydrogencarbonat ausgeschüttelt. Die Chloroformlösung
wird abgetrennt und über MgSOj, getrocknet. Nach Abdampfen
des Chloroforms unter vermindertem Druck verble.iben
0,8946 g rohes 3-Demethoxy~3-azido-4-N-methyl-2·,6'-di-N-benzyloxyearbony1fortimiein
B-1,2-carbamat:
- 14 -
* β * « 4 O
• · · t*
3949 - 15 -
& (CDCl3): 1,15 d (J6,, 7,.= 6 Hz 6'-CH3), 2,38 l_ N(CH3)2_/.
KV (CHCl,) : 3^42, 33.18, 2 106, 1774, 1712 cm"1.
ΓΠαΧ j
Eine aus 0,832 1 g rohem 3-Demethoxy-3-azido-4-N~methyl-2·,6'-di-N-benzyloxycarbonylfortimicin
B-1,2-carbamat, 80 ml Methanol und 25 ml 5-prozentigem wässrigem Natriumhydrogencarbonat hergestellte
milchige Suspension wird 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und sodann mit einem Gemisch aus Chloroform und 5-prozentigem
wässrigem Natriumhydrogencarbonat ausgeschüttelt. Die Chloroformlösung wird abgetrennt und über MgSO1, getrocknet. Nach
Abdampfen des Chloroforms unter vermindertem Druck verbleiben 0,82 44 g 3-Demethoxy-3-azido-4-N-methyl-2',6»-di-N-benzyloxycarbonylfortimicin
B-1,5-carbamat.
Eine Probe (9,80 g) des auf die vorstehende Weise hergestellten Produkts wird an einer mit 400 g Kieselgel gepackten Säule unter
Elution mit Essigsäureäthylester chrornatographiert. Man erhält 5,61 g reines 3-Demethoxy-3-azido-4-N-methyl-2',6'-di-N-benzyloxycarbonylfortimicin
B-1,5-carbamat.
£&J p8 + 93° (c = 1,0; CH3OH).
£&J p8 + 93° (c = 1,0; CH3OH).
S (CDCl3) 1,15 d, (J6,, 7, = 6,5 Hz, 6'-CH3)', 2,39 /"N(CH3)2_7.
YL (CHCl,): 3520, 3442, 2112, 1718 cm"1.
C-J2H111N7O | 'η : | 5 | C H | 14 | N | 68 |
ber. : | 57,56 6,19 | 14 | * | 57 | ||
gef. : | 56,94 6,03 | |||||
Beispiel | ||||||
3-Azido-3 | -demethoxy-4-N-methy!fortimicin B | |||||
Eine aus 5,61 g 3-Demethoxy-3-azido-4-N-methyl-2',6'-di-N-benzyloxycarbonylfortimicin
B-1,5-carbamat, 70 ml 6-N-Kaliumhydroxid
und 140 ml Äthanol hergestellte Lösung wird über Nacht auf 85 bis 900C erwärmt. Nach Zusatz von 100 ml Wasser wird die
erhaltene Lösung durch Zugabe von 1 η Salzsäure auf den pH-Wert
- 15 -
3949 - 16 -
1 gebracht. Der nach dem Abdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem
Druck erhaltene Rückstand wird mit Methanol verrieben. Unlösliche Salze werden abfiltriert. Nach dem Abdampfen des Methanols
aus dem Filtrat erhält man 5,67 g rohes 3-Azido-3-demethoxy-4-N-rnethylfortimicin
B, das an einer mit 350 g Kieselgel gepackten Säule unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus
Chloroform/Methanol/Ammoniak (1:1:0,1) chromatographiert wird. Man erhält 2,73 g reines S-Azido-S-demethoxy-^-N-methylfortimicin
B.
2,73 g S-Azido-S-demethoxy-M-N-methylfortimicin B werden in 200 ml
Methanol gelöst. Die erhaltene Lösung wird durch Zugabe von 0,4 η Chlorwasserstoffsäure in Methanol auf den pH-Wert 1 gebracht.
Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abgedampft. Die restliche Chlorwasserstoffsäure wird durch Redestillation unter
vermindertem Druck zunächst mit Äthanol und dann mit Methanol entfernt. Man erhält 3»10 g S-Azido-S-demethoxy-^-N-methylfortimiein
B-tetrahydrochlorid.
C)(D2O, PD 4,86): 1,36 d (J6,, ?, = 6,8 Hz, 6'-CH3), 3,09 _/~N-(CH3)2_7,
5,37 d (J1,, 2, = 3,2 Hz, 1'-H).
m/z: M+', gemessen 374,2528, berechnet für C15H N O4 374,2516;
Cyclitol gemessen 234,1413, berechnet für CgH18N5O3 232,1410;
Diaminozucker berechnet 143,1184, berechnet für C7H15N3O 143,1184.
1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonyl-S-azido-S-demethoxy^-N-methylfortimicin B
Eine Suspension von 3,07 g des Tetrahydrochlorids von 3-azido~3-demethoxy-4-N-methylfortirnicin
B, 4,85 g N-(Benzyloxycarbonyloxy)-succinimid, 3,63 ml Triäthylamin, 24 ml Wasser und 96 ml
Methanol werden 3 Stunden in einem Eisbad gerührt und sodann über Nacht bei Raumtemperatur gekühlt. Die erhaltene Lösung wird
mit einem Gemisch aus Chloroform und 5 %-igem wässrigem Natriumhydrcgencarbonat
ausgeschüttelt. Die Chloroformlösung wird abgetrennt und über MgSOj, getrocknet. Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck verbleiben 4,83 g rohes 1,2',6'-Tri-N-
- 16 -
3949 - 17 -
benzy1oxycarbony1-3-aζido-3-demethoxy-4-N-methy!fortimicin B, das
an einer mit 400 g Kieselgel gepackten Säule unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Essigsäureäthylester/Hexan/Triäthylamin
(4:1:0,1) chromatographiert wird. Man erhält 4,05 g reines 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonyl-3-azido-3-demethoxy-4-N-methylfortimicin
B.
S(CDCl3): 1,02 d (J6,, - 71 = 6,0 Hz, 6'-CH3), 2,41 /"N(CH3 >2_7.
^ (CHCl-): 3441, 3341, 2 10 6, 1711 cm"1.
1 ,2 ' , 6 '-Tri-N-benzyloxycarbonyl-S-azido-S-demethoxyfortimicin B-4,5-formaldehyd-oxazolidin und 1,2 f,o'-Tri-N-benzyloxycarbonyl-B
Eine gerührte Lösung von 3,71 g 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonyl-3-azido-3-demethoxy-4-N-methylfortimicin
B, 1,86 g Jod, 6,53 g Natriumacetat-trihydrat und I60 ml Methanol wird 4 Stunden mit
einer 150 W-Flutlichtlampe bestrahlt. Nach Zugabe von 295 g Natriumthiosulfat
wird weiter gerührt, bis die Lösung farblos wird. Sodann werden 0,7 ml 37-prozentiges Formalin zugesetzt. Die erhaltene
Lösung wird mit einem Gemisch aus Chloroform und 5-prozentigem wässrigem Natriumhydrogenearbonat ausgeschüttelt. Die
Chloroformlösung wird abgetrennt und über MgSCv getrocknet. Nach Abdampfen des Chloroforms unter vermindertem Druck verbleiben
3,64 g 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonyl-S-azido-S-demethoxyfortimicin
B-4,5-formaldehyd-oxazolidin als weisses Glas. 5(CDCl3): 0,99 d (J6,, 7, = 6,5 Hz, 6'-CH3), 2,29 (NCH3), 3,84d,
4^,58 d (J = 2,5 Hz, OCH2NCH ).
^max (CHCl3): 3570, 3440, 3340, 2108, 1712 cm"1.
^max (CHCl3): 3570, 3440, 3340, 2108, 1712 cm"1.
Eine Lösung von 3,60 g 1,2',6f-Tri-N-benzyloxycarbonyl-3-azido-3-demethoxyfortimicin
B-4,5-formaldehyd-oxazolidin, 1,84 g Hydroxylamin-hydrochlorid,
3,8 ml Essigsäure und 130 rnl Methanol wird 1 Stunde unter Rückfluss erwärmt. Die erhaltene Lösung wird auf
Raumtemperatur abgekühlt und mit einem Gemisch aus Chloroform und
- 17 -
3949 - 18 -
5-prozentigem wässrigem Natriumhydrogencarbonat ausgeschüttelt. Die Chloroformlösung wird abgetrennt und über MgSO1. getrocknet.
Nach Abdampfen des Chloroforms unter vermindertem Druck verbleiben 3,46 g 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonyl-S-azido-S-demethoxyfortimicin
B.
(S(CDCl3): 0,99 d (J6,, = 6,3 Hz, 6'-CH3), 2,38 (NCH3).
(S(CDCl3): 0,99 d (J6,, = 6,3 Hz, 6'-CH3), 2,38 (NCH3).
ΓΠ3.Χ
(CHCl3): 3440, 3350, 2 110, 1712 cm'
1,2',6',2"-Tetra-N-benzyloxycarbonyl-S-azido-S-demethoxyfortimiein A
Eine magnetisch gerührte Lösung von 3,42 g 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonyl-3-azido-3-demethoxyfortimicin"B,
2,68 g N-Benzyloxycarbonylglycinanhydrid und 100 ml Tetrahydrofuran wird über Nacht
bei Raumtemperatur belassen. Die erhaltene Lösung wird mit einem Gemisch aus Chloroform und 5-prozentigem wässrigem Natriumhydrogencarbonat
ausgeschüttelt. Die Chloroformlösung wird über MgSOj. getrocknet. Nach dem Abdampfen des Chloroforms unter vermindertem
Druck verbleiben 4,92 g rohes 1 ,2 ' , 6' ,2"-Tetra-N-benzyloxycarbonyl-3~azido-3-demethoxyfortimicin
A. Durch Chromatographie von 2,50 g des letztgenannten Produkts an einer mit 250 g
Kieselgel gepackten Säule unter Elution mit einem Lösungsmittel- L system aus Essigsäureäthylester/Hexan (4:1) erhält man 1,8 g
reines 1,2',6'^"-Tetra-N-benzyloxycarbonyl-S-azido-S-demethoxyfortimicin
A.
(5(CDCl3): 1,18 d (Jg,,, ?, = 6,2 Hz, 6'-CH ), 2,91 (Hauptbande),
3,06 (Nebenbande) (NCH-, Rotomere).
7 (CHClO: 3438, 3338s, 2110, 1716, 1646 cm"1.
7 (CHClO: 3438, 3338s, 2110, 1716, 1646 cm"1.
3 - Arn i no-3-demoth oxy fortimicin Α-pen t a hy d roch lor id
0,876 g 1,2 ',6',2"-Tetrabenzyloxycarbonyl-S-azido-S-demethoxyfortimicin
A werden katalytisch 3 Stunden bei einem Wasserstoff-
- 18 -
3949 - 19 -
druck von 3 at in 92 ml 0,2 η Salzsäure in Gegenwart von 0,9 g
5 % Palladium-auf-Aktivkohle hydriert. Man erhält 551 mg des
Pentahydrochlorids von 3-Amino-3-demethoxyfortimicin A. Das
letztgenannte Produkt wird mit AG1-X2 (S04)-Harz in das Salz
(C16H3^NgO5.5V2 H2SO4) übergeführt.
J(D2O): 1,06 d (Jg1, ?, = 7,0 Hz), 3,19 (NCH3), 5,03 d (J1,, 2,
= 3,5 Hz, H').
m/z: M+o: gemessen 390,2609, berechnet für C16H4NgO5 390,2591;
Cyclitol gemessen 249,1560 , berechnet für C0H21N4O4 249,1563;
Diaminozucker gemessen 143,1176, berechnet für C7H N2O 143,1184.
Beispiel 10
Aktivität
Die in vitro-Aktivität des gemäss Beispiel 9 hergestellten Sulfatsalzes
von 3-Amino-3-demethoxyfortimicin A wird mittels eines Zweifach-Verdünnungstests unter Verwendung von 10 ml Mueller-Hinton-Agar
pro Petri-Schale bestimmt. Die Agarplatten werden jeweils mit etwa 1 χ 10 der in Tabelle I angegebenen Testorganismen
angeimpft, die auf die Agarfläche mittels eines Steers-Replikators abgegeben werden. Die beimpften Platten werden 24 Stunden
bei 35 C in Gegenwart von verschiedenen Konzentrationen der Sulfatsalze von 3-Amino-3-demethoxyfortimicin A von Beispiel 9
oder von Fortimicin A als Vergleichsantibiotikum inkubiert. Die minimalen Hemmkonzentrationen (MIC) der Antibiotika sind in
Tabelle I angegeben (pg/ml).
- 19 -
39^9
- 20 -
In Vitro-Aktivität
TestOrganismus
Staph. aureus Smith Str,ep. faecalis
Enterobacter aerogenes E. coli JUHL
E. coli BL 3676 (Res) E. coli 76-2
Kleb, pneumoniae 10031 Kleb, pneumoniae KY 4262 Providencia 1577 Pseudo. aeruginosa BMH #10 Pseudo, aeruginosa KY 8512 Pseudo, aeruginosa KY 8516 Pseudo. aeruginosa 209 Pseudo. aeruginosa 27853 SaI. typhimurium Ed. #9 Serratia marcescens 4003 Shigella sonnei 9290 Proteus rettgeri U6333 ■ Proteus vulgaris JJ Proteus mirabilis Fin. #9
E. coli BL 3676 (Res) E. coli 76-2
Kleb, pneumoniae 10031 Kleb, pneumoniae KY 4262 Providencia 1577 Pseudo. aeruginosa BMH #10 Pseudo, aeruginosa KY 8512 Pseudo, aeruginosa KY 8516 Pseudo. aeruginosa 209 Pseudo. aeruginosa 27853 SaI. typhimurium Ed. #9 Serratia marcescens 4003 Shigella sonnei 9290 Proteus rettgeri U6333 ■ Proteus vulgaris JJ Proteus mirabilis Fin. #9
Fortimicin A-Sulfat |
3-Mino-3- demethoxy- fortimicin .5/2 H2SO4 |
1,56 | 0,78 |
25 | 100 |
3J1 | 3,1 |
hi | |
25 | 25 |
3,1 | 3,1 |
1?56 | 1,56 |
6,2 | |
1,56 | hl |
0,78 | 0,78 |
6?2 | 3,1 |
6,2 | 3,1 |
100 | 100 |
672 | 3,1 |
3;1 | 3,1 |
1,56 | 3,1 |
6,2 | 6,2 |
6,2 | 6?2 |
3;1 | 3,1 |
3,1
Aus den vorstehenden Werten ergibt sich, dass die Verbindungen
der Erfindung eine antibiotische Aktivität gegen verschiedene empfindliche Mikroorganismenstämme aufweisen, z.B. gegen
Staphylococcus aureus, Enterobacter aerogenes, Escherichia coli, Klebsiella pneumoniae, Providencia stuartii, Pseudomonas aeruginosa,
Salmonella typhimurium, Shigella sonnei, Proteus rettgeri, Proteus vulgaris und Proteus mirabilis.
- 20 -
39^9 - 21 -
Die Verbindungen der Erfindung können allein oder in Kombination mit einem pharmakologisch verträglichen Trägerstoff oder Verdünnungsmittel
verwendet werden.
Die Verbindungen können systemisch durch parenterale Injektion, z.B. intramuskulär,intravenös, intraperitoneal oder subkutan, verabreicht
werden. Ferner können die Verbindungen oral verabreicht werden, wenn es erwünscht ist, den Intestinaltrakt zu sterilisieren.
Sie können auch topisch und rektal verabreicht werden. Die Verbindungen können auch Reinigungsflüssigkeiten zugesetzt
werden, um bakterielles Wachstum an Oberflächen, wie Laboratoriumstischen, Oberflächen in Operationssälen und dergleichen,
zu verringern.
Neben den Wirkstoffen können die Arzneimittel der Erfindung für die parenterale Injektion pharmakologisch verträgliche, sterile,
wässrige oder nicht-wässrige Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen enthalten. Beispiele für geeignete nicht-wässrige Trägerstoffe,
Verdünnungsmittel, Lösungsmittel oder Vehikel sind Propylenglykol, Polyäthylenglykol, pflanzliche Öle, wie Olivenöl,
und injizierbare organische Ester, wie Äthyloleat. Diese Mittel können auch Hilfsstoffe, wie Konservierungsmittel, Netzmittel,
Emulgiermittel und Dispergiermittel enthalten. Sie können sterilisiert werden, beispielsweise mittels Filtration durch ein bakterienzurückhaltendes
Filter, oder durch Einverleiben von Sterilisationsmitteln. Sie können auch zu sterilen festen Präparaten
verarbeitet werden, die unmittelbar vor der Verwendung in sterilem
Wasser oder anderen sterilen injizierbaren Medien gelöst werden können.
Als feste Dosierungsformen zur oralen Verabreichung kommen
Kapseln, Tabletten, Pillen, Pulver und Granulate in Frage. In derartigen festen Präparaten wird der Wirkstoff mit mindestens
einem inerten Verdünnungsmittel, wie Saccharose, Lactose oder Stärke, vermischt. Diese Dosierungsformen können
-21 —
geraäss üblicher Praxis neben inerten Verdünnungsmitteln auch zusätzliche
Substanzen enthalten, beispielsweise Gleitmittel, wie Magnesiumstearat. Im Fall von Kapseln, Tabletten und Pillen können
die Dosierungsformen auch puffernde Substanzen enthalten. Tabletten und Pillen können ferner mit erst im Darm löslichen
Überzügen versehen sein.
Beispiele für flüssige Dosierungsformen für die orale Verabreichung
sind pharmakologisch verträgliche Emulsionen, Lösungen, Suspensionen, Sirups und Elixiere, die übliche inerte Verdünnungsmittel
enthalten, z.B. Wasser. Neben solchen inerten Verdünnungsmitteln können die Präparate auch Hilfsstoffe, wie Netzmittel,
Emulgiermittel und Suspendiermittel sowie Süsstoffe, Geschmackstoffe und parfümierende Mittel, enthalten.
Bei den Präparaten für die rektale Verabreichung handelt es sich vorzugsweise um Suppositorien, die neben dem Wirkstoff
Trägerstoffe, wie Kakaobutter oder ein Suppositoriumswachs,
enthalten können.
Die tatsächliche Dosierung des Wirkstoffs in den Arzneimitteln der Erfindung kann so variiert werden, dass eine Wirkstoffmenge
gewährleistet wird, die bei einem speziellen Präparat und einem speziellen Verabreichungsweg wirksamerweise das Wachstum eines
empfindlichen Mikroorganismus hemmt. Die gewählte Dosierung hängt daher von der gewünschten therapeutischen Wirkung, dem
Verabreichungsweg, der Behandlungsdauer und anderen Faktoren ab. Im allgemeinen werden Mengen von etwa 5 bis etwa 200, vorzugsweise
von etwa 10 bis etwa 100 und insbesondere von 15 bis etwa 50 mg Wirkstoff pro kg Körpergewicht pro Tag an Säugetiere verabreicht,
die an einer durch einen empfindlichen Mikroorganismus verursachten Infektion leiden. Gegebenenfalls kann die Tagesdosis
in Mehrfachdosen unterteilt werden, beispielsweise in 2 bis 4
Doyen pro Tag.
Ende der Beschreibung
Claims (1)
- Patentanwälte · European Patent AttorneysAbilz, Morf, Gritschneder, von Wittgenstein, Postfach 86 01 09,8000 München 86Dr.-Ing.D.F. MorfDr. Dipl.-Chem.M. GritschnederDipl.-Phys.A. Frhr. von WittgensteinDr. Dipl.-Chem.Postanschrift/Postal Address Postfach 86 01 09 D-8000 München 868. April 1983 3949ABBOTT LABORATORIESNorth Chicago, Illinois 60064V.St.A.B-Amino-S-demethoxyfortimicine und diese Verbindungen enthaltende ArzneimittelPate ntansprüche1.] 3-Amino-3-demethoxyfortimicine der allgemeinen Formelin der R Wasserstoff,nieder.-Alkyl, Amino-nieder-alkyl, Diaminonieder-alkyl, N-nieder-Alkylamino-nieder-alkyl, N,N-Di-niederalkylamino-nieder-alkyl, Hydroxy-nieder-alkyl, Aminohydroxynieder-alkyl, N-nieder-Alkylaminohydroxy-nieder-alkyl, N,N-Di-nieder-alkylaminohydroxy-nieder-alkyl, nieder-Acyl, Amino-— 1 —lünchen-Bogenhausen, Poschingerstraße 6 · Telegramm: Chemindus München · Telefon: (089) 98 32 22 · Telex: 5 23 992 (abitz d)„ w · ·39^9 - 2 -nieder-acyl, Diamino-nieder-acyl, Hydroxy-nieder-acyl, N-nieder-Alkylamino-nieder-acyl, Ν,Ν-Di-nieder-alkylamino-nied.eracyl oder Aminohydroxy-nieder-acyl bedeutet, und pharmakologisch verträgliche Salze dieser Verbindungen.2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R Glycyl bedeutet.3- Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R Wasserstoff bedeutet.H. 3-Amino-3-demethoxyfortimicin A sowie pharmakologisch verträgliche Salze dieser Verbindung.5. 3-Amino-3~dernethoxyfortimicin B sowie pharmakologisch verträgliche Salze dieser Verbindung.6. Arzneimittel, enthaltend eine antibakteriell wirksame Menge einer Verbindung nach Anspruch 1 und pharmakologisch verträgliche Trägerstoffe oder Verdünnungsmittel.7. Arzneimittel, enthaltend eine antibakteriell wirksame Menge an 3-Amino-3-demethoxyfortimicin A oder ein pharmakologisch verträgliches Salz dieser Verbindung und pharmakologisch ver-trägliche Trägerstoffe oder Verdünnungsmittel.8. Verwendung einer Verbindung nach Anspruch 1 zur Behandlung von Infektionen bei Säugetieren.9. Verwendung von 3-Amino-3-demethoxyfortimicin A oder eines pharmakologisch verträglichen Salzes dieser Verbindung bei der Behandlung von Infektionen bei Säugetieren.10. Verbindungen der allgemeinen Formel39^9 - 3 -NHZ Rr- N-Rin der R. -NHZ bedeutet, R~ Hydroxyl bedeutet oder R. und R? zusammen einen Carbamatring bilden, R_ Hydroxyl, Methansulfonyl oder Azido bedeutet, R^ Wasserstoff, nieder-Alkyl, Hydroxy-nieder-alkyl, nieder-Acyl, Hydroxy-nieder-acyl oder durch Monocycloarylmethyloxycarbonyl geschütztes Amino-nieder-alkyl, Diamino-nieder-alkyl, N-nieder-Alkylamino-nieder-alkyl, N,N-Di-nieder-alkylamino-nieder-alkyl, Aminohydroxy-nieder-alkyl, N-nieder-Alkylaminohydroxy-nieder-alkyl, N,N-Di-nieder-alkylarninohydroxy-nieder-alkyl, Amino-nieder-alkyl, Diamino-niederacyl, N-nieder-Alkylamino-nieder-acyl, N,N-Di-nieder-alkylamino-nieder-acyl oder Aminohydroxy-nieder-acyl bedeutet, R1-Hydroxy bedeutet oder R^. und R1- zusammen einen Oxazolidinring bilden oder R1 und R^ zusammen einen Carbamatring bilden und Z eine Monoeycloarylmethvloxycarbonyl-Aminschutzgruppe bedeutet.11. Verbindungen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Z Benzyloxycarbonyl bedeutet.12. Verbindungen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass R1 und Rp zusammen einen Carbamatring bilden und R^ und R-zusammen einen Oxazolidinring bilden.13. Verbindung nach Anspruch 12, nämlich 3-0-Demethyl-2',6'-di-N-benzyloxycarbony!fortimicin B-1,2-carbamate,5-oxazo1 idin.14. Verbindung nach Anspruch 12, nämlich 3-0-Methansulfonyl-3-0-demethyl-2',6'-di-N-benzyloxycarbonylfortimicin B-1,2 carbamat-4,5-oxazolidin.- 3 —9 9
· ·
β ·Jo IZ/ Io
- 4 -15. Verbindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass
FL und R2 zusammen einen Carbamatring bilden, R Azido bedeutet, Rj. Methyl bedeutet und R1- Hydroxyl bedeutet.16. Verbindungen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass
R. und Rf- zusammen einen Carbamatring bilden, R„ Hydroxyl bedeutet, R- Azido bedeutet und R1. Methyl bedeutet.17. Verbindung nach Anspruch 11, nämlich 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbony1-3-azid0-3-demethoxy-4-N-methylfortimicin B.18. Verbindung nach Anspruch 11, nämlich 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonyl-S-azido-S-demethoxyfortimicin B-4,5-formaldehyd-oxazolidin.19. Verbindung nach Anspruch 11, nämlich 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonyI-3-azido-3-demethoxyfortimicin B.20. Verbindung nach Anspruch 11, nämlich 1,2',6',2"-Tetra-N-benzyloxycarbony1-3-azido-3-demethoxyfortimicin A.21. Arzneimittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer
Verbindung nach Anspruch 1.
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---|---|---|---|
US06/366,798 US4427662A (en) | 1982-04-09 | 1982-04-09 | 3-Amino-3-demethoxyfortimicins, pharmaceutical compositions thereof and method of use |
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US4187297A (en) | 1977-12-21 | 1980-02-05 | Abbott Laboratories | 3-De-O-methyl-2-N-acyl and alkyl fortimicins A and B |
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |